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 Where words leave off, dance begins…

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Nicki
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BeitragThema: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Fr Jun 25, 2021 12:18 am

*hier poetische Beschreibung einfügen*
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Fr Jun 25, 2021 12:22 am

Ace //// Siva
Er war mit Kopfschmerzen ins Bett gegangen. Visitation Weekends waren ein stetiger Grund für Kopfschmerzen, aber das Gericht hatte entschieden und so war Ace mit Prosper in ein Taxi gestiegen und hatte das Wochenende nicht in den alten Mauern von High Hill Academy verbracht, sondern auf dem Unbequemen Schlafsofa verbracht. Sein Rücken hatte fast genauso weh getan wie sein Kopf. Mit einem leisen Grummeln öffnete er die Augen und blinzelte kurz dem Morgen entgegen, der viel zu früh gekommen war. Ein Blick auf seinen Wecker verriet ihm, dass er eigentlich noch eine halbe Stunde schlafen könnte… er seufzte und blickte zum Bett seines Mitbewohners herüber. Siva schlief noch und er schlief nicht allein. Wahrscheinlich war Lou schon gestern Nacht da gewesen, als er zurück gekommen war und sich ins Zimmer geschlichen hatte. Er hatte das Licht nicht angemacht. Ace grinste. Die Beiden waren so nah aneinander gekuschelt, dass er nur noch die Spitzen von Lous Haaren erkennen konnte. Er schickte ihr ein Phote von der Szene und machte dann doch noch für ein paar Minuten die Augen zu. Das nächste Visitation Weekend war erst in zwei Wochen…

Als sein Wecker klingelte war er wieder müde und stand träge auf. „Mornin…“ murmelte er, wuschelte durch Lous verschlafenen Schopf und schlüpfte dann mit den Klamotten für den Tag ins Bad. Wenig später ging die Dusche.

Siva gähnte und zog Lou näher an sich. „Mhhh.. der ist irgendwann mitten in der Nacht zurück…“ murmelte er und küsste ihren Hals, gerade da wo er gerade dran kam. Ace war chill gewesen, als er etwas mit seiner quasi- Schwester angefangen hatte. Mit der Schwester von seinem besten Freund. Eigentlich war das eine Violation des Bro-code, aber als es passiert war, waren Ace und Lous Zimmergenossin Moxane noch ein Ding gewesen und es war ein ziemlicher Vorteil gewesen einfach die Zimmer zu tauschen und die eigentlich strenge Trennung von Männlein und Weiblein zu umgehen. Es war eh albern. Sie waren alle alt genug… Er strich Lou durch die Locken und küsste sie. „Gut geschlafen?“ fragte er leise und lächelte sie an. Er hatte gut geschlafen. Verdammt gut. „Du hast Sachen hier, oder?“ Er hatte so gut geschlafen, dass er den Wecker überhört hatte, der die letzte Möglichkeit umbemerkt zurück zu den Mädchenschlafsälen zu laufen darstellte. Sie hatten Ace Abwesenheit genutzt… „Sonst ziehst du was von mir an… fällt eh keinem auf…“ seine Finger tänzelten über ihren nackten Rücken und einen Moment lang genoss er ihren Anblick und ihre Nähe, bevor er mit einem seufzen aufstand und nackt zum Schrank ging und sich wenigstens eine Boxershorts anzog, bevor Ace aus der Dusche kam. Nicht, dass Ace ihn noch nie nackt gesehen hätte. Sie wohnten zusammen und weder Siva noch Ace hatten ein großes Problem damit im Adamskostüm voreinander her zu laufen. Nur die Implikationen die dieses eine Mal mit sich brachte, wollte Siva Ace ersparen. Es war eine Sache zu wissen, dass er und Lou prinzipiell miteinander schliefen, es war eine andere Sache zu [i]wissen[/b], dass sie es gerade letzte Nacht getan hatten. Er warf Lou ihre Sachen zu und sie war gerade angezogen, als Ace aus der Dusche kam. „Ich warte noch auf euch. Dann gehen wir zusammen runter.“


Der Speisesaal war noch leer. Ace ließ seinen Blick über die Tische schweifen. Er erkannte Avery alleine in einer Ecke und noch einige andere bekannte Gesichter, allerdings nicht die hübsche Blonde mit der er vor einigen Tagen, als das Semester noch nicht angefangen hatte auf dem Hof zusammengestoßen war. Er hatte ihr mit ihrem Koffer geholfen und war dann von Lou und Moxxi abgelenkt worden. Seit dem hatte er sie nur kurz und von weitem gesehen. Sie war nicht in seiner Klasse. Wahrscheinlich eine von den Ballerinas. „Ey, Romeo! Nicht schon wieder von Mädchen träumen!“ Ace verdrete die Augen. „Ja, ja…“ Er wandte sich dem Frühstücksbuffet zu und füllte eine Schüssel mit Cereal und high Protein Soghurt. Früchte und Nüsse fanden auch den Weg in seine Schüssel. Siva entschied sich diesmal für Sandwiches. Etwas mehr als sonst. Man, he was Hungry… Als sie alle an ihrem Stammtisch saßen tippte Ace auf seinem Handy rum. „Immer noch keine Leaks, aber Moxx kommt auch gleich… Diesmal sind sie echt verschwiegen über die Production… Bei den Ballettis gibt es wohl auch noch nichts… Alle Gruppen laufen richti heiß.“ „Ich hoffe nur, dass es nicht so eine Schlacht wird wie letztes mal… Die vom John Cranko können ruhig mal zuhause bleiben…“ „Um Talentscouts werden wir wohl nie herum kommen… aber sonne Shitshow brauchen wir echt nicht nochmal… Nägel in Ballettschuhe und Seife auf der Bühne…“



Elijah///Min-ji

Er wachte von Fingern auf, die sich unter seinen Hosenbund schoben. Jasons Lippen strichen über seinen Nacken und er konnte ihn spüren wie er sich gegen ihn drückte. „Jase…“ murmelte er und versuchte aus der Umarmung zu rutschen, aber Jason hatte ihn eingesperrt. „Sweetheart…Komm schon…“ Eli biss sich auf die Lippen. Er war noch nicht mal richtig wach. „Jase.. I…“ „You what? You are too tired? Or is it to early? What is it? I cant believe how it is always you. Immer. Du jammerst nur rum.“ Eli seufzte. „Okay… Lass uns zusammen duschen und ich geb dir nen BJ…“ Er hatte wirklich keine Lust auf Morgensex, aber er meckerte wohl in letzter Zeit viel zu viel… Und so war sein Freund wenigstens halbwegs zufrieden. Eigentlich hätte er lieber gekuschelt…
Jason hatte ihn aus dem Bad geschmissen, als er fertig war und Eli wartete auf seinem Bett auf ihn. Er hatte sich schon umgezogen und sollte vielleicht schon ein paar Dehnübungen machen, aber stattdessen war er am Handy und scrollte durch den neusten Klatsch der Schule. Attic Scribbles war der Gossip- Blog der Academy und es fand sich alles dort wieder. Die neusten Beziehungen und Flirts, kleine Lehrerskandälchen und die neusten Informationen zu neuen Schüler*innen, den neusten Semesterproduktionen und welche Talentscouts wann wo waren. Eigentlich hatte er auf Informationen zu der nächsten Ballettproduktion seiner Klasse gesucht, aber es stand nur drin, dass sie ein paar Neue bekommen hatten und dass Kelly, Jasons Schwester nach den Ferien auf einmal so eine gerade Nase hatte, dass da doch jemand nachgeholfen haben musste. Nichts neues. Er war zwei Wochen bei Jason gewesen und er hatte Kellys blaues Gesicht gesehen und selbst wenn er es nicht getan hätte, wen interessierte es schon ob ihre Nase vorher so gewesen war oder nicht. Er hatte auch genug stellen, an denen er gerne etwas ändern würde…
Als Jason fertig war und aus dem Bad kam stand er auf und schnappte sich seine Tanztasche. „Du willst direkt zum Unterricht?“ Elijah nickte „Wir sind… ein bisschen spät dran…“ „Du musst dich doch eh nicht beeilen, die haben bestimmt immer noch niemanden, den du mit deinen Nudelarmen heben kannst.“ Eli seufzte. „ Ich will trotzdem nicht zu spät kommen..“ „ Jetzt sei doch nicht so empfindlich… Mein Gott….“ Eli senkte den Kopf. Am besten sagte er gar nichts mehr.

Min-jis Morgen war entspannt und begann mit einem Ihrer eigenen kleinen Raps. Nicht viele wussten von ihrem Hobby, aber Käthe wusste davon und so gab es jeden Morgen ein „Gorgeous bitch get up“ oder ähnliches aus den Lautsprechern von Min-jis IPhone. „Yeahii, first day of classes!“ Min-jimwar schneller aus ihrem Bett als man Jeté sagen konnte. Sie hatte sich auf den Unterrichtsbeginn gefreut. Die meisten Schüler*innen kamen eine Woche vor Unterrichtsbeginn an, richteten sich ein und genossen die letzten freien Tage des Sommers auf dem ausgedehnten Schulgelände der Academy. Das wr traumhaft, aber der Unterrichtsbeginn… bester laune suchte sich Min-ji die Klamotten des Tages heraus und stand danach vor der schwierigen Aufgabe ein Leotard auszusuchen. „Meist du ich brauche einen Rock? Ich hab den hier neu und er ist so cute, aber wenn wir mit Tutu arbeiten ist er nur im Weg..“ sie seufzte und sah zu ihrer Freundin. „Im Attic scrobble gibt es eine neue Section. Leotard lovelys und ich will unbedingt rein… Irgendwann mal, aber die erste zu sein…“ Fröhlich vor sich hin plappernd suchte sie sich am ende eine Pastellig-schwarze Mischung aus uns stopfte alles in ihre Traingstasche. „Ahh, ich hoffe Eli hat diesmal Glück und findet jemanden. Er tit mir immer so leid, er wäre bestimmt ein verdammt guter Partner für den Pas-de-deux… oder eine Partnerin, wenn die hier nicht so einen Stock im Arsch hätten… Er tanz doch schon en-travestie… und das verdammt gut.“ Min-ji hatte an diesem Morgen eindeutig plapperwasser getrunken und ihre Freundin und Mitbewohnerin wurde nur dadurch erlöst, dass Min-ji unter der Dusche verschwand und fertig angezogen wiederkam. „Dusche ist frei! Ich warte noch auf dich. Eli schläft noch, er hat noch nicht geschrieben“ Gemeinsam mit Käthe ging sie schließlich nach unten. sie lächelte. Alles war so vertraut. In einer Ecke die Pinken schöpfe der Zwillinge, die keine waren und das Wasserstoffblond von dem Freund des einen und in der Ecke Avery, der sein Angewogenes Essen aß und von niemanden Notiz zu nehmen schien. Ophelia, die mit ihrem Freund am Fenster saß und so verliebt lächelte, dass einem schlecht werden könnte… „Oh. Unser Stammplatz ist frei und.. Eli ist auch gleich da!“

Im Speisesaal entdeckte Eli Min-ji und Käthe an einem Tisch in der Ecke und ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Sie haben uns Plätze frei gehalten!“ Mit der Eleganz eines Tänzers schlüpfte er zwischen den anderen Schüler*innen zu seinen Mädels durch und umarmte beide freudig und ließ sich neben Käthe auf den freien Platz fallen. „Guten Morgen. Seid ihr auch schon aufgeregt wegen der Classes? Wir haben ein paar Neue bekommen, aber ich glaube nicht für uns.“ Jason setzte sich neben ihn und schenkte Käthe ein breites Lächeln. „Guten Morgen sunshine. Oh und Elijah? Holst du uns beiden Frühstück, Darling. Ich nehme Eier, einen Proteinshake…“ Eli nickte und kam wenig später mit einem Tablett für sie beide zurück nur um festzustellen, dass Jason auf seinem Platz saß. Eli seufzte und setzte sich neben Min-ji „Guten Morgen, Minnie..“ Neben ihm seufzte Jason. „Airhead. Du hast den Saft vergessen…“ „Oh… em… ich hol dir noch schnell welchen… Sorry…“ Er lächelte Min-ji entschuldigend an und besorgte schnell den Saft. „Den hättest du dir auch schön selbst holen können, Jason. Pass auf, sonst wird dein Arsch fett.“ Eli verkniff sich ein Kichern und lehte sich zu Min-ji. „Die Alphabet-Mafia hat übrigens noch mehr Zuwachs bekommen. Einer unserer Neuzugänge ist Nonbinary und benutzt they/them pronomen und Rumor has it, that they are here because they have a thing with someone…“ Eli grinste. „Ich hoffe emme kommt zu uns…“


Avery

Averys Uhr hatte ihn mit einem leiser Vibration am Handgelenk geweckt und er war aufgestanden, wie jeden morgen und hatte sich für seinen Run angezogen. Er musste schließlich fit sein und ein lauf am Morgen gehörte zu seiner Routine dazu. Sein neuer Mitbewohner pennte nich in seinem fürchterlichen Chaos und schnarchte vor sich hin. Avery beachtete ihn nicht weiter. Er wusste micht mal wirklich wie er hieß. Mathias oder sowas… Es war eigentlich egal. Er war Konkurrenz und das war alles, was er von ihm wissen musste. Der Morgen war kühl und still und der Kies unter Averys Schuhen knirschte. Das Gelände der Schule war ausgedehnt und gut gepflegt und ziemlich schön, aber er musste sich auf seine Beine und seine Atmung konzentrieren. Jeder Muskel musste das tun was er sollte, perfekt mitarbeiten. Er steigerte seine Geschwindigkeit und als er zurück am Dorm ankam klebten seine Silbernen Haare an seiner Stirn und er musste eine Pause machen, bevor er sich dehnte und auf seine Uhr schaute. Nicht besonders gut. Zurück im Zimmer, pennte sein Mitbewohner immer noch, aber ihm sollte das egal sein. Er holte sich seine Sachen aus dem Schrank und ging duschen und danach direkt zum Frühstück. Er saß allein, wie immer, außer Tilki setzte sich zu ihm. An der Theke packte er seine Wage aus und rief den Essenplan, den sein Vater von einem Ernährungsplaner hatte ausarbeiten lassen, auf seinem Handy auf. Alles war bis aufs Gramm berechnet und er hatte sich daran zu halten. Keine Snacks, außer sie standen auf dem Plan. Zurück am Tisch löffete er sein Frühstück und sah sich Videos seiner letzten Competition an, suchte nach Fehlern…

Lexus

Es war Lexus dritte Nacht in der Academy und die erste Nacht in der emme wirklich gut geschlafen hatte. Es war ein neuenOrte ding, dass wusste emme und hatte sich deswegen keine Sorgen gemacht, als emme sich in der ersten Nacht im fremden Bett im Zimmer mit diesem fremden Menschen die meiste Zeit nur herumgewälzt hatte. Die zweite Nacht war besser gewesen und die Dritte wie jede andere. Niilo war ebenfalls nett und nach anfänglicher Verwirrung über die bitte emme nicht mit ‚he‘ anzusprechen sondern mit ‚they‘ hatte es keine Probleme gegeben. Lexus hatte sich im Vorfeld so viele Sorgen gemacht, hatte sich schon halb bei Achille einquartiert, aus Angst ständig misgendert oder beleidigt zu werden, aber Niilo war so verdammt welcoming gewesen, das emmes Ängste sofort verflogen waren. Lexus gähnte und streckte sich ausgiebig und sprang dann aus dem Bett. Heute waren die ersten Stunden und Lexus würde das erste mal nach der Evaluation und Aufnahmeprüfung vor der Lehrerschaft tanzen -mal ganz abgesehen von emmes neuen Mitschüler*innen. Aufgeregt war gar kein Begriff dafür. In Niilos Bett regte sich etwas und Lexus grinste. „Morgen DeVries!“ begrüßte emme ihn und schaffte es nach einigen versuchen die Fensterläden hinter der Vertäfelung verschwinden zu lassen. Das gebäuder für die Schule war Traumhaft. Alt und staubig mit seltsamen, antiquierten Besonderheiten und quietschenden Dielen. Lexus liebte es. Emme liebte jeden einzelnen Quadratmillimeter dieses Tanzschlösschens. High Hill Boardingschool for esteemed Boys and Girls gab es zwar schon seit Jahrzehnten nicht mehr, aber ein bisschen des alten Flairs hatte die Schule behalten, auch wenn sie jetzt nur noch die Creme de la creme des Tanzmachwuchses beherbergte. Als Lexus aus dem Bad kam lag Niilo immer noch im Bett. „Ey! Aufstehen, Sonne scheint! Es ist Montag! Ich habe Hunger und keine Ahnung wie ich zum essen komme!“ Emme warf Niilo ein Kissen an den Kopf. „Schläfst du immer so lang?“ vielleicht war emme gerade eine Pest, aber emme hatte wirklich keine Ahnung wie man von ihrem Zimmer zum Speisesaal kam. So ganz kannte emme sich in den alten Gemäuern der Schule doch noch nicht aus…


Prosper

Prosper *rollte* aus seinem Bett und stöhnte, als er auf dem Boden aufkam. Er hätte Ace alleine gehen lassen können, aber niemals Nie im Leben würde er seinen Babybruder eine Nacht allein im Haus ihrer Erzeuger schlafen lassen, Volljährigkeit hin oder her. Dass er deswegen erst um kurz for drei zurück in seinem Zimmer an der Academy war, war ihm egal. His Babybro was safe. Er befreite sich aus der Decke und schaltete endlich den nervtötenden Wecker aus, der Ludovico Einaudis Primavera spielte. „Bin ja schon Wach…“ murmelte er und fuhr sich durch die verwuschelten Locken. Er fragte sich ob Anne auch schon wach war. Nach einer Katzenwäsche und dem Wechsel in bequeme Ich-muss-nicht-mehr-in-den-Unterricht-aber-nachher-irgendwann-zum-Training Klamotten, schlurfte er wenig elegant in den Gemeinschafsbereich und begrüßte Achille, der auf seinem Handy herum tippte und Kaffee schlürfte. „Ist anne schon wach?“ „Feray meinte ihr Wecker wäre gegangen, aber gesehen habe ich sie noch nicht…“ Prosper nickte. „Dann klopfe ich einfamal mit einem Kaffee an ihre Tür.“ Gesagt getan. „Guten Morgen. Ich dachte ich bin mal ein vorbildlicher Partner und. Ringe dir das wrste Frühstück ans Bett.“ Er lächelte Anne ein wenig verlegen an und reichte ihr eine Tasse Kaffee. „Ich wäre gestern noch vorbeigekommen, aber wir hatten nen Problem mit dem Reisebus und waren erst um drei Zuhause… Ich wollte dich nicht wecken…“ Prosper seufzte und ließ sich auf einen von Annes gemütlichen Sesseln fallen. „Und bevor du fragst, es war ein totaler Reinfall wie immer. Die Sozialarbeiterin war da, Ace hat wieder kein Wort gesagt und ist dann mit mir in die Arcade und hat die DDR- Maschine gekillt. Ich weiß echt nicht warum wir da noch hin sollen… Keiner von uns wird jemals nur versuchen wieder mit ihnen leben zu wollen…“ Er schnaubte und schüttelte den Kopf. „Aber lass uns nicht darüber reden.. Hast du gut geschlafen?“ Darüber redete er lieber als über die CPS-Katastrophe, die seine Familie nun mal war. und wenn er darüber redete, redete er darüber mit Anne. Anne seiner langjährigen Tanzpartnerin und Freundin. „Hunger auf mehr als Kaffee?“ sein Magen knurrte jedenfalls schon leise…

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Fr Jun 25, 2021 3:19 pm

|| Lou || Moxxi ||



Eigentlich hatte Lou vorgehabt, wachzubleiben und zu warten, dass die Tür wieder aufging und ihren Bruder ausspuckte, aber irgendwann war die Nacht hereingebrochen und trotz aller Sorge wachte sie erst auf, als Ace Wecker klingelte und sie kurz darauf eine Hand in ihrem Haar fühlte. Sie griff danach und hielt sie kurz an ihrem Kopf, schielte hoch und entdeckte das müde Gesicht ihres Bruders. „Morning …“, murmelte sie und kuschelte sich zurück in ihr Nest aus Armen und Decken. Doch auch ihr Nest wurde wach und zog sie nur näher an sich, sehr kontraproduktiv, wenn man eigentlich aufstehen musste und sonst Liegestützen ohne Ende zur Bestrafung drohten. „Wie ein Baby und ich finde schon was“, murmelte sie, bevor sie erneut die Augen schloss und die Gänsehaut auf ihrem Rücken genoss. Sie hatte Sivas andere Hand in ihrer und müde Küsse bedeckten seine Fingerknöchel, bis der Morgen wirklich nach ihnen rief. Gerade hob Lou den Kopf, da flogen schon ihre Sachen durch die Gegend und sie fischte sie aus der Luft. Am Ende entschied sie sich schon für ihr Trainingsoutfit, zog nur eines von Sivas overzised Hoodies darüber. Auch wenn es der erste Tag war, hatte es schon so viele erste Schultage gegeben und wenn die Produktion nicht endlich den Cast öffentlich machen würde, hätte Lou auch überlegt, einfach liegen zu bleiben. Sie hatte gerade ihre Sneakers angezogen, da schaute Ace Schopf aus dem Bad heraus. „Ich beeile mich!“ Sie sprang auf und drängte sich an Ace vorbei ins Bad, nicht jedoch ohne ihn kurz festzuhalten und einen dicken Kuss auf die Wange zu geben. „Welcome back home, Acey.“

Lou sah von ihrem Bruder zu ihrem Freund und grinste. „Noch hat er die Rolle nicht, auch wenn Aava begeistert war von deinem verliebten Quatschkopf“, lachte sie und sah sich ebenfalls im Büffet um. Sie hatte keinen Hunger, nie wenn sie viel zu früh aus dem Schlaf gerissen wurde, aber immerhin schien sie sich mit einem Salat und einem Baguette angefreundet zu haben und folgte den Jungs zu ihrem Stammtisch. „Langsam wünsche ich mir, nicht vorgesprochen zu haben. Wenn das dieses Mal auch so wird, muss ich mich vor den ganzen hinterhaltigen Ballerinas in Acht nehmen. Und die sehen alle so süß aus, wenn sie nicht gerade Säure auf Spitzenschuhe gießen.“ Lou nahm die Gabel in die Hand und sah augenblicklich ihre Zimmernachbarin auf sie zukommen. Ungeniert ließ sie sich neben Ace fallen und stieß ihm freundschaftlich in die Rippen. Ihre lilanen Zöpfe hüpften genauso aufgeregt wie sie auf, als sie sich auf die Essbank fallen ließ. „Morgen, Leute. Hab dich heute vermisst, du treulose Tomate“, richtete sie grinsend an Lou. „Die Ballerinas drehen richtig durch, ich habd schon Kelly fast weinen sehen. Wegen einer Vorahnung“, spie sie verächtlich aus und stieß ihre Gabel in den Berg Waffeln.

|| Käthe ||

Es war nicht schwer, wachzuwerden, wenn jeden Morgen das gleiche Album zum Aufstehen rief. Sie kannte mittlerweile jedes Wort und während sie sich aus dem Bett schälte, bewegten sich ihre Lippen zu Min-Jis Worten, bis ihr ihre eigenen Worte wieder einfielen. „First day of classes UND wir wissen endlich, wer im Cast ist!“ Käthe war als erste im Bad und als sie zurückkam, war Min-Ji vollkommen aufgedreht und ihre Freundin grinste. Käthe zog sich unter dem Geplapper von Min-Ji an, hatte dabei weniger Probleme etwas auszusuchen. Shorts, Shirt und Messy Bun, außerdem der Leotard, den ihre Mutter ihr in den Ferien geschenkt hatte. „Nimm doch beides mit, wer weiß, was die sich dieses Jahr schon wieder ausdenken, um die Neuen zu schocken.“ Käthe streckte sich und nutzte ihre Stange, um auch ihre Beine zu dehnen. Im Spiegel sah sie zu Minnie und lachte. „Du wirst da schon reinkommen, da bin ich mir sicher. Ich würde nur gerne wissen, wer die Lästerschwestern in unseren classes sind, damit ich mich fernhalten kann.“ Käthes Kopf war nicht so schnell wie Min-Jis Zunge und so hing sie etwas hinterher, als sie schon im Bad verschwand. Amüsiert schüttelte die Blondine den Kopf und sah ihrer besten Freundin nach. Sie hatte sie verdammt lieb und egal wie wenig sie am Morgen verstand, sie genoss die chaotischen und lauten Traditionen, die das komplette Gegenteil zu dem Stock im Arsch waren, den Min-Ji so vortrefflich benannt hatte.

Im großen Speisesaal winkte Käthe Eli zu, als sie ihn entdeckte. Dass Jason dabei war hatte sie schon erwartet und befürchtet. Noch immer verstand sie nicht, was Eli an Jason fand, außer vielleicht sein gutes Aussehen, aber das hatten die meisten hier. Käthe umarmte Eli und nickte mindestens genauso aufgeregt. „Ballett stirbt aus, wenn das so weiter geht“, lachte Käthe und zuckte mit den Schultern. „Die Neuen hätten aber eh Kellys Eifersuchtspackung abbekommen und ..“ Erst dann drehte sie ihren Kopf zu Jason, als dieser sie Sunshine nannte. Sie runzelte die Stirn und nippte an ihrem grünen Tee. „Morgen Jason.“ Käthe wusste nicht, wie lange sie schon Jason mit Passivität die kalte Schulter zeigte. Irgendwann hatte es angefangen und er wurde immer ungemütlicher, übertrat ihre Grenzen, aber sie wusste, wenn sie Stress machen würde, müsste Eli die schlechte Laune ausbügeln. Sie widmete sich wieder ihrem Frühstück und sah aus den Augenwinkeln, wie Jason sich einfach auf Elis Platz setzte. „Ehm … was war mit deinem alten Platz falsch?“, fragte sie spitz und Jason rückte nur näher und legte einen Arm um sie. „Ich habe dich einfach so verdammt lange nicht gesehen, über die Ferien vermisse ich alle hier so.“ Käthe kaufte ihm nichts davon ab und wandte sich einfach wieder ihrem Frühstück zu. „Eli habe ich aber ein bisschen mehr vermisst, sorry“, meinte sie als Eli wieder aufstand und für Jason den Butler spielte. Wenn sie ein nur ein wenig konfrontativer wäre … Käthe lachte bei Min-Jis Spruch auf und hörte dann ihren Neuigkeiten zu. „Bei unserem Glück ist emme Modern Dancer und wir werden nie etwas von emme zu Gesicht bekommen, außer das Collab-Projekt wird ein voller Erfolg“, überlegte sie und sah am Ende des Saals Niilo auftauchen mit einem neuen Schüler. „Oh, ich glaube, ich sehe emme.“

|| Niilo ||

Seitdem Megan nicht mehr da war, fiel ihm das Aufstehen so viel schwerer. Sein erster Blick ging zwar immer noch zu seinem Handy, und er suchte nach der Guten-Morgen-Nachricht, die er sonst immer bekommen hatte. Seufzend ließ er sein Gesicht zurück ins Kissen fallen. Auch heute war keine mehr da. Megan war in Paris und da „brauchte sie ihn nicht als Klotz am Bein“, aber auch ohne sie fühlte er sich schlicht wie ein Klotz. Eine fröhliche Stimme riss Niilo aus seinen Gedanken und er schielte unter seiner Decke hervor. „Morgen, Lexus … entweder hast du gar nicht geschlafen oder wunderbar“, murmelte er und zog die Decke wieder über sich. Kurz dachte er, er hätte es überstanden und vielleicht würde er heute auch einfach im Bett liegen bleiben. Doch Lexus machte ihm einen Strich durch die Rechnung und warf mit Cushions. Niilo grummelte und warf das Kissen zurück, wusste nur nicht, ob er irgendwas getroffen hatte. „Nur wenn ich krank bin ... und warum bist du so painfully fit?“ Niilo schälte sich langsam aus dem Bett und streckte seine Arme gen Decke, um wacher zu werden. Aus müden Augen sah Niilo zu seinem neuen Zimmernachbarn und kratzte sich am Nacken. „Okay okay okay … Gott, bist du immer so ein Flummi? Du kannst dich gleich mit Min-Ji anhüpfen, die ist morgens genauso drauf“, murmelte er und wischte sich übers Gesicht, bevor er wirklich ganz da war.
Es dauerte noch ein Weilchen, bis er sich fertig gemacht hatte, aber schließlich standen sie im Speisesaal und Niilo steuerte zielstrebig auf seinen Tisch zu. Dort angekommen blieb Niilo vor der versammelten Mannschaft stehen. Die Köpfe hoben sich und Käthe grinste Lexus entgegen. „Leute, das ist Lexus und emme und ich teilen uns jetzt das Zimmer, also seid nett. Lexus, das sind Käthe, Eli, Min-Ji und Jason.“ Sobald ihr Name genannt wurde, hob Käthe die Hand. „Bist du schon aufgeregt, Lexus? In welchem Fachbereich bist du? Ich befürchte, du kommst nicht zu unserem Ballett-Team, huh?“, versuchte sie es doch und lächelte emme zu. Was hatte Min-Jo noch gesagt? Non-Binary? Es hätte nicht besser passen können, denn Käthe wusste wirklich nicht, ob Lexus mit einem Tutu tanzen würde oder sie eher in die Luft heben.

|| Tilki ||

Sie wusste, dass sie allein im Zimmer war, als sie die Augen öffnete. Ihre stets verliebte und beinahe nie anwesende Zimmernachbarin machte Tilki erneut zu einem Einzelkind, aber immerhin konnte sie sich in Ruhe anziehen, ohne dauernd neue Dinge über ihren Freund zu lernen, die sie ohnehin nicht wissen wollte. Ihre schwarzen Locken zwängte sie in zwei space buns und zog sich für den Morgen an. Während die meisten um sie herum aufgeregt durch die Flure rannten, um ihren Platz zu ergattern, wusste Tilki, dass ihr Platz immer frei bleiben würde. Nicht fiele machten sich die Mühe, Avery kennenzulernen – eigentlich niemand - und jedes Mal, wenn Tilki sich zu ihren Freunden setzte und nicht zu ihrem Bruder, fühlte sie sich wie die schlechteste Schwester der Welt. Und dass sie das war, war ohnehin nicht zu leugnen. Im Speisesaal angekommen entdeckte sie seine silbernen Haare und setzte sich mit ihrem vollen Tablett neben ihn. „Pack doch mal das Ding weg, Ave. Das kann nicht gesund sein“, lachte sie und drückte Averys Handy auf den Tisch, bevor sie es sich ganz gemütlich machte. „Wo ist Mateo? Hast du ihn schon wieder einfach schlafen lassen? Sei nicht so fies zu ihm, er ist doch ganz okay.“ Immer, wenn sie ihren Bruder in seinem Zimmer besuchen wollte, war er nicht da, aber stattdessen Mateo, der sich Tilki gerne annahm. Sie war deutlich entspannter als ihr Bruder und insgeheim ärgerte es seinen Freund, was nur ein Pluspunkt war. Tilki hatte sich ein Frucht-Müsli zusammengestellt und rührte jetzt müde darin herum.

|| Mateo ||

Noch lange in die Nacht hatte Mateo an Devins Essay gesessen. Er half zwar gerne, aber warum musste sein Freund immer einen Abend vorher um solche Dinge bitten und dann auch noch so … ätzend sein? Er hatte das Essay zweimal schreiben müssen, schließlich wollte Devin eine 1+ und keine 2-. Dass er sich dafür auch selbst auf seinen Hintern setzen konnte, hatte er nicht hören wollen und hatte nur immer und immer wieder die eine Sache mit der Überdosis in Mateos Gedächtnis zurückgerufen. Er verdanke ihm sein Leben und dabei war das schon so lange her … Doch langsam hatte Mateo das Gefühl, bereits ein Leben zurückgegeben zu haben. Sein Blick wanderte durch das Zimmer und Avery war natürlich nicht da. „Läuft schon einen Halbmarathon“, murmelte Mateo und machte sich ebenfalls fertig.

Devin wartete bereits auf ihn, hatte ihm sogar schon ein Tablett geholt. Doch anstatt den Sandwiches, die Mateo am liebsten aß, war nur ein Apfel und ein Shake darauf und Mateo musste sich auch noch für diese Diäteinheit bedanken. „Warum hast du denn schon wieder so Augenringe, Teo? Du solltest wirklich mehr schlafen, wenn du auf der Bühne nicht wie eine Leiche aussehen willst.“ Devin küsste Mateo grob auf die Wange, ohne die Ironie der Sache zu sehen. „Hast du dein essay schon abgegeben?“, fragte er stattdessen, winkte mit dem Zaunpfahl. „Das? Ach nö, das muss ich erst in vier Tagen abschicken, ich wollte es nur schon einmal haben, falls es totaler Mist ist und ich es nochmal überarbeiten muss.“ Mateo knirschte mit den Zähnen und griff nach dem Shake.

|| Anne ||

Ein Klopfen trieb Anne aus dem Bett und noch in ihrem Schlafshirt und der kurzen Shorts schlürfte sie zur Tür. Prospers müdes Gesicht tauchte über ihr auf und sofort roch sie den Kaffee in seiner Hand. „Du bist der beste Partner, Poppy, das ist genau das, was ich gerade brauche“, stieß sie glücklich aus und nahm den Kaffee entgegen. Sie ließ sich auf die Ecke ihres Bettes fallen, während Prosper es sich in ihrem Sessel gemütlich machte. Seitdem sie ebenfalls ein Einzelzimmer hatte, fühlte sie sich mehr zu Hause als all die Jahre davor, schließlich war es in jeder Ecke voller warmer Farben und Pflanzen. „Ich habe bis ungefähr ein Uhr gewartet und bin dann eingeschlafen, habe mich schon gewundert, wo du bleibst.“ Anne nippte an ihrem Kaffee und stieß ein zufriedenes Seufzen aus. Normalerweise wollte sie den Stress und den ganzen Ärger abfangen, aber drei Uhr war auch für eine beste Partnerin recht spät. „Ich würde auch nicht mit ihnen reden wollen. Chapeux, dass Ace das so gut durchhält, vielleicht haben sie dann bald auch keine Lust mehr, euch dazuhaben.“ Sie zuckte mit den Schultern und wusste, dass Prosper zu ihr kommen würde, wenn er darüber sprechen wollte. So wie sie es tat, wenn ihre Eltern mal wieder übergriffig waren und zu vergessen schienen, dass ihre Kinder neben Erfolgen auch Gefühle hatten. „Es geht so, aber ich bin auch einfach verdammt aufgeregt, wer von den Kleinen die Rollen bekommt. Du nicht? Deine Geschwister sind beide im Cast, ich wäre aufgeregt“, grinste sie und stand dann auf, als Prospers Magen knurrte. „Du auf jeden Fall schon, deswegen zieh ich mich jetzt an“, lachte sie und drückte Prosper den Kaffee in die Hand, bevor sie sich ihrem Schrank zuwandte. Sie waren schon so lange Partner und bei vielen Wettbewerben gab es keine einzelnen Umkleiden, so war es ihr egal, ob Prosper ihren Hintern oder ihre Brüste sah oder nicht.  Sie wechselte das Schlafshirt mit einem bauchfreien Hoodie und einer lockeren Mom-Jeans, drehte sich dann zurück zu Prosper um und zwinkerte ihm zu. „Kannst du dir vorstellen, dass Joel seiner Partnerin jeden Morgen vorschreibt, was sie anziehen soll? Damit es zu seinen Sachen passt.“ Anne rollte mit den Augen und nahm Prosper wieder den Kaffee ab. „Let’s get going then.“

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Sa Jun 26, 2021 1:46 am

Ace //// Siva

Es fühlte sich wirklich wie zuhaue an und Ace spürte wie seine Laune immer besser wurde. „Wer sagt, dass es Romeo und Julia wird? Vielleicht machen wir auch was Neues.“ murrte er Trotzdem und Siva verdrehte die Augen. „Du kannst Juliet auch einfach ansprechen, you know?“ „Du kannst dich auch einfach raushalten, Siva.“ erwiederte Ace und stopfte seinem Besten Freund einfach sein Sandwich in den Mund, als er etwas erwidern wollte. Sie hatten gerade wichtigere Themen als eine süße, blonde Ballerina, die Ace ein mal gesehen hatte. „Ach die Ballettis sind doch untereinander so beschäftigt, dass wir uns keine Sorgen machen müssen.“ Auch er sah Moxxi auf ihren Tisch zusteuern und zog zur Begrüßung an einem ihrer langen Zöpfe. „Ich kann ja mal wieder bei dir pennen Moxx, wenn du nicht allein schlafen kannst. Wenn du lieb bist, nehm ich dich auch in den Arm.“ Den zweiten Rippenstoß hatte er verdient. Kelly Gardener auszuhalten war wirklich schwer und alleine unerträglich. Das hatte er nach Sivas kurzem Fling mit ihr gemerkt. „Was für ne Ahnung hatte sie denn diesmal? So wie ich sie kenne, hat sie meistens keine Ahnung. Ich bin so froh nicht mit ihr tanzen zu müssen. Ich hab mir ein mal die Mühe gemacht sie raus und in nen Club zu schmuggeln wo Nara aufgelegt hat, aber nein, Madame pisst sich die ganze Zeit fast in die Hose und tanzt wie nen Brett. Die war das einzige was an dem Abend stei…“ Wieder hatte Ace Siva sein Sandwich in den Mund gestopft. „Wenn ich über eine Sache nicht mehr wissen will, dann ist es Kellys Pussy. Also bitte…“ „Ich kann dir von Lous Pussy erzählen.“ „Danke, die kenn ich schon. Sie heißt Chuck und klaut gerne Socken.“ Ace hatte seinen Soghurt aufgegessen und beäugte die Waffeln auf Moxxis Teller. Nicht unbedingt das, was man als Dancers Diet bezeichnete, aber Moxxi sagte immer ihre Kurven kamen sicher nicht vom Hungern. In einem unbeobachteten Moment schnappte er sich eine Waffel vom Stapel und hatte sie so schnell aufgegessen, dass Moxxi sie ihm nicht mal aus der Hand schlagen konnte. Siva grinste und lehnte sich an seine Freundin. „Ich würde sagen, was sich liebt, das neckt sich, aber die beiden sind seit mehr als nem Halben Jahr getrennt…“ Er legte den Arm um ihre Schultern und schmiegte sich an sie. In einer anderen Ecke des Raumes fiel ihm neben Niilo ein neuer Dude? auf. So richtig konnte er nicht festmachen, ob es sich um einen Dude oder eine Dudine handelte.. oder irgendwas dazwischen. Gibt es schon ausführlichere Scribbles zu den neuen? Fast beängstigend wie wenig auf dem Attic los ist.“ „Vielleicht ist Lady Delphi erst später als sonst eingetroffen… Ergiebig war das Dachbodengeflüster noch nicht…“ Mit diesen Worten zückte Ace sein Handy. „Ohh, their name is Lexus Ammond, they are a Transfer from Austin Dance and they are enby. Ohh und angeblich steht emme auf ältere und hat was mit jemandem aus den höheren Klassen und ist deswegen hier. Es soll aber auch Stimmen geben, die behaupten, dass emme was mit einem Leher hat. Die Stimmen klingen aber so als wäre ihr kleiner Bruder Lyall Gardener in den Aufnahmeprüfungen wegen emme nicht durchgekommen.“ „Sieht denen ähnlich…“ Murmelte Siva und beide Jungs sahen erst zu Kelly, die eine Ohnmacht vortäuschend von ihren Anbeterinnen umgeben wurde und dann zu Jason, der seinem rothaarigen Freund gerade besitzergreifend einen Arm um die Schultern legte und seine Wange küsste.


Elijah///Min-ji///Lexus

Lexus grinste emmes verschlafenen Mitbewohner an. „Dunno, ich tippe auf quere Chaosenergie.“ meinte emme schulterzuckend und warf das Kissen just for good measure nochmal gegen Niilos Kopf. „Und krank? Willst du dich dann nicht lieber ausruhen…?“ Lexus wirkte tatsächlich einen Moment lang besorgt, immerhin gab es genug Chronische Erkrankungen, die man seinem Gegenüber nicht ansah. Letzenendes verließ Niilo etwas träge sein Bett und Lexus wartete aufgeregt wie ein Schwarm Bienen (Haha) darauf, dass er sich von Schlafriese in wach verwandelte. „Wer ist Min-ji?“ fragte emme nach einigen Minuten zielloser Aktivität, allerdings ohne eine Antwort zu bekommen. Die Antwort bekam emme wenig später.

Jason ignorierte Käthes kalte Schulter gekonnt, oder er bemerkte sie wirklich nicht. Min-Ji verstand weder ihn noch Eli richtig, wobei Jason das größere Rätsel darstellte. Konnte man so dense sein? „Falls die Gerüchte Stimmen.“ fügte Eli hinzu und folgte dann Käthes Blick. „Oh… They are cute…“ murmelte er und bemerkte gar nicht wie Jason neben ihm die Nase kraus zog. „Oh aren‘t they… Und emme wohnt bei Niilo, also sind unsere Chancen gut emme öfter zu sehen!“ meinte Min-ji und winkte ihren Freunden -eigentlich ja nur ihrem Freund- zu. „Was eine Freude…“ grummelte Jason, bevor er Elis Kopf an seinem Kinn zu sich drehte und ihn eher unsanft aber einnehmend küsste. Eli war viel zu interessiert an dem Neuling oder der Neulingin oder was auch immer es war. Mit einem etwas schiefen grinsen sah Lexus der Gruppe entgegen. „Hey.. ehm.. genau, ich bin Lexus und wenn ihr von mir redet, stellt euch einfach vor ich wäre ein Schwarm schlecht gelaunter Bienen.“ Jason lachte auf, aber es klang nicht wirklich nett. Nur emme kannte ihn zu wenig um das zu erkennen. Stattdessen wandte emme sich Käthe zu. „Ich habe eine Klassische Ballettausbildung, aber ich bin mittlerweile eher im bereich Modern und Contemporary unterwegs, das…. Ist irgendwie einfacher als immer irgendwelche Prinzen zu tanzen.“ Eli lachte leise. „Vielleicht sollte ich wechseln. Prinzen sind bei mir so eine Sache…“ meinte Eli und ignorierte Jasons Hand auf seinem Oberschenkel. „Also auch niemand für uns…“ seufzte Min-ji theatralisch und sah dann zu Niilo hoch. „Können wir dich zum Wechsel bewegen? Eli hier braucht noch jemand, der ihn hebt.“ Elis Wangen färbten sich etwas Rosa. Seit Anfang der Schulzeit war Niilo jetzt öfter bei ihnen und Eli mochte ihn, irgendwie, auch wenn er nur ein paar Worte mit ihm gewechselt hatte. „Und du benutzt das gleiche Bad wie die anderen Jungs?“ Eli sah irritiert zu Jason. Lexus hingegen ließ sich nichts anmerken.“Genau. Einen extra Raum nur für mich hätte ich echt zu viel gefunden und weil ich es okay finde bei den Jungs zu wohnen, wohne ich bei Niilo.“ Eli lächelte ihn an. „Naja, willkommen jedenfalls.“ sagte er leise und beschäftigte sich dann damit Jason abzulenken. „Und Niilo, was ist bei dir so los? hast du schon… du weißt schon… ?“ Sie alle kannten Niilo und Du weißt schon, auch wenn Niilo die meiste Zeit mit ihr verbracht hatte.


Avery

Avery hatte schon längst aufgegessen und nippte jetzt ab und an an seinem Proteinshake als Tilkis Stimme ihn aus der konzentrierten Analyse einer besonders komplizierten Sequenz riss. Er lächelte sie an und schaltete tatsächlich für den Moment sein Handy auf standby. „Ich bereite mich nur vor… du weißt wie Vater ist.“ Sie wusste es nicht. Wie auch? Während er in dem perfekten Haushalt seines Vaters mit dessen strengen Regeln groß geworden war, hatte Tilki bei ihrer Mom verbracht. Er war nicht neidisch deswegen. Auch ihre Mom hatte issues und letzendlich hatte sie beide ihr Talent hier her gebracht. „Ma…teo? Oh… Ich wollte ihn nicht um fünf Wecken.“ Mateo hieß er also. Avery hatte sich schon vor einiger Zeit aufgehört die Namen seiner Mitbewohner zu merken. Niemand hielt es länger als ein Schuljahr mit ihm aus. „Da drüben ist er doch. Er kommt auch ohne mich klar…“ Er nahm noch einen Schluck Shake und lehnte sich zurück. Eigentlich hatte er noch Hunger, aber sein Plan sah in den nächsten zwei Stunden keine weitere Nahrung vor. Deswegen ließ er sich Zeit mit seinem Shake. Vielleicht würde die Zeit ausreichen um seinem Magen zu füllen. „Und Mateo ist okay… ich hab nur wirklich keine Zeit für sowas…“ Unter seinen Fingern vibrierte sein Handy. Eine Nachricht von seinem Vater, der ihn an die neuen Trainingspläne erinnerte und daran, dass er nicht nochmal sowas wie letztes Semester akzeptieren würde. Er hätte ans John Cranko gesollt, oder zumindest nach Paris, aber er hatte versagt. Auf ganzer Linie. „Wie geht‘ s dir? Und Mom? „ fragte er und steckte sein Handy in die Tasche. Er durfte sich doch wenigstens ein bisschen Zeit für seine kleine Schwester nehmen…
Gerade dann setzten sich zwei weitere Personen an den Tisch. Mateo und …. Das Gesicht kannte er, aber auch dieser Kerl war nicht wirklich wichtig. Avery seufzte und zog sein Handy wieder aus der Tasche. Tilki würde sich mit Mateo unterhalten. Sie fand ihn nett. Und er hatte wirklich genug zu tun, wenn er dieses Mal nach Europa wollte.

Prosper

Prosper sagte ihr nicht, dass es für Ace nichts leichteres gab als seine Erzeuger anzuschweigen. Er hatte keinen grund mit ihnen zu sprechen. Auch Prosper hatte das nicht. Vielleicht würden sie tatsächlich irgendwann ihre Visitation Rights aufgeben. Zum Glück gab es an diesem ersten Schultag genug andere Dinge über die sie sprechen konnten. „Oh… Du musst wirklich nicht auf mich warten… wenn ich unbedingt Reden muss, dann komme ich einfach mitten in der Nacht zu dir.“ Ein wenig Schuldgefühle hatte er schon, dass er Anne nicht geschrieben hatte, aber sein Handy war zu dem Zeitpunkt schon kurz vor Tot gewesen. „Welche Kleinen? Du redest nicht von Ace und Lou und Moxane und Siva, oder? Die waren mal klein, aber jetzt… Sie werden so schnell groß.“ Er sah einen Moment nachdenklich in seinen Kaffee. Es war wirklich viel Zeit vergangen… „Aber ja, ich bin auch gespannt was sie werden. Die Klatschpresse ist allerdings verdächtig ruhig.“ Prospers Magen grummelte und er grinste verlegen, als Anne bemerkte, dass er wirklich Hunger hatte. Er nahm ihren Kaffee entgegen und erzählte Anne ein bisschen von dem Busdebakel, das Ace und seine Nacht so kurz hatte werden lassen. Als Anne zurück kam, reichte er ihr ihren Kaffe und zog dann die Stirn in Falten. „Jetzt tu nicht so, als wär das was seltsames. Ich finde auch, du solltest dich umziehen. Wehe dein T-shirt passt nicht zu meinem Suspensorium.“ Auch er verdrehte die Augen und war mehr als glücklich, dass Joel und seine Partnerin nicht mit ihnen zusammen in einer Suite wohnten. „Jup.. Ich hatte gestern kein Abendessen, du kannst dir echt nicht vorstellen, was für einen Hunger ich habe. Vielleicht erwischen wir ja sogar noch die Babys.“
Sie verabschiedeten sich von Achille und machten sich auf den Weg zum Speisesaal. Sie hatten jetzt ihren eignen Bereich, aber Prosper steuerte auf zwei prominente pinke Köpfe und verwuschelte beide ein wenig mehr. „Hey, Filou. Schön dich wieder zu haben. Auf dich könnte ich verzichten Siva. „Du kannst auch wieder gehen Poppy. Hier ist nicht für die Großen.“ Prosper lachte. „Du solltest dich besser benehmen. Ich bin Lous großer Bruder, nicht vergessen.“ Dann wandte er sich wieder an seine Geschwister. „Ich drücke euch die Daumen, wenn ich mich nicht selbst irgendwie reinschleichen kann.“ meinte er und gesellte sich dann mit Anne zu den anderen Ensemblemitgliedern. Joel und seine Partnerin sahen tatsächlich gleich aus und Prosper kam trotz seines leeren Magens ein bisschen die Kotze hoch. „Bring mich um, wenn ich jemals so eklig werde…“ murmelte er und stellte sich aus dem reichhaltigen Angebot sein Frühstück zusammen. „Wann hast du heute dein erstes Training? Oder sind wir zusammen heute Nachmittag dran?“
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Sa Jun 26, 2021 2:25 pm

|| Lou || Moxxi ||


Lou war der verträumte Blick ihres Bruders nicht entgangen und sie folgte der Spur der potenziellen Juliette. „Siva hat aber recht, vom Anstarren allein wird sie nicht bemerken, dass du existierst.“ Lou grinste, als Siva neben ihr buchstäblich den Mund zu voll nahm und Ace ihm etwas dabei half. Auch Moxxi grinste breit, als sie das Chaos an ihrem Stammtisch bereits sah. Die Latina zog den Kopf weg, als ihr Ex an ihrem Zopf zog und quittierte dies mit einem weiteren Ellenbogen. „Du bist nicht so weich wie Lou, mit der kuschele ich lieber, wenn Prinz Hirntot sie nicht dauernd stehlen würde“, grinste Moxxi und nahm den ersten Schluck Kaffee diesen Morgen. Nachdem sie Kelly schon heulen gesehen hatte, war der auch bitter nötig. Sie sah zu, wie Ace Siva erneut sein Frühstück in den Mund stopfte und rollte mit den Augen. Auch Lou schnipste Siva hart gegen die Schläfe, damit er endlich aufhörte, alles noch schlimmer zu machen. „Dass die kein einziges Stück Rhythmus im Blut hat, sieht doch aber jeder Blinder, warum hast du sie mehrmals rausgeschleppt“, lachte Lou. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie ihr Bruder Moxane eine Waffel stibitzte und diese nur die Augen rollte. „Und das ist auch besser so, ansonsten hätte ich ihm bestimmt schon den Kopf abgerissen“, fügte Moxxi neckend zu Sivas Satz hinzu und wuschelte ihrem Ex durch die Haare. Ohne persönlichen Stress miteinander funktionierten sie viel besser und weil Lou nun mal ihre Zimmernachbarin war und sie damit auch mehr als zufrieden schien, hatte Moxxi ohnehin keine andere Wahl, als sich mit Ace gut zu verstehen und es funktionierte erstaunlich gut, wenn man in keiner Teenager-Beziehung steckte und sich einfach nur so necken konnte.
Lou ließ sich von Siva an sich herandrücken, streckte doch trotzdem den Arm aus, um sich den Saft von ihrem Tisch zu schnappen und dann in die Richtung des Eingangs zu sehen. Kurz darauf las Ace schon den neusten Klatsch vor, der Niilo und den Neuankömmling begleiteten, bis sie sich an den Balett-Tisch rund um Blondie gesetzt hatten. „Mehr queers, mehr fun! Aber anscheinend wurde emme uns schon abgefangen“, grinste Lou und hoffte, in den classes eine Chance zu bekommen, diese aufregende Neuigkeit näher betrachten zu können.


|| Käthe || Niilo ||


Es hätte ohnehin zu lange gedauert, Lexus zu erklären, dass Niilo nicht wirklich krank war, sich aber auch noch nie so krank gefühlt hatte. Sein Körper schien länger als sonst, unhandlich und fast schon träge für all seine Bewegungen und er konnte noch Megans Worte hören. Er würde es schließlich nie weit bringen, und plötzlich fühlte es sich sogar so an, als wäre jeder Versuch zwecklos. Im Speisesaal jedoch hielt er sich einigermaßen zusammen. Das Chaos seiner Freunde half, Megan und was dazu gehörte für einen Moment verdrängen zu können. Sobald er an den Tisch getreten war, schien die Müdigkeit etwas abzufallen. Doch dafür wurde Käthe immer angespannter, je öfter Jason seinen Mund öffnete. Die passive Feindlichkeit schickte ihr eine Gänsehaut über den Rücken und sie rutschte ein wenig von Jason fort, getarnt unter einem Strecken, als Niilo mit dem Neuankömmling an den Tisch getreten waren. Als Lexus sich als Modern Dancer herausstellte, schmollte Käthe kurz und klopfte dann einladend neben sich auf die andere Seite, während Niilo sich neben Min-Ji fallen ließ. „Schon wieder kein Glück und ich dachte, wir kriegen auch mal wen Neues“, brummte Käthe und sah mit Min-Ji bittend zu Niilo.  Augenblicklich wurde auch der hochgewachsene Schüler rot und sah verlegen grinsend zu Eli. „Wie wäre es, wenn du eher zu uns wechselst, da ist das Geschlecht recht egal, da kann ich dich auch hochheben. Aber in Strumpfhosen will mich wirklich niemand sehen“, lachte Niilo. Doch augenblicklich blieb ihm das Lachen im Hals stecken. Wie zur Hölle konnte seine beste Freundin mit diesem Vollidioten nur immer wieder abhängen? Sie hatten schon öfter darüber gesprochen, aber ihnen waren die Hände gebunden, wenn sie nicht auch Eli verlieren wollten, und darüber wollte Käthe nicht einmal nachdenken. In diesem Moment jedoch wünschte sich Käthe einfach, Jason von der Bank ziehen zu können. „Das hättest du dir aber auch wirklich selbst denken können, Jason“, murmelte Käthe und rollte mit den Augen. An manchen Tagen fiel es schwer, lieb und verständlich zu sein. Aber es schien Jason ohnehin nie zu stören, solange sie nicht Drama ausrief. Sie wandte ihren Kopf, als Min-Ji Niilo ansprach und dieser augenblicklich anspannte. Kurz war es still und Niilo versuchte diese mit Räuspern zu unterbrechen, doch jedem Anwesenden musste wohl auffallen, wie unangenehm ihm das alles war und dass er, wenn er von Megan gehört hatte, nichts Gutes erfahren hatte. Er schüttelte den Kopf. „Sie schreibt mir nicht, keine Ahnung, ob sie überhaupt noch meine Nummer hat … but she got new good-looking friends in Paris, so … immerhin geht’s ihr gut“, brummte er und Käthe biss sich auf die Unterlippe. Sie beugte sich hoffentlich unauffällig zu Lexus rüber. „Seine Ex. Sehr fiese Trennung, ist nach Paris abgehauen und hat ihm dabei sein Ego als Bonus zerstört“, klärte sie emme rudimentär auf. Es gab schließlich nichts schlimmeres, als nicht zu wissen, wo das Fettnäpfchen lag, in das niemand treten sollte, ohne aus dem Riesen einen weinenden Riesen zu machen. Niilo zuckte mit den Schultern, als würde es ihm nichts ausmachen und scheiterte kläglich bei dieser Scharade.

|| Tilki || Mateo ||


„Vater hat einen Stock im Arsch und bevor dein Zweig auch ein Stock wird, solltest du dich etwas entspannen“, meinte Tilki und ließ ihren Löffel in die Müslischüssel sinken. Sie war froh, mit dem Freigeist ihrer Mutter aufgewachsen zu sein, auch wenn das manchmal auch bedeutete hatte, alleine in einem viel zu großen Haus aufzuwachen und eine Nachricht am Frühstückstisch zu finden, dass sie spontan zu einem Dreh verreist war, von dem Tilki noch nie etwas gehört hatte. „Du kennst nicht einmal seinen Namen? Mann, Ave … du hast einmal einen coolen Mitbewohner und du weißt noch nicht einmal, wie er heißt?“, murmelte sie und stopfte sich dann selbst den Mund mit Müsli und Erdbeeren. Ihr Blick folgte Averys und sie entdeckte Mateo mit Devin. Sie verzog den Mund. „Warum haben die guten Typen immer so eklige Partner*innen?“, brummte sie und sah zu wie der Blonde Mateo eher grob auf die Wange küsste und dabei mehr disziplinierend, als liebevoll aussah. Avery lenkte sie von dem Anblick ab und so merkte sie auch nicht, dass Mateo sie entdeckt hatte und auf den freien Platz zusteuerte. „Mom geht es wie immer lovely. Kennst sie ja. Hängt seit diesem Sommer ständig in einem Yoga Retreat ab und hat mich mitgeschleppt. Es war stinklangweilig, aber lovely.“ Ein Running-Gag zwischen ihnen war es, wie oft ihre Mutter es in einem Satz schaffte, lovely zu sagen. Im Gegensatz zu ihrer Tochter, benutzte sie ausnahmslos nie gewaltvolle Sprache, es war stets das genaue Gegenteil, außer sie musste eine Rolle in einem Film spielen und selbst dann bat sie Tilki um einen Schimpfwort-Wettbewertb, um in Stimmung zu kommen. Bevor sie mehr sagen konnte, ließ sich Mateo mit seinem Freund neben ihnen nieder. „Hey Tilki, ich hab dein Spiel mitgebracht. Und bevor ich vergesse, es dir wiederzugeben ...“, begrüßte Mateo die kleine Schwester seines Zimmernachbarns und schob ihr einen Spielhülle über den Tisch entgegen, bevor er Avery anlächelte. „Du warst heute morgen schon so früh raus, sonst hätte ich es dir mitgegeben.“ Devin hielt sich bei der Begrüßung kurz und legte dann sofort einen Arm um Mateo, als dieser für seine Verhältnisse zu nett in Averys Richtung gelächelt hatte. Avery war nicht unbedingt ein Sympathieträger und auch wenn Mateo grundsätzlich zu allen nett war, war es Devin wichtig, den Status Quo zu erhalten. Tilki sah aus den Augenwinkeln, wie Avery sein Handy erneut herausnahm und sich damit beschäftigen wollte. Tilki hob wiederum die Hand und blitzschnell nahm sie das Smartphone aus Averys Fingern und klemmte es zwischen ihre Schenkel. „Komm schon, wenigstens beim Frühstück nicht. Der alte Sack kann warten mit den Updates und wenn er rumnervt, dann soll er mich anschreien“, murmelte sie. Mateo verstand rein gar nichts, aber das war auch nicht so wichtig, denn gerade als er seinen Shake trinken wollte, übernahm Devin doch das Wort. „Hey, bist du nicht der Irre, der bei Morgengrauen schon auf dem Kiesweg joggt?“ Tilki zog die Augenbrauen zusammen und beugte sich etwas zu Devin vor. „Und bist du nicht der Arsch, der Mateo letztens noch seinen Lieblingshoodie verbrannt hat, nur weil er dir nicht gefallen hat?“ Siegessicher grinste Tilki dem Blonden entgegen und zwinkerte ihm zu. Wenn es etwas gab, was sie wütend machte, dann das. Sie war zwar die Jüngere, aber sie war auch die deutlich angriffslustigere von ihnen beiden. Devin schnaubte. „Der war total alt und voller Löcher …“, brummte er, nahm den Arm von Mateos Schulter und vergrub sich selbst in seinem Handy.

|| Anne ||

„Ich weiß, dass ich nicht warten muss, aber ich will warten“, erklärte Anne lächelnd - schließlich wusste sie, wie anstrengend diese Wochenenden waren und es gehörte eben auch zu ihren Aufgaben, sich um ihren Partner zu kümmern - und band sich noch ihren Zimmerschlüssel mit samt Kette um den Hals, bevor sie Prosper auf die Schulter klopfte und zum Aufbruch stimmte. „Sie sind so lange klein, solange sie nicht bei uns in der Lounge zum Frühstücken sitzen“, grinste Anne und dachte daran, wie klein und pausbackig alle doch gewesen waren, bei ihren ersten Tanzschritten in der Academy und wie erwachsen ihre Tänze und Gesichter jetzt waren. Sie hörte Prosper zu und verzog hier und da das Gesicht, um ihn nicht zu unterbrechen, aber deutlich ihre Meinung zu zeigen. Wieder ihren Kaffee in der Hand und bereit für den Tag stand sie in der Tür und sah lachend zu Prosper. „Also wenn sich einer umziehen sollte, dann du. Das hattest du schon vorvorgestern an“, scherzte sie und schloss hinter ihnen ab.
Feray und Anne sprachen kurz miteinander, bevor sie ohne Achille und seine Freundin Richtung Speisesaal gingen. Die wenigstens Ensemblemitglieder gaben sich noch mit den Nachwüchsen ab, aber Anne mochte das Chaos, welches von Prospers Geschwistern und ihren Freunden ausging. Und die waren schnell gefunden, dank colour coding. Lou drehte ihren Kopf und versuchte, Prospers Hand fortzuschlagen. „Morning Poppy, missed you and you too, Anne“, grinste Lou und zwickte ihrem großen Ziehbruder in die Seite, dann ihrem Freund, der sich ebenfalls nicht benehmen konnte. „Wenn du die Lounge sehen würdest, würdest du auch gerne zu den Großen gehören“, grinste Anne dann und Moxxi schmollte. „Da gibt es diesen Schokocino, und nur da …“, brummte sie unzufrieden und legte ihren Kopf auf den Tisch ab, lockte nur noch ein größeres Grinsen hervor. Auf dem Rückweg würde Anne wohl eine Runde Schokocino ausgeben.  Prospers Geschwister verabschiedeten sich von ihm und Anne harkte sich auf dem Weg durch den Speisesaal bei Prosper unter. Viele der Jüngeren drehten ihre Köpfe zu ihnen, sahen neugierig zu den Ensemblemitgliedern, die alsbald hinter einer großen alten Tür verschwanden. In der Lounge sah Anne augenblicklich die abgestimmte Farbkatastrophe von Joel und seiner Partnerin. Ein merkwürdiges Gefühl setzte sich in ihrem Magen fest, so als müsse sie ganz dringend etwas essen oder wahlweise doch erbrechen. Joel war schon immer ein schmieriger Typ gewesen, der mehr auf seinen Ruf achtete als auf sein Gewissen. „Keine Sorge, bis du mich zwingst, meine Klamotten an dir abzustimmen, habe ich dich schon umgebracht“, murmelte sie und versuchte nicht mehr in die Richtung zusehen, während sie ihr Frühstück zusammenstellte und diesmal ganz allein auf ihren Hunger hörte. Einmal würde ja nicht schaden. „In meinem Plan steht vorher nichts drin. Vermutlich wollen sich alle Trainer doch auf das große Experiment konzentrieren. Wir könnten uns vorher zusammen aufwärmen tho oder wir schleichen uns wirklich bei deinen Geschwistern ein. Ich bin gespannt, was sie sich dieses Jahr ausgedacht haben.“ Sie zuckte mit den Schultern und nachdem ihr Tablett voll war, suchten sie sich einen ruhigen Platz, weit entfernt von Gardener und seinen ausschweifenden Erzählungen über die teuren Ferien in Asien.

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1So Jun 27, 2021 1:20 am

Ace //// Siva

„Oder ich ihr.“ fügte Ace hinzu und tauchte etwas zu langsam unter Moxxis Hand in seinem Haar weg, seinetwegen hätte sie noch den Rest des Frühstücks weiter wuscheln können. Aber anscheinend bekamen Waffelndiebe keine Wuscheleinheiten. Schade. Dann lenkte eh der Neuzugang alle ab. „Jup… direkt am Balletttisch. Vielleicht ist emme ja auch ein Balletti, wer weiß…“ Siva zuckte mit den Schultern und sah zu seinem besten Freund herüber. „Oder steht dazu auch was da?“ Ace schüttelte den Kopf. „ Nope. Wir werden es ja gleich sehen und wenn an dem Geflüster was dran ist, dann sehen wir die ja jetzt auch öfter…“ Siva brummte und wandte sich dann wieder seiner Freundin zu. Ein frühes Frühstück bedeutete auch, dass sie noch ein bisschen kuscheln konnten, bevor sie zur ersten Stunde hetzen mussten -oder ihrem Big Announcement. Und dann tauchte Prosper auf und ließ den großen Bruder raushängen. Es war nur halber ernst. Prosper war am Anfang vielleicht nicht der größte Befürworter ihrer Beziehung gewesen und so ganz hatte Siva ihn noch nicht von sich überzeugen können. Es war besser geworden, aber so ganz ohne gegenseitige Sticheleien ging es dann doch nicht.  „Pfff…“machte Siva nur auf Annes Kommentar. Alle Schüler*innen wollte in Ensemble, die Lounge war da noch der geringste Anreiz. Das Ensemble bekam eine verdammte Gage, statt Unsummen an Schulgeld zu bezahlen. Ace kümmerte sich nicht um das Geplänkel zwischen den beiden. Letzentlich war es immer das gleiche hin und her. Er war eher im Team Getränkeneid und seufzte. „Schokochino….“ murmelte auch er. Der einzige Kaffee, den er mochte. Das schwarze Gift, dass sie ihnen hier verabreichten war nur mit sehr viel Milch und Zucker genießbar zu machen und selbst dann trank er es nur, weil er sonst nicht funktionierte und auch nur dann wenn er es nicht tat. Dann verschwanden Prosper und Anne in Richtung Elysium und ließen sie mit sehnsüchtigen Gedanken an Schokochino zurück. „Wir könnten Nachts nen Schokochino-heist veranstalten…“ überlegte Ace und sah zu Moxxi, die immer noch auf dem Tisch lag und legte sich dann einfach dazu.“Sowas von unfair…“ murmelte er. Siva nickte. „Sie könnten einfach mit vernünftigem Kaffee hier anfangen…“ brummelte er. „Wenn Küchenelektronik auf den Zimmern erlaubt wäre, wir hätten unsere eigene Maschine, Ace.“ Ace nickte. „und ne Mikrowelle und nen Mini-fridge… Aber das ist ein Firehazard…“ Beide Jungs seufzten. „Bleiben wir noch hier, oder nutzen wir die Zeit um uns ein bisschen aufzuwärmen?“ fragte Ace nach einer Weile und drehte seinen Kopf zu Moxxi. „Kommst du auch mit. I missed dancing with you over the holidays…“


Elijah///Min-ji///Lexus

Elis Wangen wurden noch eine Spur röter und er schüttelte den Kopf. „ Ich bin ganz zufrieden im klassischen Zweig… und wegen den Strumpfhosen wäre ich mir nicht so sicher…“ er grinste Niilo an und spürte wie sich Jasons Finger um sein Bein zusammen zogen. Ups. Dann klappte sein Frwund den Mund auf und Eli hoffte einfach, dass sie Lexus damit nicht sofort vertrieben hatten. Lexus blieb entspannt. Die Frage war beinahe noch unschuldig, gegenüber einigen anderen Kommentaren aus emmes Familie. Jason war trotzdem ein Kotzbrocken, so viel wusste emme bereits und in der Gruppe schien man ihn auch nur als Anhängsel von dem blassen Rothaarigen zu akzeptieren. Bevor Jason noch weiter reden konnte fiel Min-ji die schlimmste Ablenkung überhaupt ein. Kaum waren die Worte aus ihrem Mund gepurzelt! Wollte sie sich am liebsten die Zunge abbeißen. Die Wunden waren tief und bluteten wohl immer noch. Ein wenig irritiert blickte Lexus die anderen an. Für ihn klang das irgendwie nach dem Sie-wissen-schon-was im Verlies sie-wissen-schon-welches. Käthe gab emme eine kurze Erklärung und gerade als emme Niilo raten wollte, die blöde Kuh einfach in den wind zu schießen, sperrte Jason wieder den Schnabel auf. „Ach, meinst du…“ Elis Lippen verschluckten Jasons nächste Worte in einem langen Kuss. „Sorry, your lips looked yummy…“ entschuldigte er sich und Min-ji warf Niilo einen entschuldigenden Blick zu. „My lips looked yummy? Dein Ernst?“ Jasons Augenbrauen hatten sich über seinen blauen Augen zusammengezogen wie Gewitterwolken.  Eli schrumpfte ein und sah verlegen zur Seite. „Yeah….“ „Verarschen kann ich mich selber Eli. You wanted to shut me up, because you are fucking controlling.“ „Jason, es.. ich…“ Eli griff nach Jasons Arm, aber der machte sich los. „Vergiss es Eli, ich bin nicht deine verdammte Marionette.  Really. Wenn du nicht ständig so controlling wärst, wäre alles leichter.“ Eli stiegen die Tränen in die Augen. „I‘m sorry…“ doch Jason war längst aufgestanden und marschierte aus dem Speisesaal. „Fuck… was hab ich gemacht…“ Eli vergrub das Gesicht in den Händen und Min-jimlegte vorsichtig eine Hand auf Elis Schulter. „Ich hab einfach gedacht, dass er… und dann“ Elis Nasenspitze hatte schon ein leichtes Rosa angenommen, ein sicheres Zeichen dafür, das die ersten Tränen bereits flossen oder nicht mehr lange auf sich warten lassen würden.  „Hey… du hattest einen guten Grund…“ versuchte es Min-ji mit sanfter Stimme, aber Eli schüttelte nur den Kopf und stand auf. „Ich… ich geh ihn suchen und rede mit ihm… wir sehen uns später… War nett dich kennen zu lernen Lexus.“ Eli schnappte nich seine Tasche und die beiden leeren Tabletts und verschwand dann zwischen den Tischen. „Ehh.. ja bye…“ etwas irritiert sah Lexus Eli nach und sah dann die anderen an. „Ist das jetzt nur me projecting oder kann niemand außer Eli diesen Jason-dude leiden?“ fragte emme irritiert in die Runde und Min-Ji nickte seufztend. „Wir verstehen es auch nicht, aber Eli ist vernarrt in ihn and we love our friend. Er ist außerdem mein Partner beim Pas-de-deux.“ Lexus nickte. „Okay… klar, verstehe ich… Kass war der empfindlich…“ Emme schüttelte den Kopf und legte dann dem etwas geknickt wirkenden Niilo eine Hand auf die Schulter.  „Und wegen deiner Ex… Emm.. Vielleicht ist es besser so… und wenn sie noch irgendwas fieses odervso gesagt hat… Nur weil Leute was sagen, ist das nicht die Wahrheit.  People told me I was a dude basically my whole life, but I am very much not a dude, so…“ Emme grinste Niilo an und auch Min-ji legte Niilo eine Hand auf die Schulter. „Emme hat recht. Don‘t beat yourself up about her… und jetzt Lexus, will ich von der Austin Dance hören. Schieß los!“ „Okay“, Lexus räusperte sich. „Was wollt ihr wissen?“ Lexus begann zu erzählen, von Lehrer, vom System,  dass emme noch zuhause gewohnt hatte und nicht im Internat und so einiges anderes, bis emme mitten in der Erzählung stockte. Es war nur eine federleichte Berührung gewesen, aber sie jagte emme eine Gänsehaut über den ganzen Körper. Wie in trance drehe emme den Kopf und sah Achille nach, der mit Feray am Arm an ihm vorbrbei zu der Tür am anderen Ende des Raums ging. Achille drehte sich noch ein mal um, zwinkerte Lexus verschwörerisch zu und verschwand dann mit seiner Freundin wo auch immer die Tür hin führte. Lexus blinzelte und strich sich verlegen über den Nacken. „Sorry, emmm, wo war ich stehen geblieben?

Avery

„Oh lovely.“ sagte Avery trocken. Es klang nach ihrer Mom. „Und es ist wirklich lovely, dass ihr beide yoga entdeckt habt. So ein lovely Retreat ist doch bestimmt lovely für das Chakra.“ Ihr Gespräch wurde von Mateo und seinem Freund unterbrochen, die Avery mit einem Kopfnicken begrüßte, bevor er nacht seinem Handy angelte. Kaum hatte er es in der Hand steckte es schon zwischen Tilkis Oberschenkeln und Avery verdrehte die Augen. Kleine Schwestern konnten fürchterlich nervig sein. „Dann müsste er dich ja anrufen…“ erwiderte er und fragte sich gleichzeitig ob Tilki wirklich dachte, dass er sich das Handy nicht einfach zurück holen würde. Aber gut. Er tat es seiner Schwester zur Liebe. Er wollte gerade noch etwas sagen, als Mateos Freund die Klappe aufsprerrte. Avery sah ihn nur stumm an und vermisste sein Handy um nonchalant darauf zu starren, bis sich sein Herz wieder beruhigt und seine Hände aufgehört hatten zu zittern. Zum Glück war Tilki mehr auf Konfrontation aus, als dieser Typ.  Er kam Avery vage bekannt vor und es dauerte einen Augenblick, bis er wusste woher.Er war auf einigen Competitions gewesen und war Avery aufgefallen, weil er so durchschnittlich bis schlecht gewesen war, dass er einem im Kopf bleiben musste. Der Looser war also auch noch ein Arschloch. „Was ist das für ein Spiel?“ fragte er schließlich, auch wenn es ihm mehr als egal war. Spiele interessierten ihn kaum, aber ohne sein Handy konnte er eh nicht weiter arbeiten wo er sollte. Vielleicht wurde Tilki ja unvorsichtig.

Prosper

Prosper seufzte erleichtert und warf einen letzten Blick auf das gruselige Bild, dass Joel und seine Partnerin boten. Er wandte sich dem Frühstück zu. „Wahrscheinlich…“ meinte er und mischte sich einen Shake zusammen. Einen Moment überlegte er begleitet von dem Geräusch hin und her schwappender Flüssigkeit. „Wir sollten trainieren, aber ich will wirklich gerne wissen wo Lou und Ace landen.“ Er biss sich auf die Unterlippe und legte den Kopf schief, ließ seine Augen über das Buffett wandern und suchte sich dann eine Mischung aus Gemüse und Obst aus, Vollkorncracker. „Wir könnten uns zum Aufwärmen auch einfach in einen Raum gehen, von dem aus man die kleinen sehen oder hören kann…“ Er warf einen Blick auf Annes Teller und grinste. Ein cheatmeal. Sie hatte es sich verdient. Sein Tabeltt mit einer Hand balancierend, legte er seinen Arm um Annes Taillie und ging gemeinsam mit ihr zu einem Tisch von dem aus sie Joel weder sehen noch hören konnten. „Hat Aava noch was interessantes gesagt?“ fragte er und stand auf. „Ich brauche noch einen Kaffee…“ entschuldigte er sich und kam wenig später mit zwei Tassen zurück. „Kein Schokochino, tut mir leid.“ Er grinste sie an und ließ sich in den bequemen Sitz fallen. Hinter ihnen ging die Tür auf und zwei vertraute Stimmen klangen zu ihnen herüber. „…kannst das nicht einfach machen.“ „Warum?“ „They are a minor.“ „Emme ist alt genug. Und ich habe emme jetzt nicht vor versammelter Mannschaft…“ „Trotzdem. Es gibt jetzt schon Klatsch genug und emme wird eine noch härtere Zeit haben wenn das mit euch raus kommt und du könntest fliegen. They are a fucking child.“ Achille seufzte. „They are fucking old enough to make choices about who they want to be with.“ Feray schnaubte. „Just be careful. Ich mag euch beide…“ Achille küsste ihre Stirn und beide Stellten sich ihr Frühstück zusammen und setzten sich dann zu ihren Mitbewohnern. Prosper grinste sie an. „Und, was macht ihr heute Vormittag?“ Achille sah seine Freundin an. „Wir haben beide individual classes. Aber vielleicht finden die heute nicht statt.“ „Dann gucken wir was die Kleinen heute machen…“ fügte Feray hinzu und lächelte Anne an. „Was macht ihr?“
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1So Jun 27, 2021 5:35 pm

|| Lou || Moxxi ||

Während alle anderen Köpfe sich neugierig umdrehten und Prosper und Anne mit den Augen verfolgten, ließen sie an dem Stammtisch der beiden unechten Zwillinge eine neidvolle Stimmung zurück. Moxxi sah zu Ace, der sich genauso frustriert neben sie auf den Tisch legte. „Ich hätte gar nicht erst damit anfangen sollen …“, brummte Moxane unzufrieden und hatte jetzt deutlich weniger Lust, den stinklangweiligen Kaffee vor ihr zu trinken. „Wenn wir nochmal bei einem Heist erwischt werden, sperrt Mum uns den Geldhahn. Also entweder wir machen das diesmal richtig oder ich bin raus“, wandte Lou an Ace und schüttelte den Kopf. Moxxi und Ace sahen mit ihren bunten Haaren wie zugegeben ziemlich lustige Trauerklöße aus und ein wenig theatralisch war es ja auch schon. „Bei euch im Zimmer wäre das auch ein fire hazard“, hörte man Moxxis müdes Gemecker, bevor ihr Kopf wieder hochschnellte. „Und ich will gar nicht wissen, was für ein Junk in eurem Mini-Kühlschrank wäre.“ Das morgendliche Gekabbel hatte sie ebenfalls über die Ferien vermisst, aber Ace sprach etwas an, was noch wichtiger war für einen gewöhnlichen Morgen in der Academy. „Sowas von. Lasst uns bitte einen kurzen Freestyle machen, bevor wir den ganzen Tag gedrillt werden“, schlug Moxxi vor und auch Lou nickte, auch wenn sie wenig dagegen hatte, noch ein wenig mehr in dem Chaos des Speisesaals zu baden.
Die leeren Tabletts brachten sie auf dem Rückweg zu den Speisewägen und langsam stieg mehr und mehr die Anspannung – dieses Mal war die Gerüchteküche noch nie so leer und frustrierend gewesen, kein einziger Leak ist ans Tageslicht gekommen, dabei gab es doch immer jemanden, der die Hauptrollen herausposaunte. Doch als Lou sah, an wem sie unweigerlich vorbeimussten, formte sich ein Grinsen auf ihrem Gesicht und gerade gab es nur eine wichtige Sache: ihrem „kleinen“ Bruder ein wenig unter die Arme zu greifen. Die Blondine hatte sich ganz dem Neuankömmling zugewandt und schien nicht zu bemerken, dass hinter ihnen jemand durch die Reihen lief. Einen Taumelschritt zur Seite machend, stieß Lou mit der Hüfte gegen Ace und ehe sie sich versah, hatte die Blondine einen neuen Sitznachbarn und furchtbar niedlich errötete Wangen. Lou ließ ihre Hand in Sivas gleiten und lächelte ihm verschwörerisch zu, während sie zwei drei Höflichkeitsschritte weg machten.

|| Käthe || Niilo

Niilo wollte dieses Thema nur schnell hinter sich bringen. Er wollte nicht zu sehr an das alles denken – eigentlich gar nicht. Er würde sich nur wieder im Bett eingraben wollen, wenn das hier länger ging. Als Jason erneut seinen Mund aufmachte, drehten sich alle Köpfe ihm zu und Käthe wollte gerade schon etwas vollkommen Unzusammenhängendes in die Runde rufen, damit Niilo nicht mehr im Fokus stand und vor allem den verbotenen Namen nicht hörte. Doch dann rettete Eli die Situation, ohne zu wissen, dass sie danach völlig den Bach untergehen würde. Jason ging auf Eli los, jedoch nicht ohne ein fettes „I AM THE VICTIM“ in seinen Augen stehen zu haben. Käthes Augen wurden groß und ihr blieb die Luft weg, bis Jason abdampfte und Käthe wie aus einem Schlaf erwacht, den Kopf schüttelte. Über den Tisch streckte sie ihre Hand aus und legte sie auf Elis zitternde. „Komm später bei uns im Zimmer vorbei, okay?“, bat sie leise, bevor er Jason hinterherlief und eine Gruppe Tänzer*innen ratlos hinter sich ließ. Niilo saß stumm am Kopfende und hatte die Stirn tief gerunzelt. Hatte Eli ihn gerade wirklich „gerettet“? Und sich selbst dem Ärger ausgesetzt? Käthe hatte sich aus der Starre gelöst und wandte sich an Lexus. „Wenn, dann projecten wir alle …  ich glaube, er selbst und Eli sind die Einzigen, die ihn leiden können, aber uns sind so ziemlich die Hände gebunden. Und er ist leider auch ein guter Tänzer“, seufzte Käthe und rollte mit den Augen, bevor sie sich weiter ihrem Frühstück widmete.
Niilo sah verwirrt zu seinem Mitbewohni und nickte dann zögerlich. „Es ist bestimmt besser so …“ Schließlich wusste Niilo jetzt, was Megan wirklich von ihm gehalten hatte, warum sie überhaupt mit ihm zusammen gewesen war … eigentlich sollte es das leichter machen, aber es wurde nur noch schwerer. Auch Min-Jis Hand landete auf seiner Schulter und er lächelte ihnen beiden zu. „Ja, bitte reden wir nicht mehr über mich. Ich will alles wissen!“ Auch die Mädels beugten sich vor und hingen an emmes Lippen, bis diese einfach verstummten. Gerade wollte Käthe emmes Blick folgen, als neben ihr plötzlich jemand auf die Bank fiel und sie beinahe zu Tode erschreckte. Mit geröteten Wangen sah sie zu dem pinkhaarigen Schüler, der ihr erst vor wenigen Tagen mit ihrem Koffer geholfen hatte. „Oh, Ace richtig?“, lächelte sie, nachdem sie den ersten Schrecken verarbeitet hatte. Aus dem Augenwinkeln sah sie, wie Niilo Lexus leicht gegen die Rippe stieß. Käthe hatte ihn zugetextet mit dem gutaussehenden Tänzer, den sie nicht ansprechen wollte, aus Angst, zu aufdringlich zu sein und er kannte sie schon lange genug, um den Ausdruck richtig deuten zu wollen. „Ich glaube, deine Erzählstunde ist jetzt beendet“, flüsterte er und zwinkerte seinem neuen Mitbewohni zu. Das Jahr fing abenteuerlich an.

|| Tilki || Mateo

Der männliche Lockenkopf der Truppe sah mit großen Augen zwischen Tilki und Devin her. Er konnte schon verstehen, warum sein Freund sie nicht leiden konnte, aber Devin war zum Glück noch nicht so weit, ihm auch noch seine Kontakte madig zu machen … bis jetzt jedenfalls noch nicht. Mateos Wangen wurden rot. Anscheinend hatte er aus dem Nähkästchen geplappert und Devin neben ihm starrte von nun an stur in sein eigenes Handy, strafte Mateo mit der kalten Schulter. Zum Glück warf Avery ein anderes Thema mit ein, was ihn eigentlich nicht interessierte, aber von Devins Taktlosigkeit ablenken würde. Tilkis Augen leuchteten auf, bevor sie einmal tief Luft nahm und dann in einem Durchlauf die Geschichte von Hades herunterratterte. „… Und wenn man diesen verdammten Dungeon dann einmal besiegt hat, fängt man von vorne an. Immer und immer wieder. Und es macht auch beim tausendsten Mal total viel Spaß.“ Mateo warf hier und da ein paar Nerdbegriffe ein, bei denen Devin jedes Mal genervt die Augen rollte. „Hey, Teo – wollen wir nach dem Training heute Abend noch eine Impro-Session machen? Ich habe eine neue Playlist, die wird dir gefallen.“ Teo nickte begeistert, während er den Rest seines Shakes herunterkippte und er mit einem Milchbart zurück zu Tilki sah. „Und wie!“ Die Spacebuns wippten wild, als sie den Kopf zu Avery drehte und ihn angrinste. „Machst du auch miiiiiit? Biiiiitte! Wir haben dieses Jahr bestimmt keine Kurse zusammen ...“ Ihr großen braunen Rehaugen und das schiefe Grinsen hätten Mateo zumindest sofort überredet, aber Avery zeigte auch sonst nie eine Regung, also war Mateo der Ausgang völlig schleierhaft. Devin jedoch fragte sich, warum diese vorlaute Göre überhaupt einen Narren an dem Freak gefressen hatte, aber anscheinend zog sie merkwürdige Gestalten förmlich an.  

|| Anne ||

„Wir sollten eigentlich in jeder freien Minute trainieren, aber heute ist mir nach rebellisch sein … und dann trainieren“, lachte sie leise auf und folgte Prospers Blick auf ihr Tablett. „Sag ich doch. Das kommt alles rein und darf dann wieder komplett wegtrainiert werden“, grinste sie und wurde schon von seiner Hand etwas näher an sich herangezogen, während sie die Reihen zu einem Tisch abschritten. Prospers Hand in ihrer Taille fühlte sich wie das Normalste auf der Welt an, dort lag sie eh bei beinahe allen Trainingseinheiten und wenn sie zusammen im Bett ihre comfort-Serien gemeinsam sahen, wenn das Training all ihre Energiereserven aufgebraucht hatte. Anne schüttelte den Kopf, sobald sie gemütlich saß und rollte mit den Augen. „Ein Buch mit sieben Siegeln. Außer dass die Fachbereiche zusammenarbeiten, hat sie nichts aus sich rausquetschen lassen.“ Anne sah auf, als Prosper aufstand und sah ihm auch noch nach, als nur noch sein trainierter Rücken zu sehen war. Beim Partner-Lotto hatte Anne besonders Glück gehabt: den eigenen Partner als besten Freund zu haben war der Himmel auf Erden, vor allem wenn man sich ansah, wen man sonst noch so hätte erwischen können.
Prosper kam mit zwei Kaffee zurück und Anne nahm ihn lachend an. „Willst du, dass ich einen Herzinfarkt bekomme?“ Gerade als sie den nächsten Kaffee an ihre Lippen setzte, ging die Tür zur Lounge auf und Achille kam mit seiner Freundin herein. Anne schmunzelte und wartete eigentlich schon darauf, dass sie sich zu ihnen setzten. Sie rutschte näher an Prosper heran, damit alles auf dem Tisch Platz finden konnte und zuckte mit den Schultern. „Same here … Wobei ich mehr Lust auf die große Enthüllung habe, als selbst zu trainieren oder die Kleinen im Training herumzuscheuchen.“ Anne stützte ihr Kinn auf ihren aufgestellten Arm ab und seufzte theatralisch, sah aus grünen Kulleraugen zu Prosper auf. Sie würde niemals allein Unsinn machen und vor allem durfte sie das auch nicht, wenn ihr Partner nicht mitzog. Und dass Prosper mit jemand anderem tanzte, konnte sie ja nicht zulassen. Schließlich würde jeder sehen, was für einen perfekten Partner Anne sich geangelt hatte und würden nur versuchen, diese Gelegenheit auch für sich zu nutzen.

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Mo Jun 28, 2021 1:01 am

\\\Elijah

Eli hatte die Lippen aufeinander gepresst und schwach genickt. „Ich guck mal…“ Er würde zu ihnen gehen, wenn Jason immer noch sauer auf ihn war. Sonst sahen sie sich ja beim Training. Jason war nicht mehr auf dem Flur und kurz suchte Eli ihn an seinen Lieblingsplätzen auf dem Schulgelände und in den Trainingsräumen, bevor er zu ihrem Zimmer hoch ging. „Jase…?“ seine Stimme war leise und unsicher und er hielt den Kopf gesenkt, als er den Raum betrat. „Was willst du?“ Er war hier. Eine seltsame Mischung aus Erleichterung und Dread durchlief seinen Körper. Er biss sich auf die Lippen. „Ich… es tut mir wirklich Leid… Ich wollte dir nicht den Mund verbieten, wirklich nicht.“ Er schloss die Tür hinter sich und machte einen vorsichtigen Schritt auf Jason zu, der gerade seine Tasche gepackt hatte. „Ich… ich dachte nur…“ „Du hast also gedacht! Und deswegen hat du mir den Mund verboten. Lüg mich nicht an Elijah!“ Jason stand vor ihm, direkt vor ihm und Eli machte einen Schritt rückwärts. „Ich.. ich dachte nur… weil… weil Niilo…“ Mit dem, was dann passierte hatte Eli nicht gerechnet. Tränen sammelten sich in seinen Augen und liefen über, er schluchzte, strich ungläubig über seine Wange und stolperte noch einen Schritt zurück. „Oh God! I‘m sorry Baby. Ich wollte das nicht. Du hast mich nur so wütend gemacht… Das wäre sonst alles nicht passiert…“ Jason zog Eli an seine Brust, strich sanft die Tränen von seinen Wangen. „Ich wollte dir nicht weh tun… wirklich nicht. Ich hab einfach die Kontrolle verloren, weil du mich so wütend gemacht hast…“ Er hob Elis Kopf, drehte ihn ein wenig und besah sich seine Wange. Dann drückte er ihn wieder an sich und Eli ließ sich in die Umarmung sinken. „I‘m Sorry… I… I shouldn‘t have done this… I‘m sorry for making you mad…“ „Okay Baby, merk dir das bitte, ja? I really don‘t want to fight with you…“ Eli hob den Kopf und nickte „Ich auch nicht…“ und streckte sich dann Jasons Lippen entgegen. Er fühlte sich schon etwas besser, auch wenn sein Kopf nicht ganz hinter dem herkam, was gerade passiert war. Das war öfter so. Ihre Streits verwirrten ihn. Jason drückte ihn ein wenig gegen die Tür, seine Hand rutschte unter Elis T-Shirt… „Jase, ich…“ „Ich dachte wir wollen nicht mehr streiten?“ Eli seufzte und küsste Jason wieder. Es war okay. Sie waren ein Paar und er wünschte sich doch Nähe nach dem was gerade passiert war. Also drückte er Jason nach einigen Minuten von der Tür weg und ging rückwärts in Richtung seines Betts. Auf dem Weg landeten beide, sein und Jasons T-shirt auf dem Boden und Jasons Hände rutschten hinten in Elis Jogginghose. „I love you Baby….“

Ace //// Siva

„Beim letzten Heist sind wir nur fast erwischt worden. Soooo…“ gab Ace zurück. „Wir werden auch diesmal nicht erwischt und wenn, bin ich eher mein scholarship los als das Mom dir den Geldhahn zudreht.“ Vielleicht reichte es auch Poppy mit Puppydogeyes zu bearbeiten oder ihn mit seinen Lieblingssnacks zu bestechen. Der Heist war allerdings vom Tisch, als sich ihr Gespräch anderen Dingen zuwandte, die sie alle in gleicher Weise begeisterten. „Great Idea, Moxx. Siva hat nen neues Mixtape von Nara bekommen, in das wir noch nicht reingehört haben, das können wir ja mal blind testen.“ Siva grinste. „Wenn wir Nara nen Video schicken, dann macht er uns bestimmt öfter welche.“ Auch er hätte nichts dagegen noch ein wenig die ruhige Unruhe vor ihrem ersten Schultag zu genießen und mit Lou zu kuscheln, aber mit ihr zu tanzen war auch reizvoll. Und sich vor dem Unterricht nochmal locker zu machen und den Rhythmus in den Gliedern aufzuwecken war sicher auch eine gute Idee. Ganz der Gentleman übernahm Siva auch noch Lous Tablett und schnell war ihr Stammplatz für spätere Vögel, die gerade erst aus dem Nets geflattert waren frei. „Ich hoffe die Kollaboration ist nicht einfach nur beide Klassen tanzen hintereinender zum gleichen Lied… Das haben die vor Jahren mal gemacht und das soll total ätzend gewesen sein…“ sagte Ace, der mit Lou und Moxxi schon ein Stück vorgegangen war, während Siva noch das letzte Tablett wegstellte. Er schloss gerade zu ihnen auf, als sie an dem Tisch einer gewissen blonden Ballerina vorbei kamen. Ein kleiner Schubser und Ace saß neben ihr und Lous Hand war in seiner und zog ihn außer Hör- und Reichweite. „Ich dachte wir wollten Tanzen…“ murmelte er und lehnte sich an die Wand neben dem Eingang. „Aber nein, mein kleiner Teufel spielt wieder Amor den Liebesengel…“ Seine freie Hand rutschte in ihren Nacken und er zog sie zu einem Kuss zu sich nach oben. „Sollen wir ein Video machen, falls er ihr sofort einen Antrag macht?“ Ace hatte nicht viel von Käthe gesprochen, aber oft genug, dass er sich ihren Namen gemerkt hatte. Sie war ein hübsches Mädchen, das konnte er ohne weiteres zugeben und nachdem was Ace erzählt hatte, war sie wohl auch noch nett. Siva hatte sie auch schon Tanzen sehen und sie war wohl auch darin gut, auch wenn er wenig Ahnung von Ballett hatte. Er hatte zwar als Kind ein paar Jahre Stunden gehabt, aber er fühlte sich viel wohler im Bereich des Modernen Tanzes. Ace nahm ein paar Kurse Contemporary Ballet, aber auch nur um krasse Sprünge in seine Routinen einzubauen, zumindest war das Sivas Theorie. So toll war das Gehüpfe und das ganze Geturne an der Stange doch nicht… Außer die Stange war vertikal. „Bleiben wir jetzt hier und gucken ihm beim flirten zu, oder gegen wir schon vor und scheiben ihm wo wir sind?“ fragte Siva, als es so aussah, als würde Ace nicht mehr so schnell wiederkommen. Seine Angebetete hatte ihn gerade angesprochen.

///Min-ji///Lexus///Ace

Auch Min-Ji wollte gerade Lexus Blick folgen um zu sehen, was emme da abgelenkt hatte, als ein junger Mann beinahe vom Himmel neben Käthe fiel. Ace war mindestens genauso erschrocken wie Käthe über den plötzlichen Ortswechsel, der auch git mit einem verdrehten Knöchel hätte enden können, fing sich aber schnell wieder. „Hi.“ begrüßte er sie, als er sich wieder gefangen hatte und nickte dann. „Genau… Ace. Und du bist Käthe.“ Er lächelte breit. Er hatte keine Ahnung was er sagen sollte und das hier war nicht die Art von Improvisation auf die er vorbereitet gewesen war. „Emmm… Und wie waren die ersten Tage so? Aufgeregt wegen heute?“ fragte er unverfänglich. Die Antwort auf letztere Frage konnte er sich schon denken. Sie lautete Ja. Jeder war aufgeregt, selbst die Tänzer*innen die es sich nicht anmerken ließen und ihre Nerven hinter einem breiten Lächeln verbagen, so, wie es Ace gerade machte. Er war nur nicht wegen der Ankündigungen nervös. Lexus nickte nur langsam. „Glaub ich auch, außer er will auch noch nen Schwank aus meiner Jugend hören…“ murmelte emme, whose Jugend definitiv noch nicht vorbei war. Min-Ji hatte das Kinn auf die Hände gestützt und beobachtete grinsend die Szene. Auch sie hatte schon von dem netten, pinkhaarigen Jungen gehört, der Käthe den Koffer in ihr Zimmer getragen hatte. Einfach so. „Sollten wir sie vielleicht alleine lassen?“ fragte sie die beiden anderen „Andererseits will ich wirklich gerne sehen was passiert….“

Avery

Es war die richtige Frage gewesen, denn Tilki begann sofort begeistert zu erzählen und auch sein Zimmernachbar stimmte immer wieder fröhlich mit ein. Der einzige, den das alles nicht zu interessieren schien war Mateos Freund, den Avery einfach ausbelndete. Eigentlich hatte er auch vorgehabt Tilkis Erzählung nur mit halbem Ohr zuzuhören und sein Handy zurückzuklauen, aber er erwischte sich immer wieder dabei wie er, von Tilkis Begeisterung angesteckt, aufmerksam zuhörte. Als sie endete fühlte er sich irgendwie an die Competition Season erinnert. Die sah für ihn nicht unähnlich aus. Egal wie viele Medallien und Pokale er mit nach Hause brachte, er würde immer wieder gegen müssen. „Klingt… langwierig.“ kommentierte er und ärgerte sich darüber, dass er die Gelegenheit sein Handy zurück zu holen verpasst hatte. Dann kam ihr eine fixe Idee und Avery fühlte sich unwillkürlich an seine Mutter erinnert. Tilki war ihr so ähnlich… Dann trafen ihn die Puppydog- eyes seiner Schwester und er seufzte. Eigentlich machte er sowas nicht… „Gib mir mein Handy, dann kann ich gucken ob ich Zeit habe…“ Er warf einen kurzen Blick auf Devin, der immer noch in sein blödes Handy starrte und ab und an dirty Looks zu Tilki herüber warf. „Ich muss abends trainieren. Ich hab noch eine Einheit vor und eine nach dem Abendessen eingeplant.“ Erklärte er und klappte seinen Trainigsplan wieder ein und steckte sein Handy in die Tasche. Tilki würde es ihm sonst nur wieder weggeben.

Prosper
Feray lächelte und nickte. „Ach ja, du hast ja einen kleinen Teaching-job bekommen.“ erinnerte sie sich und löffelte ihr Müsli. „Mhhh… aber ich kann total verstehen, dass du lieber bei der Enthüllung dabei sein willst.“ Achille nickte. „Da ist man selbst aus dem ganzen Stress raus, aber irgendwie will man doch dabei sein…“ überlegte er und legte seiner Freundin eine Herzförmige Erdbeere auf den Teller. Sie lächelte „Just for nostalgias sake…“ Prosper brummte. „Ich glaube wir sind heute ganz miese Profis und trainieren erst nachdem die Kleinen ihre Stücke und Rollen wissen… oder was auch immer passiert. Wir wissen nur, dass es Fachbereichübergreifend ist…“ Feray nickte und seufzte. „Ja, ich dachte Aava erzählt ein bisschen mehr, jetzt wo wir im Ensemble sind, aber nein… Sie ist so verschwiegen wie eh und je…“ Achille tippte indes auf seinem Handy herum. Er schrieb Lexus ein paar sweet Nothings und kümmerte sich dann um die Kurse, die Feray und er heute Morgen eigentlich hätten. Anscheinend hatte er frei und er würde Lexus Auswahl gerne sehen… „Wir haben heute auch nochmal frei…“ meinte er und Prosper grinste breit. „Wir könnten uns alle ganz in Ruhe hinsetzen und zuhören… So ganz zufällig.“ Er leerte seinen zweiten Kaffee an diesem Tag und stellte die leere Tasse auf den Tisch. „Ein bisschen Zeit hätten wir noch bis zum announcement…. Wir könnten uns zumindest aufwärmen und dehnen…“
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Mo Jun 28, 2021 4:49 pm

|| Lou || Moxxi ||


Stolz grinste Lou ihrem Freund entgegen und während er sich an die Wand lehnte, ging sie ihm ein Stück entgegen. Das Grinsen wurde zu einem Lächeln und sie erwiderte den Kuss. „Willst du, dass er mich auf jeden Fall ermordet? Wenn wir auch noch einen Videobeweis davon haben, erlebe ich nicht einmal das Cast Announcement“, murmelte sie kurz vor seinen Lippen und schloss den winzigen Abstand erneut. Moxxi sah über die Schulter nach hinten und rollte mit den Augen, während ein leichtes Grinsen auf ihrem Gesicht erschien. Eigentlich war Ace deutlich besser im Improvisieren, aber anscheinend hatte die Ballerina eine ganz besondere Wirkung auf ihn. Sie drehte ihren Kopf nach vorne und entdeckte Siva und Lou in einem langen Kuss und im Vorbeigehen, klatschte sie leicht auf Lous Hintern, die überrascht aufquietschte und den Kuss löste. „Wir bleiben auf keinen Fall hier“, entschied Moxxi und zwinkerte Lou zu und warf noch einen letzten Blick zu Ace und der Ballerina. „Den peinlichen Moment muss er selbst durchstehen. Und wenn er nicht ganz so peinlich ist, will er uns eh nicht hier haben“, erklärte sie kurz und wies mit dem Kinn in Richtung Trainingsräume. Lou löste sich widerwillig von Siva und folgte Moxxi, die als sie angekommen war, jeden Raum checkte, bis sie den perfekten gefunden hatte. Sie verschwand im Raum und winkte die anderen beiden hinein. Lou zog sofort Sivas Hoodie über ihren Kopf und ließ ihn auf der Seitenbank fallen, bevor sie ihr Handy dazulegte. Nicht jedoch ohne Ace die Raumnummer zu schreiben.

|| Käthe || Niilo ||


So komisch die Situation auch war, freute sich die blonde Ballerina sogar Ace so unverhofft wiederzusehen. „Kat geht auch, aber ja“, lächelte sie zurück und sah aus den Augenwinkeln, wie ihr bester Freund und sein neuer Mitbewohni die Köpfe zusammensteckten. Ace breites Lächeln lenkte ihre Aufmerksamkeit zurück und Käthe nickte leicht. „Und wie … Dass es diesmal nicht einmal so viele Gerüchte gibt, macht es nicht unbedingt besser. Anscheinend ist es wirklich was Größeres, als die letzte Collab.“ Ohne es zu merken, hob Käthe die Hand und wickelte sich eine blonde Locke um den Finger. Niilo grinste nur größer, wusste er doch, was dieses kleine Zeichen bei ihr bedeutete. Er wandte sich wieder Lexus zu und rollte mit den Augen. „Und jetzt bist du schon alt und runzlig?“, fragte er neckend nach und nickte dann in Min-Jis Richtung. „Ich glaube nicht, dass sie das will“, erwiderte er leise und erhob sich dann als Erster vom Tisch. „Ich wollte Lexus noch den Weg zu den ganzen Bereichen zeigen, wir sehen uns dann gleich?“, unterbrach er den nervösen Smalltalk und zwinkerte der Blondine zu. „Min-Ji, du willst uns doch bestimmt dein Insider-Wissen leihen, damit emme weiß, von wem man sich fernhalten muss, huh?“ Niilo grinste in die Runde und alsbald waren Käthe und Ace allein am Tisch. Verwirrt über diese voreilige Flucht ihrer Freunde sah sie ihnen kurz nach, bevor sie sich wieder Ace zuwandte. „Fand nur ich das komisch?“, fragte sie ausgerechnet den Typen, der wie vom Himmel gefallen neben ihr aufgetaucht war. „Aber eigentlich sollte ich mich schon daran gewöhnt haben. Ehm …“ Was sagte man zu einer equally merkwürdigen Situation, für die man in keinster Weise vorbereitet war? „Danke übrigens nochmal wegen der Koffer, ich hätte sonst Stunden gebraucht. Ich … ich könnte dich zu einem Kaffee oder so einladen nach dem ganzen Programm heute als Dankeschön?“ Ein schiefes Lächeln erschien, verziert von ihren erröteten Wangen.

|| Tilki || Mateo ||


Den kleinen Funken Hoffnung sehend, gab Tilki ihrem Bruder sein Handy zurück und grinste dann in Richtung Mateo. Er war sich sicher, dass Avery keine Lust hatte, sich ihnen anzuschließen. Nie sah er ihn mit jemand anderem trainieren oder nur länger als fünf Minuten reden. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Avery auf die unkontrollierten und spontanen Sessions Lust hatte. „Es ist auch wichtig, seine Impro-Fähigkeiten zu trainieren!“, versuchte sie es mit einem anderen approach, obwohl Avery bereits in seinem Handy in der pdf-Datei nach einem freien Slot für seine Schwester sah. Sie fühlte sich an ihren Vater erinnert, der nur widerwillig, einmal im Jahr 10 Minuten für seine Tochter opferte. Sei es, um sie anzurufen und ihr kurz und knapp zu sagen, dass er sie noch nicht vergessen hatte oder um seiner Sekretärin die nächste Überweisung aufzutragen. „Was ist, wenn mal jemand gegen dich stößt und dir Tausende dabei zusehen? Dann bist du der Einzige, der das retten kann“, grinste sie. Tilki hatte mittlerweile ebenfalls das Frühstück beendet und stopfte die Spielhülle in ihren Jutebeutel. Sie sah auf, als Avery seinen Plan nannte und nickte energisch. „Dann ist nach dem Cast Announcement doch genug Zeit für eine kurze Session zum Abreagieren, falls wir keine coole Rolle bekommen haben oder eben zum Freuen“, grinste sie. Mateo sah zu Devin, beinahe fragend, so als müsse er sich das O.K geben lassen, doch Devin sah weiterhin stur in sein Handy. "Ehm, sure ich hab da auch Zeit." Devin beachtete Mateo so lange nicht, bis er unvermittelt aufstand. „Ich zische mal ab, Teo kommst du auch?“ Es klang nicht wie eine Frage und Tilki knirschte mit den Zähnen. Stirnrunzelnd sah Teo auf und dann zurück zu seinem Tablett. Er hatte noch einen ziemlich leeren Bauch und er hatte Tilki lange nicht gesehen … „Eh .. ich komme nach, ok?“ Es war ganz und gar nicht ok, denn Devin zog seine Nase kraus und packte sein Tablett wortlos. Besorgt sah Mateo hinterher, wollte gerade aufstehen, um ihm nachzugehen. „Wage es nicht, Teo!“, warf Tilki dazwischen ein und griff über den Tisch an Teos Handgelenk. „You did nothing wrong, I did … und er kriegt sich schon ein.“ Langsam und wenig überzeugt setzte sich Mateo wieder hin und kaum hatte er seinen Shake wieder in der Hand, schob Tilki ihm ihr Tablett entgegen. Sie hatte sich eh zu viel draufgemacht.

|| Anne ||

Anne nickte und lachte auf. „Der Unterschied ist nur, dass wir das Drama jetzt einfach verlassen können, wenn wir wollen.“ Und das machte es einfacher, den ganzen Stress zu genießen. Doch nichts ging über das Gefühl nach einem stressigen Semester das große Stück auf der riesigen Bühne vorzuführen und dann anschließend die ganze Anspannung in der After-Show wieder fort zu tanzen und in Freude und Alkohol zu ertränken. „Heute ist der perfekte Tag, um ganz miese Profis zu sein.“ Anne seufzte. Irgendwann war auch klar geworden, dass Aava nicht einmal dem Ensemble Brotkrumen hinwerfen wollte. „Als wären wir die undichte Stelle … Aber dann kann sich ja niemand beschweren, wenn wir heute mieser als sonst sind, bei der ganzen Aufregung und Spannung“, grinste sie und kämpfte mit dem Rest Kaffee. Ihre Herzfrequenz passte jetzt zumindest zu ihrer eigentlichen Anspannung und als sie ihn abgesetzt hatte, fühlte sie sich tatsächlich bereit für den Tag. Ihr Frühstücksberg war auch schon zu einem kleinen Hügel geschrumpft und sie schob die Schale mit dem Obst zwischen sich und Prosper. „Also ist das beschlossene Sache? Wir sind erst wieder Profis, wenn wir im Bilde sind?“ Sie lehnte sich leicht an Prospers Seite und rollte dann mit den Augen, als er doch mehr Sport vorschlug, als miese Profis vertragen konnten. „And here we go again“, lachte sie und sah auf die Uhr in der Lounge. „Aufwärmen und Dehnen ist noch drin, you’re right. Ich will ja nicht, dass du mir auf die Füße trittst später“, grinste sie neckend und schob sich eine Kirsche zwischen die Lippen und hielt Prosper die andere als Friedensangebot hin.

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Di Jun 29, 2021 1:41 am

\\\Elijah

Elis rotes Haar war zerzaust und klebte an seiner Stirn, seine Augen waren halb geschlossen und sein Kopf lag auf Jasons Brust. Er strich ihm sanft durch die Haare während Eli einfach nur leise vor sich hin atmete. Eli fühlte sich so als wäre sein Kopf leer, aber nicht auf eine angenehme Weise. Er fühlte sich neben der Spur. Er seufzte und schloss eine Augen ganz, schmiegte sich etwas tiefer in Jasons Umarmung. Dieser Morgen war so verwirrend gewesen und immer wenn er versuchte die Ereignisse in eine logische Reihenfolge zu bringen passten sie nicht zusammen. Vielleicht erinnerte er sich einfach falsch… und es war ja wieder alles gut. Er musste an sich arbeiten, aber Jason hatte ihm vergeben. Er liebte ihn immer noch, egal was Eli alles anstellte. Jason strich sanft über seine Wange und Eli öffnete die Augen, sah seinen Freund an, die blauen Augen, ruhig und tief wie die See. Er streckte sich nach oben und küsste ihn, Jason zog ihn näher an sich und Eli ließ sich in die Umarmung fallen. „You good, Baby?“ Jason küsste seine Schläfe und Eli brummte leise. „Mhhh… yeah… happy… bit sleepy.“ und durcheinander, aber das würde sich schon wieder legen. Irgendwann… „Ich könnte dich wieder wach machen…“ Eli lachte leise. „Oh? Du könntest mich such nur noch müder machen…“ Etwas in Jasons Blick veränderte sich und Eli hielt kurz die Luft an. „…aber ich denke einen Versuch ist es wert… Denk nur dran, dass wir gleich zum Announcement müssen und danach noch Training ist…“ Jason lächelte. „I know, Baby… I know…“ murmelte er und drückte Eli in die Kissen und seine Lippen an seinen Hals.

/// Siva

„Mhhh…wenn du das so sagst…“ brummte Siva und schloss den Abstand zwischen ihren Lippen. Er hätte Lou wohl noch bis in die Unendlichkeit geküsst, wenn nicht Moxxi da gewesen wäre. Sie bließ zum Aufbruch und so folgte Siva, Lous Hand fest in seiner, der Lilahaarigen zu einem der Trainigsräume. Neben Lous geklautem Hoodie landete wenig später der, den Siva getragen hatte und er zog sein Handy aus der Tasche um sich an der Anlage zu schaffen zu machen. „Fangen wir ohne Ace an, oder soll ich meine neuen Favoriten anmachen, bevor wir uns an Naras Mixtape wagen… Wobei ich echt nicht weiß ob der nochmal wieder kommt…“ Siva verband sich mit der Anlage und wenig später klangen die ersten Töne der gewählten Playlist durch den Raum. Ein paar Herzschläge lang nahm Siva den Rhythmus in sich auf und swaggerte dann zu Lou herüber und tanzte sie an. Das Lied gab einen ein bisschen aufgeheizten Tanz her und zusammen zu tanzen war fast so gut wie einige andere Dinge, wenn die Partnerin stimmte… oder der Partner, Siva war da flexibel. Aber gerade war er konzentriert auf Lou.

///Min-ji///Lexus

„I could be your parent, young man. You should have more respect, when you talk to your elders.“ scherzte Lexus und warf aus dem Augenwinkel einen Blick auf die verlegene Käthe und den hübschen Kerl mit den neonpinken Haaren. Wahrscheinlich war es keine üble Idee die beiden alleine zu lassen, der Typ wirkten zumindest nicht wie dieser Jason-dude. Also erhob auch emme sich und sah zu Min-ji. „Insiderwissen nehme ich immer gerne.“ Min-ji nickte und nahm ihr Tablett. „Du solltest definitiv die große Tour bekommen, bevor es richtig los geht, nachher gehst du uns noch verloren, vor allem bei deinem Alter.“ Lexus grinste und nickte. „Seniler Schwarm Bienen… I need all the help I can get.“ Gemeinsam verließen sie den Speisesaal und Lexus blieb hinter der Tür, außer Sichtweite stehen. „Eigentlich hatte ich schon eine Tour, als ich angekommen bin, aber die Hälfte hab ich vergessen und mir hat niemand das Gelände gezeigt. Nur die unwichtigen Sachen wie Krankenstation und Trainingsräume und den ganzen Quatsch.“ „Oh je, dann müssen wir dir auf jeden fall die Außenwelt zeigen.“ „Oh bitte, ich habe gehört dieses Draußen ist in full HD und 3D… „ Sie setzten sich in Bewegung und Lexus spürte wie in emmes Tasche emmes Handy vibrierte. „Gibt es hier eigentlich Geheimgänge? Die Hütte ist ja ziemlich alt..“ fragte emme beiläufig und zog emmes Handy aus der Tasche. Achille hatte geschrieben und Lexus lächelte sein Handy an, während emmes Herz etwas schneller schlug. Es war schön endlich in Achilles nähe zu sein. Emme kannte ihn aus dem Internet, sie hatten sich ein paar Mal getroffen und jetzt konnte sich emme nachts in Achilles Zimmer schleichen. Vielleicht war es jetzt noch ein bisschen früh, aber wenn Niilo nicht mehr so sehr über emme nachdachte… „Und, wer hat dir geschrieben?“ Lexus sah auf und in Min-jis leuchtende Augen. „Emm… Fernbeziehung.“ „Oh… I‘m sorry. Muss schwer sein, mit dem Internat und so…“ „Ich bin tatsächlich hier sogar näher dran..“ Wie nah musste emme ja nicht ausführen. Min-ji seufzte. „Ich hätte auch gerne wieder eine Freundin… Mit der letzten hat es einfach nicht geklappt… Ganz blödes versteckspiel…“ Lexus brummte mitfühlend. „Also, was sind die bestens Hang out Spots hier draußen?“

//Ace

Ace Augen klebten and der einzelnen blonden Strähne, die sich Käthe um den Finger wickelte. Es war… wirklich… fesselnd. „Ja, nicht wieder zum gleichen Lied tanzen… Das ist fürchterlich langweilig, das könnten sie sich echt sparen… Ich wünschte sie würden nicht so dicht halten…“ Er seufzte und sah ebenfalls etwas irritiert auf, als sich die anderen Drei aus dem Staub machten. Auf ein mal saß er allein mit Käthe am Tisch und war wirklich froh um seine Bühnenerfahrung, die ihm erlaubte zumindest halbwegs entspannt zu wirken, obwohl er innerlich starb. „Nope. I think we have been set up.“ antwortete er und zog eine Augenbraue hoch als sie meinte sie sollte sich schon daran gewöhnt haben. „Sie machen das öfter?“ Ein wenig der Anspannung fiel von ihm ab und er stützte sich mit dem Ellenbogen auf dem Tisch auf. „Du musst mich dafür echt nicht einladen… das war ja kein Ding.“ sagte er und holte dann tief Luft. „Was nicht heißt, dass ich nicht mit dir Kaffee trinken will, ich will nur keinen Kaffee als Dankeschön, sondern einfach so. Du darfst mich auch einladen, wenn du willst, aber mir reicht schon good company.“ Er sah sich kurz nach seiner Schwester und den anderen um, aber die waren wie vom Erdboden verschluckt. „ Also heute nach dem Training? Im Zentrum ist ein kleines Café, das auch veganen Kuchen hat.“ War das jetzt ein Date, wenn sie ja sagte? Das war ein Date, oder nicht? Sein lächeln wurde noch etwas breiter und seine Augen blitzten, bis ihm etwas einfiel. „Emmm, was sagen wir den anderen? Iiiich hab mich nicht so ganz freiwillig hier hingesetzt, und obwohl ich es nicht bereue, will ich meiner Schwester nicht die Genugtuung geben, das ihr Plan funktioniert hat… Sooo War es fürchterlich awkward und wir haben nur über‘s Wetter geredet, bis wir langezogen ‚jaaa, ehhhh genau… ‚ oder so und dann man sieht sich gesagt haben?“

Avery

Avery biss sich auf die Lippen und seufzte. Eigentlich hatte er zu der Zeit eine Pause eingeplant, aber Tilki hatte recht. Ein wenig mehr Training würde ihm nicht schaden und falls ihn wirklich mal jemand anstoßen sollte, oder etwas anderweitig unerwartetes passierte…. „Okay.“ sagte er knapp und trug die zusätzliche Trainingseinheit in seinen Kalender ein. Dann sah er zu wie sich vor ihm eine Szene entwickelte, die ihm vorkam wie in einem Film. Mateos Freund, dessen Namen er schon wieder vergessen hatte guckte angepisst und verzog sich dann. Teo sah so aus, als wolle er ihm hinterherlaufen, aber Tilki hielt ihn auf. Irritiert merkte Avery, dass ihn das erleichterte. Dabei war es ihm in der Regel ziemlich egal was seine Mitbewohner trieben, solange sie seine Sachen in Ruhe ließen und nicht sein Training durcheinander brachten. Bei Mateo wusste er noch nicht, wie er so sein würde, er wirkte jedenfalls reichlich chaotisch und hatte einen ziemlich empfindlichen Freund. „Dein Freund ist ein Arsch.“ sagte er und beobachtete wie seine kleine Schwester Teo den Rest ihres Essens gab. „Wer stellt deine Malzeiten zusammen? Weil… bei deiner Größe müsstest du mindestens das dreifache von dem Essen, was du hattest.“ bemerkte er dann. Er konnte ja nicht wissen, das Devin sich die Mühe machte Mateos Mahlzeiten auszuwählen. Nicht, dass er sein eigenes Essen zusammenstellte. Seit er 9 oder 10 war hatte er sich nach Ernährungsplänen von Ernährungsexperten ernährt. Er wusste nicht mal mehr welches essen er mochte und welches nic

Prosper

Feray nickte. „Ich denke keiner von uns ist die ominöse Lady Delphi…“ meinte sie und lehnte sich an Achille, der gerade die Antwort von Lexus las. „Genau, außerdem ist heute auch unser erster Tag, da,wollen sie sicher ekeine Bestleistung von uns.“ Achille steckte sein Handy weg und nickte. „Wir gucken was die Kleinen machen und dann sind wir vorbildlich.“ Er hatte Lexus gesagt, dass er da sein würde und er war sich sicher, dass es ihm gefallen würde. Allerdings machte Prosper mit seinem Vorschlag die Illusion eines entspannten Faulenzer-morgens zunichte. „Du bist so ein Streber Prosper.“ beschwerte er sich und Prosper zuckte mit den Schultern-beziehungsweise mit der Schulter an der Anne nicht lehnte. „Du weißt, dass ich Recht habe. Ihr alle wisst das.“ meinte er und grinste die Schale Obst an, die Anne näher zu ihm schob. Sie hatte sich wohl doch viel zu viel genommen. Er lächelte sie an und nahm dann die andere Kirsche zwischen die Lippen. Sie waren sich nah, so nah, dass er ihren Atem auf seiner Haut spüren konnte, aber es war nichts, was er nicht schon gespürt hatte. Sie kamen sich beim Tanzen sehr nah, mehr als nah. Für einige Tänze fühlte es sich fast an, als würden sie eins werden… Bevor sie sich voneinander lösten, hatte Feray ein Foto geschossen und klaute sich dann ebenfalls etwas aus Annes Obstschale. Als auch der letzte Rest aufgeteilt und aufgegessen war machte sich die Gruppe auf den Weg durch den Speisesaal zu den Trainingsräumen. „ich muss mich noch umziehen.“ verkündete Feray und Prosper und Achille nickten. „Wir sehen uns in Pavlova?“

Wenig später waren sie umgezogen und Prosper legte die Arme um Anne. „Ich freue mich schon auf ein Jahr voller Tanzen mit dir…“
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Di Jun 29, 2021 1:55 pm

|| Lou || Moxxi ||


Die Rosahaarige dehnte gerade ihre Arme, und ließ ihren Kopf etwas rollen. „Meinst du, er macht ihr jetzt schon einen Antrag und sie brennen durch? Dann hätte ich aber wirklich eine Medaille verdient!“ Lou grinste und sobald die ersten Töne durch die Boxen drangen, breitete sich ein Lächeln aus. Sie sah aus den Augenwinkeln, wie Siva auf sie zutanzte und wie Moxxi in einen Split rutschte. Verdammt, wie hatte sie das vermisst. Wenn Ace und Prosper ihre Erzeuger besuchen mussten, stand Lou meist allein in ihrem Tanzraum bei ihren Eltern und beim Stehen blieb es meistens auch. Sie drehte sich ausgelassen ihrem Freund entgegen und landete in einer halben Umarmung. Dem Beat entsprechend schob sie sich auf ihre Zehenspitzen und küsste Siva, drehte sich jedoch wieder heraus und ließ den Rhythmus ihre Bewegungen bestimmen, nicht jedoch ohne Sivas Blick noch immer zu fixieren und ihm zuzuwinkern. Auch Moxxi sprang auf die Beine und präsentierte ihre Kurven und ihren Elan. Es fehlten zwar die Heels, aber Moxane schaffte es auch in Sneakers auszusehen wie ein viel zu junger Hooker und sich dabei wie eine Göttin zu fühlen. So war es deutlich einfacher, die eigene Anspannung zu verdrängen und Moxxi konnte immerhin mit sich selbst im Spiegel flirten.

|| Niilo ||

Auch Niilo blieb neben Lexus stehen, warf nur noch einen Blick zurück zu seiner besten Freundin. Er musste zugeben, dass sie zumindest optisch harmonierten, aber für mehr brauchten sie keine 3 neugierigen Augenpaare, die auf sie gerichtet sind. „Wobei du die Außenwelt eh nicht so häufig sehen wirst … die halten uns hier ganz schön auf Trab.“ Niilo schulterte seine Sporttasche und folgte Lexus und Min-Ji den Gängen entlang. „Mhmm … Wenn es Geheimgänge gibt, dann passe ich da eh nicht rein. Aber es gibt Dienstbodengänge, die sind nur beim Ensemble und nicht bei uns. Und die können sich ohnehin frei bewegen …“ In dem Moment zückte Lexus emmes Handy und Niilo wandte höflicherweise den Kopf ab. Min-Ji war nicht ganz so höflich und er gluckste kurz auf. „Irgendwann fällst du mit deiner Neugier noch auf die Nase, Min-Ji. Sicher, dass du nicht Lady Delphi bist?“, neckte er sie und legte einen Arm um die schmalen Schultern der Tänzerin. „You will find one. Look at you, you’re a grand prize. Und dafür muss man eben etwas arbeiten, den kriegt man nicht einfach so.“ Er drückte ihre Schulter ein wenig und wandte sich dann wieder Lexus zu. „Es gibt zwei angelegte Gärten hier, einen Pavillon mit einem kleinen Café und einen kleinen Teich mit genügend Trauerweiden zum Verstecken. Glaube ich zumindest, so oft bin ich nicht draußen“, gab Niilo zu. „Aber wir machen jetzt nicht wirklich eine Tour, oder? Sonst kriegen wir keine guten Plätze und ich will unbedingt sehen, wie Kelly schon wieder in Ohnmacht fällt“, grinste er und sah in Richtung Auditorium. Einige Schüler*innen machten sich ebenfalls schon in Richtung des größten Saales, obwohl die meisten vermutlich noch im Speisesaal waren.

|| Käthe ||

Dass das hier ein spontan abgekatertes Spiel war, merkte Käthe auch jetzt. Aber warum sollte auch Ace‘s Schwester mitspielen wollen? Sie musste diese Gedanken jedoch weit nach hinten schieben, um nicht noch nervöser zu sein und schenkte ihrem Gegenüber ein Lächeln. „Nicht unbedingt genau das, aber sie machen schon echt komische Dinge und having me set up ist wohl das Neueste der Merkwürdigkeiten.“ Sobald Ace es sich am Tisch bequemer gemacht hatte, lockerte auch Käthe sich. Sie zog ihr Bein auf die Bank und legte ihr Kinn darauf ab, sah noch immer zu Ace, ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Kurz hatte sie gedacht, er würde schlicht nicht mit ihr Kaffee trinken wollen, zumal es hier beinahe an jeder Ecke welchen gab, aber ihr Herz nahm nach einer kurzen Stolperphase wieder Fahrt auf. „Good company bekomme ich sicher hin.“ Auch sie folgte seinem Blick, aber ihre Freund*innen waren ebenfalls verschwunden. Sie würde sich zumindest Niilo vornehmen, schließlich wussten er und Minnie als Einzige, dass sie schon ein winziges kleines bisschen geschwärmt hatte, nachdem sie mit Ace zusammengestoßen war.  Ihre Blicke trafen sich erneut und sie nickte mit einem schiefen Lächeln. „Nach dem Training ist perfekt. Treffen wir uns im Foyer?“ Sie hob den Kopf etwas von ihrem Knie an und lächelte noch breiter. Jason hatte recht gehabt: Käthe war wirklich ein Sonnenschein, vor allem wenn sie einen Grund dafür hatte. Und ein Date am ersten Schultag ausgerechnet mit einem gutaussehenden Tänzer aus der aufregenden wilden Welt des Modern war ein verdammt guter Grund für ein Sonnenscheinlächeln.  „Deine Schwester war das?“, lachte sie. „Hätte mir denken können, dass die rosa Haare sonst ein ziemlich großer Zufall gewesen wären.“ Sie überlegte kurz und nickte dann einverstanden. Das diebische Funkeln in seinen Augen war aufregend und Ace hätte ihr alles vorschlagen können, ohne einen Moment Zweifel aus ihr herauszulocken. „Ohja, es war furchtbar peinlich und ich konnte dir nicht einmal in die Augen sehen und du warst so unhöflich und hast die ganze Zeit auf dein Handy gestarrt“, ergänzte Käthe grinsend. Ihr Finger wickelte immer noch stetig wie in Trance eine der goldenen Strähnen um sich. Sie sah zu der Uhr im Speisesaal und dann zurück zu Ace. „Bald wissen wir, wer das Hauptrollenkrönchen tragen darf und ich weiß nicht einmal, wo die drei lang gegangen sind ...“, murmelte sie und fragte sich, ob sie es überhaupt noch schaffte, sie einzuholen. Es musste nur einer von den beiden nicht an ihr Handy gehen und Käthe konnte stundenlang in den alten Gemäuern suchen.

|| Tilki || Mateo ||


Sowohl Tilki, als auch Mateo drehten ihren Kopf zu Avery. Doch während Averys Schwester sich ein Lachen verkneifen musste und in ihre Faust grinste, sah Mateo aus großen Augen zu Avery. Es war zum einen das erste Mal, dass er Mateo wirklich richtig angesprochen hatte und zum anderen stieß diese unbequeme Wahrheit Mateo vor den Kopf. „Er ist nur … etwas eigen“, murmelte Mateo. Sie waren schon so lange zusammen, dass er eigentlich gar nicht wusste, warum. Früher war Devin anders; entspannt und spontan, er hatte Mateos Eigenheiten zu schätzen gewusst. Nur wusste Teo nicht, wann sich das geändert hatte. Es konnte ja wieder so werden wie früher … Irritiert hob er den Kopf. „Meine Mahlzeiten? Niemand. Devin holt mir nur manchmal was, wenn ich verschlafe … damit ich mich nicht noch einmal anstellen muss.“ Tilki schüttelte den Kopf. Das machte Devin nicht aus Nettigkeit. Sie selbst hatte schon gemerkt, dass Mateos Freund ein kompletter Kontrollfreak war. Wenn ihm etwas nicht gefiel, wurde es verbrannt, versteckt oder verschenkt. Er musste Mateos Tagesplan kennen, ohne dieses Wissen geriet er regelrecht in Panik. Ein Grund mehr, sich niemals an eine Person zu binden. Bisher hatte sie noch keine Beziehung gesehen, die sie beneidet hätte. Erst recht nicht die ihrer Eltern. „Wie wäre es, wenn Avery dich einfach nächstes Mal weckt, wenn er Essen geht, dann muss dir Devin nichts mehr holen. Außerdem hasst du doch Bananen“, fügte sie mit einem Blick auf den leeren Bananen-Shake und Mateo senkte den Blick. „Er hat es bestimmt nur vergessen.“ Tilki seufzte und rollte mit den Augen. „Hoffnungslos. Wo die Liebe hinfällt, liegt das Verderben“, zitierte sie ihre Mutter. Irgendwann hatten sie und ihr biologischer Vater sich wohl geliebt. Sonst hätten sie auch keine zwei Kinder gezeugt. Aber bei dem zweiten war wohl Schluss mit der Liebe gewesen und Tilki als Liebeskiller selbst hatte wenig Hoffnung für sich. Aber anscheinend war es ohnehin besser so. „Das klingt furchtbar und so ist es auch nicht … er ist einfach nur gestresst …“, versuchte Mateo sich und Devin zu verteidigen, aber es war offensichtlich, dass auch ihm die Argumente ausgingen.

|| Anne ||

Anne stöhnte theatralisch auf. „Das ist ja das schlimme. Und irgendwann trittst du noch in Vitos Fußstapfen und wirst der Oberstreber. Aber dann bin ich nicht mehr gut genug für dich und deine unendliche Motivation, uns zu quälen…“, vollendete sie theatralisch jammernd ihre Horrorvorstellung und spürte für einen Moment Prospers Lippen an den Fingerspitzen. Sie merkte nicht einmal, das Feray ein magazinreifes Foto von ihnen schoss, Anne sah zu Prosper hoch und erwiderte sein Lächeln. Nach den besonders anstrengenden Wochenenden freute sie sich erst recht, Prosper nah sein zu können. Sie selbst war nicht zu Hause gewesen, ihre Eltern waren ohnehin nicht einmal im Land. Seitdem ihr Vater wieder eine Außenstelle als Botschafter hatte, bekam sie höchstens Postkarten und Besuche von Emmet. Die Wochenenden machten ihr immer am deutlichsten, dass es eigentlich nur einen Ort gab, an dem sie sich wohlfühlte und der war eigentlich kein Ort.
Ihre Obstschale wurde solidarisch geteilt und nachdem ihr Platz wieder aufgeräumt war (man könnte auch alles stehen lassen und es die Angestellten tun lassen, aber die wenigsten waren wirklich so dreist), streckte sich Anne und folgte den anderen nach draußen.

Der Tanzsaal hieß sie willkommen und sobald Anne die Trainingsjacke von den Schultern gezogen hatte und Prospers Arme um sich spürte, war sie zurück in ihrem Element.  Sie erwiderte die Umarmung. „Nur ein Jahr? Ich könnte das eine Ewigkeit machen“, erwiderte sie mit einem sanften Lächeln. „Aber jetzt ist doch nur Dehnen und Aufwärmen angesagt, oder hast du uns alle in eine Falle gelockt?“, grinste sie und tippte Prosper neckend auf die Nasenspitze.

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Mi Jun 30, 2021 2:01 am

\\\Elijah

Eli hatte Mühe nicht in Jasons Armen einzuschlafen. Er war nicht wacher geworden, nur noch drowsier. Jason schien das egal zu sein, er kraulte ihn sanft und Eli sog die Zuneigung gierig in sich auf.Nach ihrem Streit vorhin war er heilfroh, dass jetzt wieder alles gut war. Er hatte zwar Hickys am Hals, aber wenn die einen der Trainer stören würden, dann hatte er genug Theaterschminke und Puder um sie abzudecken. Er machte für ein Paar Minuten die Augen zu und als er sie wieder öffnete stand Jason frisch geduscht über ihm. „Ich wollte dich nicht wecken, Baby. Zieh dich an, wir müssen los, wenn wir sitzen wollen.“ Eli blinzelte ein paar Mal. „‘Kay“ Eli streckte sich und streckte dann seine Arme Jason entgegen. „Kiss?“ Er bekam seinen Kuss, Jason half ihm sogar aus dem Bett und gab ihm seine Sachen an. „Love you…“ Eli war vielleicht noch ein bisschen verwuschelt, aber er konnte mit Jason kuscheln. „Dein Haar sieht rediculous aus.“ sagte er und Eli senkte verlegen den Kopf. „Is it bad?“ Jason lachte. „Yeah… Na komm, lass uns zum Auditorium.“ Eli strich sich das Haar zurück und ließ seine Hand in Jaons gleiten. Wäre er nixht eingeschlafen würde er jetzt nicht so verwusche aussehen.

/// Siva

Siva empfing ihren Kuss und ließ sie gehen, der Beat würde sie früher oder später wieder zusammen führen. Lous Blick war intensiv und seiner war es ebenso. Tension zwischen ihnen bekamen sie gut hin, schon bevor sie zusammen gekommen waren. Sivas Körper folgte dem Rhythmus und ohne es zu bemerken passten sich seine Bewegungen an die von Lou an, antworteten auf ihre, griffen sie auf und führten sie weiter. Es war als würden ihre Körper sprechen. Für Moxxi hatte er keinen Blick übrig. Er war bei seiner Freundin. Er kam wieder auf sie zu, schob sie ein wenig mit seinem Körper, bevor er ihr erlaubte näher zu kommen, sich erlaubte ihr näher zu kommen. Und dann hatte er sie wieder bei sich, umschlang ihren Körper mit seinem. Spätestens jetzt hatte er vergessen, dass sie zu dritt waren. Er hatte zu lang nicht mehr mit ihr getanzt…

///Min-ji///Lexus///Eli

Min-ji lachte. „Genau, deswegen weiß ich auch nichts, bis ich es lese…“ Auch Lexus grinste. „Genau das würde ich sagen, wenn ich Anonym Gossip schreiben würde.“ Emme sah wieder auf emmes Handy. Endlich. Endlich waren sie zusammen… Min-ji schob allerdings ihre Unterlippe vor.“Vielleicht bin ich ein Hauptpreis, aber von einem Wettbewerb, an dem keiner teilnimmt…“ Lexus schob das Handy zurück in die Hosentasche. „Sag das nicht. Du hast schon Teilnehmer, aber die müssen sich erst hocharbeiten.“ Emme lauschte Niilos Vorstellung des Geländes. „Sounds wonderful… Ich glaube ich will jede verdammte freie Minute draußen sein… und nein, keine Tour nötig. Ich entdecke es einfach für mich selbst.“ Oder Achille würde emme nachts herumführen, oder wenn niemand auf sie achtete. „Dann sichern wir uns mal gute Plätze. Und wer ist Kelly?“ „Oh, Kelly kann man nicht beschreiben, die muss man erleben. Es ist Jasons Zwillingsschwester und sie sind sich… ähnlich…“ „Oh….“ Lexus war sich sehr sicher, dass emme diese Kelly nicht näher kennen lernen wollte. Jason hatte schon gereicht und den würde emme wahrscheinlich noch oft genug sehen, weil er mit Eli zusammen war.
Im Auditorium waren die meisten Plätze noch frei und Min-ji steuerte zielstrebig auf eine Sitzreihe zu und verteilte ihre Sachen auf den Plätzen. „Für die anderen.“ Erklärte sie und Lexus nickte. Noch konnten sie die guten Plätze sichern. Seufzend ließ emme sich in den Plüschsessel fallen und sah sich um. Der Raum war groß und in ebenso einem alten Gebäude untergebracht, wie der Rest der Schule. „Es ist der alte Ballsaal. Die Schule hat Bälle veranstaltet, als es noch eine Rich-kid-schule war.“ deutete Min-Ji emmes Blick richtig „Es ist immer noch eine. Aber weniger Benimmunterricht.“ merkte emme an und Min-Ji nickte. „Fair enough… Also! Wo wir schon dabei sind…“

Min-Jis kleine Geschichtsstunde war begleitet von anwachsendem Stimmengewirr, während sich das Auditorium langsam, aber stetig füllte. Min-Ji redete gerade über die carvings über der Tür und gerade als Lexus sich umdrehte um sich den Eingang nochmal genauer anzusehen, entdeckte emme einen verwuschelten Roten Schopf. „Somebody got busy….“ murmelte emme in sich hinein und lächelte dann Eli -nicht Jason- entgegen. Sie  rückten ein wenig hin und her und Eli ließ sich neben Niilo auf einen der reservierten Sitze fallen und gab Min-Ji ihren Bolero zurück. „Danke fürs freihalten.“ Eli schien wieder gelöster, aber Lexus wurde den eindruck nicht los, dass etwas an der ganzen Sache faul war. Er wirkte zwar gelöster aber auch irgendwie… neben der Spur? Emme beobachtete ihn und manchmal verlor sich sein Blick im Nichts um dann wieder zurück zu kehren… „Ich geh kurz zu Kelly.“ Jason hob Elis Kinn an, küsste ihn und ging dann zu seiner Schwester. Er hatte das Neue Schüler-ding kennengelernt, darüber mussten sie erstmal reden und über Niilo, den Megan endlich hatte sitzen lassen. Good for her really. „Alles okay bei dir Eli?“ fragte Min-ji ein wenig besorgt und sah zu dem Rothaarigen. Eli nichte. „Wir.. haben geredet und… uns wieder vertragen…“ „Das sehe ich.“ Sie beugte sich über Niilo und reichte Eli eine Bürste und einen Taschenspiegel. „Ohhh…“ Eli schob die Unterlippe ein Stück vor und betrachtete unzufrieden sein deutliches Sex-hair. Zum Glück hatte er Freundinnen mit Bürsten in der Tasche….

//Ace

„Ganz sicher.“ erwiderte Ace und nickte dann. „ Klar, Foyer ist gut. Vor dem Gründerinnenportait?“ Genau nach dem Training würde wohl keiner von beiden da sein, Ace ging davon aus, dass auch Ballarinas nach dem Training erstmal eine Dusche brauchten oder ähnliches. Er würde jedenfalls eine brauchen, denn verschwitzt wollte er wirklich nicht auf ein Date mit Käthe gehen. Er lehnte sich ohne es zu bemerken, leckte sich kurz über die Lippen und versuchte nich einfach in ihren Augen zu ertrinken. Es war einfach so vieles an ihr, dass ihn ablenkte und ohr Finger, der unentwegt mit ihrer Haarsträhne spielte….  „Ja, Lou. Sie… macht sowas öfter…“ Auf Ace wangen schlich sich ein Hach von Rosa. „Und das mit den Haaren ist nur, weil sie mir immer meine Haarfarbe klaut. Eigentlich ist sie genauso hellblond wie ihr Freund.“ Und Genugtuung hatte sie nicht verdient für ihren hinterhältigen Kuppelversuch, der auch noch geglückt war.  „Oh boy… wie unhöflich von mir… Ich glaube ich sollte ein ernstes Wörtchen mit mir reden…“ Er lachte. Es wurde immer leichter mit ihr zu reden und immer schwerer seine Hand daran zu hindern eine ihrer Locken zu nehmen und damit zu spielen. „Ja…. Ich bin… nein…  sie.. wait… sorry… deine Augen sind echt schön und ….lenken mich ab…“ jetzt wurde er wirklich rot. Hatte er das gerade gesagt? „Emm…  also… was ich eigentlich sagen wollte ist, dass ich es kaum erwarten kann und verdammt aufgeregt bin und , dass sie bestimmt einfach direkt zum Auditorium gegangen sind. So lang ist es ja nicht mehr…. Ja.“  Er schüttelte den Kopf über sich selbst und lachte.  „Ich würde dir ja anbieten mit uns ein bisschen Anti-Stress-Impro zu machen, aber das würde den es war mieserabel-plan sprengen.“ Er seufzte und zog sein Handy aus der Tasche. Lou hatte ihm den Raumnamen geschickt. Dann fiel ihm etwas ein. „Ehm. kann ich deine Nummer haben?“

Avery

Zwischen Averys Augenbrauen bildete sich eine Falte, als er seinen Freund erst verteidigte und dann davon erzählte warum er nur so wenig auf seinem Tablett hatte. Wenn überhaupt wurde die Falte nur noch tiefer. „Wenn du weiter so isst, kann sich das auf das Herzkreislaufsystem auswirken.“ das musste doch auch Mateos Freund wissen. Jeder hier an dieser Schule musste wissen wie wichtig die richtige Ernährung für Tänzer*innen war, schließlich betrieben sie Hochleistungssport. „Wecken?  Meinetwegen.“ Das würde nicht viel an seiner Routine ändern. Er würde laufen gehen und duschen und dann Mateo wecken, bevor er zum Frühstück ging. Zu Tilkis Liebesweisheit nickte er und brummte zustimmend. Er hatte Liebe zu oft scheitern sehen, ab deutlichsten die seiner Eltern und war so gründlich, dass er sich fragte ob sie sich überhaupt jemals geliebt hatten oder ob es Tilki und ihn nur gab, weil Kinder in einer Familie wie der der Saids dazugehörten.Er würde jedenfalls keine haben. Er hatte Tilki, das reichte.

Prosper

„Mhhh… eigentlich schon.“ Er drehte Anne in seinen Armen und lachte, als sie auf seine Nasenspitze tippte. „Nein, leider nicht, aber ich freue mich schon auf heute Nachmittag wenn wir endlich richtig Tanzen können. Nach mehr aufwärmen… mhh oder tanzen wir doch?“ Mit einem breiten Grinsen beugte er sich über Anne, so, dass sie sich über seinen Arm nach hinten fallen ließ. Achille sah mit vielsagendem Blick zu seiner Freundin. Diese beiden hatten so viel Chemie, dass es beinahe unglaublich war, dass sie nur Freunde waren. „Ich hätte nichts dagegen ein bisschen mit dir zu tanzen…“ sagte er dann und sah zu wie Prosper Anne ausdrehte und ihre Hand losließ. „Aber ich fürchte du must noch warten mein lieber Achille…“ „Ich mach trotzdem Musik an, ist so leise sonst.“ Kaum klang Musik durch den Raum ging er zur Barre und begann mit der Aufwärm- und Dehnroutine. Oftmals nutzten sie die Zeit um zu quatschen, wenn nicht gerade ein*e Trainer*in war. Heute waren sie relativ ruhig, aber ab und an redenten sie über die Produktion die sie bringen würden und über Annes neuen Trainerinnen Job. „Wenn du jemanden brauchst, bin ich da, wobei Prosper sich bestimmt auch schon angeboten hat.“ Das hatte Prosper allerdings, auch wenn er neben seinem Job als angestellter Tänzer auch noch Choreografieaufgaben bekommen hatte. „Achille darf übrigens auch Trainieren.“ Prosper zog die Augenbrauen hoch. „Wirklich?“ „Ich kann Poledance und sie brauchten jemanden, wofür weiß ich allerdings nicht…“ Prosper grinste. „Vielleicht bilden wir seit neustem auch Poldancer aus…“ überlegte Er laut. „Wann ist eigentlich deine erste Stunde Anne? Das waren die ganz kleinen oder?“ fragte Achille. Wenn er Lexus vom Poledancee erzählte, dann wäre emme sicher dabei… Das würde schwierig werden…



Zuletzt von Nicki am Mi Jun 30, 2021 8:20 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Mi Jun 30, 2021 8:12 pm

|| Käthe ||

Die Ballerina merkte gar nicht, wie sie sich vorgelehnt hatte und sich Ace’s Gesichtzüge einzuprägen schien, wie sie es mit ihren Lieblingswerken von Klimt machte. Nur dass Ace auch ohne das ganze Gold ihren Blick nicht von sich weichen ließ. „Und welche Haarfarbe hast du eigentlich? Hinter dem Pink könnte alles stecken“, erwiderte sie neugierig. Gerade interessierte es Käthe weniger, was seine Schwester dazu bewegt hatte, Ace neben sie zu schubsen und viel mehr, warum Ace noch nicht verschwunden war. „Und ich würde das natürlich nie verzeihen und bin furchtbar nachtragend“, lachte sie mit und hatte sich nur noch mehr nach vorne gelehnt. Ihre Beine berührten sich und als ihr Blick sich traf, stolperte ihre Atmung einen Moment und setzte dann ganz aus, als Ace sich ebenfalls von diesem Moment beeinflussen ließ. Ein verlegenes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht und ihr Finger stoppte, die Locke, um sich selbst zu drehen. „Th-thanks … ich versuche weniger ablenkend auszusehen“, scherzte sie, als sie ihre Haltung wiedergefunden hatte. Es war jetzt auch nicht das erste Mal, dass jemand mit ihr flirtete, aber so aufgeregt war sie schon lange nicht mehr gewesen. Sie lachte, als Ace sich korrigiert hatte und stimmte ihm mit einem Nicken zu. „Sie sind bestimmt schon da, Min-Ji würde niemals zulassen, dass sie etwas verpasst.“ Käthe hatte schon ihr Handy gezückt und streckte es Ace entgegen. „Wir können das aber gerne an einem anderen Tag machen. Spätestens, wenn unsere kleine Lüge auffällt“, grinste sie und sah zu, wie Ace seine Nummer in ihr Smartphone tippte. Als sie es zurückerhielt, rief sie kurz durch und als Ace’s Handy klingelte, lächelte sie. „Jetzt hast du meine Nummer auch.“ Sie erhob sich und schulterte ihre Tasche, bevor sie das Tablett in die Hand nahm. „Ich sollte bald los, unser Gespräch ist schon viel zu lange für ein Unangenehmes. Wir sehen uns später“, lächelte sie abschließend. Sie musste sich zwingen, nicht über ihre Schulter zu sehen, aber wäre sie länger geblieben, hätte sie sich vielleicht doch für eine Impro-Session entschieden.

|| Niilo || Käthe ||


Lexus fügte sich, obwohl emme außer Niilo noch niemanden wirklich kannte, perfekt in die Gruppe ein und übernahm bereits einer der größten-caring Aufgaben: das Ego aller musste so hoch wie möglich gehalten werden. Sie gingen gemeinsam zum Auditorium und Niilo hielt Ausschau nach Eli und Käthe. Er machte sich Sorgen um Eli, schließlich hatte die kurze Auseinandersetzung ziemlich ernst gewirkt. „Jason und Kelly haben ein ähnliches … Temperament, aber Kelly weint deutlich häufiger.“ Und dieses Weinen war schon Running Gag der gesamten classes, unabhängig davon, ob sie jemals persönlich mit Kelly gesprochen hatten. Nur ihre eingeschworene Gardener-Sekte verwehrte sich diesem Schulmeme.
Min-Ji fand die perfekten Plätze und bunkerte sie auch für ihre fehlenden Freunde. Niilo sah, dass eigentlich kein Platz für Jason eingeplant war und lächelte leicht. Er lehnte sich zurück und schrieb Käthe eine Nachricht, wo sie genau saßen, aber eigentlich durfte man ihre buntgemischte Gruppe nicht übersehen.  Er ließ Min-Jis Erzählstunde durch ein Ohr gehen und durch das andere wieder heraus. Diese alten Geschichten kannte er und er war einer der weniger, der das eher gruselig fand. Früher hätte er in diesen alten Gemäuern niemals tanzen dürfen, vielleicht gerade einmal Tee reichen. Er hörte Lexus murmeln und drehte seinen Kopf in dieselbe Blickrichtung. Irgendetwas war faul mit dem Anblick, der sich ihm bot: Eli schien noch mehr durcheinander als zuvor, aber dafür war Jason wieder sein überhebliches Selbst, was sich nichts anmerken ließ. Niilo presste die Lippen aufeinander. Megan hatte ebenfalls mit einigen von den Gardenern-Anhängern rumgehangen und schon da hatte er gemerkt, wie wenig sie von Niilo und seinem Können hielten. Er richtete sich etwas auf, als Eli sich neben ihn setzte und lächelte ihn erst an, als Jason verschwunden war. Während der Verabschiedung hatte er seinen Kopf weggedreht. „Aber richtig … happy siehst du auch nicht aus?“, wandte Niilo zögerlich ein und wollte sich im nächsten Moment den Mund zuhalten. Es war nicht sein recht, etwas zu einer fremden Beziehung zu sagen. Vor allem, wenn er so miserabel in seiner eigenen gewesen war. In dem Moment spürte Niilo schmale Finger um seinen Hals, die leicht zudrückten. „Ich bringe euch um“, hörte er Käthe über sich, die dann ihr Kinn frustriert auf seinen Kopf fallen ließ und die Arme sanken krafltos vor Niilos Brust. „Das war das peinlichste, was ihr jemals mit mir gemacht habt. Wir haben uns angeschwiegen und irgendwann beinahe wortlos aufgestanden … Danke, für nichts, Freunde …“, brummte sie und war insgeheim stolz auf ihre kleine Vorführung.

|| Lou || Moxxi ||


Es knisterte im Raum und Moxxi spürte die Tension zwischen den beiden Turteltauben selbst auf ihrer Haut. Sie fügten sich zu einem Bild zusammen, welches sich stetig weiterbildete und neuerfand. Lous Blick verließ nie Sivas Antlitz und wenn sie sich nah genug waren, konnte sie sein Herz schnell schlagen spüren. Ein seliges Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie in einer erneuten Umarmung landeten und das Lied erfahrungsgemäß dort endete. Ein fließender Übergang zu etwas Schnellem kündigte jedoch auch Ace Eintreffen an und Lou löste sich von ihrem Freund und grinste ihrem Bruder entgegen. Auch Moxxi hatte in den Bewegungen innegehalten. Eigentlich wollte sie ihm direkt einen Romeo-Spruch reindrücken, aber sein Gesicht sah nicht all lovey und zufrieden aus. Eher ging Moxxi noch einen weiteren Schritt zurück. „Oh-oh.“

|| Tilki || Mateo ||


Mateos Schultern zuckten. „Ich weiß, dass er es nicht böse meint … Nächstes Mal hole ich mir mein Essen einfach selbst und stehe nicht so spät auf.“ Es war immer Mateos Schuld, das war es eigentlich schon immer gewesen. Devin bügelte seine Fehler aus, sagte er zumindest immer und machte Mateo das Leben leichter. Aber er hielt ihn auch an sich, mit jeder „Nettigkeit“, die Tilki sofort als Kontrolle enttarnt hatte. Sie kannte solche Typen nur zu gut. „Supi, dann weckst du ab sofort Mateo und er muss sich nicht mehr von De-Vin verhungern lassen“, grinste Tilki. Mateo wusste, dass Tilki den Namen seines Freundes absichtlich falsch aussprach, aber Devin hatte sie ziemlich lange Titi genannt und er konnte es ihr nicht verübeln. Devin regte sich jedes Mal so sehr darüber auf. „Dann lasst uns jetzt los zum Announcement, sonst höre ich wieder nichts, wie beim letzten Mal. Ich habe meine Rolle zwei Stunden später erfahren“, grinste sie und sprang auf die Beine.

Sie hatte keine Ahnung, wie sie es geschafft hatte, Mateo und Avery zu überreden, sich ihr in dieser Konstellation anzuschließen. Ihre Freundinnen würden sie später durch die Mangel nehmen, aber sie hatte ihren Bruder lange nicht gesehen und der erste Schultag war für sie noch immer so aufregend wie der allererste. Der Saal füllte sich immer mehr, aber sie entdeckte einen flauschigen Sessel. Der daneben war schon besetzt und Tilki wunderte sich, warum sie den Schüler … oder die Schülerin … noch nicht kannte. Sie warf sich aufgeregt auf den freien Platz und sah, wie Avery und Mateo ihr in die Reihe folgten. Tilki drehte grinsend ihren Kopf und streckte extrovertiert ihre Hand aus. „Du bist neu, oder? Du schaust dir den ganzen Kitschquatsch an den Wänden und Decken noch an“, stellte sie lächelnd fest. „Tilki. Meine Spezialitäten sind Locking, Jump Style und furchtbar nervig sein.“

|| Anne ||

Anne kicherte in Prospers Armen und ließ sich vertrauensvoll nach hinten fallen, fixierte lächelnd Prospers Blick und hob ihr Bein gen Decke. Es schmiegte sich an Prospers Körper genauso an, wie der Rest ihres Körpers. Sie spürte zwar die Blicke auf sich, aber das war sie schon gewohnt, wenn sie mit Prosper tanzte. Sie zogen Blicke einfach an. Als er sie wieder aufstellen ließ, drehte sie sich aus seinem Griff und folgte der Musik und Achille zu dem Barren. Sie begannen sich zu dehnen und Anne fühlte sich wieder wohl und vor allem zu Hause. Ihre Tage waren erst perfekt, wenn sie mit Prosper in den Studioräumen stand. Anne sah zu Achille und nickte dankbar. "Wenn mir die Kleinen über den Kopf wachsen, könnt ihr gerne alle helfen. Ich habe vergessen, wie biestig die Kleinen schon sein können", lachte sie und dachte an den Leistungsgedanken, der den meisten schon in die Wiege geprügelt wurde. "Oh, wir werden immer erwachsener", stellte Anne grinsend fest und legte den Kopf schief. "Kannst du mich in deine Klasse reinschmuggeln, Achille? Nicht, dass ich einen neuen Berufswunsch habe, aber ich würde es gerne mal probieren", meinte sie und hob das nächste Bein über ihren Kopf und ließ es dann grinsend auf Prospers Schulter ruhen. Heute war sie ein wenig faul. "Emmet hat uns allen übrigens angeboten, in den nächsten Ferien sein Ferienhaus zu hüten. Es sollen wohl Handwerker kommen, aber er hat keine Zeit, dabei zu sein. Du kannst deine Geschwister mitnehmen, es ist groß genug, wenn wir uns die Doppelbetten teilen", fügte sie dann an Prosper zu.

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Do Jul 01, 2021 8:19 pm

Ace

Ace lachte und schüttelte den Kopf. „Sehr gute Idee. Hör bitte auf hübsch zu sein.“ Ihr kleiner Scherz hatte ihm zumindest geholfen wieder zu sich zu fingen und er schaffte es wieder halbwegs gerade Sätze herauszubringen. „Das ist die mit den Pastelllila Haaren? Oh… meine sind übrigens emmm…“ Er überlegte einen Moment. „So ähnlich wie die von meinem Bruder Prosper. Blond-braun-ish? En bisschen ashy… Ich kann die Farbe nicht ausstehen.“ er sah damit seinem Erzeuger zu ähnlich. Er hatte nicht wie Prosper die lockigen Haare ihrer Großeltern geerbt. Doch er hatte gerade weder Zeit noch Lust sich Gedanken über seine Bio-Parents zu machen, das würde ihm nur die Stimmung verhageln. Grinsend nahm er ihr Handy entgegen. „ich würde mich freuen mal mit dir zu tanzen und diese Impro-Session ist bestimmt nicht die letzte… „ Tanzen fiel ihm zudem um einiges leichter als reden. Es war viel leichter dabei ein Gefühl für das Gegenüber zu bekommen. „Und wenn sie nicht auffliegt, schleichen wir uns Nachts in den Dorfclub. Ich kenne da jemanden.“ Er reichte ihr ihr Handy zurück und grinste, als die ersten Töne Bulletproof Heart ertönten. „Jep.“ Er steckte sein Handy wieder weg und sah zu ihr auf. „Ich fürchte ich muss auch zu den Anderen. Ich freu mich schon.“ Er sah ihr nach, während sie ging und seufzte einmal, bevor er seine Tasche nahm und auf dem Weg aus dem Speisesaal sein Grinsen in einen genervten Gesichtsausdruck verwandelte. Es reichte an das Wochenende zurück zu denken.

Lexus///Eli/// Min-Ji

Sie trafen. Niilos Worte trafen genau in eine Wunde, die Eli bis dato ignoriert hatte. Es war nicht leicht sich den Schmerz, den sie verurschten nicht zu sehr ansehen zu lassen. „Ich bin en bisschen müde und wir haben uns gerade erst vertragen…“ murmelte er und zog einen geistigen Vorhang über die Wunde, der sie erstmal verdeckte. Käthe rettete ihn vor weiteren Fragen oder Erklärungen, stattdessen sah er irritiert zu Min-Ji. „Was habt ihr gemacht?“ Min-Ji sah wirklich sorry aus. „Wir haben sie mit Ace allein gelassen…“ „Der Pinkhaarige mit den Grübchen, der ihr den Koffer getragen hat?“ Min-Ji nickte. „Ohh….“ Eli presste die Lippen aufeinander und sah zu Käthe auf. „You want a hug?“ fragte er sie und streckte die Arme nach ihr aus. Lexus hingegen war abgelenkt von emmes neuer Sitznachbarin. Gerade noch hatte emme an die Decke gestarrt um nicht zu den anderen zu starren, die irgendwie doch noch nicht ganz Freunde waren, da hatte sie neben emme gesessen und emme gefragt ob emme neu sei. Lexus lächelte und nickte. Sie stellte sich vor und Lexus ergriff grinsend ihre Hand. „Lexus. Meine Spezialität ist es Leute mit meiner bloßen Existenz zu provozieren, contemporary und pole, aber letzteres ist ein Geheimnis… gewesen.“ Emme lachte. „What are your pronouns? I use they/them“ So richtig wusste Lexus nicht was emme zu der Fremden sagen sollte, aber emme fühlte sich aufgenommen. Niilo und seine Freunde waren mehr als nett und jetzt hatte sich noch der Windfang zu emme gesetzt. Nur nebenbei bemerkte emme die zwei Jungen, die Neben Tilki in die Reihe rutschten. Sie redeten nicht miteinander und den einen hatte emme schon ein paar Mal alleine irgendwo gesehen. „Ist das hier jedes Jahr so? Alle setzen sich in diesen pretty Saal und diese Kelly weint und dann umm sagen sie uns was wir den Rest des Jahres machen? Irgendwie aufregend… Ich glaube ich war bei der Aufnahmeprüfung nicht so nervös…“

/// Siva\\\\Ace

Er wusste nicht was es war, aber wahrscheinlich war es die Erfahrung, die dafür sorgte, dass Lou pünktlich zum Ende des Songs in seinen Armen lag. Einige Atemzüge später setzte der nächste Song ein, einer mit Tempo, aber anstatt einen wilden Tanz zu begleiten, bildete er auf ein Mal die Untermalung zu Ace übellaunigen Eintreffen. Selbst Moxxi verschluckte den Spruch, der ihr erfahrungsgemäß schon auf der Zunge gelegen hatte. „Das. War. Die. Beschissenste. Idee. Die du JEMALS hattest.“ meckerte Ace und funkelte Lou an. „Really, thanks for nothing. Wir hatten nach hallo und bist du auch aufgeregt nichts mehr zu reden.“ Er schnaubte und rollte seine Schultern. „Es hätte echt nicht schlimmer sein können…“ und dann fing er einfach an zu tanzen. Das war nicht unüblich für ihn.Alle wussten, dass er sich seinen Frust aus dem Körper tanzte und je größer der Frust umso aggressiver und schneller waren seine Bewegungen. Siva sah schuldbewusst zu seiner Freundin. Vielleicht hätten sie sich doch dazu setzen sollen. Der Song wechselte noch zwei Mal aber bei Siva war die Luft raus. Irgendwie hatte er gehofft sie könnten Ace erfolgreich mit der blonden Ballerina verkuppeln und alles wäre gut. „Ich glaub wir sollten rüber, sonst müssen wir auf der Treppe sitzen…“ sagte er irgendwann und stoppte die Musik. Ace brachte seinen Move zum Enge, griff nach seiner Tasche und nickte, bevor er aus dem Trainingsraum verschwand. „Pfoof…He‘s mad at us…“ murmelte Siva und sein schlechtes Gewissen wurde noch ein bisschen größer. Es hätte fast die Nervosität in seinem Magen übertönt.
Sie fanden noch Plätze, allerdings waren eingeklemmt zwischen Kelly und einer Gruppe neuer Schüler*innen sie aufgeregt plapperten. Siva hatte Moxxi neben Ace geschoben, wahrscheinlich hatte sie bessere Chancen ihn aufzumuntern als er. Auch wenn das weird war…

Avery

Avery wusste nicht warum er mit Mateo und Tilki mitging und sich nicht einfach absetzte, aber irgendwie landete er zwischen ihr und Mateo auf einem der Sessel und merkte wie sein Magen sich zusammen zog. Seine Finger zuckten nervös und er sah immer wieder auf sein Handy. Sein Vater hatte ihm geschrieben, hatte gefragt ob er wenigstens diesmal den Lead bekommen hatte. Seine Kehle schnürrte sich zu und er schloss die Augen. Er versuchte einfach nur zu atmen. „God, I hate this Moment….“

Prosper

Achille lachte. „Ich fürchte nicht, aber ich denke ich kann den Raum nach den offiziellen Trainingszeiten nochmal aufschließen und wenn du dann auch da bist…“ „Mhhh… also wenn du das mal machst, kannst du mir auch bescheid sagen, Babe…“ Achille nickte und strich ihr durch die Haare. „Ich sag euch beiden Bescheid.“ Auch Prosper hätte lügen müssen, wenn er nicht ein bisschen daran interessiert wäre. „Ihr könnt auch alle zum Bauchtanzen kommen. Ich biete das nur als freiwillige Klasse an.“ Mit einem seufzen lies sich Feray in einen Split rutschen und Prosper begann damit seine Fußgelenke aufzuwärmen. „Ich glaube ich will auch in deine Secret Pole-class.“ sagte er nach einer Weile. Achille schnaubte belustigt. „Dafür müsst ihr mit Chores bezahlen… jetzt wo es eine Class ist.“ Prosper lachte. „Fair enough…“ Sie wärmten sich weiter auf und Prosper begann sich gerade richtig locker zu fühlen, als er auf die Uhr sah. „Oh, fuck! Wir sollten uns beeilen wenn wir noch was mitbekommen wollen!“
Die Zeremonie war bereits angefangen, als sie in den Raum kamen und die unteren Ballett-Klassen erfuhren gerade welche Rollen sie in The Little Mermaid sie hatten. Achille hielt Ausschau nach Lexus und entdeckte emme in mitten von anderen Schüler*innen. Emme sah nicht zu nervös aus, trotzdem schrieb er emme eine kurze Nachricht und wenig später drehte sich Lexus kurz nach ihm um. Achille lächelte und legte seine Arme um Feray. Prosper hatte auch seine Geschwister entdeckt, sie wirkten angespannt, aber das konnte er gut nachvollziehen. Er war ja selbst angespannt.
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Do Jul 01, 2021 9:42 pm

|| Niilo || Käthe || Tilki || Mateo ||


Der hochgewachsene Schüler neigte seinen Kopf und strich sich verlegend über den Nacken. „Sorry, ich hätte die Klappe halten sollen …“, murmelte er und war eigentlich ganz froh, dass Käthe ihn aus dieser furchtbar peinlichen Situation hielt. Erst nachdem Megan mit ihm Schluss gemacht hatte, hatte Käthe ihn vollkommen unter ihre Fittiche genommen, mit Clique und allem was dazugehörte, wenn seine Nerven oder sein Herz mit ihm durchgingen. Dementsprechend sollte er Eli keine Tipps geben. Nicht ihm und Niilo schon gar nicht, seine Erfolgsquote war zum heutigen Zeitpunkt immerhin kleiner.
Aber dass Käthe ihn in die nächste peinliche Situation brachte, hatte er ja gar nicht ahnen können. „Ja, der Pinkhaarige, der ganz offensichtlich keine Lust hatte, mit mir zu plauschen. Er hat die ganze Zeit auf sein Handy gestarrt und jemandem geschrieben …“, stieß Käthe frustriert auf und blies die Backen auf. Niilos Wangen wurden rot und als er gerade begann, die ersen Worte herauszustottern, kam ihm Eli schon zuvor und tat genau das Richtige: Liebe verteilen. „Yes. Yes, I do.“ Käthe löste sich von Niilo und setzte sich zu Eli, nur um dann in seinen Armen zu landen und zu versuchen, das Grinsen zu unterdrücken. All die Jahre Bühnenerfahrung sei Dank, dass ihr gemeiner Konterplan nicht durch ein breites Grinsen auffiel. Und es war ziemlich schwierig, denn ihr „Treffen“ war schön gewesen, wenn man die ganze Aufregung wegließ. Käthe hatte selbst lachend zugestimmt, den Dorfclub zu erkunden.
Sie sah aus den Augenwinkeln, wie Lexus eine der Street Style-Tänzerinnen kennenlernte und warf emme ein Lächeln zu, als emmes Blick nur für einen Moment zurückhuschte. Tilki ergriff emmes Hand und lachte. „Cooler Name. Hat der auch eine abgefahrene Bedeutung? Meine Mum hat mich nach dem türkischen Schimpfwort für „räudiger Fuchs“ benannt“, offenbarte sie und grinste bei dem Rest der Vorstellung. „Dann haben wir ja zumindest eine Gemeinsamkeit und ich fühle mich geehrt, das große Geheimnis jetzt schon zu kennen.“ Sie fläzte sich in den Sessel und hob die Beine über die Armlehne. „She/her mostly“, antwortete sie und dann erschien ein Grinsen auf ihrem Gesicht: „Du bist also die neuste Nachricht im Lästermagazin! Mehr Mitglieder für die queer-Fraktion, um diese alten Gemäuer mal aufzumischen.“ Sie warf einen Blick zu ihrem Bruder und seinem Mitbewohner und musste kurz schmunzeln. Mateo hielt es eisern neben dem Eisblock neben ihm aus. Sie wandte ihren Kopf zurück zu Lexus und nickte. „Eigentlich heult Kelly fast jeden Tag, das ist also nichts Besonderes. Aber ja, jedes Jahr sitzen wir alle hier und sehen zu, wie unsere Träume, jemals bei Ashnikko im Background zu tanzen in Luft auflösen, weil man nicht die erste Geige tanzt“, jammerte Tilki theatralisch. Hinter ihr hörte sie Mateo brummen. „Ich hoffe einfach, es ist schnell vorbei … ich weiß nicht einmal, wofür ich vorgetanzt habe …“ Er sah auf, als auch Lexus etwas murmelte. „Aufgeregt?“, fragte er. „Ich drück dir die Daumen …

|| Lou || Moxxi ||


Lou schrumpfte auf der Stelle in sich zusammen. Ihre blauen Augen wurden noch größer und sie ging einen zögerlichen Schritt auf ihren Bruder zu. Ihr Herz war stehen geblieben. So bekam sie bestimmt keine Medaille. „Aber … aber ihr habt euch doch beim ersten Mal schon unterhalten!“, wehrte sich Lou schwach und sah hilfesuchend zu Moxxi und Siva. Die waren jedoch genauso eingeschüchtert von dem misslungenen Plan und ohnehin begang Ace bereits, seinen Frust rauszutanzen. Na, immerhin rangelten sie nicht miteinander, so wie es früher üblich gewesen war. Lou sah ebenfalls zu Siva hoch und Moxxi zog sich ihren Pullover über, damit ihre Muskeln nicht kalt wurden. „Sorry, Dude … ich dachte auch, es wäre eine gute Idee. Mann, die hat so ausgesehen, als würde sie sich freuen“, brummte Moxxi, aber da hörte Ace schon nicht mehr zu und die anderen standen unschlüssig in ihren Schuldgefühlen.
Als es soweit war, ins Auditorium zu gehen, war Lou sogar ein wenig erleichtert. Ace würde kaum mehr wütend sein können, wenn die Aufregung einmal loslegte. Aber auf dem Weg dahin war er immer noch der zurecht wütende kleine Bruder und Lou die reuevolle große Schwester, die es sich neben Siva gemütlich machte. Moxxi fand neben Ace Platz und drückte ihm die Ellenbogen in die Seiten. „Hey, du weißt, dass Lou nur helfen wollte und dass es für gewöhnlich auch erstaunlich gut funktioniert? Und ich will nicht, dass sie den ganzen Tag traurig ist, ich halte das Gejammer von Adele nicht aus …“, schob sie dazwischen und grinste ihn an.

|| Anne ||

Die Rothaarige lächelte ihren Mitbewohner an und nickte eifrig. „Ich klappere jeden Raum nach deiner Stunde ab, wenn es sein muss“, grinste sie Achille entgegen und beendete dann langsam ihre Dehnung. Nur noch ihre Handgelenke fehlten und so hatte sie genügend Raum, um ihren Kopf immer zu dem oder der Sprecherin zu wenden. „Beim Bauchtanzen bin ich auch dabei“, fügte sie hinzu und grinste schließlich Prosper an, als er sich ebenfalls dem Poleteam anschloss. „Ich mache deinen Geschirrdienst für sagen wir einen Monat?“, schlug sie grinsend vor. Sie hatte beinahe die Zeit um sich herum vergessen, da blies Prosper zum Aufbruch und Anne sah ebenfalls erschrocken auf die Uhr. „Shit, so spät schon?!“
Im Saal angekommen, hatten die Kleinen bereits die guten Plätze belegt und es blieb Anne und den anderen nicht viel übrig, als hinten auf Aavas großen Auftritt zu warten. Als die ganz Kleinen mit ihren Rollen überschüttet worden, wurde der Saal plötzlich dunkel und ein Raunen ging durch die Reihen. Anne griff instinktiv nach Prospers Arm und hielt die Luft an. Ein Knürren ertönte laut und dröhnend, bevor auf der Bühne eine Leinwand angeschienen wurde und nach den knurrenden Wolfköpfen, schnelle aufeinanderfolgende Bilder erschienen, die von Leidenschaft, Tanz, Gewalt und Drama handelten. Die immer düsterer und zumal kunstvoller worden und den Anwesenden die Oh’s und Ah’s aus den Mündern zog. Erst als das Licht anging und Aava vor der Leinwand erschien, wurde aus der sehenden Menge eine tobende; und Aavas grinsendes Gesicht wurde angeschienen. „Das ist nicht Romeo und Juliet ..“

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Fr Jul 02, 2021 1:33 am


Lexus///Eli/// Min-Ji///Avery ///Siva///Ace

Lexus grinste und schüttelte den Kopf. „Meine Schwester heißt Porsche. Mein…Vater mag Autos. Also kein Schimpfwort, aber dafür das was er lieber in der Garage als im Kinderzimmer gehabt hätte.“ So richtig willkommen war Lexus in keinem van beiden, nicht nach dem comming out und allem… Zum Glück hatte emme keine Zeit sich weiter darüber Gedenken zu machen, denn es galt sich vorzustellen. „Thanks. Sag Bescheid, wenn mal nicht ‚mostly‘ ist.“ Auch Lexus rutschte Tiefer in den Sessel und hob eine Augenbraue. „Was meinst du mit Lästermagazin?“ Vom Klatschblog der Schule hatte emme noch nichts gehört, weder von Niilo noch von Achille und Feray und es besorgte emme ein wenig. Zwar sah es so aus als wäre die Schülerschaft offen, aber vielleicht hatte emme auch einfach nur Glück mit dieser kleinen Bubble, ausgenommen Elis blonden Freund. „It‘s all part of the gay agenda. Be queer instill fear.“ Emme folgte Tilkis Blick und nickte dann langsam, als sie alles erklärte. „Ja… das wäre echt cool…. Aber eine Geige zu tanzen… klingt kompliziert…“ Emme sah an Tilki vorbei zu dem Jungen mit den Silberhaaren, der überhaupt nicht gut aussah. Er sah aus als würde sein Leben davon abhängen bei Ashnikko im Hintergrund zu tanzen… Und Avery hatte tatsächlich das Gefühl zu sterben und es kostete ihn einiges an Willensstärke nicht vollends zusammenzubrechen. Fuck. „Ja…vorbei wäre gut. Man kann den Stress echt fühlen…“ antwortete Lexus dem anderen Jungen, der ebenfalls dunkle Haare hatte. Sie könnten ein Trio bilden und sich Full Set nennen… Lexus schüttelte emmes Finger. Avery hätte wahrscheinlich nicht mal das geholfen. Erst als Mateo ihn ansprach hob er den Kopf und nickte abwesend. „Ich can’t fuck this up…“ Es gab nur den Lead, sonst kam nichts in Frage.
Elis Hoffnungen waren mittlerweile eh gering. Er war für seine klasse nahezu unbrauchbar, Käathe, die er gerade in die Arme schloss war sogar größer als er. „Sorry that it was awkward… aber Jase und ich sind wieder okay…“ murmelte er und Min-Ji wechselte einen weiteren schuldbewussten Blick mit Niilo. Es hatte so gut ausgesehen, aber wer hätte auch wissen können, dass sie nicht über das Wetter hinaus kommen würden… Dann wurde es Still und die Lichter auf der Bühne gingen an. Jason quetschte sich durch die Reihen und ließ sich auf den freien Platz neben Käthe fallen. Eli sah auf, erwartete schon einen Anranzer, aber Jason schien sich nicht an der Ganzen Situation zu stören. Er breitete sich in dem Sessel aus und legte einen Arm auf die Rückenlehne von Käthes Sessel und zerzauste Elis Haar. „Du kannst rüberkommen, wenn du ne Umarmung brauchst, Baby…“ sagte er. „Ich weiß wie schwierig es ist… Käthe hier, hat allerdings sehr gute aussichten. Ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass du den Female Lead bekommst.“ Auf der Bühne hatte die Präsidentin der Schule ihre alljährliche Begrüßungsrede begonnen, hieß ihre Schüler*innen und das Ensemble und die Trainer*innen willkommen und ergoss sich dann in einigen Floskeln über die Geschichte dieser alt-ehrwürdigen Schule und machte dann schließlich unter höflichem Applaus platz für die Choreograf*innen der verschiedenen Stufen. Averys Ganzer Körper stand mittlerweile unter Strom sie waren fast als letztes dran. Auch die anderen waren verstummt und blickten nervös nach vorne, auch wenn gerade nur Arielle und Ihr Prinz ihre Rollen bekamen. Als es in Lexus Tasche vibrierte las emme schnell den Text und sah dann noch oben. Achille war da. Wegen emme. Oh wie gerne würde er zu ihm laufen und ihn küssen….

Siva hatte einen Arm um Lou gelegt und sie an sich gedrückt, Ace starrte stur auf seine Schuhspitzen. Auch wenn er den Hauptpreis in Form eines Dates mit Käthe schon gewonnen hatte, war er fürchterlich angespannt. Er hatte vor den Ferien vorgetanzt, hatte davor wochenlang trainiert und seine eigene Choreografie ausgearbeitet und noch eine zweite mit Moxxi… Eben hatte er die Augen verdreht und sie gefragt ob sie ernsthaft meinte er solle sich zusammenreißen, damit sie nicht durch seine mopy-Schwester inconvienienced wurde, hatte dann aber mit einem scherzhaften „Ein Glück, dass du nich meine feste Freundin bist.“ signalisiert, dass er ihnen nicht mehr all zu böse war. Sie hatten es ja gut gemeint oder so. Siva gähnte. Die kleine Meerjungfrau…. Wie hübsch… Die Streetstyler bekamen irgendeine Schulstory und die kleine vom Modern Ballet würden im Dschungelbuch zu sehen sein. Dann brach Dunkelheit über sie hinein und auf einer Leinwand begann ein Video zu spielen. Siva klappte der Mund auf. Das war das epischste, was ihnen hätte passieren können. Aavas Stimme hallte durch den Raum und Ace glaubte ein kollektives Luftanhalten zu hören. Das war ganz und gar nicht Romeo und Julia. „Eine Stadt in America, zweigeteilt, Dorthin nehmen wir euch mit. Erwecken neuen Streit aus alter Ungleichheit, und Bürgerblut befleckt des Gesetzes Hand. Aus ungleicher Welten Schoß entspringt ein Liebespaar, zum Scheitern verbannt. Kann es nun -aller Widrigkeiten zum trotz- den Streit begraben der Solang gehegt? Wie Liebe nun den Hass besiegt, Der Reichen Hochmut, zum Extrem gebracht, zerbricht an der Liebe Macht, das wollen wir erzählen. Wollt ihr geduldig eure Augen dem leihn, so werdet ihr der Liebenden Macht Zeuge sein.“ Ace blinzelte. Das war nicht Romeo und Julia, nein, aber es war auch nicht nicht Romeo und Julia. Fragend sah er zu Moxxi, aber die hatte auch keinen Plan, nur Kelly tuschelte, aber das, was Ace hörte war Bullshit. Kurz erhaschte er einen Blick auf Käthe.so ein Blonder Typ hatte ihr den Arm um die Schulter gelegt und sie sah überhaupt nicht entspannt aus… Dann sprach Aava weiter: „ Unsere Geschichte spielt in einer Stadt, in der Arm und reich durch einen Zaun getrennt sind. Während die Reichen im Inneren des Zauns in Hülle und Fülle sicher leben, herrschen draußen Mangel und Kriminalität. Gangs kontrollieren das Gebiet. Unser Hauptfokus liegt auf der schönen, reichen Kallisto, die sich in den Gangster Lysander verliebt. Die Beziehung bleibt versteckt vor Lysanders Schwester Phaedra und allen anderen Aus der Gang. Aber Lysanders Geheimnis kann nicht ewig geheim bleiben. Sein Kindheitsfreund Theseus wird misstrauisch und sucht Phaedra auf. Auch Calliope, die ehemalige Geliebte des Lysander wird stutzig und voller Eifersucht kommt es zum Streit. Auf einem Fest will sie Lysanders neue Partnerin ermorden, aber die Schöne Calypso zieht sie in ihren Bann. Als Kallisto jedoch verschwindet ist Lysander außer sich und zur gleichen Zeit sucht die Polizei der Reichen nach der verschollenen Tochter. Die Polizisten Damianos und Dion machen sich getrennt voneinander auf die Suche und mit Hilfe des schönen Zephyr gelingt es Damianos Lysander zu finden und mit dessen Hilfe Kallisto zu befreien. Doch trotz allem Bricht ein Krieg zwischen den Stadtteilen aus. Mitten drin Dion, der auf die wilde Rhea trifft. Eigentlich solle er sie töten, doch er schafft es nicht. Nach und nach wird deutlich, dass andere, größere Mächte am werk sind und Alle versuchen sie zu enttanen. In all dem Chaos trifft Lycus auf den Prostituierten Lethe, der mehr weiß als er sollte, aber zu sehr abhängig ist um zu singen… Am ende müssen die so unterschiedlichen Seelen zusammen finden um den Fluch der Teilung zu brechen.“ Das Auditorium war totenstill. „Wir werden die Stilrichtungen mischen um den Kontrast zwischen den Gruppen darzustellen. Und bevor ihr mir hier noch wahnsinnig werdet….“ Sie begann. Die wichtigen Nebenrollen waren zuerst dran und so wurde Devin zu Pygmalion und Jason zu Cassander, dem Anführer der Reichen. Es wurden noch einige weitere Rollen verteilt bis es weiter zu den Hauptrollen ging. Als Lycus, Mateo Lewis, Avery Said ist Lethe unsere schöne Calypso wird Min-Ji Kyun und verdreht Calliope, Moxxi Lewis den Kopf. Die Polizisten Dion und Damianos werden von Lexus Ammond und Niilo DeVries verkörpert. Rhea wird von Tilki Kuzu getanzt und den Zephyr übernimmt Elijah Shepherd. Das Gangsterpaar Theseus und Phaedra sind Siva Williams und Lou Howly.“ Elijah konnte es nicht glauben. Er hatte eine Hauptrolle bekommen! Auch Lexus war glücklich. Emme hatte nicht direkt mit einer Hauptrolle gerechnet, wenigstens kannte emme emmes Partnerin schon. Der einzige -nunja nicht der einzige, Jason ärgerte sich grün und blau- der unzufrieden war, war Avery.Eine Hauptrolle war nicht genug. Er hatte so viel daran gesetzt, dass er den male Lead bekam, aber jetzt war er eine Prostituierte… Eine homosexuelle Prostituierte… Auf der anderen Seite war Ace kurz vorm kotzen, nicht, weil sein Name noch nicht gefallen war, sondern weil Kelly viel zu laut davon redete wie sie die Beste war und ihr der Sieg so gut wie sicher. Wenigstens hatten alle Menschen die ihm wichtig waren eine Hauptrolle. „Und jetzt, als Sahnehaube. Käthe Lehman und Malachi Lloyd als Kallisto und Lysander. Herzlichen Glückwunsch!“ Ace brauchte einen Moment bis er bemerkte, dass er Malachi war. Er befand sich schon in einer festen Umarmung, als er es bemerkte und drückte zurück, als er realisierte, dass Käthe Lehmann niemand anderes war als Käthe, die hübsche Ballerina… Ein Stück weiter entfernt war Eli Käthe um den Hals gefallen und hätte sie wohl zerquetscht, wenn er nicht so schmal gewesen wäre. „We both made it! You made it! Oh my god my favourite girl is the lead!“ Dann war Jason dran und er schnaubte. „Really nice Baby… Ich denke wir haben alle mal Glück…“ Elis Lächeln verschwand. „I‘m Sorry…. Wirklich schade, dass es nicht geklappt hat… Aber deine Rolle ist auch ziemlich wichtig. Du bist der Boss von allem….“ Sagte Eli sanft und küsste seinen Freund vorsichtig. Er freute sich gar nicht mehr richtig über seine Rolle und verbrachte die nächsten Minuten damit Jasons Ego zu füttern, nicht, dass ihm das bewusst war.


///Prosper

Prosper drückte Anne an sich und hätte sie wohl im Kreis gewirbelt, hätten sie genug Platz gehabt. Er hatte das Gefühl er würde platzen vor Stolz. Stolz auf seinen kleinen Bruder, der es nach ganz oben geschafft hatte, Stolz auf Lou, die auch ganz oben mit tanzte und Stolz auf Aava die dieses Meisterwerk geschaffen hatte und das es eins werden würde spürte er. Er hatte jetzt schon Ideen für Songs, Choreografien…. Achille lächelte in sich hinein. Lexus war mit einem lauten Knall angekommen und er war sich sicher, dass dieser Erfolg emme mehr als gut tun würde. Good job, pet. I‘m proud of you. Senden. Feray legte eine Hand auf seine Schulter. „Jetzt müsst ihr erst recht aufpassen. These kids are Piranhas.“ Er nickte. Ein Fehler und emmes Stern hier an der Schule könnte so schnell wieder untergehen, wie er aufgegangen war. „Gehen wir runter und gratulieren ihnen?“ fragte Prosper Anne, als er sie wieder auf ihre Füße gestellt hatte. Seine Augen glänzten vor Stolz. Sein Babybruder.
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Fr Jul 02, 2021 5:59 pm

|| Niilo || Käthe || Tilki || Mateo || Lou || Moxxi ||


Tilki hatte den Kopf schief gelegt und wusste nicht, ob Lexus‘ Worte nicht doch ein Scherz waren. „Porsche? Dein Ernst?“, gluckste sie und zuckte mit den Schultern. „Und ich dachte, meine Mutter hat einen Schaden.“ Tilkis Füße stützen sich federleicht an dem Sessel vor ihr ab und als Lexus offensichtlich keine Ahnung von Lady Delphi und ihrer Macht hatte, biss sich Tilki auf die Unterlippe. „Wenn sich hunderte rich kids versammeln, ist klar, dass irgendein rich kid jede hot news auch öffentlich macht. Hier ist es Lady Delphi, wobei nicht klar ist, ob es auch wirklich eine Lady ist. Die gibt es schon seitdem es die Schule gibt, nur früher war der Attic Scribble nicht online.“ Tilki kramte in ihren Baggyhosen-Taschen und holte ihr Smartphone hervor und reichte Lexus die geöffnete Seite des Klatschblattes. Mateo schaltete sich ebenfalls ein und versuchte auch Avery neben sich aus der Aufregungsstarre zu holen. Er konnte förmlich spüren, wie viel Strom durch Averys Körper gejagt wurde, aber außer ein Nicken und ein Murmeln erhielt er nichts.
Neben ihnen lag Käthe noch immer in Elis Armen und schüttelte sanft den Kopf, bevor sie ihn auf Elis Schulter bettete und es sich neben ihm gemütlich machte. „Solange es dir gut geht, Eli“, murmelte sie und drückte ihn noch etwas fester an sich, bevor alles um sie herum still wurde. Nur Jason versuchte noch, sich durch die Reihen zu zwängen. Käthe ahnte schon, wo er sich würde hinsetzen wollen und sah stur zur Bühne, auf der die ersten minor Rollen für die Kleinen vergeben wurden. Sie spürte Jasons Arm hinter ihr, doch zum Glück spürte sie auch Eli neben sich und das machte es ein wenig besser. Sie drehte ihren Kopf nur ein winziges bisschen, als Jason sie ansprach und schenkte ihm ein zurückhaltendes Lächeln. „Ach, so wichtig wäre mir das auch nicht – solange es ein aufregendes Projekt ist, bin ich bei allem dabei“, versuchte sie den Wettbewerb aus Jasons Worten herauszunehmen. Ihr gefiel nicht, wie er Minnies und ihre ganze Arbeit mit einem Satz zu Nichte machte. Sie wandte sich an Eli und richtete ihm die Haare, die Jason gerade so lieblos wieder zerstört hatte. „Ich drück uns die Daumen“, flüsterte sie Eli zu und sank etwas tiefer in den Sessel und richtete ihre Augen auf Aava und die Bühne. Seine Schwester so im Rampenlicht zu sehen, machte Niilo nur nervöser. Er wusste, dass er einen schwierigeren Stand hatte; seine Schwester würde ihm noch weniger vor die Füße werfen als den anderen und vor allem Niilo musste beweisen, dass kein Vitamin B im Spiel war, wenn Niilo doch eine der begehrten Rollen ergattern würde. Seine Hände krallten sich um die Armlehnen und sein Blick fixierte das Treiben auf der Bühne.

Auf der anderen Seite des Auditoriums ließ sich Lou an Siva herandrücken und hielt seine andere Hand fest in ihren und führte sie Luft anhaltend zu ihren Lippen. Warum mussten sie nur als Letztes dran sein? Warum wollten sie alle so sehr auf die Folter spannen? Auch ihr Bruder schien nervös und neben ihr hatte Moxxi sich zu einem Stress-Päckchen verwandelt. Sie hatte beide Füße auf dem Sessel gehoben und umschlang sie, versteckte ihre Stupsnase hinter ihren Knien und sah aufgeregt zur Bühne hoch. Und immerhin musste sie sich nicht mehr darüber sorgen, dass Ace sie heute noch alle drei umbringen würde, Lou voran. Doch sobald das Video spielte und ihnen einen völlig neue Welt des Tanzes offenbarte, waren alle Sorgen mit einem Mal vergessen. Moxxi sah Baseballschläger, scharfe Waffen, heiße Küsse und vor allem eine Menge Gefahr. Ihre Augen waren weit aufgerissen und auch ihre anderen Freunde lauschten Aava, als würde ihr Leben davon abhängen, wollten kein einziges Wort verpassen, denn diesmal kam Romeo und Juliet in einem aufregenden Gewand und riss selbst Moxxi mit, die mit Schnulzen wenig anfangen konnte. Doch als sie den Namen ihres Bruders hörte, riss sie die Fäuste in die Höhe und suchte in der Menge nach dem Lockenkopf des neuen Lycus. Doch bevor sie ihn finden konnte, hörte sie auch schon ihren eigenen Namen aus Aavas Mund. Das Glück stand Moxxi ins Gesicht geschrieben und sie drückte aufgeregt Ace’s Hand. Lou neben ihr schrie leise auf und warf sich an Sivas Hals. Sie konnte nicht fassen, dass sie a) eine Hauptrolle bekommen hatte und b) die mit ihrem echten Freund tanzen durfte. Vermutlich hatte das Gremium das Paar bereits öfter tanzen sehen und hatte sich nicht vorstellen können, dass diese Chemie auch mit einer anderen Konstellation erreicht werden konnte. Ihr nächster Griff ging zu Ace und sie drückte seine Hand fest, während ihre Augen wieder auf Aava gerichtet waren.
Moxxis Bruder selbst sah mit großen Augen zur Bühne und schien verwirrt. Er hatte nicht mit einer der Hauptrollen gerechnet: er hatte schlicht eine Choreo vorgetanzt, die er zu dem Moment gefühlt hatte, ganz ohne wirkliche Gedanken dahinter und jetzt … war er Lycus? Er drehte seinen Kopf zu Avery und schenkte ihm ein schiefes Lächeln. „Hey, we made it!“ In dem Moment spürte Mateo einen Ruck an seinem Arm. Devin hatte ihn auf die Füße gezogen und zog ihn nicht unbedingt sanft zu sich und küsste ihn. „My boyfriend is a star …“, schnurrte er und Mateo wusste, dass er es nicht ernstmeinte, aber es tat gut, ihn wieder bei sich zu haben.
In der Nähe grinste Tilki breit, als sie ihren Namen hörte. Sie würde sich später lautstark freuen, solange die Namen noch vorgelesen wurden, war coolness angesagt. Sie drehte sich zurück zu Lexus und reichte emme erneut die Hand. „Hey, ich bin die wilde Rhea und du wirst mich nicht killen“, grinste sie und schloss dann statt nur emmes Hand, Lexus ganz in die Arme. „Erstes Jahr und schon eine der Hauptrollen! Du bist ein Überflieger.“ Doch was auch immer Tilki hatte danach sagen wollen, es ging unter dem Jubel neben ihr unter. Käthe sah versteinert zur Bühne und wurde erst aus ihrem Bann geholt, als Eli sich an ihren Hals warf. Sie schlang die Arme um ihn und lachte. „Yes, we did it! Ich bin so stolz auf uns“, lachte sie überglücklich und drückte Eli einen Kuss auf die Wange. Jason schloss seine Arme ebenfalls um Käthe, aber für den Moment war das nicht wichtig, denn sie hatte gerade gehört, wie ihre besten Freunde mitunter die wichtigsten Rollen abgestaubt hatten und die Freude über ihre eigene Rolle war schlicht das i-Tüpfelchen. Die Aufregung wurde so groß, dass sie es ohnehin nicht mehr auf ihren Plätzen aushielten. Auch Aava wusste das und die kurze Jubelpause sollte jedem gegönnt sein. Sie warf einen Blick nach oben zu den Logen und entdeckte Prospers Lockenkopf und seine Partnerin in einer engen Umarmung. Ein Lächeln umspielte Aavas Lippen. Es gab nichts Besseres, als einen Raum jubeln zu sehen und zu wissen, dass man einen gewaltigen Teil dazu beigetragen hatte.
Auch unten lagen sich die Tänzer*innen in den Armen: Lou umklammerte mit Moxxi ihren Bruder und zerzauste seine Haare, während ihr ganzer Körper unter Strom stand und sie immer wieder „you did it, Acey!“ rief und dabei gar nicht mitbekam, dass sich Ace nicht nur wegen seiner eigenen Rollenverteilung freute. Käthe auf der anderen Seite dagegen hatte keinen blassen Schimmer, wer ihr Partner sein würde. Von einem Malachi hatte sie noch nie gehört, aber vermutlich würde es nicht allzu lange dauern, herauszufinden, wer ihr Lysander werden würde.

|| Anne ||

Das Grinsen der Rothaarigen ging ihr von einem Ohr zum anderen. Aava hatte sich wieder selbst übertroffen und für einen Moment war Anne neidisch, nicht auch eine Rolle in diesem Meisterwerk tanzen zu können, aber sobald sie die Namen von Prospers Geschwistern hörte, war auch dieser Neid völlig verpufft. Sie wurde von ihrem Partner an sich gedrückt und lachte. „Sie kommen ganz nach dir“, grinste sie und nachdem Prosper sie aus seinem Griff entlassen hatte, suchte sie nach den pinken Köpfen. Die Pastelversion von Ace knalligem Pink drückte sich an ihn und auch lange violette Zöpfe freuten sich für ihn mit. Anne sah zurück zu Prosper und nickte. „Und wie! Die Freude muss ich mitbekommen. Geben wir ihnen danach eine Runde Schococino aus?“
Sobald sie unten angekommen waren, hatte Aava das Announcement auch schon beendet und gebeten, dass die hinteren Reihen zuerst den Raum verließen. So mussten sich Anne und Prosper bis nach vorne durchkämpfen und entdeckten die wild auf der Stelle hüpfenden Lou, die ihre Hände auf Ace Schultern hielt und sich wie ein Honigkuchenpferd freute und Moxxi, die Ace grinsend durch die Haare wuschelte. „Glückwunsch, ihr vier!“, begrüßte Anne die Gruppe und ließ Prospers Hand los. In Mengen war es praktisch, einen großen Partner zu haben, an dem man sich einfach dranhängen konnte und der einen durch die Menge zog, aber jetzt war ganz offensichtlich Geschwisterliebezeit.

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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1So Jul 04, 2021 12:54 am


Lexus///Eli/// Min-Ji///Avery

Min-ji grinste von einem Ohr zum anderen. Nicht nur hatte sie eine Hauptrolle ergattert, sondern auch Niilo hatte es geschafft. Megan sie dumme Ziege hatte gesagt er wäre ein Klotz aber anscheinend war er ein ziemlich gut tanzender Klotz. „Good job, Niilo. Ich glaube ich tetxte deiner Ex gleich von deinem Erfolg… Von ihr hört man ja leider keine Erfolgsnachrichen bisher, aber vielleicht liegt das am Französisch…“ Konnte Madmoiselle Megan das überhaupt oder lief sie mit einem Übersetzungscomputer herum? Neben ihnen presste Avery die Lippen aufeinander. Fuck. Er hatte versagt. Lethe, die Rolle konnte er vergessen. Als Mateo ihn ansprach, drehte er den Kopf und verzog die Lippen. „Yeah… Congrats…“ Er konnte sich nicht mal ein bisschen freuen, der male Lead war die einzige Option gewesen und er hatte versagt. Mateos Freund war da und freute sich mit ihm, während er seinem Vater schrieb. Ich hab es nicht geschafft. Nur eine Hauptrolle. Seine Hände zitterten immer noch, vielleicht auch schlimmer als vorher. Erst als er den Namen seiner Schwester hörte, löste er sich für einen Moment aus der Gedankenspierale, die sich darum drehte was verdammt nochmal falsch gelaufen war. Er lächelte ihr kurz zu, aber sie hatte sich ihrem Tanzpartner zugewandt. Emme grinste sie an. „I‘ll fall for you then.“ sagte Lexus mit einem schelmischen zwinkern und hatte rein gar nichts gegen die Umarmung, in die Tilki emme zog. Emme mochte Umarmungen. „So richtig das erste Jahr ist es nicht, ich bin ein Transfer von der Austin Dance…“ Tilkis Erwiderung, falls sie etwas sagte, ging im Jubel unter und Lexus brauchte einen Moment bis emme verstand, dass die Blonde, Käthe, den female Lead ergattert hatte. Überhaupt gab es in ihrer ‚Clique‘ fast nur Hauptrollen. Eli wusste nicht mehr wohin mit seiner Freude. Er war so glücklich, dass Käthe es geschafft hatte. Seine beste Freundin war die wichtigste Frau des Stücks, die zentrale Figur und er hatte eine richtige Rolle bekommen, eine mit Namen und Geschichte und Solos und einem Partner! Jason gönnte Eli davon nichts und auch wenn er es nicht aussprach zeigte er es deutlich und Elis Freude schrumpfte in sich zusammen. Er kpürte den Kuss von Käthe nich auf der Wange, als er Jason versuchte aufzumuntern. „So wichtig ist meine Rolle auch nicht und, wenn sie jemanden aus der Ballettklasse gewählt hätten, hättest du die Rolle bestimmt bekommen…“ Jason war trotzdem schlecht drauf, vor allem als ihm klar wurde, dass Eli ihm die einzige andere Balletthauptrolle weggeschnappt hatte. „Wenigstens ein mal war deine Größe ein Vorteil, was, Baby. Ich muss jetzt nach Kelly sehen… sie weint…“ Mit dem passiv-aggressiven Kommentar verließ er Eli um zu seiner Schwester zu gehen und Eli sah die Lücke vor sich an als würde dort ein Scherbenhaufen liegen, der ihm die Hände zerschnitten hatte. Er holte tief Luft. Jason war einfach nur unzufrieden. Das war verständlich. Er sah zu seinen zwei besten Freundinnen, die sich in den Armen lagen. Min-Ji war, kaum hatte Jason seine Aufmerksamkeit eingefordert, an seine Stelle getreten und hatte Käthe umarmt und sich dann darüber gefreut wie divers das Stück war und dass ihre beste Freundin den female Lead hatte und rätselte wer dieser Malachi war. Sie war aufgeregt und redete viel zu viel. Eli drehte sich zu Niilo und lächelte ihn verlegen an. „Ich glaube wir tanzen in nächster Zeit zusammen…“ Sein Lächeln wurde breiter. „Em… Ich bin echt froh, dass du es bist. Ich wollte schon immer einen Partner, der mich heben kann ohne dass es weird aussieht.“ Er biss sich auf die Lippen. Normalerweise war er nicht so unsicher, aber gerade wurde ihm klar, dass es wohl einzig und alleine seine Größe gewesen war, die ihm seine Rolle eingebracht hatte. Zephyr musste nur klein und zierlich genug sein, damit wer auch immer Damianos war ihn heben konnte… Er schüttelte leicht den Kopf. Nein. Er war ein guter Tänzer, es war nicht nur seine Größe.

///Siva///Ace ///Prosper

Siva sah grinsend den beiden Mädchen zu wie sie Ace umringten. Er wusste nicht ob er selbst jemals so breit gegrinst hatte wie heute. Wahrscheinlich nicht, denn sein Gesicht begann schon weh zu tun, aber er konnte trotzdem nicht aufhören. Sie hatten alle Hauptrollen, Ace hatte den male Lead und er drufte mit seiner Freundin Tanzen. Es hätte nicht besser kommen können. Ace begann langsam zu verstehen was passiert war. Die erste Welle aus Glückshormonen ebbte langsam ab und sein Verstand kam langsam hinterher. Er hatte es geschafft. All die harte Arbeit hatte sich ausgezahlt -für sie alle. Er hielt sich an seiner Schwester fest und nicht nur ein paar Tränen liefen über seine Wangen. Als seine Schwester und Moxxi ihn losließen wischte er sich über die Augen und ließ sich dann von Siva umarmen, der ihm ein paar mal auf den Rücken klopfte. „Du hast es verdient, Ace.“ murmelte er und Ace nickte. Er hatte es verdient. „Wir alle.“ erwiderte er und war dann wieder umgeben von Lou und Moxxi, während er auf dem Handy seinen upgedateten Trainingsplan las ß
-oder es zumindest versuchte. Jetzt wo die Rollen verteilt waren waren die Stundenpläne draußen, aber die Schrift verschwamm immer wieder vor seinen Augen.

Prosper war der stolzeste Bruder der Welt. Seine Geschwister hatten es so weit gebraucht und auch wenn Anne meinte, dass sie in seine Fußstapfen traten, hatte er den Eindruck, dass sie beide ihren ganz eigenen Weg gingen und ganz eigene Fußabdrücke hinterließen. „Die haben sie sich mehr als verdient. Allesamt.“ bekräftigte er Anne in ihrer Idee und führte sie dann wie ein Keil durch die Menge an Schüler*innen, die natürlich nicht so geordnet das Auditorium verließen, wie Aava sie angewiesen hatte. Bei der Gruppe angekommen hielt er ohne es zu merken weiter Annes Hand, bis sie ihn losließ und öffnete dann die Arme. Sein kleiner Bruder lag wenig später an seiner Brust und er drückte ihn fest an sich. Er wusste wie viel es Ace bedeutete. Er wusste wie sehr er dafür gekämpft hatte, dass aus etwas was sein Leben erträglich gemacht hatte ein Höhepunkt wurde. „Du hast es geschafft Baby-bro. Ich bin so stolz auf dich, Kleiner…“ Er spürte wie sich Ace Hände hinten in seinem Pullover verkrallten und drückte ihn noch etwas mehr. „So fucking stolz.“
Siva grinste Anne an. Er stand neben Lou, hatte einen Arm um ihre Taillie gelegt und grinste immer noch als hätte er sämmtliche Lottos gewonnen. „Ihr habt die ganze Zeit zugeguckt oder? Das wird der Wahnsinn und wir sind dabei. Moxxis Bruder hat auch eine Hauptrolle bekommen! Ich hoffe sie Filmen das ganze Stück…“ Er musste dringend nach Hause schreiben. Und seinen Brüdern.
„Wollen wir gehen?“ fragte Prosper, als er mit dem Arm um die Schultern von einem etwas verheult aussehenden Ace, zu ihnen trat. „Ihr habt noch 20 Minuten bis die erste Trainingseinheit losgeht und Anne dachte ihr könnt auf den Triumph einen Kaffee vertragen.“ Er drückte Ace an sich der etwas floppy hin und her wackelte und nickte. „Ja. Mit viel Zucker und Kalorien.“ meinte er und sah sich in der fast leeren Halle um. „Du kannst Mateo auch einladen Moxx.“
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1So Jul 04, 2021 1:54 pm

|| Niilo || Käthe || Tilki || Mateo ||

Niilo wandte seinen Blick zu Min-Ji und ein schiefes zögerndes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Texte ihr lieber von unserem Erfolg, wenn überhaupt. Es wird sie nicht interessieren“, meinte er und war froh, dass über die ganze Freude und den ganzen Trubel das Wehleidige an seiner Tonlage nicht zu hören war. Auch wollte er nicht darüber nachdenken, ob Megan nicht doch auch Erfolgsgeschichten erlebt hatte, die aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Niilo hatte sich auf die Rückenlehne eines anderen Sessels gesetzt und ließ seinen Blick über seine Freunde schweifen: Sie allesamt hatten den Jackpot gewonnen. Und auch Niilo hatte dieses Jahr nicht mit einer Hauptrolle gerechnet. Aber freuen konnte er sich trotzdem nicht, jedenfalls nicht so.
Sein Blick fiel auf seinen Mitbewohni und Niilo sah Tilki neben emme. Niilo mochte ihren Stil, aber bisher hatten sie nicht viele classes gemeinsam gehabt, aber das würde sich ja jetzt ändern, schließlich hatte er ihren Namen im Zusammenhang mit Lexus gehört. Tilki grinste Lexus entgegen. „Ich kann es kaum erwarten, aber ich bin genauso schwer rumzukriegen, wie zu killen.“ Die Umarmung wurde gestört von dem restlichen Jubel und Geschrei. Kallisto war wohl auch ganz in ihrer Nähe und Tilki schielte zu der Blondine, die von drei anderen Tänzer*innen umringt und gefeiert wurde. „Du hast dir die perfekten Leute ausgesucht, um aufzusteigen“, grinste sie und fläzte sich zurück in den Sessel. Lexus sollte sich mit emmes Überfliegerfreunden freuen. Sie wandte ihren Blick nach links und sah ihren Bruder an, der verbissen etwas in sein Handy tippte. Seine Finger zitterten und Tilki seufzte innerlich, bevor sie ihre Hände auf Averys legte. „You’re okay and he will calm down“, sagte sie leise und sah dann zurück zu der Bühne. „Hey, wir tanzen zum ersten Mal Hauptrollen zusammen, ist das nicht aufregend?“, versuchte sie ihn aufzumuntern, wusste sie doch ganz genau, dass eine Hauptrolle nicht genug war für den Herrn Vater. Dass Tilki auch eine Hauptrolle ergattert hatte, würde ihn zudem überhaupt nicht interessieren.
Käthe lag mit Min-Ji in einer warmen Umarmung und ihre Gedanken flogen kreuz und quer durch die Luft. Sie war so froh, mit ihren besten Freunden tanzen zu können und hoffte lautstark, dass sie auch eine Szene mit Minnie bekam. „Und weißt du schon, wer Moxane ist? Vielleicht verdreht sie dir ja den Kopf und nicht andersrum“, grinste sie dann und drückte Min-Ji einen Kuss auf die Wange. Hinter ihr zischte Jason gerade wieder ab, nicht jedoch ohne eine ordentliche Ladung Gift und Säure zu verteilen, um die die anderen nun vorsichtig tanzen mussten. Niilo wandte den Blick von den wild plappernden Mädels ab und sah zu Eli mit einem leichten Lächeln. „Sieht so aus“, stimmte er zu und nickte. Dann lachte er bei Elis Aussage und zuckte mit den Schultern. „So groß wie ich bin, sieht es eigentlich nie komisch aus, wenn ich jemanden hebe“, wandte er ein und grinste dann. „Aber Hebefiguren habe ich auch noch nie so richtig gemacht, ich bin gespannt. Ich glaube eher, dass du mir zeigen musst, wie das geht“, wandte er ein und ließ dann seinen Blick über das Auditorium schweifen. Der Saal leerte sich allmählich und die meisten strömten bereits in ihre Trainingsräume. Immerhin hatten sie keinen Schulunterricht, da würde Niilo keine Sekunde still sitzen bleiben können. „Hey, wollen wir auch so langsam los oder haben wir jetzt Zuspätkommpunkte?“, richtete er an seine Freunde.

|| Lou || Moxxi || Anne ||

Wenn jemand Lou gefragt hätte, worüber sie sich am meisten freute, hätte sie nur panisch im Kreis rennen können. Ihr großer kleiner Bruder hatte endlich die Rolle bekommen, die ihm zustand und all ihre Freunde ebenfalls. Es war ein Sechser im Lotto, nur dass kein bisschen Glück im Spiel war. Lou küsste Ace feuchte Wange und wischte mit dem Daumen eine der Tränenspuren weg, während Moxxi ihren Ex voller Freude an die Brust drückte. „Siva will auch mal“, hörte sie Lou lachen und ließ Ace dann los. Moxxi stieg auf den Sessel (natürlich nicht ohne ihre Schuhe ausgezogen zu haben) und hielt Ausschau nach ihrem großen Bruder. Sie entdeckte ihn neben Devin und verzog den Mund. Sie konnte den Schnösel nicht leiden und es war nicht das erste Mal, dass sie einen Knoten im Bauch bekam, wenn sie die beiden zusammen sah. Sie sprang wieder herunter und wandte sich an ihre Freunde. „Und ihr habt die Rolle wohl bekommen, weil ihr so verdammt kitschig süß zusammen seid“, scherzte Moxxi in Richtung ihrer Mitbewohnerin und ihrem Freund. „Du hast sexy und leidenschaftlich vergessen“, korrigierte Lou. Sie hatte jeweils einen Arm auf Sivas Schulter und einen auf Ace, was wegen ihrer Größe etwas ulkig aussah, aber deutlich machte, wie stolz sie auf ihre Jungs war. Sie sah ihren großen Bruder und ihre Fast-schon-Ersatzschwester-weil-sie-immer-da-ist-wo-Prosper-ist auf sie zukommen und ließ Ace los. Gerade rechtzeitig, denn schon lagen sich die Brüder in den Armen und Lou vergrub ihre Nase in Sivas Hoodie. „Wenn die weiter so süß sind, heule ich auch“, brummte sie und wischte sich über die Augen und ihr wasserfestes Make-Up. Anne trat an die anderen heran und gratulierte ihnen alle. „Wir haben alles Wichtige gesehen, ja. Was würde ich dafür geben, da auch mitmachen zu dürfen“, grinste sie und schloss sich somit der Honigkuchenpferdfreude an. Der Saal wurde immer leerer und Anne hatte endlich nicht mehr das Gefühl, in einer Sardinenbüchse zu stehen. „Ich korrigiere: kein einfacher Kaffee, die Hauptrollen kriegen natürlich Schococino“, lachte Anne und Moxxis Augen wurden groß und beinahe welpenartig. „Das ist der beste Tag meines Lebens“, stieß sie aus und Anne lachte laut auf. Die Kleinen waren so durcheinander vor Freude, dass es umso wichtiger war, dass sie jemand wieder in die richtige Richtung führte. „Keine Chance. Devin hat sich an ihn angehangen und der hasst mich. Also ich meine, ich hasse ihn auch, deswegen ist das nicht schlimm. Aber ich will mir die Laune nicht von dem reichen Pinkel vermiesen lassen, nur weil er den Arsch spielen darf, der er auch ist.“ Die Latina schüttelte vehement den Kopf. „Ich gratuliere ihm später und nach dem Training können wir ja noch zur Trauerweide? Dann haben wir mehr Zeit“, schlug Moxxi vor und konnte ja nicht ahnen, dass Ace nach der furchtbaren Erfahrung mit der Ballerina sogar ein Date mit ihr ausgemacht hatte. Die Trauerweide war einer der wenigen spots, an denen man halbwegs ungestört war. Ungesehen von den Fenstern des alten Gemäuers aus und zudem perfekt für alle freien Stunden ungestört von der Außenwelt. „Ohja, vielleicht kriegen wir die Skripts auch schon oder zumindest einen kurzen Rollenbogen und könnten die durchgehen“, schlug Lou vor.
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Mo Jul 05, 2021 1:01 am

Lexus///Eli/// Min-Ji///Avery

Etwas verloren stand Lexus neben den anderen und sah emmes Mittbewohner und dessen Freunden zu wie sie sich freuten. Sie waren gute Freunde, dass hatte Tilki gesagt, aber emmes Freunde waren sie genauso wenig wie Tilki es war. Aber emme hatte das Gefühl, das sie es werden könnten, sowohl Niilos Freunde als auch Tilki. Dass Niilos Freunde auch erst neue Freunde waren wusste emme nicht, aber wären sie es gewesen hätte Eli auch Niilo umarmt und nicht verlegen auf seine Hände gesehen und die Finger verknotet. Eli war ein bisschen danach, aber dann war da Jason, der gerne eifersüchtig wurde und Niilo, den er eigentlich gar nicht richtig kannte. „Ich muss vielleicht meinen Freund fragen… Ich habe auch nie jemanden gehoben und gehoben worden bin ich auch nicht wirklich…“ Er seufzte und sah zu seinen besten Freundinnen. Min-Jis Wangen waren rot und sie sah verlegen auf ihre Füße. „Jetzt sag das nicht, nachher tut sie das wirklich, aber sie steht auf irgendeinen pretty boy und ist blind for the pretty girl right next to her…“ Sie seufzte. „Aber vielleicht verdrehe ich ihr auch den Kopf…“ Min-ji grinste und zog dann Eli und Lexus in eine Umarmung.

Eine Umarmung hätte Avery vielleicht auch gut getan, aber er hatte alle anderen und sich selbst davon überzeugt, dass er kein Hugger war. Tilkis Hände legten sich auf seine und er sah von den drei Punkten auf, die schon seit einiger Zeit auf dem Bildschirm zu sehen waren. Er zwang sich ein halbherziges Lächeln ab und nickte. „Ja, das werden wir.“ Er wusste, dass sie ihn nur aufmuntern wollte, aber er war verdammt nochmal nicht so gut gewesen wie ein Dude, der erst mit 8 oder 9 angefangen hatte zu tanzen. Er tanzte seit er denken konnte. Er musste einfach mehr trainieren. Er könnte eine oder zwei weitere Trainingseinheiten einschieben und die Hausaufgaben könnte er beim Essen erledigen… Er sah wieder auf sein Handy und seine Hände zitterten wieder stärker. Die punkte waren immer noch da. „Ich muss Dad anrufen, wir sehen uns später. Vergiss nicht Mom Bescheid zu sagen, sie freut sich bestimmt, dass du es geschafft hast.“ Wieder ein gezwungenes Lächeln, dann drückte er sich an Mateo und seinem Freund vorbei und verschwand in der Menge.
Eli sah auf und nickte Niilo zu. „Ich glaube anstelle von Verspätungspunkten werden wir eher unsere Rollen los…“ Min-Ji verzog das Gesicht. „Oh, ja… dann ab zu den Klasses. Niilo, wir sehen uns später. Spätestens zum Abendessen.“ „Ich geh noch Jason holen, wir sehen uns gleich.“ Eli umarmte Käthe und Min-Ji und dann erst Lexus und dann Niilo, flüchtig, falls Jason zusah. Er wollte ihn nicht wieder wütend machen…


///Siva///Ace ///Prosper

Ace sah mit einem Schockierten Gesichtsausdruck zu Moxxi. „Du hast gesagt, dass der Tag an dem wir schluss gemacht haben der beste Tag deines Leben war!“ meckerte Ace und löste sich von seinem Bruder.  Bei ihrem Vorschlag biss er sich auf die Lippen. Siva allerdings war begeistert. „Yesss, solange es noch nicht so arschkalt ist und die Sonne scheint sollten wir die Gelegenheit nutzen uns da zu verstecken.“ Ace nickte. „Klingt gut, mal sehen wie es nach dem Training aussieht.“ Nach dem Training würde er einfach keine Lust mehr haben. So begeistert wie Siva war, würde er es sich nehmen lassen sich mit Lou unter der Trauerweide zum rumknutschen zu verstecken und er konnte ganz entspannt mit Käthe runter ins Dorf ins Café. Den Weg konnte man von der Trauerweide nicht mal sehen…
Gemeinsam erreichten sie den Speisesaal und Ace schnappte sich einen Müsliriegel vom Snackbuffet. Eigentlich war es nich nicht Snacktime, aber er hatte im Moment wieder mehr Hunger und wenn es kein Muskelkater war, dann wuchs er wieder. Seine Gelenke taten weh und langsam fragte er sich wie groß er noch werden sollte. Er hoffte einfach er wäre bald fertig damit, er wollte nicht größer werden als Prosper.
Prosper hatte seine kleine Schwester auf dem Weg zurück zum Hauptgebäude mindestens zwei mal fest umarmt und sie dabei von den Füßen gehoben, während Siva mit ihm geschimpft hatte, er solle seine Freundin heile lassen. Prosper hatte ihm mit Sprüchen geantwortet, die Siva mit weiteren dummen Kommentaren quittiert hatte. Bickering war üblich zwischen den beiden. Jetzt lagen Prospers Hände auf Annes Schultern, während sie darauf warteten, dass der Schokochino fertig wurde.  „Wir könnten und Choreografiemäßig an dem Kontrast orientieren, mit dem Aava arbeitet… Für Wettbewerbe, wenn wir dieses Schuljahr welche machen…“ schlug er leise vor. „Ich bin verdammt Stolz auf die Kleinen…. Und Aava. Sie ist echt stark… und so einen bunten Cast hatten wir noch nie…“

Im Speisesaal für die Schüler*innen hatte Siva Lou auf dem Schoß und hatte das Kinn auf ihrer Schulter abgelegt. Phaedra und Theseus, das passte zu den beiden. Siva summte zufrieden. „Vielleicht ist heute auch der beste Tag in meinem Leben… Ich hab, wenn der Schokochino da ist alles was ich wollen könnte. Meine Freundin, eine Hauptrolle zusammen mit meiner Freundin und guten Kaffee. What more does one need in life?“ „Sap.“ kommentierte Ace und lehnte sich locker gegen Moxxis Schulter. Den Körperkontakt hatten sie beibehalten. Wenn man gemeinsam Tanzte gewöhnte man sich an die Berührungen des anderen. Als der Geruch von Schokolade und Kaffee zu ihnen herüber strömte seufzte Ace. Vielleicht war heute doch der beste Tag ihrer aller Leben. „Mhhhhh… Nectar könnte nicht so gut sein… Fuuuuuuck. Ich muss es unbedingt ins Ensemble schaffen, einfach nur um mich mit dem Zeug umzubringen…“ Er verdrehte genießerisch die Augen. Er. War. So. GUT!

///Lexus
Unter einem Vorwand hatte sich Lexus von der Gruppe abgesetzt und war in Richtung der Toiletten verschwunden nur um, als die anderen aus der Sichtweite verschwunden waren zu einer der Trauerweiden zu huschen. Emme bis sich auf die Unterlippe und wartete nervös, dann schlangen sich plötzlich Arme um emmes Oberkörper und Achilles Lippen strichen über emmes Nacken. „Ich bin stolz auf dich, Pet.“ Lexus sog scharf die Luft ein und ließ sich gegen Achille fallen. „Danke, dass du an mich geglaubt hast… und für das Helfen beim Proben und bei der Aufnahmeprüfung…ohne dich hätte ich es nicht geschafft“ Achille brummte und verteilte weitere kleine Küsse in Lexus Nacken, bis emme sich umdrehte und sich zu seinen Lippen hoch reckte. „Ich bin immer da um dir zu helfen, Love. Das weißt du.“ Lexus nickte. „Wir müssen nur aufpassen, du hast bestimmt schon von Lady Delphi gehört?“ Lexus nickte. Achille und emme würden ein wohl gehütetes Geheimnis bleiben. Niemand durfte sie zusammen sehen, von ihnen wissen. „Sie sollte nicht von uns hören? Es… es standen jetzt schon Gerüchte drin. Meine Partnerin für das Stück hat mir den Blog vorhin gezeigt.“ Achille strich druch emmes dunkles Haar, strich emme über die Wange und verlor sich für einen Herzschlag in den violett schimmernden Augen. Diese Augen… „Du wirst, ihr werdet jetzt im Rampenlicht stehen. Du kannst niemanden außer Feray vertrauen, was unsere Beziehung angeht… Es wäre weder für deine noch für meine Karriere hier gut, wenn es rauskommt.“ Lexus nickte. „I‘m a Minor… technically…“ „Not Technically. Even if it‘s just a Hand full of years…“ Lexus seufzte und küsste Achille dann einfach, bis er sich von ihm löste und ihn einlud demnächst bei ihm zu übernachten.

Emme fand Niilo im Trainingsraum, die Mädchen waren wohl schon in ihrer Klasse. „Ich… bin nervös…“gestand emme. „Das ist das erste mal hier…“ und alle würden starren.


///Eli

Eli ging an dem Pinkhaarigen vorbei, der gerade mit einem Mädchen mit langen violetten Zöpfen herumalberte. Vielleicht war er so abweisend gewesen, weil sie zusammen waren? „…du der Lysander bist Ace….“ hörte er im vorbeigehen und sein Magen sackte ein bisschen tiefer. Die Arme Käthe… Naja, aber vielleicht berappelten sich der Typ noch. Käthe würde er jedenfalls nichts davon erzählen, er wollte ihr die Freunde nicht dadurch verderben, dass sie erfuhr, dass mit einem Arschloch tanzen würde. Kelly war völlig aufgelöst. Eli biss sich auf die Lippen.“Es tut mir Leid, Kelly…“ „Halt die Klappe!“ fuhr sie ihn an und Jason sah genervt zu Eli. „Du musst nich hier her kommen um mit deiner Hauptrolle als Hure anzugeben…“ Eli senkte den Kopf. „Sorry… ich wollte nur… das Training… gleich… wir sollten…“ „Hör auf zu stottern Eli, du klingst wie ein retard.“ Eli war kurz davor einfach umzudrehen und Jason und seine beschissene Heulsuse von Schwester einfach stehen zu lassen, aber er atmete tief durch und verschluckte die Wut. „Ich wollte Bescheid sagen, dass das Training bald anfängt und wir los gehen sollten.“ „Dummkopf, das wissen wir doch.“ Jason zog ihn zu sich und küsste seine Wange. „Du bist ein verdammt süßer Trottel.“  Gemeinsam gingen sie zurück und Eli versuchte sich umzuziehen, während Jason ihn nervte. Er wollte ihm nicht vor den Kopf stoßen und ihm sagen er sollte aufhören. Er sollte sich über Zuneigung von seinem Freund freuen. Jason blieb noch in der Umkleide zurück, während sich Eli in seiner Schwarzen Leggins und einem übergroßen weißen T-shirt zu seinen Mädels gesellte, die sich warm machten. Seine Pointeschuhe hingen über seiner Schulter. Er lächelte sie breit an, aber sah ein wenig müde aus. „Kelly war ziemlich traurig… ich  glaube sie hat auf eine größere Rolle gehofft und gar nicht reinkommen ist echt hart… Jetzt ist sie nur im Corps de Ballet. Blödes Gefühl…“ Eli sprach aus Erfahrung. Manchmal hatte er bei Produktionen nur als understudy für eine Solorolle teilgenommen und dass jetzt sein Freund und seine Schwester beide etwas ähnliches erlebt hatten, drückte auf sein Gemüt.

//// Avery

„Du hast nicht gut genug gearbeitet. Warum stecke ich das ganze Geld in dich, wenn dir die Disziplin fehlt?“ Avery schwieg. „Antworte mir Avery!“ Averys Kopf war leer. Völlig leer. „Tilki hat eine Hauptrolle bekommen.“ „Deine verdorbene Schwester interessiert mich nicht, beantworte mir meine Frage, Avery oder kannst du das auch nicht.“ „Ich… ich weiß nicht Dad…“ „Was weißt du nicht, Avery? Wie man auf einfache Fragen antwortet.“ „Nein.. ich…emm..“ „Hör auf zu stottern, meine Gü…“ „Ich stottere nicht.“ „Du unterbrichst mich nicht! Du hörst mir zu, dann eindeutig weißt du nichts. Ich bin enttäuscht von dir Avery. Ich werde mit deinem Arzt und seinem Trainer über Möglichkeiten sprechen wie du deine miserablen Leistungen aufbessern kannst. Und deine Laufzeiten müssen sich auch verbessern.“ Dann legte sein Vater einfach auf. Avery war ein bisschen schwindelig und er fühlte sich als würde er durch einen Tunnel zum Hauptgebäude in die Umkleiden gehen.  Ihm war schwindelig. Er hatte auf ganzer Linie versagt. Seien Vater enttäuscht und alle anderen um ihn herum. Avery rieb sich über das Gesicht und trank ein paar Schlucke Wasser aus dem Wasserhahn. Es schmeckte bitter und nach Chlor, aber das war ihm egal. Dann wurde ihm schlecht. Er schaffte es gerade so auf eins der Klos, verschloss die Tür und sagte seinem Frühstück goodbye. Er spülte sich den Mund aus und gönnte sich noch ein Paar Minten, bevor er in den Trainingsraum ging und seine Pre-Trainingsroutine begann.
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Mo Jul 05, 2021 3:36 pm

|| Niilo || Käthe || Tilki ||

Niilo saß noch immer auf eine der Rückenlehnen und lächelte Eli an und zuckte mit den Schultern. „Dann ist es für uns beide das erste Mal, noch besser. Dann muss es mir nicht so peinlich sein“, grinste er und bemerkte gar nicht die Doppeldeutigkeit in seinem Satz. Außerdem lenkten ihn ohnehin Minnies Unsicherheiten und Käthes vehementes „Denk sowas nicht!“ von Eli ab. Käthe hatte bereits ihre Tasche geschultert und sah Min-Ji streng an. „Who even wants a pretty boy if he could have you? Wer auch immer Moxane ist, sie wird dich lieben müssen.” Ihre beste Freundin zog Eli und Lexus in eine lange Umarmung und Käthe kicherte in sich hinein.

Tilki kannte Averys Scharaden so gut sie die von ihrer Mom kannte. „Ave … das ist nicht die einzige Chance, dein Talent zu beweisen, das weißt du?“ Dieses erzwungene Lächeln, welches nur blinde PolitikerInnen überzeugen konnte, die ohnehin nicht sehen wollten, wie es ihren Gegenübern ging, konnte sie nicht täuschen. Tilki konnte den Strom in Averys Körper förmlich spüren. So hatte sie sich auch gefühlt als ihr Erzeuger noch Ansprüche an sie hatte. Mit der ersten Freundin waren auch diese verpufft und haben Platz für hasserfüllte Gleichgültigkeit gemacht. Komischerweise hatte genau das alles besser gemacht. „Ich sage Mom Bescheid, dass wir es geschafft haben“, korrigierte Tilki. „Mom würde sich auch freuen, wenn du sie anrufst. Und glaub mir, sie wird sich freuen.“ Tilki sah ihrem Bruder nach und fluchte innerlich. Es gab niemanden außer ihr, der ihn überhaupt nur trösten wollte … oder verstand, warum Trösten bei einen der wenigen richtigen Rollen nötig war. In dem Moment hörte sie ihren Namen und ihre Freundinnen kamen auf sie zu. Tilki löste sich von der anderen Gruppe, nicht jedoch ohne noch einmal den Kopf umzudrehen und Lexus zuzuwinkern. „Wir sehen uns!“ Mateo hatte sie längst aus den Augen verloren. Vermutlich hatte Devin ihn zu seiner eigenen Clique gebracht, sich darüber echauffiert, wie es Mateo ohne seine Hilfe überhaupt nie so weit gebracht hatte. Sowieso waren alle Erfolge Devins Verdienst und alle Niederlagen Mateos Schuld.
Niilo sah grinsend hinter Tilki her und legte dann einen Arm auf Lexus‘ Schulter. Emme wurde schneller aufgenommen, als er es erwartet hatte. Er sah zurück zu Eli und den anderen Ballettis und nickte. „Vor allem ich. Aava wird bei jedem kleinen Fehler meckern“, grinste Niilo und verabschiedete sich von den anderen. Eigentlich hatte er erwartet, dass Lexus mit ihm mitkommen würde, aber ehe er sich versehen konnte, war emme auch schon verschwunden.

|| Lou || Moxxi || Anne ||


Moxxi rollte mit den Augen und boxte ihrem Ex gegen die Schulter. „Tja, jetzt wurde der Titel weitergegeben. Dich bin ich ja trotz Trennung noch nicht los“, erwiderte sie grinsend und wich schon einmal prophylaktisch einem Schlag aus. Dabei hatte Lou nur auf das Gekabbel vor ihr geachtet und gar nicht bemerkt, dass Prosper sie in einer Bärenumarmung einfach vom Boden abhob. Lou hielt sich lachend an ihrem großen Ziehbruder fest und ließ das Gekeife einfach an sich vorbeiziehen. Sie kannte es schon und manchmal fühlte es sich eher wie ein Lovebombing der besonderen Art an. Im Speisesaal angekommen schälte sich Lou aus Prospers Umarmung und rannte hinter Ace zum Snackbuffet. „Wollen wir Mom heute facetimen und ihr die fröhliche Nachricht überbringen? Ich wette, sie schreit vor Freude und schickt uns gleich ein Caring-Paket“, vermutete Lou grinsend und piekste in Ace Seite. „Ich bin stolz auf dich, Kleiner“, fügte sie hinzu, unsicher, ob sie es noch nicht gesagt hatte. Aber Wiederholungen waren umso wichtiger.

Anne hatte sich neben die Kaffeemaschine angelehnt und sah zu Prosper hoch. „Oh, ich liebe Hiplet, das wäre auf jeden Fall was Neues und zur Abwechslung könnten wir uns ja auch mal auf der Bühne töten“, stimmte Anne zu und zog den ersten fertigen Schococino an sich heran und nahm einen Schluck, bevor sie von ihrer Tasse zu Prosper hochschielte. „Das musst du nicht sagen, du strahlst wie der Sonnengott selbst vor Freude“, lachte sie dann und legte Prosper eine Hand auf seine Brust, grinste. „Und dein Herz rast. Sicher, dass du keinen weißen Tee willst?“, grinste sie und begann allmählich die gefüllten Tassen auf einem Tablett zu stellen.

„Gut, dass du mich zuerst erwähnt hast und nicht den Kaffee“, grinste Lou und drehte ihren Kopf, um Sivas Wange zu küssen. Sie hörte Ace’s Kommentar nicht und auch wenn sie ihn gehört hätte, war es einer, der ohnehin öfter durch die Luft geschmissen wurde. Moxxi rollte mit den Augen und lehnte sich ebenfalls etwas näher an Ace heran. „Sagst ausgerechnet du - der vor der ganzen Schule eine reiche Prinzessin befreien und lieben wird“, grinste Moxxi. „Hast du eine Ahnung, wer das von den Ballettis ist? Irgendwie sehen die alle gleich aus.“
In dem Moment wehte der Geruch von schokoladigem Kaffee in den Speisesaal und Lou streckte sich auf Sivas Schoß, um Prosper und Anne, die jeweils ein Tablett trugen, besser sehen zu können. „Als könnte man nicht überall sonst auch Schokocino bestellen“, lachte Lou ihren Bruder aus. Die Rothaarige stellte ihres vor Ace ab und ließ sich dann neben Moxxi fallen. „Eigentlich hatte ich heute sowieso vor, euch welche auszugeben, aber nach dieser Rollenvergabe habt ihr den sofort verdient“, grinste Anne und sah zu, wie die jugendlichen Hände nach den Tassen griffen und verkniff sich ein Grinsen.

|| Niilo ||

Gerade zupfte Niilo sein Croptop noch gerade, als Lexus im Trainingsraum ankam. Kurz hatte er sich schon gewundert, wo Lexus war und ob emme sich vielleicht verlaufen hatte, aber da ging schon die Tür auf. Er wandte emme sein Gesicht zu und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. „Immerhin musst du nicht mehr beweisen, dass du gut bist. Das wissen jetzt alle, also versuche dich zu entspannen und … Spaß zu haben.“ Niilo ließ seine schwere Hand auf Lexus Schulter und grinste dann. „Außerdem werden die meisten mich anstarren … ich habe das falsche Oberteil dabei.“ Er zuppelte noch immer an dem weißen Crop Top, welches seine ABS freilegte und seufzte. „Ist wohl Megans Abschiedsstreich gewesen …“

In der Klasse sah sich Niilo einem Handstand gegenüber und die schwarzen Locken kamen ihm bekannt vor. Tilki lief auf Händen zu ihren Freunden und ließ sich abfangen. Da war jemand bester Laune. Und das zurecht. Tilki hatte ebenfalls ihre Mutter angerufen und das übliche Lob bekommen. Im Hintergrund waren Trommeln zu hören gewesen und Tilki konnte vage die Stimme des Letzten Schauspielers erkennen, der nackt in ihrem Badezimmer gestanden hatte. „Und Avery? Wie geht es ihm?“ Tilki hatte geschnauft. „Dein toller Ex-Mann macht ihm das Leben schwer. Ich dachte, er kriegt eine Panikattacke, weil er nicht den Lead bekommen hat“, hatte Tilki gebrummt und aus dem Fenster gestarrt. Sie hatte es sich in einer der Erkerfenster gemütlich gemacht. „Tilki, Nour ist auch dein Vater, sprich nicht so über ihn.“ Tilki hatte geschnauft. „Weiß er das auch? Wenn der Wichser aufhört, Ave so fertig zu machen, höre ich auf, ihn Wichser zu nennen.“ Sie hörte ein müdes Stöhnen auf der anderen Seite der Leitung. Ihre Mutter konnte einfach nichts dagegen sagen, sie wusste, dass Tilki nicht einmal Unrecht hatte. „Sag deinem Bruder, ich rufe ihn heute Abend an, und Tilki? Mach keinen Unsinn, deine Energien sind ganz stachlig gerade.“ Tilki hatte aufgelegt und sich gefragt, was stachlige Energien wohl sind und wie man die am besten gegen ihren Erzeuger einsetzen konnte. In der Halle jedoch wurden diese Stacheln zu purem Antrieb und Tilki ließ sich von ihren Freundinnen feiern, die vereinzelt ebenfalls minor Rollen hatten. Niilo drehte sich zu Lexus um und zwinkerte emme zu. „Du fällst bei diesem Irrenhaus kaum auf.“
In dem Moment entdeckte Tilki ihren Bruder und winkte ihm aus ihrem Handstand entgegen. Er sah fertig aus, aber in einem Raum voller Leute würde sie kaum an ihn herankommen. Sie musste ihn abfangen, wenn der Trainer sie in die Pause entließ.

|| Käthe ||

Wie üblich waren Käthe und Min-Ji früh fertig und warteten auf Eli in einer der Ecken. Es sammelten sich jedes Mal an Stellen des Raumes kleine Grüppchen und Käthe lag gerade im Spagat, als Eli auf sie zukam. Von unten sah Eli noch müder aus und die Blondine legte den Kopf schief. „Kelly wird schon darüber hinwegkommen, wir sind nicht einmal im Abschlussjahr …“, murmelte Käthe, fühlte sich aber nicht gut dabei, als female lead überhaupt etwas Aufmunterndes zu sagen. Sie hoffte schlicht, sie würde von Kellys Gemeinheiten und Ausbrüchen verschont bleiben. Dann jedoch legte Käthe den Kopf schief und holte kurz Luft. „Vergisst du gerade, dich über deine eigene Rolle zu freuen? Eli, du hast eine der begehrten Ballettrollen, du solltest dich freuen! Kelly und Jason werden schon damit klarkommen: sie sind nicht die Einzigen, die schon einmal eine Rolle nicht bekommen haben. We all did.“ Sie lächelte Eli von unten zu und knickte das vordere Bein zuerst ein, bevor sie sich erhob.

|| Mateo ||

Devin hatte diesen Morgen eine andere Klasse und so hatte Mateo sich aus seinen Fängen schälen können, nicht jedoch ohne Devins Eigenlob hinter sich zu hören. „Hätte ich nicht so viel mit ihm trainiert und ihm die ganzen Fehler aufgezeigt, hätte er es nicht so weit geschafft.“ Dabei hatte Devin gar nichts getan, außer ihm für ein paar Tage den Spaß am Tanzen zu nehmen. Zum Glück hatte die Motivation, Mateo zu einem richtigen Tänzer zu machen, bald nachgelassen und somit auch das Training.
In der Umkleide war er anscheinend alleine. Er brauchte nicht lange, um sich umzuziehen, da hörte er ein unverkennbares Geräusch aus den Klokabinen Mateo schlich zu den Klotüren und verzog das Gesicht. Doch ehe das Schloss sich umdrehte, war er schon wieder bei seiner Bank, griff sich sein Handtuch und war schneller als gewöhnlich in seinem eigenen Trainingsraum.
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Mi Jul 07, 2021 1:47 am

///Siva///Ace ///Prosper

Prosper legte seine Hand auf ihre. „Dabei bin ich nach einem Blinden Seher bekannt…“ meinte er und lachte. Sein Herz schlug also schnell. Das erklärte zumindest das enge Gefühl in seiner Brust.  Sie fühlte sich so an als würde sie vor Stolz platzen. „Ganz sicher. Aber der Kaffee ist der letzte für heute, versprochen.“ Er bereute ein wenig, als sie ihn losließ. Er hatte sie und ihren Körper der so gut zu seinem passte vermisst. Er freute sich schon gleich mit ihr zu tanzen.

Ace schnaubte. „Ich tu so als würde ich es tun…“ korrigierte er seine Exfreundin und nickte dann. „Wir haben nur eine Käthe an der Schule und mit der habe ich nichts zu erzählen…“ und ein Date heute nach dem Training… Bevor ihn sein Lächeln verraten hätte kehrten Prosper und Anne mit Kaffee zurück. „Der nächste Schokochino ist im Dorf und da immer hin zu laufen verbraucht die ganzen tödlichen Kalorien.“ Er lachte und sah zu Anne. „Du bist die Beste, Anne.“ bedankte er sich und auch Siva nickte bestätigend. Sein Leben war in diesem Moment wirklich Perfekt. „Ich muss meine Moms noch anrufen…. Und Nara….“ murmelte er und würde das wohl auf die Mittagspause verlegen bevor es mit den Nachmittagsproben weiter ging. „Wir auch. Eva wird sich freuen.“ bestätigte Ace und sah zu Lou. „Machen wir das gleich nach dem Mittagessen?“ „Ihr macht das auf jeden Fall nach dem Mittagessen.“ sagte Prosper und warf einen Blick auf die Uhr. Sie hatten noch 10 Minuten…


Umgezogen betraten Ace und Siva den Trainingsraum mit Lou und Moxxi im Schlepptau. Mr. Vasquezwar schon da, aber er war immer schon da. Er war ein schweigsamer Typ aber ein umso besserer Tänzer. Auch sein Gesicht war die meiste Zeit neutral aber als er die Vier sah, hoben sich seine Mundwinkel. Seine Schützlinge hatten es geschafft.

Auch Prosper hatte sich umgezogen und dehnte sich. Feray und Achille standen in einer Ecke und redeten leise miteinander, während sie sich noch ein zweites Mal dehnten. Als Anne hereinkam strahlte er sie an und steckte ihr eine Hand entgegen. Endlich tanzen. Endlich.

///Eli///Min-Ji

Eli nickte langsam, aber er kannte Kelly gut genug um zu wissen, dass es noch Wochen und Monate dauern könnte, bis sie aufhörte zu jammern und sich zu beschweren, dass alle, die eine Rolle bekommen hatte sie nicht verdient hatten. Er legte seine Schuhe an die Seite und lockerte seine Arme, als Käthe auffiel, dass er gar keine Begeisterung zeigte. Auch Min-ji war das aufgefallen. Eli hatte zum ersten Mal seit er in den höheren Klassen war eine Hauptrolle bekommen und jetzt redete er von seinem Freund und seiner grauenvollen Schwester… „Emmm… ich freue mich ja… Ich.. sie tut mir nur leid… ich weiß wie sich das anfühlt…“ „Du weißt aber auch, dass sie immer darauf rumgeritten ist, wenn du es nicht geschafft hast.“ warf Min-ji ein und Eli seufzte. „Ja, ich weiß… Aber…“ „Du verteidigst jetzt die Bitch nicht, weil sie ähnliche Gene hat wie dein Freund, Eli. Sie ist grauenvoll.“ Eli seufzte. „I get it Minnie…“ Eli seufzte und lächelte etwas gezwungen und ließ sich dann ebenfalls in ein Spagat sinken, so wie seine Freundinnen zuvor. „Sorry Eli… Ich will nur nicht, dass du dir von den beiden den Tag vermiesen lässt.“ „Tun sie nicht… Ich glaube es ist immer noch nicht ganz angekommen, dass das mit der Hauptrolle echt ist. Mein Kopf ist manchmal ein bisschen langsam…“ Eli seufzte und streckte sich seinem linken Fuß entgegen. Er hörte Jasons Schritte näher kommen und richtete sich auf, als er neben ihm stehen blieb. „Herzlichen Glückwunsch, Min-Ji, ich hatte dir vorhin gar nicht gratuliert…“ sagte er und hätte vielleicht nett geklungen, wenn er nicht diesen leichten Unterton gehabt hätte. Min-Ji machte gute Miene zum bösen Spiel. Eli sah jetzt schon so fertig aus, dass Min-Ji jetzt nicht noch einen Streit mit seinem Freund vom Zaun brechen wollte. „Danke Jason. Sehr nett von dir mir zu gratulieren. Ich bin schon ganz gespannt dich als den größten Mistkerl auf der Bühne zu sehen.“ vielleicht konnte sie sich etwas passive agressive sein doch nicht verkneifen, sie versteckte es nur unter einer dicken Schicht Zuckerwatte in ihrer Stimme. Jason as ihr die vergiftete Zuckerwatte aus der Hand. „Ich hätte den Lead bekommen, wenn sie nicht einen aus der Streetdance Ecke gewollt hätten…“ meinte er und Eli war froh, dass sich Jasons Wut auf Aava richtete und nicht mehr auf… auf wen eigentlich?
Er hatte sich gerade fertig aufgewärmt, als Mme. Lionarde den Saal betrat und in die Hände klatschte. Es raschelte leise, während alle Schüler*innen an die Stange liefen und in Position gingen. „Ich habe gehört, dass ich mehrere große Rollen in meiner Klasse habe, das heißt aber nicht, dass ihr euch auf diesem Erfolg ausruhen könnt. Ich erwarte Bestleistungen, selbst von einem Lead.“ sie bedachte Käthe mit einem durchdringenden Blick. Mme. Lionarde war vielleicht nicht die beste Pädagogin, aber eins musste man ihr lassen: Sie hatte keine Favoriten. Sie behandelte alle gleich grausam. „Am Ende des Quadrimesters nehme ich die erste Tanzprüfung ab, also vernachlässigt diesen Kurs nicht. Und jetzt 1. Position!  Aline, die Hacken zusammen! Ich will bei allen von euch eine Linie sehen , keine Vs!“ und so ging es weiter. Sie wärmten sich an der Stange noch mehr auf, bevor er für die Mädchen und Eli hieß die Schuhe zu wechseln, wobei Mme. Lionarde bei Eli ihre Nase rümpfte. Sie hätte ihn lieber bei den anderen Jungs gesehen, aber statt Mädchen zu heben tanzte er für sich, während Min-ji zu Jason sah. Sie wünschte, sie hätte einen anderen Partner…

///Lexus

Lexus lachte. „Jetzt muss ich mich erst recht beweisen. Es steht jetzt schon in eurem Klatschblog, dass ich nur wegen Kontakten hier bin…“ Emme seufzte und lachte dann. „Also ich finde es ziemlcih… sexy? Ich liebe crop-tops und du kannst es echt gut tragen.“ Lexus piekste Niilo in den Bauch und seufzte. Emme trug ein schwarzes oversized Bandshirt von dem emme die Ärmel großzügig abgeschnitten hatte und ein knalliges Bandau-top darunter und dazu bequeme Jogginghosen. „Dann hätte ich meins ja auch anziehen können… nächstes Mal…“ Emme zuckte mkt den Schultern und lachte als Tilki auf Händen durch den Raum ging. Sie könnte auch in einem Zirkus anfangen mit diesen Tricks. „Das ist echt eine angenehme Abwechselung… Mal mit anderen Irren zusammen zu sein.“ Emme lächelte dem Jungen mit den dunklen Locken zu, der eben bei Tilki gesessen hatte. Der Silberhaarige war auch da, aber der schien nicht so ganz zu den Anderen zu passen. Er saß in einer Ecke und sah so aus als würde er jeden, der sich versuchte ihm zu nähern anfauchen wie eine übellaunige Katze.  „Wer trainiert uns eigentlich?“ Kaum hatte emme die Frage ausgesprochen betrat hatte eine blonde Frau den Raum. „So, dann wollen wir mal. DeVries, Kuzu, Said, herzlichen Glückwunsch zur Hauptrolle und ihnen auch Ammond. Ich bin schon gespannt sie zu sehen.“

//// Avery

Avery hatte keine Augen für die anderen. Die Ränder seines Blickfelds waren immer noch dunkel und verschwommen und so sah er weder seine Schwester noch Niilo im Croptop oder Lexus oder seinen Mitbewohner. Er dehnte seine Muskeln nach der Routine, die sein Trainer zuhause ausgearbeitet hatte. Seine Finger zitterten immer noch und eigentlich wollte er gerade nicht hier sein. Er wollte gar nicht sein, einfach in dem Spalt zwischen den Bodendielen verschwinden… Die Stimmen und Geräusche um ihn herum klangen seltsam entfernt, so als wäre er in einem Fischglas. Er holte tief Luft. Er musste sich beruhigen, dringend. Seine Emotionen würden ihm nicht helfen besser zu werden. Er hatte immer noch die Wettbewerbe und er konnte die anderen immer noch auf der Bühne übertrumpfen, wenn die Talentscouts da waren… Das Tilki ihm zuwinkte bemerkte er nicht mal.
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Do Jul 08, 2021 5:22 pm

|| Lou || Anne || Moxxi ||


Es gab nur eine Sache, die Moxane davon abgehalten hätte, weiter nachzuhaken und herauszufinden, was Ace mit seiner Andeutung meinte. Und wie gerufen kam der Kaffee schon und lenkte Moxxis Aufmerksamkeit schnell von Ace fort. Lou hatte schon ihre Langfinger an der Tasse und ihre Augen rollten vor übertriebenem Genuss nach hinten, bevor sie ihren Schokobart ableckte. „Ohja, weil die Kalorien auch wirklich tödlich sind und das nicht nur Tänzer-Paranoia ist“, grinste Lou und schien sich nicht zu wegen der extra Kalorien zu scheren. Sie hatten ohnehin noch nie angesetzt.
Anne hatte es sich neben Prosper gemütlich gemacht und grinste den „Kleinen“ entgegen. „Vergesst einfach nicht, wer euer Lieblingsensemblemitglied ist. Ich sammele Sympathiepunkte für mein Konto als Tanzlehrerin.“ Die Rothaarige mochte die chaotischen Jugendlichen auch ohne gesammelte Sympathiepunkte; sie erinnerten sie an ihre eigenen Träume, Ängste und Abenteuer, die diese Gemäuer für sie bereitgehalten hatte. „Jip, bevor wir es vergessen und sie noch höchstpersönlich herkommt, um uns zu gratulieren“, grinste Lou gerade und schielte gleichzeitig zu Prosper hoch. Wenn sie es nicht taten, würde er es wohl ohnehin übernehmen, so stolz war er auf sie alle.

Lou streckte ihre Arme gerade gen Decke, als Mr. Vasquez in die Hände klatschte. Er war kein Mann der großen Worte, aber seine Hilfestellungen waren immer on point – und was brauchte es mehr? Moxxi zog ihren Hoodie über den Kopf und gesellte sich zu den anderen in ihre Reihe. „Nicht einmal einen Blumenstrauß oder ein Handkuss? So kühl heute, der Gute. So kennt man ihn ja gar nicht“, flüsterte Moxxi in Ace Ohr, der Sarkasmus tropfte ihr von der Zunge, doch beim zweiten Klatschen brachte auch Moxxi sich in Position und hielt ausnahmsweise lieber die Klappe.

Prosper wartete schon auf sie und als er ihr die Hand entgegenstreckte, bildete sich ganz ohne ihr Zutun ein seliges Lächeln auf ihre Lippen. Sie streckte den Arm aus und zog sich an Prospers Hand mit ein paar kleinen Umdrehungen in eine halbe Umarmung herein. „Man möge meinen, du hast die Hauptrolle bekommen, so glücklich wie du bist“, grinste sie. Anne kannte ihren Partner wie kaum jemand anderes und genauso konnte sie auch die aufgeregte Anspannung in ihm spüren, direkt an ihrem Rücken. „Mir ist nach was Schnelles, dir auch?“, fragte sie grinsend.

|| Käthe ||

Auch Käthe verzog die Lippen, ihre Schultern sackten etwas nach vorne. „Ich wette, sie hat dir nicht einmal aufrichtig gratuliert, warum also Mitleid verschwenden? Lass dir deinen Erfolg nicht von Neidern vermiesen …“ Elis Miene sank immer tiefer gen Süden und Käthe hatte nicht das Gefühl, dass sie hier an der richtigen Stelle schraubten. Vielleicht sollten sie lieber mal Kelly beibringen, wie man dem Freund seines Freundes richtig gratulierte. Nicht dass Käthe ausgesprochen konfliktscheu war, aber Kellys Geheule und Gezeter konnte sie sich nicht alleine antun. Sie schielte kurz zu Minnie herüber, tauschte wortlos ihre Sorgen mit ihr. „Ich habe es auch noch nicht verstanden. Dein Kopf ist also genauso schnell wie meiner“, behauptete Käthe grinsend. Doch dieses Grinsen erfror auf ihrem Gesicht, wurde zu einem gezwungenen Tänzerinnenlächeln. Sie bereitete sich auf die Begegnung mit Jason vor, während sie gleichzeitig ihre Arme dehnte. Sobald Min-Ji jedoch die ersten Töne gesagt hatte, konnte sich Käthe ihr Schmunzeln nicht verkneifen. Verdammt, wie sehr liebte sie diese Krawallprinzessin. „Ach, ich bin mir sicher, Jason wird das hervorragend machen“, bekräftigte Käthe. Schließlich war die Rolle wie für ihn gemacht. „Komisch. Niilo meinte, das Geschlecht wäre egal gewesen. Sie hätten auch eine Tänzerin aus der modernen Richtung und einen Balletttänzer genommen. Deswegen war es doch so spannend“, sinnierte Käthe mit der süßesten und naivsten Unschuld in der Stimme. Keinesfalls wollte sie, dass sich Jason noch schlechter fühlte und endlich merkte, dass niemand außer er selbst an seinen Rollenwahlen Schuld hatte.
Doch sobald ihre Tanzlehrerin den Raum betreten hatte, war es vorbei mit Quatschen, oder überhaupt Reden. Alles, was nicht tanzen war, lenkte vom Tanzen ab. Käthe konnte sich nicht daran erinnern, ob Mme. Lionarde diesen Spruch wirklich gesagt hatte oder ob es die Version aus Käthes Albträumen gewesen war, die sie stundenlang auf Scherben tanzen ließ.  Käthe stellte sich neben ihre Freunde, doch bevor Lionarde einen Ton gesagt hatte, hatte sich Jason schon zwischen Eli und sie geschoben. Käthe machte nur widerwillig Platz und rutschte näher an Minnie heran, als es nötig gewesen wäre. Schnell wandte Käthe ihren Kopf wieder nach vorne, traf den Blick der unnachgiebigen Tanzlehrerin. Sie nickte fest und korrigierte ihre Pose ein weiteres Mal, obwohl es nichts zu korrigieren gab. Vielleicht war es doch nicht nur angenehm, der Lead zu sein … sie konnte sich den Extraaufwand an Training schon vorstellen. Mme. Lionarde gab ihnen keine Pause nach der kurzen Ansprache und nach dem Aufwärmen ging es auch schon mit dem Ernst der Bühne los. Käthe sah zu Min-Ji und hatte schon überlegt, ihr vorzuschlagen, heute Partner zu tauschen – auch wenn sie das selbst nicht wollte – aber ihr eigener Partner hielt ihr bereits die Hand hin. Sie ging auf Finch zu, aber nicht ohne Min-Ji noch ein aufmunterndes Lächeln zuzuwerfen. Käthe hoffte nur, die Stunde wäre bald vorbei. Sie konnte es kaum erwarten, dass der gesamte Trainingstag vorbei war …

|| Mateo || Tilki || Niilo ||


Niilos Wangen waren rot, als er mit Lexus in den Raum ging. „I’m not really good with compliments“, gab er verlegen zu und knickte etwas ein, als emme in seinen Bauch piekste. Wundern tat das natürlich niemanden, wenn man wusste, wie eine Megan so drauf war. Niilo konnte sich nicht einmal an ein einziges Kompliment erinnern, welches sie an ihn gerichtet hätte. Doch wurde er von Tilkis Übermut und Lexus‘ Neugier von seinen Gedanken abgelenkt. In letzter Zeit war er oft nicht wirklich im Hier und Jetzt. Es wunderte ihn, dass er überhaupt eine Rolle bekommen hatte. Tilki ließ ihre Beine an ihrem Hinterkopf herabsinken und stand dann aus der Brücke auf, bevor sie Lexus entdeckte. „Hey, dich kenne ich doch!“, scherzte Tilki und zwinkerte emme zu, bevor sie sah, dass Mateo auf sie zuging. Auch er sah zu Lexus und lächelte emme zu. Erst dann machte er es sich neben Tilki gemütlich und lauschte einem ihrer Vorschläge. Tilki und Mateo gingen auf Avery zu. „Wir leisten dir beim Dehnen ein bisschen company“, stellte Tilki ohne Frage in ihrer Stimme fest. Am liebsten hätte sie Avery vorgeschlagen, noch solange es ging, einfach blauzumachen, aber das hatte noch nie funktioniert.
Niilo grinste zu Lexus herunter. „Mrs. Kandit … keinesfalls mit Kandis zu verwechseln.“ Und bevor Lexus nachfragen konnte, was Niilo damit wohl meinte, kam sie auch schon herein und Niilo hoffte, dass sie seinen kleinen Witz nicht gehört hatte. Tilki grinste Mrs. Kandit entgegen und hittete aus purer Begeisterung allein ein Woah. Das Aufwärmen im deutlich moderneren Fachbereich war auch deutlich lauter und ausgelassener. Zwar waren auch hier alle Tänzerinnen bei der Sache, aber der Spaß durfte an der ein oder anderen Stelle auch nicht fehlen. (Die feine Grenze zwischen Spaß und Ruhestörung wurde dennoch des Öfteren ausgereizt und Kandit hat eine unnachgiebige Art, die Ordnung wieder herzustellen.)
„Sucht euch einen Partner oder eine Partnerin, dann machen wir weiter.“ Tilki sah sich kurz im Raum um und ging schnurstracks auf Lexus zu. „I couldn’t decide, so I want both“, grinste sie und Niilo neben Lexus brach in ein unschönes Gelächter aus.
Mateo sah seiner Freundin nach und schüttelte amüsiert den Kopf. „She’s crazy, isn’t she?“, lachte er leise und drehte sich zu Avery. „Wenn wir jetzt eh zusammen tanzen: are you free?“, fragte er beinahe schon schüchtern, sicher, dass Avery ihm einen Laufpass geben würde. Aber einen Versuch war es wert.
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Fr Jul 09, 2021 1:08 am

///Siva///Ace

Ace grinste. „Mmmh, dem ist bestimmt eine dicke Laus über die Leber gelaufen…“ raunte er zurück und umtanzte Moxxi locker. Er war in the mood for some dancing und so kam man einfach besser an den Platz, an den man musste. Siva löste sich nur widerstrebend von Lou. Vielleicht hatten sie in der Choreo Gelegenheit ein bisschen zusammen zu tanzen. Mr. Vasquez schaltete die Musik ein und wollte gerade anfangen, als Aava den Kopf durch die Tür steckte. „Oh, falscher Raum…“ schon war sie wieder verschwunden und der Trainer … war das ein richtiges Lächeln und Rot? Siva traute seinen Augen nicht und nachdem er geblinzelt hatte war der Zauber auch schon vorbei. Weird. Dann begann Mr. Vasquez damit ihnen den ersten Teil der Choreografie vorzumachen und beobachtete seine Schüler*innen im Spiegel. Ace folgte den Bewegungen ihres Trainers. Der Tanz und die Musik waren aggressiv und Ace hatte den leisen Verdacht, dass der Tanz, den sie gerade übten so oder so ähnlich in Aavas erstem Meisterwerk vorkommen würde.

///Prosper

Er war tatsächlich glücklich, verdammt glücklich. Heute war einfach ein guter Tag. „Nicht die Hauptrolle, aber den Hauptpreis. Ich darf mit Anne Cooper Tanzen.“ und was wollte man mehr? Er wollte jedenfalls nichts andres mehr. „Mhhh. Was schnelles wäre gut, aber ich freue mich auch über einen langsamen, Traurigen Tanz oder so… Hauptsache Tanzen.“ Hauptsache tanzen war vielleicht ein bisschen zu seinem und Ace’ Lebensmotto geworden. Es war einfach das beste, wenn amn einen schlechten Tag hatte. Die Tür ging auf und. Ihre Trainerin betrat den Raum. Dadorie war für das Ensemble zuständig und es war eine Umstellung seine Trainerin mit dem Vornamen anzusprechen. „Hey Dee.“ Das war Achille gewesen. Prosper fand es immer noch seltsam. „Heute machen wir erstmal kennenlernen. Hat jemand einen Songvorschlag? Ich hoffe ihr seid alle warm…“

///Eli///Min-Ji

Eli sah Jasons Hinterkopf an und seufzte leise. Wahrscheinlich wollte er einfach nur in seiner Nähe sein. Min-Ji allerdings zog die Augenbrauen zusammen, nachdem sie bei einem Blick in den Spiegel festgestellt hatte, das Jason sich anscheinend wieder in die Nähe von Käthes hintern verirrt hatte, obwohl ihn der nicht im geringsten zu interessieren hatte. Der Typ war so ein Kotzbrocken aber leiser war er Elis Lieblingskotzbrocken, also mussten sie ihn wohl oder übel dulden. Sie freute sich schon wirklich darauf mit ihm zu tanzen. Die Freude war ihr deutlich anzusehen, als sie sich wenig später zu Käthe drehte und dann ihre Hand achtlos in die von Jason legte. Mme. Lionarde wäre begeistert davon gewesen wie viel Ausdruck sie in diese kleine Bewegung gesteckt hatte. Eli lockerte seine Füße noch ein weiteres Mal. Er hatte neue Schuhe und so ganz zufrieden war er noch nicht. Während sich die Paare fanden machte er ein paar Probeschritte. Für jetzt musste es gehen und nachher würde er sich um die Schuhe kümmern… oder die Alten nehmen. Die waren einfach bequemer, auch wenn sie tot waren… Sie folgten den Anweisungen von Mme. Lionarde und alles lief gut, bis Jason auf ein Mal einknickte und einen Schmerzenslaut von sich gab. Min-Jis Augen waren ganz groß und sie hatte die Hände vors Gesicht geschlagen. „Es tut mir so leid… wirklich… Ich wollte dich nicht treffen“ Doch wollte sie, er war unausstehlich heute. Jason funkelte sie nur an. „Pass besser auf du schlitzäugige Bitch.“ „RAUS! Sacre bleu. Nicht in meinem Tanzsaal!“ Jason ging wutschnaubend und Eli wollte ihm gerade hinterher, als Mme. Lionarde seinen namen rief.“Sie Tanzen mit Melle. Kyun.“ Eli sah sie irritiert an und nickte dann. Er spürte Kellys Augen wie Dartpfeile in seinem Nacken. Nope. Das ging nicht. Er schwankte ein bisschen und murmelte irgendwas von Schwindelgefühl und blinzelte ein paar mal bevor er sich fallen ließ. Vertrauensübungen waren Gold wert und Min-Ji stand nah genug um ihn abzufangen, er musste nur so fallen, dass sie sein Gesicht nicht sahen. Min-Ji machte sofort mit und er war verdammt dankbar dafür, dass sie neben ihm kniete, während er wieder zu sich kam . „Melle. Kyun, bringen sie M. Shepherd in die Infermerie. Keine konstitution…“ Sie schüttelte den Kopf. Eli würde einfach später alleine Trainieren….
Als Min-Ji zurück kam zischte sie Käthe ein „Don’t worry, he‘s fine.“ zu, bevor sie ihre Schritte ohne Jason und Hebefiguren trainierte.

///Lexus//// Avery

„Dann solltest du trainieren. Weil du in Zukunft bestimmt viel mehr Aufmerksamkeit bekommst und du hot aussiehst. Das werden dir Leute sagen. Glaub dem Schwarm Bienen im Fleischkostüm.“ Lexus grinste Niilo breit an. Emme konnte ja nicht wissen wie schlimm die-deren-Name-nicht-genannt-werden-darf wirklich gewesen war. Das man ihren Namen vor Niilo nicht erwähnen sollte war zwar ein Hinweis, aber nicht conclusive. Als Tilki auftauchte grinste emme breit. „You do? Glaub ich nicht, ich bin neu hier.“ Emme streckte ihr die Zunge heraus und drehte sich dann zu Niilo um. Emme hatte fragen, die sich wenig später selbst beantworteten.

Avery hob den Blick erst, als seine Schwester sich mit Mateo zu ihm gestellte. „Ich brauch keine company.“ murmelte er nur, aber wusste selbst nur zu gut, dass Tilki sich nicht würde abwimmeln lassen. Sie störten ja nicht. Er zog einfach nur stur sein Ding durch und ignorierte das kichern seiner Schwester. Wenigstens ihr ging es gut. Wahrscheinlich hatte Mom sich sehr gefreut… Er seufzte und streckte sich noch etwas mehr. Er war müde, aber das war egal. Er würde einfach gleich in der Pause einen Kaffee trinken… oder zwei. Schwarz hatte der nicht mal Kalorien. Dann kam Mrs. Kandit und er presste die Lippen aufeinander. Er musste Mateo und Tilki nicht ansehen um zu wissen, dass sie lächelten. Es ging mit mehr Aufwärmübungen weiter, bis Kandit sie aufforderte sich jemand zum Tanzen zu suchen. Avery blieb einfach stehen und sah zu wie seine Schwester ohne viel nachzudenken wählte. Es würde wahrscheinlich eh niemand mit ihm tanzen wollen. Nicht freiwillig und er wollte eigentlich auch niemanden von ihnen, außer vielleicht Tilki.  Er folgte Mateos Blick zu seiner Schwester. „Mhh… No… She’s just like her mother… „murmelte er und sog die Luft tief in seine Lungen. „Well, aber ein großer unterschied ist da auch nicht… manchmal…“ Als Mateo ihn fast schon schüchtern fragte ob sie zusammen tanzen sollten, sah er ihn überrascht an und nickte dann. „Mir ist es egal. Du bist wahrscheinlich gut genug um mitzuhalten.“

Lexus war deutlich begeisterter. „And got neither… what a shame. Aber wenigstens hab ich eine Partnerin.“ grinste emme breit und sah zu wie Niilo sich erst halb totlachte und dann ein Mädchen ihn ansprach. Hatte Niilo öfter mit ihr getanzt oder fehlte Megan? Die ominöse Ex. Du weißt schon wer. Lexus gluckste belustigt von den eigenen Gedanken und wandte sich dann emmes Partnerin zu. „Ich bin wirklich nervös… ganz schlimmes Lampenfieber…“ gestand er und sah dann zu der Trainierin. „Antagonismen. Das ist etwas, dass dem Tanz leben gibt und das will ich sehen. Ihr arbeitet jetzt an einem kleinen Kampf, das wird euch für die Produktion helfen, die meisten von euch werden Gangster sein und dafür müsst ihr mit euren Tänzen Aggression und Konfrontation ausdrücken können, also… frisch ans Werk.“ Lexus grinste und sah zu Tilki. „Machen wir einfach erstmal? Ich hab ein paar Leute auf die ich irgendwie wütend bin, die Wut könnte ich Channeln…“
Bei Avery sah es ganz andere aus. Er ging im Kopf alle Möglichkeiten durch, die ihm einfielen ohne auch nur mit Mateo zu sprechen. Deswegen tanzte niemand gerne mit ihm. Man musste Gedanken lesen dafür oder damit klarkommen, dass er vielleicht einfach irgendwann anfing und man sich etwas passendes dazu überlegen musste. Meistens meckerte Avery dann daran herum, weil es eben nicht perfekt passte.
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BeitragThema: Re: Where words leave off, dance begins…   Where words leave off, dance begins… Icon_minitime1Fr Jul 09, 2021 1:51 pm

|| Lou || Moxxi ||

Moxxi schüttelte grinsend den Kopf und war gerade dabei, ihre beiden Zöpfe zu praktischen Spacebuns zu binden, als die Tür aufging. Neugierig sah Moxxi zur Tür, erwartete beinahe den neusten Zuwachs der Akademie, sah aber nur das strahlende Gesicht von Aava und so schnell es kam, war es auch wieder verschwunden. Lou wechselte einen vielsagenden Blick mit ihrem Freund und stellte sich zwischen Siva und Moxxi, war bereit zu beweisen, dass auch sie ihre Rolle nicht ohne Grund hatte. Es war so viel Energie im Raum, dass es niemanden wirklich schwerfiel, die schnelle und kraftvolle Choreo beinahe augenblicklich nachzutanzen. Lou war vom Popping bereits schnelle und abrupte Bewegungen gewöhnt, jetzt mussten sie nur fließender geschraubt werden und auf das Setting angepasst.
Bei der ersten Pause wirkte ihr Trainer sogar recht zufrieden, soweit man das bei seinem Pokerface sagen konnte und Lou hielt sich an Sivas Schulter fest, um ein wenig zu Atem zu kommen. „Oh yes, ich hab jetzt das Bedürfnis jemandem ins Gesicht zu hauen“, grinste sie atemlos und auch Moxxi ging vollkommen in den Kicks und punshes auf. „Wenn sich niemand freiwillig meldet, bin ich bei einem 1-gegen-1 dabei“, behauptete sie grinsend und wusste zugleich, dass sie Aces großer Schwester niemals wehtun dürfte.

|| Käthe ||

Während sie tanzte, bemerkte Käthe für gewöhnlich nicht, was um sie herum passierte. Aber es gab wohl eine Sache, die auch eine Käthe aus dem Konzept brachte: ein Schmerzensschrei von Jason. Finch ließ Käthe herunter und legte einen Arm um seine Partnerin – vielleicht um sie zurückzuhalten oder um sie aus Jasons Schussbahn zu nehmen, so genau wusste sie das nicht, aber nachdem Jason seine Stimme wiedergefunden hatte, konnte Käthe nicht einfach neben Finch stehen bleiben. „Are you - ?!“ Doch natürlich reagierte Mme. Lionarde schneller als sie und schickte Jason heraus. Sie sah ihm geschockt hinterher und da war sie nicht die Einzige. Min-Ji war nicht die einzige asienstämmige Tänzerin hier und doch hatte es allen die Sprache verschlagen, nur ein reges Getuschel begann nach wenigen Sekunden, welches im Keim erstickt wurde. Mme. Lionarde teilte Min-Ji einen neuen Partner zu und als hätte Min-Ji eine Pechsträhne, fiel auch der gen Boden und Käthe ging einen erschrockenen Schritt auf die beiden zu, kniete sich neben Min-Ji auf den Boden. Es blieb nicht viel Zeit,  um zu erkennen, dass es keine Pechsträhne, sondern ein ausgewachsener Fluchtinstinkt war. Umso erleichterter war sie, als Minnie zurückkam und ihr etwas zuflüsterte. Sie nickte leicht und wurde sofort wieder von Finch in Beschlag genommen. Es war schwer, mit dem Kopf beim Tanzen zu bleiben, wenn ihre beste Freundin antiasiatischen Rassismus erfahren hatte und ihr bester Freund offensichtlich Hilfe brauchte, doch ohne sie zu wollen.


|| Anne ||

Ihr Lachen entkam Anne ohne ihr Zutun und sie rollte spielerisch mit den Augen. „Der Hauptreis eines Wettbewerbs mit nur einem Teilnehmer?“, hakte sie nach, würde sie doch ohnehin mit niemandem sonst tanzen wollen. Seitdem sie sich früh gefunden hatten, hatte es auch keinen Grund gegeben, um sich nach Neuem umzusehen. „Du freust dich also über jeden Tanz, got it“, grinste sie und drehte sich wieder aus seiner Umarmung heraus. Ihr letzter Schritt endete vor der Tür und in dem Moment kam Dadorie herein. Anne strahlte ihrer Trainerin entgegen und kehrte zurück zu Prosper. Ein paar Songvorschläge wurden durch den Raum geworfen, bis sie tatsächlich bei einem abwechslungsreichen Track einig wurden und ein paar Boleros durch den Raum Richtung Bank flogen. Anne grinste Prosper zu und legte ihre Hand in seine, als Dadorie den Track suchte und an die Anlage schloss. „Ich weiß, ihr seid alle aufgeregt und wollt am liebsten, Aava sofort um den Hals fallen. Aber für eine Doppelstunde müsst ihr mit mir vorliebnehmen“, lachte Dadorie. Die weichen Federsträhnen in ihren Haaren waren neu, stellte Anne fest und erinnerte sich daran, dass sie diese Art von Schmuck meistens nur auf Festivals gesehen hatte. „Und trotzdem, könnt ihr euch heute noch ein bisschen entspannen. Morgen bringe ich die Liste mit den geplanten Wettbewerben mit, heute geht es nur darum, euch wieder an die Tanzschuhe zu gewöhnen“, grinste sie und drehte die Musik letztendlich voll auf. Natürlich wusste sie, dass niemand von ihnen nicht nicht getanzt hatte, aber auch Dadories Kopf steckte in der großen Produktion.

|| Mateo || Tilki || Niilo ||

Lexus hatte also die Gabe, Niilo die Röte ins Gesicht zu treiben. Das war gut zu wissen und gerade ziemlich unbrauchbar, denn jetzt fiel er auf, weil er seine Bauchmuskeln zeigte und gleichzeitig sein Gesicht eine unüblich starke Färbung aufwies. „Ich weiß gar nicht, ob ich die Art von Aufmerksamkeit will“, murmelte er und versuchte noch immer das Top so tief wie möglich nach unten zuziehen.

„Ich weiß. Ist mir egal“, grinste Tilki Avery entgegen und sorgte zugleich dafür, dass Mateo den Kopf leicht schief legte. Er hatte noch immer nicht ganz verstanden, warum Tilki es nicht einfach sein lassen konnte. War Avery ihr soziales Projekt, ein alter Schulfreund, eine merkwürdige Faszination? Oder waren sie ein Paar … ? Mateo verdrängte den Gedanken, konnte sich diese Kombination so gar nicht vorstellen, aber Tilki war trotzdem die Einzige, die sich nicht von Averys Art verschrecken ließ.
Während der Aufwärmübungen blieb Tilki stets in der Nähe ihres Bruders, doch als es um die Partnerwahl ging, war da ein anderer Instinkt, der sie in Richtung Lexus trieb. „Du nennst es shame, ich nenne es Win-Win-Situation“, grinste sie zurück und sah aus den Augenwinkeln, wie Niilo von Chelsey aufgefordert wurde. Seitdem Niilo wieder auf dem Markt war, trauten sich seine Mitschülerinnen zwar wieder, aber noch immer war Megans-Brandmal auf seiner Haut, nur sichtbar für ihre treuen Schergen. Tilki hoffte, dass Chelsey keine davon war. Tilki wandte ihren Blick von Niilo zu Lexus und nickte dann zögerlich. „Meine Mum ist Schauspielerin und sie meinte, wenn ihr Lampenfieber irgendwann weg ist, will sie nie wieder vor einer Kamera stehen. Also ist das was Gutes, glaube ich zumindest … bisher hatte sie ziemlich oft recht“, versuchte es Tilki mit einer kleinen Aufmunterung und nahm Lexus bei der Hand, um sich im Raum zu verteilen. „Solange du mir nicht ins Gesicht haust, klar“, grinste Tilki und dachte an ihren Vater. Sofern man ihn so nennen konnte. Und es war nicht schwer, wütend auf ihn zu sein, wenn man seinen eigenen Bruder so zerstreut sehen musste. „Ich muss nur an meinen Dad denken, dann geht das schon mit dem Kampf“, fügte sie hinzu.

Mateo wunderte sich darüber, dass Avery wohl Tilkis Mutter kannte. Vielleicht waren sie Cousin und Cousine? Aber Mateo hatte keine große Lust, Avery auch noch auszufragen. Ohnehin wusste er wenig über seinen Zimmernachbar, vielleicht wollte er es so. Und wenn er so darüber nachdachte, wusste Mateo rein gar nichts von Avery, außer seiner morgendlichen Joggingzeit. Doch dann stieß Avery Mateo sprichwörtlich vor den Kopf und für einen Moment sah Mateo mit offenem Mund zu Avery. „Ich … ich glaube schon, ja“, antwortete er mit einem schiefen verwirrten Lächeln. Doch nach diesem Satz kam erstaunlich wenig und als die schnell Up-Beat Musik durch den Raum hallte, wusste Mateo nicht, was Avery vorhatte, bis er sich bewegte und er selbst wohl oder übel sich anpassen musste. Was nicht sonderlich schwer war, wenn man sonst mit Devin tanzte und der immer schlicht das tat, worauf er Lust hatte und nicht, was auch zu Mateo passen würde. Ein Tanzkick ging gezielt an Averys Ohr vorbei und sobald sich Mateo an Copeira erinnert fühlte, baute er auch die ihm wenigen bekannten Schritte davon ein.
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