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 Where words leave off, dance begins…

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Alaska
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Fr Jul 09, 2021 1:51 pm

|| Lou || Moxxi ||

Moxxi schüttelte grinsend den Kopf und war gerade dabei, ihre beiden Zöpfe zu praktischen Spacebuns zu binden, als die Tür aufging. Neugierig sah Moxxi zur Tür, erwartete beinahe den neusten Zuwachs der Akademie, sah aber nur das strahlende Gesicht von Aava und so schnell es kam, war es auch wieder verschwunden. Lou wechselte einen vielsagenden Blick mit ihrem Freund und stellte sich zwischen Siva und Moxxi, war bereit zu beweisen, dass auch sie ihre Rolle nicht ohne Grund hatte. Es war so viel Energie im Raum, dass es niemanden wirklich schwerfiel, die schnelle und kraftvolle Choreo beinahe augenblicklich nachzutanzen. Lou war vom Popping bereits schnelle und abrupte Bewegungen gewöhnt, jetzt mussten sie nur fließender geschraubt werden und auf das Setting angepasst.
Bei der ersten Pause wirkte ihr Trainer sogar recht zufrieden, soweit man das bei seinem Pokerface sagen konnte und Lou hielt sich an Sivas Schulter fest, um ein wenig zu Atem zu kommen. „Oh yes, ich hab jetzt das Bedürfnis jemandem ins Gesicht zu hauen“, grinste sie atemlos und auch Moxxi ging vollkommen in den Kicks und punshes auf. „Wenn sich niemand freiwillig meldet, bin ich bei einem 1-gegen-1 dabei“, behauptete sie grinsend und wusste zugleich, dass sie Aces großer Schwester niemals wehtun dürfte.

|| Käthe ||

Während sie tanzte, bemerkte Käthe für gewöhnlich nicht, was um sie herum passierte. Aber es gab wohl eine Sache, die auch eine Käthe aus dem Konzept brachte: ein Schmerzensschrei von Jason. Finch ließ Käthe herunter und legte einen Arm um seine Partnerin – vielleicht um sie zurückzuhalten oder um sie aus Jasons Schussbahn zu nehmen, so genau wusste sie das nicht, aber nachdem Jason seine Stimme wiedergefunden hatte, konnte Käthe nicht einfach neben Finch stehen bleiben. „Are you - ?!“ Doch natürlich reagierte Mme. Lionarde schneller als sie und schickte Jason heraus. Sie sah ihm geschockt hinterher und da war sie nicht die Einzige. Min-Ji war nicht die einzige asienstämmige Tänzerin hier und doch hatte es allen die Sprache verschlagen, nur ein reges Getuschel begann nach wenigen Sekunden, welches im Keim erstickt wurde. Mme. Lionarde teilte Min-Ji einen neuen Partner zu und als hätte Min-Ji eine Pechsträhne, fiel auch der gen Boden und Käthe ging einen erschrockenen Schritt auf die beiden zu, kniete sich neben Min-Ji auf den Boden. Es blieb nicht viel Zeit,  um zu erkennen, dass es keine Pechsträhne, sondern ein ausgewachsener Fluchtinstinkt war. Umso erleichterter war sie, als Minnie zurückkam und ihr etwas zuflüsterte. Sie nickte leicht und wurde sofort wieder von Finch in Beschlag genommen. Es war schwer, mit dem Kopf beim Tanzen zu bleiben, wenn ihre beste Freundin antiasiatischen Rassismus erfahren hatte und ihr bester Freund offensichtlich Hilfe brauchte, doch ohne sie zu wollen.


|| Anne ||

Ihr Lachen entkam Anne ohne ihr Zutun und sie rollte spielerisch mit den Augen. „Der Hauptreis eines Wettbewerbs mit nur einem Teilnehmer?“, hakte sie nach, würde sie doch ohnehin mit niemandem sonst tanzen wollen. Seitdem sie sich früh gefunden hatten, hatte es auch keinen Grund gegeben, um sich nach Neuem umzusehen. „Du freust dich also über jeden Tanz, got it“, grinste sie und drehte sich wieder aus seiner Umarmung heraus. Ihr letzter Schritt endete vor der Tür und in dem Moment kam Dadorie herein. Anne strahlte ihrer Trainerin entgegen und kehrte zurück zu Prosper. Ein paar Songvorschläge wurden durch den Raum geworfen, bis sie tatsächlich bei einem abwechslungsreichen Track einig wurden und ein paar Boleros durch den Raum Richtung Bank flogen. Anne grinste Prosper zu und legte ihre Hand in seine, als Dadorie den Track suchte und an die Anlage schloss. „Ich weiß, ihr seid alle aufgeregt und wollt am liebsten, Aava sofort um den Hals fallen. Aber für eine Doppelstunde müsst ihr mit mir vorliebnehmen“, lachte Dadorie. Die weichen Federsträhnen in ihren Haaren waren neu, stellte Anne fest und erinnerte sich daran, dass sie diese Art von Schmuck meistens nur auf Festivals gesehen hatte. „Und trotzdem, könnt ihr euch heute noch ein bisschen entspannen. Morgen bringe ich die Liste mit den geplanten Wettbewerben mit, heute geht es nur darum, euch wieder an die Tanzschuhe zu gewöhnen“, grinste sie und drehte die Musik letztendlich voll auf. Natürlich wusste sie, dass niemand von ihnen nicht nicht getanzt hatte, aber auch Dadories Kopf steckte in der großen Produktion.

|| Mateo || Tilki || Niilo ||

Lexus hatte also die Gabe, Niilo die Röte ins Gesicht zu treiben. Das war gut zu wissen und gerade ziemlich unbrauchbar, denn jetzt fiel er auf, weil er seine Bauchmuskeln zeigte und gleichzeitig sein Gesicht eine unüblich starke Färbung aufwies. „Ich weiß gar nicht, ob ich die Art von Aufmerksamkeit will“, murmelte er und versuchte noch immer das Top so tief wie möglich nach unten zuziehen.

„Ich weiß. Ist mir egal“, grinste Tilki Avery entgegen und sorgte zugleich dafür, dass Mateo den Kopf leicht schief legte. Er hatte noch immer nicht ganz verstanden, warum Tilki es nicht einfach sein lassen konnte. War Avery ihr soziales Projekt, ein alter Schulfreund, eine merkwürdige Faszination? Oder waren sie ein Paar … ? Mateo verdrängte den Gedanken, konnte sich diese Kombination so gar nicht vorstellen, aber Tilki war trotzdem die Einzige, die sich nicht von Averys Art verschrecken ließ.
Während der Aufwärmübungen blieb Tilki stets in der Nähe ihres Bruders, doch als es um die Partnerwahl ging, war da ein anderer Instinkt, der sie in Richtung Lexus trieb. „Du nennst es shame, ich nenne es Win-Win-Situation“, grinste sie zurück und sah aus den Augenwinkeln, wie Niilo von Chelsey aufgefordert wurde. Seitdem Niilo wieder auf dem Markt war, trauten sich seine Mitschülerinnen zwar wieder, aber noch immer war Megans-Brandmal auf seiner Haut, nur sichtbar für ihre treuen Schergen. Tilki hoffte, dass Chelsey keine davon war. Tilki wandte ihren Blick von Niilo zu Lexus und nickte dann zögerlich. „Meine Mum ist Schauspielerin und sie meinte, wenn ihr Lampenfieber irgendwann weg ist, will sie nie wieder vor einer Kamera stehen. Also ist das was Gutes, glaube ich zumindest … bisher hatte sie ziemlich oft recht“, versuchte es Tilki mit einer kleinen Aufmunterung und nahm Lexus bei der Hand, um sich im Raum zu verteilen. „Solange du mir nicht ins Gesicht haust, klar“, grinste Tilki und dachte an ihren Vater. Sofern man ihn so nennen konnte. Und es war nicht schwer, wütend auf ihn zu sein, wenn man seinen eigenen Bruder so zerstreut sehen musste. „Ich muss nur an meinen Dad denken, dann geht das schon mit dem Kampf“, fügte sie hinzu.

Mateo wunderte sich darüber, dass Avery wohl Tilkis Mutter kannte. Vielleicht waren sie Cousin und Cousine? Aber Mateo hatte keine große Lust, Avery auch noch auszufragen. Ohnehin wusste er wenig über seinen Zimmernachbar, vielleicht wollte er es so. Und wenn er so darüber nachdachte, wusste Mateo rein gar nichts von Avery, außer seiner morgendlichen Joggingzeit. Doch dann stieß Avery Mateo sprichwörtlich vor den Kopf und für einen Moment sah Mateo mit offenem Mund zu Avery. „Ich … ich glaube schon, ja“, antwortete er mit einem schiefen verwirrten Lächeln. Doch nach diesem Satz kam erstaunlich wenig und als die schnell Up-Beat Musik durch den Raum hallte, wusste Mateo nicht, was Avery vorhatte, bis er sich bewegte und er selbst wohl oder übel sich anpassen musste. Was nicht sonderlich schwer war, wenn man sonst mit Devin tanzte und der immer schlicht das tat, worauf er Lust hatte und nicht, was auch zu Mateo passen würde. Ein Tanzkick ging gezielt an Averys Ohr vorbei und sobald sich Mateo an Copeira erinnert fühlte, baute er auch die ihm wenigen bekannten Schritte davon ein.
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Nicki
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1So Jul 11, 2021 3:29 pm

///Siva///Ace

Ace war außer atem aber glücklich. Er war jedes Mal wieder froh, wenn beim Tanzen der ganze Stress, den die Wochenenden bei seinen Eltern bedeuteten, von ihm abfiel. Der Tanz heute hatte einen besonders guten Job gemacht. Er grinste Moxxi und seine Schwester an. „Vielleicht solltet ihr doch noch mit Kampfsport angefangen… „ Er pokete einen von Moxxis Spacebuns und griff dann nach seiner Großen Wasserflasche, leerte sie halb und hielt sie dann seiner Exfreundin hin. Siva sah zu seiner Freundin. „Ich bin gerade ziemlich froh, dass du nicht sauer auf mich bist… weder als Phaedra noch so…“ Ace lachte. „Sie würde dir die Nase brechen. War das in der Primary oder in der Middle School wo du diesem Typ die Nase blutig geschlagen hast, weil er irgendwas mieses gesagt hat?“ Siva sah seine  Freundin interessiert an. Sie hatten sich auf dem Internat kennen gelernt und einen Schwank aus der gemeinsamen Kindheit der falschen Zwillinge zu hören war immer interessant. Auch er hatte seine Wasserflasche aus der Tasche geholt und hatte Lous gleich mitgebracht. „Habt ihr nachher auch nen Einzeltraining?“ fragte Ace und sah Moxxi und das Paar an. Er verstand nicht wie sie es aushielten aber Siva hatte trotz der anstrengenden Tanzrunde locker die Arme um Lous Taille gelegt. Musste Liebe sein… „Einzeltraining? Nö… aber vielleicht nutzen wir die Zeit um ein bisschen zu tanzen… oder wir hängen draußen ab, während du arbeitest. Ist das mit deiner Julia?“ Ace lachte. „Sie ist nicht meine Julia sondern Lysanders Kallisto. Aber ja. Vielleicht machen sie das bei den ganzen Hauptrollen, die noch nie zusammen getanzt haben. Ich meine wir tanzen hier nicht wirklich Ballett und die haben bestimmt keine Stunde lang gelernt wie man jedes einzelne Körperteil einzeln bewegt.“ Siva brummte nachdenklich. „Und kennenlernen wäre auch ganz gut… Ich glaube für uns steht ab nächster Woche was drin. Eine Woche dich in Kallisto zu verknallen.“ Ace schnaubte und schüttete den Kopf. „Langsam hab ich das Gefühl, du willst mich aus unserem Zimmer raus haben, damit Lou und du alone time habt. Er sah zu Moxxi. „Wie sieht es mit dir aus? Lernst du heute Abend Calypso kennen?“

///Prosper

Prosper brummte bestätigend. Anne war ein Hauptpreis und solange er mit ihr Tanzen konnte war er mehr als zufrieden. Ind Tanzen würde er bald können. Dadorie kam zu ihnen und sammelte Songvorschläge, bis sie sich geeinigt hatten und die Paare sich im Raum verteilten. in die Tanzschuhe zu kommen klang gut, bevor sie alle los gingen um Aava für ihr erstes großes Meisterwerk zu feiern. Es war nichts Aggressives geworden, eher etwas trauriges, aber zu „To be Loved“ von Askjell konnte man wirklich gut tanzen und Prosper genoss das Gefühl. Annes Bewegungen waren vertraut und es war so einfach mit ihnen mitzufließen und er fühlte sich endlich wieder richtig zuhause. Die Schule und Tanzen mit Anne. Die Vertrautheit zwischen ihnen, wie sie sich ohne nachzudenken oder zögern in seine Arme fallen ließ… Er sah nicht zu den anderen, aber auch die anderen Paare waren in ihren Tanz versunken, während Dadorie sie filmte um später mit ihnen über gute Choreografieelemente zu sprechen. „Ich hab uns vermisst….“ murmelte Prosper, als das Lied endete und Beggin‘ von Måneskin begann. Ganz anders…


///Eli

Er hatte Min-ji noch einmal versichern müssen, dass er wirklich okay war, bevor er sich auf die Suche nach Jason machte. Er fand ihn auf der Außentreppe. Barfuß lief er über den Kiesweg und wurde langsamer, als er auf ihn zu kam. „Jase?“ Jason hob den Kopf und schnaubte. „Was willst du, Eli?“ Eli blieb stehen und hielt die Luft an um nicht sofort in sich zusammen zu sacken. „Ich… wollte gucken wie es dir geht..“ „Wunderbar, siehst du doch…“ Vorsichtig ging Eli zu ihm und legte den Kopf auf Jasons Schulter. „Wenn du dich entschuldigst, dann ist Minnie dir sicher nicht mehr böse….“ „Mmmmh. Das die alle so empfindlich sind…“ Eli überlegte einen Moment, ob er Jason dessen eigenen Rassismus erklären sollte, aber er hatte einfach keine Energie dafür. „Entschuldige dich einfach…“ „Sonst was? Bist du sonst wieder so zickig wie heute Morgen?“ Eli biss sich auf die Lippen und seufzte. „Nein… nur… Sie ist meine Freundin und… das war echt nicht nett und… Mme. Lionarde lässt dich sonst sicher nicht mehr mit tanzen…“ „Und ich bin dein Freund.  Sie hat mich getreten.“ „Ich weiß… es war beistimmt ein versehen… sowas passiert…“ „Ich hab sie auch nur beleidigt, weil es weh tat….“ „Dann sag ihr das.“ „Sonst…“ Eli seufzte und löste sich von seinem Freund. „Mach es einfach,“ Er hatte genug von ihm. Er würde einfach wieder zurück in den Unterricht und sagte er habe nur was trinken müssen…

///Min-Ji

Sie hatten gerade Pause und Min-Ji saß mit verkniffenem Gesicht neben Käthe auf dem Boden. „Er ist ihm einfach hinterher gelaufen….“  Ein paar der anderen waren zu ihnen rüber gekommen, hatten gefragt wie es ihr ging und über Jason geschimpft. Auch jetzt flüsterten ein paar kleinere Gruppen über ihn auch Elis Namen hörte sie einige Male. „Ich bin so froh, dass ich bei der Produktion nicht mit ihm Tanzen muss, sondern mit einem Mädchen. So ein Ekeltyp… Ich könnte kotzen wenn ich nur an ihn denke und das Eli ihm noch hinterher rennt um ihn zu trösten oder sonstwas…“ Sie zog die Knie an den Körper und schlang ihre Arme um ihre Beine.  Ihr war ziemlich nach heulen zu mute und gleichzeitig nach schreien. Sie wollte Jason so gerne zusammenschrein und ihr seine blöden, blonden Haare einzeln ausreißen, bis seine Kopfhaut blutete und ….
„Es tut mir Leid Minnie…“ Eli setzte sich neben sie und legte ihr schüchtern eine Hand auf die Schulter.  „Ich hab ihm gesagt, er soll sich entschuldigen, aber… „ er seufzte „du kennst ihn ja.“ Min-Ji funkelte ihn an. „Hör auf ihn in Schutz zu nehmen Eli. Ja ich kenne ihn, aber das ist keine Entschuldigung für das was er zu mir gesagt hat,dafür, dass er sich zu fein ist sich zu entschuldigen oder für die Art wie er mit anderen und dir umgeht. Get fucking rid of him.“ Dlis Hand fiel von ihrer Schulter. „ I‘m sorry… Ich… rede mit ihm… Ich..“ Min-Ji funkelte ihn nur an. „Hör auf Eli.“ Eli biss sich auf die Lippen und drehte sich weg. „okay…“ Er ging und schlüpfte in einer Ecke in seine Schuhe und nestelte unkonzentriert mit den Satinbändern herum.  Min-Ji vergrub ihr Gesicht wieder an ihren Knien. Das war doch alles fucked up.

///Lexus//// Avery

Lexus nickte. „Ja, Lampenfieber ist eigentlich gar nicht so schlecht. Wie Bungee springen nur ohne das Risiko…“ Emme legte die Hand in ihre und ließ sich an eine freie Stelle im Raum führen. Sie wür den improvisierten und Lexus schloss einen Moment die Augen und dachte an das ganze Durcheinander, das emme bis zu emmes Ankunft an der Academy begleitet hatte. „Hmm? Daddyissues? Da haben wir was gemeinsam…“ Emme grinste sie kurz an und senkte dann den Blick, machte einige Schritte zurück und ließ die Schultern hängen. Emme spürte der Musik nach und spannte sich dann an. Man sah, dass Lexus nicht unbedingt aus der Streetdance- ecke kam, sondern in der alten Schule vor allem Ausdruckstanz und Modern Jazz/Ballett getanzt hatte, da waren Bewegungen dabei, die nicht unbedingt Street style waren. Emmes Bewegungen waren wütend, aber auch Verzweiflung schwang in ihnen mit. Die Wut tat auch weh. Am Ende standen sie sich ziemlich nah aneinander und Lexus Blick traf Tilkis. „You are as mad at him as I am…“ stellte emme leise fest.

Improvisation war nicht unbedingt Averys Stärke. Improvisation bedeutete nicht perfekte Bewegungen und nicht perfekte Bewegungen bedeuteten Punktabzug und Punktabzug bedeutete Versagen. Also legte er sich im Kopf wenigstens eine halbe Choreografie zurecht und begann zu tanzen. Dass er mit Mateo tanzen sollte schien er schon wieder vergessen zu haben. Mateo kam irgendwie mit, was Avery beeindruckt hätte, wäre er nicht so auf sich fokussiert gewesen. Jeder Schritt musste passen. Jeder einzelne Schritt. Dann zischte Mateos Fuß an seinem Kopf vorbei und brachte ihn raus. Er strauchelte, machte einen Ausfallschritt und sein Herz raste. Er müsste irgendwie…. Er ließ sich einfach fallen und rollte sich ab, kam wieder auf die Füße und tauchte in Mateos Blase. Seine Hand strich an Mateos Wange entlang, drehte seinen Kopf wie eine Ohrfeige in Zeitlupe und aus dem umeinander Tanzen wurde ein getanzter Faustkampf. Avery hörte einfach auf zu denken und… Kandit klatschte in die Hände. „Diakutiert euren Ansatz. Bis zum Ende der Stunde will ich Choreografie- teile sehen.“ Avery sah zu Teo. „Capoeira?“ fragte er und sah dann kurz zu seiner Schwester, die mit dem Neuen getanzt hatte. Sie schienen sich gut zu verstehen. Lexus zug die Nase krause. Hoffentlich würde sich Tilki nicht von einem Crush ablenken lassen...
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Mo Jul 12, 2021 12:01 am

|| Lou || Moxxi ||


Lou lachte und warf ein paar Fäuste in Moxxis Richtung. „Dann kämpfen wir alle Streitigkeiten aus, vor allem wenn du deine doofen Stinkstiefel auf meiner Seite liegen lässt“, grinste Lou und Moxxi umschloss schlicht Lous Faust mit ihrer Hand und funkelte ihren kleinen Bruder an. „Don’t violate my buns, they’re sensitive“, brummte sie mit einem schiefen Lächeln und nahm die Flasche entgegen. Während das Wasser ihre Kehle hinabglitt, grinste Lou stolz und breit, als sie an ihren einzigen potenziellen Schulverweis erinnert wurde. „In der Middle School, Toni Rodriguez hat die blutige Nase verdient. Fand es wohl ziemlich lustig, mein Selbstbewusstsein Stück für Stück anzugreifen. Irgendwann war es genug und bei dem nächsten sexist slur hatte er meine Faust im Gesicht“, erzählte Lou stolz und Moxxi zog eine Augenbraue hoch. Sie kannte Lou gut genug, um es ihr zuzutrauen, aber sie wusste nicht, wer sich überhaupt trauen könnte, sich mit dem Krawallbonbon anzulegen. Toni Rodriguez musste ein ziemlicher Vollidiot gewesen sein, wenn er dachte, dass sich eine Lou nicht wehren würde. Lou lehnte sich an ihren Freund und legte ihren Kopf in den Nacken, küsste Siva unter seinem Kinn. Bei Ace Frage schüttelte sie den Kopf und zuckte dann mit den Schultern. „Jetzt gleich oder wie? Also auf meinem Plan stand nichts“, meinte sie und hatte ebenfalls die Wasserflasche angenommen, sah neugierig zu ihrem kleinen Bruder. „Nur weil Kelly nicht wusste, wie man den Stock aus dem Arsch nimmt, heißt das nicht, dass alle Hüpfdohlen das nicht können“, behauptete Lou dann. „Vor Siva hatte ich was mit einer Ballettschülerin und die war ziemlich flexibel und hatte Rhythmus“, meinte Lou und Moxxi verdrängte ein Lachen. „Von wegen Verlieben … Also bei Ace Glück ist sie eine total langweilige Streberin und fragt dich noch, ob du deine Haare neutraler färben kannst, damit es zu ihren langweilg grauen Augen passt“, behauptete Moxxi feixend und wuschelte durch das grelle Pink ihres Ex-Freundes. „Wenn er das Zimmer wollen würde, hätte er dich mit Moxxi wieder verkuppelt, das war die perfekte Konstellation“, grinste Lou und sah dann ebenfalls zu Moxxi. Diese schaute auf ihr Handy und nickte. „Jup, gibt wohl auch eine Paar-Rollenbesprechung und so ´nen Kram. Bin gespannt, wer sexy genug ist, um mich davon abzulenken, deine Freundin zu killen, wenn ich das will“, scherzte sie und streckte Ace die Zunge heraus.

|| Käthe ||

Nervös nästelte Käthe an ihren Locken und hatte sich zu Min-Ji übergebeugt und sah ihrer aufgeregten Freundin ins Gesicht. „Ich wette, du musst auch danach nicht mehr mit ihm tanzen. Mme. Lionarde war mindestens genauso wütend.“ Dass Jason hier das Arsch war, stand außer Frage. Aber es fiel Käthe schwer, Eli gegenüber ein schlechtes Wort fallen zu lassen. Sie konnte ahnen, dass er es nicht böse gemeint hatte und Min-Ji nicht in den Rücken fallen wollte, aber … er hatte sich ebenfalls bei ihr zu entschuldigen. Doch als Min-Ji sich zu einem Päckchen verwandelte, schloss Käthe sie kurzerhand in die Arme. „Er ist ein totaler Widerling und privilegiertes Arschloch durch und durch. Und wir finden einen Weg, wie er büßen kann“, versprach sie leise, spürte die Anspannung ihrer besten Freunde. Überrascht sah Käthe auf, als Eli vor ihnen stand und rutschte neben Minnie. Bei Elis schüchterner Erklärung hielt Käthe die Luft an. Ganz falscher Ansatz. Käthe wurde Zeuge, wie eine bereits feurige Situation beinahe eskalierte und sah zuerst Eli verwirrt hinterher und dann zu Min-Ji. Heute war eine verdammte Achterbahn der Gefühle und gerade genoss sie die Fahrt überhaupt nicht. „Eli ist genauso ein Opfer in dieser Sache, irgendwie, but he owes you an apology … Jason hat ihn voll in seiner Hand und er muss mit dem Arschloch noch ein Zimmer teilen. Er sollte nur endlich aufhören, Jasons Scheiß hinter sich aufzuräumen und aufwachen ..“, murmelte Käthe und legte ihren Kopf auf Min-Jis Schulter. „We make Jason pay. And who knows, they could be history soon …” Zumindest konnte Käthe sich nicht vorstellen, wie Eli es noch lange bei Jason aushalten wollte.
Ein Klatschen unterbrach ihre Gedanken. „Ihr seid aufgeregt, zurecht. Und wäre heute nicht ohnehin ein anstrengender Tag gewesen, hätte ich auch gezwungen, professionell zu sein. Aber da das heute ja wohl ohnehin schon Geschichte ist … geht Mittagessen. Ich werde mich um Mr. Gardener kümmern.“ Mme. Lionarde wirkte zutiefst genervt, aber ihre Schule hatte einen Ruf zu verlieren und dieses verdammte Klatschblatt war nicht nur innerhalb der Schule ein Renner. Käthe stand auf und reichte Min-Ji die Hand. „Wir finden beim Mittagessen heraus, wer deine Partnerin ist, was meinst du? Und vergessen alles, was einen Penis hat.“ Mme. Lionarde rollte kaum merklich mit den Augen und versuchte so zu tun, als hätte sie das nicht gerade gehört.

|| Anne ||

Der erste Track wurde von einem langsamen Intro abgelöst und Anne löste sich nach Prospers Worten langsam von ihm, umrundete ihn, doch löste sie ihre Finger nicht von seiner Brust und ließ sie mitwandern, bis sie an seinem Herzen angelangt waren und Anne sich von hinten an ihn schmiegte. „Musst du nicht. Ich bin immer ganz nah“, flüsterte sie und ließ ihre Hand wandern, bis sie an seinem Gesicht angelangt war und es sanft mit dem Beat steuerte, bis er plötzlich schneller wurde und Anne sich an Prospers Hand wieder vor ihn zog. In ihren Augen lag der Schalk und die schnellen Höhen und Tiefen des Liedes gaben genügend Gelegenheit, um sich immer wieder näher zu kommen und sich dann wieder rasant zu jagen. Außer Atem blieb Anne in einer engen Umarmung stehen, als das Lied endete und Dadorie auf den großen roten Knopf ihrer Kamera drückte. „Meine Lieben, die Energie hier ist so elektrisierend, ich bitte euch, von den Steckdosen fernzubleiben“, scherzte sie und gönnte den Tänzer*innen eine kurze Pause.

|| Mateo || Tilki || Niilo ||


„Kann man wohl so sagen“, erwiderte Tilki grinsend. Obwohl sie ihren biologischen Vater niemals Daddy genannt hatte … hatte er ihre Mum doch schon kurz nach Tilkis Geburt verlassen und ihnen das einzig Wertvolle genommen. Sie war mit einem unsichtbaren Bruder aufgewachsen, der sobald er hier war, auch schon wieder fortmusste und niemand konnte Tilki erklären, warum. Sie verstand es nicht einmal heute. Nur ein Monster trennte eine Familie, für die er sich nicht scherte. Tilki schüttelte kurz den Kopf, war das Gesicht ihres Erzeugers schon viel zu deutlich vor ihrem inneren Auge erschienen. Sie sah aus den Augenwinkeln, wie Lexus der Musik nachfühlte und ein schiefes Lächeln blitzte für einen Moment auf. Sie selbst brauchte nur den Beat, der in ihre Glieder fuhr und sie augenblicklich durch den Raum bewegte, von Lexus fort und wieder zurück. Sie waren enemy to lovers im Stück, und obwohl Tilki dies nicht während des Tanzens im Kopf hatte, standen sie sich am Ende ziemlich nah und atemlos erwiderte sie emmes Blick. „Oh, du hast ja keine Ahnung. Wenn er nicht so viel Security hätte, hätte ich das schon längst erledigt“, antwortete sie ebenso leise, beinahe flüsternd. Sie löste sich langsam von emme und rollte ihre Schultern, löste ihre Zopfgummis. Die schwarzen Locken fielen über ihre Schultern und als Mrs. Kandit eine weitere Aufgabe in den Raum gab, ließ sich Tilki auf den Boden sinken und klopfte vor sich. „Sooo .. unser Ansatz war unser gemeinsamer Hass auf unsere Vaterfiguren“, grinste sie und lehnte sich nach hinten zurück, stützte sich mit den Ellenbogen ab. „Ich mochte den lowkey hot Teil am Ende: unser getrennter Hass kommt zusammen und legt die ganze Stadt lahm! Danach könnten wir richtig Havoc gehen. Zuerst der Schmerz, der Hass und dann das flammende Empowerment“, warf Tilki ihre Ideen herein und schoss zurück in eine aufrechte Position und grinste Lexus an.

Während Niilo und seine Partnerin wegen des Größenunterschieds einige Probleme hatten (und weil Chelsey statt zu tanzen, ständig herausfinden wollte, ob Niilo wieder bereit war, auf neue Dates zu gehen), lief es bei Mateo und Avery erstaunlich glatt, stellte Mrs. Kandit fest und beobachtete das ungleiche Paar für einen Moment. Sie hatte dem Gremium nicht wirklich glauben wollen, dass ihre perfekte Auswahl genau die beiden sein sollten. Doch Mateo lernte schnell, mit dem Fluss aus Averys Bewegungen zu arbeiten. In seinem Leben wurde er schon oft vor vollendeten Tatsachen gestellt. Seine Schwester und er waren gut darin, mit dem Flow zu gehen, vor allem beim Tanzen. Doch mit seinem Tritt hatte er wohl Avery gestört und Mateo beugte sich für einen Moment in Avery Richtung, bevor er sich mit einem Bogen wieder aufstellte und Averys Hand folgte. Er konnte seine warme Hand an der Wange spüren. Was danach folgte war ein deutlich flüssigeres Zusammenspiel und Mateo hatte sogar richtig Spaß dabei, bis das Klatschen sie unterbrach. Er wischte sich über die Stirn und lüftete sein Shirt ein wenig. Er drehte seinen Kopf zu Avery und lächelte. „Moxxi und ich machen in Familienurlauben immer Tanzkurse von den traditionellen Stilen. Brasilien haben wir besonders oft besucht“, grinste er und folgte seinem Blick. „Sie scheinen sich gut zu verstehen. Sie tanzen wohl auch in dem Stück zusammen.“ Dann drehte er sich wieder zu Avery und überlegte kurz. „Am Anfang wusste ich nicht ganz, ob du mich wirklich siehst“, lachte er kurz auf und legte den Kopf schief. „Aber am Ende habe ich echt gedacht, dass wir in einem Handgemenge wären, nur ohne die blauen Flecken“, grinste er.
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Mo Jul 12, 2021 7:13 pm

///Siva///Ace

„Ich hoffe nicht…“ murmelte Ace und wusste schon, dass es die beste Tanzpartnerin sein würde, die er sich hätte wünschen können. Er wusste schließlich wie die angeblich fürchterliche, blonde Ballerina hieß und das sie wirklich süß war. „Hey, nicht aufhören…“ Er schmollte zu Moxxi hoch, als sie ihre Hand aus seine Haaren nahm und Siva lachte. „Wenn du willst, dass dich jemand krault, besorg dir ne Freundin.“ Ave verdrehte die Augen. „hab ich doch.“ Zwar keine feste Freundin, aber dafür eine beste und ex- feste Freundin. Das musste doch ausreichen… Und wenn das Date heute Abend was werden würde… „Erzähl mir später wie es war und ob sie wirklich hot ist… Sie ist übrigens nicht bei uns, also ist es vielleicht auch eine steife Ballerina, außer es ist die, die Lou gedatet hat.“  Dann stand Mr. Vasquez auf und schaltete die Musik wieder ein. Er hielt nichts von klatschen oder Ansprachen und kaum standen alle hinter ihm ging es auch schon weiter mit der Choreografie und gelegentlichen Korrekturen.“ Die Stunde war noch nicht ganz zuende als Aava ein zweites Mal auftauchte und entschuldigend zu ihrem Trainer sah. „Ich brauche dich ganz dringend, Vito… Tut mir leid…“ Vito hielt in seiner Bewegung inne und blinzelte kurz. „Ja klar.“ er schaltete die Musik aus und drehte sich zu seiner Klasse. „Zur Feier des Tages dürft ihr früher raus. Nach dem Mittag geht es weiter in Paaren.“ Sie verließen den Raum und aus dem Augenwinkel sah Ace wie Mr. Vasquez Aava einen Arm um die Taillie legte und sie näher an sich zog. „Wetten Mami und Papi von Springbrunnen Kelly haben angerufen und Aava fertig gemacht?“ Siva lachte und nickte. „Ja… weil Kelly weint. Und ihre Eltern sind horrible. Wenn die gewusst hätten das meine Eltern lesbisch. Big Oof.“ Gemeinsam gingen sie zum Buffet und suchten sich ihr Mittag. Käthe saß neben ihrer Freundin und Ace riskierte ein Kurzes Lächeln in ihre Richtung. Sie sah irgendwie so aus als könnte sie es gebrauchen… Noch eine Gruppenlesson und dann würde er mit ihr Tanzen…

///Prosper

Er war sich nicht sicher ob er von sich aus tanzte oder ob Anne ihn mit ihren Bewegungen zum Anfang des zweiten Tracks einfach hypnotisiert hatte und ihn steuerte wie eine Marionette. Es zog ihn immer wieder zu ihr, aber sie wich ihm aus und die Tension zwischen ihnen wuchs mit jedem Schritt, den er machte. Am ende hielt er sie und und hatte Schwierigkeiten sie loszulassen, als die Musik endete und Dadorie ihnen eine Pause gönnte. Er hielt sie noch einen Moment fest, erlaubte sich aus dem Tanz und der Rolle zu kommen, in die er versunken war und ließ Anne dann langsam los. Achille hatte es da besser, er konnte Feray einfach küssen. Nicht das Prosper das gewollt hätte. Die beiden kamen zu ihnen herüber und Feray grinste breit. „Heyyyy Also Achille und ich hatten eine Idee. Wir hatten ja einen besonders schönen Tag und es ist unser erster Tag im Ensemble und das muss gefeiert werden und ich dachte… well wir dachten wir gehen in den Pub im Dorf.“ Sie grinste noch etwas breiter und ihre Augen leuchteten vor Begeisterung.  „Also? Seid ihr dabei“ Prosper sah zu Anne. „Also Lust hätte ich schon…“

///Eli

Eli sah überrascht auf, als sie verfrüht zum Lunch geschickt wurden und zog dann wieder seine Schuhe aus. Er warf einen kurzen Blick zu seinen Freundinnen, die sich ohne ihn auf den Weg machten. Er presste die Lippen aufeinander und ballte die Hände zu Fäusten. Das war der schlimmste Tag und er wusste immer noch nicht wie alles auf einmal schief gelaufen war. Er sah Käthe und Min-Ji nach und verschwand bevor Mme. Lionarde ihn doch noch sprechen wollte. Etwas verloren sah er sich um. Er wusste nicht wirklich wohin er gehen sollte. Tränen stiegen in seine Augen. Er versuchte an das Gefühl zu denken, dass er gehabt hatte, als er die Hauptrolle bekommen hatte, er hatte noch nicht mal seine Eltern angerufen, aber es klappte nicht. Er endete nur heulend in seinem Zimmer.

DancingonRainbows läd dich zu einem live ein

Eli schniefte und wischte sich die Tränen weg. Nach und nach tropften die ersten Leute in seinen Stream. Mit ihnen kamen die ersten Fragen. Einige fragten nach dem Ergebnis des Castings, andere einfach nur was los sei. „Ich… ich hab alles falsch gemacht heute… Ich… ich bin so durcheinander… Nein.. er hat nicht Schuss gemacht… wir haben uns nur gestritten…. Nein.. ich… ich hab sogar eine Hauptrolle aber… „ Er wischte sich wieder die Tränen weg und seufzte. „Ich fang einfach von vorne an. Ich… ich mache ja normalerweise anderen content, aber… Ich brauche einfach jemanden zum reden und….und ich weiß nicht wen…. Ich… ich hab mich heute Morgen mit Jase gestritten… Ich weiß nicht mal warum. Wir haben uns wieder vertragen, alle war gut und dann haben wir die Rollen bekommen und ich… ich hab es geschafft und meine Freundinnen auch und….Ich war so glücklich aber Jase hat es nicht geschafft und… und er ist einfach frustriert und ich weiß nicht… Ich… ich wollte ihn einfach nicht weiter runterziehen… Und irgendwie kann ich…. danke… Danke Leute. Ja ich freue mich natürlich… ich… Nein nicht deswegen. Er hat eben im Training was zu meiner Freundin gesagt, was nicht okay war. Like, überhaupt nicht okay. Er ist rausgeflogen und… und ich wollte nur helfen aber… anscheinend hab ich alles nur schlimmer gemacht. Ich wollte doch nur, dass er sich entschuldigt aber… aber… er kann so stur sein und dann weiß ich nicht mehr was ich sagen soll… und ich habe versucht mich bei Minnie zu entschuldigen aber ich kann das nicht… nicht für ihn… Ich will nicht meine Freundinnen verlieren, sie sind mir super wichtig, aber Jason ist mein Freund und auch wenn es manchmal schwierig ist… ich liebe ihn und  ich hab das Gefühl das alles wieder in Ordnung zu bringen und Ich weiß einfach gar nichts mehr… Ich kann das alles nicht… Egal was ich mache, ich bin ein mieser Freund…“ Er las die Nachrichten, die im Chat aufpoppten und schniefte ab und an. „Nein, sie hat nicht überreagiert. Das was er gesagt hat war… ganz übel… wirklich… Es tut mir verdammt leid, das sie das hören musste und ich hätte einfach bei ihr bleiben sollen und mit ihr weiter machen, aber… Ich weiß dass Jason dann wütend wird… Ich will mich nicht andauernd mit ihm streiten… Ich bin so müde…“ Er redete noch eine Weile mit dem Void, der ihm geflissentlich antwortete, bevor er den Live beendete und sich die Tränen aus den Augen wischte. Er würde einfach essen und sich irgendwo alleine hinsetzen…

///Min-Ji

Min-Ji schwieg auf dem Weg nach unten, ihr Mund eine schmale Linie. „Warum kann Eli nicht jemand nettes Daten? Cih meine sein Datingpool ist voll mit Typen und ein Haufen von denen ist anscheinend Arschlöcher, aber warum den Oberarsch? Und warum rennt er dem noch hinterher? Er ist ein verdammter Rassistischer Arsch und mein bester Freund ist so in ihn verschossen, das er alles machen könnte, er würde dafür Entschuldigungen finden. Warum sind Kerle solche Dummköpfe. Und dein Kofferträger war ja wohl auch ne Nulpe…“ Sie schüttelte den Kopf und knallte Besteck auf ihr Tablett. Alle anderen Dinge fanden ihren Weg genauso unsanft darauf und schließlich knallte sie das Tablett einfach auf den Tisch. Es war einfach so frustrierend. Wahrscheinlich würde sie sich nachher die zeit nehmen und in ihrem Kleiderschrank ein bisschen was aufnehmen und fertigmachen.  Neben Tanzen war Rap ein gutes Outlet für feelings. Sie seufzte und versuchte sich auf das Gute zu konzentrieren. Ihre Lesbische Hauptrolle. „Sie ist noch nicht da… Aber vielleicht gibt es schon ein neues Scribble mit den Hauptrollen im Attic.“ sagte sie und swipte an ihrem Handy herum. Nichts. „Nope… Kennst du Moxane Lewis? Echt schade, dass wir die gar nicht richtig kennen, sonst wüsstest du auch, wer dieser Malachi ist. Ich hoffe er ist kein Arsch… aber meine Hoffnungen sind echt ganz unten…“ Langsam füllte sich der Raum und die bunte Wolke um den Kofferträger kam herein. Etwas später folgte Avery mit Mateo und Niilo und dessen neuer Mitbewohni waren auch unter den Neuankömmlingen . Sie drehte sich wieder ihrem Essen zu. „Ich lerne sie übrigens nachher kennen und du Mystery Malachi…Wenigstens eine gute Sache…“ In einer Ecke hatte sie Eli entdeckt. Er saß alleine und drehte Spagetti um eine Gabel und starrte aus dem Fenster und sah verheult aus. Sie sah schnell wieder weg. Es war leicht wütend auf Jason zu sein, aber Eli würde sie jede Sünde vergeben, wenn sie ihn so sah. Das Gefühl änderte sich als Jason sich zu ihm setzte, ihm durch die Haare strich und seine Stirn küsste. Sie sah weg. Es wäre so viel leichter, wenn Eli ihm einfach in die Fresse schlagen würde…

///Lexus//// Avery

Lexus grinste leicht. „Mhh.. vielleicht bist du wütender als ich..“ murmelte emme, bevor sie sich voneinander lösten und emme sich nach Tilkis Einladung neben sie setzte. „Ich hasse ihn nicht… Ich bin nur… wütend… enttäuscht… a lot of conflicting feelings, really but yes.“ Gerade war vielleicht nicht der beste Moment die ganzen Gefühle auszupacken, die Lexus vor und nach emmes Coming Out für emmes Vater empfand. Es war viel und ließ sich am besten in verzweifelte Wut übersetzen. „Hot ist gut. Hot kann ich.“ Emme lachte und stand ebenfalls auf. „ Antagonism, Acceptance and Empowerment… Ich glaube das ist es für mich. Ich würde sagen wir behalten die Entwicklung im Kopf und legen los und sehen wo wir hinkommen.“ Emme grinste und entfernte sich einige Schritte von ihr bevor emme sie anfunkelte. Schmerz und Wut und dann langsam annährern, bis sie sich gegenseitig hielten und dann… „ Wor sollten das gleiche machen. Möglichst synchron. Unser eigentlicher feind ist nicht das Gegenüber, sondern keine Ahnung… Shitty parents?“

Avery nickte. Daher kam das also. Er selbst war in den Schulferien bei Wettbewerben oder trainierte für Wettbewerbe außer wenn er bei seiner Mutter und Tilki war und selbst da ging er zu den Wettbewerben am Wochenende. Andere Tänze von Locals kennen zu lernen klang so anders. So viel weniger nach Arbeit. Sein Vater würde es hassen. „Ja tun sie. Rhea und Dion. Und sie verstehen sich schon fast zu gut… Ich hoffe sie vergisst nicht zu tanzen.“ Für einen Moment wurde sein Blick weich, während er seine kleine Schwester betrachtete, dann wurde sein Gesicht wieder ausdruckslos und konzentriert. „Habe ich nicht. Ich tanze nur Solos, aber du bist mitgekommen.“ Und das war nichts gutes. Mateo war besser als er und das war etwas was er nicht akzeptieren durfte. Aber gemeinsam waren sie gut gewesen und es wäre unprofessionell gewesen sich das von seiner Eifersucht versauen lassen. Außerdem hatte es…Spaß gemacht. „Ich war noch nie in einem Handgemenge, aber damit können wir weiter arbeiten. Es hat ja gut funktioniert. Man könnte mit unkreisen anfangen und dann..“
Beide Gruppen planten, wobei Lexus lieber hands on beim Tanzen plante und Avery eine Choreografie ausarbeitete und dann tanzte und anpasste. Am Ende hatten beide Gruppen ein gutes Ergebnis und selbst Chelsey hatte es geschafft sich soweit zusammen zu reißen, dass sie zumindest zu einem vorzeigbaren Ergebnis gekommen waren, auch wenn Mrs. Kandit nicht begeistert aussah. Die letzten Gruppen zeigten noch ihre Choreografieschnipsel, als Avery bereits das Video von Teos und seiner Choreografie ansah und nach Fehlern suchte. Er war nicht ganz so kritisch wie sonst. Es war nur ein Ansatz, nichts, was er auf einem Wettbewerb zeigen würde. „Dein Kopf. Du hälst ihn gesenkt wenn du tanzt. Das sieht nicht gut aus und Juroren und Talentscouts schätzen dich automatisch schlechter ein, weil sie denken du bist dir unsicher und stehst nicht hinter deiner Choreografie.“ sagte er zu Mateo und zeigte ihm die Stelle. „Dabei machst du das gut.“ Er hatte heuts schon mehr mit Mateo geredet als mit jedem Mitbewohner zuvor. Deswegen kamen sie nicht wieder. Ihm war das egal. Er war schließlich nicht auf der Schule um Freunde zu finden.

Ein letztes mal beklatschten sie eine Choreografie auch wenn Avery nicht der Meinung war, dass sie Applaus verdient hatte. „Ich sehe euch nach der Pause wieder und dann gehen meine Hauptrollen mit ihren Partnern in eine einzelne Stunde, damit ihr euch aufeinander einstellen könnte. Jetzt guten Appetit.“ Entließ sie Mrs. Kandit und Lexus grinste Tilki an. „Du hast nicht zufällig noch nicht genug von mir und Lust mit mir Mittag zu essen?“ fragte emme und sah aus dem Augenwinkeln wie Chelsey an einem unglücklich aussehenden Niilo herumhing. „Muss er gerettet werden oder geht die ohne Fremdeinwirkung weg?“ Emme runzelte die Stirn und beobachtete die Szene. Währenddessen hatte Avery seine Sachen verstaut und zog an Mateos Arm. „Komm wir besorgen dir jetzt ein vernünftiges Mittagessen. Wenn wir zusammen Tanzen sollen, dann musst du richtig essen. Wie viel Trainierst du im Moment und wie groß und schwer bist du und wie alt?“ Auf dem Weg in den Speisesaal arbeitete Avery ein Mittagessen aus und dachte sogar daran zu fragen was Mateo mochte und was nicht. Bei ihm war das mittlerweile egal, aber man fing am besten mit etwas an, dass man gerne aß und stieg dann auf das um, was man essen musste.

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Di Jul 13, 2021 2:20 pm

|| Lou || Moxxi ||


Erst sanken Moxxis Augenbrauen nach unten und dann öffnete sich ihr schwarz geschminkter Mund zu einem „Hey!“, gefolgt von einem leichten Schlag auf Ace Schulter. „Ich mach hier nicht die ganzen gf-duties, sonst schreckst du mir noch Anwärter ab“, beschwerte sie sich und auch Lou nickte beinahe ernst. „Du brauchst wirklich wieder jemanden, Acey. Außerdem ist euer Ding ganz besorgniserregend“, richtete sie an die beiden gleichzeitig und erntete ein Grinsen ihrer Zimmerbewohnerin. Wenn Lou sie nicht so sehr mögen würde, hätte sie Ace auch schon ausgeredet, so viel Zeit mit einer seiner Exen zu verbringen. Das konnte doch nicht gesund sein, oder? Doch Moxxi hatte etwas anderes zu tun, als ihre Beziehung mit ihrem Ex zu erklären und dachte lieber über ihre potentielle Partnerin nach. „Der Name klang schonmal cool“, murmelte Moxxi dann. Zwar hatte sie sich den Namen nur so halb gemerkt, aber er hatte nicht nach Ashley Miller geklungen und das war schon einmal ein gutes Zeichen, wenn es um Ballerinas ging. Die Musik begann und Moxxi stand beinahe augenblicklich in Position, während Lou die Hand ihres Freundes in ihre nahm und zu ihren Lippen führte. Erst nach ihrem kleinen Kuss stellte sie sich zwischen die anderen. Anscheinend jedoch war ihnen heute ohnehin kein langes Training gegönnt gewesen, denn schon hüpften schon wieder Aavas Locken, als sie ihren Kopf in den Raum steckte. Lou sah zurück zu ihrem Trainer und bildete sich ein, in seinen Augen zu sehen, wie die harte Mauer langsam bröckelte, sobald Aava auftauchte.
Zwar würde sich Lou niemals über ein verfrühtes Ende beschweren, aber als sie gemeinsam aus dem Raum gingen, sah Lou ein wenig besorgt den beiden Trainer*innen nach. „Ich weiß nicht … das sieht übler aus als das gewöhnliche Kellyheulen, oder? Dafür braucht sie für gewöhnlich Vito nicht …“ Lou hatte den Mund verzogen und harkte sich bei ihrem Freund unter, während sie in Richtung Speisesaal gingen. Moxxi derweilen hing an ihrem Handy und runzelte hier und da die Stirn. Sie merkte nicht, auch wenn sie neben Ace herlief, dass er der blonden Ballerina ein Lächeln zuwarf, was beinahe augenblicklich zurückgegeben wurde, als ihre Freundin auf ihr Tablett gesehen hatte. Mit einem Mal ließ Moxxi ihre Faust auf den Thresen sausen. Die Küchenhilfe sah tadelnd zu der Latina und schüttelte missbilligend den Kopf, aber Moxxi hatte etwas Großes entdeckt. „Diesmal war es nicht Kelly, schaut mal!“ Außer ihnen war kaum jemand von den anderen Klassen im Saal und so konnte Moxxi ihre Freunde einfach an dem Buffett zusammentrommeln und ihnen ihr Smartphone hinhalten. „Diesmal war es nicht deine Ex, Blondie. Glück gehabt.“

Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Attic_10

|| Käthe ||

Die Klasse strömte heraus, manche sogar noch in ihren Bodys, wollten doch alle die Neuigkeit brühwarm weitergeben, bevor Lady Delphi ihren Senf dazugeben konnte. Schneller als Lady Delphi zu sein war eine große Ausnahme und sollte gefeiert werden, solange es ging. Käthe jedoch war nicht nach Lästern zumute … sie machte sich vor allem Sorgen um ihre Freund*innen, die sie gerade unmöglich zusammenhalten konnte. Sobald sie an ihrem Platz angekommen waren, begann Min-Ji jedoch auch schon mit dem mehr als gerechtfertigten Rant und Käthe machte es sich ihr gegenüber gemütlich, während das Tablett und dessen Inhalt unsanft auf dem Tisch landeten. „Da hast du es doch: Eli ist verschossen … Jason könnte machen, was er wollte, Eli würde es sich zurechtreden, damit es kein Grund ist, Schluss zu machen“, vermutete Käthe murmelnd und fühlte sich doch gar nicht gut, über Eli zu sprechen, wenn er nicht da war. Sie hob den Saft an ihren Lippen und verschluckte sich in diesem Augenblick beinahe, als Min-Ji auch noch Ace mit in die Sache zog. Aber sie konnte ihr ja jetzt schlecht erklären, dass Ace bisher noch keine Minuspunkte gesammelt hatte und sie sogar auf ein Date gehen würden. Das wäre wohl der denkbar unpassendste Augenblick dafür. Zum Glück ging es jedoch um ihre Partnerin, sobald die Wut ein wenig verraucht war und Platz gemacht hatte für ein wenig Aufregung. „Warte … Moxane? Klingt wie Moxxi, oder?“ Käthe holte ihr Smartphone heraus und scrollte ein wenig in Instagram herum, bis sie das Handy auf dem Tisch drehte und Min-Ji zuschob. „Ich kenne die da: Roxxy_mo oder auch Moxxi genannt und ich glaube, die kennst du auch“, grinste Käthe und sah kopfüber zu, wie die lilanen Zöpfe zu dem Beat eines ihr sehr bekannten Songs hüpften. Schließlich wachte Käthe in regelmäßigen Abständen zu ihm auf. Vielleicht würde es Min-Ji immerhin freuen zu wissen, dass ihre Partnerin ein ganz offener Fan ihrer Musik war und auch Käthe grinste erleichtert. „Nur mein Malachi hat wohl kein instagram … jedenfalls nicht, dass ich ihn finden würde“, meinte Käthe, nachdem auch das dritte Moxxi-Video durchlief und zuckte mit den Schultern. Normalerweise wäre sie deutlich aufgeregter, ihren Partner kennenzulernen, aber all die Aufregung hatte sich auf nachher verschoben, sodass jetzt nichts für sie übrigblieb.
Als Min-Ji den Kopf wandte, hatte Käthe nach oben gesehen und traf auf den Blick von Ace. Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht, aber da verschwand er schon in seiner Welt und Käthe stand immer noch vor der riesigen Aufgabe, Min-Ji zu trösten und zugleich nicht alles nachhaltig schlimmer zu machen.

|| Anne ||

Endete sie doch immer genau hier: in Prospers Armen, atemlos nach oben blickend, eine Hand an seinem erhitzten Gesicht. Ihr Lächeln wurde zu einem glücklichen Grinsen. Sie konnte seine Hände noch in ihrem Rücken spüren, als die Musik schon verschallt war. Der Raum schien den Atem anzuhalten und Anne löste sich nur langsam aus der sanften Berührungen ihres Partners. Das war das Schwerste am Tanzen: wieder im echten Leben ankommen. Anne strich Prosper eine störrische Locke aus der Stirn und lächelte ihn breit, doch noch atemlos an. Feray unterbrach diesen Moment zwischen den Momenten und Anne blinzelte ihr noch etwas verplant entgegen. Erst als Prosper sich an sie wandte und dabei zögerlich klang, war Anne wieder im Hier und Jetzt. „Lust? Poppy, natürlich kommen wir! Du hast etwas zu Feiern oder hast du das schon vergessen?“, grinste sie und stieß ihrem Partner leicht in die Seite. Sie sah zurück zu Feray und nickte voller Tatendrang. „Die erste Runde geht auf mich“, kündigte sie dann an und warf sich bereits ihren Hoodie über, um nicht sofort auszukühlen. Die Klingel kündigte eine kurze Essenspause an und auch Dadorie warf sich ihren bunten Cardigan über und sah zufrieden zu ihrem Ensemble, bevor sie sie in die Pause entließ.

|| Mateo || Tilki || Niilo ||


„Dann bin ich wirklich wütender als du … aber nicht meinetwegen. Ich existiere in seiner Welt gar nicht und das ist gut so, glaub mir. Aber es gibt andere Leute, die viel mehr unter ihm leiden …“, brummte sie und dachte vor allem an ihrem Bruder, aber auch an ihre Mutter, die an einer Kette aus Legal Agreements hing; die ihren eigenen Sohn nicht sehen durfte, wann sie es wollte. Tilki schüttele kaum merklich den Kopf. „We should go to therapy soon to adress our daddy issues, but at first: we use 'em”, grinste sie und bei emmes nächsten Satz grinste sie noch ein wenig breiter. Wut und Freizügigkeit waren eine willkommene Mischung für die unter Strom stehende Tilki und sie nickte. „Roger, aber schau mich nicht mit diesem Blick an, dann muss ich lachen“, kündigte sie an, als emme sie anfunkelte. Als sie in Lexus‘ Armen landete und ganz natürlich ihre Hand leicht um emmes Kehle gelegt hatte, sah sie in emmes Blick und für einen Moment stolperte ihr Herz, doch ihr Körper wusste, was man dann tat: Lachen. Tilkis Bauch tat weh vor Lachen, als sie sich wieder aufstellte und sich an Lexus stützte. „Sorry, Panikreaktion“, erklärte sie grinsend und schüttelte den Kopf. „Ich habe doch gesagt, schau mich nicht so an. Und yes yes, lass es uns noch einmal synchron versuchen“, grinste sie und löste sich von Lexus.

Mateo schmunzelte, als Tilki sich von ihrer neuen Bekanntschaft auf die Füße ziehen ließ, um wieder in einem schnellen Tanz zu enden. Sie passten erstaunlich gut zusammen, obwohl auch ihre Stile sich nur kaum glichen. „Also gerade tun sie nichts anderes“, grinste er und sah zu, wie Tilki für eine Sekunde in Lachen ausbrach, aber sogleich wieder Position eingenommen hatte. Aava und das restliche Gremium hatten einen guten Job gemacht, doch verstand Mateo dann erst recht nicht, warum ihm jemand zugeteilt wurde, der bisher nur alleine getanzt hatte ... „Naja, für jeden gibt es ein erstes Mal und es hat doch echt Spaß gemacht für das erste Mal“, behauptete Teo mit einem schiefen Grinsen und hörte Averys nächsten Ideen aufmerksam zu. Er musste schließlich zugeben, dass Avery ein verdammt guter Tänzer war, nur seine Sozialfähigkeiten ließen deutlich zu Wünschen übrig. Aber nichtmal das war eine Seltenheit hier: Wunderkinder hatten ganz oft ein Leck im Dach, welches auf ihre Tanzschuhe regnete. Während er sich also die Ideen anhörte und versuchte mit der Choreo, die noch keine war, mitzukommen, sah er aus den Augenwinkeln, wie Tilki und Lexus bereits wieder miteinander tanzten.

Nach den kurzen Aufführungen der Choreos klopfte sich Tilki den Staub von der Baggy-Hose und sah mit einem schiefen Lächeln auf. „Ich und schon gelangweilit? Nu-uh“, grinste sie und nickte, folgte jedoch auch emmes Blick. Niilo stand an eine Wand gelehnt und sah in sein Handy hinein, während Chelsey unentwegt auf ihn einredete. Niilos Augen schienen einfach nur müde auf den Bildschirm zu sehen, ohne etwas zu lesen. „Wir müssen ihn retten, Chelsey steht schon seit einer Ewigkeit auf ihn. Wer nicht, eigentlich …“, brummte sie und zwinkerte Lexus zu. „Sieh zu und lerne, junger Padawan.“ Tilki löste sich von Lexus und hüpfte auf Niilo zu. Wortwörtlich hüpfend, denn als sie ankam, musste Niilo die Arme ausbreiten und die springende Tilki fangen. Beinahe wäre ihr Fuß an Chelseys Hohlbirne aufgekommen, aber Niilo hatte sich und den Wirbelwind ein wenig gedreht. „Ehhhh …“ So gut kannte er Tilki nun wirklich nicht und er sah aus verwirrtem Blick zu dem Mädchen, welches die Beine um seine Brust schlang. „Oh Baby, du lässt mich doch nicht so lange warten! Gehen wir zusammen Essen, boo boo?“ Niilos Wangen wurden fürchterlich rot, aber nachdem Chelsey die vor Honig triefenden Wörter gehört hatte, wurde auch sie ganz rot und verschwand in ihr Handy starrend aus dem Raum. Als sie weg war, ließ sich Tilki herabrutschen und klopfte entschuldigend auf Niilos Brust. „Sorry, aber die kriegt man nur weg, wenn man sein eigenes Revier markiert. Bock, mit Lexus und mir zu essen?“, fragte sie grinsend. Wer konnte bei dieser Einladung Nein sagen?

Mateo hatte von dieser Szene nicht viel, denn vorher schon hatte Avery an seinem Arm gezogen und er selbst hatte verwirrt aufgesehen. Mit einem Mal war Avery deutlich redseliger und Mateo hatte keine Ahnung, was ihn dazu gebracht hatte. „Ehmm … jeden Tag? Du kennst meinen Stundenplan“, gluckste er und war ein wenig von all den Fragen überfordert. Er versuchte alle Fragen so gut wie möglich zu beantworten, blieb aber dann bei seinen Vorlieben hängen. Es dauerte eine Weile, bis er aufgezählt hatte, was er gerne aß und am Buffett angekommen, legte er den Kopf schief. „Warum weißt du so verdammt viel darüber? Also ich meine, hier achtet jeder darauf, aber … so?“, fragte er vorsichtig mit einem Lächeln auf den Lippen und nahm sich eines der Tabletts.

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Do Jul 15, 2021 1:26 am

///Siva///Ace

Ace und Siva beugten sich beide über Moxxis Handy und Siva seufzte und massierte sich mit zwei Fingern die Nasenwurzel. „Es wäre ja schön, wenn ich sagen könnte, das mich das überrascht, aber ich weiß was aus Kellys Mund kommt.“ Ace drehte sich noch einmal zu Käthe um und fragte sich ob sie deswegen so fertig aussah. „Meinst du Aava muss deswegen die Rolle neu besetzen? Ich meine wäre nur fair noch ner Rassistischen Beleidigung, oder?“ Wandte sich Ace an seine Ex und war so nett ihr Tablett für sie zu tragen, während sie weiter mit ihrem Handy beschäftigt war. Siva brummte. „Das lassen Mami und Papi nicht zu und die Pumpen hier als Sponsoeren jede Menge Kohle rein.“ Ace lachte. „Dann sollte ich wohl besser nichts gegen Mama und Papa Gartenzwerg sagen, bevor die mir noch das Stipendium canceln.“ Alle lachten. Jeder von ihnen wusste, dass Lous Eltern auch für ihr Pflegekind das Schulgeld zahlen würden,hätte er nicht das Stipendium bekommen. „Was machen wir eigendlich gleich, Loulou… Wenn die anderen beiden ihre große Liebe kennen lernen? Wir könnten es uns schon unter der Weide gemütlich machen…“ Sivas Hand lag auf Lous Oberschenkel und er strich mit dem Finger über ihr Bein. Ace stubste Moxxi mit dem Ellbogen an und machte einen Knutschmund und rollte mit den Augen. Die beiden hatten sich immer eher gegenseitig aufgezogen und Lou und Siva waren wirklich Karies, so süß waren sie zueinander. „Was war eigentlich mit dem Zephyr typen… das war doch nen Link oder?“ Ace zog sein eigenes Handy und klickte auf den Namen nur um zu sehen wie sich der Rothaarige, der immer an Jason klebte die Augen aus dem Kopf heulte. „Oh wow…“ murmelte er und steckte das Handy in die Tasche. Wie fertig musste man sein um sich auf Tiktok die Augen auszuheulen?

///Prosper

Prosper lachte. Er hätte gar nicht fragen müssen. Natürlich war Anne begeistert von der kleinen Party und das wusste Prosper eigentlich. „Ich dachte, dass wir uns, jetzt wo wir im Ensemble sind, wie Erwachsene benehmen und nach einem Blasentee ins Bett gehen.“ meinte er und strahlte dann das Pärchen vor ihm an. Die beiden sahen nicht weniger begeistert aus als Anne. „Dann ist es beschlossene Sache, wir feiern heute Abend zusammen.“ Auch Prosper und die anderen zogen sich etwas über und folgten Dadorie aus dem Tanzsaal in Richtung Ensemble-lounge. „Dann übernehmen wir beide die zweite Runde.“ freute sich Feray und harkte sich bei Anne unter. Prosper war noch mit seiner Tasche beschäftigt und Achille tippte auf seinem Handy herum. Er war heute viel am Handy, dass war Prosper schon aufgefallen, aber er dachte nicht weiter darüber nach. Stattdessen holte er sein Handy aus der Tasche und öffnete eher aus Gewohnheit die Attic Scribbles. Über seine kleinen Geschwister stand noch nichts da aber über eine anderes kleines Geschwisterchen eines Ensemblemitglieds und es war nicht gerade schmeichelhaft. „Gardener Junior kommt nach seinem großen Bruder…“ Murmelte er und Feray drehte sich um. „Scribble?“ fragte sie und Prosper nickte. „Ihm ist der Proud Boy rausgerutscht. „Uhh…“ Feray verzog das Gesicht. „Ja… sein großer Bruder hat auch schon ausversehen einige ganz nette sachen zu mir gesagt… Unter anderem, dass ich da hin zurück soll, wo ich herkomme. Und ich hab ihn angeguckt und „Cincinnati?“ gesagt. Das dumme Gesicht war Gold wert…“ Prosper konnte es sich nur zu gut vorstellen. Mittlerweile waren sie in der Lounge angekommen uns Prosper gesellte sich wieder zu seiner Tanzpartnerin. „Hast du überhaupt Hunger nich dem Frühstück vorhin?“ fragte er sanft und strich ihr das Haar über die Schulter.

///Eli

Eli merkte gar nicht wie sein Essen langsam kalt wurde. Er starrte Löcher in die Luft und versuchte sich irgendwie einen Reim auf den heutigen Tag zu machen, aber die Gedanken entglitten ihm immer wieder. Als Jason zu ihm kam, bemerkte er ihn gar nicht. Er bemerkte ihn erst, als Jason sich neben ihn setzte und seine Haare zurück strich. Tränen stiegen wieder in seinen Augen auf und er lehnte sich gegen seine Schulter. „Was haben sie gesagt?“ fragte er leise und Eli seufzte kopfschüttelnd. „Nichts.“ Jason streichelte weiter durch sein Haar. „Du hast nichts falsch gemacht, Baby… Sie sind einfach zu empfindlich. Du kennst mich. Ich bin nicht so… ich war nur wütend auf sie.“ Eli lehnte sich gegen seine Schulter. Er war zu müde um ihm alles auseinander zu nehmen. „Kannst du dich einfach bei ihr entschuldigen. Nur entschuldigen…. Du musst nicht mal erklären warum…“ Jason schnaubte. „Wenn‘s dich glücklich macht….“ Eli seufzte und schmiegte sich an seinen Freund, legte seinen Kopf in seine Halsbeuge. Er schloss die Augen. Vielleicht würde sich alles beruhigen, wenn Jason sich entschuldigte. „Baby?“ Eli öffnete die Augen und sah auf die Gabel vor seinem Gesicht. „Mhh?“ „Mund auf.“ Eli öffnete den Mund und ließ sich ein paar Bissen von Jason füttern, bis er selbst die Gabel nahm und den Rest seines Mittags an Jason gelehnt aß. Warum konnte es nicht einfach immer so sein? „I love you, Baby…“ Elis Mundwinkel hoben sich ein Stück. „Love you…“

///Min-Ji

Min-Ji seufzte. „Liebe macht anscheinend blöd und blind…“ murrte sie und beobachtete ihre Freundin dabei, wie sie auf ihrem Handy herum scrollte. „Oh! Moxane wie Moxxi!“ Min-Jis augen leuteten auf und sie zog das Handy näher zu sich. „Oh wow, du meinst…“ Min-Ji sah sich im Speisesaal um, ob sie die Tänzerin, die da zu ihrer Musik tanzte, entdecken konnte. Allerdings hatte sich der Speisesaal mittlerweile so gefüllt, dass sie nur ab und an violette Haare aufblitzen sah. „Malachi ist wohl ein echtes Geheimnis…“ sie lachte kurz. Ihre Laune wurde nach und nach besser, auch wenn sie es immer noch vermied in Elis Richtung zu sehen. „Ich hab noch nie von ihm gehört, nicht mal in den Attic Scribbles.“ Sie runzelte die Stirn und kaute auf ihrer Unterlippe. Ein ungelöstes Rätsel war etwas, dem sie nur schwer widerstehen konnte und es half ihre Gedanken für einen Moment von Jason abzubringen. „Vielleicht ist er neu… Aber dann hätte Lady Delphi doch was von ihm geschrieben…“ Detective Min-ji seufzte und scrollte weiter durch die Beiträge ihrer vermutlichen Tanzpartnerin. Es waren auch ein paar Fotos mit den pinkhaarigen Zwillingen dabei und der Typ war kein andererseits als der ungesprächige Kofferträger. „IcarusACEdthefall….“ Sie klickte auf sein Profil, sah sich die Beiträge und die Bio von dem Kerl an, der so große Hoffnungen in sich getragen und dann enttäuscht hatte. „Das ist jedenfalls kein Malachi… Hier steht nur Ace.“ Sie schob Käthe ihr Handy wieder zu und wagte doch einen Blick zu Eli. „Ugh… Wenn ich jemals so verliebt bin, dass ich nicht mehr weiß wo oben und unten ist, erwürg mich mit den Bändern von meinen Spitzenschuhen.“ Er hatte ihr nicht mal zugehört.

///Lexus//// Avery

Lexus brummte. „Jep… der weiß nicht wie anziehend er ist… und diese Crop-top.“ Emmes Mitbewohner war wirklich ein Schwarm ohne es wirklich zu wissen. Lexus grinste. „Okay…“ Und der junge Padawan sah zu und lernte wie man Freunde aus den Klauen von unnachgiebigen Verehrerinnen rettete. Auf Lexus Lippen breitete sich ein Unheil verheißendes Lächeln aus und kaum war die Verehrerin vertrieben, schlang Lexus emmes Arme von Hinten um Niilo und stellte sich auf die Zehnspitzen um das Kinn auf seine Schulter zu legen. „Ja Boo-boo, du musst mit uns essen…“ Wenn diese Chelsey noch in der Nähe gewesen wäre hätte sich Lexus sicher noch zu einem Kuss auf die Wange hinreißen lassen, einfach nur wegen dem High, dass noch vom Tanzen übrig war. Emme war einfach gut drauf. Auf dem Weg zum Speisesaal stieß Lexus Tilki sanft in die Rippen. „Und Meister? Prüfung bestanden?“ Lexus lachte und wandte sich Niilo zu. „War sie die ganze Zeit so? Auch beim Tanzen?“ Emme verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf. „Und ich dachte ich wäre hier auf einer Eliteschule… Pfff…“
Im Speisesaal angekommen sah Lexus sich um. Es war schon ziemlich voll und Lexus sah sich um. In einer Ecke entdeckte er Eli, aber sein ekelhafter Freund war bei ihm und auf den hatte Lexus wirklich keine Lust und die beiden Mädchen konnte emme in dem Gemenge nicht entdecken.  Am besten holten sie sich als erstes was zu Essen holen und dann einen Platz suchen.

Avery brummte. „Wie viele Stunden?“ fragte er und stellte dann noch mehr Fragen und stutzte als Mateo eine Weile brauchte um seine Vorlieben aufzuzählen. Er tippte eine Weile auf seinem Handy herum und war gerade fertig als Mateo ihn fragte woher sein ganzes Wissen kam. „Ich habe einen Ernährungscoach. Als Tänzer hat das was man isst Einfluss auf die Performanz und ich bin nicht hier um ein bisschen rumzuhüpfen. Das ist dein Mittagessen für heute. Die Mengen stimmen vielleicht nicht ganz. Just eyeball it.“ Er half Mateo dabei alles für das Mittagessen zu finden und holte dann seine Waage heraus um sein Essen abzuwiegen. Er nahm sich etwas mehr, immerhin sollte er jetzt mehr trainieren, damit das nächste Vortanzen für eine Produktion nicht in so einer enttäuschenden Leistung endete wie dieses. Weiter machen und besser machen. Sein Handy summte in seiner Hand. Sein Vater hatte ihm geschrieben. Reihenweise Anweisungen und viel Enttäuschung… Sein Magen zog sich zusammen, aber er presste nur die Lippen zusammen und setzte sich auf einen freien Platz. Mateo saß bestimmt bei seinem Freund und Avery war das Recht. Er und Mateo waren keine Freunde, sie arbeiteten zusammen und er musste darauf achten, dass Mateo ihn nicht schlecht aussehen ließ in dem er dafür sorgte, dass Mateo ihn nicht mit einer schlechten Performance herunterzog oder  ihn übertrumpfte. Und dazu gehörte nun mal, dass Mateo einen guten Körper hatte und den bekam er nicht von einem Shake, den er nicht mochte.
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1So Jul 18, 2021 3:00 pm

|| Lou || Moxxi ||

Der rosafarbene Schopf hüpfte ebenfalls hoch und runter, um auf Moxxis Handy blicken zu können. Schließlich hielt sich Lou einfach an Siva fest und sah auf das rotmarkierte Zitat, zog scharf die Luft zwischen die Zähne. „Hätte das jemand anderes gesagt, wäre der- oder diejenige schon geflogen, dafür verwette ich meinen signierten Billie-Hoodie“, behauptete Lou fest und Moxxi war klar, wie ernst dieser Schwur war. Lou ließ niemanden ihren geliebten Billie-Eilish Pulli nur schief angucken, geschweige denn fragen. Dann musste sie sich verdammt sicher sein. Auch Moxxi nickte, schließlich war die Frage hauptsächlich an sie gerichtet gewesen und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nur, dass beide ihren Platz behalten werden und wenn nicht, steht auch dieses Schloss nicht mehr“, brummte Moxxi und merkte gar nicht, dass ihr Ex ein Gentleman war und ihr Tablet trug. Als sie sich hinsetzte, stand es einfach plötzlich vor ihr und sie sah kurz vor dem Handy auf. Eigentlich wollte sie weiter recherchieren, aber der Attic Scribble hatte noch keinen Tea über die Hauptrollen gepostet. Vielleicht gab es den auch nicht. Lou und Ace waren schon immer auffällig genug, Siva und Moxxi waren auch genug durch die Scribble-Mangel gedreht wurden und die Balletis? „Vermutlich sind die Spitzenhüpfer zu langweilig, um auf den Scribble zu kommen … Jason ist Hauptthema tho.“ Eigentlich hatte sie gedacht, sie könnten Ace ein wenig mit Kallisto aufziehen, aber sie fand nicht einmal ein unvorteilhaftes Bild. Das Lachen der anderen ließ sie aufblicken und wandte ihre Aufmerksamkeit dann wieder ihrem Handy zu, als es darum ging, was die beiden Turteltauben die restliche Zeit machen sollten. Schließlich kannten sie sich mehr als gut. In und auswendig. Moxxi rollte mit den Augen und lehnte sich in Ace Richtung, machte seine Knutschgeräusche nach und erntete einen belustigten Blick von Lou. Sie hatte sich an Sivas Seite gelehnt und eine Hand auf seinen Oberschenkel gelegt, während sie hochsah und die Quatschköpfe ignorierte. „Wir können schon einmal ein paar Decken, die Boombox und unser Script einpacken und es uns gemütlich machen“, stimmte Lou zu und trat ihrem kleinen Bruder bei den nächsten Kussgeräuschen leicht gegen das Schienenbein. Moxxi hatte derweil ihr Handy weggesteckt und stocherte in ihrem Salat herum. „Ist nur der Ginger-Anhang von Jason. Kein Wunder, dass der so rumheult, würde ich auch, wenn ich mit Jason feststecken würde. Stellt euch mal vor, ihr wollt Schluss machen und Jason droht euch dann mit dem Anwalt von Mami und Papi“, grinste Moxxi und wandte sich dann ihrem Ex zu. „Und wie fühlst du dich, boo boo? Nach der ersten Begegnung mit deiner Hauptrolle? Is it gonna be awkward, do I need to bring my camera?“, flötete sie, beinahe so als würde sie etwas ahnen, doch eigentlich glaubte sie einfach nicht, dass sie sich wirklich gar nichts zu sagen gehabt hatten und wenn, dann würde sich das ohnehin ändern, sobald es nicht mehr um Worte ging. Und wenn doch, hatte sie eben etwas zum Lachen.

|| Käthe ||

Ein wenig erleichterter sah Käthe zu, wie Min-Ji die Choreos durchscrollte und ihre Mundwinkel dabei immer mehr gen Decke gingen. „Und sie sieht verdammt gut aus. Anscheinend muss man beim Street Dance nicht hungern.“ Käthe stocherte unzufrieden in ihrem leichten Mittagessen bestehend aus Joghurt, Chiasamen und Beeren herum. „Vielleicht wird Malachi auch total merkwürdig geschrieben und deswegen finden wir ihn nicht? Oder Aava hat den Namen falsch ausgesprochen“, vermutete Käthe und ließ ihren Löffel in der Schüssel liegen. Währenddessen scrollte Min-Ji weiterhin in ihrem Handy herum und sobald ein rosa Schopf aufgetaucht war, tauchte auch der männliche Counterpart auf und Käthe blieb kurz die Luft stehen. Sie hatte nicht überlegt, einfach mal weiter nach unten zu scrollen. Käthe schluckte ihre Anspannung herunter und nahm nach Min-Jis Recherche ihr Handy wieder entgegen. Fast hätte sie auf das blaue Follow gedrückt, konnte sich jedoch noch bremsen. Wer wusste, wie das Date heute überhaupt würde? Vielleicht kam die Enttäuschung ja noch, auch wenn das aufgeregte Kribbeln etwas anderes voraussagte. Sie wurde von ihrer besten Freundin aus ihren Gedanken geholt und sie wagte es ebenfalls, einen Blick zu Eli zu werfen. Die Stimmung drückte sich sofort wieder und Käthe hatte das Bedürfnis, ihn aus Jasons Nähe zu holen und Jason dann selbst das eigene Knie in seiner geraden Nase landen zu lassen. „Wenn mein irgendwann-Freund sich als Rassist herausstellt, darfst du mich auch erwürgen …“, murmelte sie und wandte den Blick von Eli ab. Sie konnte nicht lange hinsehen, ohne ihrem Impuls zu folgen. „Ist es falsch von mir, zu hoffen, dass er bald sieht, was Jason für ein Arsch ist und zu uns zurückkommt?“, murmelte sie und legte ihren Kopf auf ihre Arme ab.

|| Anne ||

„Und ich dachte, jetzt wo wir keine Ausgangssperre mehr haben und Alkohol trinken dürfen, dass wir das auch ausnutzen“, entgegnete Anne völlig konträr zu ihrem Partner und grinste ihm entgegen und erntete sofort die Konsequenz. Doch ohnehin wusste Anne, dass sie nicht alleine gehen würde. Hätte Prosper wirklich so wenig Lust gehabt, hätte auch sie es sich eher in Prospers Zimmer mit ihm gemütlich gemacht. Anne legte die andere Hand für einen Moment auf Ferays Hand, als sie sich unterharkte. Sobald Prosper den Scribble erwähnte, spitzen sie alle die Ohren. Es war schon eine tiefgreifende Konditionierung, dass man einfach aufpassen musste, wenn jemand Lady Delphi erwähnte. „Und du meinst, das war ausversehen? Joel weiß doch, dass Papis Geld wie ein Schutzschild über ihm liegt. Irgendwann wird noch einer der Tanzsäle nach denen benannt, wenn sie noch ein paar Millionen spenden …“, brummte Anne. Sie selbst war die Tochter eines Botschafters, hatte also selbst mehr als genug, aber die Dekadenz der Gardener hatte sie schon immer eher abgeschreckt. Anne ließ Feray an dem Buffet los und stand plötzlich wieder neben Prosper. Sie schüttelte den Kopf und hatte die linke Hand auf ihren Bauch gelegt. „Nah, ein Smoothie muss reichen, sonst platze ich, wenn es schneller wird“, beichtete sie und schnappte sich eine der rosanen Glasflaschen, bevor sie sich einen bequemen Platz suchten. Die Vier fanden in einer Ecke zusammen, doch leider im direkten Blickfeld eines wütenden blonden Schopfes. Anne senkte den Blick und versteckte sich etwas hinter Prospers hohen Gestalt. Sie konnte Dinge hören wie „Absolute Frechheit! Gescheitert? Wer auch immer diese behinderte Lady Delphi ist, sie wird noch ihr Wunder erleben! Das ist Rufmord!“ Dass Joel jedoch seine Freundin anschrie und niemanden, der direkt dafür verantwortlich war, machte die Sache nicht besser, eher frustrierend. „Der Artikel ist wohl schon rumgekommen, hmm?“

|| Mateo ||

Von so vielen Fragen war Mateo so abgelenkt, dass er wie ein braver Hund hinter Avery herlief und sich die größte Mühe gab, alle Angaben wahrheitsgemäß zu machen, auch wenn es manchmal dauerte, bis er die richtige Anwort gefunden hatte. „Aber … hast du einen eigenen? Hier gibt es auch doch auch welche“, fragte Mateo verwirrt und ignorierte den Seitenhieb einfach. Rumhüpfen klang nach Spaß und mehr brauchte Mateo meist nicht, um gut zu tanzen und bisher hatte sich auch noch nie jemand beschwert. Und solange das Training Spaß machte und er immer hinging, gab es auch wenig Probleme in seiner Logik. Doch sobald Avery seine Waage herausholte, war Mateo vollends verwirrt und tat das, was er immer tat: nach Gefühl gehen. Oft blieb etwas liegen, weil der Magen vor dem Gefühl Halt machte, aber oft genug war es die perfekte Menge. Er sah seine kleine Schwester an ihrem Stammtisch sitzen und als er sich wieder umdrehte, war Avery bereits an einem anderen Platz. Sein Zimmernachbar war ein wirklich komischer Kauz und als er mit seinem Vorgänger die Zimmer getauscht hatte, hatte er die Warnung nicht ernstgenommen. Er zuckte mit den Schultern und ging auf seine Schwester zu und zwickte sie im Vorbeigehen in die Wange. „Glückwunsch, kleine Nervkuh und euch anderen auch, wir sehen uns bestimmt gleich“, grinste er den Freunden Moxxis entgegen, bevor er sich auf den Weg Richtung Avery machte. „Sorry, ich musste meiner Schwester noch einmal gratulieren, damit ich heute Abend keinen gemeinen Anruf von Mom bekomme“, lachte er und schob das Tablett vor sich.

|| Tilki || Niilo ||

„Oh and he is a good boy, too. But I kinda like the wild ones”, grinste Tilki und war wohl einer der wenigen Mädchen, die von Niilos Schwiegersohn-Charme nicht gefangen gehalten wurde. Und dennoch machte es Spaß, zu spüren, wie sich Niilo plötzlich anspannte und eher aus Ermangelung an Alternativen die Arme um Tilki schlang. „Ehmm …“ Er hatte auch keinen blassen Schimmer, was das sollte, bis Chelsey sich wortlos und geschlagen davonschlich und es ihm langsam dämmerte. Doch da hing auch schon Lexus von hinten an ihm und der Riese war zwischen den beiden Klammeräffchen wie erstarrt. „Ich habe wohl keine andere Wahl“, stieß Niilo etwas zögerlich hinaus und sobald Tilki und Lexus von ihm abgelassen hatten, entspannten sich seine Muskeln etwas und er zog erneut dieses verdammte Crop-Top nach unten.
Umgezogen und noch immer voller Energie lief Tilki mit federndem Schritt neben Lexus her und spürte emmes Ellenbogen in der Seite. „Kriegst einen Gute-Nudel-Stern“, grinste sie und nickte stolz. Niilo war abgelenkt, Chelsey fort und niemand weinte, also war alles optimal gut gelaufen. Der größte der Truppe legte den Kopf schief und seufzte. „Keine Ahnung, was mit ihr los war. Ich hab mehr Komplimente gehört, als Tanzschritte gesehen“, brummte er und sah sich ebenfalls nach seinen Freundinnen um. Er hatte den Vorteil, dass kaum jemand größer als er war, besonders nicht, wenn alle saßen. „Oh-oh … ich glaube, es gibt wieder Stress. Zumindest sehen die beiden nicht so happy aus und Eli sitzt ziemlich weit weg …“ Tilki, die keine Ahnung von dem Balletti-Stress hatte, zuckte mit den Schultern. „Kann doch so schlimm nicht sein, lass uns zu ihnen, wer auch immer sie sind“, grinste Tilki und folgte dem breiten Rücken, nachdem sie ihr Essen auf dem Tablett gestapelt hatte. Es gab wenig, was Tilki Angst machte und neue soziale Begegnungen waren kein Teil davon, auch wenn sie offensichtlich in Stress lief, tat sie es gerne, weil es neue Gefühle, neue Erfahrungen und neue Menschen beinhaltete. (In diesem Augenblick fiel ihr auf, dass sie zu viel Zeit mit ihrer Mut verbracht hatte.)

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Mo Jul 19, 2021 2:55 am

///Siva///Ace

Siva schnurrte beinahe. „Das klingt gut… wir machen es und bequem während die anderen arbeiten. Dass sie auch arbeiten würden ignorierte er einfach mal und warf stattdessen auch einen Blick auf den Scribble und folgte dann dem Link zu dem heulenden Rothaarigen. „So absurd wie das klingt, ich hab schon halb mit ner Klage gerechnet, als ich Kelly in den Wind geschossen habe…“ murmelte Siva und schüttelte sich. „Ich weiß auch nicht wie ich auf den Trip gekommen bin. Die Frau ist Krätze.“  meinte er noch und zog die Frau, die eindeutig keine Krätze war näher an sich heran. Ace, immer noch bester Laune, überging die Stichelei seiner Ex und lehnte sich an ihre Schulter. „Nah, muss ich eine Mitbringen? „ fragte er und sah zu ihr hoch, „Wenns ganz übel ist komm ich nachher zu dir zum ausheulen und du musst mich trösten, Moxx.“ Siva schüttelte nur den Kopf. „Was bin ich froh, dass wir dann unterm Baum sitzen…“ raunte er seiner Freundin zu und stellte sein leeres Geschirr auf das Tablett. Ein bisschen Pause hatten sie noch, dann hieß es wieder Tanzen.

///Prosper

Feray machte große Augen und sah Anne mit übertrieben erstauntem Gesicht an. „Du meinst doch nicht etwa, dass der wunderbare Joel das absichtlich gesagt hat, ich meine wir kennen ihn doch. Er ist unfehlbar.“ sagte sie mit einem naiv-überzeugten Ton und prustete dann los, so, dass sie sich verschluckte und ihr Freund ihr auf den Rücken klopfen musste. Prosper grinste Anne an und nahm sich selbst ein übersichtliches Mittagessen, allerdings etwas mehr als ein Smoothie. „Oh, bitte platz nicht…“ sagte er und strich ihre Haare zurück. Gemeinsam mit Achille und Feray, die immer noch etwas rot im Gesicht war, gingen sie zu einem gemütlichen Tisch in der Ecke. Ihre Ruhe hatten sie allerdings nicht. Keiner in diesem Raum und am wenigsten Joels Freundin. Die Arme musste sich gerade von ihrem perfekten, unfehlbaren Freund anhören was er Lady Delphi gerne sagen wollte. Prosper schnaubte und verdrehte die Augen. „Ist das sein Ernst? Das ist doch nicht das erste Mal, dass sie was über sie schreibt…“ Feray sah ebenfalls genervt zu Joel. „Der sollte lieber seinen kleinen Gartenzwerg-Bruder anschreien…“ murmelte sie und tippte auf ihrem Handy herum, bevor sie es wegsteckte und sich ihrer Rohkost widmete. Prosper warf noch einen Blick zu dem immer noch zehternden Joel. „Wie will der eigentlich Lady Delphi verklagen? Weiß er überhaupt wer Sie ist?“ fragte Prosper „Wenn es eine Sie ist…“ erwiederte Achille mit einem schiefen Grinsen und stecket ebenfalls sein Handy weg. Lexus schien beschäftigt zu sein, jedenfalls antwortete emme nicht. Achille war nicht böse deswegen. Das hieß Lexus hatte Anschluss gefunden. Sie aßen eine weile in relativer Ruhe bis es laut Knallte. „Ich kann da doch auch nichts für Joel! Also hör auf mich anzuschreien!“ und mit einem weiteren Knall war Joels Freundin verschwunden und Joel noch schlechter gelaunt. „Oh wow… Wenn die wegrennt hat er echt lange gebrüllt….“

///Eli

Das Mittagessen war nicht entspannt, aber es half Eli zumindest ein bisschen herunter zu kommen. Jason kümmerte sich um ihn, hielt ihn und teilte sogar seinen smoothie mit ihm, auch wenn Eli nicht der größte Fan von green smoothies mit Gurke war. Sie schmeckten immer ein bisschen… komisch. „Geht‘s dir jetzt besser Baby?“ Eli nickte und küsste ihn. „Mhh.. aber ich will das trotzdem in Ordnung bringen…“ Jason stich ihm die roten Strähnen aus der Stirn und küsste die Haut, die darunter verborgen gewesen war. „Du machst dir zu viele Gedanken. So schlimm war das gar nicht, ich entschuldige mich einfach bei ihr und dann ist alles wieder gut.“ Es klang zu gut um wahr zu sein, aber Eli nickte trotzdem und machte es sich dann mit Jason im Trainingsraum von Madame Lionarde gemütlich bis die anderen kamen. Jason würde nicht wieder mit Min-ji tanzen. „Ich hatte ihr vorgeschlagen mit Finch zu tauschen, aber sie meinte sie will Käthe nicht zwei neue Partner antun. Ich meine sie muss jetzt mit diesem Malachi-typen tanzen und wie gut der ist…“ Jason schnaubte abfällig und tat so als hätte er nicht gerade gelogen, was Käthe anging. Eli hielt lieber den Mund. Er hatte schließlich mitbekommen wer den Lysander tanzte und er wusste auch, dass Käthe gut mit zwei neuen Partnern arbeiten könnte, aber vielleicht wusste Madame Lionarde das aus unerfindlichen Gründen nicht… „Ich tanze gleich nach der Stunde mit meinem neuen Partner…“ „Meinst du diesen riesigen N..“ „Niilo, ja…“ Eli schmiegte seinen Kopf in Jasons Halsbeuge und erntete einen Kuss. „Kannst du mir mal zeigen wie man jemanden hebt… also so das wir das üben können…“ „Du willst den mit deinen Nudelarmen hochheben?“ Jason lachte verächtlich. „Du hebst hier ja nicht mal unsere Mädels…“ „Er hebt mich natürlich…“ „Warum soll ich dir dann beibringen wie man jemanden hebt? Du hast so dämliche Ideen manchmal, Baby…“ Eli biss sich auf die Unterlippe. „Ich hab das doof gesagt, sorry… Ich hab nur nie gehoben oder wurde gehoben und weil du das gut kannst, dachte ich, ich frage dich ob du mir zeigen kannst wie das geht, damit wenigstens einer von uns nachher Bescheid weiß…a Jason schüttelte den Kopf. „Sag das doch gleich, Eli… Manchmal bist du echt… Gut, dass ich so geduldig bin…“ Er schubste Eli etwas von sich und als er ihn irritiert ansah zog er die Augenbrauen zusammen. „Ich dachte du willst wissen wie Heben geht, aber wenn du nicht mehr willst…“ Eli schüttelte den Kopf. „Doch ich… ich hab nur… mein Kopf war zu langsam.“ „Kleiner Trottel, komm her, ich zeigs dir.“

///Min-Ji///Lexus

In mitten der schnatternden Schüler*innen lehnte sich Min-Ji in ihrem Stuhl zurück und seufzte. „Hm? Nein, nein… Ich wünsch mir, dass Jason auf der Treppe ausrutscht und runter fällt, du musst dich wirklich nicht schlecht fühlen. Aber das Eli die Rosarote Brille abnimmt wäre schon mal ein Anfang… Jetzt aber genug von ihm…“
Ein Stück von ihnen entfernt nutzte Lexus den schmalen Gang, den Niilos breites Kreuz für sie schaffte. „Oh wow, mit so viel drama hätte ich nicht gerechnet…“ murmelte Lexus zu sich selbst und zuckte mit den Schultern. Emme konnte sich gut vorstellen warum es Streit gab. Es gab da so eine bestimmte Person, die scheinbar nur Probleme machte und das war keines der Mädchen oder Eli. Min-Ji sah auf als sich die drei zu ihnen setzten und lächelte Tilki entgegen, auch wenn ihr Lächeln nicht ganz so breit war. „Tilki, richtig?“ fragte sie und rutschte etwas zur Seite, damit alle Platz fanden. „Ich bin Min-ji. Ich glaube wir haben son mal geredet…“ Sie sah zu Lexus herüber. Emme sah zu dem Tisch mit dem Rest der Frühstücksgruppe. „Bevor du fragt guck dir den letzten Scribble an.“ sagte sie und Lexus zückte emmes Handy.  Ein zischen entfuhr emme. „Oh, klingt wie was, was mein Redneck Dad sagen würde… Sorry that happend.“ „Ich hoffe ihr hattet eine bessere Training session.“ seufzte Min-Ji und wandte sich an Tilki. „Du bist die Reah, oder? Dann tanzt du mit Lexus..“ Sie redeten noch eine Weile bevor es zeit war wieder in die Klassen zu gehen. Lexus genoss emmes zweite dance session, wobei sie diesmal eine Choreografie zu lernen begannen und das nur halb so viel Spaß machte wie das freie Tanzen, dass sie vorher geprobt hatten, aber es konnte nicht alles Spaß machen und zumindest mit Tilki und Niilo, der ganz weit entfernt von Chelsey stand, war es erträglich.
Min-ji war nicht glücklich Eli und Jason Friede-Freude-Eierkuchen-mäßig im Probenraum vorzufinden, aber wenigstens Elis Blick veränderte sich, als er sie sah. Jason sah sie mit einem Blick an als hätte sie sich selbst rassistisch beleidigt, es ihm in die Schuhe geschoben und den Scribble darüber geschrieben.  Sie ignorierte beide und war froh, als Madame Lionarde einen Partnerwechsel verkündete. Danach ging die Stund weiter und Madame schien zu wissen, dass zumindest drei ihrer Tänzer*innen nicht bei der Sache waren.

//// Avery

Avery machte sich nicht die Mühe zu erklären, dass die Ernährungsplaner an der Schule nichts taugten, zumindest nachdem was sein Vater sagte und der fällte nun mal die Entscheidungen was seine Karriere anging. Ohne sich zu verabschieden setzte er sich und begann automatisch zu essen, während er die Nachrichten von seinem Vater noch ein mal aufmerksam las. Eigentlich war ihm schlecht, aber er musste Essen, wenn er leistungsfähig bleiben wollte. Als er Mateos Stimme hörte hob er den Kopf. „Ich habe nicht auf dich gewartet.“ sagte er trocken und sah an Mateos Schulter vorbei zu Tilki, die in einem Pulk neuer Leute saß. Sie war wie ihre Mutter, sie fand immer überall Anschluss. Sein Vater konnte das auch, wenn auch auf eine andere Art und Weise. Manchmal fühlte er sich deswegen wie ein Krüppel, weil er es nicht konnte. Nicht so wie sie. „Wo ist Devin?“ Er kannte so gut wie alle Schüler seiner Klassen, alle, die ihm gefährlich werden konnten.  Und kaum sprach man vom Teufel, tauchte er schon auf. Er wirkte nicht wirklich glücklich, aber das war Avery egal. Devin war nicht mal ernstzunehmende Konkurrenz. „Du musst deinem Freund kein Frühstück mehr machen, das mache ich jetzt, wenn er noch nicht wach ist. Du gibst ihm zu wenig und ich kann keinen Partner in einer Aufführung bei der Talentscouts anwesend sein werden, der schwächelt, weil er zu wenig Kalorien zu sich nimmt.“ Er sah wieder auf seinen Teller. Er hatte alles gesagt was er musste und er hatte kein Interesse daran sich mit Devin zu unterhalten. Mateo war okay, sie mussten sich schließlich für ihre Rolle verstehen.

————————————————————

Eli////

Nicht, dass er es anders erwartet hatte, aber es tat weh. Min-Ji ignorierte ihn vollkommen und auch Käthe warf ihm nur ein oder zwei Blicke zugeworfen. Er hatte sich kaum konzentrieren können, hatte sich so einigen Tadel von Madame Lionarde eingeheimst. Jetzt saß er auf dem Boden des Trainigsraums in dem er und Niilo sich treffen sollten mit dem Rücken zum Spiegel und wartete. Er war sich mehr als sicher, dass Niilo auch gehört hatte was passiert war und Eli wusste nicht wie er damit umgehen sollte. Er hatte bei Min-Ji nur alles schlimmer gemacht… Er zog die Knie an und vergrub den Kopf. Wenigstens hatte Jason ihm ein bisschen Heben gezeigt.

Ace////

Ace lehnte wie zufällig hingestellt lässig an der Wand und wartete. Er scrollte durch seinen Instagram-feed so als hätte er sich nicht unter dem Vorwand, nicht angemault werden zu wollen, weil er nicht sofort da war wo er sein sollte, von der Gruppe abgesetzt. Lady Delphi hatte noch nicht über ‚Malachi‘ geschrieben und auch sonst über keine der Besetzungen, außer vielleicht Jason und seine rotes Anhängsel und so war es wahrscheinlich eine Überraschung, dass er gleich vor Käthe stehen würde. Seinen  richtigen Namen kannte nur eine Hand voll Leute. Ace benutze ihn nie, wenn er es vermeiden konnte. Malachi und Prosper….
Als er Schritte hörte wurde sein Herz etwas schneller. Er hatte Lampenfieber wegen eines einfachen überraschten Kopfhebens und einem Hi. Dann hielten die Schritte an und er hob mit einem schiefen Grinsen den Kopf. „Hi, herzlichen Glückwunsch zur Hauptrolle. Freit mich, dass du es bist und keine andere… auch wenn ich meinen Freunden das Gegenteil erzählt habe, weil wir uns ja so schlecht verstehen.“ Er grinste noch etwas breiter.
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Mo Jul 19, 2021 5:03 pm

|| Lou || Moxxi ||

Mit der Aussicht auf einen entspannten Nachmittag unter der schattigen Weide, hatte Lou ihr Mittagessen schon verdrückt und während sie noch über die Gardener und Sivas Ausrutscher witzelten, verzog Moxxi ihr Gesicht und schüttelte vehement den Kopf. „Du kannst dich bei Lou abreagieren oder du bettelst Aava gleich an, die Rolle abgeben zu dürfen“, grinste Moxxi und wusste natürlich, dass Ace so eine Chance niemals verpassen würde – egal wie schön der gegebene Korb geschmückt war. „Eben, wir haben schon eine Verabredung. Das Beschweren über blöde Partner*innen überlassen wir euch, ich bin meinem ziemlich zufrieden“, grinste Lou zu dem Thema und zog die Füße auf den Stuhl.

In der nächsten Stunde hing Lou offensichtlich voller Vorfreude an ihrem Freund und Moxxi sah, ohne es zu wollen, immer mal wieder auf die Uhr hinter ihrem Rücken. Lou hatte recht, sie hatte den Partner-Jackpot gezogen und auf der anderen Seite hatte Ace schon einen Schuss in den Ofen mit seiner Partnerin gehabt … Moxxi hoffte einfach nur, dass das Glück mit ihr war und ehe sie sich versah, klickte der Minutenzeiger auf seine letzte Position und sobald die letzten Verabschiedungsworte gesprochen wurden, griff Moxxi den Arm ihres Exes. „Wünsch mir Glück, dass es nicht die kleine geheime Schwester der Gardeners ist, oder so“, brummte sie, ehe sie ihre Sachen packte. „Und wehe du musst dich ausheulen heute, dann bist du auf dich alleine gestellt“, drohte sie grinsend, winkte den anderen zu, und suchte in ihrem Handy nach dem Plan und ihrer Raumnummer.

Lou sah überrascht zur Uhr, als es hieß, sie könnten einpacken. „Oh, schon zu Ende?“, murmelte sie. Der Tag war so reich an Gefühlen gewesen, er war so rasant schnell an ihr vorbeigezogen und dabei hatte der besonders schöne Teil erst gerade angefangen. Sie schlüpfte zurück in Sivas Hoodie und grinste ihrem kleinen Bruder zu. Noch waren sie auf einer Augenhöhe, aber Lou ahnte, dass ihre eigenen Wachstumsschübe nachgelassen hatten. „Und Kopf hoch, sie war heute morgen bestimmt nur geblendet von deiner Coolness, um etwas zu sagen. Wir warten da auf dich und deinen Bericht, Romeo“, sagte sie mit einem Lächeln und drückte Ace an sich, bevor sie mit Siva und noch immer kleinen Schmetterlingen in Bauch zurück Richtung Dorms gingen.


|| Käthe || Tilki || Niilo ||

„Mir wäre es lieber, wenn er geschubst werden würde“, murmelte Käthe und widerstand dem Drang, zu Jason zu sehen. Denn dann würde sie auch Eli sehen und sich zum einen für ihre Gedanken schämen und zum anderen, ebenfalls den Drang widerstehen müssen, zu ihm hinzugehen. Ihr Kinn fand Platz in ihrer Handfläche, nachdem sie den Arm aufgestellt hatte. So würde sie weniger in Versuchung kommen. Doch im selben Moment sah sie Niilos hohe Gestalt auf sie zukommen und dahinter, wie kleine Entenkinder, kamen Lexus und jemand, den Käthe noch nicht kannte. Tilki machte es sich sofort bequem und nickte. „Jap! Ich glaube, wir haben uns bei der letzten Springflower-Party über den selben Typen ausgekotzt“, grinste sie und erinnerte sich noch gut daran, dass an diesem Abend ein „Nein“ nicht gereicht hat und deutlichere Worte hatten ausgespuckt werden müssen. Käthe nickte grinsend. „Klingt nach Min-Ji“, sagte sie stolz und sah dann zu, wie Min-Ji alle anderen mehr oder minder aufklärte. Tilki sah beinahe beeindruckt aus. „Solche Privilegien hätte ich auch gerne, dann kann man sich ja alles erlauben“, schnaubte sie. Fast hoffte sie, selbst mal Zeugin von dieser Weißen Arroganz zu werden, einfach nur um ihre eigene Schlagfertigkeit zu beweisen. Aber wie ihr Dad es schon immer gesagt hatte – und jetzt war es Zeit, durchtrieben zu sein -, verkündete man Schädigungsabsichten nie, man tat sie aus Versehen. Die Zeit verging schnell, wenn man neue Leute kennenlernte, doch Niilo sah immer wieder über seine Schulter zurück. Käthe liebte Eli, und doch saß er so weit von ihnen entfernt und alle sahen sie noch unglücklich aus, bis auf Jason. Niilo runzelte die Stirn und widmete sich wieder seinem Essen, bis die Pause an ihm vorbeizog.
Tilki war begeistert von der Anfangschoreo, aber noch viel mehr freute sie sich auf die Einzelstunde. Welchen Partner sie bekam, war ja schon klar, aber auch die Trainer*innen waren essenziell für jegliche Art von Spaß beim Tanzen. Zum Glück hatte sie kein Duett mit einer Ballerina – bis jetzt zumindest.
Und genau dort hing auch die meiste dicke Luft. Käthe konnte es nicht fassen, dass Jason überhaupt noch im Raum war und nicht zumindest für den ersten Tag beurlaubt. Sie versuchte so wenig wie möglich hinzusehen und wenn sie doch in Elis Nähe kam, versuchte sie ihm kleine Blicke zuzuwerfen, doch sie kamen nie an. Es war schwierig, elegant und kontrolliert zu sein, wenn man noch nicht einmal seine Gedanken bei sich halten konnte.

|| Anne ||

Anne stieg in das Lachen mit ein und lachte nur noch mehr, als Feray sich verschluckte. „Das hast du dafür, den großen Lord und König zu entehren“, gluckste sie und ging dann jedoch sicher, dass Achilles Lebensrettungsmaßnahmen auch funktionierten. Eigentlich hätte das der Start eines lustigen und entspannten Mittagessens sein können, aber wie den ganzen Tag machte ein Gardenersproß es besonders schwer. „Wenn es nur eine ist. So viele Ohren und Augen kann kein einzelner Mensch haben“, mischte sich Anne ein, nachdem sie es sich hinter Prospers Körperschutz gemütlich machte und ihren Smoothie zu sich zog. Beim ersten Knall zuckte Anne zusammen und schüttete eine ordentliche Person ihres Getränks auf ihrem Oberteil und fluchte. „Ich freue mich ja, dass sie ihre Stimme gefunden hat, but now I need to change …“ Das Leben wäre so viel einfacher, wenn sich Mr. Gardener damals doch für eine Vasektomie entschieden hätte. Anne stellte das halbleere Glas zurück auf den Tisch und versuchte das Gröbste mit einer Serviette aufzufangen. „Mist … ich renne einfach hoch und zieh mich um, mir ist ohnehin der Appetit vergangen“, meinte sie mit einem Seitenblick zu dem nun allein schäumenden Joel.

|| Mateo ||

Als wäre er gegen eine unsichtbare Wand gelaufen, blieb Mateo stehen. „Oh … ehm, trotzdem okay, wenn ich mich hinsetze?“ Nicht, dass Mateo nicht schon in der Bewegung gewesen wäre. Er plumpste auf den Platz und sah sich dann tatsächlich suchend um. „Oh, keine Ahnung, vielleicht bei seinen Freunden. Mir ist es da meistens zu laut“, gab er zu und strich sich die Locken aus der Stirn, bevor er den Nudelsalat in Angriff nahm und so gar nicht merkte, dass Devin hinter ihm auftauchte. Erst seine Hand erschreckte ihn und er fuhr ein wenig hoch. „Ich bin’s nur“, grinste Devin, beachtete Avery gar nicht, bis er das Wort direkt an ihn richtete. Er blinzelte verwirrt in Richtung des Weirdos, der ihn gerade angesprochen hat. „Und nur weil dein Name kurz nach seinem genannt wurde, hast du das jetzt zu bestimmen?“ Devin baute sich auf und bevor er etwas anderes machen konnte, sprang Mateo auf und drängte sich wie zufällig dazwischen. „Nein, Avery hat mir nur angeboten, dass er mir mit meinem Essensplan und dem Aufstehen hilft. Dann musst du dir nicht immer so einen Stress machen und auf mich warten, auch wenn das süß ist“, prasselten die weichen Worte auf Devin ein. Für einen kurzen Moment herrschte angespannte Stille. „Fine, es nervt mich eh, so viel zu tragen“, brummte Devin und straffte die Schultern. „Ich hab eine Verabredung mit Jamie, wir essen in der Stadt, wollte dir nur Bescheid sagen, dass es spät wird.“ Der grobe Kuss landete auf Mateos Lippen und dieser sah ihm noch stehend nach, bevor er sich langsam wieder senken ließ. „Sorry, normalerweise ist er nicht so, aber wenn er zu viel mit seinen Freunde abhängt, wird er so …“ Mateo fiel kein Wort ein, welches nicht zu hart gewesen wäre für den Menschen, den er eigentlich liebte.

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|| Niilo ||

Mit der Sporttasche auf dem Rücken hatte Niilo sich zu einem der Räume aufgemacht, der auch Stangen an den Spiegeln hatte und musste mehrmals auf sein Handy sehen, um sicherzugehen, dass er die Zahl nicht in den letzten Sekunden im Kopf verdreht hatte. Er musste später mit Käthe reden, das Mittagessen war trotz reger Gespräche doch komisch gewesen und jeder hatte gewusst, woran das lag. Er stieß die Tür auf und entdeckte Eli auf dem Boden. Er bemühte sich um ein vorsichtiges und ließ die Tasche fallen. „Hey, ich hab gehört, dass es dir schlecht geht“, begann er und hob die linke Hand an seinen Hinterkopf und kratzte sich verlegen. „Ich gebe mein Bestes, damit wir trotzdem Spaß haben. Ich habe noch nie überhaupt neben jemanden gestanden, der gerade Ballett tanzt, Käthe lässt mich nicht zugucken“, grinste er leicht. Dabei würde er so gerne sehen, wer Käthe war, wenn sie die Spitzenschuhe anhatte.

|| Lou ||

„Ich finde die blöde Decke nicht!“ Lou steckte beinahe in ihrem Kleiderhaufen, der sich mit Moxxis Hilfe angesammelt hatte. Zwei von den drei Decken hatte sie herausgezogen, aber auch beim letzten Dive kam sie ohne weitere heraus. „Dann müssen die anderen eben auch kuscheln, hast du die Box gefunden? Dann müssen wir nur noch auf den Kleinen warten …“ Im Hintergrund druckte ihr kleiner Bertram – Moxxi hatte beinahe alles in diesem Zimmer getauft, so also auch den Drucker, fleißig zwei Kopien des Skripts. Sobald die letzte Seite herausgerutscht war, würden sie sich aufmachen und ihren Lieblingsplatz besetzen. Doch noch warf sich Lou auf das Bett und warf Siva aufgeregte grabby hands entgegen. „Ein bisschen traurig ist es schon, dass wir keine Einzelstunde haben, vielleicht haben wir ja eine Kussszene“, grinste Lou und sah mit unschuldigen Augen zu Siva auf.

|| Moxxi ||

Sie war alleine, als sie den Raum betrat und sah sich etwas um. In der Ecke lag ein vergessenes Paar Spitzenschuhe und Moxxi ging darauf zu. Sie hob die steifen Schuhe auf und drehte sie ein wenig in der Hand. „Bequem sieht das ja nicht aus …“ Sie nahm die Bänder in die Hand und ging einen Schritt in den Raum hinein, bevor sie begann die Tanzschuhe wie eine Waffe zu schwingen und um sich selbst zu drehen. In dem Moment ging die Tür auf und als Moxxi die Schuhe losließ, flogen sie gegen die gegenüberliegende Wand und kamen mit einem Knall auf. „Fuck ..“, fluchte Moxxi und erstarrte. „Eh .. hi.“

|| Käthe ||

Noch zwei Mal bevor sie den Raum betrat, zog Käthe ihren bauchfreien Hoodie über dem Body herunter und hoffte, dass sie in kein weiteres Desaster hineinlaufen würde. Keine Recherche, kein Herumfragen in der Klasse hatte geholfen und sie war noch immer völlig planlos, wer ihr männlicher Gegenpart sein würde. Sie hatte noch die Klinke in der Hand, als sie die pinken Haare sah und ihr Herz für einen Moment stehen blieb. Ihre Augen wurden groß und sie brauchte einige Augenblicke, um das Bild mit dem zu verbinden, weswegen sie hier war. Für einen Moment rasten einige Gedanken in ihrem Kopf umher, aber über allem lag die Erleichterung. „Ehm … ehm danke .. Was tust du … Warte … DU bist Malachi?“ Ein glückliches Lachen entkam ihr und sie ging weiter in den Raum hinein. Sie trug ihre Spitzenschuhe über der Schulter und ließ sie auf den Boden fallen. Ihr Herz raste und war doch gleich ein paar Kilo leichter. „Und ich dachte, ich habe mich heute die ganze Zeit mit einem Ace angeschwiegen“, lächelte sie, breit. „Dann will ich auch einen coolen Spitznamen, damit es fair ist.“

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Mi Jul 21, 2021 2:15 am

///Siva

Belustigt sah Siva seiner Freundin zu und fragte sich wie viele sachen die beiden Mädels hatten. Weder er noch Ace waren besonders ordentlich, aber irgendwie war es nicht so voll wie bei Moxxi und Lou. „Oh nein, kuscheln… Bitte nicht…“ brummte er und versuchte sich auf hut Glück mit der Box zu verbinden. Nichts. Er drehte sich nochmal um sich selbst und da! „Hab sie!“ verkündete er und zog sie unter dem Bett von Moxxi hervor und stellte sie neben den geschäftigen Bertram. Auch Lou war wieder aufgetaucht von einem letzten erfolglosen Bergungstauchgang und hatte sich auf ihr Bett fallen lassen. „Wir können ja einfach so für eine mögliche Kussszene üben…“ schlug Siva nonchalant vor und folgte Lous einladenden Grabbyhands. Mit einem seufzen ließ er sich neben sie fallen und küsste ihre Wange, bevor er sich um sie Rolle, so, dass sie ein kleinerPacket in seinen Armen wurde. „Aber es ist ja noch nicht mal klar, ob wir ein Pärchen werden oder nicht… Hat Aava nicht erzählt, aber andererseits ist das ne fette Romanze… Sonst bauen wir unsere eigene Kussszene ein…“

///Eli

Eli hob erschreckt den Kopf, als Niilos Tasche zu Boden fiel und sackte dann wieder in sich zusammen. „Alles okay, ich… ich bin nicht derjenige der upset sein sollte…“ Eli wischte sich einmal über die Augen und rang sich ein mir-gehts-gut-Lächeln ab. „Wir schaffen das schon irgendwie. Ist auch mein erstes Mal mit jemandem aus der Street Dance Abteilung.“ Er erhob sich aus seiner kauernden Position und hörte seine Gelenke leise knacken. „Aber an Käthe komm ich nicht dran. Sie ist…“ Er zuckte mit den Schultern und sah auf seine Füße. Sie steckten in einfachen Tanzschuhen, seine Pointe Schuhe hingen in einer Ecke über der Stange. „Ich habe Jason wegen dem Heben gefragt und er hat es mir gezeigt… Ich weiß jetzt zumindest ein Paar Grundlagen.“ Er seufzte. „Tut mir Leid… ich… ich… bei mir ist einfach die Luft raus… Ich weiß gar nicht warum alles passiert ist… Wahrscheinlich bin ich einfach zu doof zu merken was falsch läuft…“ Er seufzte. „Wenigstens hat Jason versprochen sich nachher zu entschuldigen…“ Eli presste die Lippen aufeinander und blinzelte ein paar mal, bevor er sich der Stange zudrehte und sich doch noch ein bisschen warm machte, auch wenn die Stunde gerade eben erst zu Ende gegangen war. „Mrs. Kandit ist aus deinem Bereich, oder?“ fragte er und hielt sich an der Barre fest während er einige Dégagés machte. Kopflose Übungen waren gut um sich von seinen Gedanken abzulenken, auch wenn er die Müdigkeit in jeder Faser seines Körpers fühlte. „Ich sehe ihr habt schon angefangen.“ Eli sah auf und sah die Trainerin in der Tür stehen. Ihre haare waren blond und in einem strengen Zopf zusammen gefasst und sie hatte die Hände in die Hüften gestämmt. Sie wirkte so viel freundlicher als Madame Lionarde. Sie lächelte sogar. „Wir fangen mit ein paar Kennenlernübungen an. Ich nehme an ihr hattet noch keine Gelegenheit euch die Skripte auszudrucken, aber Damianos und Zephyr werden sich sehr nahe kommen, ihr solltet das also auch können. Aber als erstes. Locker Tanzen!“ Mit diesen Worten schaltete sie die Anlage ein und irgendein Pop-song begann zu spielen. Irritiert sah Eli zu Niilo, aber der tanzte einfach los. Locker tanzen also… dan erkannte er auch den Song. The Middle von Zedd. Normalerweise tanzte er nicht zu sowas, außer er war auf irgendeiner Party dabei. Er gab sich noch einen Moment und tanzte dann einfach drauf los. Er tanzte einfach um Niilo herum und baute ein paar Jétés ein, wenn es passte.

///Min-Ji

Min-ji hatte gerade die Tür aufgemacht und festgestellt, dass es tatsächlich die Lilahaarige von instagram war, mit der sie tanzen würde und sie hatte festgestellt, dass sie ihre Spitzenschuhe wohl besser nicht hätte liegen lassen sollen, denn diese landeten mit einem Lauten Klonck an der Wand. Sie seufzte tief. „Die sind eigentlich schon bearbeitet. Hi. Ich bin Min-Ji, das sind meine Schuhe und keine Mordwaffen außer sie sind an meinen Füßen und ich bin sauer auf dich. Dann renn.“ Sie warf ihre Tasche in die Ecke und ließ sich auf den Hintern plumpsen. Sie fragte sich, wer sie wohl trainieren würde. Hoffentlich nicht Madame Lionarede, die würde nach den fliegenden Schuhen Moxxi schneller aus dem Raum jagen als das Jason sein Rassismus rausrutschte.

///Ace

Ace bemerkte seinen Fehler in dem Moment in dem sie den Mund aufmachte. Bis zudiesem Punkt hatte er einen Plan gehabt, aber jetzt… Verlegen kratzte er sich am Kopf. „Ehhh… jap, der bin ich…“ Auch er lachte, aber eher weil er wirklich nicht wusste was er sagen sollte, verdammt. „Hast du auch… also es ist der Name, den ich benutze, der Rest ist irgendwie ganz fürchterlich und emm.. Danke? Du kannst dir gerne nen coolen Namen aussuchen, ich bin nicht gut da drin… den Namen hat sich Poppy ausgedacht.“ Er schob die Hände in die Taschen seiner Jogginghose und sah auf den Boden, schüttelte dann den Kopf. „Sorry… ich… Ich weiß gerade echt nicht was ich sagen solll nur… keine Ahnung… Ich bin froh das du es bist…“ Er sah auf und sah sie an, atmete ein mal tief durch und zumindest ein wenig der Anspannung fiel von ihm ab. „Wirklich froh… Also deine Freundin mit den bunten Haaren wäre auch cool denke ich aber… well I could be crying with Kelly or something.“ Er war froh, dass seine Hände in seinen Taschen steckten, sie fühlten sich zappelig an. „Ummm… wollen wir uns da drüben hinsetzen? Ich glaub unsere Beine Brauchen wir in nächster Zeit noch öfter, dann…. können…. die…“ Es war nur eine winzige Bewegung ihrerseits gewesen, sie hatte sich eine lose Locke hinters Ohr gestrichen oder sowas, aber es fesselte ihn komplett. Was hatte er getan um in ihrer Nähe sein zu dürfen, von ihr angelächelt zu werden, mit ihr Tanzen zu dürfen… Mal ganz abgesehen von ihrem Date nach dem Training… Als er bemerkte, dass sein Hirn gerade eine Pause eingelegt hatte schüttelte er leicht den Kopf, um es wieder in gang zu bringen. „Sorry… spaced out.. Es ist nur so verdammt surreal. Du warst das Mädchen mit dem Koffer und kamst mir so weit entfernt vor und… jetzt…“ Er gestikulierte in Richtung von Alles hier „I feel god damn blessed… Sorry… Ich bin weird ich weiß…. Es ist nur.. you..you‘re so pretty and I am nervous. Sorry.“ Er biss sich wieder auf die Unterlippe. Moxxi würde ihn sowas von auslachen und Lou und Siva auch… Er hatte gerade seine komplette Coolness über Bord geworfen.

///Lexus

Lexus war nach der zweiten Trainigsrunde bester Laune. Zwar hatte emme die freie Choreo mit Tilki so viel besser gefallen, aber auch das hier war mehr als gut gewesen. Nachdem emme eine Wasserflasche geleert hatte stieß emme Tilki an. „Wollen wir dann mal in unseren Raum gehen? Ich bin schon verdammt gespannt auf die Übungen.“ Emme grinste sie breit an. Achille hatte ein wenig von den Sondertrainings für die größeren Rollen erzählt, die er zu seiner Zeit gehabt hatte und Lexus fand die Idee verdammt interessant , dass man den Tänzer*innen ermöglichte sich vorher besser kennen zu lernen, das hatte es in Austin nicht gegeben. Die Austin Dance war sowieso ganz anders gewesen als diese Schule. Nicht halb so… magisch. „Ich bin echt schon gespannt auf unsere Rollen. Ich wusste nicht, dass ich direkt vortanze, ich habe es einfach nur angekreuzt, weil mein Freund meinte es wäre eine gute Idee.“ Lexus zog die Tür zu ihrem Trainingsraum auf und wicheinige Schritte zurück. Es war schon jemand drin. „Ehhm… Entschuldigung, ich glaube ich hab mich verlaufen. Sorry…“ Emme wollte die Tür schon wieder zumachen, aber die Junge Frau hielt emme auf. „Ihr seid genau richtig, kommt rein. Ihr seit doch Tilki und Lexus, oder?“ Emme nickte. „Perfekt, ich habe gleich alles für euch vorbereitet.“ Lexus sah zu Tilki. Die Trainerin war verdammt jung, wenn sie eine der Trainerinnen war…

//// Avery

Avery hatte nicht vor sich mit Devin zu streiten, für ihn war das nichts worüber er sich streiten musste und die Art wie sich Devin vor ihm aufbaute juckte ihn nicht, er war nicht besonders angsteinflößend. Mateo verpackte ihm alles nochmal in Blümchenpapier und Devin verzog sich. Avery hätte ihm vielleicht doch gerne noch gesagt, dass so ein geradeso mittelmäßiger Tänzer wie er es war niemandem, nicht mal sich selbst irgendwas zusammen stellen sollte. Mit einer hochgezogener Augenbraue sah er ihm kurz hinterher und dann zu Mateo. „…ein Arschloch? Ist mir egal…“ Er spürte schon wieder sein Handy an seinem Bein vibrieren. Er war sich ziemlich sicher, dass Devin nur nicht damit klar kam, dass er sein kleines Spielchen nicht weiter spielen konnte, aber wegen eines kleinen Kontrollspielchens würde er ganz sicher nicht seine Chancen verschlechtern. Er zog das Handy aus seiner Hosentasche und las die Nachrichten. Er presste die Lippen aufeinander. Sein Vater hatte anscheinend herausgefunden, wer die Titelrolle bekommen hatte. Der Typ hatte mit 9 angefangen. 9. Er sollte so viel besser sein als er. Sein Vater hatte keine Kohle in ihn und seine Ausbildung gesteckt, damit er sich von so einem schlagen ließ. Er steckte sein Handy wieder weg und sah auf den Rest seines Essens. Er hatte keinen Hunger mehr. Eigentlich war ihm schlecht. Er schloss die Augen und atmete ein mal tief durch, dann aß er weiter, auch wenn seine Hand dabei zitterte.
Die Stunde nach dem Mittagessen war mehr oder weniger kopflos. Er brauchte nicht lange um die Schritten zu lernen aber er gab sich nicht so viel Mühe wie er vielleicht gesollt hätte. Er war mit dem Kopf bei dem neuen Trainingsplan.
Nach der gemeinsamen Stunde erlaubte er sich eine kurze Trinkpause, bevor er in den Raum ging in dem er sich mit Mateo treffen sollte. Er hatte keine Ahnung wo er war, aber solange er pünktlich auftauchte war es ihm egal. Hauptsache er war pünktlich da. Die Anfangsroutine konnte er auch alleine durchgehen.
—————————


///Prosper

„Die Frage ist wie lange das hält.“ murmelte Prosper und reichte Anne ein paar saubere Servietten. Hoffentlich bekam sie die Flecken wieder raus, Obst war verdammt hartnäckig. „Warte…“ die Tür fiel hinter Anne zu. „….ich komm mit, ich glaube ich hab oben noch irgendwo was gegen Flecken.“ beendete Prosper seinen Satz und stand dann auf. „Wir sehen uns gleich?“ fragte er Achille und Feray. „Wir sehen uns gleich, geh Anne helfen.“ sagte Feray sanft und schmiegte sich mit einem Lächeln an ihren Freund. Prosper sah nicht mehr wie sie leise miteinander tuschelten, er war schon auf dem Weg nach oben zu Anne. Vorsichtig klopfte er an den Rahmen ihrer halb offenen Tür, eine Tube Express-Waschmittel in der Hand. „Hey… Ich hab dir was mitgebracht..“ Sagte er und wackelte ein bisschen mit der Tube ehe er in den Raum kam und sich auf ihr Bett fallen ließ. „Sie ist im Klo und heult… hast du bestimmt auch gehört…“ murmelte er und sein Blick strich an Annes Wirbelsäule entlang. Er hätte am liebsten seine Finger daran entlang streichen lassen, hätte Annes Sommersprossen zu Mustern verbunden… Er war wirklich touch-starved nach der Zeit ohne sie… „Ich hab kurz überlegt zu fragen ob alles okay ist, aber… Wir sind keine Freunde und ich bin nen Typ…“ er seufzte. „Sie tut mir Leid. Abusive Relationships sind echt schwer loszuwerden… Man… liebt die Personen ja… Manchmal merkt man gar nicht wie schlimm es ist…“ Er seufzte. „Willst du mit ihr reden?“

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Do Jul 22, 2021 8:28 pm

|| Niilo ||

Überlegend ließ Niilo den Kopf zur Seite sacken und zuckte dann mit den Schultern. „Ist es nicht egal, wer upset sein sollte? Du bist auch upset und das zählt doch auch.“ Die De Vries hatten bei ihren beiden Kindern mit Adleraugen darauf geachtet, dass jede/r von ihnen sich mit den eigenen Bedürfnissen anvertrauen konnte. Niilo verstand also nicht, warum man nicht traurig sein durfte, nur weil jemand anderes es auch war. Eli lenkte das Gespräch ebenfalls auf seine beste Freundin und Niilos Grinsen wurde bei dem Gedanken an eine Schwanenprinzessinkäthe groß und schief. „Himmlisch? Ich stelle es mir zumindest so vor. Aber ich glaube nicht, dass du weniger gut bist. Keine Ahnung, aber manchmal denke ich, dass man sich nicht mit Käthe vergleichen sollte, wenn man nicht depressiv werden möchte“, schloss er und zog sich sein Sweatshirt aus, entblößte das schwarze Tanktop, mit dem er eigentlich trainierte. Er sah auf, als Eli weitersprach und runzelte die Stirn. „Ist doch okay, ich bin auch schon etwas müde. Hey, wenn du irgendwie darüber reden willst oder so, kannst du gerne mal bei uns im Zimmer vorbeischauen? Lexus hört dir auch bestimmt gerne zu .. Die Mädchen sind wohl noch etwas zu .. ehm .. betroffen, um auf dich zuzukommen, denke ich …“ Niilos Stimme wurde immer zögerlicher, aber als Eli zu der Stange ging und er ihm nicht ins Gesicht schauen musste, ging es wieder. „Hey, das ist doch schonmal ein Anfang!“, sagte er also schon deutlich fester und nickte dann, sah zu Elis Spiegelbild. „Sie ist ziemlich cool, wenn man mit ihrer Kritik klarkommt“, grinste er dann und hörte schon die Schritte seiner Trainierin hinter sich. Er drehte sich gerade um, als die Blondine hereinkam und lächelte sie an. „Ehm … wie nah?“, fragte Niilo dann zögerlich, aber da hatte Mrs. Kandit schon die Musik angemacht und Niilo zuckte mit den Schultern. Er kannte das Lied und er ließ den Beat einfach seine Glieder führen, er baute einige seiner Signiture Moves ein und sah für einen Moment Eli an sich vorbeiziehen und er grinste, lies sein Arm den Bewegungen von Eli folgen und dann seinen gesamten Körper. Die Musik endete und Niilo und Eli standen sich tatsächlich näher. „Wir werden heute noch keine Choreo durchgehen, aber merkt euch ruhig alles, was sich natürlich für euch anfühlt. Ich habe schon einige durchmischte Elemente gefunden und genau das wollen wir. Eli, dein Lieblingsstück aus deinem Fachbereich wäre?“ Niilo ahnte Böses. Diese Aufwärmübung hatte sich eher seinem Bereich angelehnt und jetzt war wohl er dran.

|| Lou ||

Sivas Scherz ließ Lou aufglucksen, aber das obligatorische Augenrollen war auch dabei und als sich Siva auf das Bett fallen ließ, drehte sich Lou ihm zu. „Machen wir das nicht sowieso schon jeden Tag? Nicht, dass ich mich beschweren würde“, grinste sie und erntete den Kuss auf der Wange mit einem Lächeln. Seine Arme waren plötzlich um ihr und sie zog sich näher an Siva heran, und genoss für einen Moment die Päckchenrolle. „Hast du nicht in der Pause gegoogelt? Phaedra und Theseus waren wohl irgendein altes Königspaar aus Athen, würde mich wundern, wenn wir nur Busenfreunde wären“, murmelte sie gegen seine Brust und steckte dann den Kopf nach oben durch seine Arme und tauchte vor seinen Lippen auf. Sie stahl sich einen kurzen Kuss und nickte. „So viele, bis Aava mindestens eine drinlässt“, grinste sie und drückte sich dann langsam aus Sivas Klammerung und kämpfte sich so Stück für Stück aus der Umarmung. „Komm, wir gehen jetzt in die Sonne, nicht dass dich jemand hier noch drin erwischt“, wandte sie ein und öffnete ihren ohnehin zerstörten Zopf.

|| Moxxi ||

Bei dem Seufzen ihres Gegenübers spannte sich Moxxi an. “Shit, ich wusste nicht … dass das deine sind und eigentlich wollte ich damit auch niemanden töten“, grinste sie noch in der Starre und löste sich dann langsam daraus. „Du bist jetzt aber nicht sauer auf mich, oder? Moxxi übrigens, also eigentlich Moxane, aber bitte nenne mich nicht so, das ist ein Altfrauenname“, sprudelte es dann aus ihr heraus und sie tat es Min-Ji nach und ließ sich auf den Boden plumpsen. „Und auf den Dingern kannst du tanzen? Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass alle Balletis Superheld*inne sind, aber dafür kenne ich Kelly zu gut“, versuchte sie die Peinlichkeit mit einem Scherz zu überspielen.

|| Käthe ||

„Poppy?“, fragte sie mit einem schiefen Lächeln nach und war ganz überrascht von der plötzlichen Nervösität. Sie folgte den Bewegungen seiner Hände und sah dann zurück in sein Gesicht. Ace wich ihrem Blick aus und Käthes Wangen leuchteten rosa auf. Und mit einem Mal wurde sie im gleichen Maße nervös. Mit einem schiefen Lächeln nickte sie leicht. „Ich bin auch froh, dass du es bist … You seem cool and cute .. Ehm, ich meine es war total süß, dass du mir geholfen hast“, rettete sie sich noch und nickte dann. „Min-Ji hat eine eigene Partnerin, die ein bisschen zu gut zu ihr passt, als ihr gut wäre“, gluckste sie etwas auf. Sie hatte die Beiträge über Moxxis Eskapaden in der Pause klammheimlich durchgelesen. Auch Ace‘ Namen hatte sie gelesen, aber hatte sich geweigert die Passagen zu lesen. Man konnte Lady Delphi doch nicht bei allem trauen. Käthe hatte wieder damit begonnen, eine ihrer Locken um den Finger zu drehen und sie konnte förmlich sehen, dass es Ace irgendwie schwerer fiel, sich zu konzentrieren. Sie nickte, ging bereits einen Schritt auf die Bank zu und blieb dann doch stehen, als Ace sich erklärte und es für Käthe nur schwerer machte, sich zu konzentrieren. „Ehm … no worries“, sagte sie verwirrt und schüttelte ihre Verwirrung ab. He felt blessed? Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen auf. „Du bist nicht weird, Ace. That was kinda cute, too. Ich bin froh, dass wir schon ein Date ausgemacht haben”, lachte sie leise auf und hörte die Tür hinter sich aufgehen. “Ihr seid ja schon da! Das erwarte ich auch von meinen Hauptrollen. Wisst ihr wieviel Ärger ich mir schon wieder eingehalst hab?“ Aava wirkte erfreut bei ihrem kleinen "Scherz" und doch konnte Käthe die Stressfalten sehen, die sie vorher nicht gehabt hatte. „Aber heute machen wir uns keinen Stress und sorgen einfach nur dafür, dass meine Wahl sich auch gut versteht. Und damit das glatt läuft, bedienen wir uns an dem Psychologiebuch meines Streberbruders und wagen einen Perspektivwechsel.“ Käthe lachte kurz auf. Sie kannte Aava seitdem sie tanzen konnte und das war verdammt früh. Ihre Eltern waren Freunde und früher, als Käthe und Niilo noch kleiner waren, hingen sie bei Familienfesten immer aneinander und somit auch an Aava. „Sag ihm nicht, dass ich das gesagt hab, bitte. Er nimmt es mit der Professionalität sehr ernst, aber heute sind wir ja unter uns. Also Ace, du bist heute ein Ballettänzer und du Käthe darfst heute auch mal deine Hüften schwingen und wagst dich an dem, was du von Street Dance weißt“, grinste Aava und wartete die Reaktion begeistert ab.

|| Tilki ||

Kurz stockte Tilki in ihren Gedanken. Lexus hatte einen Freund und sie wusste nicht, wieso sie das so verunsicherte und bevor sie das herausfinden konnte, musste sie erst einmal ihre Haltung bewahren. Und das war auf dem suchenden Weg nach ihrem Raum zum Glück recht einfach. „Ich auch, die wilde Rhea klingt schon ziemlich vielversprechend. Und dass jemand nach meinem Leben trachtet, hat auch einen spicy Beigeschmack“, grinste sie. „Dann solltest du deinem Freund danken, dass er dich dazu gebracht hat.“ Das Grinsen war zwar weg, aber dafür stand sie ohnehin hinter emme und sah über emmes Schulter in den Raum hinein. Dadorie blickte ihnen entgegen und als Lexus sich noch entschuldigte, ging sie an emme vorbei. Sie hatte noch nie Unterricht bei ihr gehabt, aber jeder kannte das heilige Ensemble. Sie erwiderte Lexus‘ Blick und lächelte emme zu. „Jap, Ma’am! Machen wir heute schon richtig coole Kicks und so?“, fragte sie übereifrig und erntete ein amüsiertes Kopfschütteln. „Heute sorgen wir dafür, dass ihr euch wohl miteinander fühlt, wenn es später zu den Schlüsselszenen kommt“, antwortete die junge Frau vage und lud die beiden ein, hineinzukommen.

|| Mateo ||

Mateos Augenbrauen senkten sich und er verzog das Gesicht. „Nenne ihn bitte nicht so … ich mag ihn“, bat er Avery leise und sah dann zu, wie er scheinbar desinteressiert von ihm in sein Handy blickte. Er konzentrierte sich auf sein Essen und sah ebenfalls in sein Handy, solange bis Avery irgendwann wortlos aufstand und ihn einfach verließ. Mateo sah ihm verwirrt hinterher und presste die Zähne aufeinander. Vielleicht war doch mehr an den ganzen Warnungen. Mateo dachte es ungerne, aber Avery schien schlicht ein dickhead zu sein. Die nächste Stunde verbrachte Mateo bei seinen Freunden und versuchte sich die Choreo einzuprägen und sie verging erstaunlich schnell. Und danach hatte er kaum eine Chance, von seinen Freunden fortzukommen. Neben den Glückwünschen nieselten Vorwürfe auf ihn ein, warum er denn heute den ganzen Tag nicht bei ihnen gewesen war. Sie waren nicht einmal abzuschütteln, als Mateo zum Raum gehen wollte und so wurde er von vier weiteren Jungen zum Raum gebracht und jeder von ihnen musste ihm in der Tür noch einen Klopfer auf den Rücken geben. Beim zweiten sah Mateo entschuldigend zu dem wartenden Avery und fertigte danach den Rest ab. „Hey, ich hoffe, du wartest nicht lange!“ Lange konnte Mateo niemandem böse sein und doch erwartete er ohnehin nur eine kalte Schulter.

|| Anne ||

Bei dem Klopfen drehte sich Anne instinktiv der Tür entgegen, doch als sie Prospers Stimme hörte, drehte sie sich sorglos zurück. „Komm rein, das kommt genau richtig“, grinste sie und nahm ihm die Tube ab, stellte sie auf ihren Tisch und hörte Prospers Stimme hinter sich. Sie beugte sich über den Fleck und kippte genug darauf, um auch den letzten Chiasamen zu pulverisieren. „Ja, habe ich und es tut mir auch leid, aber ich will mich da wirklich nicht einmischen. Ich frage sie vielleicht, wenn Joel weit und breit nicht zu sehen ist. Nicht, dass ich Angst vor Joel hätte, aber schon ein bisschen vor seinem Daddy“, fügte Anne schnell hinzu und rieb das Zeug mit genügend Kraft in den dicken Stoff, bevor sie in ihr kleines Bad ging und es in das volle Waschbecken plumpsen ließ. Anne klaubte sich ein Shirt von ihrem Wäschestuhl auf und zog es sich über, bevor sie sich neben Prosper fallen ließ und sich ihm zudrehte. „Vielleicht liebt sie ihn, aber manchmal reicht Liebe nicht, wenn man dauernd wie Dreck behandelt wird. Irgendwann sieht Lucy das auch … Aber wer bin ich schon, um Tipps zu geben?“, grinste Anne. Ihre letzte Beziehung war in der Mittelstufe gewesen und ansonsten waren es höchstens schnelle Tinder-Dates, wenn ihr fürchterlich langweilig war und das letzte schon zu lange zurücklag. Und nicht einmal die kamen oft vor, eine Hand reichte, um die Namen aufzuzählen. „Hau mich, wenn ich mal in so eine Beziehung rutsche, versprochen? Wir müssen gegenseitig auf unsere Herzen aufpassen“, grinste sie ihm entgegen.

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Sa Jul 24, 2021 2:06 am

///Siva

„Mhhhmhhh….hab ich nicht…“ murmelte er und und kuschelte sich noch etwas enger an seine Freundin, was wahrscheinlich ihre Haare komplett ruinierte. „Also darf ich dich küssen… das klingt gut…“ Er grinste und ließ sich dann einen Kuss stehlen. „Oder das…“ Murrend ließ er Lou los und streckte sich auf ihrem Bett aus. „Mhhh… das ist der einzige Grund warum ich gehe. Keine Lust auf Ärger… und vielleicht ein bisschen Sonne.“ Er rollte sich aus dem Bettund griff nach dem Lautsprecher und den Decken. „Nimmst du dir Skripte von Bertram mit?“ er gähnte und diesmal stahl er sich einen Kuss von ihren Lippen bevor er sich die Haare aus der Stirn strich und sich zur Tür drehte.
Die Sonne schien warm aud das Schulgelände und Siva drehte sich einige Male um soch selbst um den besten Platz ausfindig zu machen. „Trauerweiden, aber nicht im Schatten, sondern daneben?“ fragte er und breitete wenig später die Decken aus. Sobald er fertig war ließ er sich auf eine fallen und streckte sich ausgiebig. „Die anderen müssen jetzt Kennenlernübungen machen. „ er rümpfte die Nase. „Und wir können in der Sonne liegen und du liest mir das Skript vor….“

///Eli

Wahrscheinlich hatte Niilo recht und Eli hatte jedes Recht upset zu sein, aber es fühlte sich eben nicht so an. Er war schließlich nicht beleidigt worden. Zum Glück wechselten sie das Thema zumindest etwas und wurden dann eh von ihrer Trainerin unterbrochen. Also Tanzte Eli einfach und war am Ende überrascht davon, dass sie tatsächlich zusammen gefunden hatten, zumindest standen sie näher beieinander. Eli nickte langsam. Keine Choreografie heute klang gut, er hatte nicht das Gefühl genug Hirnkapazität für einen ganze Choreo zu haben. „Umm…. Das ist schwierig…“ murmelte er und überlegte einen Moment. Es gab viele lieder, die er aus unterschiedlichen Gründen mochte. Sturm von Vivaldi, einige Nocturnes von Chopin… „Comptine d‘ un autre été von Yann Tiersen.“ entschied er sich schließlich. „Aber… um.. ich will noch die Schuhe umziehen.“ Der Blick von Mrs. Kandit war irritiert, immerhin trug Eli schon die üblichen Schuhe, die die Ballettis immer trugen. Eli ließ sich neben seiner Tasche nieder und beeilte sich in die Spitzenschuhe zu wechseln, warm genug war er dafür noch. „Okay!“ Die Musik begann und Eli ließ sich einfach von ihr Niilo entgegen tragen. Ein paar mal streckte er die Hand nach ihm aus, aber fiel immer wieder zurück, bevor sie sich berühren konnten. Es war schwierg, aber er versuchte zumindest mit den ungewohnten Bewegungen mitzukommen. Es war einfach schön ein mal nicht alleine tanzen zu müssen, aber er merkte, dass ihm die Übung fehlte. Vielleicht würde er mehr mit Niilo trainieren müssen, vielleicht hatte der ja noch irgendwann außerhalb der Trainigsstunden Zeit, wenn es nötig werden sollte. Am Schluss entfernte er sich mit kleinen Bourrées ganz von Niilo und fiel mit dem letzten Ton in sich zusammen, wie eine Marionette, der man die Fäden abgeschnitten hatte. Es war gut wenn man ein Lied kannte. Man konnte eine Geschichte daraus machen. „Eliah?“ „Ich bin okay, das war Absicht.“ Mrs Kandit entspannte sich wieder. „Okay, ich hatte bei einer kleinen Kennenlernübung kein Acting erwartet… Gut, dann… Wollen wir euch noch ein bisschen näher aneinander bekommen. Eure Bühnenbeziehung wird sehr eng werden, also fangen wir am besten sofort an. Wollt ihr mit den Bällen anfangen oder mit dem Fangen?“ Eli zuckte mit den Schultern. Er wusste eh nicht, was genau Mrs Kandit meinte. „Okay, dann Fangen. Eli, du lässt dich fallen und Niilo fängt dich auf.“ „Oh.. okay…“ Eli drehte sich zu Niilo um. „Ich fürchte ich kann dich nicht fangen… em…“ Irgendwie fühlte er sich mit einem Mal unsicher. Eine Umarmung war eine Sache, aber wenn ihre Charaktere sich sehr nah kamen… Er war schließlich ein Typ und Eli war vergeben…

///Min-Ji

„Hmmm… nur ein bisschen… Du solltest versuchen nicht mit Sachen von anderen rumzuwerfen.“ sagte Min-Ji und zog einige lose Bobbypins aus ihrem Dutt um sie wieder zu befestigen. „Moxxi… Ich bin Min-Ji, aber meine Freund*innen nennen mich Minnie.“ sie grinste Moxxi entgegen und lachte bei ihrer Frage. „Ja kann ich, aber man muss viel üben und Fußbilder sind dann nicht mehr unbedingt eine gute Einnahmequelle. Es tut manchmal wirklich weh… Mich wundert es jedes Mal, dass Kelly nicht weint..“ Min-ji streckte sich. „Ich hab dein Insta gestalkt… Hast du die Musik von SoundCloud? Ich hab mich echt über die Videos gefreut. Ich hätte nicht gedacht, dass noch jemand meine Musik mag.“
Als die Tür aufging und Madame Lionarde auftauchte sprang Min-ji sofort auf und zog auch Moxxi auf die Füße. „Benimm dich, kein gequatschte.“ zischte sie ihr noch zu bevor sie sie los ließ und Haltung annahm.  „Guten Tag, meine Damen. Eine Hauptrolle allso, dann wollen wir doch mal sehen, ob die auch verdient ist.“

///Ace

„Du bist nur ne mittelgute Lügnerin. Ich nehm dir das nicht weird sein nicht ab, aber den Rest schon..“ vielleicht hatte er gerade doch ein bisschen seiner Coolness wieder gefunden. „Ich bin auch froh… wegen dem Date… und allem anderen.“ Er freute sich schon ziemlich auf alles, was in den nächsten Stunden anstand. Dann ging die Tür auf und Aava gesellte sich zu ihnen. Als sie begann von Ärger zu sprechen, nickte Ace nur wissend. Immerhin hatte er Aava  und Vito gesehen und Vito achtete sonst tunlichst darauf, dass man sie nicht zusammen sah. Es war erleichternd zu wisen, dass sie diesen Stress zumindest am Anfang noch nicht auf sie abladen wollte und Ace warf Käthe einen kurzen Seitenblick zu. Er fand sie kamen schon ganz gut miteinander klar. Aavas Plan war dann doch nicht so entspannend wie er gehofft hatte. „Ich hab nur ne Grundausbildung… und ich war mies…“ murmelte Ace und seufzte. Er konnte noch nicht mal die ganzen Namen von den Schritten und er verwechselte die ganzen Armpositionen. Im klassischen Ballett war er verloren. Wegen Prosper war er mit in den Contemporary Bereich reingerutscht, aber das wollte Aava sicher nicht sehen. Er seufzte. Seine Motivation war gerade in den Keller gesunken. Er wollte sich wirklich nicht vor Käthe blamieren. Sie hatte ihn noch nie Tanzen sehen und jetzt sollte er etwas machen was er so überhaupt nicht konnte…

///Lexus

„Ich bin ihm verdammt dankbar… Er hat mir wirklich sehr geholfen…“ erwiderte Lexus und emmes Lächeln wurde weich wie Marshmallows, bevor emme die Tür öffnete. Etwas überrascht folgte emme Tilki in den Raum. „Schlüsselszenen?“ fragte emme, aber Dadorie schwieg nur mit einem vieldeutigen Lächeln auf den Lippen. „Wir fangen mit Trageübungen an. Ih habe hier einige Bälle, die ihr transportieren sollt, von der einen Seite des Saals zur anderen.“ Lexus nickte. „Das schaffen wir.“ Emme nahm den Blall auf und nach Dadories Anweisungen klemmten sie den Ball zwischen sich, an immer anderen Stellen. Es machte ziemlich viel Spaß und Lexus brach immer wieder in Gelächter aus und sorgte so dafür, dass der Ball gefährlich zitterte. „Okay, kleinerer Ball!“ Und so ging es immer weiter bis sie einen Golfball zwischen den Stirnen hatte und Lexus die Augen auf seine Zehen richten musste um nicht dumme Fratzen zu schneiden.

„Sehr gut! Ihr seid ein Wunderbares Team!“ Lexus drehte den Kopf und der Ball fiel zu Boden.“Uups…“ Dadorie schüttelte nur lachend den Kopf. „Okay, genug davon, jetzt ohne Ball. Umarmt euch.“ Er war so einfach.Lexus mochte Tilki und war noch nie jemand gewesen sich vor Körperkontakt zu scheuen. So schlang emme die Arme um Tilkis Körper und senkte den Kopf ein wenig. Aber es war schwer. Emme hatte nicht mit einer derartigen Welle Heimweh gerechnet. Heimweh nach einem Ort an den emme nicht wieder zurück konnte. Emme zog Tilki näher an sich, hielt sich an ihr fest und holte ein paar Mal tief Luft. Wer hatte emme außer Achille in letzter Zeit umarmt? Feray… manchmal… Emmes Mutter hatte es seit emmes Comming Out nicht getan…


//// Avery

Avery sah auf sein Handy und biss sich auf die Lippen. Mateo hätte eigentlich schon da sein sollen. Natürlich, sie hatten noch mehr als 10 Minuten bis ihr Trainer auftauchte, aber eigentlich war man früher da. Das war ein ungeschriebenes Gesetz und jetzt saß er hier und sein Partner für eine Aufführung, bei der er eh schon versagt hatte kam nicht. Wenn er nicht perfekt war in dieser Aufführung, dann würde sein Vater ausrasten. Er hatte so viel investiert, ihm so viele Möglichkeiten gegeben und womit dankte er es ihm? Mit versagen. Versagen auf ganzer Linie. Dabei gab er doch schon 120%. Er musste einfach noch mehr tun, mehr trainieren um besser zu sein, all sein fehlendes Talent kompensieren. „Da bist du ja endlich.“ Halb erleichtert, halb wütend sah er zu Mateo und seinen Freunden, die nur nach und nach von ihm abließen. Er sah schnell wieder weg. Er brauchte sowas nicht. Das würde ihn nur aufhalten. Er setzte sich einfach auf den Boden, zog die Knie an und umschloss seine Fußknöchel bis der Troubel vorbei war. „Ich hab dich für die Anfangschoreografie nicht gebraucht … und rechtzeitig warst du ja auch. Komm nächstes Mal einfach pünktlich.“ sagte er und stand auf. „Deine Freunde sind ja verdammt glücklich für dich.“ Für ihn freute sich niemand, nicht mal seine Mom und Tilki. Er tat ihnen Leid, das wusste er. Er tat ihnen Leid weil er sich nicht freute weil er versagt hatte. „Hattest du schon mal eine Stunde bei Mr. Vasquez?“
Avery nicht und so war er nicht vorbereitet darauf, dass der hochgewachsene Typ, der die gleiche Haarfarbe sportete wie er selbst, ohne Begrüßung den Raum betrat und Mateo in seine Arme schubste. Avery fing Mateo ab und schob ihn gleich wieder von sich. Was zur Hölle war das denn? „Vertrauen ist wichtig. Ihr werdet einige körperlich und emotional sehr intime und belastende Szenen haben. Ihr müsst euch blind vertrauen.“ Sagte der Trainer, während er Bänke und andere Hindernisse aufbaute. Avery beobachtete den jungen Mann misstrauisch. War das hier ein Kindergarten? Ein Hindernisparcours? Der war doch nicht mehr ganz dicht. Als letztes zog er eine Schwarze Augenbinde aud der Hosentasche und warf sie Mateo zu. „Herkommen und ummachen.“ Er wartete bis Mateo die Binde um die Augen hatte und führte ihn dann durch den Raum, verschob einige Hindernisse und drehte ihn dann ein Paar mal um die eigene Achse. Dann sah er zu Avery. „Komm her und führ ihn ans andere Ende des Raumes, nur mit Worten.“ Avery schnaubte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Und was soll das bringen?“ „Vertrauen. Mach es.“ „Das ist bescheuert.“ „Mach es oder geh. Aus. Dem. Stück.“ Avery biss die Zähne zusammen und besah sich ein mal gründlich den Parcours um eine Route zu finden. Dann begann er Mateo zu leiten. „Geh drei Schritte gerade aus… genau… gut jetzt….“ an einer Bank hielt er Mateo an. Eigentlich hatte er vor gehabt Mateo vorsicht darüber klettern zu lassen, aber egal wohin er Mateo ausweichen lies, der Trainer stellte sich vor ihn. Frustriert knurrte Avery. „Ist das ihr ernst?“ Der Trainer sah ihn nur an. „Okay… emmm du musst unter was durch kriechen, es ist direkt vor dir…. Emmm genau, ganz langsam in die Knie und dann auf dem Boden robben. Genau… perfekt. Kopf runter! ….. okay, du bist schon halb durch Mateo…. Sehr gut…“ Das er gleich das gleiche machen durfte kam ihm gar nicht in den Sinn. Und überhaupt war das ein dummes Kinderspiel, nichts weiter. Das würde er mit links schaffen, zumindest dachte er das.

—————————
///Prosper

„Ja, nachher klagt er dich noch für Rufmord und Anstiftung zum Verbrechen an, weil du ihr geraten hast den Gartenzwerg zu verlassen…“ meine Prosper und fand es nicht mal lustig. Es war einfach zu nah an der Wahrheit. Kurz verschwand Anne um ihre Sachen einzuweichen und Prosper kam nicht umhin zu denken, dass, wenn Anne mit einem Lauten Knall gegangen und Jason sich bekleckert hätte, spätestens Morgen eine überhöhte reinigungsrechnung auf ihrer Fußmatte gelegen hätte. Er brummte leise. Anne und er hatten beide nicht den größten Beziehungserfolg. Auch Prospers letzter Reinfall war eine Weile her und die gelegentlichen Party-Bekanntschaften oder Dates waren wirklich nicht der Rede wert und meistens so schnelle wie sie gekommen waren. Das festete was er hatte war die Beziehung zu seiner besten Freundin und Tanzpartnerin und das war Anne und sie würden sicher niemals in einem Bett landen, außer um betrunken zu kuscheln und am nächsten Morgen einander von ihren Kopfschmerzen vorzuklagen bis einer von ihnen sich erbarmte und Aspirin besorgte. „Oh ganz bestimmt haue ich dich. Oder ich schubse den Kerl von einer Brücke und heirate dich, damit du nicht nachmal in sowas stolperst.“ Er lachte und stieß sie freundschaftlich mit der Schulter an. Es war absurd nur daran zu denken, dass sie jemals mehr sein könnten als Freunde. „Was machst du wenn ich mich in Joels geheime Zwillingsschwester vergucke? Ich bin treudoof, das weißt du ja. Bei mir reicht hauen nicht.“ Er ließ sich nach hinten fallen und streckte die Arme aus. „Was haben wir gleich? Ich meine wir haben alle zusammen Ensemblemeeting und das Giftige Gartenornament ist auch mit dabei….“ Er würde am liebsten schwänzen und mit Anne auf der Couch rumlümmeln… ugh.
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1So Jul 25, 2021 2:48 pm

|| Niilo ||

Sofort runzelte Niilo die Stirn. Yann Tiersen hatte er verstanden, aber der Rest war einfach wie eine unbekannte Melodie an ihm vorbeigeflogen. Er stand etwas ratlos da, aber Mrs. Kandit sah ihn mit einem unergründlichen Lächeln an, nachdem Eli sich zu seiner Tasche bewegt hatte. Zum ersten Mal etwas verloren im Raum ließ Niilo die Musik auf sich wirken, ließ seinen Körper fließender als sonst bewegen und baute Kicks ein, wenn die Höhen auch hoch genug für ihn waren. Erst als Eli ihm wieder nahekam und er beinahe den Impuls hatte, ihn an sich heranzuziehen, erkannte er das Lied. Irgendwann hatte Käthe ihn als Kind gezwungen, den Film zu sehen, aber Niilo hatte ihn schlichtweg nicht verstanden. Vielleicht musste man Dinge tanzen, um sie zu verstehen. Es war schwierig, seine gewohnten Bewegungen an die Langsamkeit und das Zarte der Musik anzupassen. Auch mit Eli zu tanzen war mehr als ungewohnt. Wenn er mit jemandem tanzte, dann oft mit lauten, quirligen Menschen, aber das hier war anders und auch Niilo schien vorsichtiger. Der letzte Ton ertönte und Eli fiel mit einem Mal in sich zusammen. Er konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen und sah erst dann wieder zu Kandit herüber und half Eli wieder auf die Füße. „Einfach nach hinten fallen lassen und auffangen?“, fragte Niilo noch einmal nach, erwartete irgendeinen Catch, aber Kandit ließ sich nichts anmerken und sah zu, wie Niilo sich hinter Eli bereitmachte. „Dann, wenn du dich sicher damit fühlst, Eliah.“ Kandit war einen Schritt zurück gegangen und Niilo hielt bereits die Arme auf. Die winzige zögerliche Bewegung in Elis Rücke sah er zuerst und als Eli gen Boden fiel, war Niilo bereit zur Stelle. Es war nicht schwer, er merkte nur, wie viel Angst er gehabt hatte, ihn vielleicht doch fallen zu lassen. „Noch einmal.“ Noch zu viel Anspannung, zu viel Zögern, zu viel Luftanhalten zeigte Kandit, dass die beiden ganz eigene Mauern zu überwinden hatten, bis sie sich in Zephyr und Damianos verwandeln konnten.

|| Lou ||

Das Wetter empfing die beiden liebevoll und die Mappen, in denen Lou das Skript hineingelegt hatte, drückte sie an ihre Brust, während Siva das perfekte Plätzchen für sie alle zu finden versuchte. „Oder Schatten und Sonne“, wandte Lou ein und zog die Decke anschließend mit einer Ecke in den Schatten und ließ sich darauf plumpsen. „Wer sagt, dass du dabei nicht einschläfst?“, grinste sie und warf Siva eine der Mappen entgegen. „Ich lese bis zum ersten Szenewechsel, aber dafür musst du mir den Kopf kraulen“, überlegte sie laut und gleichzeitig streifte sie ihre Sneakers von den Füßen, die Socken folgten gleich hinterher und die grinsende Lou und legte einfach ihren Kopf auf Sivas Brust ab, als dieser sich wie eine weiße Katze in der Sonne rekelte.


|| Moxxi ||

Irgendwie hatte Moxane das Gefühl, dass sie ihr Gegenüber am liebsten Minnie nennen wollte und grinste ihr ebenfalls entgegen. „Roger, nächstest Mal denke ich dran“, versprach sie grinsend und hörte sich dann die Qualen an, die mitkamen, wenn man Tutus tragen wollte. „Tut sie das nicht schon genug?“, lachte Moxxi und legte dann überrascht den Kopf zur Seite. Für einen Moment sah sie ihrem Bruder ziemlich ähnlich: die großen braunen Augen wurden nur größer, die Augenbrauen zogen sich unsymmetrisch in die Höhe und zwischen den vollen Lippen bildete sich eine fragende Lücke. „Du meinst die Letzten, oder? Sag nicht, dass du auch ein Fan bist“, lachte sie und beugte sich etwas weiter vor. „I love her and wer weiß, es gibt genug Künstler*innen die gefunden worden, weil ihre Musik auf tiktok groß geworden ist, ich trage nur meinen Teil zum Allgemeinwohl bei“, grinste sie und drehte sich noch immer mit diesem Grinsen zur Tür um, als diese aufging. Die strenge Tanzlehrerin trat ein. Jeder kannte Mrs. Lionarde, schließlich sorgte das auffällige Mal in ihrem Gesicht dafür, dass man sie nicht übersehen konnte und ihr Charakter sorgte dafür, dass man ihr tunlichst aus dem Weg ging. Shit. Moxxi ließ sich auf die Füße ziehen und runzelte die Stirn. Kein Gequatsche? Wie sollte das gehen. Aber bereits bei dem ersten Satz ihrer Trainerin, ahnte Moxxi Böses. „Ich erwarte nicht von Tänzer*innen anderer Richtungen nicht, dass sie direkt mitkommen werden, aber zum Glück geht es heute nur darum, euch miteinander .. bekannt zu machen. Ihr werdet euch körperlich sehr nahekommen.“ Es klang nicht so, als wäre Mrs. Lionarde sehr begeistert davon, dass eine ihrer Musterschülerin mit dem bunten Haufen vor ihr tanzen würde und dann auch noch so eng. „Wir fangen mit etwas Einfachem an: Spiegeln. Stellt euch voreinander, zwei Schritte höchstens entfernt. Min-Ji, du bist das Original und Moxxi muss alle deiner Bewegungen nachmachen. Fang schlicht an.“ Moxxi runzelte die Stirn und drehte sich zu Min-Ji. „Darf .. darf man jetzt reden?“, flüsterte sie leise und voller Anspannung.

|| Käthe ||

Erst lachte Aava laut und dann grinste auch Käthe. „Und deine Partnerin hier, stand noch nie in einem Trainingsraum, ohne mit französischen Worten beschmissen zu werden, also keine Sorge.“ Käthe nickte bei Aavas Worten. Auch sie machte sich Sorgen, sie könnte albern aussehen. Natürlich tanzte sie in Clubs und bei den allmorgendlichen Dance-Partys, wenn Min-Jis Wecker losging, aber das waren ausgelassene Momente im Privaten, das hier …. „Nochmal deutlicher: ich will keine Figuren sehen oder euer Wissen abfragen, ich will nur, dass ihr mal in den Schuhen des anderen steckt.“ Mit den Worten drehte sich Aava zu der Anlage und legte einen Track auf, den Käthe nicht kannte, der aber schnell und energetisch war. Für einen Moment blieb sie gehemmt stehen, biss Aava in die Hand klatschte. Wie ein konditioniertes Hündchen stellte sich Käthe auf ihre Zehenspitzen, senkte sich aber sofort wieder auf ihre Sohlen, als sie ihren Fehler bemerkt hatte. Kurz schloss sie die Augen, stellte sich vor, dass Min-Ji neben ihr tanzte und dass sie nichts zu befürchten hatte, da bewegten sich ihre Schultern auch schon und mit einem Mal, tanzte sie genauso ausgelassen und sie öffnete die Augen, sah lächelnd zu Ace, während ihre offenen Haare neben ihrem Gesicht umherflogen.

|| Tilki ||

„Und ich dachte, emme muss mich tragen“, lachte sie, aber stattdessen klemmte immer ein Ball zwischen ihnen und Tilki fühlte sich an die Sommercamps erinnert, in denen sie ohne Avery gefristet hatte und solche Spiele zuhauf mitmachen musste. Bei dem Golfball zwischen ihnen, schielte sie angestrengt nach oben und hoffte schlicht, dass sie nicht mit der Stirn gegeneinander knallen würden, wenn der Ball plötzlich wegflog.

Tilki fing den zurückhüpfenden Ball mit der linken Hand auf und warf ihn Dadorie zurück. „Warum haben wir das nicht gleich gemacht?“, lachte sie und der Lockenschopf breitete die Arme aus. Schließlich hatten sie heute schon gemeinsam an Niilo gehangen und zusammen getanzt, eine Umarmung war nichts dagegen. Hatte sie gedacht. Denn sobald Lexus‘ Arme um sie lagen, spürte sie den Druck und schloss für einen Moment die Augen. Sie hatte ihre Hände auf emmes Rücken gelegt und als emme sie näher an sich herandrückte, erwiderte sie den Druck. Während ihr Erzeuger nichts von körperlicher Zuneigung hielt, war ihre Mutter eine wandelnde Touch-Maschine und Tilki kannte die heilende Kraft einer mütterlichen Umarmung. Sie drückte Lexus noch einmal näher an sich heran und löste dann ganz vorsichtig die Umarmung und lächelte emme in der kurzen Distanz zu. „You’re a good hugger“, murmelte sie grinsend und im Hintergrund nickte Dadorie zufrieden mit sich.


|| Mateo ||

Verwirrt blieb Mateo in der Nähe der Tür stehen. „Also war ich jetzt rechtzeitig oder nicht pünktlich?“ Er ging weiter in den Raum hinein und nickte schließlich. „Es ist meine erste Hauptrolle, vielleicht freuen sie sich deswegen so sehr. Und eigentlich freuen sie sich immer und über alles.“ Die Atmosphäre im Raum war merkwürdig, befand Mateo, und für gewöhnlich, wenn etwas nicht gut lief, war es seine Schuld, also hielt er sich zurück und antwortete nur noch auf Averys Fragen. Nein, er hatte auch noch keine richtige Stunde mit ihm gehabt. Es war jedoch offensichtlich, dass Mateo noch keine Berührungspunkte mit Mr. Vasquez‘ besonderen Charakter hatte, denn als der Trainer ihn in Averys Arme schubste, verschluckte sich Mateo und musste durch eigenes Klopfen auf die Brust gerettet werden. „Aber musste das für das Vertrauen sein?“, hustete er noch etwas aus, bevor er die Maske fing und sie misstrauisch beäugte. Doch Vitos Erscheinung ließ kein Widerwort zu und Mateo band sich den schwarzen Stoff um die Augen und hielt die Hände hilfesuchend nach vorne gestreckt, bevor der unnachgiebige Schweigsame ihn um seine Achse drehte und Mateo nun wirklich nicht wusste, wo überhaupt etwas war. Es war schwieriger als gedacht, aber der gesamte Widerstand wurde schon von Avery getragen und Mateo blieb sowieso nichts anderes übrig, als den Stimmen zu lauschen. Letztenendes fiel es ihm jedoch nicht schwer, Befehle anzunehmen und wenn er seine Hand selbst etwas benutzte, um mit der Stirn nirgendwo gegen zu knallen, war es auch nur halb so gruselig. Er robbte über den Boden und richtete sich schließlich auf, als Avery es ihm erlaubte. Mit dem nächsten Schritt knallte er jedoch gegen Vitos Brust und fiel nach hinten um. „Hat er dir erlaubt, einen Schritt zu gehen?“ Mateo nahm die Binde von den Augen und schüttelte den Kopf. „Es hat sich nur irgendwie richtig angefühlt …“ Er hatte ja auch nicht gesehen, dass Vito erst in seinen Weg gekommen war, als Mateo schon für den Schritt angesetzt hatte. „Du sollst auf deinen Partner vertrauen und eben nicht auf dein Gefühl. Wenn ihr euch nicht vollkommen vertrauen könnt, werden die nächsten Monate schwierig für euch.“

|| Anne ||

Kurz überlegte die Rothaarige. „Einverstanden. Dann muss ich dir aber ein Alibi geben, ansonsten kommt das sehr sus, vor allem wenn mein alter Ehemann eine große Lebensversicherung hatte“, grinste sie dann und nickte, als Prosper sie anstieß. Sie wohnten ja ohnehin beinahe zusammen und taten die meisten Dinge nicht ohne den anderen, wenn es sich ergab. Es würde sich kaum etwas ändern. „Ich müsste sie auch ganz heimlich zur Seite schaffen und hoffen, dass du mich danach noch immer lieb hast“, grinste sie. „Du wirst schon darüber hinwegkommen, aber ich müsste mich für immer vor den Gardeners verstecken.“ Sie überlegte kurz und rutschte etwas näher an Prosper heran, legte ihren Kopf zwischen Schulter und Brust und schloss für einen Moment die Augen. „Warum sagst du das, Pooooppy ..“, jammerte sie leise. „Er wird so schlechte Laune haben und jeder wird wissen, warum. Und er wird wissen, dass es jeder weiß. Oh, damn you, Lady Delphi …“
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Mo Jul 26, 2021 1:44 am

///Siva

Siva lachte. „meine Freundin ist genial.“ sagte er dem ganzen Universum, auch wenn es gerade nicht zuhörte und ließ sich neben sie fallen. „Keine Ahnung wer das sagt… Könnte passieren“ Er zuckte mit den Schultern und fing die Mappe aus der Luft. „Aber wenn ich selbst lesen müsste würde ich erst recht einschlafen…Aber klar… das klingt nach nem guten Deal.“ Er gähnte und schob ohne nachzudenken seine Finger in Lous Haare. Die Sonne war warm und Lou war da und ausgeschlafen war er auch nicht unbedingt. „Also… dann wollen wir mal gucken wer hier wen küsst.“ Er schlug mit der freien Hand das Skript auf und legte es Lou vor die Nase. Er war beinahe sofort hooked. „Krass, das ist echt viel Drama und Theseus ist ein richtiger Dummi…“ murmelte er und rutschte in eine andere Position, damit sein Arm nicht einschlief. Dann war er mit lesen dran und seine Augen wurden immer kleiner. Er kraulte Lou immer noch und auch sie war recht still geworden. Irgendwann fiel einfach die Mappe um und Sivas Hand schlaff zur Seite. Lesen machte ihn immer so unendlich müde und gerade war es einfach so gemütlich….Er seufzte leise und legte sich anders hin, so das er Lou besser im Arm halten konnte. Um sie summten die Bienen und man konnte Schwach Musik aus dem Haupthaus herüber wehen hören. Der perfekte Ort für einen Nap und Sonnenbrand.

///Eli

Eli lächelte und sah sich noch ein paar mal zu Niilo um. Er war sich sicher, dass Niilo ihn nicht fallen lassen würde, aber trotzdem drehte er sich noch einige Male um um sich zu vergewissern, bevor er die Augen schloss und die Luft anhielt. Dann ließ er sich fallen und wie erhofft waren Niilos Hände da um ihn sicher abzufangen. Er öffnete die Augen wieder und sah zu Niilo auf und grinste. „Heyyy, you caught me!“ Er richtete sich wieder auf und ließ sich wenig später wieder in Niilos Arme fallen. Mit jedem Mal wurde es leichter. Er fühlte sich… sicher bei ihm. Irgendwann konnte er sich einfach mit geschlossenen Augen und ausgebreiteten Armen nach hinten fallen lassen ohne nur ein bisschen zu zögern. „Gib mir nächstes mal einen kleinen Schubser, wenn ich angekommen bin, ja…“ sagte er leise als er gerade wieder in Niilos Armen lag. Den Schub, den er beim nächsten Mal bekam nutzte er um aus dem Aufrichten in eine Drehung zu kommen. Er lachte und strahlte Niilo entgegen. Auch Mrs. Kandit wirkte zufieden. „Sehr schön. Ihr habt euch eine kurze Pause verdient.“ Eli war wieder zu Niilo getanzt und fiel ihm einfach um den Hals. Ihn hatte nich nie jemand gefangen, außer vielleicht vorhin Jason und da hatte es sich so angefüllt als wäre er dabei einfach nur nervig. Aber gerade. „Danke… das… das war… toll.“ Er löste sich von Niilo und sah zur Tür, die sich gerade geöffnet hatte. Seine Augen wurden groß, dann lächelte er noch breiter. „Jase!“ „Ich dachte ich gucke mal wie du dich schlägst, aber du… wirkst beschäftigt…“ Eli bemerkte den Unterton nicht. „Nein, wir machen gerade Pause, komm ruhig rein.“ Jason nickte und legte besitzergreifend einen Arm um Elis Schultern. „Falls du Tipps brauchst, De Vries, ich kann dir welche geben, ich weiß wie man mit Eli umgehen muss.“ Eli schnaubte und schüttelte lachend den Kopf. Er war immer noch auf dem Tanz-hoch. „Hey, rede von mir nicht wie von nem Pony.“ „Sonst was, hmm?“ „Sonst bist du in trouble…“ Jason drückte Eli noch einmal (vielleicht etwas zu fest) und schüttelte den Kopf. „Na dann… Wir sehen uns später, Eli…“ Eli verlangte noch einen Kuss, bevor Jason wieder ging und er Niilo entschuldigend zulächelte. „Sorry.. emm… ich bin froh, dass er nicht mehr sauer auf mich ist…“ Zum Glück wusste Niilo nicht was Jason beinahe gesagt hatte. Er musste irgendwie versuchen Jason beizubringen ein bisschen auf das zu achten, was er sagte, sonst würde es bald wieder Streit geben. „Meinst du wir sollten uns heute Abend entschuldigen? Oder braucht Min-ji noch einen Moment… Eigentlich will ich das so schnell klären wie es geht. Aber ich… ich kann nicht gut reden. Da kommt immer nur dummes Zeug raus….“ Er seufzte „Sorry… ich will dich wirklich nicht mit meinen Problemen nerven… Wie war es so zu Filmmusik zu tanzen?“

///Min-Ji

Min-ji sah Moxxi groß an. „Du tanzt zu meiner Musik auf Tik-tok?“ fragte sie noch „Kein Wunder, dass sie so viele klicks hat in letzter Zeit…“ doch dann kam Madame Lionarde in den Tanzsaal und jedliche Gespräche waren von nun an verboten. In ihrer gewohnten Haltung hörte Min-ji ihrer Trainerin zu. Sie hatte schon mit wenig Begeisterung gerechnet, aber auch sie verzog ein wenig die Lippen,als ihre Trainerin weiter sprach. Sie warf einen kurzen entschuldigenden Blick in Moxxis Richtung und als die ersten Anweisungen kamen, setzte sie diese sofort in die tat um. „Nein.“ zischte Min-ji ihrer neuen Partnerin im vorbeigehen zu und nahm dann wieder Haltung an. Ein klicken und die Musik begann zu spielen. Natürlich war es ein klassisches stütck, dass man wunderbar als Pas den Deux oder im Corps hätte tanzen können, aber hier war sie mit einer Street Dancerin und konnte nicht mal eben auf Spitze durch den raum Schweben. Sie begann mit kleineren Armbewegungen. Alles leichte Übungen. Nach und nach wurden sie etwas komplizierter aber sie bemerkte schnell, fas Moxxi sich mit ihnen nicht wohl fühlte, aber wenn sie sich recht erinnerte würde die Musik bald schneller werden und wer sagte, dass man zu Klassik keine Bodyrolls machen durfte, oder twerken… Madame Lionarde sah schockiert aus aber Min-ji behielt ihr Ballerina-Smile auf den Lippen und lachte sich innerlich tot. „Gut. Tauscht. Moxane sei bitte so gut und wähle etwas von eurer …schönen Musik aus.“ Madame Lionards ‚Schöne Musik‘ klang eher als hätte sie ‚grauenvollen Lärm‘ gedacht.

///Ace

Ace rang sich ein halbes Lächeln ab und straffte die Schultern. Seine Partnerin war sicher schon al auf irgendeiner Houseparty gewesen und hatte getanzt… „Solange ich nicht deine Schuhe anziehen muss… in denen würde ich mir die Beine brechen.“ murmelte er Käthe zu und sah Aava hinterher. Er erkannte das Lied sofort, wie sollte es auch anders sein, wenn man von seiner Schwester auf jedes Konzert in der Nähe geschleppt wurde. Normalerweise hätte er seinen Körper einfach von der Musik tragen lassen, jetzt gab er sich Mühe die paar klassischen Schritte einzubauen, die er kannte und weniger das was er sonst in seinen Contemporary-Klassen gelernt hat. Er fand nicht, dass es ihm besonders gut gelang. Es fühlte sich nicht wie tanzen an, sondern wie… abspulen von Tricks. Er fing Käthes Blick auf und grinste ihr zu. Wenigstens eine hatte hier Spaß, er spürte nur seine Frustration wachsen. Er hoffte so fühlte es sich für sie nicht an. Irgendwann ließ er es einfach bleiben, einfach nur weil er heute keine Lust hatte sich von irgendetwas die Laune verhageln zu lassen. Contemporary sah für Leute die keine Ahnung hatten aus wie Ballett mit mehr coolnessfactor. „Ace, dass ist kein klassisches Ballett.“ „Ich weiß, aber ich hab die Schuhe ausprobiert und sie drücken.“ Aava seufzte. „Und wie fühlen sich Ace Tanzschuhe an Käthe?“

„Als Titelrollen werdet ihr viele Tänze zusammen tanzen, bei denen sich die Stile vermischen. Wir haben deswegen für euch Einzelstunden bei Madame Lionarde und Vi… Mr Vasquez eingeplant, außerdem werden wir uns auf Hebefiguren konzentrieren. Hast du schon mal gehoben, Ace?“ Sie saßen auf dem Boden, beide Tänzer hatten die Augen auf Aava gerichtet. Ace schüttelte den Kopf. „Niemanden, der so groß ist wie Käthe, nur Lou und Dizz und dann auch nur kleinere Lifts…“ Aava nickte. „Ich reserviere dir den Kraftraum und Madame Lionarde erklärt dir sicherlich die Grundlagen. Aber jetzt Vertrauensübungen.“ Sie klatschte wieder in die Hände und Ace stand auf und zog Käthe auf die Füße. „Ich hab nich nie jemanden fallen lassen.“ versicherte er ihr leise und tatsächlich landete sie immer wieder zuverlässig in seinen Armen. „Ich glaube wir müssen das ganze noch etwas ausbauen.“

///Lexus

Emme lächelte schwach zurück, emmes Augen glänzten feucht. „Danke. Du auch. Sehr gute Umarmungen…“ Vorsichtig löste Lexus sich von ihr und sah entschuldigend zu Dadorie. „Ich glaube ich brauche eine Pause. Tut mir leid.“ Er schrieb Achille auf dem Weg zum Bad und kaum war emme in eine der Kabinen geschlüpft war Achille da und schloss emme fest in die Arme. „Es ist alles gut!Pet… ich bin da… Du bist nicht allein Lexus.“ Lexus Finger gruben sich in den Stoff von Achilles Hoodie und Achille seufzte und strich durch das dunkle Haar. „Ich vermisse sie… ich vermisse Mom und Dad… obwohl sie es nicht verdient haben…“ „Ich weiß, Pet.. ich weiß…“  „Ich will nach Hause… aber… aber…“ „Shhhhhh…“ „Aber sie wollen mich nicht… sie… sie…“ „Shhhh… und kannst trotzdem hingehen. Du nervst sie einfach ein bisschen und Porsche freut sich sicher, wenn du kommst.“ Lexus beruhigte sich langsam. „Sie ist wütend… ich hab ihr nichts gesagt vom Transfer… dass ich ausziehe… Sie ist bestimmt…“ „Schreib ihr einfach Lexus…. Nachher. „ Lexus nickte langsam. „Willst du bei mir Schlafen? Ich bin noch mit Feray und Prop und Anne was trinken, aber du kannst dich in mein Bett legen und ich komm dann später und halte dich.a Lexus nickte wieder. „Ja…das…das wäre toll.“ Zögerlich löste emme sich von Achille und wischte sich über die Augen. „Sorry… Ich brauchte nur jemanden..“ „Ich weiß und jetzt wasch dir das Gesicht und geh zurück in deine Klasse.“ Er wandte sich zum gehen, aber Lexus stimme hielt ihn auf. „Achille? Danke… und ich liebe dich.“ Achille lächelte. „Immer wieder und ich liebe dich auch Lexus.“ Er küsste emme zum Abschied auf die Stirn und verschwand dann um Feray zu berichten.
Lexus gab sich noch einen Augenblick um sich wieder etwas in Ordnung zu bringen und ging dann zu den Anderen zurück. „Sorry, ich… bei mir ist das Heimweh hoch gekommen, ich brauchte gerade einfach einen Moment alleine.“ Dadorie nickte. „Es ist für alle schwer, wenn man das erste Mal für länger von zuhause weg ist, aber keine Sorge, wir lenken dich schon fleißig ab.“ Lexus nickte. „Ja…Danke… Können wir einfach weiter machen… Bitte?“

//// Avery

Mateo folgte seinen Anweisungen sehr gut, ab und an tastete er vor sich, aber im allgemeinen hörte er Avery einfach zu, bis er diesen einen Schritt machte, Avery hatte schon den Mund auf gehabt um ihm zu sagen, dass er genau diesen Schritt machen sollte, als ihr Trainer blitzschnell vor Mateo auftauchte und er gegen ihn prallte. Eilig fing er Mateos Sturz ab, immerhin stand eine Bank hinter ihm und Avery wollte nun wirklich keinen Partner mit gebrochenem Schädel oder ähnlichem. Trotzdem bedachte er Mateo mit einem leicht genervten Blick, immerhin hatte der gerade eine Kindergartenübung versemmelt. „Geht an den Rand und tauschen.“ Kaum angekommen zog er Mateo das Tuch vom Kopf und band es sich selbst um. Er versank in Dunkelheit und spürte dann die Hände des Trainers. Er zuckte, als er ihn berührte. Er mochte das hier nicht, ganz und gar nichts.  Sein Puls schoss in die Höhe. Er verlor nach und nach die Orientierung und als Mateo ihm den ersten Befehl gab, schaffte er es einen Schritt zu machen, bevor er wie angewurzelt stehen blieb. Er zitterte. Das nächste woran er sich erinnerte war, dass ihm die Augenbinde abgenommen wurde und Vito ihn musterte. „Bist du okay.?“ Avery zog die Augenbrauen zusammen. „Ja, aber diese Übung ist bescheuert. Was soll das bringen?“ Vito nahm die Hände von Averys Schultern und trat einige Schritte zurück. „Ich weiß, dass du Mateo überhaupt nicht vertraust und Mateo dir auch nur bedingt. Daran müssen wir arbeiten.“ Averys Lippen wurden schmal.  Schon wieder versagt, bei einer Kindergartenübung. „Mateo, nimm Lexus an den Händen und führ ihn rückwärts durch das Labyrinth. Du kannst ihm auch sagen er soll sich ein mal umdrehen, wen es nötig wird Mateo. Avery hatte nicht wenig Lust zu gehen, aber er hatte heute genug versagt. Er reichte Mateo seine Hände, sie zitterten leicht. Er hatte schon wieder versagt.

—————————
///Prosper

„Ich kann dir nei lange böse sein, weißt du doch. Länger als eine Woche werde ich niemals schaffen.“ versicherte ihr Prosper und sah auf seine beste Freundin herunter, bevor er den Arm um sie legte. „Keine Ahnung…Geteiltes Leid ist halbes Leid?“ fragte er leise und seufzte. „Wenn wir Pech haben macht er daraus einen Unterpunkt und wir müssen darüber diskutieren ob der Attic geschlossen wird.“Prosper schauderte allein schon bei dem Gedanken. „Aber ich wette dann tauchen die Notizzettel wieder oben an der Tür auf und jeder kann sie lesen.“ Er strich durch Annes Rote Mähne. „Meinst du wir können einfach hier bleiben und so tun als wären wir eingeschlafen?“ fragte Prosper nach einiger Zeit. „Achille und Feray sind bestimmt da und können uns erzählen was passiert ist…“

Sie taten es nicht. Sie lümmelten noch eine Weile in Annes Bett herum und Prosper wäre nach der langen Nacht tatsächlich fast eingeschlafen, aber letztendlich gingen sie zurück nach unten. „Er hat noch 20 Minuten gemeckert. Erst vor sich hin und dann hat er irgendeinen Armen Menschen angerufen… Ganz schlimm…“ Feray verdrehte die Augen und fiel Anne von hinten um den Hals. „Und, was hab ihr zwei Süßen da oben so allein gemacht?“
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Mo Jul 26, 2021 5:18 pm

|| Niilo ||

„Ich lasse dich doch nicht fallen“, grinste er, als sich Eli aus seinen Armen aufrichtete. Fall für Fall, Fangen für Fangen wurden sie sicherer und Niilo hatte keine Angst mehr, Eli wehzutun. Er war ganz leicht, aber seine Körperspannung war beeindruckend und Niilo dämmerte es langsam, dass Niilo, wäre Eli mindestens genauso groß wie er, keine Chance haben würde in einem battle of the strenghts. Und je sicherer Eli wurde, desto mehr Spaß hatte Niilo auch, ihn etwas tiefer aufzufangen oder nachzufedern. Auch Eli hatte eine Idee, dieses Spiel etwas aufzupeppen und als Niilo ihm beim Hochhelfen etwas Schwung mitgab. Er stieg in das Lachen mit ein und grinste Eli an. „Hey, das sah ziemlich cool aus“, grinste er und wandte seinen Kopf Mrs. Kandit zu, als sie sie in eine kurze Pause entließ. Er wollte gerade zu Eli sehen, als er auf ihn zuhüpfte und hielt Eli dann überrascht an sich. „Wieso danke? Mir hat es auch echt Spaß gemacht, ich hab schon weniger Angst vorm Heben“, grinste er und klopfte Eli auf den Rücken, als er wieder herabsank. Er sah irritiert zu, wie Elis Gesicht aufleuchtete und drehte sich um. Jason stand in der Tür und sofort gefror Niilos Grinsen auf seinem Gesicht. Er ging einen halben Schritt zurück. Irritiert sah er zu Jason hinab, als er ihn direkt ansprach. Für einen Moment wusste er nicht, was er sagen sollte. „Keine Sorge, das klappt auch so“, sagte er also etwas zögerlich und war froh, dass Eli ebenfalls nicht wollte, dass man mit ihm „umging“. Mit einem fadenscheinigen Vorwand ging er zu seiner Tasche, tippte kurz ziellos auf seinem Smartphone herum, wollte diesen Moment einfach nicht noch mehr stören. (Und ehrlich: er wollte einfach nicht so lange in Jasons Nähe stehen.) Erst als Jason den Raum verlassen hatte, wandte Niilo seinen Blick wieder Eli zu und lächelte ihm zu. „Ach, hätte ich noch eine Freundin, wäre sie bestimmt auch vorbeigeschneit“, murmelte Niilo und stand wieder auf. „Also … ich weiß nicht, vielleicht solltest du mit Min-Ji allein reden? Ich glaube nicht, dass Jason sich gerade … ehm richtig entschuldigen könnte. Also in ihren Augen natürlich.“ Er konnte nur ahnen, wie Min-Jis und Käthes Gesichter aussehen würden, wenn Eli mit Jason im Schlepptau zurückkam. Den wollten sie schließlich am allerwenigsten sehen. Niilo ließ sich vor Eli auf den Boden plumsen und zuckte mit den Schultern. Sein rechtes Bein streckte er aus und hielt sich mit der linken Hand an seinen Zehen fest, legte sein Ohr auf das Knie ab und sah zu Eli hoch. „Bis jetzt habe ich noch nichts Dummes aus deinem Mund gehört und ich bin mir sicher, dass es die beiden auch wirklich nicht stört“, lachte er. „Ich bin mit einer großen Schwester aufgewachsen, im Zuhören bin ich spitze. Vor allem wenn man Aava als Schwester hat. Du kannst also mit allen Problemen zu mir kommen und wie gesagt, I bet Lexus is thrilled to help, too. They are very lovely … “ Niilo schob ein Lächeln hinterher und überlegte kurz, sah an die Decke, bevor er das Bein wechselte. „Ich habe mich etwas deplatziert gefühlt, für gewöhnlich kriegen Tänzer mit meinem Aussehen nicht die romantischen, melancholicshen Melodien.“

|| Lou ||

Sobald Sivas Fingerspitzen ihre Kopfhaut berührten und zwischen den rosanen Locken kleine Muster auf ihrem Kopf malte, bereute Lou, sich für das Lesen freiwillig gemeldet zu haben. Am liebsten würde sie ebenfalls die Augen schließen, aber ein Deal war ein Deal. Das Skript landete vor ihrer Nase und sie nahm es in die Hände, machte es sich gemütlich in Sivas Wärme und bereute doch nicht, zuerst mit dem Lesen dran gewesen zu sein, sobald der Prolog von ihrer Stimme getragen, sich in den Ästen der Weide verfing. Vor ihrem inneren Auge bildete sich eine düstere Stadt mit den bunten und aufregenden Spielfiguren in ihr. „Ach Quatsch, der ist richtig süß, so doof ist er – ich kann schon verstehen, was Phaedra in ihm sieht“, grinste Lou und bevor sie das Skript an Siva weitergeben wollte, kamen sie auch schon zu der ersten Kussszene zwischen ihnen. Ein breites Grinsen bildete sich auf ihren Lippen. „>>Jetzt können wir uns ja auch ganz ausziehen…<<, grinste Theseus. Ein Scherz, bevor er sie wieder küsste“, endete Lou und schob Siva das Skript zu. „Der schlechte Scherz hätte auch von dir kommen können“, fügte sie hinzu und drehte sich in Sivas Umarmung, schließlich war sie jetzt dran, die Sonne und ein Hörspiel zu genießen.
Seine Stimme trug weitere Szenen zu ihr, doch die Wärme und die Müdigkeit in ihren Muskeln machte es schwer, lange zuzuhören. Und bevor das Hörspiel immer leiser wurde und das Kraulen ihrer eigenen Hand unter Sivas Shirt langsam erstarb, schlief auch Lou ein. Sie lag mit dem Kopf im Schatten, dicht an Sivas Halsbeuge, während der Rest ihrer Decken von der Sonne geküsst wurde.

|| Moxxi ||

„Warte was?“ Hatte Moxxi richtig gehört? Für einen Moment überlegte sie, ob sie schlicht ihre Ohren zu lange nicht geputzt hatte, aber sie könnte schwören, dass Min-Ji „meine Musik“ gesagt hatte. Aber die Warnung klingelte bereits in ihren Ohren und Madame Lionarde sah auch wirklich nicht so aus, als könnte man ihre Grenzen austesten. Es gab bestimmte Personen, an denen Moxxis Aufmüpfigkeit abprallte. Je mehr jugendliche Wut Moxxi verteilte, desto mehr Disziplin, mehr Schreie musste sie dann einstecken. Und in dieser Tanzlehrerin schlummerte die gleiche Energie, die ihr Vater an den Tag gelegt hat: Der professionelle Boxer hat stets wenig Liebe für seine Kinder übrig, dafür mehr Strenge - aber nicht, weil er sie nicht liebte, sondern weil er es nie gelernt hatte. Und Moxxi vermutete stark, dass auch Madame Lionarde nie gelernt hatte, wie man liebte und vor allem, wie man lieb war. Also keine Chance, dass ihre übliche Tour etwas anderes erreichen würde, als noch mehr Ärger. Sie sah verwirrt zu Min-Ji als das Nein zu ihr herüberzog. Aber gerade wollte sie doch SO VIEL fragen! Die Musik begann zu spielen und Nase rümpfend sah Moxxi zu der Anlage. Und dann diese Bewegungen. Als hätte man ihr Schlaftabletten gegeben und sie müsste durch Wasser tanzen. Alles war so langsam, so schön, so kontrolliert. So furchtbar langweilig. Überrascht sah Moxxi auflachend zu der Ballerina, die gerade ihren Hintern präsentierte und grinsend imitierte die Latina die Bewegungen, shakte ihren Booty direkt vor der Ballettlehrerin. Das MUSSTE sie den anderen erzählen.
Als sie an der Reihe war, ging Moxxi an die Anlage und suchte gezielt nach einem ihrer Lieblingssongs, schließlich sollten sie sich ja kennenlernen. Tantrum von Ashnikko tönte durch den Raum, brachte die Balletttrainerin zum Zusammenzucken. „LEISER, LEWIS!“ Mit einem ertappten Ausdruck drehte Moxxi die Musik auf ein angenehmes Level und stellte sich wieder vor Min-Ji. Sie packte die Grundlagen aus, ließ ihre Hüften zu dem schnellen Beat poppen und sah grinsend dabei zu, wie schnell Min-Ji mithalten konnte. Bei dem Lachen der Rapperin in den Boxxen, beugte sich Moxxi aus dem Stand - ihren Bauch haltend und lachend - nach hinten in eine Brücke.

|| Käthe ||

Lächelnd endete Käthe, als Aavas Stimme erneut zu hören war und sah zu Ace herüber.  „Ich bin ein bisschen verloren, aber sie fühlen sich gut an“, antwortete sie Aava, obwohl sie noch immer Ace zulächelte. Es war schwer, den Blick abzuwenden … Doch das musste sie, als Aava sie zu sich bat und Käthe sich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden setzte. Sie selbst wurde ständig gehoben, aber es war sicher komisch, wenn es nicht Finch war. Wenn es jemand war, den sie … mochte? Käthe schüttelte den Kopf kaum merklich und sah wieder zu Aava auf. „Fangen wir jetzt schon mit dem Heben an?“, fragte sie verwirrt, hatte sie sich doch kurz in ihren Gedanken verloren und wurde alsbald schon auf die Füße gehoben. Doch schnell klärte Aava sie auf und Käthe fiel immer wieder gen Boden und wurde immer wieder von Ace gerettet. Irgendwann zählten sie nicht einmal mehr ab und Aava schon zugleich zufrieden und doch noch nicht vollkommen. Käthe sah zu, wie Aava einen kleinen Bock aus dem Nebenraum zog und wechselte einen Blick mit Ace. „Nu-uh. Ich soll da drauf und dann … in Ace‘ Arme fallen?“ Aavas Gesicht strahlte auf. „Ich habe vergessen, wie clever du bist, Kat“, lachte sie und schob den Bock vor die beiden. „Du kannst dich auch zuerst draufsetzen und dann mit dem Gesicht zuerst runterruschen. Dann rückwärts sitzend und dann sehen wir mal, wie mutig du heute sein möchtest.“ Noch einmal wechselte Käthe einen verunsicherten Blick mit Ace.

|| Tilki ||

Verwirrt drehte sich Tilki zu der Trainerin und folgte Lexus dann mit ihren Augen, als emme das Studio verließ. „Umarmungen haben heilende Wirkungen, aber sie können auch das Innerste in uns aufwühlen. Es ist gut, wenn emme sich die Zeit nimmt, diese Wunden zu betrachten“, hörte sie die sanfte Stimme der Trainerin und wandte sich ihr zu. Tilki fühlte sich erinnert an das Rertreat auf Bali und nickte stumm. „Sowas ähnliches sagt meine Mutter auch, aber bis jetzt waren sie noch nicht so heilend.“ Sie ließ sich auf den Boden plumpsen und Dadorie folgte ihr beinahe augenblicklich. Die Federn in ihren Haaren wippten auf und Tilki wunderte sich, seit wann die Trainer dieser Schule so .... nah waren? „Ihr beide habt sehr schwierige Rollen. Rhea ist eine Waise, hat Wunden, die sie niemanden zeigt, versteckt unter einer falschen Offenheit und wenn sie mit Dion aufeinanderprallt, stolpert sie über diese Wunden, reißt sie tiefer.“ Tilki verzog das Gesicht. „Das … ehm, klingt wirklich nicht so schön …“ Dadorie lächelte gutmütig. „Es klingt erst schön, wenn Rhea und Dion sich ihre Wunden gegenseitig versorgen und sich eingestehen, dass auch die Stärksten, eine helfende Hand benötigen. Oder eben eine Umarmung.“ Dadorie erhob sich und zwinkerte Tilki zu. Mit gerunzeltert Stirn sah sie ihrer neuen Trainerin nach und zog die Beine an sich.

Ihre Locken wippten auf, als Lexus die Tür öffnete und sie emme mit ihrem Blick folgte. Sie lächelte emme aufmunternd zu. „Was machen wir denn jetzt?“, fragte sie also in Richtung von Dadorie, die bereits Gummibänder aus ihrer Hosentasche zog. Sie trug Haremshosen, die genügend Platz für weitere Überraschungen boten und Tilki erhob sich neugierig. „Kommt mal her und gebt mir eure Handgelenke.“ Bevor sie etwas erklärt hatte, band Dadorie die Handgelenke der beiden Tänzer*innen zusammen und nickte dann zufrieden. „Natürlich wird das nicht im Stück vorkommen, aber es wird euch helfen, auf den jeweilig anderen zu achten, wenn ihr tanzt.“ Tilki hob den Arm und hob somit zugleich den von Lexus in die Höhe und sah misstrauisch auf diese neue Übung. „Can we hold hands? That feels a little weird ...“, fragte sie leise in Lexus’ Richtung.

|| Mateo ||

Dankbar, dass Avery ihn aufgefangen hatte, blinzelte Mateo gegen das Licht und blickte zugleich in das genervte Gesicht seines Partners. Er schluckte und senkte den Blick. Er machte wohl alles falsch, was man falsch machen konnte … er würde sich nicht wundern, wenn Avery darum bat, einen anderen Partner zu bekommen. Das Tuch war noch um seine Stirn gebunden und er folgte Avery zurück an den Rand des Parcours. Es war offensichtlich, dass Avery sich dagegen sträubte. Er senkte den Blick und dachte sofort daran, dass es an ihm lag. Die Übung war schließlich in Ordnung, eigentlich … Und an irgendetwas musste es ja liegen. Für gewöhnlich war er es, zumindest wenn man Devin glaubte. Mr. Vasquez legte die Hände auf Averys Schulter und bewegte ihn durch den Raum, Mateo folgte ihm und überlegte sich schon einen Weg durch den Hürdenlauf. Er gab den ersten Befehl, sah zu, wie Avery langsam einen Schritt vorging und dann stehen blieb. „Ehmm …“ Averys Anspannung wuchs sichtbar - erschrocken sah Mateo zu dem bebenden Körper und streckte seinen Hand aus. Doch bevor er richtig überlegen konnte, sprang der Trainer ein und zögerlich folgte Mateo ihm zu Avery, sah entschuldigend in seine Augen, nachdem die Augenbinde heruntergezogen wurde. Bei Vitos Worten jedoch senkte er den Blick. Avery vertraute ihm nicht, aber Mateo konnte natürlich nicht wissen, dass Avery niemandem vertraute. Die Übung wurde geändert und zögerlich stand Mateo vor seinem Partner, streckte ihm die Hände entgegen. „Ich passe auf, versprochen“, sagte er leise, traute sich jedoch noch immer nicht, in sein Gesicht zu sehen.


|| Anne ||

„Nicht einmal, wenn ich deine Ehefrau töte?“, lachte Anne und schloss für einen Moment die Augen, als Prosper den Arm um sie legte. Prospers Körper war ihr so wohlbekannt, dass sie ihn sogar vermisste, wenn über die Wochenenden in die Hölle musste und sie zurückließ. Das hier war nur eine winzige Kompensation für die Kälte ohne ihren Partner. „Nicht einmal ein Mr. Gardener kann das Klatschblatt verbieten … was soll er denn machen, das FBI auf den Fall ansetzen?“, brummte sie und würde sich jedoch keinesfalls wundern, wenn Joel es trotzdem versuchen würde. „Hmmmmm … ich würde ja liebend gerne mit dir den ganzen Tag im Bett verbringen … aber was ist mit deinem Vorsatz geworden, professionell und erwachsen zu sein?“ Sie lächelte leicht und kuschelte sich an Prospers Brust, bevor sie ihre Hand hob und fünf Finger zeigte. „Fünf Minuten, Mama und dann kannst du mich mitnehmen ..“, murmelte sie. Aus den fünf Minuten wurden mehr und Anne bereute bereits, ihm versprochen zu haben, sich später aufzurappeln. Am liebsten würde sie für immer einfach hier liegen bleiben. Es half kein Zetern, kein Brummen, kein Jammern – am Ende standen sie wieder unten bei ihren Freund*innen und wurden geupdated. „Bestimmt seinen persönlichen Anwalt“, lachte Anne und griff sanft an die Arme um ihren Hals und küsste Ferays Unterarm. „Wir haben mein Shirt gerettet und in Bett gelümmelt, oder willst du mehr Details, du Lästerschwester“, lachte sie und sah grinsend zu Prosper herüber.

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Di Jul 27, 2021 1:33 am

///Siva

Schläft

///

Eli nickte und seufzte dann. „Ich hab es vorhin versucht, aber ich hab wohl alles falsch gemacht was ging… Ich wollte eigentlich sagen, dass ich versucht habe Jason dazu zu überreden sich zu entschuldigen aber er nicht auf mich hören wollte, weil er sauer war und… ich hab wohl nur alles schlimmer gemacht….“ Er seufzte. „Vielleicht warte ich doch besser noch ein bisschen… ich will sie nicht noch wütender machen… Vielleicht komme ich nachher noch bei euch vorbei… einfach so… mal sehen…“ Er war froh, das Niilo ohne umschweife das Thema wechselte. Er legte den Kopf schief und betrachtete Niilo. „Dein Aussehen? Was meinst du damit? Also deplaziert kann ich verstehen beim umstieg von Hiphop oder zu was ihr tanzt auf Klassik, aber du bist perfekt für Romantik oder Melancholie… Groß, ein Ausdrucksstarkes Gesicht oder meinst du weil…. Die geben dir jetzt nicht nur bestimmte Songs weil die meinen POC dürfen nur dazu tanzen?“ Er sah Niilo geschockt an. Wenn es so war würde er sich vielleicht beim nächsten Mal fallen lassen nicht in Niilos Arme, sondern aus dem Fenster fallen lassen….

///Min-Ji

Min-ji lachte in sich hinein und sah aus dem Augenwinkel zu ihrer Lehrerin, die sie mit einem säuerlichen Blick betrachtete. Allein das war es Wert gewesen. Dann war Moxxi dran und Min-ji warf ihr ein Lächeln zu, als sie ihre Musik viel zu Laut aufdrehte. Für sie wäre es mehr als Okay gewesen, aber wahrscheinlich hätte man sie gefressen, wenn sie die Musik weiter so laut abgespielt hätten. Als Moxxi zu tanzen begann kam sie erst gut mit, merkte aber, dass sie dringend wieder eine Dorm-room-dance-party mit Käthe und Eli und…. Der Gedanke ließ sie stocken und sie presste die Lippen aufeinander. Ohne Eli. In dem Moment hatte sie den Rhythmus verlogen und brauchte etwas um sich wieder einzufinden. Bei der Brücke war sie wieder bei ihr und drehte Moxxi mit ihrem gebeugten Rücken Kopfüber das Gesicht zu um sie anzugrinsen. „Pause!“ verkündete Madame Lionarde und die Musik verstummte sofort. Min-ji richtete sich wieder auf und ließ sich auf den Hintern plumpsen. „Das war gut! Hat mir richtig Spaß gemacht mit dir zu tanzen! Du musst unbedingt mal zu einer Dorm-Dance-Party von mir und meiner Mitbewohnerin kommen!“ Sie grinste Moxxi breit an. „Ashnikko war echt eine gute wahl. Madame Lionarde hasst Rap… angeblich…“

///Ace

Ace streckte seine Arme und seine Schultern poppten leise. Käthe zu fangen war nicht schwer, sie hatte eine wirklich gute Körperspannung und kein einziges Mal hatte er das Gefühl dead weight davon abhalten zu müssen sich den Kopf am Boden aufzuschlagen. Dann Rollte Aava mit dem Nock an und Ace seufzte und sah etwas besorgt zu Käthe. „Ich schaff das schon. Ich lass dich nicht fallen…“ versicherte er ihr, beim zweiten verunsicherten Blickwechsel, war sich aber nicht sicher ob er sein Versprechen würde halten können. Er dehnte noch ein mal seine Schultern und ging dann in Position. „Wann immer du bereit bist. Ich fange dich auf, versprochen.“ Die ersten Paar Male hatte er keine Schwierigkeiten. Er fing Käthes Sturz jedes Mal ab, aber er spürte wie seine Arme langsam müde wurden. Dann ging Käthe in die Hocke und auch so fing er sie jedes mal ab, das Gesicht konzentriert und die Lippen aufeinander gepresst. (Die Zunge dabei heraus zu strecken hatte er sich mit 12 Jahren abgewöhnt). Angespannt sah er noch oben, als Käthe sich hinstellte und machte vorsichtig einige Schritte zurück. Sie würde in etwa hier landen, oder? Er sah zu Käthe auf und breitete die Arme aus. „Okay…“ Sie hatten sich beide verschätzt und Ace erkannte es in ihrem Gesicht in der Sekunde in der er es selbst bemerkte. Er konnte sie nicht auffangen von da wo er stand. Die Bewegung war schnell und er schaffte es seine Arme um ihren Körper zu schließen, aber er schaffte es nicht sie zu fangen. Instinktiv schützte er ihren Kopf mit einer Hand, währen er von ihrem Schwung umgerissen wurde und auf dem Pakett landete. Au. Er rollte den Sturz so gut es ging ab, aber ganz ohne blaue Flecken würde er wohl nicht davon kommen. Allerdings war ihm das gerade ziemlich egal. „Bist du okay? Sorry… ich hab das Gleichgewicht verloren…“ Er hoffte sie war okay und er hatte jetzt nicht gerade ihre Karriere beendet, weil er sie nicht gefangen hatte.

///Lexus

Lexus Augen waren noch leicht gerötet und emmes Wimpern waren noch etwas verklebt, aber emme ging ohne zu zögern zu Dadorie und hielt ihr emmes Handgelenk hin. Wenig später war emme an emmes Partnerin gefesselt. Grinsend sah Lexus emmes Arm zu, wie er sich hob und sah dann zu Tilki. Emmes Grinsen wurde noch etwas breiter. „That’s a bit early, don’t you think?“ antwortete emme schelmisch und verschränkte emmes Finger mit ihren. „Ja… so ist es tatsächlich besser.“ Dadorie startete die Musik und Lexus schob Tilki einfach sanft in eine Richtung. „Wir könnten ein bisschen Standard tanzen?“ gluckste emme leise. An Tilki gebunden zu sein machte emme nichts aus. Lexus mochte sie. Sie waren irgendwie auf einer Wellenlänge und Lexus hatte das Gefühl, dass sie, obwohl sie sich erst ein paar Stunden kannten, Freunde waren. Nach einer Weile übergab Lexus Tilki die Führung und ließ sich von ihr durch die Musik leiten. Ihre Hand ließ emme dabei nicht los.

//// Avery

Averys Finger schlossen sich um Mateos und er bemühte sich ruhig zu atmen. „Ich hoffe es…“ murmelte er. Mateo hatte ihm noch nicht mal in die Augen gesehen. Sein ganzer Körper fühlte sich steif an, nicht wie der eines Tänzers. Eher wie der von einem Versager…. Er presste die Lippen aufeinander. „Wir können los…“ sagte er leise. Seine Brust fühlte sich viel zu eng an… Er zitterte noch immer, aber machte trotzdem einen zögerlichen Schritt nach dem anderen nach hinten. Ein falscher Schritt und er könnte sich den Fuß brechen und seine Karriere war vorbei…. Aber vielleicht war sie es eh schon vorbei… Seine Lippen zitterten als er Luft holte, unsicher sah er auf. Seine Blick traf den von Mateo. Er hielt seinen Blick für einen Moment fest, dann schloss er die Augen. Er hoffte einfach, dass es schnell vorbei war. Er konnte nicht mehr. Dann fiel ihm ein, dass er noch trainieren musste, wenn das hier vorbei war. Er musste seine Defizite loswerden… Ihm war schwindelig, aber er ignorierte das Gefühl, ignorierte alles und zwang sich einfach weiter zu machen. „Genug für heute. Geht auf euer Zimmer … Und Avery! „ Avery sah zu seinem Trainer. „Mateo kümmert sich ab heute um dein Abendessen.“ Avery erstarrte. „Aber…“ „Aber und du bist ganz raus.“ Avery nickte wieder. Dieser Tag war die Hölle.

—————————
///Prosper

Feray zog die Augenbrauen hoch. „Ihr seid echt unverbesserlich…“ sagte sie und schüttelte mit dem Kopf. „Wir hätten fast geschwänzt und dich und Achille alleine in die Versammlung gehen lassen.“ fügte Prosper hinzu und Feray schenkte beiden das beste offended face, das sie im Repertoire hatte. „Das hättet ihr nicht!“ Achille schüttelte nur grinsend den Kopf. „Wir wären auch fast nicht hin gegangen nach Joels Tantrum…“ Erklärte er und Prosper schnaubte belustigt.
In der Versammlung ging es dann hauptsächlich um Administratorisches. Jetzt wo sie keine Schüler*innen mehr waren, sondern Angestellte veränderte sich einiges. Neben dem Tanzen mussten sie auch Kurse unterrichten oder Rundgänge bei den Schüler*innen machen um zu gucken, ob sie sich nicht daneben benahmen oder ähnliche aufgaben übernehmen. Dann kam noch ziemlich viel Kram zu Vergütung und Versicherungen und irgendwann schaltete Prosper einfach ab. Es gab ein Handaout, auf dem alles stand, dass er einfach lesen konnte. Sein Blick wanderte zu Joel, dessen Gesicht immer noch verkniffen war. Seine Freundin saß wieder neben ihm. Prosper seufzte und drehte sich weg. Sie würde sich sicher keine Tipps von den beiden Beziehungsversagern geben lassen. „Ich freue mich schon auf unsere kleine Kneipentour…“ flüsterte Feray Anne zu. Auch ihr war fürchterlich langweilig….
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Mi Jul 28, 2021 7:33 pm

|| Niilo ||

Bei Elis Seufzen legte Niilo eine Hand auf Elis Schulter und lächelte ihm aufmunternd zu. „Wenn ich eines gelernt habe, wenn man Streit mit seinen besten Freundinnen hat, ist sie erstmal in Ruhe zulassen, damit sie alles Negative selbst loswerden können und dann entschuldigt man sich. Aber kann auch nur sein, dass es bei Käthe damals so war … schon ziemlich lange her, dass wir so viel miteinander zu tun haben“, gab Niilo zu und nickte dann ebenfalls. Als Kinder hatten sie ihre ersten Tanzschritte zusammengetan aber als sie älter wurden und ihre Cliquen auseinandergedriftet waren, hatten sie nur ab und zu miteinander gesprochen oder gegessen. Und seitdem Megan an seiner Seite gewesen war, gab es ja ohnehin niemanden Weibliches, den sie in seine Nähe gelassen hatte. „Ich würde mich freuen, wenn du vorbeikommst.“ Als Eli bei dem nächsten Thema verwirrt schien, lachte er auf. Die Tanzindustrie war kein inklusiver Raum, noch lange nicht und noch immer hatten Menschen mit bestimmen „Typen“ es deutlich schwieriger als ihre durchschnittlich großen und durchschnittlich wunderschönen Mittänzer*innen. „Ich bin größer als gewollt, die meisten Mädchen sehen winzig neben mir aus, wenn ich Hip Hop tanze, sehe ich aus wie ein 1a-Gangster und bei Musikvideos will man mich eh eher im Hintergrund. Lange Glieder sehen in der First Row nicht immer gut aus“, grinste er und zuckte mit den Schultern. „Wir haben alle unsere Nachteile für die industry, dir muss ich das ja nicht erzählen“, sagte er zögerlich und grinste dann doch. „Aber für dieses Stück zählt es offensichtlich nicht und ich bin froh, dass wir beide eine Hauptrolle haben“, grinste er.

|| Lou ||

- napping in the sun -

|| Moxxi ||

Wie eine brave Tänzerin erwiderte Moxxi das Grinsen mit einer provokant lasziv ausgestreckten Zunge. Doch diesen Moment musste die steife Herrin aus der Hölle zerstören und ließ Ashnikko nicht einmal bis zu ihrem glorreichen Ende kommen. Dafür erhob sich Moxxi wieder aus der Brücke und ließ noch einmal ihre Schultern kreisen, bis sie sich wieder zu Min-Ji drehte und einstimmte: „Vielleicht solltest du lieber zu unseren Freestyles kommen. Deine Mitbewohnerin kannst du auch mitnehmen, aber wir sind mehr und bereit euch umzupolen.“ Ein breites Grinsen folgte ihr, als sie sich vor ihre neue Partnerin auf den Boden setzte, die Knie unter ihr gefaltet wie zum Gebet (in Moxxis Fall ein satanistisches). „Dann tut es mir leid, dass sie mit einer HipHop-Tänzerin arbeiten muss. Es ist unwahrscheinlich, dass Aava mich zu Mozart oder so tanzen sehen will“, entgegnete Moxxi und warf einen verstohlenen Blick zu ihrer Trainerin, die gerade geschäftig in ihrem Tablet zu scrollen schien. Dass Mozart der einzige ihr bekannte Komponist war, ließ sie einmal unerwähnt. „Nochmal um zurückzukommen … was hast du nochmal zu den Tracks gesagt? Deine Musik oder deine Lieblingsmusik?“ Neugierig lehnte sich die Latina vor.

|| Käthe ||

Im Sitzen war es nicht einmal eine Überwindung. Der Bock war nicht sehr hoch und Ace stand kaum einen Schritt von ihr entfernt, seine Arme einladend ausgebreitet. Käthe wusste nicht, wo sie hinsehen sollte. Ace Blick lenkte sie so sehr ab, dass sie nicht wusste, warum sie überhaupt noch einmal auf diesem Bock saß. Erst als sie den Blick senkte und primär auf seine Arme sah, schaffte sie es, nach vorne zu rutschen und direkt in Ace Arme zu fallen. Es war ungewohnt, fast aufregend, andere Arme um sich zu haben, vor allem wenn es die von einem gutaussehenden Typen waren. „Hey, doesn’t feel to bad“, murmelte Käthe – deutlich untertrieben - dicht an Ace, bevor sie sich aus der ersten Umklammerung löste.
Auch die nächsten Durchläufe liefen glatt und immer wieder landete Käthe an Ace, sobald sie sich hinhockte, sogar deutlich näher an seiner Brust. „Wenn du dich traust, Kat, kannst du aufstehen und mach schlicht einen Schritt nach vorne, keine Sprünge.“ Aava lehnte an der gegenüberliegenden Seite, ließ den beiden genügend Platz, um sich nicht voll und ganz beobachtet zu fühlen. Käthe nickte und stellte sich auf. Die Ballettschlappen ragten etwas über den Rand, während sie zu Ace sah. „Bereit?“, fragte sie und als er ihr das Okay gab, machte sie einen Schritt nach vorne, der letztendlich zu klein war. Die Ballerina riss die Augen auf, als sie bemerkte, dass nur Ace Fingerspitzen an sie herankamen und griff instinktiv ebenfalls nach seinen Schultern, als er einen Schritt auf sie zuging und sie in einem Bruchteil der Sekunde vor dem Sturz rettete. Käthe schloss augenblicklich die Augen und erwartete den Sturz, spannte ihren Körper an. Doch als das laute Knallen ertönte, spürte sie nur Ace um sich und das Adrenalin in ihren Venen. Aava war aufgesprungen und zu ihren beiden Leads gestürzt, während Käthe verwirrt blinzelte und leicht den Kopf schüttelte. „I’m fine, nothing happened. Geht es dir gut?“, fragte sie stattdessen und richtete sich auf, rutschte von Ace herunter und blieb doch neben ihm auf dem Boden sitzen. Ihre Trainerin saß ihr gegenüber und beäugte die beiden. „Wollt ihr weitermachen? Wenn man von einem Pferd abgeworfen wird, sollte man sich auch schnell wieder daraufsetzen. Natürlich nur, wenn ihr auch wollt“, schlug Aava vor und stellte sich wieder auf, klopfte einmal einladend auf den Bock.

|| Tilki ||

„Ich bin immer schnell, in fast allem“, entgegnete Tilki grinsend und stellte fest, dass emme ebenfalls nichts gegen ein wenig Körperkontakt hatte. Lexus‘ Finger in ihren fühlten sich warm und richtig an, irgendwie. Aava hatte ein gutes Gespür für Paare, stellte Tilki überrascht fest und sah auf, als die Musik durch den Raum tönte. Bevor sie sich bewegen konnte, schob emme sie schon voran und bei emmes nächsten Worte lachte sie auf. „Auf keinen Fall! Bevor ich Standard tanze, fliegen Kühe über die Trauerweiden.“ Ein weiteres Grinsen und Tilki ließ sich durch den Raum führen, bis der Beat schneller wurde und immer mehr schob. Als Tilki die Führung überreicht bekam, zog sie Lexus ein wenig näher und nutze auch ihre andere Hand, um bei langsamen Stellen von ihrer Fessel aus zu Lexus Schulter zu streichen und sich dann so weit wie möglich zu entfernen. Dadorie am Rand des Raumes hatte zufrieden die Arme verschränkt und als sich die beiden Wildfänge wieder nähergekommen waren, drückte sie auf den Stopknopf der Anlage. „Also eines müsst ihr mir noch erklären: kennt ihr euch von früher? Aava hatte mir mitgegeben, dass ihr noch nie miteinander getanzt habt und dass ich bei Null anfangen sollte, aber … das ist keine 0, die ihr mir hier präsentiert“, lachte sie. Auch Tilki grinste und zuckte mit den Schultern. „I guess, we got lucky?“

|| Mateo ||

Eigentlich sollte es doch einfacher für sie sein, wenn Mateo ihn führte … doch hatte er das Gefühl, Avery wäre unkonzentrierter, würde viel zu sehr in seinem eigenen Kopf stecken. Auch seine Finger zitterten und verwirrt sah Mateo von dem Weg vor sich und hinter Avery auf zu den zitternden Fingern in seinen. „Hey, you okay?“, fragte er leise und kaum einen Moment später trafen sich ihre Blicke. Es war klar, dass er sich nicht mit ihm wohlfühlte, dass er ihm keinerlei Vertrauen schenkte, und zugleich schienen Mateos Augen sich entschuldigen zu wollen. Es war schwer, Avery zu führen, wenn alles in Averys Körper danach schrie, dass er das nicht wollte. Unfähig für sich selbst zu entscheiden, sah Mateo hilfesuchend zu seinem Trainer. Er hätte es nicht einmal tun müssen, denn er sah bereits, wie Vito zum Sprechen ansetzte. Mateo ließ seinen Partner los, erleichtert, diese Verantwortung nicht mehr tragen zu müssen und er klaubte sich seine Jacke vom Boden auf, bevor die nächste Anweisung durch den Raum geworfen wurde. „Ehm … okay, Sir.“ Irritiert war gar kein Ausdruck, denn hatte Mateo nicht heute erst von Avery ein zusammengestelltes Essen bekommen? Wie zur Hölle sollte er das tun.
Vito entließ sie aus dem Raum und unschlüssig stand Avery neben ihm. „Ehm … sorry, ich gebe mir nächstes Mal mehr Mühe. Versprochen …“

|| Anne ||

„Die Sitzung wäre ziemlich leer gewesen, wenn niemand von uns hingegangen wäre“, stellte Anne fest und schälte sich aus Ferays Umarmung. Sie hatte in einer Umhängejutetasche ihr Tablet und eine Wasserflasche verstaut, aber sobald sie in der Versammlung ankamen, wünschte sich Anne etwas ganz anderes Klares in dieser Flasche. All der Bürokratische Standard langweilte sie und sie war froh, dass sie als Tänzerin für gewöhnlich nichts davon verstehen musste, um erfolgreich zu sein. Und wenn sie Fragen hatte, belästigte sie eben ihren großen Bruder, der musste den ganzen Kram können. Annes Gedanken drifteten ab und auf ihrem Tablet landeten neben Stichworten auch die ein oder andere kleine Zeichnung, bis Feray sich zu ihr herüberbeugte. „Ich werde so viel trinken, dass ich die Versammlung schnell wieder vergesse“, murmelte sie zurück und sah eine Mitteilung auf ihrem Gerät aufploppen. Bei dem Punkt des Satzes angekommen, stand Anne kerzengerade am Tisch und entschuldigte sich für einen Moment, der Körper angespannt vor Freude. Das Tablet ließ sie auf dem Tisch liegen, mit der Mitteilung ihres Bruders, dass er sie gerne anrufen würde.

„Morgen schon?!“ Anne wippte auf ihren Fußballen hin und her, während sie ihr Handy ans Ohr hielt. „Die Produktion hat in der Nähe von euch einen Dreh und ich dachte, ich nutze den sowieso schon gebuchten Jet und nerve dich für einen Tag.“ Emmets Stimme klang genauso aufgeregt, was vielleicht auch an den vielen Stimmen im Hintergrund lag. „Komm nach meinem Training und wir könnten in der Stadt etwas Essen gehen?“, schlug sie vor und ehe sie noch einmal Luft geholt hatte, unterbrach sie Emmet. „Ich habe einen Tisch für drei reserviert, 7 Uhr Abends im Penbrook und bring Prosper mit. Hey, Anny ich muss auflegen, hier wird gerade Geschirr geworfen!“ Das schnelle Piepen in ihrem Hörer beendete den aufregenden Moment. Egal wie alt Anne selbst war, wenn sie mit Emmet sprach war sie wieder „die Kleine“, die ihren großen Bruder nur anhimmeln konnte. Seitdem er zum Manager eines Talkhosts geworden war, hatte er nur wenig Zeit für sie, aber das kompensierte er mit allerhand Geschichten und Zuwendung, dass sie ihm nicht einmal böse sein konnte. Zurück im Raum grinste Anne vor sich hin und hoffte, dass es schnell vorbei war. Sie hatten allerhand zu feiern.

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Do Jul 29, 2021 12:45 am

///Siva

Still napping

///Eli

Eli nickte langsam. „Ja… verstehe… Ich bin zu klein, zu dünn und zu schwach für meinen eigentlichen Job…. Und mit den Haaren hab ich mich immer wie ein Signalfeuer gefühlt.“ Manchmal tat er das immer noch, immer wenn jemand darüber lachte. „Ich bin auch froh. Ich hatte nicht damit gerechnet überhaupt eine Rolle mit Namen zu bekommen… und jetzt bin ich Zephyr.“ Er sah zu Niilo und grinste. „Wir sehen bestimmt spannend zusammen aus, weil du so groß bist und ich klein und nudelig…“ Er lachte. „Sie haben sich den krassesten Gegensatz ausgesucht, den sie finden konnten. Das wird richtig gut aussehen auf der Bühne.“ Er merkte wie er sich in Niilos Gegenwart etwas entspannte. Niilo war einfach nett und sorgte dafür, dass man sich wohl fühlte. Was gensu es war wusste er allerdings nicht. „Und Käthe und du habt mal zusammen getanzt? Jetzt sag nicht wir haben dich an den Streetdance verloren… Wenn ich herausfinde, wer das verbockt hat, dann… dann… überlege ich mir was gemeines für sie.“

Als Kandit sie zur zweiten Hälfte aufscheuchte hatte sie eine Kiste Bälle dabei und Eli seufzte. „Das wird lustig, wenn ich an deinen Kopf kommen soll… En pointe geht es vielleicht halbwegs, aber dann musst du mich stützen…“ sagte er leide und nahm dann einen großen Gummiball entgegen, den sie zwischen ihren Körpern halten sollten.

///Min-Ji

„Ach, Mozart war der Rebell seiner Zeit… Der hat einen Kanon geschrieben, die ‚Leck mich im Arsch‘ heißt.“ Teilte Minßji ein bisschen ihrer Komponistenknowlege, die sicher nicht von Tik-Tok kam und strich sich eine verirrte Strähne hinters Ohr. „Welche Track…..s ohh… ehm… jaa…. Witzige Geschichte. Eigentlich war das nur ein Weckerton und dann hat es angefangen Spaß zu machen und…“ Sie kratzte sich am Hinterkopf und lächelte Moxxi an. „Und du magst sie echt?“ Ihre Augen strahlen. „Ich bin so ein Fan von deinen Dance Videos und wegen denen hab ich mehr Klicks bekommen und ich überlege ob ich die Musik vielleicht auf Spotify und iTunes veröffentlichen soll….“ Eine verlegene Min-Ji redete wie ein Wasserfall und gerade war sie mehr als verlegen. „Ich hatte einen echt miesen Tag und dann habe ich deine Videos gefunden und jetzt bist du auch noch eine Fun Person….“ Sie musste später unbedingt Käthe von allem erzählen. „Oh… und… kannst du das für dich behalten? Ich versteck mich absichtlich hinter dem Cartoongesicht… Meine Mom hält noch weniger von Rap als Madame Lionarde.“

///Ace

„Oh thank the Gods…“ seufzte Ace erleichtert und ließ Käthe los. „Ich… fühle mich heile… glaub ich…“ Sein Rücken tat weh, aber nichts kribbelte. Vorsichtig bewegte er seine Füße und Hände und richtete sich schließlich ganz auf. Es tat wie erwartet weh. Natürlich hatte sich beim Sturz sein ganzer Muskelapperat angespannt und war jetzt verkrampft. Er steckte sich in Richtung seiner zehen und spürte wie ein Rücken knackte. „Ich glaube ich sollte lieber niemanden mehr fangen… zumindest heute.“ sagte Ace und sah entschuldigend zu Aava. „Ich will nicht durch einen Sturz einen Unfall riskieren, der einen von uns ausknockt.“ Er stand ebenfalls wieder auf, ein bisschen steif diesmal und überprüfte seine Haltung im Spiegel. Gerade sah noch nichts schief aus, zum Glück. „Können wir vielleicht einfach noch ne runde irgendwas Tanzen? Dann kann sich alles wieder einwackeln… Also, wenn das Okay für dich ist, wenn du meinst du müsstest noch ein mal springen, dann können wir das machen. Ich will nicht, dass du Angst hast, dass ich dich nicht fange.“ Ihm wäre es lieber sie morgen oder in einigen Tagen nochmal zu fangen, wenn er Gelegenheit gehabt hatte ein bisschen in die Gym zu gehen und seinen Körper vorzubereiten. Vielleicht würde auch Lou mit ihm üben, wenn er sie lieb fragte. Sie sprang ihn doch eh gerne an…

///Lexus

Es war einfach sich auf Tilki einzustellen. Sie tanzte so, dass Lexus dabei Spaß hatte und gut mit kam. Emme konnte ihr einfach folgen. Als die Musik stoppte, hielten auch sie inne und Lexus sah zu Dadorie. Auch emme grinste. „Very lucky und wir hatten vorher schon zwei Stunden zum kennenlernen. Und ich mag sie. Sie hat einen guten Vibe.“ Emme drückte Tilkis Hand, die immer noch in emmes lag. Lexus hatte sich viele Gedanken gemacht, darüber wie eine Eliteschule eine Person außerhalb der Geschlechter binary aufnehmen würde und hatte eigentlich mit viel mehr Jasons gerechnet. Dass emme Freunde gefunden hatte, gleich am ersten Tag an dem der Unterricht angefangen hatte, war überwältigend. Dadorie nickte lächelnd. „Den Vibe kann man spüren. Ihr zwei seid wirklich auf einer Wellenlänge. Wollt ihr noch ein bisschen Tanzen? Vielleicht diesmal eine kleine version eurer Enemys to Lovers Geschichte? Ich glaube Übungen helfen nicht so gut euch näher zu kommen, wie ein paar Tanzschritte…“ Lexus hatte nichts gegen diese Idee. „Wollt ihr das band loswerden, oder ein längeres?“ Lexus sah zu Tilki. „Ein längeres wäre cool. Das könnte man als Schicksalsfaden benutzen….“

//// Avery

Avery stand vor der Tür, die Brust immer noch zu eng und leicht zitternd. Er hatte sich noch nie so draußen Gefühl, so wenig Herr über seinen eigenen Körper und er hasste es. Als Mateo sich entschuldigte sah er ihn irritiert an. „Warum?“ fragte er und zog die Brauen zusammen. „Du warst okay, ich hab versagt. Er hat wegen mir abgebrochen, nicht wegen dir. Du warst nur nicht so früh da wie man es erwarten sollte, aber das war mein Versagen…“ Zu unfähig für ein verdammtes Kindergarten-kennenlernspiel… Sein Dad durfte das nie erfahren. „Ich… muss noch meine Mom wegen der Rolle anrufen… wegen dem Essen, schicke ich dir meinen Plan, du musst nur alles abwiegen, sonst nichts…“ sagte er und tatstete nach seinem Handy. Er wollte allein sein, wollte versuchen dieses Gefühl los zu werden. In der Umkleide zogen sie sich um. „Du kannst zuerst duschen oben… dann rede ich mit meiner Mom.“
Er redete nicht mit seiner Mom, stattdessen fluteten alle Emotionen über ihn Hinweg und für einen Moment hatte er wirklich das Gefühl gleich zu sterben. Als sich sein Herzschlag wieder beruhigt und die Übelkeit nachgelassen hatte, rief er seine Mom an. Sie war zu glücklich und gleichzeitig zu feinfühlig. Sie wusste sofort, dass Avery nicht zufrieden mit seinem Ergebnis war und dass das an seinem Vater lag. Nach dem Gespräch ließ sich Avery auf sein Bett fallen und schloss die Augen. Das Schuljahr hatte jetzt erst begonnen und er hatte jetzt schon das Gefühl, dass alles zu viel war….

—————————
///Prosper

Feray kicherte und nickte. „Wenn ich auf dem Weg noch nicht alles vergessen habe, mach ich das auch.“ erwiderte sie und ihr Freund legte einen Arm um sie. „Ich mach euch kein Katerfrühstück…“ murmelte er, aber Anne hörte ihm schon nicht mehr zu. Prosper musste nur in ihr Gesicht sehen um zu wissen wer geschrieben hatte und die eilige Verabschiedung war ein weiteres, deutliches Indiz. Emmet. Niemand anderes zauberte so einen Gesichtsausdruck auf das Gesicht seiner besten Freundin. „Ohh, Emmet hat geschrieben und will sie anrufen.“ verkündete Feray und bestätigte so Prospers Vermutung. „Warum wohl?“ Prosper summte. „Vielleicht kommt er demnächst in die Nähe, er ist irgendwie im Show biz unterwegs und reist viel…“ „Uhhhh…“ Feray wandte sich ihrem Handy zu und Achille legte ihr einen Arm um die Schultern, bevor er weiter zuhörte. Er schien der einzige von ihnen zu sein, der wenigstens halbwegs aufpasste. Prospers Blick wanderte wieder zu Joel. Er war am Telefon, aber gab sich diesmal wenigstens Mühe leise zu sein. Dann kam Anne zurück und strahlet wie die Sonne selbst. Es war ansteckend. „Was sagt er?“ flüsterte er ihr zu aber dann sagte jemand vorne, dass die Aufmerksamkeit aller gebraucht wurde und so bekam er keine Antwort bis zum Ende der Veranstaltung. Sie hatten es sich in der Lounge gemütlich gemacht, weit weg von Joel, der wieder lautstark über Legal Action sprach, die sein Star-Anwalt in Gang bringen würde. Achille hatte sich vor wenigen Minuten entschuldigt und Feray sah besorgt aus, wollte aber nicht darüber reden. Also hatte Anne zeit zu erzählen…
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Fr Jul 30, 2021 4:29 pm

|| Niilo ||

„Ihr habt es wohl noch schwerer, mit euren festgelegten Geschlechterrollen ..“, murmelte Niilo zustimmend. „Ich mag deine roten Haare ziemlich, und Auffallen ist per se nicht Schlimmes. Ist es nicht eh eigentlich das, was wir immer wollen auf der Bühne?“ Er hatte es sich mittlerweile auf dem Boden gemütlich gemacht und als Eli weitersprach, sahen seine dunklen Augen an die Decke und ein Lächeln kräuselte sich auf seinen vollen Lippen. „Ich hatte fest damit gerechnet, dass Aava mich in den Hintergrund stellt, einfach um niemanden noch mehr Angriffsfläche zu bieten, aber ich bin auch ziemlich froh, einen richtigen Namen und einen Partner zu haben.“ Er hatte sich auf seine Ellenbogen aufgestützt und sah ebenfalls grinsend zu Eli. Sie würden tatsächlich spannend aussehen, obwohl das Belichtungsteam sich die Haare ausreißen würde. „Naja … die ersten Stunden war ich auch beim Ballett, aber nicht wirklich lange. Ich glaube auch nicht, dass es jemand verbockt hat, aber es war schnell eindeutig, dass ich für solche Bewegungen nicht gebaut bin. Käthe hat mir damals tausendmal erklärt, was zu tun ist, aber … Street macht mir einfach mehr Spaß, es fühlt sich nur halb so sehr nach Arbeit an.“ Er lächelte Eli zu und legte seinen Kopf schief. „Und letztendlich sind wir doch ohnehin im gleichen Tanzraum gelandet.“

Niilo sah nochmal deutlich weniger begeisterter zu den Bällen. „Die Hälfte unserer Körperteile ist nicht auf einer Höhe …“, wandte er zögerlich ein, aber da hatte Eli schon den Gummiball in der Hand, den sie sich zwischen die Brust klemmen sollten. Nur dass Niilos Brust auf Elis Gesicht passen würde, aber mit etwas in die Hocke gehen und auf die Zehenspitzen stellen, funktionierte es mit den großen Bällen einigermaßen, bis Kandit mit einem Golfball vor ihnen stand. „Lass mich raten: Stirn?“, deutete er den Blick seiner Tanzlehrerin, die ihm den Ball zur Antwort entgegenwarf und grinsend nickte. „Can … Can I just lift you? Backpain is a dancers nightmare ..”, murmelte er unschlüssig und sah zu Eli herunter.

|| Lou ||

- napping in the sun -

|| Moxxi ||
Im Arsch? Also war er gay, huh? Vielleicht sollte ich doch mehr Klassik hören“, scherzte Moxxi grinsend und stellte dann die Frage der Fragen, zumindest die einzige Frage, die ihr gerade wichtig war. „Moment ... du willst mir weismachen, dass du das bist?“ Die dunklen Augenbrauen bewegten sich entgegengesetzt und während eine fragend nach oben huschte, drückte sich die andere misstrauisch nach unten. Doch Min-Ji sprach weiter und es gab keinen Grund für sie, es so bescheiden zu sagen, wenn sie Moxxi nur auf den Arm nehmen wollte. „Ich liebe sie! Du bist in jeder unserer Dormroom-Playlists.“ Auch Moxxis Augen wurden nun groß und rund und sie beugte sich aufgeregt etwas weiter nach vorne. Ihre Knoten hatten sich mittlerweile gelöst und die langen lilanen Zöpfe hingen auf den Boden. „Machst du Witze? Wir haben uns schon gefragt, warum sie nirgendwo sonst ist! Natürlich sollst du. Und wenn du das Cartoongesicht behältst, wird deine Mom auch nichts rausfinden, ich habe es ja auch nicht …“ Und ich suchte die Musik, hatte Moxxi eigentlich sagen wollen, aber sie fangirlte schon etwas zu hart für ihr Image, aber sie konnte auch nicht anders. Bei Min-Jis Komplimenten grinste Moxxi breit und straffte etwas ihre Schultern. „Und du hast mich heute auf meiner awkwarden Seite getroffen, warte erstmal ab, wie fun ich eigentlich bin“, versprach sie mit einem schiefen Grinsen, zugleich jedoch versprach sie, das Geheimnis für sich zu bewahren: „Aber darf ich es zumindest meiner Zimmernachbarin erzählen? Sie bringt mich um, wenn sie erfährt, dass ich es die ganze Zeit wusste“, bat sie leise und schob ein schiefes Lächeln hinterher.

|| Käthe ||

Aava sah besorgt zu ihrem Startänzer und presste die Lippen aufeinander. „Aber dir geht es wirklich gut? Ansonsten kann ich dir einen Schein für den Physiotherapeuten geben“, bot sie besorgt an, während Käthe sich ebenfalls wieder hinstellte und schlicht ihr Crop Top zurechtzuppeln musste, während Ace sich seine Haltung in den großen Spiegeln ansah. „Generell sollt ihr mit euren Wünschen nicht geizen, was Unterstützung angeht. Private Trainer, Phsysiotherapie, Stimmtraining, alles was ihr wollt. Außer Drogen und so einen Kram und schaut nicht so, die Frage habe ich schon bekommen“, lachte sie. Aava hatte sich auch Käthe zugewandt, aber das meiste des Sturzes hatte Ace abgefangen. Ein blauer Fleck wäre noch das schlimmste, umso betroffener stand Käthe neben Aava und schüttelte leicht den Kopf. „Du hast mich gefangen, rein technisch gesehen .. wir sind nur nicht gut gelandet. Also von mir aus, gerne.“ Ein zögerliches Lächeln nur, bis Aava die Hand auf Käthes Rücken legte und sie in Richtung ihres Partners schob. Käthes Lächeln wurde breiter und sobald Aava bei der Anlage stand, lockerte Käthe ihre Muskeln und sah zu Ace auf.
Die Musik ging los und es war schon wieder eine langsame Popnummer mit eher düsteren Elementen, die es einfach machte, Käthes grazilen Ballettbewegungen mit dem Rhythmus zu verbinden und um Ace herum ihre Zirkel zu drehen, ihre Arme ihm entgegenzustrecken, als würde sie ihn einladen.

|| Tilki ||

Bei Lexus‘ Worten grinste Tilki wie ein Honigkuchenpferd. Der Stolz war ihr ganz offen ins Gesicht geschrieben und sie erwiderte den leichten Druck an ihrer Hand, bevor sie ihren Kopf zu emme drehte. „Don’t be so cute! Aber ich mag dich auch, und deinen Tanzstil“, fügte sie knapp hinzu und hörte ein sanftes Lachen ihrer Trainerin. Es fiel Tilki nie schwer, Freunde zu finden. Ihre Art zog die Menschen wie Motten das Licht an, und dennoch fiel es ihr schwer, sich wirklich truly zu öffnen. Nicht einmal Mateo wusste, dass sie einen Bruder auf dieser Schule hatte oder dass ihre Mum eine Schauspielerin war, die vermutlich die meisten schon auf Leinwänden gesehen hatten. Sie war gespannt, was dieser verrückte Zusammenschluss für sie bedeuten würde. Dadorie unterbrach ihre Gedanken und schlug ihnen vor, den Rest der Stunde zu tanzen und Tilki nickte. Das lange Band an ihren Handgelenken gab ihr zwar mehr Freiraum, aber irgendwie fühlte sich ihre Hand nun leer an und als sie die Musik hörte, nutzte sie dieses merkwürdige Gefühl, sah von ihrer leeren Hand zu Lexus auf und ballte die Fäuste, sobald der Beat bedrohlich wurde.

|| Mateo ||

Mateo war nicht wirklich überzeugt. Da war so viel Anspannung in Averys Stimme – es klang  Devins Stimme beinahe ähnlich, wenn er sich zurückhalten musste, um Mateo nicht ins Gesicht zu schreien. „Es war doch nur die erste Stunde – da läuft nie alles glatt.“ Auch jetzt erwartete er eine barsche Zurückweisung, mehr Kritik, aber Avery beließ es bei einem „okay“ und einer kalten Schulter. Er hatte es verdient, schließlich hatte er es nicht schaffen können, Avery sich sicher fühlen zu lassen. Sicher vor ein paar Bänken … „Gibt es denn Waagen in der Cafeteria? Ich weiß nicht einmal, warum Mr. Vasquez möchte, dass ich das tue ... das hatte doch gar nichts mit Tanz zu tun“, murmelte er zögerlich und zog sich nur die Schuhe um, wenn er ohnehin oben im Zimmer duschen würde.

Unter dem Wasser hörte Mateo das leise Aufklingeln seines Handys und er fischte es mit seiner nassen Hand vom Waschbeckenrand und zog es zu sich unter die Dusche. Lang leben wasserfeste Handys. Eine Sprachnachricht von Devin. „Hey Babe! Jamie und ein paar Freunde nehmen mich mit zu einer Party, ist was Kleines, sonst hätte ich dich auch abgeholt!“ Mateo hörte durcheinandersprechende Stimmen im Hintergrund, es klang nicht nach wenigen. „Ich muss unseren Filmabend heute absagen, aber das macht dir ja nichts aus! Bist du ein Schatz und deckst für mich beim Abendessen, falls jemand nach mir fragt? Morgen früh bin ich wieder da!“ Jubeln im Hintergrund, Knutschgeräusche und klirrende Flaschen waren zu hören und Mateo runzelte die Stirn, bevor er das nasse Handy einfach wieder aus der Dusche auf den Waschbeckenrand legte und das Wasser ein paar Spuren heißer aufdrehte, bis seine Haut rot wurde.

|| Anne ||

Natürlich hatten ihre Freunde sofort verstanden, warum Anne von einem auf den anderen Moment mit der Kraft von tausend Sonnen strahlte. Gerade wollte sie freudestrahlend und doch im Flüsterton erzählen, was sie morgen vorhatten, aber da wurden sie schon zurechtgewiesen. Dass Joel noch immer in sein Telefon sprach, schien der Moderation des Meetings egal zu sein. Oder – was wahrscheinlicher war – sie hatten keine Energie und Kraft, sich mit Joels Gezeter auseinanderzusetzen, solange er nicht abgelenkt war.

Nach dem Meeting hatte sich Anne auf einen der Sofas gelümmelt, ihr Kopf lag auf Prospers Schoß, während ihre Beine auf der Rückenlehne des Sofas Platz gefunden hatten. „Emmet ist doch jetzt der Manager von Dr. Bill. Seit der ganzen The Ranch – Affäre braucht er wohl ein besseres Image und seitdem lebt und arbeitet er eigentlich nur in L.A“, klärte sie Feray kurz auf. Normalerweise sprach sie nicht über die Jobs ihrer Familie oder über politische Dinge, die ihre Eltern betrafen, aber sie musste auch zugeben, dass sie verdammt stolz auf ihren Bruder war. „Und morgen kommt das Produktionsteam hier in die Nähe und das heeeeeißt …. “, grinste Anne breit und glücklich, breitete die Arme aus und schlang sie um Prospers Hals, zwang ihn zu sich herunterzusehen: „Das heißt, dass Emmet morgen einen Tisch für uns beiden Süßen im Penbrook reserviert hat. Neunzehn Uhr und er hat dich explizit erwähnt, Poppy“, grinste sie nur noch breiter.

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Sa Jul 31, 2021 1:51 am

///Siva

Still napping

///Eli

„Dann gebt euch Mühe. Gewöhnt euch so früh wie möglich daran über euren Größenunterschied herum zu arbeiten.“ antwortete Mrs. Kandit und sah dann zu wie sich die beiden abmühten die verschiedenen Bälle zu transportieren. Eli war wieder in die Spitzenschuhe geschlüpft, was ihm etwas Höhe gab und wenn er sich an Niilos Taillie abstützte klappte das mit dem nah aneinander stehen zum Glück auch. Trotzdem war es anstrengend und Eli wurde nach und nach klar wie viel härter das Training noch werden würde. Der nächste Ball war winzig. „Warum nicht gleich eine Murmel…“ grummelte Eli in seinen nicht vorhandenen Bart und sah zu wie der Ball zu Niilo herüber flog. Er sah nach oben. Er konnte Niilos Körper easy mit der Stirn berühren. Er passte perfekt in die Lücke zwischen Niilos Brustmuskeln, aber an seine Stirn kam er nicht mal en Pointe. „Backpain can be a dancers death… also sei vorsichtig, leg deine Hände emmm hier hin, auf drei hebst du mich, aber knie beugen, okay?“ sagte Eli und dirigierte Niilos Hände an die Stelle wo er ihn am besten heben konnte ohne ihm weh zu tun und legte seinerseits die Arme auf Niilos Schultern. Jetzt musste er nur noch in ein Plié und alles war einfach. „Eins… zwei…drei und hoch!“ Er stieß sich mit von Boden ab und spannte seine Bauch und Rückenmuskulatur an.  Er fühlte sich leicht, als Niilo ihn hob. Sein Griff war nicht mal zu fest und Eli grinste breit, als er die Beine um ihn schlang. „Don’t tell my boyfirend.“ sagte er und platzierte dann den Golfball, den er Niilo zuvor abgenommen hatte, an Niilos Stirn und lehnte sich ihm entgegen. Sie waren sich so nah, er konnte Niilos Atem spüren, wie er seine Haut kitzelte. Eli hielt einfach die Luft an. Das war eigentlich zu viel, aber das Training lief bis jetzt so gut… Irgendwann hielt er es dann doch nicht mehr aus und vergrub das Gesicht in Niilos Halsbeuge. „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so nah ist…“ murmelte er so leise, dass es nur Niilo hörte.

///Min-Ji

„Dann warst du die, die das auch gespielt hat!“ Min-jis Augen leuchteten noch ein bisschen mehr und ihre Freunde war kurz davor überzukochen. „Echt? Dann… dann setze ich mich da heute Abend mal dran… Wenn Käthe mir erzählt hat wie es mit diesem Malachi Typen war… Oh und wenn deine Zimmernachbarin das nicht Lady Delphi weitererzählt, ist das in Ordnung. Ich glaube mit dir wird es noch  lustiger als heute und… naja… Wenn du dann auf ein mal ermordet wirst, wäre das schon ziemlich beschissen…“ Sie lächelte noch etwas mehr. „Emm… Du kennst nicht zufällig diesen Malachi? Oh und… emm hat dein pinkhaariger Kumpel noch was wegen Käthe gesagt? Das ist die Blonde, der er die Koffer getragen hat…“

///Ace

Ace zog die Augenbrauen hoch. „Keine Drogen… Ich dachte ich hätte wenigstens ein mal Privilegien mit denen ich angeben kann…“ spätestens jetzt sollte Aava wissen, dass ihre Hauptrolle in Ordnung war. Über die Physio würde er aber nochmal nachdenken, wenn sich durch die ungewohnte Belastung Probleme zeigen würden. Mit Vito hatte er ja bereits einen Personal Trainer, dem er mehr als nur vertraute. „Ja… an der Landung müssen wir nochmal arbeiten…“ stimmte Ace ihr zu, war aber froh, dass sie es nicht jetzt mussten. Aava schob Käthe in seine Richtung und trotz des ganzen Fangens un fallens wusste er nicht ob er sie anfassen sollte. So richtig kannte er sie nicht und sie hatten vorher nicht drüber gesprochen also ließ er es lieber, bis sie seine Hand nahm oder so. Ein letztes mal rollte er mit den Schultern, dann begann die Musik. Er ließ sich erst von ihr umtanzen, bewegte sich nur wenig und wich ihren ausgestreckten Händen erst aus, dann schwoll die Musik an und er streckte sich ihr ebenfalls entgegen. Er spürte ihre Fingerspitzen wie sie über die seine strichen und dann wieder verschwanden. Einem Impuls folgend zog er die berührte Hand an seinen Körper, entfernte sich und sah dann zu ihr auf, seine Hand immer noch an die Brust gepresst. Einen Moment hielt er inne und tanzte dann auf sie zu, weniger flüssig mehr wie er einige Stunden zuvor in Vitos Klasse getanzt hatte. Diesmal griff er nach ihrer Hand…

///Lexus

Emme hatte nicht damit gerechnet, dass es so seltsam sein würde nicht mehr Schulter an Schulter -nein- Hand in Hand mit Tilki zu stehen. Es fühlte sich leer an. Zurückgelassen… verstoßen… Lexus drängte das Gefühl zurück, konzentrierte sich wieder auf die Portion Wut, die emme für Situationen wie diese reserviert hatte und emmes Blick verdunkelte sich, emmes Haltung wurde mit der Musik bedrohlicher. Auch emme sah auf die leere Hand, rollte mit den Schullten und sah zu Tilki, umkreiste sie und bewegte sich langsam von ihr weg. Emme brauchte genug Platz um… Dann rannte emme auf sie zu, unvermittelt. Emme umschlang sie mit einem Arm, drehte sich mit ihr und drückte sie an emmes Brust. Es könnte eine verzweifelte Umarmung sein, oder ein Schwitzkasten, jedenfalls fühlte sich Lexus nicht mehr ganz so alleine.

//// Avery

Die Dusche prasselte und Avery war irritiert davon wie entspannend das Geräusch war. Das plötzliche Klingeln nervte ihn beinahe. Als Mateo aus dem Bad kam hob er eine Augenbraue. Er war krebsrot. Avery beachtete ihn nicht weiter sondern schlüpfte selbst in die Nebelwand, die zu ihrem Bad führte und drehte das Wasser auf. Es war kochend heiß. Sein Mitbewohner konnte noch nicht mal in einer gesunden Temperatur duschen und sollte sich jetzt darum kümmern, dass er genug Nährstoffe bekam? Zum Glück hatte er den Plan. Den gab er Mateo zusammen mit der Waage nachdem er aus der Dusche gekommen war. Mateo kam ihm komisch vor, aber vielleicht versuchte er einfach nicht mehr mit ihm befreundet zu sein, oder so. Ihm sollte es recht sein. Vielleicht hing er auch einfach in nächste Zeit mehr bei seinem Freund ab… Sein Freund… Devin konnte er noch weniger leiden als… Eigentlich war Teo ganz okay… aber Devin konnte nichts und spielte sich dafür zu sehr auf. „Lass uns schon mal runter gehen… Ich habe keine Lust auf einen vollen Speisesaal.“ Er ließ Mateo sein Essen zusammenstellen und zuckte immer wieder, wenn er etwas falsch machte. Er konnte Vitos Augen im Nacken spüren und eingreifen war vermutlich auch verboten. „Danke.“ Er drückte Mateo sein Tablett in die Hände. „Ich hab dir auch was zusammen gestellt. Und… ich weiß warum er das macht… Du kontrollierst jetzt einenTeil meines Lebens und ich muss damit fertig werden…“ Devin hatte das gleiche mit Mateo getan, allerdings war das Mateo wohl nicht klar. Beim Essen trug Avery Kopfhörer und sah sich Paartanz- tipps an. Keiner war wirklich hilfreich.


Es war schon um einiges später und Avery kam von einem spontanen Spät-Training zurück, als er überrascht feststellte, das Teo noch da war. Kurz sprang er noch mal unter die Dusche und ließ sich anschließend auf sein Bett fallen. Mateo war immer noch da. „Wolltest du nicht be8 deinem Freund schlafen?“ fragte er und drehte sich seinem Zimmernachbarn und dessen Chaos zu.

—————————
///Prosper

„Oh… der Dr. Bill?“ Ferays Augen wurden groß und sie lehnte sich neugierig nach vorne um auch wirklich alles mitzubekommen. Prosper grinste Nur. Er kannte Anne schon lang genug um Emmet und auch dessen Job bei dem Taklkshow Host zu kennen. Annes Arme schlangen sich um seinen Hals und er schnaufte, als sie seine. hals ein bisschen verdrehte.  „Was heißt das Annie?“ fragte er und lächelte sie an. Ihrer Freude war mehr als ansteckend. Sie so glücklich zu sehen ließ ihm das Herz aufgehen, genauso wie ihre Traurigkeit und Enttäuschung dazu tendierte es mit kleinen, schmerzhaften Rissen zu versehen. „Uns. Du meinst…  oh wow…“ Prosper lächelte verlegen. „Du meinst echt, er will mich dabei haben? Willst du mich überhaupt dabei haben? Du hast Emmet schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen und ich will wirklich nicht eure gemeinsame Geschwisterzeit stören…“ Er nahm Anne meistens auch mit, wenn er mit seinen Geschwistern irgendwo hin fuhr oder etwas mit ihrer Familie unternahm. Aufgefallen war es ihm nie wirklich. Anne gehörte einfach mit dazu und ohne sie… ohne sie hätte es sich seltsam angefühlt…
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1So Aug 01, 2021 12:25 pm

|| Niilo ||

Niilos Hände an Eli Hüften sahen noch größer, noch massiver aus, als sie es eigentlich waren. Sie würden tatsächlich spannend nebeneinander aussehen. Er versicherte sich noch einmal bei Eli, ob es auch in Ordnung war, ihn zu berühren, aber da zählte der Rothaarige bereits ab und Niilo hatte gar keine Zeit mehr, darüber nachzudenken und hob ihn bei Eins nach oben. Überrascht bildete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht, als Eli seine Beine samt Spitzenschuhe um ihn schlang. „Ich glaube, er weiß schon, dass wir Übungen zusammen machen, no worries“, entgegnete er mit einem Lächeln und hatte seine Hände mittlerweile au Elis Rücken, um ihn zu stützen. Es wäre mehr als ungünstig, auf dieser Schule eifersüchtig zu sein. Man tanzte ständig mit anderen Menschen Haut an Haut oder war in verzwickt-emotionalen Choreos gefangen. Und doch konnte er es sich mehr als gut vorstellen, dass Jason einer der Weniger war, der einen Aufstand machen würde. Der Golfball landete auf Niilos Stirn und kurz darauf auch Elis Stirn auf dem Golfball. Niilo, der die funktionierenden Beinen in der Übung hatte, schielte nach unten auf den Boden. Vielleicht würde Kandit ja noch einen Geheimheit zwischen seine Schritte werfen, und während er an das andere Ende des Raumes ging, spürte er zugleich, wie sich Eli anspannte. Der Golfball fiel mit einem Klonk auf den Boden und Niilo sah überrascht auf, hörte Elis leise Stimme an seinen Ohren. „Eure Rollen werden sich noch näher als das kommen“, tönte Kandits Stimme und nickte in Niilos Richtung, damit er Eli loslassen konnte. „Es ist wichtig, dass ihr euch wohl miteinander fühlt, denn die Liebesgeschichte um Zephyr und Damianos ist mindestens genauso intensiv wie der der Leads. Dieser Raum hier ist jeden Nachmittag für euch reserviert. Auch wenn wir kein gemeinsames Training haben, könnt ihr also daran arbeiten, Nähe auszuhalten.“ Kandit sah einen Moment zu lange zu Eli, bevor sie sich umdrehte und die Musikanlage anschaltete. „Vielleicht fühlt ihr euch in der Stille auch weniger wohl. Also nochmal.“

|| Lou ||

- napping in the sun -

|| Moxxi ||

Moxxis Begeisterung erstarrte auf ihrem Gesicht für einen Augenblick als Min-Ji den eigentlichen Namen ihres Ex’s erwähnte. Doch Moxxi wäre keine Tänzerin, wenn sie das mit einem Schulterzucken überspielen würde. „Lou ist vielleicht ein Nervsack und painfully sweet manchmal, aber Petzen sind wir zum Glück alle nicht. Dein Geheimnis ist sicher bei uns“, versprach Moxxi mit einem schiefen Lächeln und fand es mindestens genauso süß, als Min-Ji deutlich machte, dass Moxxi auf keinen Fall zu sterben hatte. Doch bei der nächsten Frage stand Moxxi mit einem Mal auf und presste die Lippen aufeinander. Sie war sich unschlüssig, ob sie ihr erzählen sollte, dass sie gerade zweimal nach dem gleichen Typen gefragt hatte. Ihre Schultern gingen wenige Zentimeter hoch und als sie fielen, stieß sie die Antwort heraus: „Mein Ex, jap. Und der Bruder von meiner Zimmernachbarin, also adoptiert oder so, es ist kompliziert. Und eigentlich heißt er auch nicht mehr Malachi, sondern Ace …“ Sie sah zu Min-Ji und kratzte sich am Hinterkopf. „Also eigentlich dachten wir, dass sie miteinander reden würden oder so ... aber er meinte, sie hätten sich nur angeschwiegen.“


|| Käthe ||

Auch wenn ihre Muskeln müde vom Tag waren – und das zu Recht – schwebten Käthes Ballettschuhe über den Boden. Sie war nicht in ihre Spitzenschuhe geschlüpft, aber auch so musste sie nicht darüber nachdenken, was ihr Körper zu tun hatte. Die Musik trug sie über das Parkett und als sie den Kopf hob, sah sie wie Ace seine Hand an seine Brust drückte. Der Anblick brannte sich fest und ihre Lunge war mit einem Mal so leer. Als er sich nach ihrer Hand ausstreckte, ergriff sie sie und ihre Blicke trafen sich für einen quälend langsamen Moment. Ihr Herz klopfte laut gegen ihre Brust und trieb sie noch näher an Ace heran, bis sie sich erinnert hatte, dass sie ja zuallererst Ballerina war und hob ihr Bein von hinten über ihren Kopf, während sie die Finger mit seinen verschränkte und ihn beim nächsten Tempowechsel mit sich zog in eine schnelle Variante ihrer Annäherung, vor und zurück, Katz und Maus obwohl doch niemand wusste, wer wen jagte.

|| Tilki ||

Sie hatte nicht damit gerechnet, aber mit einem Mal war da Lexus‘ Arm um ihre Taille und sie spürte den Zug, war emme plötzlich so nah und sah in das angespannte Gesicht über ihr. Dieses Spiel konnten auch zwei spielen. Auch Tilki schlang ihre Arme um ihren Tanzpartner, doch mit einem Mal fiel sie auf die Knie und rutschte wie ein flinker und räudiger Fuchs durch emmes Beine hindurch, erhob sich in einer Drehung und die Jagd ging wieder los. Doch es dauerte nicht lange, bis auch Tilki spürte, wie der Abstand an ihr zog und sie immer wieder zurück zu Lexus drängte. Ihre Schritte waren energischer, und nach einer Kampfsequenz, die an ihre vorherige Stunde an dem Tag erinnerte, und sobald sie sich wieder nah genug waren, ergriff sie emmes Hand und zog sich selbst an emmes Brust, ihre Nasen berührten sich und das triumphierende Grinsen in Tilkis Gesicht passte zu den Schlussnoten des Tracks.

|| Mateo ||

Ein schwarzer Hoodie, der Mateo bis zu den Knien ging und eine graue Jogginghose läuteten den miesen Abend ein. Eigentlich hatte Mateo sich gefreut, etwas mit Devin allein zu machen. Unter seinen Freunden war er immer so … betont männlich und tendierte dazu, Mateo zur Seite zu schieben. Und jetzt … Jetzt tauscht er dich mit Jamie aus. Mateo schüttelte den Kopf. Er war kein eifersüchtiger Typ, eigentlich. Aber er und Devin hingen schon verdächtig oft dafür ab, dass er nicht einmal ein Schüler der Akademie war. Mateo drückte sich sein Kissen auf den Kopf und versuchte für einen Moment schlicht an rein gar nichts zu denken. Dieser Versuch scheiterte und zugleich rettete Avery ihn aus mehr negativen Gedanken. Nicht, dass Essen Abwiegen irgendwie positiver wäre. Und so richtig schien er es auch nicht zu machen, denn ständig hatte Avery einen Änderungsvorschlag und er war froh, als sie die Tabletts tauschen konnten. Mateo hob den Kopf von seinem Essen, auf dass er sich tatsächlich freute, und nickte bedächtig. „Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass ich diese Kontrolle eigentlich nicht will? Und wäre Mr. Vasquez nicht in der Nähe gewesen, hätte ich es auch nicht gemacht ..“, murmelte er. Es war komisch, Kontrolle über einen anderen Menschen auszuüben. Er war ja froh, wenn er sich selbst verstand und kontrollieren konnte. Als sich Avery seine Kopfhörer einstöpselte, sah Mateo stumm auf sein Essen und konzentrierte sich nur darauf, genügend zu essen. Es war klar, dass er seine Chance mit seinem Zimmernachbarn verbockt hatte.

Mateo lümmelte mit dem Kopf nach unten auf seinem Bett, die Beine waren an der Wand aufgestellt. In seinen Ohren steckten AirPods und er hörte einen Podcast. Jetzt selbst einen Film zu sehen würde ihn nur daran erinnern, was ihm heute so Kopfschmerzen bereitet hatte. „Devin ist zu einem Freund außerhalb …“, brummte er, als er sah dass Avery etwas sagen wollte und holte einen Kopfhörer heraus. Die Stimmen in seinen Ohren stoppten augenblicklich. „Es gibt wohl eine Party … vermutlich wollte er nur, dass ich mein Training heute dann nicht versaue und ist deswegen .. allein los.“ Mateo zuckte wenig überzeugend mit den Schultern.

|| Anne ||

„Genau der Dr. Bill. Der, der seit Jahren schwererziehbare Jugendliche auf die Ranch geschickt hat und die sich jetzt als institutionelle Folter entpuppt hat“, klärte Anne Feray auf und strich sich ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Deswegen ist Emmet auch ständig da und hat seine Augen überall – noch so ein Ding und Dr. Bill kann Bye-Bye sagen.“ Doch deutlich wichtiger war, dass Emmet auch ihre Augen bei ihr haben wollte. Sie grinste Prosper entgegen und hatte ihn noch immer nicht losgelassen. „Was hast du an „explizit erwähnt“ nicht verstanden, Poppy? Er hat dich namentlich eingeladen, besser?“, grinste sie und erhob sich, beugte sich zu ihm vor. „Und ich will dich immer dabeihaben, was ist das denn für eine dumme Frage?“ Sie ließ sich wieder auf ihren Hintern plumpsen und sah Feray an. „Aber das mit dem Ferienhaus steht natürlich für uns alle, Achille und dich auch miteingeschlossen. Was macht er eigentlich so lange?“, wunderte sich Anne langsam und drehte eine ihrer roten Strähnen ein, bevor sie sie unter ihre Nase klemmte. „Wir haben noch gar nicht ausgemacht, wann wir uns losmachen.“
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Di Aug 03, 2021 1:57 am

///Siva

Still napping

///Eli

Eli seufzte in Niilos Halsbeuge und ließ sich an ihm herunter rutschen. „Sorry…“ murmelte er leise und hob den kleinen Ball auf, den er zu Fall gebracht hatte. Verlegen wich er Kandits Blick aus. Eben war er noch entspannt gewesen, aber gerade… Dieser intensive Blick fühlte sich irgendwie so an, als würde sich Mrs. Kandit mehr Sorgen machen, dass er es nicht schaffen würde als Niilo. dabei war er doch derjenige, der Spaß daran haben sollte einen gut aussehenden Typen zu kuscheln. Vielleicht wäre es einfacher wenn er Single gewesen wäre… Dann hätte er sich keine Gedanken darum machen müssen, dass es irgendwie seltsam war. Und egal was Niilo meinte, er kannte Jason und wenn Jason beleidigt sein wollte, war er das. Dann begann die Musik zu spielen und er atmete einmal durch. „Okay, nochmal.“ Er half Niilo wieder mit der Platzierung seiner Hände und zählte sie dann an. Es fühlte sich etwas mehr nach Tanzen an. Wozu überhaupt den Ball. Sie würden sich noch näher kommen… „Sie hat noch näher gesagt, oder…? Können wir den Ball einfach weglassen? Dann fühlt es sich nicht so… komisch an…“ Niilo erlaubte es und Eli sammelte kurz den Mut und legte seine Stirn dann an Niilos. Der Ball fiel wieder zu Boden aber Eli war das egal. Seine Augen waren geschlossen und er versuchte nur die Musik zu hören. Sie waren sich so nah, er hätte Niilo einfach küssen können, wenn er es gewollt hätte. Das war viel für einen Kennenlernnachmittag. Mrs. Kandit zog die Augenbrauen hoch. Damit hatte sie nicht gerechnet.

///Min-Ji

„Nein!“ Min-Ji sah Moxxi schockiert an. „Also ich… wow… ich hoffe das läuft gut. Am Anfang haben sie noch niedlichen smalltalk gemacht, aber dann sind wir Raus und danach ist wohl alles zu shit gegangen.. Käthe hat das gleiche erzählt…“ sie schob die Unterlippe vor. „Und er ist echt dein Ex.. und ihr kommt noch so gut miteinander klar?“ Sie war echt beeindruckt. Sie war mit einem Mädchen von der Schule zusammen gewesen und es war eine messy Trennung und eine noch messier Phase danach gewesen, bis sie ende letzten Jahres die Schule gewechselt hatte. „Also, ich bin froh, dass ich meine Ex nur noch auf einigen Wettbewerben sehe… Muss schön sein sich so gut zu verstehen, dass man befreundet bleibt.“ Sie seufzte. „Mes Dames! Schluss mit dem Kaffeekränzchen, jetzt ist es Zeit zu arbeiten.“ beendete Madame Lionarde wenig später ihre Pause und Min-Ji sprang auf die Füße. „Wir Tanzen eine kleine Szene. Umm.. Ihr trefft euch auf der Straße und Moxane, Min-ji fängt deinen Blick auf. En Position!.“ Damit startete sie ein Moderneres Klavierstück und Min-Ji tanzte eine imaginäre Straße entlang.

///Ace

Er vergas kurz wie man atmete und es fiel ihm erst wieder ein, als Käthe ihn mit sich zog. Das hin und her das folgte bekam er kaum bewusst mit, er überließ seinem Körper und der Musik das Steuer. Mit jeder Annäherung kamen sie sich etwas näher und als die Musik endete, hielt er Käthe nah bei sich. Er wollte sie nicht mehr loslassen. Blöderweise musste er das, aber er ließ sich Zeit dabei, sorgte dafür, dass sie bereit war nicht mit von ihm gestützt zu werden. „Ich freue mich schon auf jeden weiteren Tanz…“ sagte er und seine Augen leuchteten. Viel anderes taten sie dann auch nicht mehr. Aava sagte noch ein paar Sätze und wirkte im allgemeinen sehr zufrieden mit ihren Leads. Auf dem Weg nach draußen ging er neben Käthe her. „Emm… also ich glaube ich brauche ne kurze Dusche, bevor wir in die Stadt gehen… also treffen wir uns in einer halben Stunde in der Eingangshalle?a Er traute sich nicht wirklich sie anzusehen, aber konnte dann doch nicht anders als sie aus dem Augenwinkel zu bewundern. Sie war einfach alles wovon er geträumt hatte… „Nur unsere kleine Scharade müssen wir vielleicht doch aufgeben… jetzt wo wir zusammen tanzen…“

Zwanzig Minuten später saß Ace auf einem Telefonbänkchen in der Eingangshalle, die Beine ausgestreckt und seinen normalen Straßenkleidern und las im Skript. Es war verdammt spannend und nicht nur ihre Rolle war das, sondern auch alle anderen. Jede hatte ihren kleinen Arc und Ace war beeindruckt von dem Netz aus Beziehungen, dass sie immer mehr verknotete. Als Käthe die Treppe herunter kam sah er auf und sein Kopf stockte. Womit hatte er das verdient. Wie konnte man so ein wunderschönes Lächeln haben?

///Lexus

Tilki schlüpfte aus emmes Armen und durch emmes Beine hindurch. Lexus hätte einfach über das nicht gespannte Band steigen können um emmes Bein zu befreien, aber emme entschied sich ihr nachzustehen, bis emme eine Halbe Rolle machte und einen Augenblick auf dem Boden lag, bevor emme sich aufrappelte und sie sich in einer Kampfsequenz begegneten und sich wieder abstießen um ihre Wunden zu lecken. Dann näherten sie sich wieder an und Lexus umschlang Tilkis Körper mit der freien Hand. Emme bewegte sich ihr entgegen, ihre Nasenspitzen stießen aneinander und Lexus grinste ebenfalls. Dadorie klatschte. „Ihr habt heimlich geübt und erzählt mir ihr kennt euch nicht!“ rief sie und schaltete die Musik aus. „Ich bin mehr als zufrieden mit eurer Leistung heute.“ Lexus hatte sich von Tilki gelöst, nur ihre Hand hielt emme immer noch.

Dadorie verabschiedete sich und ließ die beiden verschwitzt, grinsend und (zumindest in Lexus Fall) erschöpft zurück. „Das war mit das beste erdte Meeting, das ich jemals hatte. Danke… Und Danke für die Umarmung. Ich glaube davon hatte ich in letzter Zeit viel zu wenig.“ Emme lächelte schwach und kratzte sich am Hinterkopf. Irgendwie wollte emme noch Zeit mit ihr verbringen, aber gleichzeitig war emme danach sich nach einen Dusche mit Süßigkeiten in einem Nest auch Decken zu vergraben bis Achille Zeit für emme hatte.

//// Avery


Skeptisch zog Avery eine Augenbraue hoch. Ihm lag soetwas wie ‚Das glaubst du doch selbst nicht‘ auf der Zunge, aber er verschluckte es. Trotzdem war dieser Devin ein Arschloch. Seine Schwester hätte den Kerl zusammengeschrien und er selbst… er war nicht mal überrascht. „Der sollte besser aufpassen, dass der sich mit der Party nicht sein Training versaut.“ Murmelte er und rutschte vom Bett, nachdem er Mateo die Fernbedienung für sein Smart-TV ( das er eigentlich nur hatte um sich seine Fehler in Groß anzugucken) zugeworfen hatte. „Such dir nen Film oder ne Serie aus, ich geh uns Popcorn holen. Salziges kann ich mir erlauben. Wir haben jetzt einen Filmabend. Du hast dir den verdient…“ Er selbst nicht, aber egal…

Als er wieder kam hatte sich Mateo noch kaum bewegt. „Ich mein‘s ernst.“ Er nahm Mateo die Fernbedienung wieder weg und ließ sich auf sein Bett plumpsen. „Komm schon, Tilki dreht mir sonst den Hals um, wenn sie hört, dass ich keine Gegenveranstaltung gestartet habe. Da ist sie wie ihre Mutter…“ Er rückte ein stück zur Seite, so das Mateo Platz haben würde und sah ihn auffordernd an.

—————————
///Prosper

Eigentlich hätte er sie gerne fest gehalten, damit sie bei ihm blieb, aber Anne ließ sich auf ihren Hintern fallen und entfernte sich so wieder von ihm. Er sah ihr etwas verloren nach, was Feray bestimmt aufgefallen wäre, hätte Anne nicht gerade ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen. „Ein Ferienhaus nur für uns vier… das klingt wunderbar.“ lachte sie und ließ sich den kleinen Schreck nicht anmerken. Achille war wirklich schon recht lange weg und sie hoffte inständig dass Lexus und er nicht erwischt worden waren… Und es Lexus gut ging. Emme hatte so glücklich ausgesehen und anscheinend sogar Anschluss gefunden… „Er kommt bestimmt gleich wieder. Er muss was helfen oder so… Ist irgendwas schief gelaufen“ meinte sie und war froh, dass Anne wichtigere Themen im Kopf hatte als Achilles Abwesenheit. „Hmmm… wie viel wollen wir Trinken? Weil wenn wir ein bisschen was trinken wollen, sollten wir ne Grundlage haben.“ Prosper nickte. „Nach dem Abendessen also? Oder essen wir in der Weinbar im Dorf? Die haben echt gute Pasta.“ „Wer hat gute Pasta?“ Achille grinste seine Freunde an aber so ganz echt war das Grinsen nicht. „Die Weinbar.“ klärte ihn seine Freundin auf und rutschte zur Seite um ihm Platz zu machen. „alles wieder in Ordnung?“ Achille nickte. „Jap, fürs erste jedenfalls.“ „Will ich wissen worum es geht?“ fragte Prosper und Achille schüttelte den Kopf. „Nein… wirklich nicht…“ Prosper warf Anne einen kurzen Blick zu. Vielleicht hatte sie eine Idee was hier los war.
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Di Aug 03, 2021 6:56 pm

|| Niilo ||

Überrascht nickte Niilo, als Eli ihn fragte, ob sie den Ball auch weglassen konnten. Eigentlich hatte er gedacht, dass es ihm schon viel zu nah war, aber dann landete Elis Stirn auf seiner und Niilo spürte sein Herz einmal nach oben hüpfen, bevor es sich wieder beruhigte. Das war schon … sehr nah. Auch Niilo schloss die Augen, er wusste nicht, was er sonst tun sollte. Die Musik half etwas, aber nicht genug, um auszublenden, dass Eli ihm so nah war. Und eigentlich gab es oberhalb der Gürtellinie nichts, was Eli nicht irgendwie berührte, seien es auch seine roten Haare. Die Musik verschallte und Mrs. Kandit klatschte in die Hände. Bei dem Geräusch öffnete Niilo die Augen und blinzelte gegen das helle Studiolicht. „Ich lasse dich jetzt runter, okay?“, fragte er mit einem Mal sanfter, er war selbst überrascht von dem Klang seiner Stimme. „Wir sind dem Ziel große Schritte entgegenkommen und das reicht auch für heute. Schaut auf euren Plänen nach den nächsten Paarstunden und versucht euch bis dahin etwas besser kennenzulernen.“ Niilo hatte Eli heruntergelassen und streckte seine Arme, dehnte sie etwas hinter seinem Kopf. „Yes, Ma’am.“

In der Umkleide sah Niilo zum ersten Mal wieder zu Eli. Nach der letzten sehr nahen Umarmung hatte er sich ein wenig schuldig gefühlt.  Und dabei handelten sie ja nur als ihre Rollen, aber er wusste, dass es jemandem egal war, ob Zephyr und Damianos sich umarmt hatten, solange sie es in ihren Körper machten. Er fasste seinen Mut für einen lockeren Konversationsstarter zusammen: „Ich bin überrascht, wie einfach es doch war, mit jemandem aus einem anderen Fachbereich zu tanzen. Es hat Spaß gemacht.“ Er schob ein Lächeln hinterher. „Hey, wenn du vor dem Abendessen zu den Mädels gehen möchtest, sag Bescheid und ich begleite dich? Und wenn nicht, könnten wir uns ja trotzdem beim Abendessen sehen?“ Er schulterte seine Sporttasche und wandte sich der Tür zu.


|| Lou ||

Langsam öffnete Lou zuerst ein Auge und dann das andere. Sie lag mit dem Kopf auf Sivas Brust und hörte seinen gleichmäßigen Herzschlag an ihrem Ohr. "Hey, babe ...", murmelte sie. "Die anderen müssten bald da sein." Noch verschlafen und etwas zerknautscht richtete Lou sich auf, nachdem sie einen Kuss auf seine Wange gedrückt hatte.

|| Moxxi ||

Ein Grinsen musste sich Moxxi schon verkneifen, als Min-Ji schockiert schien. Sie wusste selbst nicht, warum genau es funktionierte. Es funktionierte schlicht. Vielleicht hatte es auch geholfen, dass beide in ihrer Beziehung sehr offen mit den eigenen Fehlern umgegangen waren und sie auch nicht mit bösem Blut auseinandergegangen sind. „Ich könnte ihm ja sowieso nicht aus dem Weg gehen, er und seine Schwester sind wie Pech und Schwefel. And … I don’t know … we still have fun together most times ... Would be a pity to waste that, I guess.“ Sie zuckte mit den Schultern und bevor sie mehr über diese Blondine mit dem komischen Namen erfahren konnte, unterbrach die Ballettlehrerin sie und trieb sie zur Arbeit an. Es war erst ungewohnt etwas mit einer Handlung auf ein Klavierstück zu tanzen, und Moxxi wünschte sich ihre Heels, aber auch so schaffte sie es die gefährliche Sexyness mit Sneakers zu porträtieren. Letzten Endes ließ sie Min-Ji nah genug an sich heran, um ihre Hand zu ergreifen und ihren eigenen Arm mit einer schwungvollen Drehbewegung leicht gegen ihren Hals zu legen. Sie sah Lionardes schockierten Ausdruck und ließ augenblicklich los, aber nicht ohne Min-Ji noch zu stützen. „Naja, ich dachte, sie stört mich bei einem Mord? Dann sagt man doch nicht Bitte bitte, lass mich meien Arbeit machen?“, erklärte sie etwas verlegen mit einem schiefen Grinsen.

|| Käthe ||

Der letzte Ton des Liedes war verhallt und Käthe stand noch immer an Ace Brust gelehnt, sah direkt in sein konzentriertes Gesicht. „Schade, dass die Stunde vorbei ist“, erwiderte sie mit einem breiten Lächeln und löste sich nur langsam von ihm, stellte sich zurück auf ihre gesamte Fußsohle. Während Aava sie entließ und zugleich lobte, stand Käthe noch dicht an Ace. Jeder weitere Schritt und sie fühlte sich … kalt und dabei klebten ihr die blonden Locken an der Stirn. Draußen öffnete Käthe im Laufen neben Ace ihre Haare und wuschelte sie einmal durch. Die Locken hatten sich verfestigt und fielen einer unordentlichen Löwenmähne gleich über ihre Schultern. „Die Dusche brauche ich auch“, lachte Käthe, deutlich entspannter mit seiner direkten Anwesenheit. Schließlich hätten sie sich kaum näher kommen können, da war das hier nichts. „Ich beeile mich, also in einer halben Stunde im Foyer. Und spätestens wenn Min-Ji mich fragt, wo ich war, riecht sie den Braten. Aber kurz macht es noch Spaß“, grinste sie und schließlich verabschiedeten sie sich vor der Doortür der Mädchen.

Es war nicht leicht gewesen. Normalerweise half Min-Ji ihr, das perfekte Outfit zu finden und heute durfte es nichts weniger als perfekt sein. Es durfte weder zeigen, dass sie kein Interesse hatte, noch dass sie zu viel hatte. Und das hatte sie. Ihr Herzschlag hatte sich noch immer nicht eingekriegt und während sie ein dunkelrotes am Rücken offenes Top mit den Enden in ihre Overwaist-Shorts hineinstopfte, wusste sie noch immer nicht, ob sie nicht lieber ein Kleid tragen sollte. Letzten Endes behielt sie die Sachen an und sah Ace bereits, als sie auf der ersten Stufe der Treppe stand. Er sah hoch und für einen Moment sah sie das Leuchten in seinen Augen und lächelte instinktiv. „Schnell, bevor die anderen rauskommen und uns noch grinsend zusammen sehen“, begrüßte sie ihn und stieß ihm spielerisch mit der Schulter an.

|| Tilki ||

Es fühlte sich durchweg richtig an, obwohl Tilki keine Ahnung hatte, was genau sie taten. Aber ihre Körper ergänzten sich und das führte sie nicht nur auf das Band zurück, denn auch nachdem die Musik ausgeschaltet wurde, ruhte ihre Hand in emmes und andersherum. Sie sah hinab auf ihre Finger, nachdem Dadorie gegangen war und fragte sich einen Moment, ob sie hier nicht etwas Falsches tat. Heck, Lexus war so interessant, dass sie emme kennenlernen musste und doch … Tilki verliebte sich zu schnell, Hals über Kopf und noch nie war es gut geendet. Vor allem würde es ohnehin nicht gut enden, wenn emme bereits einen Freund hatte. Sie löste ihre Finger von Lexus und nickte lächelnd. „Ich hätte mir auch keinen besseren Partner vorstellen können. Fuck, es macht so Spaß mit dir zu viben UND dich zu verprügeln, das ist selten“, grinste sie. „Ich bin ein hugger wegen meiner Mom, wenn du eine brauchst, sag Bescheid“, fügte sie mit einem Zwinkern hinzu und warf sich ihren XXL-Pulli über. Mit der Baggy Hose sah sie alles in allem wie ein riesiger Teddybär aus, dessen Ohren Tilkis große Space-Buns waren. „Ich gehe nach den Trainings meistens in den roten Gemeinschaftsraum. Der mit dem Billardtisch, auf den man sich nicht legen darf. Was für Spießer. Aber ansonsten ist es entspannt und wenn der Kamin an ist, kann man sich vorstellen, man sei in Hogwarts. Hast du Lust zu joinen, ein paar Jungs, mit denen ich abhänge, sind auch meistens dabei.“ Sie schon ihre Hände in die Hoddietasche.

|| Mateo ||

Als die Fernbedienung durch ihr Zimmer flog, kniff Mateo nur die Augen zusammen und ließ sie gegen seine Beine knallen. Verwirrt sah er zu Avery. „Du musst das nicht tun, ich heule jetzt nicht los, weil man mir nicht genug Aufmerksamkeit schenkt“, brummte er. Außerdem konnte Avery ihn doch überhaupt nicht leiden, was für ein merkwürdiger Filmabend sollte das denn werden …

Noch immer hing sein Kopf an seiner Matratze herab, doch diesmal hatte Mateo die Augen geschlossen und richtete sich langsam und steif auf, als Avery an ihm vorbeiging und die Fernbedienung von seinem Bauch nahm. „Was ist das eigentlich mit dir und Tilki? Du kennst ihre Mom? Sie will mir ja nicht mal sagen, was sie beruflich macht … seid … seid ihr ein Paar gewesen, oder so?“ Langsam rutschte Mateo von seinem Bett und schlurfte zu Averys Seite. „Und ja, das würde sie bestimmt …“ Er plumpste neben ihn aufs Bett und zog die Beine an.

|| Anne ||

„Oh, die Weinbar ist ein Treat! Da waren wir so lange nicht mehr“, stieß Anne aus und drehte dann den Kopf Richtung Tür, als sie die Stimme ihres Freundes hörte. Eigentlich hatte sie bereits ihr Handy gezückt, um einen Tisch zu reservieren, aber da sah sie das gezwungene Grinsen und rutschte etwas näher an Prosper heran. Sie fusionierten beinahe zu einer Spionageeinheit mit eigener Sprache, wenn sie in der Nähe waren und etwas im Busch war. So wechselten sie einen Blick und Anne machte deutlich, dass sie noch keine Ahnung hatte. „Naja, solange du es geklärt hast, ist es ja auch egal“, meinte Anne dann und hielt ihr Smartphone hoch. „Soll ich einen Tisch für Vier reservieren … für in einer Stunde? Ich muss noch einmal über meinen Unterrichtsplan schauen, bevor ich heute nicht mehr denken kann“, lenkte sie die Aufmerksamkeit auf ein unverfänglicheres Thema. „Wir können in meinem Auto fahren, wenn sich jemand als Driver bereit erklärt oder wir buchen ein uber?“
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Mo Aug 09, 2021 1:58 am

///Siva

Sivas Brust hob und senkte sich regelmäßig und sein Gesicht war entspannt, bis Lous Stimme an sein Ohr drang. Seine Brauen zogen sich zusammen und er brummte ungehalten. Aufwachen nach einem Nap war noch nie seins gewesen. „Die sind mir egal…“ murmelte er und machte grabby Hands um Lou aufzuhalten, aber da war sie schon aus seiner Reichweite verschwunden und er ließ die Arme über seien Kopf fallen um sich zu strecken. Verpennt richtete auch er sich auf und erwiderte den Kuss mit einem auf Lous süße Lippen. „Ich hab die Story von der Produktion weiter geträumt… war ziemlich wirrer Shit… Du hast einen Hund gehabt, der Feuerspucken konnte… Dobermann oder so…“

///Eli

Atmen. Ganz einfach ein und aus. Er konnte Niilo überall spüren und es war.. seltsam. Nicht unangenehm, nur fremd. Wahrscheinlich war es genau das, was sie gerade lernten. Er seufzte leise, eigentlich war es nur ein etwas tieferes ausatmen, während er sich entspannte. Als die Musik verklang und die darauf folgende Stille von einem scharfen Klatschen durchbrochen wurde, zuckte Eli etwas zusammen. Er brauchte einen Moment um in den Raum zurückzufinden und nickte leicht. Wieder festen Boden unter den Füßen schlang er unbewusst die Arme um seinen Oberkörper und hörte Mrs. Kandit zu, während er es tunlichst vermied Niilo ins Gesicht zu sehen. Vielleicht hätte der Ball doch bleiben sollen… aber eigentlich hatte der alles nur schlimmer gemacht. Sie gingen gemeinsam zur Umkleide und Eli wusste nicht was er sagen sollte. Seine Gedanken kamen langsam in Gang und nach und nach wurde ihm bewusst wie viel Training noch vor ihnen stand und wie wenig das Jason gefallen würde. Er sollte versuchen so viel Zeit wie möglich mit ihm zu verbringen um ihn bei Laune zu halten. Niilo holte ihn aus den Gedanken und er nickte. „Ja, es hat wirklich gut geklappt. Du hast übrigens gut gehoben, es tat nicht weh oder so.“ Verlegen lächelte er Niilo an. Sie waren sich sehr plötzlich, sehr schnell sehr nah gekommen, dabei wusste Eli nicht mal was Niilos Lieblingsfarbe war oder wann er Geburtstag hatte oder so. Das Lächeln erstarrte und sich dann einem halb traurigen, halb leeren Ausdruck und Eli senkte den Blick in Richtung Boden. „Ich weiß nicht ob es eine gute Idee ist mit dir hinzugehen… Das sieht so nach ‚I have a black friend, so I can do nothin‘ wrong. Ask my black friend‘ aus… Ich weiß noch nicht mal ob ich hingehen soll… Käthe muss mit diesem Ace tanzen, der so komisch war heute Morgen, wahrscheinlich muss sie sich erstmal ausmeckern und ich bin da gerade wirklich nicht erwünscht…“ Eli packte seine Sachen in seine Tasche und packte sie dann um. „Aber Abendessen… klar… ich… werde wahrscheinlich mit Jason irgendwo sitzen. Ich weiß nicht, ob du da Lust zu hast…“ Er wusste, das seine Freund*innen seinen Freund nicht mochten. Sie sahen ihn einfach immer nur von seiner schlechten Seite, wussten nicht wie sweet er sein konnte. „Sonst komm ich vielleicht nach dem Essen kurz vorbei. Jason guckt Football mit den Jungs, da störe ich nur, weil ich das Spiel echt nicht verstehe. Ich gucke nur an Thanksgiving…“
Er hatte seine Tasche ebenfalls fertig gepackt und geschultert und stand neben Niilo vor der Tür. „Emm.. Danke… übrigens. Das war ein gutes Training und… es war toll mal nicht alleine tanzen zu müssen.“ Er sah zu Niilo hoch, grinste und stieß dann die Tür auf. Er wollte Jason noch vor dem Spiel erwischen.

Als er später im Speisesaal saß, saß er auf Jasons Schoß. Er hatte ihm vom Training erzählt und sie hatten ein bisschen gekuschelt, wobei Eli fast eingeschlafen wäre und waren dann runter gegangen. Min-Ji hatte ihn weggeschickt, als er geklopft hatte, also hatte Eli nicht einmal versucht mit Jason zu ihr zu gehen. Käthe war nicht da und Eli war ein bisschen besorgt deswegen. Hoffentlich war ihr nicht ein Unfall passiert… aber wenn, wäre das doch sicher bereits im Attic gelandet..



///Min-Ji

Min-Ji prominierte die ausgedachte Straße entlang und versuchte ein wenig mehr wie eine Streettänzerin auszusehen als eine Ballerina und landete am Ende mit Moxxis Arm an iherer Kehle. Der Blick iherer Leherin reichte, damit Moxxi sie losließ, aber hatte sie gerade eine Idee gehabt. „Bei einem Mord?! Habe ich etwas davon gesagt Madmoiselle Lewis?“ Die Nasenflügel von Madame Lionarde bebten. Sie sah so aus als würde sie gleich Moxxi ihren Arm an die Kehle drücken. „Egal, die Stunde ist vorbei, üben sie gemeinsam und morgen erwarte ich mehr Disziplin von ihnen Mademoiselle Lewis!“ Die tür hinter der Trainierin fiel zu und Min-Ji grinste Moxxi an. „Das war doch ein gutes Training! Du hast ihr ganz gut gefallen, denke ich.“ Auf Moxxis fragenden Blick lachte sie. „Sie hat nicht gesagt, dass du eine ‚Grande Catastophe avec un petit pois dans la tête et deux pieds gauches‘ bist.“ Sie grinste und nahm sich ihre Sachen und stopfte sie in ihre Tasche. „Ich glaube wir werden ein gutes Team.“

Wenig später, sie lag frisch geduscht und bereit alles Schimpfen über Malachi aka Ace aka der Kofferträger aka der Idiot, der in sein Handy starrt, dass Käthe loswerden wollte, zu hören, als es an der Tür klopfte. „Ja?“ Eli schob die Tür einen Spalt auf und blieb zögerlich auf der Schwelle stehen. Er kam gerade vom Training. „Hey… emm.. ich“ „Nein. Jetzt nicht. Komm morgen oder übermorgen ich bin noch sauer und alles was du sagst macht es gerade nicht besser.“ Eli nickte. „Okay… em… schlaf gut…“ sagte er leise und Min-Ji wartete bis er die Tür geschlossen hatte um das Gesicht im Kissen zu vergraben. Sie hatte nicht gelogen, aber das hieß nicht, das es leicht war ihn wegzuschicken. Er klang so verdammt traurig. Sie seufzte und zog sich die Decke über den Kopf. Wo blieb Käthe? Sie wollte hier nicht alleine sein und sich Gedanken über ihren eigentlich besten Freund machen, der gerade so verdammt wenig nach ihm selbst geklungen hatte…u

///Ace

Er stand auf und hoffte, dass er sie nicht angeguckt hatte wie ein Fisch, es fühlte sich ein bisschen so an als hätte er es getan. „Ja, klar… das wäre… nicht gut… Du… ehm… Ich mag das Top, die Farbe steht dir.“ Smooth, Ace, wirklich smooth. Einen Augenblick, der Ace vorkam wie eine sehr peinliche Ewigkeit, standen sie awkward nebeneinander, dann schüttelte Ace leicht den Kopf und strich sich die Haare aus der Stirn. Sie hatten eben ziemlich eng getanzt, dann würde er das hier auch hinbekommen. Es war ein Date und sie ein Mädchen, damit konnte er umgehen. „Okay, dann mal los… Ehm…“ seine Hand zuckte leicht. Er würde ihre gerne halten, aber war das okay, wenn sie nicht tanzten? „Willst du ne Hand?“ fragte er also so als würde er ihr ein Kaugummi anbieten und hoffte gleichzeitig, dass sein Hirn auf dem Weg ins Dorf wieder anfing normal zu funktionieren.

///Lexus

„Geh einfach davon aus, dass ich immer mindestens zwei brauche… Ich weiß nur nicht ob ich gerade mit noch einer Umarmung umgehen kann.“ Emme grinste schwach und musste sich beherrschen nicht Tilkis Buns zu berühren, als sie aus ihrem Pullover auftauchte. Sie sahen fluffy und squishy aus. Lieber schlüpfte emme ebenfalls in emmes Pullover und drehte sich überrascht zu Tilki. „Ehm… klar warum nicht? Für ein bisschen. Ich bin ziemlich müde.. War ein toller, aber anstrengender erster Tag… aber ich glaube ich will noch ne Weile mit dir rumhängen…“
Emme öffnete den Zopf, der emmes Haare eher schlecht als recht zusammen gehalten Hatte und schüttelte sich. „Aber vielleicht gehe ich vorher schnell duschen… bevor ich im Couchpotato-modus bin und mich nicht mehr dazu motivieren kann. Wenn wir uns danach irgendwo offensichtlich treffen könnten… Ich hab keine Ahnung wo die Gemeinschaftsräume sind…“
Sie trennten sich an der Tür zu den Dorms voneinander und Lexus schlüpfte in emmes und Niilos Zimmer. Niilo war nicht da, also beeilte emme sich unter die Dusche zu kommen. Emme war gerade fertig und in ein Handtuch gewickelt, als emmes Handy klingelte. „Ja?….. Besser… müde auf allen Ebenen… Ich gehe jetzt noch ein bisschen mit einer Freundin in einen Gemeinschaftsraum. Ein bisschen Ablenkung hilft vielleicht… Okay, oben über der Tür hinter der Dekoration, got it…. Ehm… Achille? Danke, das du für mich da bist. Ich hab dich lieb…“
Lexus nahm sich noch einen Moment, nachdem emmes Freund aufgelegt hatte, bevor emme sich anzog. Es wurde ein kleines Durcheinander aus gemütlichen Kleidungsstücken, die Haare ließ emme diesmal offen. Am vereinbarten Treffpunkt hielt emme nach Tilki Ausschau, aber mittlerweile waren mehr Schüler*innen aus ihren Klassen gekommen und es war schwer den Überblick zu behalten.

//// Avery

Avery schüttelte den Kopf, bei Mateos Vermutung. „Eww, nein… Und ja, ich kenne ihre Mum…. quasi so gut wie meine eigene…“ Er rückte noch ein Stück weiter zur Seite und hielt Mateo das Popcorn hin. „Dann hab ich eine Ermordung wohl gerade so vermieden.“ murmelte er und schaltete den Fernseher an. Wenigstens hing sein Mitbewohner nicht mehr Kopfüber von seinem Bett wie eine Fledermaus mit Depressionen… „Gucken wir jetzt Footloose oder sowas? Billie Elliott?“ Er konnte sich an den letzten Film nicht wirklich erinnern. Es müsste einer gewesen sein, in der seine Mom mitspielte. Sein Dad guckte sie manchmal wenn er sich über ihre Fähigkeiten, ihren Lebenswandel und alles andere an ihr auslassen wollte. Avery sah sie manchmal im Kino oder on Demand, wenn er sie vermisste. Es war albern, wirklich. Sein Vater würde ihn ein kleines, dummes Kind nennen.
Sie einigten sich auf einen Film und eine Weile saßen sie schweigend nebeneinander und starrten auf den Bildschirm. Avery fragte sich, was Mateo wohl gerade dachte. Eigentlich sollte sein Freund hier sitzen, stattdessen war der auf einer Party ohne ihn. Er hätte fast gefragt wie es ihm ging, aber dann fiel ihm ein, dass sie keine Freunde waren. Er wusste nicht mal warum sein Mitbewohner jetzt neben ihm saß. Sie waren keine Freunde und er wollte sich auch nicht mit ihm anfreunden. Aber wenn Mateo traurig war, würde er schlecht tanzen und das konnte er nicht gebrauchen. Deswegen hatte er das getan. Weil er derjenige ist, der hier nach Strich und Faden versagt… Avery seufzte und schloss für einen Moment die Augen. Er sollte eigentlich trainieren und stattdessen saß er hier und verschwendete seine Zeit…

—————————
///Prosper

Achille brummte bestätigend und dachte daran, dass in ihrem Appartement heute Nacht noch eine weitere Person schlafen würde, eingerollt wie ein einsamer Welpe unter seiner Decke. „In einer Stunde ist Super Anne, ich muss auch noch mal drüber gucken und ein gewisser Herr hier hat sich auch nich nicht darüber informiert wann und wo er Poledance unterrichtet.“ Achille seufzte und Prosper grinste. „Ich glaube keiner von uns hat heute wirklich gearbeitet…“ meinte er und Achille nickte. „Es ist der erste Tag, da arbeiten nur die Schüler*innen.“ Dann wandten sie ihre Aufmerksamkeit zu Anne. „Dann kann einer von uns nichts trinken und ich dachte, dass war sinn der Sache.“ meinte Feray und Prosper nickte nachdenklich. „Zu voll sollten wir uns aber nicht laufen lassen… ich hab keine Lust auf Training mit Kater…“ „Ich kann fahren.“ meinte dann Achille und Feray schüttelte entschieden den Kopf. „Wir nehmen ein Uber oder laufen. So weit ist es dann auch nicht zurück.“ „Gut, dann betrinken wir uns alle und Feray ist schuld.“ schloss Achille und zog seine Freundin zu sich. Prosper lachte. Die beiden waren so ein süßes Paar, da konnte man fast eifersüchtig werden.
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Mo Aug 09, 2021 2:05 am

||Käthe ||

Käthes Lächeln wurde größer und sofort ging ihre Hand wie von einer Schnur gezogen nach oben und wickelte eine der Strähnen unsicher um ihren Zeigefinger. Es war so anders, wenn man niemanden hatte, der eine einfache Aufgabe an sie richtete. Das hier war ohne Script und mit einem Mal hatte Käthe Angst, etwas Dummes zu sagen. Die Stille zwischen ihnen zog sich, obwohl sie in Realität gar nicht so lang gewesen war. „Sure“, lächelte sie schief und wandte sich mit Ace zum Gehen. Sie sah überrascht zu ihm und nickte dann mit roten Wangen. Immerhin musste sie sich keine Sorgen machen, dass er sie überhaupt nicht mochte. „Klar. Aava wurde sich freuen, wenn sie wüsste, wie gut wir uns verstehen“, gluckste sie, ohne darüber nachzudenken und sah dann etwas zu schnell weg. Sie gingen durch das alte Tor und sahen die Stadt unter sich. Der Weg war nicht weit in den vorderen Teil der Stadt, aber durch die erhobene Lage, konnte die Akademie darüber thronen. Käthe legte ihre Hand in die von Ace und seine Wärme machte es einfacher, das Gespräch in den Gang zu bekommen. „Wir könnten das Skript ab morgen zusammen lesen, wenn du möchtest? Ich glaube, es ist einfacher, wenn Lysander sofort deine Stimme und dein Gesicht hat“, plapperte sie drauf los.

|| Tilki ||

Tilki war froh, dass emme noch Lust auf sie hatte und sie selbst emme nicht mit ihrer aufdringlichen Art verscheucht hatte. Sie war so froh, dass sie sofort als sie in ihr Zimmer gekommen war, Clarks Nummer wählte. Während sie duschte, hatte sie das Handy auf dem Waschbecken daneben. „MEGA COOL! UND WITZIG! UND WEISST DU WAS NOCH? VERGEBEN!“, schrie Tilki gegen das Wasser an. Sie musste keine Sorge haben, dass ihre Mitbewohnerin etwas mitbekam. Ophelia war ständig bei ihrem Freund, der aufgrund seines lächerlichen Reichtums ein eigenes Zimmer haben durfte. „Das heißt Finger weg, Missy! Und natürlich komme ich mit, alleine um auf dich aufzupassen!“ Und weg war Clarks hohe Stimme und Tilki alleine mit ihrer Aufregung.

„Da lang!“, rief sie und streckte ihren Arm aus und zeigte auf ein suchendes Lexus im Gemeinschaftsraum. Sie saß auf Clarks Rücken, dessen schmalen Augen gerade emme erblickten. Finch ging gemächlich hinter ihnen her und warf sich schonmal auf das Sofa neben Lexus am Kamin. „Hi, ich bin Finch“, murmelte er cool, während Clark Tilki neben Lexus absetzte und an seine Stirn tippte. „Tilki hat schon viel von dir erzählt“, grinste er und stellte sich ebenfalls knapp vor. Tilki legte ihren Arm um Lexus‘ Schultern und grinste ihm zu. „Finch, der glaubt, dass er sooo lässig ist, tanzt Ballett in erster Reihe und baut die besten Papierflieger. Und Clark ist mit uns in der Modern Abteilung, aber eher Hip Hop. Und er hat zu jedem Scheiß einen unnötigen Fun Fact.“ Sie ließ sich hinter Lexus in einen breiten Sessel fallen und klopfte grinsend neben sich.

|| Mateo ||

Mateo nahm das Popcorn an und vergrub seine Hand darin. Er war etwas verwirrt von Averys Antwort, war aber auch zu schlau, um weiter nachzuhaken. Als er jedoch ziemlich alte Filme vorschlug, lachte Mateo und nahm ihm die Fernbedienung ab. Mittlerweile konnte man nach jeder erdenklichen Kategorie suchen und so gab es auch genügend Tanzfilme on Demand, auch solche die keiner von beiden kannte. Es dauerte jedoch nicht lange und seine Gedanken drifteten ab und immer wieder tat er einen Seitenblick zu seinem ruhigen Handy. Devin schrieb ihm für gewöhnlich ständig, außer er war bei seinen Freunden von außerhalb. Und eigentlich sollte ihm das egal sein, die ständigen texts nervten ihn sogar … aber irgendwie wurmte es ihm, da es wohl doch eine Ausnahme gab und er wusste nicht, warum es eine war. Eine leises Seufzen entkam ihm und das leider in einer ziemlich leisen Stelle des Filmes. Averys Blick ließ keine schlechte Notlüge zu und Mateo biss sich auf die Unterlippe. „Ist es dämlich, sich Sorgen zu machen, dass er nicht schreibt? Eigentlich schreibt er mir immer … zu oft, manchmal“, murmelte er und vermied den Blick seines Zimmernachbarn. Er hatte bestimmt überhaupt keine Lust, sich das Gejammer anzuhören.

|| Lou ||

Sie sah noch aus den Augenwinkeln, wie Siva nach ihr griff und verkniff sich ein Grinsen. Die späte Nachmittagssonne blendete sie durch die dünnen Stränge der Trauerweide. Auch sie streckte sich nach oben und winkelte ihre Beine an, nur um kurz danach Sivas Kuss zu erwidern. „Gut, dass du nicht das Drehbuch schreibst“, lachte sie und ließ sich wieder auf den Rücken fallen. „Aber ein Dobermann würde mir stehen. Vielleicht hole ich mir später einen …“, murmelte sie und blinzelte gegen die Sonne. „Willst du Ace mal anrufen? Vielleicht sitzt er schmollend in eurem Zimmer.“ Sie drehte sich zu ihrem Handy und tippte ein einfaches Fragezeichen in ihren und Moxxis Chat. Das würde reichen, um sie daran zu erinnern, dass sie ja eigentlich was gemeinsam geplant hatten.

|| Niilo ||

Verwirrt zog Niilo die Augenbrauen hinab und sah zu Eli. „Oh, so habe ich das gar nicht gesehen“, murmelte er und schob die Hände in die Taschen seiner Jogginghose. Er stand zwar nur neben Eli, dennoch schulterte immer mal wieder seine Sporttasche fester um die Schulter. „Ich glaube aber nicht, dass Käthe dir sauer ist, so gut kenne ich sie noch. Auch nach einem awkwarden Training mit Ace. Warte, Ace ist Malachi? Sie haben sich die ganze Zeit gefragt, wer es wohl ist …“, meinte Niilo überrascht und nickte kurz darauf bedächtig, und zugleich ziemlich beschämt. „Ehm ja … also ich hatte nicht das Gefühl, dass Jason mich wirklich .. ehm leiden kann. Aber klar, komm danach doch bei uns vorbei, es ist eine footballfreie Zone, versprochen. Auch zu Thanksgiving“, lachte Niilo und bewegte sich zur Tür. Ein letztes Mal lächelte er ihm breit zu:„Mir hat es auch Spaß gemacht. Für mich klingt es übrigens wirklich ganz gut, wenn wir auch ohne Mrs. Kandit trainieren könnten, so in unserer Geschwindigkeit.“

Im Speisesaal entdeckte er Eli ziemlich schnell und somit auch Jason. Ein komisches Gefühl rutschte über seinen Rücken und er machte langsam kehrt, zu seinem mittlerweile angestammten Platz. Keiner von den anderen war dort und er machte sich gewaltige Sorgen, bis einige seiner „eigentlichen“ Freunde sich zu ihm setzten und in seinem neugewonnen Ruhm baden wollten.

|| Moxxi ||

Moxxi grinste breit und klopfte sich selbst ironisch auf die Schulter. „Die Katastrophe habe ich verstanden, und ich hätte es ihr nicht einmal übelgenommen.“ Sie fand ja auch, dass Mrs. Lionarde eine Vollkatastrophe war und sie nahm es ihr hoffentlich auch nicht übel, solange sie Min-Ji nicht noch einmal die Kehle zudrücken wollte. „Glaube ich auch. Eigentlich würde ich dich ja einladen, um mit uns zu chillen, aber Ace ist auch da und ich weiß nicht, wie toll das deine Freundin findet, wenn sie sich beim Training gerade auch nur angeschwiegen haben“, überlegte Moxxi laut und verzog das Gesicht, bevor sie Min-Ji ihr Smartphone hinhielt. „Ich kann dir schreiben, wenn ich frei bin und wir … keine Ahnung, machen unsere Hausaufgaben oder so?“, grinste sie und sah zu, wie die Nummer ihr Telefonbuch ergänzte.

Kaum in ihrem Zimmer angekommen, leuchtete ihr Smartphone auf und für einen Moment war sie merkwürdigerweies enttäuscht, dass es nicht das neue „Minnie“ war. Sie rollte lächelnd mit den Augen und wechselte nach einer kurzen Katzenwäsche ihre Kleidung und machte sich auf dem Weg zur Weide. „Hey, wo ist denn dein Doofbruder?“, fragte sie und ließ sich neben dem Pärrchen auf der Decke nieder. Lou zuckte mit der Schulter und richtete sich wieder auf. „Und wie war deine Ballettexperience?“, neckte Lou und sah an Moxxis Grinsen, dass sie wirklich nicht schlecht gewesen sein musste.

|| Anne ||

„Dann ist es ja beschlossene Sache! Wir betrinken uns alle und Feray ist schuld“, verkündete Anne feierlich und sah zur Uhr in der Lounge. „Also treffen wir uns in einer Stunde wieder hier und in lauffesten Schuhen. Und ich will niemanden mit Absätzen sehen, niemanden“, fügte sie hinzu und grinste Achille an. Ihre Zusammenfassung war auch zugleich der Startschuss und sobald sich alle erhoben hatten, fing auch die Vorbereitung an. Vor ihrem Zimmer trennten Prosper und sie sich. Um in einer Stunde ihren Unterrichtsplan für morgen zu machen und sich ausgehfertig zu machen, konnte sie keine Ablenkung gebrauchen und die größte und schönste (und somit effektivste) war eben Prosper.

Anne war als Erste in der Lobby und zog ihre dunkelgrüne Cordjacke enger um ihre Schultern. Sie hatte sich sonst für eine zerschlissene Boyfriendjeans und ein enges schwarzes Top entschieden. Und die angekündigten Sneakers. Sie selbst hatte zu oft nicht auf diese Regel gehört und Prosper hatte sie wie ein Gentleman nach Hause tragen müssen. Aber morgen musste sie ohnehin fit sein, wenn Emmet sie besuchen kam. Sie sah Prospers Locken von weitem und grinste ihm zu.


Zuletzt von Alaska am Mo Aug 09, 2021 3:56 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… - Seite 2 Icon_minitime1Mo Aug 09, 2021 3:43 pm

///Ace

Ace schnaubte belustigt. „Jep… wahrscheinlich. Ich frag mich wie die anderen klargekommen sind.  Bei Lou und Siv wird es richtig gut aussehen… Die sind schon Ewigkeiten zusammen und tanzen noch länger zusammen…“ Er sah hoch zu den Steinurnen, die auf den Pfeilern zu beiden Seiten des Tores standen. Käthes Hand schlüpfte in seine und er sah überrascht zu ihr, obwohl er ihr es noch vor wenigen Minuten angeboten hatte.  „Klar… emmm… Aber es kann sein, das Lysander sich ab und an verliest, das ist nämlich nicht so seine Stärke.“ stimmte er zu „Und ich glaube deine Stimme für Kallisto hilft auch… Wird nochmal spannend auch Sprechteile dabei zu haben… bisher hatte ich das noch nicht.“ Er merkte wie sein Kopf langsam wieder begann so zu funktionieren wie er es sollte, daran änderte nicht mal Käthes Hand in seiner etwas. Die machte es eher angenehm. „Ich sollte jetzt eigentlich zum Skript lesen mit meiner Schwester und Moxxi….“ Er zuckte mit den Schultern. „Hatte aber was besseres vor.“ er grinste. „Sind von dir auch Freunde im Maincast?“

///Lexus

Lexus sah sich noch ein paar Mal um und ließ sich dann einfach in einen bequem aussehenden Zweisitzer in der Nähe das Karmins. Tilki würde emme schon finden und das prasselnde Feuer wärmte emmes müde Beine. Dann hörte emme ihre Stimme und wenig später entdeckte emme Tilkis spacebuns. Sie kam in der Begleitung von zwei anderen, die Lexus nicht kannte. Der erste stellte sich als Finch vor und Lexus grinst und nickte. „Ich bin Lexus.“ erwiederte emme und hob dann eine Augenbraue. „Echt? Ich hatte nicht gedacht, dass ich so ein Gesprächsthema bin…“ sagte emme und lachte dann. Wahrscheinlich waren das Tilkis Freunde und anscheinend hatte sie schon geplaudert. Emme ließ sich ein wenig gegen Tilki sinken (so eine halbe, freundschaftliche Umarmung war okay und ganz angenehm) und lauschte ihrer Vorstellung. „Finch tanzt Ballett und Clark weiß zu allem etwas, okay…“ wiederholte emme nochmal, so als würde emme später dazu einen Test ausfüllen müssen. „Stellst du mich jetzt auch mit einer Eigenschaft oder einem Quirk vor, oder muss ich das selbst machen?“ Lexus grinste und übernahm dann tatsächlich die Vorstellung von sich (Ich bin Lexus, meine Pronomen sind they/them und eigentlich bin ich drei Waschbären in einem Trenchcoat) und zum Spaß auch die von Tilki (Und das ist Tilki, sie gibt die besten Umarmungen). Danach lauschte emme eine Weile dem Gespräch, antwortete wenn emme gefragt wurde und genoss es nicht alleine zu sein. Tilki lehnte warm an emmes Schulter   und emmes Arm hatte den Weg um ihre Taille gefunden. Emme fühlte sich einfach comfortable mit ihr und sie im Arm zu halten fühlte sich irgendwie richtig an. Dass Clark immer wieder seltsame Blicke zu ihnen warf, fiel Lexus zwar auf, aber emme war viel zu müde um darüber nachzudenken. Sollte er doch gucken wie er wollte.

//// Avery

Als er die Augen wieder öffnete, sah Mateo zum gefühlt hundertsten Mal auf sein Handy und seufzte dann. Er schien echt nicht okay und Avery war sich ziemlich sicher, das weder er noch Mateo wirklich auf den Film achteten. Tilki hätte es jetzt ohne Probleme geschafft ihn abzulenken, hätte rumgealbert oder ihn anders zum Lachen gebracht oder ihm eine ihrer premium Charkra-Umarmungen gegeben, die ihre Mutter ihr sicher beigebracht hatte. Anscheinend hatte er einen Ist-alles-okay?- Blick drauf gehabt, denn Mateo fragte leise eine Frage zu der er meine Antwort kannte. „Ich denke schon… ist nicht normal für ihn und dann macht man sich… Sorgen.“ Sein Dad tat das auch, aber nicht um ihn, eher um seine Zukunft? Irgendwas in der Art musste es sein. „Machst du dir sorgen um ihn, oder um etwas anderes?“ fragte er nach einem Moment und es fühlte sich weird an. Er war nicht einfühlsam oder tröstete Leute, die nicht Tilki waren. Und doch saß er hier und war kurz davor einen Arm um Mateo zu legen. Dabei konnte er doch nicht mal gut trösten.

///Siva

„Ach quatsch, das wäre super geworden.“ meckerte Siva ohne viel Motivation dahinter. „Nen feuerspuckender Dobermann ist der shit… Mein Unterbewusstsein ist genial.“ verteidigte er sich weiter und legte sich ebenfalls wieder hin. Vielleicht würde Lou ihn doch noch ein bisschen weiter träumen lassen…
Sie ließ ihn nicht und Siva seufzte. „Klar… gibst du mir mein Handy? Liegt da drüben…“ Sie lag eindeutig näher an dem kleinen Gerät als er. Es brauchte keine zwei Tastendrücke und das Handy lag tutend auf seinem Bauch. Es klingelte lang. Siva schnaubte. „Der hat das hoffentlich nicht wieder irgendwo liegen lassen...“ meckerte er vor sich hin, aber dann klickte es in der Leitung. „Hi, hier ist Ace… eh Malachi Lloyd, ich kann zur Zeit keine Anrufe entgegen nehmen, bitte versuchen sie es später erneut oder hinterlassen sie eine Nachricht. Vielen Dank.“ Dann ein Piepen. „Ace du Blödmann geh an dein Handy oder beweg deinen Arsch hier raus. Nicht rumschmollen!“ sprach ihm Siva liebevoll aufs Band und legte dann auf. „Ich könnte jetzt hochgehen und ihn suchen, aber wenn er dann nicht da ist, bin ich extra hochgelaufen und ich bin sooooo faaaaauuuul…“ Wie zur betonung seiner Worte machte er sich nochmal extra lang und sah dann wieder zu Lou. „Kommt Moxxi wenigstens, oder muss ich mit dir alleine sein? Oh bitte nicht… Ich will auf gar keinen Fall mit dir alleine sein…“
Er war gerade mit meckern fertig, als Moxxis liebliche Stimme zu ihnen herüber schallte. „Na wenigstens eine hat uns noch lieb…“ murmelte er und setzte sich dann auf. „Ace hat uns versetzt oder tanzt immer noch, jedenfalls geht er nicht an sein Handy…“

///Eli

Eli hatte nicht erwartet, dass sich Niilo zu ihnen setzte. Er hatte schon irgendwie recht damit, dass Jason ihn nicht leiden konnte und Eli hatte die leise Vermutung, dass es nicht daran lag, dass er als einziger von ihnen kein Balletttänzer war. Viel Zeit darüber nachzudenken hatte er allerdings nicht, denn Jason überschüttete ihn an diesem Abend mit Zuneigung und Eli sog nie in sich auf, wie ein vertrockneter Schwamm. Er hatte diese Aufmerksamkeit von seinem Freund gebraucht. Nötig gebraucht. „Du kannst auch mitgucken Baby. Kein Problem.“ bot Jason schließlich an, aber Eli schüttelte den Kopf. „Du weißt doch, dass ich nichts von Football verstehe..“ „Ich erklär‘s dir Baby…“ Eli lachte. „Danke, Jase, aber ich glaube ich würde mich nur langweilen und euch nerven.  Hab du Spaß mit deinen Freunden und ich hänge ein bisschen bei Niilo und Lexus ab.“ Kurz verzog Jason das gesicht und Eli zog den Kopf ein und wollte gerade zurückrudern, als Jason ihm doch nur durch die Haare wuschelte, ‚okay‘ sagte und ihm zum Abschied küsste. „Aber bleib nicht so lang. Ich will nicht ohne dich schlafen.“ Elis Wangen färbten sich rosa und er nickte. „Ich komm zurück, wenn das Spiel vorbei ist… Schreib mir einfach.“ Er sah seinem Freund nach wie er zu seinen Kumpels ging und seufzte. Er hatte gedacht Jason würde wütend werden. Er hatte gedacht er würde… Eli schüttelte den Kopf. Das heute Morgen war nur ein versehen gewesen, das hatte Jason selbst gesagt. Er seufzte und ging dann zu Niilos Tisch und ließ sich auf den freien Platz neben ihm fallen. „Hey.“ grüßte er ihn. „Du hattest mir Football-Asyl angeboten?“ So richtig wusste er nicht was er sagen sollte. Sie hatten echt noch viel vor sich, wenn Kandit recht damit hatte, dass sie sich noch näher kommen würden als heute beim Training.



///Min-Ji

Es dauerte einige Minuten, bis Min-Ji wieder den Kopf hob. Das Zimmer war immer noch leer und sie griff nach ihrem Handy. Vielleicht hatte Käthe ja geschrieben, dass es länger dauerte oder so. Aber als sie ihr Handy entsperrte war da nichts außer ein Bild von Käthe, Eli und ihr bei ihrem letzten Trip nach Disneyland. Jason hatte das Foto gemacht und 2 Stunden später Eli zum heulen gebracht. Sie knirschte mit den Zähnen und änderte das Bild zu irgendeinem ihrer Coverarts. Hey Moxxi, kann ich vielleicht doch eure Party crashen? schrieb sie und sendete ohne großartig darüber nachzudenken. „Oh fuckfuckfuck… jetzt denkt sie ich bin desperate! Oh no….“ Min-Ji sprang aus dem Bett auf und führte einen kleinen Panik-tanz auf, bis ihr einfiel, dass man Nachrichten auch bei anderen Leuten löschen konnte. Erleichtert blieb sie stehen und öffnete ihr Handy. Gelesen. Und Moxxi tippte. „Oh Minnie du Dummkopf…“

 
—————————
///Prosper

Achille hatte die Unterlippe vorgeschoben, als Anne den Bann für Heels aussprach und leise „dabei wollte ich in Stillettos kommen“ gemurmelt und hatte dann gelacht.  Kurz darauf hatten sie sich getrennt und Feray hatte Achille solange geschubst, bis der tatsächlich seine Erste Stunde, die am morgigen Abend stattfinden sollte plante. Auch Prosper, den Anne aus ihren, Zimmer ausgesprerrt hatte, setzte sich wohl oder übel an die Arbeit und sichtete ein paar alte Choreografien um Inspiration für die neuen Choreos der Kleinen zu bekommen. Er kam sogar relativ weit und war so mehr als zufrieden, als er sich auf den weg in die Lobby machte. Aus Achilles Zimmer hörte er noch dessen leise Stimme, die gerade etwas von einem Schlüssen sagte. Er achtete nicht weiter darauf, sondern ging die Treppe herunter und zuckte zusammen, als Feray ihn von hinten Anstubste. „Hey!“ dann sah er Anne und er lächelte breit. Sie war wie immer wunderschön und das Dunkelgrün ihrer Jacke ließ ihre Haare noch etwas mehr leuchten. Er trug nur ein weinrotes Turtleneck und eine schwarze Jeans und hatte sich einen Hoodie über die Schulter gehängt, falls es kalt werden sollte. „Die Jacke ist meine neue Lieblingsjacke von dir…“ sagte er sanft und sein Arm fand wie automatisch seinen Platz um Annes Taillie. Feray kicherte. „Achille kommt auch gleich.“ Sie trug ein schlichtes sonnenblumengelbes Crop-top und weite Cargohosen. Achille trug schwarz und wirkte von ihnen allen am elegantesten, aber das tat er eh immer. „Wollen wir dann los. Ich habe Hunger und Lust auf einen guten Wein.“  fragte Prosper und sah zu Anne herunter.  „Oh ja, schöner roter!“ freute sich Feray und zog ihren Freund mit sich. Prosper blinzelte irritiert und sah ihnen nach. „Findest du auch, dass Achille neben der Spur ist?“ fragte er leise und folgte dem Pärchen mit Anne immer noch in seinem Arm. Vor ihnen wurde auch getuschelt. Erst über Lexus und dann über die Blindheit der beiden, die langsam schmerzhaft wurde.
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