Die Schule der Träume

Eurer erster Schulttag am der Schule der Träume. Und eine Traumschule scheint es auf den ersten Blick wirklich zu sein. Die Schülerinnen und Schüler dieses Internates sind überdurchschnittlich gut und alle haben mindestens ein weiteres Talent. Wer auf diese Schule geht, gehört zur Elite des Landes.

Doch hinter den Kulissen spielt sich Schlimmes ab.
Um auf die Schule zu kommen, braucht man entweder reiche Eltern, oder ein Stipendium, das nur den Hochbegabten ausgegeben wird. Durch diese Umstände gibt es zwei Gruppen, die Reichen und die Stipendiaten, die sich gegenseitig bekriegen. Wer kein Anschluss in einer dieser Gruppen hat, hat es schwer. Noch kennt ihr NIEMANDEN!!
_________________________________________________________________________________________

Das Mädchen mit der roten Schleife im Haar schaute sich auf dem Schulhof um. Es war ihr erster tag und sie war noch sehr nervös.Ihre Bücher presste sie gegen ihren Bauch. Sie sah sofort, dass es auf dem Schulhof zwei Gruppen gab. Die eine Gruppe erkannte man daran, dass sie viel lachten und teure Stoffe trugen. und die Anderen... Nun ja, ihre Kleidung war mittelmäßig und sie waren eher ruhig. Viele hatten sich in ein Buch vertieft und schienen die Welt um sich herum nicht wahrzunehmen. Und genau zu dieser Art von mensch gehörte das Mädchen mit der roten Schleife. Sie ging auf einem Baum zu, setzte sich in seinen Schatten und schlug ein leeres Blatt auf ihrem Zeichenblock auf. Ihr Bleistift flitzte über ihr Papier und langsam nahm ein Bild an Gestalt an.

Ich ging,mit dem Blick gesenkt,durch die Gebäude um auf der Suche nach Jemanden zu sein der mir bekannt vor kam.Jedoch war es schwer sich überhaupt ein Gesicht zumerken,soviele Schüler laufen umher.Andere rempelten einen an oder machten dumme Kommentare.Mich ließ das alles kalt,denn Ich hatte gelernt wie ein Roboter zu sein.Aus Kälte und Eisen.

Eigentlich fühlte ich mich total fehl am Platz, doch meine Eltern hatten darauf bestanden. Ich war nichts Besonderes. Mir konnten so viele Leute erzählen was sie wollten, aber ich war gewöhnlich und nur dank dem Vermögen meiner Eltern hatte ich es auf die Schule gebracht. Und ich bewunderte die Stipendiaten, die es nur dank ihrer Persönlichkeit und ihrem Talent auf dieses Internat geschafft haben.
Ich ließ mich auf dem Boden der großen Halle nieder. Ich glaube es war die Aula, aber so genau weiß ich das nicht, denn es gab so viele große Hallen. In meiner alten Schule gab es nur eine und in den Pausen habe ich mich meistens mit meinen Freunden dort aufgehalten. Ich vermisste meine Freunde schrecklich. Uns trennten mehrere Stunden Autofahrt. Und auch der Kontakt mit Messangern und Handys war kein Ersatz für das Lachen und die Späße.
Bald würde ich die erste Stunde haben. Deutsch stand auf dem Plan.

Ich versuchte mir ein Bild von der Schule zu machen,Sie war eindeutig aufgeteilt.Kein reicher Futzi,So nannte Ich mich und meine Familie,würde mit einem Stipendiat sprechen.Manche von Ihnen wirken Eitel,andere widerrum nicht.Mir war das eigentlich alles egal.

Ich würde es vorziehen, wenn wir alle in der dritten Person schreiben, da ich schon schlechte Erfahrungen mit RPGs gemacht habe, in denen in der ersten Person geschrieben wurde! :)

Das Mädchen betrachtete ihr fertiges Bild. Sie klappte den Block zu und sammelte ihre Sachen ein. Dann rief sie sich den Plan des Geländes in den Kopf. Insgesamt gab es drei Gebäude. Zwei waren für die Schlafsaale, natürlich nach jungen und Mädchen aufgeteilt, und das Größte, war das Gebäude für die Klassenzimmer, die Mensa und verschiedenden Aufenthaltsräume. Das Mädchen musste in den letzteren. Auf dem Unterrichtsplan stand Deutsch. Sie ging auf ihr Klassenzimmer zu und träumte vor sich hin.

Ein Junge machte Sich ebenfalls auf den Weg zur ersten Unterrichtsstunde und stoß mit einem Mädchen zusammen."Komm Ich helf dir hoch."er reichte Ihr die Hand und betrachtete das Mädchen,Sie hatte rote Schleifen im Haar."Man sollte niemals Tagträumen."meinte der Junge dann kühl.

Das Mädchen stand auf und strich sich ihre Kleider glatt. "Danke für die Hilfe!" sagte sie, während sie ihre Sachen aufhob. "Vielleicht sehen wir uns später nochmal, aber ich muss los!" sagte sie und verschwand um die nächste Ecke. Diesmal war sie vorsichtiger und sie kam unfallfrei zu ihrem Klassenzimmer. Der lehrer war noch nicht da, aber im Raum waren überall an den Plätzen Namenskärtchen aufgestellt. Das Mädchen suchte sich ihres und setzte sich hin. Äußerlich wirkte sie ruhig, doch innerlich war sie nervös. Wie würde die Klasse sein?

Nach außen hin selbstsicher stand das Mädchen vom Boden der Aula auf und machte sich auf die Suche nach dem Klassenraum. Sie hatte eine ziemlich genaue Wegbeschreibung von ihrem Bruder erhalten, doch die Schule wirkte ziemlich groß.

Will jemand den Bruder spielen?

Der Junge drehte Sich um und folgte dem Mädchen."So sieht man sich wieder."lächelte Er Sie an und setzte Sich auf seinem Platz,Er hatte einen am Fenster bekommen.Zum Glück,er seufzte einmal und blickte nach draußen.

Das Mädchen zuckte mit den Schultern und drehte sich zu dem Jungen mit den blauen Haaren. Sie saß ein Platz vor ihm. "Wir scheinen wohl in der selben Klasse, was heißt, dass wir uns öfters sehen. Vielleicht sollten wir uns vorstellen." sagte sie und legte eine kurze Pause ein. "Mein name ist Lorayne, aber nenn mich doch Lolo!" sagte sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. "Wie heißt du?" fragte sie dann den Jungen.

Der Junge musste grinsen,was für ein Süßer Name."Ich bin Sky."stellte Er sich vor."Doofer Name was?Aber kommt von den Haaren."seine Augen blickten nach oben.Sky fing an mit seinem Bleistift zuspielen,dass Mädchen schien sympathisch zu sein.

"Ich find ihn interessant. Den hat nicht jeder!" sagte Lolo grinsend. Ihr wurde langweilig und sie nahm sich einen kleinen Zettel. Sie begann ein Gesicht zu Zeichnen. Der Junge wirkte nett. Als Lolo mit der Zeichnung fertig war, sah sie es missmutig an und zerriss es. Es war ihr nicht gut genug.

Letztendlich fand sie dann doch den Klassenraum und merkte mit Erleichterung, dass der Lehrer noch nicht anwesend war. Sie setzte sich auf irgendeinen Platz, musste dann aber feststellen, dass auf jedem Tisch je ein Kärtchen stand. Sie hob es hoch und las einen Namen: Ben. Das bin ich wohl nicht. Sie suchte ihren Namen, so auch ihren Platz und setzte sich, nachdem sie ihn gefunden hatte hin.

Sky bedankt sich mit einem Lächeln bei Lolo und nahm dann die Papierschnipsel von Ihrem Tisch."Soll das Ich sein?"fragte er Sie und musterte das Bild eindringlich.Dann bemerkte Er wie Sich ein Mädchen sich neben Ihm hinsetzt,Sie hatte strahlend blaue Augen."Haben Jemand neues."begrüßte Sky das Mädchen.

"Ich weiß nicht! Ich lass meinen Fingern einfach so ihren Lauf." erklärte das Mädchen. Sie sah das Mädchen an, was neu dazugekommen war. "Hey! Ich bin lolo! Und wer bist du?" sprach Lolo, während sie dem Mädchen die Hand entgegen streckte. Das Mädchen miut den hellen Augen war eindeutig eine der Reichen. Was solls? dachte sich Lolo.

"Ist doch schön,würdest du mal eins für mich malen?Von einem wundervollen Platz?"murmelte Sky und versuchte die Schnipsel wieder zusammen zusetzten."Sky,mein Name."sagte Er kurz,Er muss sich wirklich Jetzt mal konzentrieren.Sein Zeigefinger schiebte die Papierfitzel hin und her,zurück und vor.

Die glasigen Augen blickten zu den beiden Schülern. Sie hatte nicht erwartet, dass sie jemand einfach ansprach. "Amy Sayo. Sucht euch einen Namen aus.", sagte das Mädchen und schüttelte die Hand des Schleifenmädchens, das sich zuvor als Lolo vorgestellt hatte.

Lolo lächelte das Mädchen mit den glasigen Augen an. "Ich glaub, ich nehm Amy!" sagte sie halb im Scherz, als würde sie etwas bei Mc's bestellen. Dann wandte sich Lolo wieder zu Sky. "Wenn du willst. Allerdings kann ich dir nicht versprechen, dass es gut wird." stimmte sie zu.

"Ich nehm Sayo,der klingt schön exotisch."Sky hörte damit auf die Schnipsel zusammen zusetzten,Er würde das eh nicht hinbekommen."Das wird es schon."versuchte Er Lolo Mut zumachen.Er lehnte Sich in seinem Stuhl zurück und ließ einen Arm auf der anderen Seiten bäumeln."Wisst Ihr was wir als erstes haben?"

"Deutsch." Amy Sayo hatte nicht einmal nachdenken gemusst.
Sie lehnte sich dann etwas entspannter an die Lehne des Stuhls. Wie wohl ihre erste Stunde verlaufen würde? Bei ihrem Glück würde der Lehrer sie schon beim ersten Blick nicht leiden können. Oder auch andersherum.

Lolo sammelte die Schnippsel wieder ein und steckte sie in die Hosentasche. Sie bekam eine Idee. Allerdings müsste das bis später warten. Ein Lehrer kam in die Klasse. Er war mittleren Alters und unterschied sich nicht sonderlich von andern Menschen. Zumindestens Äußerlich. Sein Auftreten war selbstbewusst und streng. Er musste sich nur einmal kurz räuspern und die Klasse, die soeben noch aufgeregt geredet hat, wurde mucksmäuschen still. "Danke für ihre Aufmerksamkeit!" sagte er. "Mein Name ist Herr Oskan! Ich bin euer Deutschlehrer für die nächsten Jahre." Die Stunde ging relativ schnell um. Der lehrer notierte an der Tafel, welche Bücher sie im kommenden Shuljahr lesen würden und was für Themen sie sonst noch drannehmen würden. Der Unterricht war eintönig, weswegen sich viele konzentrieren mussten, dem Unterrichtsverlauf überhaupt zu folgen.

Sky packte seufzend seine Sachen in seine Tasche."Diese Bücher sind langweilig,Ich kenne welche die spannender sind."sagte Er,als würde Er ein Arzt in einem Routineeingriff sein."Habt Ihr Lust mal den Speißesaal zu erforschen."seine Hand wirfte seine Tasche über seine Schulter und die andere wandert zu seinem Magen."Ich bekomm nämlich mächtig Hunger."grinste Er die beiden Mädchen an.

Amy Sayo hatte nur ihr Notizblock herausgezogen. Deswegen brauchte sie auch nur eine Sekunde, um ihre Sachen in den grauen Rucksack zu packen. "Ich komm mit.", meinte sie dann.

Auch Lolo packte ihre Sachen ein und schang sich ihren Rucksack über den Rücken. "Mein Magen fängt bald an zu Knurren, wenn er nichts zu Essen bekommt." scherzte sie. Mit ein paar Schritten war sie bei der Tür und wartete, dass die anderen hinterher kamen.

"Habt ihr zum Frühstück nichts gegessen?", fragte Amy Sayo. Ohne Frühstück war das Mädchen immer gereizt und sie hatte heute Morgen in der Kantine Müsli mit Bananenstücke gegessen, um dem vorzubeugen. Deswegen wunderte es sie, warum die beiden schon jetzt hungrig waren. Sie folgte Lolo.