Academy Flenwill

ace warrior Anzahl der Beiträge : 3902

"Hannah ist bei mir in der Klasse.", meinte Tayler nur - sein Blick war auf ein Klassenzimmerfenster gerichtet.
Auf Samanthas Angebot hin, blieb er stumm. Er wusste nicht, wieso Lennard auf einmal so schnell verschwunden ist und vielleicht sollte es auch nicht jeder wissen.

Hannah:
Ich war eingeschnappt. Das muss ich einfach zugeben, aber wer hatte Lennard erlaubt, meinen Vater zu spielen?
Ich warf mich mit einem genervten Stöhnen auf mein Bett. Noch mehr Gedanken, die in meinem Kopf kreisen konnten.

Jaguar Anzahl der Beiträge : 941 Punkte : 965

"oh,dass ist doch gut oder eher nicht?" Samantha zog die Augenbrauen zusammen beim gehen. Sie fand es immer toll wenn man mit jemanden gut befreundet ist der auch bei einem in die Klasse geht, obwohl das auch mal ätzend sein kann.

Lennard stand oben an einem Fenster und blickte hinaus auf den Schulhof. Er beobachtete Samantha und Tayler, wie sie sich langsam dem Gebäude näherten. Er müsste Tayler davon erzählen bevor Hannah das tun könnte, aber ihm fehlt der Mut dazu. Darum beruhrt er erstmal die Sache auf sich und hofft das die beiden das nicht ansprechen werden.

Thema: Re: Academy Flenwill Di Apr 19, 2011 10:21 am

"Klar, aber sie lässt mich nicht abschreiben.", meinte Tayler grinsend. Der Junge fuhr sich mit der Hand an die Westentasche und zog seinen iPod heraus. Ein Stöpsel verschwand schnell in seinem Ohr.
"Seitdem wir eine neue Sportlehrerin haben, dürfen wir Musik hören - aber der iPod wird uns trotzdem nicht ersetzt, wenn ein Ball da gegen knallt.", erklärte er kurz, als er Sam's skeptischen Blick bemerkt hatte.

Hannah:

Also wenn ich schon nicht zum Unterricht gehe, kann ich genauso gut in die Stadt.
Ich zog mich um und betrachtete mich kurz im Spiegel; meine Haare waren zu einem Seitenzopf zusammen gebunden, mein schwarzes Top und meine Graue Drei-Viertel-Hose würden keine Aufmerksamkeit auf sich lenken und mit meiner Blue-Jeans-Jacke fiel ich gar nicht auf.
Ich ging an meine Fensterbank und biss mir auf die Unterlippe, fasste noch einmal mein Portmonee an, dass in meiner Jeansjacke verschwand und umfasste die Fensterbank. Ich schwang mich aus der Fensterbank und konzentrierte mich auf meine Umgebung. Ich verschmolz mit den Schatten und kroch an der Häuserwand hinunter.
___Ich liebe das Gefühl schwerelos zu sein und keinen Körper zu besitzen.

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"Okay,Ich muss dann mal,Ciao." Samantha winkte noch zum Abschied und läuft auf ein Mädchen zu, dass schwarze Haare hat und fängt an sich mit ihr zu unterhalten. Dann kicherten beide und verschwinden in das Gebäude hinein.

Lennard drehte sich herum,sodass er mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt war. Er zog sein eines Bein an und versteckte seine Hände in seinen Jeanstaschen. Irgendwie hatte er das Gefühl das er doch ausgefragt werden wird.

Thema: Re: Academy Flenwill Mi Apr 20, 2011 3:29 pm

Tayler ging auf seinen Spind zu und holte eine schwarze Sporttasche hervor. Den Rest quetschte er einfach wieder hinein und machte sich auf den Weg zu der Sporthalle.
Seine Gedanken aber kreisten immer noch um Lennard. Was hatte er denn nur?

Hannah:
Als ich also das belebte Schulgelände als Schatten durchquert hatte, nahm ich wieder feste Form an. Ich hoffte, dass niemand auf die selbe Idee gekommen ist und schwänzte, sonst hatte ich ein Problem.
Mit einem Wink wischte ich die Gedanken fort. Notfalls konnte ich ja sagen, dass ich zur Apotheke muss. Mit meinem "Plan" ging ich auf das Stadtzentrum zu und suchte mit den Augen nach einem Starbucks.

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Samantha und Lennard fanden beide fast gleichzeitig in dem Klassenraum ein. Samantha sah ihm aus den Augenwinkel und bewegte sich auf ihn zu. "Lennard was war das vorhin?" fragte sie ihn mit hochgezogenen Augenbrauen woraufhin er nur irgendwas nuschelte. "Was?" wollte Samantha nochmal wissen. Lennard stand blitzartig auf, sodass der Stuhl nach hinten flog, und sah sie wütend an. "Ich will darüber nicht reden,klar?!" zischte er sie an und nahm seine Schultasche um aus dem Klassenzimmer zu fliehen.

Thema: Re: Academy Flenwill Do Apr 21, 2011 1:02 pm

Tayler rannte nun auf die Sporthalle zu. Die Schulglocke hatte bereits einmal geklingelt.
"Tayler! Los, beeil' dich!", rief ein schwarzhaariger Junge und lief auf Tayler zu. Mit einem leichten Schlag an die Schulter begrüßte er den Blonden und ging mit ihm gemeinsam zur Halle.
"Wo ist denn das große Mädel, das immer bei eurer >>Gang<< ist?"
Tayler runzelte die Stirn. "Hanna? Also; die mit den braunen Haaren?"
Der Junge nickte.
"Sie ist krank."
Der Junge schien enttäuscht. "Mhmm.. okay."
"Wieso?" Tayler grinste.
Der Junge wurde rot. "Hehe, nichts."
Tayler grinste erneut und öffnete die Glastür, die zur Halle führte. Beide Jungen gingen in die linke Umkleide und beeilten sich endlich fertig zu werden.

Hannah:
Das einzige und kleinste Starbucks, das ich je gesehen hatte, war nicht unweit von einem Einkaufszentrum. Ich ging herein und war überrascht, wie viele Schüler sich dort aufhielten. Einige mit Rucksäcken und einige ohne.
Ich steuerte direkt auf die Theke zu und beugte mich über diese. "Hallooo", wurde ich von einem Jungen hinter der Theke begrüßt. Er sah nicht unbedingt älter aus als ich, aber das konnte ja täuschen. Er lächelte mich an und beugte sich etwas zu mir: "Was kann ich dir geben?"
"Einen Frapuccino - welche Sorte genau, soll eine Überraschung sein.", meinte ich nur abwesend und kramte in meinem Portmonee.
Der Junge drehte sich mit einem vielsagenden Blick um und hantierte an irgendwelchen Geräten. Die Geräte gaben merkwürdige Geräusche von sich und als diese Geräusche endeten, hielt er einen Becher in der Hand und grinste. "Das macht 5 Dollar und deine Handynummer." -- Das war ja mal wieder typisch. Als wäre dieser Spruch brandneu grinste er wie ein kleines Kind und streckte seine Hand aus.
"Hier die 5 Dollar und meine Handynummer gibt's später.", sagte ich mit einem halbherzigen Lächeln und drückte ihm einen Schein in die Hand.

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"Lennard!" rief Samantha und hält an der Klassentür an. Sie konnte noch sehen wie der Junge um eine Ecke bog und dann verschwand. Sie schaute noch einmal nich hinten und sah wie die anderen alle sie anschauten. Einige fingen sogar an zu tuscheln. Samantha atmete einmal tief durch und lief dann dem Jungen hinter her, dabei stoß sie gegen ihren Lehrer,aber das hielt sie nicht auf.
Sie rannte die Treppen hinauf, von denen sie glaubte wo Lennard entlang gelaufen sein könnte.Als Samantha in eine Sackgasse gelaufen ist konnte sie das knarren einer Tür hören. Samantha drehte verwirrt den Kopf herum und sah das sich tatsächlich eine Tür, von alleine, geöffnet hatte.

Thema: Re: Academy Flenwill Sa Apr 30, 2011 11:23 pm

Tayler und der Junge kamen nicht als Letzte in die Sporthalle. Nach ihnen kamen noch viele Mädchen, die tratschend ihre Handys in die Taschen ihrer langen Sporthosen gleiten ließen.
Der Sportlehrer folgte noch später. Er wirkte leicht ermüdet und nicht gut gelaunt.
Nachdem ein Mädchen einen abfälligen Kommentar über das Aussehen ihres Lehrers machte, wurde die gesamte Klasse zu 30 Runden Laufen verurteilt. Murrend und fluchend liefen alle Teenager los. Die Halle war groß. Wirklich groß. Und jede Runde war eine Tortour.

Hannah:
Mit meinem Becher setzte ich mich an einen kleinen Tisch. Es gab keine Gelegenheit einen weiteren Stuhl dazu zuschieben. Ich hoffte, dass auch niemand auf die Idee kam, diese Tatsache auf die Probe zu stellen.
Mit einem frustrierten Seufzen setzte ich den Rand des Bechers an meine Lippen und ließ das kühle Getränk meinen Hals hinablaufen. Nur Starbucks macht so gute Frapuccinos.

Gast

Inaru

Es war wieder einmal ein ruhiger Tag in der Academy. Die Schüler gingen wie es ihre Routine zeigte in den Unterricht, lernten und schienen sich an den kleinen Dingen des Lebens zu freuen. So war der äußere Eindruck, der sich auftat und gleich darauf zeigte sich noch ein anderer, ein verborgener. Die letzten Geschehnisse erreichten auch den jungen Dämon. Doch was er von alldem halten sollte, das wusste er nicht.

In den Korridoren der Schule konnte man ein leichtes scheppern vernehmen, was sich anhörte, als würde man Ketten gegeneinanderschlagen. Ein junger Mann mit blonden kurzen Haaren ging beschwinglichen Schritten durch die Gänge und beobachtete seine Umgebung. Vereinzelt fielem ihn einige Strähnen ins Gesicht, welche seine rötlich schimmernden Augen nur noch mysteriöser schienen ließ. An seinem Gürtel funkelte eine kleine Kette auf, die immer wieder gegen das Leder schlug, als er einen Schritt machte. Und wie es auch nicht anders kommen konnte, schienen seine Augen mit großer Aufmerksamkeit alles zu verfolgen, was sich gerade so abspielte. Nicht immer gab es etwas interessantes, aber manchmal erweckte doch etwas seine Neugier. Seine Finger glitten sanft über das Geländer, als er die Treppen hinunter stieg. Dabei wurde er nach und nach langsamer, bis er aud der vorletzten Stufe stehen blieb. Er fing etwas in der Luft auf, was er zuvor noch nicht in der Academy gespürt hatte. Es war ein fremdartiger und fast schon sonderbarer Geruch, der etwas verlockendes hatte. Der Dämon hob seinen Kopf leicht an und atmete den feinen Geruch ein. Er war sich nicht sicher, was es sein konnte, aber er hatte schon eine Vermutung. Sogleich funkelten seine Augen verschwörerisch auf, als er merkte, aus welcher Richtung es kam. Ein zwilichtiges Lächeln legte sich auf seine Lippen, welches nicht deuten konnte, ob es friedlich oder feindselig gesinnt war.

Jaguar Anzahl der Beiträge : 941 Punkte : 965

Samanthas Neugier besiegte den Verstand,sodass sie auf die Tür zuging. Gerade als sie den Knauf ergreifen will flog die Tür durch einen Luftzug wieder zu. Samantha sprang einen Schritt zurück und atmete hastig ein und aus, dies ging ihr gerade durch Mark und Bein. Als sie sich beruhigt hatte wandte sie sich wieder um, da sie wieder zur Klasse musste.

Thema: Re: Academy Flenwill Sa Mai 21, 2011 6:03 pm

Hannah:
Was wohl die anderen machen, während ich hier schwänze? Pauken wahrscheinlich und Michelle würde irgend einen Plan aushecken, mir meine Freunde auf den Hals zu hetzen.
Irgendwie erinnerte mich das an ein Buch, das ich mal gelesen hatte. Die Situation war ganz ähnlich: ein Mädchen kommt auf eine neue Schule. Auch ein Internat, nur ist ihre Schule eine Vampirschule. Da lernt sie Freunde kennen (unter denen ist übrigens auch ein Schwuler) und später wird die Freundschaft auf die Probe gestellt, weil die fiese Priesterin der Schule sie auseindanderbringen will, damit die Hauptperson alleine dasteht.
Könnte ich mich nur erinnern, wie das Mädchen es geschafft hat, ihre Freunde zu behalten.
Ich trank den Rest aus und sah aus dem Fenster. Gehen wollte ich jetzt noch nicht.

Gast

Inaru
Er ging weiter durch die Korridore und musterte im vorbeigehen einige Schüler. Dabei bemerkte er nichts auffälliges oder jedenfalls etwas, was seine Aufmerksamkeit erregte. So versuchte er weiter den verführerischen Duft zu folgen, verlor aber nach einer Weile die Spur. Der Raum, in dem er nun angelangt war, schien leer zu sein. Es standen gerade mal einige Schränke herum und Kisten, die noch nicht ausgeräumt waren, wie bei einem Umzug. Um eine bessere Sicht in den Raum zu haben, betätigte er den Lichtschalter. Ein gewöhnlicher Abstellraum. Das Fenster dieses Zimmers war aufgeschlagen und der Wind blies voller Behagen durch es durch, hinterließ ein betörendes pfeifen. Oftmals schlug es gegen das Geländer, es wollte einen fast schon aufmerksam auf einen machen. Aber sonst? Als er weiter an das Fenster heranging, bemerkte er etwas auf dem Boden. Er bückte sich leicht hinunter und strich mit seiner flachen Hand darüber. War das Asche? Jedenfalls färbte sich seine Hand dunkel und es fühlte sich sehr samt an. Und gerade als er dies herausfand, fiel noch mehr Asche herab auf den Boden. Moment es fiel Asche herab? Beunruhigt richtete er seinen Blick auf die Decke, die ein großes eingebranntes Loch zeigte, was auf den ersten Blick gar nicht zu erkennen war, woran das wohl lag? Irgendwie schien ihn diese Situation kein gutes Gefühl zu geben, vor allem, weil es in ihm eine Ahnung erregte. Etwas schien vor kurzem hier gewesen zu sein und es hatte wohl etwas wichtiges gesucht.....Und nach dem Anblick im Raum....auch gefunden.

Thema: Re: Academy Flenwill Do Jun 02, 2011 10:11 pm

Hannah:
Mit einem schnellen Blick auf meine Handyuhr endete mein kleiner Ausflug. Es war das erste Mal, dass ich schwänzte und beim ersten Mal wollte ich es nicht unbedingt übertreiben, schließlich war ich schon eine Weile hier und ich bräuchte noch eine ganze Weile, um zur Akademie zurückzukommen.
Ob es jemanden aufgefallen war, dass ich nicht in meinem Zimmer kraftlos und gepeinigt auf meinem Bett lag? Und wenn schon. Man würde mich nicht gleich von der Schule werfen, nur weil ich, Hannah, die sich nie gegen die Schulregeln aufgelehnt hat, mir einmal ein paar schulfreie "Momente" gegönnt habe? Ich finde ja auch, dass ich mir eine Auszeit von dem Problem "Dämonin heckt irgendeinen Plan aus, der alles verändern kann" ruhig nehmen kann.
Also stand ich auf und flüchtete aus dem Starbucks. Die Tür fiel mit dem Klingeln des Glockenspiels hinter mir zu und grenzte mich von der lachenden Menge im Laden ab. Einen kurzen Moment lang stand ich angewurzelt vor dem Café und musste mich erst an die Fülle der Straße gewöhnen, bevor sich meine Füße fast wie selbst in Richtung Flenwill bewegten.
Die Umgebung wurde immer ruhiger und immer seltener erblickte ich Bürger der Stadt. Eher liefen hier mehr Schüler herum. Ich kannte fast alle und die meisten kannten mich und grüßten mich freundlich, manche auch einfach nur desinteressiert. Also hat sich mein Fehlen noch nicht herumgesprochen.
Mit schnellen Schritten wählte ich den Weg durch das Haupttor. Ich wollte nicht erneut durch mein Fenster steigen, also ging ich einfach durch die Schulflure und tat so, als wäre ich auf dem Weg zum Unterricht.

Plötzlich blieb ich stehen. Ich spürte etwas. Ich konnte nicht genau "erspüren" was es war, aber irgendwas war komisch. Ich drehte mich um und bemerkte, dass weder vor mir, noch hinter mir Schüler waren. Aber das war nicht unbedingt das, was sich so merkwürdig anfühlte. Ich drehte mich erneut, dieses mal nach links. Ich blickte auf eine Tür, konnte regelrecht die dämonische Aura hinter dieser spüren und legte wie instinktiv meine Hand darauf. Mein Herz schlug zum Himmel. Was, wenn Michelle dort dahinter stand? Was, wenn ich den Anblick, von dem, was sie machte, nicht ertragen konnte?
Doch ich warf all meine Zweifel hinter mich und bildete mir ein, sie zerschellen zu hören, und drückte die Klinke energisch herunter. Ein dunkler Raum, voll von dämonischen Gerüchen, erstreckte sich vor mir. Aber es war nicht Michelle, die dort stand. Ein anderes, unbekanntes Gesicht starrte mir entgegen.
Ein Junge und unverwechselbar ein Dämon blickte nach oben zur Zimmerdecke. Automatisch wanderte auch mein Blick nach oben. Ein Brandloch prangte hinunter und ich ballte emotionsgesteuert meine Fäuste. Wie konnte dieser Wicht wagen, ein Loch in die Decke zu brennen, aus welchem Grund auch immer!?
Ich schlug die Tür hinter mir zu und kniff meine Augen zusammen, bevor weder er noch ich etwas sagen konnten. "Was genau hast du hier zu suchen?", knurrte ich dann. "Wenn du es auf Ärger anlegst ..", drohte ich und baute mich vor ihm auf.

Gast

Inaru
Noch immer verharrte der Blick des Jungen auf der Decke des Zimmers. Feuer, konnte es das sein? Er fragte sich, was für ein Wesen ein solch großes Loch gemacht haben könnte. Als er dann plötzlich Schritte hören konnte, wandte er seinen Blick um und er erkannte ein junges Mädchen. Ihre Augen waren auffällig und schienen ihn durchbohren zu wollen. Dieser azurblaue Blick wollte ihm geradezu auffordern zu fragen, was es damit auf sich hatte, doch scheinbar schien sie nicht in der Stimmung zum reden zu sein. Nach ihrer Reaktion konnte er feststellen, dass sie ziemlich wütend war, vielleicht wegen des Lochs? Auf ihre Frage hin zeigte sich ein überraschter Gesichtsausdruck bei ihm, gefolgt von Verärgerung, die er natürlich nicht zeigte. „Was ich hier mache?“, fragte er dann und machte einen Schritt auf sie zu, fast schon auf elegante Weise. „Ich bin lediglich dem seltsamen Geruch gefolgt, der hier in der Luft liegt.“ Seine Arme gestikulierten das noch einmal mit einer raschen Bewegung durch den Raum. Noch immer konnte man einen leicht süßlichen Duft vernehmen. Ein vorsichtiges Schmunzeln zierte seine Lippen: „Ich weiß genauso wenig wie du, was gerade hier passiert ist.“ Das war wahr, denn er wusste noch nicht, mit was man diesen Vorfall in Verbindung bringen könnte. Dabei schritt der blond haarige näher an das Fenster heran. Er lehnte sich über den hölzernen Rahmen, dass seine Haare leicht im Wind wehten – es war keiner zu sehen. Der Übeltäter war wohl schon über alle Winde davon, wie bedauerlich. Doch vielleicht würde das Zimmer über den beiden ein paar mehr Informationen herausrücken.

Thema: Re: Academy Flenwill Sa Jun 04, 2011 12:04 am

Hannah verschränkte ihre Arme vor ihrem Körper. Kaum war der Junge näher getreten und kaum hatte er sich dem Fenster zugewandt, bohrten sich ihre Finger in ihre eigenen Arme. Ihre Augen, in einem feindseligen Grün glänzend, verfolgten jeden seiner Bewegungen. Und jede von dieser war elegant und wirkte schon fast so, als wäre die kleinste Veränderung genau geplant.
Klar, er wirkte überrascht. Das war offensichtlich. Aber er konnte ein guter Schauspieler sein. So wie Michelle. Und wer soll es denn sonst gewesen sein? Sie hatte ihn ja schon fast auf frischer Tat ertappt und da änderte auch sein unschuldiges Lächeln nichts daran. Hannah mochte den Jungen nicht. Sie wusste nicht wieso, aber gegen diese Tatsache konnte sich nichts entgegenbringen.
"Und das soll ich dir jetzt glauben?", fauchte sie dann. Die Dämonin löste ihre Haltung und ging einen Schritt auf den Jungen zu. Misstrauen war in ihrer Stimme zu hören, während die Luft von diesem komischen Geruch geschwängert war. Sie ging noch ein Stück näher. Dieses Mal wurde ihr Blick jedoch weicher. Vielleicht war er doch nur am falschen Ort, zur falschen Zeit? Du kannst keinem Dämonen trauen!, rief sie sich wieder zur Vernunft und nahm erneut dies abwehrende Haltung ein; verschränkte Arme, hassender Blicke und Bereithaltung im ganzen Körper.
"Wer bist du überhaupt? Du redest ziemlich geschwollen.", brachte sie dann zwischen ihren Zähnen hervor. Vielleicht gehörte er ja zur Sorte Dämon, die seit Jahrhunderten lebte und nicht wie Hannah, gerade mal fünfzehn Jahre.
Und auch ihre Haare wurden vom Wind nach hinten geweht, als dieser durch das Fenster in den Raum gelangte - der Geruch des Feuers wurde jedoch aus dem Zimmer gezogen, wie auch der scheußlich süße Geruch. Nur noch das Brandloch zeugte von der Tat, eindeutig ein Werk eines "Geistes".

Jaguar Anzahl der Beiträge : 941 Punkte : 965

Lennard kickte unruhig einen Stein hin und her, dabei wartete er vor der Sporthalle. Er wollte Taylor seinen "Ausraster" erklären, und das er einen Jungen zusammen geschlagen hatte erwähnte er lieber nicht. Ansonsten, ach, was weiß wer schon wie Taylor darauf reagieren würde. Leicht niedergeschlagen setze Lennard sich auf den Rasen hin und drehte einen Grashalm hin und her.

Samantha war etwas mulmig zumute, als der fremdliche Junge an ihr vorbei ging. Aber das ist auch schon gut fünfzehn Minunten her und nun konzentrierte sie sich auf den Unterricht. Was allerdings leider Physik ist und dieses Fach ist bei weitem nicht ihr bestes. Der Lehrer, ein zu groß geratener Mann, erklärte ihnen etwas über Neutronen und Potronen. Eigentlich weißt Samantha schon, für ihr Verhältnis, viel darüber. Denn dieses Thema hatten sie auch zuletzt an ihrer Schule.

Gast

[Ich hoffe es macht dir nichts aus, wenn ich einfach was zu der Academy dazuspinne, von wegen Geheimnissen, Schulleiter und so, dachte es könnte mal nicht schaden etwas spannendes einzubringen - Wenn nicht, dann sag es mir~

Ich war am überlegen, ob man vielleicht eine Gruppe aus Charakteren damit hineinverwickeln könnte. Vielleicht hat Samantha ja auch Lust da mitzumachen? So, dass die als eine Gruppe ahnen, was da passiert und da hineingeraten in die Situation. (Also wenn du das gerne möchtest Fairylovee :D)

Achja und wegen dem Zettel: Hannah kann es Inaru erzählen oder es für sich behalten, entscheide du :3]
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Inaru - Ein leerstehender Raum der Akademie

Das Mädchen, was vor ihm stand, schien nicht gerade begeistert zu sein. Wahrscheinlich glaubte sie ihm kein Wort und ihre Gedanken kreisten schon darum, wie sie ihn am besten vor das Gericht stellen könnte, damit er für das schön säuberlich durchgebrannte Loch bezahlen würde. Ja, das würde ihrem Gesicht am besten passen, dachte sich der blond haarige und versteckte seinen Gedanken hinter einer Verfasse aus einem Lächeln. Er hasste es, wenn andere wussten, was in ihm vorging. Nun, aber das kannte sie ja bereits und sie würde es sicher nicht zum letzten Mal sehen. „Ich bin mir sicher, dass der Dieb was mitgenommen hat“, fing er einfach mal an zu erzählen und deutete auf den Raum über den beiden. „Wir sollten das mal untersuchen, vielleicht steckt ja etwas dahinter.“ Dabei hoffte er, dass sie nun nicht glaubte er würde ablenken wollen. Obwohl das ausdenken von Geschichten ihm doch recht lag, aber das war jetzt nicht das Thema. Er entfernte sich wieder von dem Rahmen und schloss das Fenster sanft, es kam einem wirklich wie die Tat eines Geistes vor. Er spürte, dass der Geruch langsam im Raum verzog und wunderte sich noch immer etwas. So einen süßlichen Geruch hatte er zuvor noch nie in der Nase gehabt. Was es damit auf sich hatte – eine besondere Veränderung merkte er an sich nicht. Er ging gerade auf sie, als das pfeifen des Windes wieder kam, war ja wirklich schrecklich in den Ohren, da stimmte sie ihm sicher zu. Da fing das Mädchen an ihn anzuschreien, wie ein Weltmeister es nur konnte. Und er? Nun, er hob achselzuckend seine Schultern und wollte das Fenster schließen. „Ich kann dich nicht zwingen mir zu vertrauen, aber das ist wohl das einzige, was dir übrig bleibt“, immerhin hatte sie keine Beweise. Und gerade als er den Verschluss des Festers zugeklappt hatte, wurde ein einzelnder Zettel durch den Raum geblasen, wirbelte wild herum und flog auf Hannah zu. Er hatte sich zwischen den Fensterspalt verfangen und blieb wohl übrig von der vergangenen Tat. Auf diesem Stand mit der Schlagzeile:

Neue Schulleitung.
Eine Akademie erlebt ihren Höhepunkt, der neuer Schulleiter begrüßt die neuen Verfahrenweisen des Schulsystems.

Schon lange waren die Überlegungen des neuen Konzepts in den Konservationen des Schülerrates eingedrungen. Nun scheint es endlich soweit zu sein - der neue Schulrektor setzt sich mit seiner Überlegung durch. Die Idee Menschen und andere Wesen zu einem harmonischen Zusammensein zu bringen scheint immer mehr neue Anhänger zu finden. Nachdem der alte Rektor in seinen Ruhestand gegangen ist, scheint sich einiges geändert zu haben, es gibt neue Schulpläne und Räume. Außerdem setzt sich der Schülerrat aus verschiedenen Vertretern der Rassen zusammen. Viele berichten noch vor den Geschehnissen vor 7 Jahren, als es einige Zwischenfälle gegeben hat, aber nun scheint alles wieder in geregelten Bahnen zu laufen. Man munkelt aber, dass der Direktor noch etwas anderes im Sinne hat.
Cultris, Mai

Inaru beobachtete, wie dem Mädchen der Zettel zuflog. "Was ist das", fragte er sie und schritt auf sie zu, außerdem brannte in ihm die Neugier mehr über das Ereignis zu erfahren und er war schon am spinnen einer Idee, wie er sie für eine Idee gewinnen konnte. Wie er die Schule kannte, würden die meisten Schüler bald vergessen haben, was hier passiert war, da war die Leitung sehr geschickt. Und wenn nun doch mehr dahinter steckte? Vielleicht konnte die beiden zusammen etwas mehr herausfinden, aber es war gefährlich gegen die Leitung anzugehen, immerhin sollte einer von ihnen sogar ein inbrünstiger Dämon sein. Da fiel ihm ein, dass er sich noch gar nicht vorgestellt hatte. "Mein Name ist Inaru", sagte er und schaute sie interessiert an. "Und mit wem habe ich das Vergnügen?"

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Und was macht diese Gruppe? Also so eine Art.. Friedenstiftung zwischen Menschen und Geistern,oder wie kann Ich mir das vorstellen? :3

Es klingelte zur Pause und Samantha atmete auf.Der Lehrer hatte sie ohne Unterbrechung an die Tafel gebetet,weil sie viel darüber wusste.Sie stopfte ihren Collegeblock,Federtasche und das Physikbuch in ihre Schultasche und schwang die sich dann über die Schulter.Sie verließ mit Mary,ein Mädchen mit glasklaren Augen,den Raum und unterhielten sich etwas."Samantha,wusstest du schon das es hier Geister geben soll?" fragte Mary das blonde Mädchen. Samantha zuckte zusammen."Geister?" quietschte Sie und räusperte sich.
"Ja."Marys Augen fingen an zu glitzern,wobei Samantha mit den Händen abwinkte."Aber Mary das ist doch nur bloßer Aberglaube." lächelte die Blondine und hoffte so das Thema zu umgehen."Hm,muss du heute nicht den Kiosk übernehmen?" änderte Mary das Thema und seufzte,leicht traurig."Ja,stimmt."Samantha klopfte dem Mädchen auf die Schulter und hüpfte die Treppen hinunter und lief ihren Weg zum Kiosk entlang.

Thema: Re: Academy Flenwill Sa Jan 07, 2012 12:12 am

Die Ruhe des Jungen verunsicherte Hannah ungemein. Noch nie, war jemand so ruhig mit Ausbrüchen umgegangen. Ihm schien es gar nichts auszumachen, viel mehr, schien er sich sogar zu amüsieren. Die Dämonin ballte die Hände zu Fäusten. Ihre Knöchel stachen weiß hervor, obwohl ihre Haut selbst ziemlich blass war. Er faselte irgendetwas von Vertrauen. Wie sollte sie ihm sagen, ob sie ihm vertraute? Sie hatte ihn gerade erwischt, in einem Raum, mit einem Brandloch und dem Geruch eines Geistes, der überall haftete. Sie hatte nicht einmal Lust, um ihn überhaupt etwas zu sagen. Mit dieser Art von Jungen kannte sie sich eben nicht aus. Aufgedrehte Typen wie Tyler oder Machos. Aber solche .. Gentlemens waren ihr gänzlich fremd. Diese Ruhe, diese Eleganz. Sie war verwirrt. Was sollte sie erwidern? Auf ihr Schreien reagierte er schließlich nicht. Also sollte sie vielleicht ebenfalls so ruhig sein. Sie zügelte ihr Feuer, beruhigte sich und atmete tief durch. Doch bevor sie etwas sagen konnte, flog ein Zettel in ihre Richtung und instinktiv griff sie danach. Es war ein Zeitungsabschnitt. Sie fuhr mit den Fingern über das Papier. Zaubertinte, keine Menschenzeitung. Schnell und gekonnt überflog sie die Schlagzeile, studierte den Text. Ihre glitzernden Augen flogen über den Text und saugten jedes Wort auf. Dieses Stück Papier konnte doch nicht aus Zufall in ihre Hand geflogen sein. Irgendjemand wollte, dass sie dies las. Also war es wichtig. Doch nichts in dem Text richtete sich an sie selbst. Sie verstand nicht wirklich, was es ihr gebracht hat, diesen kurzen Abschnitt zu lesen.
Dass der Direktor etwas anderes im Sinn hat, ist mir neu. Sie blickte wieder auf und sah in das Gesicht des anderen Dämonen, sie blinzelte, als müsste sie sich erinnern, dass er noch da war. Auf seine Frage, was das sei, streckte sie ihm bereitwillig den Zettel entgegen. "Lies selbst.", knurrte Hannah, vergessen war ihr Vornehmen, kühl und ruhig zu bleiben. Sie konnte den Jungen nicht wirklich leiden. Sie wusste selbst nicht warum, es kam schließlich nicht oft vor, dass sie gegen jemanden eine solche Anti-Sympathie hat. Als er sich vorstellte, fand sie, dass der Name etwas zu auffällig für diese Schule sei, nannte aber bereitwillig ihren. Sie hatte ja immer noch einen Funken Höflichkeit. "Ich bin Hannah." Sie zog ihre Augenbrauen hoch. Skeptisch betrachtete sie Inaru von oben bis unten. "Du solltest anfangen, wie ein Mensch zu reden, verstanden? Wir sind im 21ten Jahrhunder. Teenager reden nicht so.", merkte sie noch an und wartete, bis Inaru den Zettel las. Sie wollte ihn anschließend wieder haben. Sie hatte das Gefühl, dass der Zettel ihr irgendwann nützlich sein könnte.

Jaguar Anzahl der Beiträge : 941 Punkte : 965

Als Samantha an dem Schuppen ankam schloss sie die Tür auf, mit dem Schlüssel den der Hausmeister aufbewahrte. Sie ging hinein und legte ihre Tasche in eine Ecke, griff dann nach einer Schurze die an einem Haken hing und band sich diese um. Sie nahm ihre langen Haare in die Hände und machte sich einen Dutt, danach klappte sie die Klappe vom Kiosk auf und schaltete die Kasse ein. Von weitem konnte sie schon Lennard sehen, der etwas hilflos aussah. "Lenny!" rief sie und lächelte ihm zu. Der Junge wandte sich zu ihr um und lächelte ebenfalls. Dann kam er mit raschen Schritten auf sie zu.
"Na, bist du heute unsere Kios-Dame?", grinste er breit.

Thema: Re: Academy Flenwill Mo Okt 15, 2012 6:36 pm

Wir dann mal verschoben, schade.

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