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 Shades of Terror - Die Kapitel

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Nicki
~Schattenprinz~



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Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Empty
BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Di Nov 09, 2021 11:51 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Siva13

Siva blieb auf halbem Weg stolpernd stehen und drehte sich um. „Regendusche?“ Sein Gesicht sah aus, wie das von Nesha, als er Nutella auf dem Frühstückstisch entdeckt hatte, die Augen groß und glänzend, und von einem zum anderen Ohr grinsend. Während er zu ihr lief, stolperte er noch ein paar Mal fast über seine eigenen, aufgeregten Füße und küsste Lou überschwänglich, als er bei ihr ankam. „Yesssssss!“ Dann musste er sich am Türrahmen festhalten. „Mir is‘n bisschen schwindelig gerade…. Ich werd alt….“
Unter der Dusche angekommen hielt er sein Gesicht unter den sanften Wasserstrahl und seufzte wohlig. „Der Trip hört so auf wie er angefangen hat… Shower…“ Er verschränkte seine Finger mit ihren und zog sie näher zu sich, küsste ihre Schulter und ließ seinen Kopf einfach dort liegen. „Ich will nicht zurück… Da ist Verantwortung… Ugh…“ Vielleicht konnten sie noch einen Augenblick bleiben. Nur noch eine halbe Stunde oder so….

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Ace12

Seine Knöchel taten weh, aber Ace hörte nicht auf. Er schlug auf den Boxsack ein, monoton und in gleichbleibend hoher Geschwindigkeit. Vito war immer wieder kurze, besorgte Blicke zu seinem Schützling, während Käthe sich immer mehr entspannte. Ein Kind. Dabei war Ace dich selbst noch ein halbes Kind. Dann sackte Käthe ihm entgegen. Kurz schnellte sein Puls in die Höhe, doch dann erinnerte er sich an ihr müdes, abgespanntes Gesicht. „Ace.“ Das rhythmische Geräusch von Ace Fäusten auf Leder stoppte und Ace drehte sich um, nach kurzer Sorge wurde sein Blick weich. „Schläft sie?“ Vito nickte und hob Käthe hoch, legte sie auf einen Stapel weicher Matten etwas von dem Platz entfernt an der Ace trainierte. „Hol‘ ihr ne Decke und ein Kissen…“ Ace verschwand und kam wenig später wieder um seine Freundin zuzudecken und ihren Kopf auf ein Kissen zu betten. „Entspannungs- und Atemübungen haben wohl geholfen, hmm?“ murmelte er und küsste ihre Schläfe, bevor er sich wieder wegdrehte. Er hoffte, dass sie nur müde war. „Seit wann?“ „Gestern. Und eigentlich sollte es keiner wissen. Es… ist noch früh und…“ Er fuhr sich durch die Haare. „Ich…“ Vito hielt seine Hände fest. „Du?“ „Ich… es ist… ein Baby Vito….“ „Du warst auch eins.“ Und dann warf er Ace mit ein paar schnellen Handgriffen auf die Matte. Sie hatten noch nie so leise trainiert, aber Ace Freundin schlief unweit von ihnen. „Ich… ich will sie… heiraten… Sie… ich … ich will nicht, dass sie Angst…… hat. Oder niemanden … wenn… mir… was passiert.“ Vito fing Ace Schläge ab und nickte. „Du bist nicht allein Ace.“ „Ja….“ es klang erleichtert.


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Prop11

„There is nothing good in us.“ sagte Prosper leise und endgültig, den Blick ins Nichts gerichtet. Die Vergangenheit kratzte an seinem Rücken und er versuchte nicht hinzusehen. Er seufzte und ballte die Hand zur Faust, als er schon wieder nach seiner Zigarettenschachtel griff. Er schloss die Augen und lehnte sich an Annes Kopf, lauschte ihren Worten. Er seufzte. „Ace ist nicht wegen mir so. Er ist wegen Lou so wie er ist… Ich… ich liebe sie beide, aber das bedeutet nicht, das sie wegen mir so… so sind wie sie sind, Anne. Ace ist der der mich gerettet hat und Lou hat ihn gerettet und das was von mir noch übrig war…“ Er setzte sich wieder etwas gerader hin und zog die Knie ein Stück an, um die Arme darauf abzustützen. „Du… hast auch geholfen, irgendwie… Deswegen konnte ich dich nicht gehen lassen, ich… ich hab es nur zu spät bemerkt und dann konnte ich nicht zulassen, dass dir was passiert…“ Menschen zu erlauben ihm näher zu kommen war schwer. „Sein richtiger Name ist Malachi. Prosper und Malachi…“ Er schnaubte. „The Prosperous and the Messenger… Die Nachricht, dass es Zeit ist abzuhauen… Ich weiß nicht, warum sie sich so viel Mühe mit unseren Namen gegeben haben. Mich haben sie nicht gemocht und Ace konnten sie nicht ausstehen. Ich weiß nicht mal warum sie ihn bekommen haben…“ Er zog die nächste Zigarette aus der Schachtel und steckte sie sich zwischen die Lippen. „Fuck….“ Er hatte noch nie mit jemandem über damals gesprochen.


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Eli12

Eli sah auf den Schaum zwischen ihnen, aus dem nur seine Knie hervor lugten. Nein, Niilo konnte nichts sehen, aber das war eben nur ein kleiner Teil von dem, was ihn nervös machte. Aber die Nervosität war nicht so schlimm, wie er erwartet hatte. Er lächelte leicht. „Ich glaube wenn du ganz cool gewesen wärst, wäre ich noch nervöser geworden…“ Er biss sich verlegen auf die Lippen. Warum hatte er das gesagt? Seufzend strich er sich eine Haarsträhne zurück und sah seinen Freund an, wurde aber von dessen zufälliger Berührung abgelenkt. Er brauchte einen Augenblick um sich zu sammeln und versank einfach noch etwas tiefer im Wasser. Zur not würde er einfach wie Arielle die Meerjungfrau abtauchen… oder auch nicht. Vielleicht besser nicht. „Ehmm…“ Er vermied Niilos Blick. „Ich… hab mich vielleicht ab und an in einer Bar abschleppen lassen… Nur weil… ich weiß auch nicht… Vielleicht wollte ich gucken ob es geht oder…“ Er zuckte mit den Schultern. „War nie ne gute Idee… Als ich das erste Mal bei dir aufgewacht bin, dachte ich auch… aber dann hab ich ziemlich schnell bemerkt, dass ich nur in deinem Auto eingeschlafen war…“ Mit geröteten Wangen sah er zu ihm auf. Er würde sich gerne näher an Niilo lehnen, hatte das Bedürfnis sich an ihn zu kuscheln, wie sie es auf dem Sofa immer taten. Eine seiner Hände legte sich auf Niilos Bein. Ein warmes, kribbliges Gefühl wanderte seinen Arm hoch. „Niilo? Kann… kan ich zu dir rüber kommen? Kuscheln?“ Er biss sich auf die Lippen. Niilo anzusehen traute er sich schon gar nicht. „Ist.. ist okay wenn dir das zu viel ist… ich.. ich würde es nur gerne probieren…“ Er fühlte sich in der Badewanne sicher. Er fühlte sich mit Niilo so viel sicherer.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Avery10

„Miss… me?“  wiederholte Avery und sah aus glasigen Augen zu Mateo auf. Sein Gesicht war so nah und er wollte seinen Finger in die kleine Kuhle an Mateos Kinn legen. Es sah aus als hätte ihn dort mal jemand angestupst und der Abdruck wäre geblieben. Er spürte Mateos Finger auf seiner Haut und kurz darauf seine weichen Lippen. Er hatte ihn doch irgendwas gefragt? Oder hatte er sich das eingebildet? „Ich hatte es fast Teo… Ich hatte es fast aber sie haben mich an der Tür gefunden…“ Das war passiert, oder? Es war so fuzzy… „Und Picknick….“ murmelte er und schmiegte sich an Teos Brust. „There was a Police… Hingefallen…“ sein Bewusstsein trübte sich zusehends und irgendwann schloss er die Augen. Seine Finger zuckten immer wieder leicht und unter seinen Lidern bewegten sich seine Augäpfel. Sie sahen wirre Bilder von jetzt und damals und einige, die ihm Mateos oder andere Geschichten in den Kopf gemalt hatten. Es war nur nicht so kalt und dunkel und nass wie sonst, sondern warm, weich und schwer.
Nur langsam wurde er wieder klar. Die Wärme blieb und auch das weiche Gefühl. Es irritierte Avery, aber vielleicht hatten sie ihn irgendwo hingebracht… Er wollte zu Mateo. Dann öffnete er die Augen, er trübe, dann immer deutlicher zeichnete sich das vertraute Zimmer vor ihm ab. „Teo?“ Sein Herz begann schneller zu schlagen, sein Atem stolperte aufgeregt hinterher. „Teo?“ Sie hatten es geschafft! Er konnte hier bleiben. Bei Teo! Er entdeckte seinen Freund und schlang die Arme um ihn, ignorierte die Schmerzen und die komischen Dinger in seinem Gesicht, die sich so… komisch anfühlten wenn er es bewegte. „I can stay, right? I…. I can stay?“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Photo_12

Achille grinste leicht. Er kannte Tilki nur flüchtig, aber das erste Mal, dass er sie mit Lexus zusammen gesehen hatte war sie ein zahmes Kätzchen in emmes Armen gewesen und Achille hatte ein paar Tage danach Lexus zusammengestaucht, weil jemand mit MDMA im Blut keinen Consent geben konnte. Aber umgänglich war sie da schon gewesen. „Sie bekommt ihren Spunk schon zurück.“ versicherte er dem Blonden und schob ihn sanft aus dem Krankenzimmer. „Sie ist vollgepumpt mit Schmerzmitteln…. Und sie sind beide mitgenommen. Ich habe Lexus noch nie so… anhänglich erlebt. Emme ist eigentlich nicht so… And I know them… Aber Tilki ist anscheinend etwas besonderes.“

In Tilkis Bett lauschte Lexus Tilkis leisem Kichern und nickte schwach. Two of her idiots… „ I have both of my legs, yes…“ Lexus seufzte und versuchte sich zu entspannen. Achille hatte gesagt emme müsste ihr irgendwann erlauben alles zu sehen, aber gerade war es noch viel zu früh dafür, fand Lexus. „Ich bin nur müde und… ich weiß nicht… Ich bin gerade dabei alles was passiert ist zu verarbeiten…“ Emme rollte sich auf den Rücken und starrte die Decke an. Emmes Augen waren gerötet und puffy. „Hier sieht es jetzt viel weniger aus wie im Krankenhaus. Clarke hat sich richtig Mühe beim Dekorieren gegeben…“ Lexus schien nicht über das reden zu wollen, was emme so tense gemacht hatte. „Sieht es bei dir zuhause auch so aus? Wenn… wenn du willst können auch ein paar von deinen Sachen zu mir kommen, wenn du für ne Weile bei mir wohnst… Für alle habe ich wahrscheinlich keinen Platz…“ Emme streckte eine Hand nach Tilkis Kopf aus und kraulte ihre Haare. Sie fühlten sich noch leicht feucht an. „Wie geht‘s dir? Schmerzen? Müde?“
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Fr Nov 12, 2021 11:55 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc59

Obwohl Lou eine Hand vor ihren Mund hielt, um das Lachen zu ersticken, sickerte es zwischen ihren Fingern hervor, als Siva einer Sitcom gleichend schlitternd zum Stehen kam. Seine euphorische Miene brachte ihr Herz zum Höherschlagen und Lou stellte sich bereits auf die Zehenspitzen, bevor er noch zurück zu ihr stolperte. Sie empfing den Kuss mit einem Grinsen und zwickte ihrem Freund in die Wange. „Nächstes Mal trinkst du zwischen jedem Bier mindestens ein Glas Wasser“, grinste sie und führte Siva anschließend in ihr Badezimmer. Die Regendusche stand offen auf einem schwarzen Marmorboden und sobald sich Siva umsah, ließ Lou schon ihre Hüllen fallen. Sie stanken nach Rauch und Bier – den Geruch wollte sie nicht in die Nähe von Vito bringen, wenn er einen schlechten Tag hatte.
Das Wasser floss warm auf sie herab, doch als Siva sie zu sich heranzog, durchströmte sie eine tiefere Wärme und ließ sie leise aufseufzen. „Ist auch der einzige Ort, in den die Kids nicht einfach reinplatzen können .. vielleicht sollten wir öfter duschen“, murmelte sie und öffnete zugleich eines ihrer Augen, streckte ihren Arm hinter Siva aus und angelte sich eine Shampooflasche. „Aber Ace ist wieder in Ordnung, hoffe ich. Ich bin es langsam leid, nur noch mit ihm zu reden, wenn wir uns auf der Matte prügeln oder er einen Moment lang nicht an Käthe denkt …“ Lou quetschte etwas von dem immerwährenden Shampoo auf ihre Hand und streckte sich hoch, um sanft durch Sivas Haare zu kraulen und den Geruch von Bier und Rauch zu verbannen. „Es stört bestimmt trotzdem niemanden, wenn wir uns Zeit lassen“, grinste sie anschließend und küsste ihren Freund, während sie zugleich dafür sorgte, dass sein Gesichtsausdruck dem eines Welpen glich.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc67

Die letzten Tage hatten an Käthe gezehrt, und ihre durch Melancholie getriebene Aufnahmeverweigerung hatten dazu beigetragen, dass wenig Energie in der Gaterin übriggeblieben war. Sie spürte zwar schon, wie sie langsam einschlief, aber es gab ja auch nichts, was sie sich mehr wünschte in diesem Moment. Und so sank sie in Vitos Arme und kurz darauf fand sie sich auf einem Mattenberg wieder und zog die Decke, die auf magische Weise erschienen ist, über ihre Schulter und rollte sich zusammen. Ein leises Seufzen war zu hören, als Ace ihr einen Kuss auf die Schläfe gab. „Bleib …“, seufzte sie und zugleich machte sie es sich auf dem Kissen bequem, welches noch vage nach Ace roch.


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc68

So liebevoll Prosper war, so dickköpfig war er auch. Anne konnte nicht fassen, dass er seinen eigenen Anteil an der Entwicklung seiner Geschwister und ihm selbst nicht sehen konnte. Während sie sprach, strich ihre freie Hand über Prospers Oberschenkel und nur allmählich zog sie an dem Glimmstängel in der anderen. Prosper dagegen schien den Schornsteinen Konkurrenz machen zu wollen. „Frag Lou, ob du sie nicht auch gerettet hast. Wer weiß, mit ihren Fähigkeiten könnte sie auch Amok laufen, stattdessen adoptiert sie Katzen und streunende Kinder. Es ist schön, wie ihr euch gegenseitig rettet“, endete sie ihre Worte mit einem nachdenklicheren Ton. Hätte sie selbst Emmet retten können? Sie hätte es versuchen können, anstatt einfach durch die Welt zu reisen und "sich selbst zu finden" … Prosper riss sie aus ihren eigenen Gedanken und sie sah zuerst verwirrt, dann mit einem unglaublich weichen Ausdruck zu Prosper. „Zu helfen war auch meine Absicht. Ich wusste nur nicht, wie schnell ich plötzlich in etwas Größerem stecke … und etwas Schönem.“ Sie sah in den Himmel und nahm einen tiefen Zug ihrer Zigarette. Prosper rückte mit einem Geheimnis heraus, dessen Existenz Anne nicht einmal erahnt hatte. „Prosper und Malachi“, wiederholte sie und dachte an den impulsiven Gangster, der vermutlich unten seinen Frust rausließ, wie schon viele Abende in der Halle. Ace passte so gut, dass sie nicht daran gedacht hatte, dass auch dieser Name kein echter war. Anne wandte ihr Gesicht zu Prosper, hob die Hand und stahl ihm die Zigarette aus den Lippen. „Nicht so viel, sonst fühlt es sich an, als würden wir einen Aschenbecher küssen“, tadelte sie ihn spielend und küsste stattdessen seine Wange, während sie die andere Zigarette zurück in die Schachtel schob und einen Moment überlegte. „Ich sehe viele Kinder, die bessere Eltern verdient hätten oder Eltern überhaupt – ein Ort, an dem sie sich wohlfühlen können …  und das Beste ist, wenn diese Kinder eine andere Familie kennenlernen, eine die sie liebt und schützt. Eine, von denen sie all das Gute zum Weitergeben lernen, um den Teufelskreis zu durchbrechen.“ Sie sah zu Prosper auf und lächelte schwach. „Ich weiß nicht, aber für mich sieht es so aus, als hättet ihr alle das. Du hast instinktiv das Richtige getan und euch eine eigene Familie gesucht. Ohne Vater und Mutter, aber dafür mit mindestens einem knallharten Onkel und einer furchteinflößenden Tante und einer neuen Schwester, die für euch sterben und töten würde.“ Sie legte die Arme um Prosper und schmiegte ihre Wange an seine Brust. „Und mich hast du auch gefunden. Das wiegt all das nicht auf, I know ... but you’re not alone und du musst es auch nie wieder sein. Promise.”

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Niilos Wangen nahmen ein tiefes Rot an. Elis Unsicherheit steckte ihn langsam wirklich an, aber dass das etwas Beruhigendes sein sollte, konnte er sich schwer vorstellen. Eine der roten Haarsträhnen verschwand hinter Elis Ohr und Niilo sah fasziniert zu, wie Eli sich ins Wasser sinken ließ, ganz ohne wahrzunehmen, dass Eli gerade mit ähnlichen Gefühlen zu kämpfen hätte. Und da war ja noch seine eigene Frage. „Du?“ Niilos Lippen standen offen und seine linke Augenbraue war leicht angehoben. Er konnte sich kaum vorstellen, dass Eli jemand für eine Nacht war, wenn sie selbst gerade erst beim gemeinsamen Baden waren. Ein Knoten bildete sich in seinem Bauch. Was machte er falsch? Moment. Wollte er überhaupt … ? Doch Eli sprach weiter und sah dann mit beinahe unschuldigem Blick zu ihm hinauf. „Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass du so .. ehm eine Phase hattest“, offenbarte er seine wirren Gedanken und strich sich mit der schaumigen Hand verlegen über den Nacken. Und gleichzeitig hatte er sich ja selbst nicht vorstellen können, eine Beziehung mit einem Mann zu führen. Wer war er also zu richten? Er wurde aus seinen Gedanken herausgeholt, als Eli eine Hand auf sein Bein legte. Der Knoten zog sich stärker zusammen, doch plötzlich hatte er eine andere Beschaffenheit. Kleine Funken blitzten über Niilos Haut. Elis Frage ging beinahe unter diesen Funken unter, aber Niilo holte sich noch rechtzeitig zurück auf die Erde und leichte leise auf. „Natürlich, darfst du“, meinte er milde lachend und hob Elis Kinn mit seiner weniger beschaumten Hand sanft an. „Kuscheln mit dir wird mir nie zu viel. And Eli? Don't worry. Das hier alles ist da, damit du dich etwas entspannst und alles vergessen kannst. Ich habe das Gefühl, ich habe die Mission ein wenig gefailed, wenn wir nicht kuscheln. “ Ein Grinsen erstreckte sich über Niilos Gesicht und er senkte seine Lippen für einen flüchtigen Kuss auf die von Eli, bevor er sich etwas aufrichtete und Eli mit einer einfachen Armbewegung zu sich zog und in seine Arme schloss. „Jetzt ist es Wellness“, brummte er und legte sein Kinn auf Elis Kopf ab. Er durfte nur nicht mit seinen Gedanken gen Süden wandern, dann war alles in Ordnung.

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Amüsiert und von der Situation eigentlich vollkommen überfordert, nickte Mateo milde. „Natürlich vermisse ich dich, silly. Wir sehen uns doch jeden Abend, und dann vermisse ich dich den Tag über“, erklärte er leise und versuchte sich an einem Lächeln, welches eher angestrengt schien. Doch Avery sah heute besonders schlimm aus. Sie hatten ihn auf die Straße gesetzt, während das High noch auf seinem Peek war. Mateo presste die Lippen aufeinander. „Oh …“ Das erklärte es. „Vielleicht ist es doch zu gefährlich für dich … wir, wir könnten eine andere Möglichkeit suchen. Oder ..“ Mateo wusste doch selbst nicht, was sie tun sollten. Was sie überhaupt tun konnten, um herauszufinden, was Avery an die Narbenarme fesselte. Als Averys Finger begangen zu zucken, ergriff Mateo sanft seine Hand und verschränkte seine Finger mit Averys. Er merkte, wie er immer wieder wegdämmerte und sich nicht gegen das Mittel wehren konnte, wie seine Worte undeutlich wurden.
Und irgendwann war er eingeschlafen, hatte einen Moment Ruhe gefunden und Mateo setzte sich etwas auf, sah zu Avery herunter, der noch immer an ihn lehnte. „Ich wünschte, ich wäre größer und stärker, Ave … Es tut mir leid, dass ich so nutzlos bin“, murmelte er und seufzte leise, bevor er auch für einen Moment die Augen schloss. Normalerweise schlief er schließlich den gesamten Tag über. Ein Blinken seines Computers jedoch hatte ihn von dem Gedanken abgelenkt. Eine Nachricht von Dioltas. Mateo zückte sein Handy und verband sich mit den Computern, um vom Bett aus schreiben zu können.

Gul: frei und versteckt, wie immer ;)
Gul: nicht, wenn du keine zugriffe auf geheime narbenarm-akten hast, befürchte ich.

Nicht einmal Dioltas konnte ihm helfen, das wusste er, auch wenn er so gerne eine einfache Lösung für dies all hätte. Avery unter ihm bewegte sich leicht und Mateo legte sofort einen Arm um seine zierlichen Schultern. Er hatte jedoch nicht das erwartet, was als nächstes kam und mit einem Mal lag Avery an seinen Hals geschlungen und Mateo musste tief schlucken. „Ave … you ..“ Er verschluckte sich an seinen eigenen Worten, presste die Lippen aufeinander und sah mit gequältem Blick zu seinem Freund. „Wir haben es noch nicht, nein .. du warst so kurz davor … aber du kannst heute länger bleiben ..“ Er vergrub sein Gesicht in Averys silberne Haare und ignorierte das komisch feuchte Gefühl in seinen Augen. „I wish you could stay forever ... I don’t want to let you go.”


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Unter dem Schleier aus Opium und leichtem Beruhigungsmittel blinzelte Tilki gegen emmes lahme Ausrede. Lexus‘ Seufzen allein hatte ausgereicht, auch ihr deutlich zu machen, dass es nicht nur Müdigkeit war, die emme plagte. Sie rückte näher an emme heran, nachdem emme sich umgedreht hatte. Tilkis Arm ging nach oben, etwas unkontrolliert und nach kurzem Wanken im Senkrechten sank ihr Finger auf emmes Brust. „You don’t look like a tired person …“, murmelte sie. „You look like a person that is tired of life.“ Drogen halfen allgemein die Zunge zu lockern, aber oft erinnerte man sich nicht danach nicht an die Weisheiten, die so herauspurzelten. Tilki schmiegte ihr Gesicht an emmes Seite und seufzte ebenfalls, bereitete ihre lahme Zunge darauf vor, Worte formen zu müssen. „Es ist okay, wenn du auch traurig bist, boo … I just added a tragedy to your life that is already filled with too many. It‘s a miracle you turned out that wonderful,“, kicherte sie gedämpft und tauchte wieder auf. „Sorry … alles ist furchtbar komisch gerade.. mein Kopf ist noch auf den Schultern, oder?“ Sie musste über Lexus‘ weitere Worte kurz nachdenken. „Hmm .. Mein Zimmer ist noch bunter und voll von Krimskrams. Und ich hab einen kleinen Balkon, von dem man auf das Dach klettern kann. We should hang out on there sometime …“
Tilki hatte sich ebenfalls auf den Rücken gelegt, bewegte die Beine unfassbar vorsichtig und ließ sich von emme bei der Decke helfen. „I like your place, it just needs a bit of spice … you sure, you just invited me to invade it?“, murmelte sie mit einem angedeuteten Grinsen. Ihre Augen schlossen sich jedoch als emme emmes Hand in ihre Locken legte und ihr der Schauer über den Rücken ging. „Better now. Ich … wenn ich nicht darüber nachdenke, sind da noch beide Bein … sie tun nur weh … und .. ich wäre gerne nicht mehr high ..“, brummte sie anschließend. „I‘m tired of this already … Ich möchte mit dir feiern gehen, und ich will dir mein Zimmer zeigen und Bomben ausprobieren und …“ Tilkis Worte verschluckten sich und sie schniefte kurz. „I‘m tired of this … but I‘m happy you‘re here .. ich hab dich lieb ..“, seufzte sie leise, bevor sie sich zurück an emmes Brust schmiegte und einen Moment lang kein Spaßvogel sein musste.
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Mo Nov 15, 2021 11:52 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Siva13

Siva brummte zustimmend. „Mehrmals am Tag für… ein paar Stunden.“ Er hatte seine Geschwister gern, aber sich alleine um drei von ihnen zu kümmern, wenn er gerade lieber mit Lou allein wäre, war fürchterlich. Er war nicht grundlos ausgezogen. „Er hat wirklich fast gar nicht geredet… selbst wenn man mit einrechnet, dass er wegen dem verdammten Narbenarsch fast abgekratzt wäre…“ Siva blieb nur ruhig, weil sich Lous Finger in seine Haare schoben und seine Kopfhaut massierten. Das wischte selbst die Wut auf die Narbenarme kurz zur Seite.“Und wenn Käthe da ist, ist er wieder in Ordnung… hoffe ich…“ Er seufzte wohlig und hob den Kopf. „Niemanden… Wir waren ja nicht mal sooo lange weg…“ Er grinste ind den Kuss und schloss wieder die Augen. Noch einen Moment ließ er sich die Kopfhaut massieren, bevor er den Kopf in den Nacken legte und den Schaum ausspülte. „Jetzt ist deine Zuckerwatte dran…“ verkündete er, lehnte sich aber erst vor um sie zu küssen. Ausgiebig. Erst dann griff er hinter sich nach der Shampooflasche und schäume wenig später Lous Haare druch. Das ganze Badezimmer roch göttlich, selbst als der letzte Rest Schaum im Abfluss verschwand. Siva strich eine nasse Strähne hinter Lous Ohr und küsste sie Haut kurz darunter. Sie war weich und einladend. Er legte seine Arme um ihre Taille und küsste ihren Hals herunter bis zu ihrer Schulter. Sie hatten nur das Schädel zuziehen geschafft….

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Ace12

Ace presste die Lippen aufeinander und versuchte diesmal Vito auf die Matten zu werfen. Es gelang ihm nicht, dafür landete er auf dem Rücken. „Ich… es …ist nur so ….schwer.“ Er hatte sich wieder aufgerappelt und attackierte wieder seinen Trainer. „Natürlich.“ Ace wich einem Schlag im letzten Moment aus. Er war mit den Gedanken bei Käthe hängen geblieben, bei dem leisen Bleib…, das ihm das Herz zusammen gepresst hatte. „Ich… ich fühl mich so… schuldig, Vito…“ Ace Angriffe wurden heftiger, getrieben von dem Gewirr aus Emotionen in seiner Brust. „Ich hab sie allein gelassen. Schwanger. Weil ich… wütend… war, … dass sie… wütend auf mich…war!“ „Work on it.“ Wie um seine Worte zu bekräftigen sorgte Vito dafür, dass Ace auf der Matte landete. Ace blieb liegen und sah zu seiner schlafenden Freundin herüber. „I am… I’m just bad at it.“ „Get better.“ Vito zog ihn auf die Füße. „Was ist wenn… wenn ich sie allein lassen muss… Sie wird denken ich gehe…“ „Bring sie zu einer Zeremonie hier her.“ Ace nickte wieder. „Ich will ihr nich weh tun… aber… wenn ich nicht hier raus komme, dann…“ „Du denkst zu viel, Ace. Nicht denken. Am Leben bleiben. Und jetzt setz dich hin.“ Vito setzte sich hinter Ace. Sein Rücken lehnte an Vitos breiter Brust, wie er es getan hatte, als Ace gelernt hatte durch Meditation seine Ängste loszulassen, seine Wut, seine Unsicherheiten. Damals war er so viel kleiner gewesen und es kostete Vito einiges an Willenskraft um nicht ständig daran zu denken, dass der kleine Junge jetzt groß war und in ein paar Monaten Verantwortung für ein winziges, kleines ding haben würde…

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Prop11

Sie stahl ihm die Zigarette aus den Lippen und steckte sie weg und halb war er ihr dankbar dafür. Er würde sonst wahrscheinlich nicht aufhören und das würde niemandem gefallen. „Ich weiß nicht ob wir das haben, Anne. I have them but… It’s all still there. All the anger. I fucking hit my babybrother just like they did. Ich…“ Er schüttelte den Kopf. „Ich hab versucht ihn am leben zu halten und dann, wenn er mich wütend macht, bin ich wie sie… It does not stop.“ Er sank etwas zusammen, versteckte die Ganzen troubling Emotions hinter Annes Kupfermähne. „Ja…. Ich hab dich gefunden… oder du mich… Ich glaube beim ersten mal warst du das… und beim zweiten mal ich… Ich hab nach dir gesucht an dem Tag… hatte kurz nicht aufgepasst und dich aus den Augen verloren.“ Er zog sie näher an sich, hielt sie fest und versuchte nicht an Ace und Käthe und ihr Baby zu denken oder an damals. Vielleicht war es auch einfach schwer seinen Babybruder gehen zu lassen. War er deswegen wütend? Er schüttelte den Kopf. „Hast du wegen deinem Freund gefragt? Rio?“ Über jemand fremdes zu reden erschien ihm gerade viel viel leichter als über sich selbst zu reden. Oder über Ace. Vielleicht sollten sie nachher verschwinden, wenn Lou und Siva zurück waren. Er wusste nicht ob er Ace gerade sehen wollte, mit diesem verwirrenden Gefühl im Bauch. „Wollen wir nachher nan paar Zelte abklappern? Vielleicht können wir denen was zu essen bringen aus dem HQ… dann kannst du das auch mal sehen… obwohl vielleicht ist Lioness da… dann besser nicht.“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Eli12

„Ich mir auch nicht, bis ich wieder in so einer Phase bin…“murmelte Eli, war sich aber ziemlich sicher, dass Niilo ihn nicht gehört hatte. Er reagierte jedenfalls erst wieder, als er seine Hand auf Niilos Bein legte und ihn verlegen bat zu kuscheln. Er rechnete damit, dass es Niilo zu viel sein würde. Er hatte damals gesagt er wolle es langsam angehen und auch Eli wollte sicherlich nichts überstürzen, nur um es am Ende doch zu tun. Deswegen wurden seine Augen groß, als Niilo sein Kinn anhob und zustimmte. „I worry a lot… I guess…“ erwiderte er nachdenklich und erwiderte den kurzen Kuss. Hoffentlich wollte Niilo wirklich kuscheln und es war nicht nur Teil der Mission, die er sich überlegt hatte… Er machte sich noch deswegen Gedanken, als er sich schon in Niilos Umarmung wiederfand. Sein Atem stockte und sein Herz schlug schneller. Niilo hatte ihn erschreckt. Und sein ganzer Körper kribbelte. Eli atmete ein paar Mal zittrig durch und merkte wie die Anspannung seinen Körper verließ. „Ich.. bin also Wellness?“ fragte er, während er immer noch versuchte die Situation zu navigieren. Es war nicht uncomfortable, es war ja schließlich Niilo, aber es war… neu. Nur langsam entspannte er sich richtig und lehnte seinen Kopf gegen Niilo und schloss die Augen. Das Kribbeln war nicht verschwunden, es war immer noch da, aber leise und unterschwellig, schwoll an, wenn Niilo sich bewegte und wurde dann wieder weniger.  Irgendwann war er dazu übergegangen Muster auf Niilos Arme zu malen. Es lenkte ihn vom Hautkontakt ab und machte ihn gleichzeitig besonders darauf aufmerksam. Niilo bekam eine Gänsehaut davon. „I… l o v e … y o u.“ murmelte er während er die Buchstaben auf Niilos Haut malte und richtete sich dann ein Stück auf. „Dashier ist… schön… Ich hatte vergessen, dass baden sich wie eine Umarmung anfühlt.“ Er drehte sich um und lehnte sich nach vorne, steckte sich zu Niilos Lippen um ihn zu küssen. Sie waren sich nah, sehr nah, aber Niilo konnte er vertrauen. Bei Niilo fühlte er sich sicher und kribbelig und warm und geborgen und zuhause und geliebt. Er merkte gar nicht wie nah sie sich mittlerweile gekommen waren. Es war nicht unangenehm. Neu. Neu und gut.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Avery10

„Oh…“ Es tat weh. Einen kurzen Moment hatte er gedacht er wäre endlich frei, könnte endlich bei Teo bleiben und nie wieder gehen. „Fast geschafft…“ langsam und löchrig kehrte die Erinnerung zurück. Er hatte vor der Tür gestanden und dann war einer der Narbenarme gekommen und… Er drückte sein Gesicht gegen Mateos Brust. „Ich kann länger bleiben…“ wiederholte er leise. Mateo vermisste ihn, hatte er gesagt und wenn vermissen das war, was er selbst fühlte, wenn Teo nicht da war, dann war länger bleiben etwas Gutes. Er war froh länger bleiben zu können. „I don’t ever want to go….“ murmelte er und hob den Kopf. Seine Lippen fanden ohne viele Schwierigkeiten zu denen von Mateo. Sie schmeckten ein bisschen salzig, aber Avery störte das nicht. Es war Teo. „Fast geschafft… Nur noch ein Paar Schritte und ich habe es…“ versuchte er Mateo weiter zu trösten. Dass es gefährlich für ihn sein würde, war nicht wichtig. Er wollte Mateos Wunsch erfüllen. Sanft strich er über Mateos Wange, wischte die feuchten Spuren weg. „Willst du essen? Vielleicht hast du Pizza?“ Er versuchte ein Lächeln auf Mateos Lippen zu bekommen und Pizza war neben Mateo eines der Dinge, die es zuverlässig bei Avery schafften.  „Und mir geht es nicht so schlecht, guck.“ Er hielt ihm die Hände entgegen, sie zitterten nur wenig und taten nicht wirklich weh. Er war so fit wie schon lange nicht mehr. Er strich durch Mateos Haare, lehnte sich wieder zu ihm vor und küsste ihn nochmal, diesmal nachdrücklicher. Eine Hand lag an seiner Hüfte. „Ich bin da. Du sollst mich nicht jetzt vermissen.“

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Tired of Life. Lexus hätte fast gelacht wie zielsicher sie emmes Gemütszustand gedeutet hatte. „Not sad just… dunno…“ Lexus zuckte mit den Schultern. „Und du bist keine Tragödie.“ Sie kicherte und Lexus wünschte sich ein paar Milliliter aus ihrem Tropf in emmes Blutbahn. Sie erzählte und emme schloss die Augen während emme ihr zuhörte. „We should.“ Lexus öffnete die Augen um sie beide zuzudecken und lehnte sich dann wieder zurück. „Hatte ich das nicht eh schon?“ Ihre Haare waren jetzt weich und nicht mehr verklebt. Lexus lachte. „Ich wäre gerade gerne high… kannst mir was abgeben…“ murmelte emme und dann zog sich emmes Brust zusammen. „You will. I promise you will!„ Lexus schloss sie sofort in die Arme drückte sie an sich als könnte emme die ganze Traurigkeit und den ganzen Schmerz so daran hindern an Tilki heran zu kommen. Ich hab dich lieb… Emmes Finger zuckten in ihrem Haar und auf ihrem Rücken. Es war groß. Ihre Worte waren groß. „Du bist ja auch meine Ehefrau, du solltest mich lieb haben.“ sagte Lexus das einzige was emme gerade zu Stande brachte und drückte sie etwas fester an sich. Emme hatte sie auch lieb, sehr lieb, so lieb, dass emme nicht gewusst hätte was emme tun soll wenn sie nicht hier neben emme läge. „Ich freue mich schon wenn du und Hades es euch bei mir gemütlich macht. Ich bin irgendwie nie dazu gekommen richtig einzuziehen. Ich hab die Wohnung noch nicht mal wirklich lang… vorher hab ich auf dem Campus gewohnt… Das hätte dir auch gefallen. Wir waren so voll manchmal und DeVries war ein richtiger Streber. Ich hab öfter seine Hausaufgaben geklaut und abgeschrieben… Und dann kam dieser Bullshit hier… Ich such mir früher oder später nen neuen Job. Besser früher. Könnte reichen Gatern In nem Escaperoom Outskirtfeelings geben. Sie müssen vor Bullen und irgendwelchen rassistisch-classistischen Idioten mit Schlagstöcken wegrennen und so… Damit mach ich bestimmt krass viel Money.“
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Do Nov 18, 2021 4:29 pm

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Sivas kantiges Gesicht schmolz unter Lous Berührungen dahin und während die Worte, die sie hörte, sie eigentlich wütend machen sollten, konzentrierte sie sich ganz und gar auf den zahmen Ausdruck in dem Gesicht ihres Freundes. „Reden war noch nie eine Stärke in dieser Familie. Der Beste, der das immerhin ein wenig kann, ist Vito und das sagt einiges über uns aus“, meinte Lou in einem ruhigen Ton, als würde allein die Anwesenheit von duftendem Dampf sie entspannen. Gleichzeitig half es ungemein, dass sie Siva so nah war und mit einem winzigen Schritt nach vorne, drückte sie ihre Brust gegen die von Siva, während sie sich mit den Fingern seinen Nacken vornahm. „Sie haben uns bestimmt nicht einmal vermisst“, stimmte auch Lou zu, nachdem sie den Kuss gelöst hatten und Siva sich den Schaum aus den Haaren wusch.
Voller Vorfreude über die Gänsehaut auf ihrem Rücken und überall sonst, wippte Lou ein wenig hoch und legte die Arme um Sivas Nacken, lehnte sich an ihn heran, während er sich vorlehnte und erwiderte seinen Kuss. Er hätte noch länger dauern können und Lou würde noch immer finden, dass es zu kurz war, aber als Siva dann ihre Locken durch seine Finger gleiten ließ, schwebte sie für einen Moment auf Wolke Sieben. „Hmmmm … kannst du mir nächstes Mal beim Färben helfen … du machst das so gut“, schnurrte sie dabei, mit geschlossenen Augen und hoffte, dass das Warmwasser nicht plötzlich abgestellt wurde.
Irgendwann war es Lou selbst, die die Dusche abdrehte und zu Siva aufsah. Wie zwei Magnete zogen sie sich erneut an und Lou schloss ihre Augen, ließ sich in seine Berührung fallen. Sie hob ihr Kinn ein wenig an und bevor sie in Sivas Ohr flüsterte, zog sie sanft mit den Zähnen an seinem Ohrläppchen: „Das Wasser reicht bestimmt noch für eine Weile, ich will noch nicht raus.“ Kaum wären sie zu Hause, wäre jeder Gedanke an Sex oder anderen Zärtlichkeiten unter dem Kindergeschrei begraben, aber hier war jeder von ihnen laut und deutlich.

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Käthe drehte sich auf ihrem provisierten Bett und streckte ihre müden Glieder, ehe sie sich erneut in das Kissen einkuschelte. Leise Schlaggeräusche bildeten den Hintergrund und doch war Käthe zu müde, um aufzuwachen. Außerdem war da Ace gewesen … Wenn Ace da war, war alles in Ordnung. Für einen Moment schossen die Bilder der Trennung zurück, ihr Herz zog sich zusammen und erschrocken öffnete sie die Augen, ehe sie die pinken Haare mit dem deutlichen Ansatz erblickte und erleichtert ausatmete. Die Trennung war kein Traum gewesen. Aber die Versöhnung auch nicht. Käthe zog die Decke höher über ihre Schulter und schloss die Augen. Wenn Ace da war, war alles in Ordnung.

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All der Selbsthass, all die Angst kam Anne so bekannt vor. Was war, wenn man auf einem vorbestimmten Weg lief, ohnehin nichts an sich ändern konnte und es doch sowieso schon feststand, wie das Ende aussah? Wofür dann noch probieren? “Denkst du das wirklich oder haben dich das deine Eltern glauben lassen?” Anne zog ihren Arm um Prospers Taille und legte ihr Kinn auf seine Schulter ab, war ihm ganz nah. „You’re talking about a guy I don’t know. Vielleicht ist dieser Typ, all das wovor du Angst hast in einem grausigen Zukunftsblick … aber du bist so weit entfernt von diesem Menschen, dass es beinahe schon komisch ist, dir dabei zuzuhören.“ Sie lächelte ihm entgegen, als die Erinnerung an ihr erstes Treffen wieder aufkam. Dieser zutiefst betrübte und erledigte Blick in den müden Augen des jungen Mannes hatte sie fasziniert und jetzt hasste sie es, wenn er erneut zu sehen war. „Du unterstellst mir aber auch eine furchtbare Menschenkenntnis: ... als würde ich so einen schlimmen und widerwärtigen Typen in meiner Wohnung übernachten lassen. Und das, ohne meine Katzen zu schützen!“ Mit einem Mal lag Anne an Prospers Brust geschmiegt, ließ sich in die Umarmung fallen und schlang die Arme ebenfalls um Prospers Taille. Das Brummen seiner Stimme kündigte einen Themenwechsel an und Anne lachte leise an Prospers Brust. „Netter Versuch, Poppy. Rio ist in Ordnung, das reicht aber auch an Infos“, grinste sie und kämpfte sich aus der Umarmung heraus, tauchte bei Prospers Gesicht auf. „Du brauchst Abstand, huh?“, fasste Anne dann treffend zusammen und überlegte kurz. „Okay, aber nicht den ganzen Tag. Ich will die beiden nicht allein lassen … sie sind noch so … ach ich weiß nicht, irgendwie möchte ich die beiden am liebsten in ein Barbie Traumhaus stecken und vor allem Käthe von allem fernhalten …“, seufzte sie und rutschte im gleichen Zeug mit dem Gesicht zu Prosper auf seinen Schoß und hielt sich an ihm fest. „Ich schau mir dein HQ gerne an, wenn du vorher reinschaust, ob Lioness da ist“, grinste Anne. „Nach dem letzten Spruch erwarte ich mehr als nur metaphorische Giftpfeile.“

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„Sure you are“, brummte Niilo, noch immer mit geschlossenen Augen. Die roten Strähnen unter seinem Kinn kitzelten seine frisch rasierte Haut und er seufzte, als er Eli neben sich entspannen spürte. „Selbst der größte Streber hat keine Lust in dieser Situation auf die Straßen zu gehen und einzustecken … und du bist der perfekte Ausgleich“, murmelte er und zog Eli noch ein Stückchen näher an sich heran. Die Wärme des Bades in Kombination mit der warmen Umarmung ließen Niilo für einen Moment vergessen, dass sie nackt waren. „I feel safe and at peace right now ... just everything I need: you, a warm quiet place and .. you, again“, seufzte er und öffnete langsam die Augen. Elis Finger malten Zeichen auf seine Haut und er lehnte seinen Kopf an Elis, um zu hören, was er dort buchstabierte. Ein schiefes und gerührtes Lächeln erschien auf Niilos Lippen, während die Gänsehaut über seinen Körper schoss. „Naja … und eine Umarmung fühlt sich wie eine Umarmung an.“ Ein leises Lachen und sobald Eli sich begann zu drehen, ließ ihm Niilo den Platz und empfing den Kuss mit einem überraschten Ausdruck. Er hatte erwartet, dass Eli in seiner Umarmung in einen erholsamen Schlaf wegdämmern würde – und eigentlich hätte er es ihm auch gewünscht -, aber als sich ihre Lippen trafen, seufzte Niilo leise und erwiderte den Kuss. Er hatte seine Hände auf Elis Rücken und strich sanft über die angespannten Muskeln, spürte die Verknotungen und war umso vorsichtiger. Auch er musste sich etwas aufrichten, um nicht in der Wanne herunterzurutschen und so zog er Eli kurzerhand auf seinen Schoß, ohne daran zu denken, dass es vielleicht doch zu viel sein könnte. Er küsste Elis langsam und sanft Wange und dann seine Nase, kaum hatten sich ihre Lippen gelöst. „You good?“, fragte Niilo leise und küsste anschließend auch Elis Stirn.

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Teo kämpfte mit den Tränen und schluckte anschließend den Knoten in seinem Hals hinunter. Sonst hätte er kein Wort herausbringen können. Avery drückte sich an seine Brust und sofort legten sich Mateos Hände sanft in seinen Rücken und hielten ihn dicht an sich. „Wir müssen nur noch ein wenig durchhalten, Ave … dann kannst du für immer hierbleiben“, versprach Mateo leise, ohne ganz zu verstehen, was er dort versprach. Nie wieder gehen. Warum wollte er das? Es ging ihm gut allein. Und doch zog etwas in seiner Brust, wenn er daran dachte, wie ein cleaner Avery ihn verließ oder wie ein niemals befreiter Avery einfach von der Bildfläche verschwand. Während seine Gedanken mit einem Mal Amok liefen, löste sich Avery langsam von ihm und mit einem Mal waren dort seine Lippen. Und Mateo vergas für einen winzigen Moment, was passieren könnte und war dankbar, dass Avery heute hier war. Ein weiterer Tag. Er hob seinen Blick und sah zu Avery. „Ich sollte dich trösten, nicht du mich …“, murmelte Mateo matt und nickte leicht, ließ sich die Tränenschlieren vom Gesicht wischen. „Pizza und … kuscheln?“ Seine Stimme war leise, fast erschöpft. Dieser eine glückliche Moment in Averys Augen hatte ihm einen Stich versetzt, und Mateo wagte es nicht, das Messer herauszuziehen. Fast automatisiert sah Mateo auf Averys Hände hinab, kaum hatte er sie ihm ausgestreckt. Mateo ergriff sie und verschränkte seine Finger mit einer von den beiden Händen, lehnte sich zugleich in die Berührung der anderen hinein. Dieses Mal überraschte der Kuss ihn nicht und Mateo ließ sich dankbar führen. Avery hatte die Gabe, seine Gedanken beinahe so zuverlässig wie eine Xanax fortzuwischen. Mateo legte seine freie Hand an Averys Gesicht und vertiefte den Kuss, bevor Avery ihn erneut pausierte. „Du hast recht … aber ich weiß, dass ich dich später vermissen muss. Das ist nicht fair“, murmelte er und schlang dann beide Arme um Averys Oberkörper und ließ sich an ihn heransinken. „Sorry … normalerweise bin ich um diese Uhrzeit noch nicht wach, aber ich mache uns gleich etwas zu essen … Selfmade Pizza diesmal“, versprach Mateo und versuchte nicht daran zu denken, dass sie das Vermissen wie jeden Tag nur aufschoben.

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Sie hatte es nicht mehr geschafft, die muntere Maske aufrecht zu halten. Es war einfach, wenn so viele Menschen im Raum waren, aber so nah vor Lexus und mit dieser Menge an Schmerzmitteln im Blut, konnte Tilki nicht länger die Sonnenblumenhoffnung aufrechterhalten. Kurz bevor die Tränchen hätten rauskullern können, drückte Lexus sie an sich heran und Tilki vergrub ihr Gesich in emmes Brust. Sie spürte wie tense emme war, wie Etwas an emme zog und zugleich war sie froh, dass emme sie dennoch hielt und ihr die Sicherheit gab. Und zwischen all den Ebenen des Opiats war sie auch stolz auf sich, dass sie immerhin sich selbst eingestehen konnte, emme zu brauchen, und nicht zu wissen, wo oben und unten war, wenn Lexus sie im Stich ließ. Dass nicht nur ihre Gesundheit von emme abhing, auch ihr Herz drückte und zog sich in alle Richtungen, wenn sie daran dachte, emme warum auch immer niemals wieder zu sehen. Lexus‘ Worte drangen gedämpft zu ihr durch und sie musste lachen. „Stop being so tough and silly“, lachte sie. „Nah ... ich wäre Achille auch dankbar, wenn er mich mit jemand anderen auf ein Papier geschrieben hätte, den hätte ich aber nicht liebgehabt“, murmelte Tilki zu ihrer Verteidigung, ohne zu merken, dass sie ja keine Verteidigung brauchte. Aber mittlerweile waren ihre Augen auch wieder geschlossen und sie hörte sich Lexus‘ Worte an. „Ich freue mich auch, wenn wir raus sind … and I miss noodle. Aber in dein Campuszimmer wäre ich auch gerne irgendwann einmal eingebrochen. Das Adrenalin in die Police Academy einzubrechen … und dann auf dich zu treffen, damit du mich festnehmen kannst“, schwärmte sie mit einem schiefen Grinsen und kuschelte sich näher an Lexus heran. „DeVries? Von dem Min-Ji immer so schwärmt? Also hot und intelligent, wie hast du dich nicht an ihn ranwerfen können, anstatt seine Hausaufgaben zu klauen?“ Tilkis Stimme wurde immer gedämpfter, doch sie hielt sich wacker, so wacker, dass die Dosis in der Ruhestellung herunterregulierte. „Oder du solltest in einem unserer Clubs anfangen … oh I could have so many free shots and so many good kisses in between dancing. Aber Gater zu Tode erschrecken ist auch gut, ich mache die special effects, damit es schön knallt!“ Tilki legte ihre Hand in emmes Taille und spürte den plüschigen Rock an ihren Fingern. „Did I already say that you look pretty today?“ Leicht streckte sich Tilki vor und legte ihre Lippen auf emmes, bedankte sich für die Fürsorge mit dem einfachsten und effektivsten Mittel, welches sie kannte.
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Do Nov 18, 2021 11:57 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Siva13

Siva summte nachdenklich. „Ich will auch noch nicht raus, aber I don’t necessarily want to stay in here…“ murmelte er ein wenig abgelenkt von Lous Lippen und ihren Zähnen. „Fällt dir was ein wo wir uns noch ne Weile vor unseren Pflichten als Watchdogs verstecken können?“ Er hob den Kopf und grinste sie schief an. Showersex war overrated und in den meisten fällen tat einem danach was weh. Er strich an ihren Seiten herunter und legte die Hände auf ihre Hüfte. „Wie wär‘s wenn wir einfach wieder nach oben gehen und da keine Ahnung….. chillen?“ schlug er vor und bemühte sich um einen unschuldigen Gesichtsausdruck und zuckte, um den Eindruck noch zu verstärken, mit den Schultern. Er wartete sogar ihre Antwort ab bevor er sie hochhob, kurz bei den Handtüchern Halt machte und sie dann die Paar Stufen nach oben trug. Vorsichtig ließ er sie auf ihre Schlafstätte fallen und beugte sich über sie. Ihre Lippen fanden schnell zu seinen und seine Finger malten unsichtbare muster auf ihren Oberkörper. Aber irgendwie war das nicht wirklich was er wollte. Seufzend drückte er sein Gesicht in Lous Halsbeuge. „Das ist so frustrierend…“ murmelte er „I‘m incredibly horny but I also feel incredibly cuddly and this doesn’t work. Und dann dein Gesicht. You are too cute. Your nose is all pink and then your cheeks and….“ Er grummelte und ließ sich auf die Seite fallen, zog sie näher zu sich. „You’re so soft….“

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Meditates.

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Diese Frau würde sein Ende bedeuten, sie kannte ihn jetzt schon zu gut. Er ließ sie aus seiner Umarmung entkommen und seufzte, ließ die Schultern noch ein Stück sinken. „Ja, Abstand…“ bestätigte er und nickte. Am liebsten würde er für eine Woche oder wie lang es auch dauerte seine Gedanken zu ordnen weg bleiben, aber er war nicht die einzige Person, die sich auf ihr kleines Abenteuer machte. „Sie bekommt ein Kind von Gang Royalty, sie ist so tief drin wie es nur irgendwie geht.“ grummelte er und lehnte sich seufzend ein Stück zurück um Annes grinsendes Gesicht genauer sehen zu können. Eigentlich reichte es schon mit einem von ihnen zusammen zu sein, um zu tief drin zu stecken. Anne steckte ebenfalls zu tief drin. Lioness hatte Recht wenn sie sagte zu daten wäre dumm, aber das war Prosper spätestens seit dem Sprung in den Pepper Creek egal. Das hatte er auch ohne Beziehung getan. „Sie bleibt bei den verbalen Giftpfeilen, zumindest bei uns. Gibt zu viel Ärger, wenn sie uns oder dir ein Haar krümmen würde.“ Er strich ihr eine Locke Haar hinter das Ohr. „Aber ich hab auch keine Lust mehr auf die art von Pfeilen. Ich habe keine Lust mehr auf Lioness, heute.“ Er lehnte sich vor und gab Anne einen Kuss der, so fürchtete er, wahrscheinlich jetzt schon nach einem Ascher schmeckte. „Lass uns noch ein bisschen hier oben bleiben und dann los…“ Vielleicht tauchten in der Zeit auch Siva und Lou auf um auf die Zwerge aufzupassen. Gerade schwirrten sie wohl unten herum, mit Hanu als Aufpasser für die beiden kleineren und Vito und Ace als Ansprechpartner. Käthe hatte vorhin schon so müde ausgesehen, dass Prosper davon ausging, dass sie bereits schlief. Er kannte den Blick noch von Lou und Ace, als sie jünger waren. Er schob seine Hand zurück in Annes Haar und kraulte sanft ihren Kopf. Gerade war seine Wut tatsächlich weniger, aber er wusste nicht ob es so blieb, wenn er Ace vor der Nase hatte. „Danke fürs reden….. ist irgendwie nicht so mein Ding, aber… Danke…“ Vielleicht war sie auch einfach nur ein neuer Anfang. Den konnte er gut gebrauchen.

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Niilos Hände strichen über seinen Rücken und ein leichter Schauer krabbelte seine Wirbelsäule nach oben. Niilo zog ihn näher und kurz schoss sein Puls in die höhe, stockten seine Lippen, doch Niilos Hände blieben wo sie waren und schien mit dem Kuss mehr als zufrieden zu sein. Auch Eli seufzte leise in den Kuss und seine Lippen blieben leicht geöffnet als Niilos erst zu seiner Wange und dann sein Gesicht nach oben küsste. „Mhh… I‘m good. Little jittery, but good.“ Er lehnte sich Niilos Lippen entgegen, erbat stumm einen zweiten Kuss für seine Stirn bevor er den Kopf hob und Niilo federleicht küsste. „You okay?“ fragte er leise gegen Niilos Lippen und wartete auf seine Antwort um sie danach mit einem Kuss zu verschließen. Es war schon von Anfang an einfach gewesen sich in Niilos Küssen zu verlieren und das war es auch jetzt. Er merkte kaum wie sie den Kuss langsam vertieften. Es passierte einfach, genauso wie Elis Hände in Niilos Nacken und eine von ihnen bis in seine immer länger werdenden Haare wanderte und ihn dort langsam kraulte. Ihre Lippen bewegten sich sanft und langsam gegeneinander, angenehm unaufgeregt und ohne Eile. Trotz des ruhigen Tempos  schlug Elis Herz schneller und als er sich von Niilo löste war er ein bisschen atemlos und seine Pupillen weit und dunkel. Einen Moment lang sah verbanden sich ihre Blicke, dann beugte sich Eli vor, küsste erst Niilos Mundwinkel, dann seine Wange kurz vor seinem Ohr, dann die wiche Haut dahinter, dann seinen Hals und schließlich seinen Nacken. Er konnte ihn spüren, ganz deutlich, ganz nah… Er löste sich von Niilo, strich über seine Brust. „Can I… try to touch you? I… feel safe with you.“

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Avery war noch zu sehr mit Mateo und den Tränenschlieren auf seinen Wangen beschäftigt um sich darüber zu wundern, das Pizza etwas war, das man selber machen konnte. Er hob die Hände und strich damit durch Mateos dunkle Locken. „Erst kuscheln?“ fragte er also und platzierte einen kleinen Kuss auf Mateos Kopf. „Ich… ich hab noch nicht so großen Hunger…“ Die Kissen raschelten, als Avery sich mit Mateo zur Seite fallen ließ und näher an ihn heran rückte. Er hielt Mateos Kopf in seinen Armen , vergrub sein Gesicht in seinen Haaren und seufzte zufrieden. Sie hatten nur so wenige Stunden zusammen und er versuchte nicht daran zu denken, dass das Zittern und die Schmerzen irgendwann zurück kommen würden. Das er gehen musste. „Du bist extra für mich aufgestanden…“ fiel ihm schließlich auf. Sein Griff lockerte sich und er rutschte ein Stück tiefer um Mateo sehen zu können. Er lächelte ihn an. „Ich dachte ich hab deine Stimme geträumt. Ich habe letzte Nacht von dir geträumt. Wir haben ein Pick….Pig… Pigpick? im Park gefeiert. Und es war warm…“ Er hob eine Hand, strich Mateos Locken zurück und malte seine Unterlippe nach. „Können wir ein Pickpig machen? Gleich? Hier drin? Mit der…Pizza…“ Ihm war wieder eingefallen, dass Mateo davon gesprochen hatte sie selbst zu machen und gerade war sein Kopf viel offener für das excitement was diese Ankündigung mit sich brachte. „Man kann Pizza wirklich selbst machen? Wie? Kannst du mir zeigen wie? Kann ich dir helfen? Bitte…“

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„But you‘re my wifey…“ bestand Lexus auf emmes Cover-up-Scherz. Being tough and silly war oftmals das einzige was emme davor bewahrte Dinge tun zu müssen die wirklich schwer waren. Zum Glück kamen sie dann auf emmes Academy Zeit zu sprechen, die eigentlich ganz okay gewesen war im Vergleich zu der Shitshow, die gerade ablief. „DeVries ist absolut nicht mein Typ. Der hat immer so… perfekt gewirkt und… idk… Das bin nicht ich. Außerdem hatte ich da schon was mit Achille am laufen and we were in our honeymoon-phase… Ich war so viel bei ihm, wenn es ging.“ Und dann war es hart geworden aber sie hatten sich wieder zusammengerauft und jetzt wollte emme nie wieder ohne ihn sein. Genauso wie emme nicht mehr ohne Tilki sein wollte. Irgendwie…
„Ich glaube ich nehme lieber die Gater und dich als Businesspartnerin. Wenn ich in nem Club bin will ich Spaß haben und nicht arbeiten. Aber mit Explosionen und allem ist unsere Outskirt-experience bestimmt der hit bei den ganzen privilegierten Teenagern.“ Emme seufzte. So schnell würde es wohl nicht gehen. Gerade hatte emme nicht unbedingt die finanziellen Voraussetzungen um sich selbstständig zu machen oder zu kündigen. Aber es war es hundert und tausend Mal wert gewesen. „I think you did… but I don’t mind…“ Lexus erwiderte den Kuss, strich mit dem Daumen über Tilkis Wange. „Wenn es dir etwas besser geht, leihe ich dir gerne pretty dresses… Wir könnten uns anziehen wie cottagecore lesbians und uns eine Hütte irgendwo im No-mans Land suchen und da leben wird dann mit Noodle,Hades und unseren Ziegen und Dem Gemüsegarten…“ Lexus lächelte sie an. „I‘m so happy I met you… Ich wusste nicht, das ich dich vermisst habe und an dem Abend warst du auf ein Mal in meinem Kopf…“ Emme wickelte sich eine ihrer dunklen Haarsträhnen um den Finger. „Ich mag dich weil du so fun bist, aber dann… keine Ahnung. Ich kann auch einfach hier liegen und mit dir Frosting essen….“ Lexus schloss die müden Augen. Emmes Hand tastete nach ihrer und emme verschränkte ihre Finger miteinander. „Ich will so viele lustige Sachen mit dir machen….“
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Mo Nov 22, 2021 5:01 pm

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Obwohl Lou die erste Erfahrung des Showersex entging, konnte sie sich kaum beschweren. Sivas Hände strichen an ihren Seiten entlang, endeten an ihren Hüften, während sie sich leicht auf die Zehenspitzen stellte und ihre Arme noch immer um seinen Nacken hatte. „Chillen?“, fragte sie argwöhnisch nach und schmunzelte über die gespielte Unschuld in seinem Gesicht. Nach Chillen war ihr gar nicht zu Mute, aber dennoch nickte sie und sah überrascht auf, als Siva sie kurzum hochhob. „Du kannst froh sein, dass ich dich liebe – einfach Prinzessin hochheben ist ein no-no“, brummte Lou und schnappte sich das Handtuch von der Stange und wickelte sich eines um die Haare und eines um die Hüfte, bevor sie wieder in Sivas Armen landete und erst losließ, als sie die Glaskuppel wieder über sich sah und die Matratze sanft in ihrem Rücken spürte. Es dauerte keinen Augenblick und ihre Lippen verbanden sich, ein Schauer lief über Lous Haut und sie seufzte in den Kuss hinein, kurz bevor Siva ihn einfach löste. Lou zog die Augenbrauen nach unten und schob die Unterlippe vor, aber Siva war schon versteckt an ihrer Halsbeuge und seufzte. „I am too cute? And soft?“, fragte sie belustigt nach, als Sivas Gegrummel kurz verstummt war. Kaum hatte er sie an sich herangedrückt, schälte sich Lou aus dessen Umarmung und drückte Siva beherzt ganz in die Matratze, sodass sie sich auf seinen Schoß setzen konnte. Ihr Grinsen war schief, doch sie ließ ihren Blick erst einmal genüsslich über das Bild schweifen, was sich ihr bot. „I’m just incredibly horny to be honest …“, flüsterte sie und leckte sich leicht über die Lippen. Kaum hatte sie ihre sexuelle Freiheit erlangt, hatte sie auch schon eine Horde Kinder am Hals gehabt und wenig Freiraum, um sich selbst und ihre Fantasien zu verwirklichen. Und Zeit, Fantasien zu entwickeln, hatte sie wahrlich genug gehabt. Ihre Finger strichen Sivas Handtuch zur Seite und strichen dann mit den Spitzen ihrer Nägel an seinen Lenden entlang, bis zu seinem Bauch, seiner Brust und anschließend bis zu seinem Hals, an dem Lous Fingernägel eine kleine Spur hinterließen, bevor sie sich nach unten beugte und ihren Freund küsste.

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- sleeps -

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Anne hätte gerne einen Scherz gemacht. Dass sie selbst zum Beispiel erst recht sehr gewissenhaft verhüten sollten. Aber Prosper hatte noch immer diesen ermatteten Blick in seinen Augen und so ging der Scherz in Annes Kopf unter. Prosper lehnte sich etwas zurück und Anne machte es sich auf seinem Schoß für einen Moment bequem, ließ auch ihren Blick schweifen. „Wo die Liebe hinfällt … ich hatte auch nicht geplant, dass ich plötzlich Anhang eines Hitman bin, aber jetzt komme ich auch nicht mehr aus der Sache raus. Und will ich auch gar nicht“, erinnerte sie ihn und beugte sich vor, traf Prospers Nasenspitze mit ihren Lippen. „Dann zeig mir trotzdem dein Headquarter. Mit verbalen Giftpfeilen komme ich klar, falls sie doch da sein sollte. Und wer weiß, vielleicht werden wir mal getrennt und ich muss mich blutend in Sicherheit schleppen“, scherzte sie leise und lehnte ihr Gesicht in Prospers Richtung, als dieser eine Strähne hinter ihr Ohr schob. Sie hatte die Augen geschlossen und doch überraschte sie der Kuss nicht und sie erwiderte ihn so selbstverständlich, wie es Atmen war. „Alright … alles, was du willst“, erwiderte sie leise auf Prospers Vorschlag hin und sobald seine Hand erneut in ihren roten Strähnen versteckt war, lehnte sie sich tiefer an Prospers Brust und ließ sich verwöhnen. Das war Belohnung genug für Anne. „Dafür, dass du es nicht so dein Ding ist, hast du das verdammt gut gemacht“, grinste sie mit geschlossenen Augen und schob ihre Hand unter Prospers Shirt. Hautkontakt war selten, wenn man in einer Halle mit so vielen Menschen wohnte. „Ich bin froh, dich damals mit nach Hause genommen zu haben“, brummte sie leise und zog sich näher an Prosper heran. „Auch wenn Käthe mich dafür danach ausgeschimpft hat, aber da wusste sie ja noch nicht, dass ich ihren Schwager mitgenommen habe“, fiel Anne kurz danach auf, gefolgt von einem kurzen Auflachen.

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Niilos sanftes Lächeln wurde nur sanfter, als Eli einen zweiten Kuss für seine Stirn erbat. Er strich ihm zuerst die roten Strähnen aus dem Gesicht, bevor er erneut seine Lippen auf Elis Stirn senkte. „Jittery passt … ist ein gutes Wort dafür“, brummte Niilo auch, spürte ebenfalls die Fahrigkeit in seinen Gliedern, die kleinen Stromstöße auf seiner Haut, die sich zu Wellen ausbreiteten. Er sah Eli in die Augen, als er den Kopf hob und empfing den Kuss noch immer lächelnd, bevor er seine rechte Hand an Elis Wange legte. „Nicht mehr ganz so nervös .. I feel good with you“, erwiderte Niilo und nickte leicht, bevor Eli seinen Mund mit einem Kuss versiegelte und Niilo sich in diese Berührung fallen ließ. Er konnte die sanften Finger an seinem Nacken spüren, ließ seine eigenen Hände an Elis Gesicht, strich mit den Daumen über die blasse Haut. Beinahe fühlte es sich an, als würden sie in einer dampfenden Wolke liegen, während der Kuss langsam Niilos Kopf vernebelte. Er vertiefte sich, ohne dass Niilo es bemerkte. Doch als Eli den Kuss löste, folgten Niilos Lippen seinen beinahe instinktiv, ohne sie zu erreichen. Niilos Blick traf den von Eli. Mit einem Mal blieb sein Herz stehen und er spürte, wie ein nicht unbedingt kleiner Verräter sich zu Wort meldete. Niilo errötete bis zu den Ohren und er war froh, dass Eli ihre Blicke trennte. Doch hatte er nicht erwartet, dass Eli nur noch mehr schuld daran war, dass seine Körpermitte zog. Seufzend schloss Niilo die Augen, je länger Elis Lippen kleine Spuren auf seiner Haut hinterließen. Seine Arme hatten sich leicht um Elis Körper geschlungen, doch als er sich löste, fielen Niilos Hände langsam an seiner Seite hinab und blieben in seiner Taille liegen. Verlegen und überrascht sah Niilo zu Eli und schluckte. Er hatte gehofft, dass er seine Regungen nicht bemerkt hätte … Niilo hob eine Hand an Elis Wange und bevor er ihn erneut küsste, nickte er leicht. „I feel safe with you, too … I’m just sorry if I am weird or something …”, murmelte er gegen Elis Lippen und merkte, wie die Aufregung sich in jede Zelle seines Körpers setzte.

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Mateo grunzte leise. „Du musst doch immer Hunger haben … du isst doch nur nachts etwas richtiges ...“ Sein Einwand verschwand jedoch in der Umarmung, in welche er sich selbst immer weiter einkuschelte. Eine Welle aus Wärme überspülte Mateo und hielt ihn tief in der Matrate. Damn, er hatte Avery vermisst. Und er wollte ihn nicht loslassen. Er wollte ihn nie wieder zu diesen dreckigen Bastarden schicken müssen … Mateo schluckte, spürte einen Stich in seiner Brust, der seine Kehle zusammenschnürte. Es machte das Denken schwer. Avery. Er wollte Avery nicht wieder loslassen. Die Gedanken verknoteten sich zu einem Knäuel, verworren sich mit den Gefühlen, die Ave in Mateo auslöste, mit den schreienden Predigten seines Vaters, wenn Mateo gewagt hatte, in die Nähe von Moxxis Barbiepuppen zu kommen. Erst als Avery sprach, drückte sich das Knäuel tiefer in Mateos Unterbewusstsein und gab dem Hier und Jetzt Platz. Avery rutschte tiefer zu ihm herunter. Mateo erwiderte das Lächeln und strich während er sprach, über seine Wange. „Es heißt Picknick und hat nichts mit Schweinen zu tun“, lächelte Mateo leicht. „Eigentlich macht man ein Picknick draußen, aber wir können eines hier machen, wenn du möchtest“, stimmte er zu und lachte leise, als die Begeisterung in Averys Augen aufflammte. „Du kannst sogar deine erste eigene Pizza machen, ich zeig dir wie es geht und den Rest kriegst du alleine hin“, versprach Mateo und lehnte sich vor, um seine Lippen zu küssen, ihn nur noch einen Moment fester an sich heranhalten zu können. „I’m so sorry you had go through this … but I’m happy you’re here for a bit longer …”

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Tilki kicherte gedämpft. „Ich weiß nicht … er hat mehr Überraschungen auf dem Kerbholz, als du selbst dachtest … er ist per du mit Min-Ji und greift Skirtern unter die Arme“, erinnerte sie Lexus mit einem schiefen Grinsen. Sie war ja selbst mehr als per du mit dem Outskirt-Star. Während emme sprach, wickelte sie eine von emmes Strähnen um ihren Finger und ließ sich selbst von den dunklen Strähnen hypnotisieren. Dass sie sich Achille nicht in einer Honeymoonphase vorstellen konnte, ließ sie unerwähnt. Auch sie hatte bemerkt, dass es nicht nur ein komisches BDSM-Besitzverhältnis war, was die beiden verband und auch wenn sie es nicht in voller Gänze verstand, nahm sich Tilki sogar einmal im Leben zurück und behielt ihre Gedanken für sich. Die Strähnen wurde immer dicker um ihren Finger und sie ließ sie kreisen, während sie überlegte. „Behalte deine Idee im Kopf, ich wette, ich finde noch mehr Leute, um Gater zu erschrecken und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn wir hier wieder raus sind, natürlich … jetzt kann ich nur mit meinem Stumpf erschrecken“, murmelte sie und als müsse sie sich daran erinnern, dass sie ja noch immer krank war, hatte sie das Gefühl, als würde ihr linker Fuß zwischen den Beinen von Lexus klemmen. Sie ignorierte das nervtötende diffuse Gefühl und konzentrierte sich auf Lexus vor ihr. Emmes Kuss eignete sich dafür hervorragend. Und auch emmes Berührungen an ihrer Wange ließen sie leise aufseufzen. „Ich wünschte, wir könnten sofort loslegen … Hades würde sich freuen, nicht mehr an die Leine zu müssen. Und wir könnten den ganzen Tag Brot backen oder in der Sonne liegen ...“, führte Tilki den Traum fort und schmiegte sich näher an emme, sah zu emme hinauf und während ihr müdes Lächeln immer breiter wurde, tönte auch der Herzmonitor etwas schneller. „You mean our first museum date?“, erinnerte sich Tilki nur zu gerne an ihr erstes privates Abenteuer und lächelte. „Ich wusste ja gar nicht, dass du mich schon so früh vermisst hast? Dabei habe ich dich fast angeschossen“, grinste sie und sank tiefer in die Worte von Lexus. Ihre Wangen wurden immer roter und irgendwann versteckte sie sich an emmes Brust, während ihre Finger sich bereitwillig mit emmes verschränkten. „Du hast smart, gefährlich und sexy vergessen“, erinnerte sie emme, ganz in der Manier ihres ersten Dates und tauchte dann wieder auf. Kurz vor emmes Lippen machte sie halt und küsste emme sanft und langsam. „Das werden wir, okay? Eine Tilki Kuzu lässt sich nicht von schlecht schießenden Bastarden fertig machen! Oh .. oder Ammond? Egal …  wir werden noch genug Rauchbomben in Polizeiautos werfen, und … und Dächer bespringen und … und .. bunte Sachen kochen, die nicht knusprig sind und …“ Tilkis Worte versiegten und sie seufzte leise. Normalerweise war es einfacher für sie, den Kopf oben zu behalten, aber immer wieder schoss ein Schmerz hoch, der ihr deutlich machte, wie weit entfernt ihre Ziele waren. „I’ve never been good at patience … But I’m happy you’re here with me …”
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Mi Nov 24, 2021 1:26 am

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Siva13

Sivas Augen wurden groß und rund als er sich plötzlich in einer neuen aber dann doch vertrauten Position wiederfand. „Wow…“ entkam ihm das einzige was sein Hirn gerade zustande brachte und sah wie hypnotisiert zu Lous Lippen. Sie war immer noch cute, aber…. wow. „Ohhkay..“ Er hatte gewusst, dass ihn das anmachte, aber das es ihn so anmachte… Wie ging denken nochmal? Er würde nie wieder mit ihr sparren können… Er zog scharf die Luft zwischen den Zähnen ein, als ihre Finger über seine Haut strichen, ihre Finger ließen seine Muskeln zucken. Ihr leichtes Kratzen entlockte ihm sogar ein atemloses stöhnen. Er sah ihr entgegen, seine Augen ein wenig unfokussiert, bevor seine Lider für den Kuss zuflatterten. Nur langsam hob er seine Hand, legte sie vorsichtig auf ihre Schulter, so als wolle er sie nicht einengen. „Are you going to choke me Princess?“ fragte er, als sie den Kuss löste. „Would be damn fun…“ Er grinste sie schief an und ließ seinen Kopf zurück sinken. „Du siehst heiß von hier unten aus….“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Prop11

„Oh, ich glaube du lobst gerade die falsche Person…“ murmelte er und sah auf die Hand, die sich unter sein Oberteil schob. „Ich bin froh, dass ich mitgegangen bin und nicht weiter den Schmollidiot geschoben habe…“ Wie um seine Worte zu bekräftigen küsste er Annes Haare und legte seine freie Hand auf die Beule in seinem Shirt unter der Annes Hand lag. „Das ihr zwei euch kenn ist immer noch schwer zu glauben…“ Er schüttelte den Kopf und sah auf die Stadt die vor ihm lag. „Die Stadt ist zwar nicht gigantisch, aber was für ein irrer Zufall ist das… Das mein kleiner Bruder sich eine Gaterin von der Straße klaut und ich ein paar Monate später eine ihrer besten Freundinnen in einer Bar treffe und sie mich einsammelt…“ Er schnaubte und strich sich wieder die Locken nach hinten. Sie wurden langsam etwas zu lang… Vielleicht würde Lou sie ihm schneiden… Er starrte noch eine Weile in die ferne und kraulte Annes Kopf, bis er sich etwas mehr aufrichtete und und scheinbar einen Entschluss gefasst hatte. „Lass uns jetzt gehen.“ Er stand auf und half Anne auf die Beine. Das herunterklettern dauerte dann einen Moment aber Prosper kletterte vor und belohnte Anne am Boden angekommen mit einem langen Kuss. „Wir nehmen das Auto, dann können wir vielleicht noch Vorräte mitnehmen, wenn was da ist.“ Immerhin hatten sie jetzt eine Schwangere zu versorgen, auch wenn Prosper angestrengt versuchte diese Tatsache auszublenden.

Die Straßen waren durcheinander und immer wieder musste Prosper sein Fahrgeschick unter Beweis stellen, damit sie nicht in Feuer, die Polizei oder Bürgermilizen gerieten. „Fuck.“ beendete er die Fahrt vorm HQ und sah zu Anne. „Bereit?“ Er holte noch ein Mal tief Luft, dann stieg er aus und öffnete die Tür zum Hauptquartier der Glowing Eyes. Es war reger Betrieb im inneren, es war wohl gerade eine Lebensmittellieferung angekommen, die verräumt werden muss. „Prosper.“ One Eye zwinkerte ihm mit seinem einen Auge zu und breitete die Arme aus wie ein Vater, der nach langer Zeit seinen verlorenen Sohn wieder sah. „Gut zu sehen, dass es dir gut geht, wie geht es dem kleinen Prinzen?“ „Ace geht es…. Gut. Alles verheilt.“ Prosper lächelte etwas angespannt und griff nach Annes Hand. „Anne, das ist One Eye ehm unser… Babysitter? One Eye, das ist Anne meine…Freundin.“ One Eye grinste breit. „Schön dich kennen zu lernen, Mädchen… Woher kommst du? Dein Gesicht kommt mir…“ „Die Bar im Halbmondgebiet.“ „Ahh… dann musst du mir jetzt immer einen Drink spendieren…“ Wieder ein zwinkern, dann rief jemand nach dem alten Gangster, er tippte sich gegen die nicht vorhandene Mütze und verneigte sich leicht. „Schön dich kennen zu lernen Anne. Prosper, zeig dich mal öfter. Hatte schon fast vergessen warum das Bildchen da oben noch hängt..“ Er deutete auf Prospers Gangsighn, das gleich neben Ace‘ unter dem von Lou und ihrem Vater hing. Prosper schnaubte und schüttelte den Kopf. „Als hätte ich nur Däumchen gedreht…“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Eli12

„Okay…“ Eli leckte sich über die Lippen. Er war nervös. „Wenn du es dir anders überlegst, tell me…“ sein Herz schlug ihm bis zum Hals und seine finger fühlten sich auf ein Mal kalt und zittrig an. Er ließ sie ins warme Wasser sinken und überbrückte den Abstand zwischen ihren Lippen. Er gönnte ihnen beiden einige Küsse zur Beruhigung bevor er seine Hände über Niilos Brust in Richtung seiner Mitte streichen ließ. Er konnte seinen eigenen Puls spüren, zitternd und schnell. Er löste sich von Niilos Lippen, küsste seinen weg bis zu seiner Halsbeuge herunter und erntete ein leichtes zittern als Antwort. Vorsichtig und schüchtern ließ er seine Finger über fremde und empfindliche Haut streichen. Er konnte Niilo unter seinen Fingern zucken spüren, seinen Atem wie er über seinen Nacken strich. Er küsste seine Schulter mit federleichten Lippen und Schloss seine Finger sanft um Niilos Härte. Es war ungewohnt, aber Elis Finger schienen sich zu erinnern und Niilos Stimme belohnte ihn. In seinem Bauch stoben die Schmetterlinge auf. This felt new. And it felt… good. Exciting. Er richtete sich ein Stück auf, fing kurz Niilos Blick auf, bevor er ihn küsste. Surprisingly breathless but delightfully good.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Avery10

„Oh…. Ups… Ich… konnte mich nicht mehr so richtig erinnern. Pignick?.. Picknick, so.“ mit leicht geröteten Wangen lächelte Avery Mateo an und schloss kurz die Augen, genoss seine streichelnde Hand und das Bild das Mateo in ihm heraufbeschwor. Seine Augen funkelten aufgeregt, als er sie wieder öffnete. Er wollte all das, wollte es alles ausprobieren. „Ja…“ Teos Lippen waren warm auf seinen uns Avery schmiegte sich enger an den Latino. Die Wärme sickerte immer tiefer unter seine Haut und kribbelte angenehm in seinem Bauch. „Don’t be sad, Teo…“ Sie waren nur ein winziges Stück voneinander entfernt und Mateos Atem kitzelte Averys Lippen bevor er den Abstand mit einem federleichten Kuss schloss. „Wir haben keine Zeit für Traurig sein… Später, wenn… wenn ich nicht mehr gehen muss. Ich kann länger bleiben.“ Er legte seine Hände an Mateos Wangen, strich mit den Daumen seine Wangenknochen entlang. „Lass uns jetzt Pizza machen.“
In der Küche sah Avery Mateo neugierig zu wie er Zutaten zusammen suchte. Er konnte sich immer noch nicht vorstellen wie daraus das werden sollte, das er so oft im Fernsehen gesehen hatte. Irgendwie hatten die die einfach nur in den Ofen getan und es hatte vorher und danach ziemlich gleich ausgesehen. Ein bisschen weniger braun vielleicht… Den Teig, den Mateo ihm präsentierte beäugte er jedenfalls eher misstrauisch und verzog als er ihn probierte das Gesicht. „Schmeckt…. Komisch…. Und das ist Pizza wenn man sie selber macht?“ So ganz konnte er sich noch nicht vorstellen, dass das zähe Zeug eine knusper-lecker frische Spitzenpizza werden sollte. (Der Werbejingle ging ihm nicht aus dem Kopf.) Dann zeigte Mateo ihm wie man seine Pizza belegte und Avery war zuerst ungläubig und dann begeistert sich durch alle Belagoptionen zu probieren und dann alles was er mochte auf seiner Pizza zu verteilen. „Warum verkaufen die fertige Pizza? Das belegen ist toll…“ murmelte Avery zu sich selbst als er den Pizzen im Ofen zusah wie sie zu blubbern begannen. Er lehnte seinen Kopf an Mateo neben ihm. „This makes me feel warm….. and happy….“

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Lexus kicherte. „Mhhh… stimmt, wobei das deine fun-ness noch steigert…“ Emme erwiderte den Kuss sanft und nickte mit einem kleinen, müden Lächeln auf den Lippen. „Das klingt toll… und… Ammond nur wenn du es willst.“ Zumindest vor den Gerichten der Gates war ihre Verbindung gültig. Vielleicht sollte emme sie mit zur nächsten Familienfeier nehmen, einfach nur um alle mehr anzupissen. Sie dürften nicht mal was sagen, denn immerhin hatte Tilki eine schwere Verletzung…. Emme kuschelte sich näher an sie. „Mehr punny essen… Pan-cakes…. Ace-creme….“ Emme schloss die Augen und seufzte. „Ich würde nirgendwo anders sein wollen…. Und… du schlägst dich ganz gut mit deiner Geduld.“ Emme grinste. „Du bist geduldiger als ich, soweit ich weiß…“ Die Erinnerung an ihr zufälliges Clubabenteuer erschien Lexus Ewigkeiten her zu sein, dabei waren es nur einige Wochen… oder doch schon mehrere Monate? Es hatte geregnet… „Was willst du als erstes machen, wenn wir nach Hause gehen? Fahren wir als frisch vermähltes Ehepaar in die Flitterwochen an diesen Fake-Strand? Ich glaube das können wir uns leisten…“ Emme öffnete wieder die Augen und sah zu ihr hoch. „Oder richten wir die Wohnung neu ein? Ich glaube eher das… Du must die Tapete vor mir verstecken, ich kann sie schon auswendig… Jede kleine Unebenheit….“ Wieder ein Seufzer und emme verbag das Gesicht in Tilkis dichter, dunkler Lockenmähne. „I wanna sleep and wake up and not feel weird…“ murmelte emme.

Emme schlief tatsächlich ein und als emme aufwachte waren Knitter in emmes Kleid und auf emmes Wange. Müde blinzelte emme. Wie spät war es? Hatte es schon essen gegeben? War der Arzt nochmal gekommen? „Heey wie gehsdir?“
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1So Jan 02, 2022 5:37 pm

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Lou hatte gewusst, dass Siva regelrecht schwach wurde, wenn sie ihn unter sich festpinnte. Aber dass seine Augen plötzlich so rund und fasziniert zu ihr hinauf sahen, ließ ihr Herz gegen ihre eigene Brust schlagen. Und gleichzeitig hatte sie es doch darauf angelegt und sie badete in seinem faszinierten Blick. Sie hatte noch immer ihre Finger locker um seinen Hals gelegt, ihre gefeilten Fingernägel dellten die zarte Haut noch leicht ein. Noch während des Kusses hoffte Lou, dass sie bewiesen hatte, mehr als nur „süß“ zu sein und konnte unter sich spüren, dass sie recht behielt. Ein kleiner Widerstand in Form seiner Hand auf ihrer Schulter brachte ihr ein Lächeln auf die Lippen. „Das war der Plan, ja“, hauchte sie atemlos und bei seinem Grinsen leckte sie sich unwillkürlich über die Lippen. „Ich dachte, an die Aussicht hättest du dich schon gewöhnt.“ Schließlich hatte Siva es bisher nur ein einziges Mal geschafft, sie auf die Matte zu bringen und auch nur, weil er sie gnadenlos gekitzelt hatte.
Ihre Finger um seinen Hals schlossen sich langsam, während die Prinzessin sich etwas vorlehnte und seine Lippen mit den ihren schloss. Ihr eigenes Handtuch rutschte ihr vom Körper und mit der freien Hand zog sie beide Frotteehindernisse schlichtweg fort und warf sie auf den Boden.

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- sleeps -

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Anne hatte das Gefühl, dass die kurze Auszeit auf dem Dach schon ein wenig bewirkt hatte. Immerhin schien er nicht mehr das Bedürfnis zu haben, unter die Kettenraucher zu gehen und die Atmosphäre war nicht ganz so angespannt. Und sobald sie im Auto saßen und Entfernung zu der Halle zurücklegten, musste er sich ohnehin auf andere Dinge konzentrieren. Sie selbst beobachtete nur, wie die brennende Stadt an ihr vorbeizog und verglich die Bilder vergeblich mit den Erinnerungen, die sie in diesen Orten hatte. „Ich kann die Stadt kaum wiedererkennen …“ Aber sie selbst hatte auch keine der Ausschreitungen jemals hautnah erlebt. Der Motor hielt und Anne sah zu Prosper auf. „Du scheinst aufgeregter als ich, Poppy. Es wird schon alles gut gehen“, bemerkte sie an und legte ihre Hand auf seinen Arm, als er tief Luft holte. „Ich bin bereit.“ Sie selbst lächelte breit. Schließlich waren sie jetzt offiziell ein Paar und dass Prosper sie der Gang vorstellte, ein großes Ding. Sie konnte sich noch daran erinnern, wie aufgeregt ihr Bruder gewesen war, als er zum ersten Mal die Eltern seiner zukünftigen Frau kennenlernen durfte. Oh .. nein, das passiert mir nicht. Prosper hat noch nie zugelassen, dass mir etwas passiert .. Diese Gedanken wurden jedoch weggespült, sobald Prosper die Tür öffnete und Anne in dem Gewusel stand. Ein paar wenige der Gesichter kannte sie und als sie gerade eine junge Frau mit Locken sah, der Rio und Anne vor ein paar Tagen noch geholfen hatten, wurde auch schon Prosper gerufen. Nach der warmen Begrüßung verschränkte Anne ihre Finger mit Prospers und schenkte One Eye ihr charmantestes Lächeln. Das „Freundin“ in ihren Ohren klingelte noch fröhlich. „Die nächsten Drinks gehen auf jeden Fall auf mich“, bestätigte sie und folgte seinen Worten, von welchen Bildchen er sprach. One Eye war schon verschwunden, aber Anne sah fasziniert zu den Stencils an der Wand und ließ den Blick wandern. „Da sind viele schöne dabei. Auch einige, die ich kenne“, lachte sie und wird von der jungen Eye unterbrochen. Auch ihre Locken waren gewachsen und jetzt sahen sie denen von Prosper eigentlich kaum ähnlich, aber sie erkannte die junge Frau, der sie damals ins Zelt geholfen hatten, wieder. „Tokyo, dass man dich wieder sieht! Ich dachte schon, ich werde mich nicht bei dir bedanken können. Ein paar Minuten weniger und ich wäre blind geworden – was machst du denn hier?“ Erst jetzt entdeckte die junge Frau den Wachhund des Bosses und presste kurz die Lippen aufeinander. „Ich bin auch froh, dich gesund zu sehen, Ember“, grinste Anne und sah dann zu Prosper und Ember verstand sofort. „Ah, wurde auch mal Zeit ..“ Sie hoffte, er hatte es nicht gehört.

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Es half, dass Eli ihm gar keine Zeit ließ, darüber nachzudenken. Nicht absichtlich, da war er sich sicher, aber Niilo konnte kaum denken, wenn er Eli küsste. Als wären seine Unsicherheit und seine Ängste für einen Moment auf mute gestellt. Und dann begann Elis Hand nach Süden zu wandern und Niilo hielt die Luft an. Seine Hände lagen sanft auf Elis Rücken, während er sich langsam von Niilos Lippen löste. Ein dunkler Nebel lag vor Niilos Blick und er sah Eli darin schweben, wollte mehr von den Küssen und gerade war es auch egal, dass er das hier noch nie mit einem Mann getan hatte. Er hatte es noch nie mit Eli getan. Und das wollte er ändern. Die angehaltene Luft strömte aus Niilos Lippen und ein Seufzen folgte. Seine Augen fielen flatternd zu und nur hin und wieder sah er aus halb geschlossenen Augen zu Eli auf und belohnte ihn mit dunklem Stöhnen. Seine Hände auf Elis Rücken zogen ihnen sanft näher an sich heran, berührten sich ihre Lippen ein erneutes Mal. „Hja~ Eli … Ich .. fuck, das fühlt sich gut an“, stöhnte er gegen seine Lippen, bevor er sie erneut schloss.

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Mateo nickte sanft. „Wir haben keine Zeit zum traurig sein“, wiederholte er wie eine Vereinbarung, ebenfalls nur wenige Millimeter von Averys Lippen entfernt. Er fand sich in einer liebevollen Umklammerung seiner ehemaligen Hamsterbacken wieder und sah mit einem leichten Lächeln zu dem Silberhaarigen auf, der ihn wirklich nicht trösten sollte. „Alles was du willst, Ave.“
Vielleicht wäre es schlauer gewesen, das Mehl und die Hefe für Brot zu benutzen, fiel Mateo in der Mitte seiner Suche nach den Zutaten auf. Aber er sah auch, wie neugierig Avery ihm über seine Schulter sah. Und es lohnte sich. Alles, was Mateo ihm zeigte, schien neu und aufregend für ihn zu sein, auch wenn es nur das Probieren von Salami und Gouda war, um zu entscheiden, was man lieber auf der Pizza mochte. Sobald beide Pizzahälften von Käse bedeckt waren, legte Mateo die Arme von hinten um Avery. „Weil die meisten Menschen faul sind ... und es geht schneller, sich einfach eine Pizza aus dem Supermarkt zu holen. Obwohl das hier viel mehr Spaß macht“, stimmte auch Theo zu und küsste kurz Averys Schläfe, als dieser sich an ihn angelehnt hatte. „So und jetzt zu dem Picknick-Part. Kannst du den Sofatisch zur Seite schieben und den Boden ein bisschen aufräumen? Ich bereite den Picknickkorb vor“, schlug er vor und fragte sich sogleich, was er als Korb nutzen würde.

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“Mhm .. was klingt den besser? Tilki Kuzu oder Tilki Ammond? Also ich weiß, was ich sagen werde, wenn die Amity mich mal anhalten sollte“, sinnierte Tilki und ließ ein gedämpftes Kichern dazwischen. Ace-Cream. Bei Lexus‘ Seufzen zog sich Tilki etwas näher an emme heran und lächelte emme entgegen. „Ich schlage mich nur so geduldig durch, weil du hier bist … und weil das hier nicht mehr ein Krankenhauszimmer aussieht ..“ Tilki richtete ihren Blick an die Decke. Clark hatte sogar das Vogelmodell einer Schwalbe aufgehängt, welches sie in einem verlassenen Waisenhaus gefunden hatte und seitdem über ihren Schlaf gewacht hatte. „Oh, aber die Flitterwochen holen wir dann nach, ich lasse mir doch den besten Part nicht entgehen, wenn die Zeremonie schon ausfallen muss“, grinste sie und strich durch Lexus‘ dunkle Strähnen. „Ich mache aus deiner Wohnung ein gemütliches Nest, keine Sorge … und du musst nie wieder die Wand anstarren“, kicherte sie leise und empfing Lexus noch näher an sich und hielt emme fest. „Dann schlaf, ich passe auf dich auf“, versprach sie. Die letzten Tage hatten beinahe nur aus Schlafen bestanden. Und sie wollte die wenigen Sonnenstrahlen nicht missen, die durch das Fenster durch ihr hinüber schienen. Irgendwann war sie dazu übergegangen, die Nachrichten in ihrem Handy zu beantworten und da das zu einer Flut aus Sorge und Liebe durch den Bildschirm führte, zog die Zeit an ihr vorbei. Emme jedoch blieb, wo emme war und Tilki war sehr darauf bedacht, dass Lexus durchgehend gekrault wurde.

„Hey, sleepy head“, lächelte Tilki und richtete sich etwas mehr auf, schließlich musste sie jetzt nicht nur als Kissen dienen. „In Ordnung, besser als gestern“, antwortete sie mit einem Schmunzeln und strich über die Abdrücke in emmes Gesicht. „Hast du gut geschlafen? Ich wollte vor 15 Minuten schon eine Schwester rufen, weil ich eigentlich pinkeln muss, aber du sahst so süß aus und ich bin kein Monster“, beichtete sie und beugte sich zu Lexus herunter, küsste emmes Stirn, bevor sie auf den roten Knopf drückte.
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Sa Jan 29, 2022 11:46 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Siva13

„Ich wüsste nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat….“ murmelte Siva und seine Lippen öffneten sich als ihre Finger sich schlossen. Ihre Lippen senkten sich auf die seinen und seine Augen schlossen sich komplett, während sich dieses berauschende Gefühl von zu wenig Sauerstoff in seinem Kopf ausbreitete. Nur am Rande bemerkte er, das die Handtücher auf dem Boden landeten. Er war zu fokussiert auf den Kuss und das Gefühl das ihn langsam schwindelig werden ließ. Sanft drückte er ein wenig gegen Lous Schulter. Als sie ihren Griff lockerte, sog er Luft ein, fühlte sich kurz irritiert durch das frische Blut, das in seinen Kopf schoss. Ein kehliger Laut entkam ihm und seine Augen suchten die von Lou. Vielleicht war sie nicht nur cute. Vielleicht war sie auch ziemlich heiß…

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Ace12

„Was macht ihr da? Im sitzen schlafen?“ Neshas Stimme holte Ace aus dem Ort der Stille, den er sich aufgebaut hatte und er öffnete die Augen. „Meditieren. Das machen Gute Kämpfer um ihren Geist zu stählen.“ Er spürte Vitos Stimme warm in seinem Rücken vibrieren und holte noch ein Mal tief Luft. Die Wogen hatten sich zumindest ein wenig geglättet und sein inneres Schiff drohte nicht mehr unterzugehen. „Ich will auch Miti…Miditieren…“ diesmal war es Hanu, der sprach. Ace stand auf und nickte mit dem Kopf in. Richtung Käthe. Vito nickte und während er den beiden Jungen erkärte was sie machen mussten, setzte sich Ace neben Käthe auf deb Berg matten und strich ihr das Haar aus dem Gesicht. Sie hätte ihm nicht verzeihen müssen, nicht nachdem er sie zurückgelassen und sich nicht mehr gemeldet hatte für Wochen… Er seufzte, strich über ihre Wange und sah dann herunter zu Vati, die an seinem Hosenbein zupfte. „Loulou ist nicht da… nur ich und Vito… und Kat…“ Sie erlaubte ihm gnädig sie hochzuheben und er setzte sie sich auf seinen Schoß bevor er sich wieder Käthe zuwandte. „Macht sie Mittagsschläfchen?“ „Mhhh…“ Vati patschte Käthe sanft auf die Wange. „Aufstehen LouLou….“ flüsterte sie. „Das ist Käthe nicht Lou…“ korrigierte Ace sie leise. „Aufstehen…. Kéké..“ Ace schmunzlte. Kéké…

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Prop11

„Einige aus nächster Nähe… die die du nicht kennen solltest.“ murmelte Prosper leise und grinste schelmisch. Das Anne 3/4 der obersten Tattoos bis ins Detail kannte war eigentlich nicht Gang und Gebe. Er hatte gerade gemerkt, dass Sivas Rabe auch nicht mehr seinen alten Platz bekleidete sondern einige reihen höher schwebte, als Ember seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Mit einem Grinsen, das ihm hartnäckig im Mundwinkel festsaß, beobachtete sie wie sich die junge Frau über das unerwartete Wiedersehen freute. Er fing Annes Blick auf, als Ember bei seinem Anblick verstummte. „Was wurde auch mal Zeit, Ember?“ fragte Prosper mit einer Mine auf die Vito stolz gewesen wäre. All ice mit einer dramatisch hochgezogenen Augenbraue. Ember stieg die Röte ins Gesicht und Prospers Maske fiel. „Das ich meiner Freundin das HQ zeige? Da hast du recht Ember…“ Er legte Anne einen Arm um die Taille. „Was willst du als erstes sehen? Du bekommst eine exclusive Führung.“ Er grinste sie an und schob Ace und Käthe und das Baby noch etwas tiefer in die hinterste Ecke seiner Gedanken. So war es nicht mal schlimm, wenn einige von Ace Kumpels ihn fragten wie es seinem kleinen Bruder ging und wann er sich mal wieder im HQ blicken lassen würde. Es war leicht ihnen von Ace Verletzung und seinem Sonderauftrag mit Siva und ihm zu erzählen ohne ihnen wirklich zu erzählen worum es ging.
„Hier haben Ace und ich die ersten Tage geschlafen, als ich angekommen bin…“ er deutete auf ein kleines Zimmer mit einer Couch und einer Menge Kram darin. „Wir waren so verdammt müde…“ Er lächelte als plötzlich. „Prosper.“ Prosper zuckte zusammen und ein Schauer durchfuhr seinen ganzen Körper. Er drehte sich um. Verdammt, hätte er gewusst, dass der Boss im HQ war, hätte er einen riesigen Bogen darum gemacht. „Du hättest ruhig Bescheid sagen können, dass du Miss Cooper mitbringst.“ Prosper biss sich auf die Lippen. „War eine spontane Entscheidung. Sie ist safe Boss.“ Er drückte Annes Hand. Das war schlimmer als Lioness. So viel schlimmer.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Eli12

Eli lächelte leicht in den Kuss. Es fühlte sich gut an, ja, das tat es. Es fühlte sich gut an Niilo dazu zu bringen, dass er gegen seine Lippen stöhnte. Er rutschte noch etwas näher. Er war sich sicher, dass er das hier wollte. Dass es das richtige war. Er löste den Kuss, fing kurz Niilos erhitzen Blick auf und leckte sich über die Lippen. Er könnte… Seine Hand hielt inne und er biss sich nachdenklich auf die rotgeküsste Unterlippe. „Niilo… willst du dich auf die Ablage da setzen?“ fragte er leise und berührte Niilos Lippen federleicht mit seinen. Seine Hand bewegte sich jetzt wieder, ganz langsam. Er wusste nicht ob es eine gute Idee war, aber das hatte er hierbei auch nicht gewusst und er… mochte es? Es ließ ihn jedenfalls nicht kalt, aber er wusste nicht ob er wollte, das Niilos Hände noch weiter wanderten als sie es bereits getan hatten… Vielleicht später… vielleicht auch noch heute Abend…

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Avery10

„Mhhhh…“ brummte Avery nachdenklich. Konnte man nicht die Pizza ohne Belag zum selbst belegen verkaufen? Er hätte wahrscheinlich noch länger darüber nachgedacht, aber Teos warme Lippen lenkten ihn ab. Er schloss die Augen mit einem leisen, zufriedenen summen und lehnte sich noch etwas tiefer in Teos Arme. „Mhhh… gleich…“ er mochte diesen Moment zu sehr um ihn jetzt schon beenden. Er war so anders als alles andere was er kannte. So viel mehr wie das was er mit Mühe vom Papier gezogen hatte oder mit Teo im Fernsehen gesehen. Er streckte sich ein kleines Stück, damit er Teo küssen konnte, dann löste er sich von ihm und stand auf. „Ich geh aufräumen…“ er lächelte Mateo an und es war schwer ihn nicht einfach mit sich aus der Küche zu ziehen…
Den Sofatisch zu verschieben dauerte nicht lang und Avery war überrascht von der Fläche die auf ein Mal zumindest halbwegs frei war. Und nachdem er den übrigen Kleinkram aufgehoben hatte war tatsächlich mehr als genug Platz da. Er seufzte und drehte sich zur Tür, nur um Teo dort zu entdecken. Er lächelte ihm entgegen. „Mehr kuscheln?“ fragte er und legte den Kopf leicht schief. Sie mussten diese Zeit fast ohne zittern und Schmerzen auskosten. „Oder ist die Pizza fertig?“

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Lexus seufzte und versuchte den letzten Rest Müdigkeit aus emmes Augen zu blinzeln. „Mhhh… ja… sehr gut….“ Emme gähnte und lächelte bei dem Kuss. „Du hättest mich ruhig wecken können…“ Emme strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Wie lang habe ich geschlafen? Es fühlt sich gleichzeitig wie eine halbe Ewigkeit und fünf Minuten an…“ Emmes Augen strichen über ihr Gesicht und die Schatten unter ihren Augen, die wohl auch eine ganze Woche Schaf nicht so leicht vertreiben würde. „Hast du auch ein bisschen geschlafen?“ Emme streichelte sie weiter, bis die Schritte der Schwester auf dem Gang zu hören waren, dann stand emme auf und setzte sich neben Tilkis Bett. „Bin noch zu müde für‘n Rüffel…“ murmelte emme entschuldigend, „wenn sie wieder weg ist,  komm ich wieder kuscheln…“ Emme streckte sich und grinste leicht. Auf dem Krankenhausbett lag Glitzer. Überall Glitzer hinterlassen… das wäre auch ein toller Job…
Die Schwester beachtete emme kaum, vielleicht einfach auch weil „der Ehemann“ von Misses Ammond ein Kleid trug und man das besser ignorierte. Mit geübten Griffen half sie Tilki aus dem Bett in den Stuhl und von dort aus ins Bad. „Sie haben es sich ja richtig wohnlich gemacht, Misses Ammond. Man sollte Krankenhauszimmer nicht so weiß streichen, wissen sie? Die Leute werden viel schneller gesund mit ein bisschen Farbe… Wenn man keine Farbe im Gesicht hat und der Raum nicht, warum soll man sich dann Mühe geben wieder welche ins Gesicht zu bekommen, was?„ Lexus schmunzelte. Vielleicht hätte emme doch liegen bleiben können….
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1So Jan 30, 2022 2:08 am

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc59

Vor ihr spielten sich Bilder ab, von denen Lou selbst nicht gewusst hatte, wie sehr sie sie mögen würde. Aber Sivas Gesicht verzog sich vor Entzücken, seine Lippen trennten sich und in seinen Mundwinkeln zeichnete sich ein atemloses Grinsen ab. Es gefiel ihr so sehr, dass sie nichts anderes tun konnte, als dieses Bild zu küssen, es einzunehmen und vielleicht auch klarzumachen, dass es ihr gehörte: dieser entzückte Ausdruck in seinem Gesicht.
Eine sanfte Berührung an ihrer Schulter, sorgte dafür, dass sie ihre Finger langsam von Sivas Kehle nahm und auch ihre Lippen sorgsam von seinen löste. Fasziniert sah sie zu, wie die Luft in seine Lunge strömte, seine Augen glasig zu ihr aufsahen. Ein wohliges Gefühl breitete sich in ihrer Brust aus und erfüllte sie. „Mhmm .. I like that“, war ihre geflüsterte Antwort und spürte an ihrem unbedeckten Hintern, wie auch Siva ihr ungewollt zustimmte. Mit einem angedeuteten Grinsen auf den vollen Lippen rutschte Lou in vollstem Bewusstsein ein wenig nach unten, während ihre Fingerspitzen Sivas Kieferpartie abzeichneten und sie ihn in einen erneuten Kuss verwickelte.


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc67

Käthe hatte schwören können, sie hatte nur für eine Sekunde die Augen geschlossen. Sie erwartete, Vito vor sich zu sehen, mit dem unergründlichen Blick in den grauen Augen. Und so war es beinahe schon ein Schock, immerhin jedoch eine ordentliche Verwirrung, als Käthe die Augen öffnete und zuvor noch einen schwammigen Schlag im Gesicht gespürt hatte. „Wa- Ich bin wach, ich bin wach“, murmelte Käthe plötzlich und erhob sich, als hätte man sie beim Schlafen in der Schule erwischt. Ihre Augen gewöhnten sich noch an das Licht, aber bald darauf merkte Käthe, dass sie auf gar keinen Fall nur für eine Sekunde die Augen geschlossen hatte und dass Vito auch keine weiche Miniaturenhand hatte. „Oh .. beim Meditieren sollte man nicht einschlafen, oder?“ Ihre verlegene Frage zeigte immerhin, dass sie sich zusammenreimen konnte, wie sie auf den Mattenberg gekommen war. Leicht streckte Käthe ihre Arme in die Höhe und lockerte ihre Muskeln, hatte aber nicht geahnt, dass Vati dass als Aufforderung für eine Umarmung sehen würde und fand sich in einer alt bekannten Situation wieder. Ole als Baby war damals auch so kuschelig gewesen. "Wie lange habe ich geschlafen?", murmelte sie, während sie die Arme zögerlich um Vati legte und müde zu Ace hochsah.

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Ember erstarrte. Und Anne war sich sicher, wenn sie den Arm ausstrecken würde und die junge Frau nur leicht anstupsen, würde sie umfallen wie eine Salzsäule und zerschellen. Anne stieß stattdessen Prosper locker von hinten in die Seite. Die Arme würde gleich noch vor Angst fortrennen und die Gang wechseln, wenn er nicht aufhörte, Vito Konkurrenz zu machen. Sowohl Anne als auch Ember stießen die angehaltene Luft aus, als Prosper die junge Frau erlöste. „Oh, meinen ganzen Segen euch beiden“, stotterte sie noch leicht heraus, als sie ihren Schock noch verdauen musste und schüttelte dann leicht amüsiert den Kopf. „Ich schulde deiner Freundin einen großen Gefallen, also lass mich immerhin so lange am Leben“, scherzte sie und sah noch, wie Anne sich dem hochgewachsenen Mann in seiner halben Umarmung entgegen lehnte. Sie sahen zumindest ehrlich glücklich aus und das war selten. Vor allem in dieser Zeit.
Anne wollte natürlich alles sehen. „Lou hat von dem Spielzimmer gesprochen, von allem anderen, weiß ich ja nichts“, erklärte sie ihre Neugierde und ließ sich von Prosper durch das HQ führen, lernte einige der Mitglieder:innen kennen, betrachtete ehrlich interessiert die mehr oder minder kunstvollen Graffiti, die anscheinend an wenigen Wänden zugelassen waren, denn dort sammelten sie sich wie eine Herde, während andere blank blieben. „Das muss bestimmt gruselig gewesen sein: in einer Halle voller fremder Erwachsener mit Waffen. Ich wäre in dem Alter vor Angst gestorben“, sinnierte Anne, als sie sich einen blutjungen Prosper und ein kleines Baby hier drin vorstellte. Vor Angst starb sie aber auch als sie die Stimme hörte, die sie in verschiedenen Albträumen noch hören konnte. In der Nacht, in welcher Prosper sie abserviert hatte, hatte sie sie zum ersten und bis jetzt auch letztem Mal gehört. Sie drehte sich zögerlich um, bemühte sich um ihr sonniges Lächeln, aber es war doch von großem Respekte bis zu einfacherer Angst überschattet. Er kennt meinen Namen. Woher kennt er meinen Namen? „Oh, Hallo Sir. Sie können mich ruhig Anne nennen und .. ehm .. Entschuldigt Sir, wenn das irgendwelche Unannehmlichkeiten macht … Ich – ich kann auch gehen und mich das nächste Mal anmelden?“ Sie spürte den sanften Druck an ihrer Hand und erwiderte ihn leicht. Sie hatte gesehen, was dieser ergraute Herr für Kräfte in sich hatte, was er seinem eigenen Ziehsohn angetan hatte, als dieser keinen Respekt erwiesen hatte. Und diese Kräfte wollte sie nicht sehen.

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Zwischen all dem Nebel vor und hinter Niilos Stirn, spürte er an seinen Lippen, wie Eli leicht in den Kuss lächelte und sein Herz sprang entzwei. Warum hatte er so viel Angst vor etwas gehabt, nur weil es in einem unwichtigen Detail anders war, als das was er kannte. Und er hatte ja gar nicht gewusst, wie es sich anfühlte, wenn man jemanden wirklich liebte und diese Person es genoss, Wachs aus dir zu machen. Der Kuss löste sich und atemlos sah Niilo in Elis nachdenklichen Blick. Er wollte gerade fragen, ob alles in Ordnung war, ob er etwas falsch gemacht hatte, als Eli leise zu sprechen begann. Schon hatte Niilo genickt, kaum hatten Elis Lippen seine gestreift. Sanft rutschten Niilos Hände zu Elis Gesicht hoch, hielten es sanft zwischen sich, bevor Niilo mit weichem Ausdruck ein Seufzen ausstieß. „Ich liebe dich, und du machst mich irre“, grinste er atemlos und besiegelte seine Worte mit einem weiteren Kuss, bevor er sich nach hinten auf die Ablege stemmte. Das Wasser floss seine Beine hinab zurück in die Wanne und mit einem Mal verstand Niilo, warum Eli wollte, dass er sich aufsetzte. Seine Wangen wurden rot und schienen mit den Kerzen um die Wette. „You .. sure ..?“

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Amüsiert beließ Mateo seine Arme und Hände dort, wo sie lagen. Es war ungewohnt, Avery nicht beben oder zittern zu spüren. Es war schön, beinahe kitschig friedlich, wie sie in der Küche standen und er Avery von hinten umklammert hielt. „Gleich ist gut ..“, antwortete er also und schloss für einen Moment die Augen, bis Avery sich in seinen Armen drehte und er kurz darauf seine Lippen spürte. Er erwiderte den Kuss, bevor er überhaupt wusste, was er tat und sah Avery für einen Moment hinterher. Es dauerte eine Weile, bevor er merkte, dass er sich nicht bewegte und es schon eine ganze Weile nicht getan hatte. Aber es hatte auch eine ewige Zeit gedauert, bis ihm der jetzige Gedanke endlich gekommen war. Es tat weh, Avery loszulassen. Er hat Avery nachgesehen, seinen Rücken um die Ecke verschwinden sehen und einen Stich im Herzen verspürt. „Fuck …“
Seine Finger fühlten sich klamm an, als er Gläser, Besteck, einen Saft und die Dose Antipasti, die er sich für einen Munchie-Notfall aufbewahrt hatte, in einen kleinen Wäschekorb stellte, der für gewöhnlich sein Altpapier hielt. Er stand damit in der Tür, als Avery ihm entgegenkam. Sein Ausdruck wurde weicher und zugleich zog sich der Knoten in seiner Brust zusammen. „Ja, kuscheln …“, wiederholte er leise und lächelte. „Aber lass uns zuerst das Picknick vorbereiten. Breitest du die Decke auf den Boden aus? Ein Picknick braucht immer eine Decke, ansonsten ist es nur campieren“, erklärte Mateo, kaum hatte er sich aus seiner Schwebephase aus Realisation und Verdrängung geholt.


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Es war herzerweichend. Gut zu vergleichen mit dem müde umhertapsenden Hades, als dieser kaum größer als ihre Doc Martens gewesen war. „Es waren mehr als fünf Minuten .. so .. ich kann kein Mathe, deutlich mehr jedenfalls, du hast drei Stunden geschlafen“, meinte Tilki sanft lächelnd und holte keck genau die Strähne zurück aus ihrem Versteck, die Lexus so eben noch aus ihrem Sichtfeld gestrichen hatte. „Nu-uh, ich hab ein paar Nachrichten geschrieben und mich auf den neuesten Stand gebracht. Dadorie hat übrigens herausgefunden, welcher Polizist Mika getötet hat. Zumindest die Dienstnummer. Ist das hilfreich oder zieht ihr die immer vor jeder Schicht aus einem Eimer, um uns zu verwirren?“ Dass Dadorie auch herausgefunden hatte, welcher Polizist dafür verantwortlich war, dass sie hier in diesem Zimmer lag, war für diesen Moment nicht wichtig. Zumindest für sie nicht. Gerade noch wurde sie gestreichelt und im nächsten Moment rutschte Lexus auch mit Ninja-Reflexen aus ihrem Bett. Protestierend sah sie zu emme, schließlich war dort, wo emme noch gerade gelegen hatte, eine unerträgliche Kälte. „Das will ich aber auch hoffen“, grinste Tilki und hatte die Entschuldigung also angenommen. Die Schwester war dieses Mal eine ganz andere und nach einer kurzen Vorstellung half sie Tilki in den Stuhl. Es war erniedrigend, wenn eine andere Person dabei helfen musste, die einfachsten und privatesten Dinge zu tun. Aber es half, dass sie drauflos plapperte, als wäre es das normalste auf der Welt. Sie stimmte ihr stumm zu, während sie ihrem Blick auswich und als sie zurück in ihrem Rollstuhl saß, konnte sie auch erleichtert ausatmen. „Ich kann für die anderen Patient:innen einen Umgestaltungsservice anbieten, wenn es mir ein bisschen besser geht“, schlug Tilki also mit einem herausfordernden Grinsen vor, als die Schwester sie zurück zu Lexus rollte. Diese lachte kurz und bevor sie Tilki zurück ins Bett setzte, drehte sie sich zu Lexus. „Sie müssen wirklich gut auf Ihre Frau aufpassen. Wer einen Tag nach seinem klinischen Tod solche Scherze machen kann, ist ein Einzelstück.“ Tilki biss sich auf die Unterlippe, in einer Mischung aus Stolz und einer Woge Unbehagen. Sie war klinisch tot gewesen? „Mrs. Ammond, ich bringe Ihnen beiden gleich das Essen, aber ich muss Ihnen auch gleich noch eine Thrombosespritze geben, aber das wird ja kein Problem sein.“ Erheitert verließ die Schwester Tilkis buntes Zimmer und im Bett drehte Tilki ihren Kopf in emmes Richtung und schluckte. „Ich habe Angst vor Nadeln, wehe du lachst …“
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1So Jan 30, 2022 11:42 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Siva13

Sivas glasiger Blick hing wie hypnotisiert an Lous Gesicht. „Yeah…?“ Ein ziemlich high aussehendes Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, das ein leises Keuchen unterbrach, als Los nach unten rutschte. Er hob ihr den Kopf und den Oberkörper ein wenig entgegen und als sie sich wieder bewegte zuckten seine Hüften nach oben. Leise murrend stöhnte er, Lous hand immer noch an seinem Hals. Er konnte seinen Puls unter ihren Fingern spüren, schnell und aufgeregt. Wieder zuckte er. Nur ein ganz bisschen mehr Kontakt… nur ein ganz bisschen…

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Ace12

Ace schmunzelte als Käthe hochschreckte und schüttelte dann den Kopf. „Ist mir auch schon passiert…“ beruhigte er sie sanft und seine Hand zuckte leicht. Er hatte das Bedürfnis ihr durchs Haar zu streichen aber irgendwie war es auf ein Mal nicht mehr selbstverständlich es zu dürfen. Vati kletterte von seinem Schoß zu Käthe herüber und schlang die kleinen Ärmchen um sie. Er lächelte und strich ihr das Haar zurück, rückte näher an sie heran. „Ich weiß nicht… ich hab noch ein bisschen trainiert und dann…“ er sah zu Vito und den beiden kleinenJungs rüber die gerade zum atmen ihre Schultern bis zu den Ohren hochzogen und sie dann wieder fallen ließen. „… dann brauchte ich ein bisschen zeit um meinen Kopf wieder leiser zu drehen… Gar kein Zeitgefühl mehr….“ Er seufzte und lehnte sich an Käthes Schulter und schloss die Augen. Auch er war müde. Seine Kondition war immer noch nicht da wo sie gewesen war und Bohnen mit Reis brachten sie auch nicht unbedingt dahin zurück. „Wollen wir ins Wohnzimmer? Lou hat uns nen paar neue Games besorgt… So eins mit niedlichen Tieren und nem Kapitalisten-Trashpanda… und noch nen paar andere ohne zu viel Schießen… sind nen paar Ältere dabei…“ Ace hatte viel gespielt, als er fit genug gewesen war um aus seinem Bett zu kommen, aber noch nicht mehr als acht Schritte hatte gehen können, ohne dass ihm schwindelig wurde. Es hatte ihn vom Denken abgehalten.

Das Wohnzimmer war leer, keine Spur von Lou oder Siva und Prosper und Anne waren wohl ebenfalls verschwunden. Ace war ganz froh nicht Prospers blödes Gesicht sehen zu müssen, oder die Anspannung fühlen… „Ich hohl grad noch was zu trinken, brauchst du noch irgendwas? Oder Vati?“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Prop11

Er hätte ihr mehr über seine Ankunft erzählt und darüber wie er sich gefühlt hatte, aber da gefror ihm schon das Blut in den Adern. Anne reagierte mit ihrer üblichen entwaffnenden Höflichkeit, die einfach an dem Boss abperlen zu schien. „Spontan also. Und was ist mit deinem Job,Prosper?“ Er biss sich auf die Lippe. Der Boss ignorierte Anne mit voller Absicht und wollte ihn verunsichern. „Du weißt ganz genau, wo und bei wem sie ist.“ Prospers Stimme klang gereizt. „Nicht bei dir Prosper. Sie ist nicht bei dir.“ Prosper knurrte. Wenn er nur mit ihm redete um ihm ein schlechtes Gewissen zu machen, konnte er auch gehen. „Ich hab noch zu tun.“ „Du bringst neue Lebensmittel ins Waterford. Nimm Route 8, auf der sind die wenigsten Barrieren.“ Prosper öffnete den Mund, aber der Boss duldete immer noch keine Widerrede. „Jetzt Prosper. Anne….“ Und so plötzlich wie der Boss aufgetaucht war, war er auch wieder verschwunden. Prospers Schultern sanken ein Stück nach vorne. „Anscheinend machen wir erst einen Trip zu Waterford… das wird dir gefallen… Da haben wir auch mal ne Zeit lang gewohnt…“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Eli12

Eli entsprang ein winziges Lachen. „Irgendwer muss das doch…“ und nahm den Kuss glücklich entgegen, während in seinem Bauch die Aufregung begann zu blubbern. Er ließ nieelo ein wenig Platz sich aufzurichten und versuchte zumindest nicht zu hypnotisiert dabei zuzusehen wie das Wasser im Kerzenlicht von Niilos Haut abperlte. Er biss sich wieder auf die Unterlippe. Der hat sich kleiner angefühlt…. „Fuck…“ flüsterte er und rutschte näher an Niilo heran, legte seine Hände auf dessen Oberschenkel und reckte sich ein Stück aus dem Wasser. „Ich… war mir eben sicherer…“ gab er zu, seine Wangen gerötet, und sah verlegen zur Seite. „Aber ja…“ Er streckte sich zu Niilos Lippen hoch, das Wasser plätscherte leise und der Schaum umspielte seine Hüften, während er Niilo küsste. Seine Hände rutschten zielsicher in Richtung von Niilos Mitte und umschlossen sie während Eli sich langsam zurück ins Wasser sinken ließ und eine Spur aus küssen auf Niilos Oberkörper hinterließ. „You’re beautiful, Niilo….“ murmelte er uns sah zu seinem Freund auf, bevor er sich hinkniete und den Blick wieder senkte. Er küsste Niilos Oberschenkel, nahm sich den kurzen Moment um Mut zu sammeln und in sich zu fühlen. Ein tiefer Atemzug und seine Lippen berührten Niilos Härte, seine Zunge schmeckte und er schloss die Augen. Er musste sich einen Moment herantasten aber auch das hier fühlte sich gut an. Es fühlte sich gut an Niilos Muskeln zum zucken zu bringen, seine Stimme dazu das Badezimmer zu füllen… Er hob seinen Blick zu Niilos Gesicht. Er musste keine Angst haben. Nicht bei ihm.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Avery10

„Auf den…? Okay….“ Schnell war die Decke auf dem Boden ausgebreitet, genauso wie Avery, der sich einfach darauf gelegt hatte. „So ein Pignick ist viel komplizierter als ich dachte…“ murmelte er und lächelte dann. „Ich glaube ich verstehe warum Leute sowas gut finden…“ er richtete sich auf und sah Teo neugierig entgegen. „In dem Korb ist dann das Essen drin?“ Die nächsten Minuten verwendete er darauf den Inhalt des Korbs in Augenschein zu nehmen und auszupacken, dann drehte er sich zu Teo. Seine Augen glänzten vor Freude. Das hier war das beste was ihm jemals passiert war. Nur Teo schien irgendwie… traurig? Also griff er kurzerhand nach Teos Händen und zog ihn zu sich auf die Decke. „Danke Teo… Ich…„ Er wusste nicht was er sagen sollte. Das Gefühl in seiner Brust war zu groß für seine Worte. Also schlang er einfach die Arme um ihn und versuchte so das Gefühl deutlich zu machen… Seine Lippen fanden wie von selbst zu Teos und seine Finger schlossen sich um den weichen Stoff von Teos Pullover. Das piepen des Timers unterbrach sie, und Avery löste sich erschreckt von Teo. „Ist …das die…Pizza?“ fragte er verwirrt. So lange hatte er Teo doch gar nicht gehalten….

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Photo_12

Lexus lächelte bei Tilkis Angebot. Sätze wie dieser halfen daran zu glauben, dass emmes Kollege es nicht geschafft hatte Tilkis Feuer zu löschen. Das Lächeln erstarb, als die Schwester das Wort an emme richtete. Emme war eben nicht da gewesen. Fast wäre emme zu spät gewesen. Lexus Fingernägel bohrten sich in emmes Handflächen. „Ich weiß…“ Emmes Blick blieb kurz an Tilki hängen und wanderte dann zu einem der wenigen Flecken weißer Wand, die Clarke und Finch übrig gelassen hatten. Die Bilder waren so frisch und so schnell zurück vor emmes innerem Auge… „Hmm? Du kannst dich wieder hinter meiner Hand verstecken…“ Lexus versuchte ein Lächeln und erhob sich seufzend, ließ sich zurück neben Tilki fallen und zog sie an sich, verbarg emmes Gesicht an ihrer Schulter.  „Ich hab dich auch Lieb, Vögelchen… Ich wüsste nicht, was ich ohne dich machen sollte…“
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Mo Feb 14, 2022 5:05 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc59

Ein kaum merkliches Nicken beantworteten Sivas leise Frage. Doch auch die Tatsache, dass Lou sich fasziniert auf die Unterlippe biss und ihren Freund wie eine langersehnte Beute fixierte, zeigten deutlich, wie sehr es ihr gefiel. Seine Bewegungen unter ihr lenkten sie von dem Schauspiel ab und sie summte leise. „Warum so ungeduldig? Und ich dachte, ich muss dich überreden …“, flüsterte sie leiste mit einem schiefen Grinsen. Sie hatte doch aber auch zur Genüge bewiesen, dass sie nicht nur ein süßes Prinzesschen war. Die Hand, die nicht noch immer seinen Hals umschloss, wanderte seine Brust herunter, bis zu seinen Lenden und Lou hob langsam die Hüfte, ließ Sivas Mitte über die zarte Haut streichen, bis sie die Führung übernahm und sich langsam hinab setzte. Und zugleich an seinem Hals wieder langsam zudrückte. Und diesmal wurde Sivas Keuchen von ihrem begleitet.

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Käthe war anscheinend nicht die Einzige, die noch Müdigkeit in ihren Gliedern hatte. Sie drehte ihren Kopf leicht, um auf Ace Scheitel einen vorsichtigen Kuss setzen zu können. Vati auf ihrem Schoß hatte die Ärmchen um ihren Hals gelegt und drängte ebenfalls um Aufmerksamkeit. Für einen Moment konnte sich Käthe erhoffen, wie es vielleicht werden könnte, wenn ihr eigenes Baby da war. Nur waren sie dann hoffentlich erschöpft vom Windelwechseln und dem kleinen Streit über die Farbe der Küche. „Hmm?“ Käthe wurde aus ihren Fantasien herausgeholt und sie nickte, ohne richtig zu merken, wozu sie gerade zustimmte.

Sie ließen Vito mit den beiden Jungs allein und so wie es aussah, war auch in dem Rest der Halle niemand. Vati tapste neben Käthe her und versuchte die Katzen alle beim Namen zum Wohnzimmer zu rufen. Letztendlich saß dort nur Mascha auf einem der hohen Schränke, während Chuck auf Lous angestammten Eckenplatz auf dem Sofa lümmelte und Käthe und Vati nur mit einem müden Auge anblickte. Käthe sah kurz über die Schulter zu Ace und überlegte kurz. „Hat Mum Salt Crackers mit eingepackt? Irgendwie brauche ich was Salziges“, meinte sie dann und fragte Vati ebenfalls noch einmal, ob sie was wollte. Diese schüttelte den Kopf und war schon dabei, sich Chuck auf dem Sofa zu nähern und leise Miau-Geräusche zu machen.

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Ihr sonniges Lächeln prallte mit wankendem Selbstvertrauen gegen die eisige Mauer des Gangbosses. In diesem Moment erst fiel Anne die Absurdität und auch die Gefahr dieser Situation auf: Sie stand einem, wenn nicht dem gefährlichsten Gangboss der Stadt gegenüber. Und er war der Ziehvater ihres Freundes. Und er konnte sie ganz offensichtlich nicht leiden. Anne schluckte und der Knoten in ihrem Bauch wurde immer größer. War sie dabei den gleichen Fehler zu machen? Das gleiche Ende zu nehmen? Sie stand noch genau dort, wo sie zur Salzsäule erstarrt war, als Prosper den Befehl bekam und der Boss sie mit ihrem Namen ansprach. Ihre Katzenaugen flackerten zu ihm hoch und für einen Moment hatte sie Angst vor dem Unterton, den sie noch nicht verstand.  „Oh ..“, sagte sie nur, als er weg war und sah zurück hoch zu Prosper. „Dann nichts wie weg … nächstes Mal schicke ich eine Mail, dass ich vorbeikomme ..“, murmelte sie mit dem Ansatz eines Scherzens in der Stimme und folgte Prosper zurück durch das verwinkelte Gebäude zu seinem Auto. „Bis zum Auftritt deines .. ehm .. Bosses, war es eigentlich ein schöner Trip“, versuchte sie die Stimmung zurück auf ihre Höhe zu bringen, aber sie wurde das Gefühl nicht los, dass es bei all dem Ignorieren auch doch hauptsächlich um sie gegangen war und der Knoten in ihrem Magen wuchs mit jeder Minute, in der sie darüber nachdachte, ob sie vielleicht noch dich in Gefahr war. Ob sie nicht doch mehr nachdenken hätte müssen. Die Stadt raste auf einmal nicht so schnell an ihr vorbei, obwohl Prosper genauso viel Gas gab, aber anscheinend hatte Argus nicht recht behalten und die Blockaden hielten sie ein wenig auf. Anne hatte den Kopf zur Seite gedreht, bevor sie sich mit einem Mal etwas aufrichtete. „Das .. Warte mal ..“ Sie kannte das Gebäude sehr gut. Und noch besser in diesem Zustand. Flammen stoben aus dem Sozialbau, welcher senkrecht in den Himmel zeigte. Es war zwar kaum noch mehr ein Skelett, mit leeren Betonwohnungen, die nach dem ersten großen Brand keiner mehr bewohnen wollte. Und nun wohnten dort höchstens noch Ratten und Fledermäuse, doch vor Annes Augen hingen noch die Gardinen an den unversehrten Fenstern und das Bild ihres Neffens im Küchenfester.  Die Hitze auf ihrem Gesicht bildete sie sich nur ein, aber sie wusste, wie es sich im vierten Stock anfühlte. Dort zu stehen. „Prosper, wir müssen helfen!“ War das ihre Stimme? Bevor sie merkte, was sie tat, riss sie die Autotür auf. Ihre Katzenaugen waren auf die Fenster gerichtet und sie konnte schwören, sie konnte ihn dort sehen. Panisch, mit dem Rücken zur Wand und nach Hilfe schreiend. „Emmet ist da noch drin!“ Und mit einem Mal war sie wieder die Jugendliche, in den Armen eines unnachgiebigen Polizisten und sah schwarz vor Panik.

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Als würde er etwas beiwohnen, das er eigentlich gar nicht sehen durfte, kniff Niilo die Augen zusammen, während Eli an ihm herabrutschte. Die Kerzen stellten sich in diesem Moment als eine furchtbare Idee heraus, denn alleine Elis Anblick in dem schummernden Flammenlicht und der winzige Hauch eines Gedanken daran, was gleich passieren würde, brachte Niilo und alles was dazu gehört in Wallung. So war es auch kein Wunder, dass seine Leitungen mittlerweile völlig neu verkabelt waren und Eli Zögern länger erschien, als es eigentlich gewesen war. Er wollte bereits damit ansetzen, dass sie auch gar nichts tun müssten, dass er mit allem in Ordnung war, was Eli ihm geben wollte, auch wenn es nur eine Umarmung war, da hatte Eli seine Lippe schon wieder mit einem Kuss geschlossen und einen erneuten Kurzschluss verursacht. "Babe, it’s oka~ hjaa“, stöhnte er schließlich in den Kuss hinein, kaum hatte sich Elis Hand um seine Mitte geschlossen. Die Spur aus Küssen auf seiner Brust führten prompt dazu, dass Niilo sich mit den Händen an den Badewannenrand abstützte und sein Kopf in den Nacken fiel. „Bin ich das?“, hauchte er erstaunt über Elis gemurmelte Worte und schielte zu seinem Freund nach unten. Doch kaum hatten Elis Lippen sich um seine Spitze geschlossen, fielen Niilos Augen erneut zu und ein tiefes Brummen ging durch seinen Brustkorb, bevor er aufjapste und er spürte, wie seine Muskeln zu Zucken begangen. Sein Kopf war leer gefegt, während er sich auf die Unterlippe biss, um nicht noch mehr von den finnischen harmlosen Flüchen auszustoßen, von dem ihm schon mindestens zwei entkommen waren. „Vittu ..“

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Ein kurzes Lachen Mateos begleitete Averys Seesternpose auf dem Boden. „Eigentlich ist es gar nicht so kompliziert, wir haben nur nicht das ganz richtige Equipment für ein echtes Picknick“, meinte Mateo ein wenig bedauernd und setzte sich auf die Decke. Er überschlug die Beine und dachte daran, ob er Avery jemals ein „richtiges“ Picknick ermöglichen würde. Ob sie jemals so weit kommen würden. Von seiner Frage aus den Gedanken gerissen, nickte Mateo und schob Avery den Wäschekorb entgegen. „Wenn du willst, kannst du es auf dem Boden ausbreiten. Das ist das Tolle am Picknicken, man kann wieder auf dem Boden essen, ohne komisch angeguckt zu werden.“ Er hob den Blick und sah in den Augen seines Gegenübers eine Freude, die er lange in sich selbst nicht verspürt hatte und bevor er weiter darüber nachdenken konnte, ergriffen Averys Hände Mateos und zogen den Lockenkopf und den Rest zu ihm heran. Für einen Moment blieb Mateos Herz stehen. Würde … würde Avery ausgerechnet das … sagen? Was ihm zuvor noch eine Heideangst eingejagt hat? Und schon war da ein weiterer Kuss. Einer, der Mateo etwas sagen sollte, beinahe schon schrie und während er ihn noch erwiderte, wuchs etwas in seiner Brust und zersplitterte im selben Augenblick. Zum Glück unterbrach der Timer sie und bevor noch mehr in ihm zersplitterte, löste Avery sich von Teo und erhielt ein Nicken. „Ja- geh schonmal vor und mach den Ofen aus“, bat er ihn und stand langsam auf, half Avery auf die Beine und faselte etwas von Teller vorbereiten, während er sich zurück über den Korb lehnte. Avery verschwand im Türrahmen und Teo sah seiner Gestalt mit einem Auge hinterher. „Ich … auch.“

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Es war immer wieder ein neuer, wenn auch kleiner Kampf, sich in dem Bett zu positionieren, ohne eines von beidem zu vernachlässigen: Bequemlichkeit – und dazu gehörte die Kuschelbarkeit der Pose – und Schmerzfreiheit. Während es sich Tilki noch bequem machte, flüchtete Lexus‘ Blick an die Wand. Sie kannte das nicht unbedingt direkt aus emmes Verhalten, aber emme hatte ihr oft genug gesagt, dass Tapetenstarren zu emmes Hasshobbies zählte. „Okay, aber kannst du währenddessen auch einen Witz erzählen oder so? Zum Ablenken? ... Die können froh sein, dass ich nicht kampfen kann, sonst würde niemand eine Nadel in mich reinstecken können“, grinste die lädierte Phönix emmes vorgetäuschten Lächeln entgegen und klopfte leise bestätigend neben sich, nachdem klar war, dass Lexus endlich wieder zu ihr ins Bett kam. Dass emme sie jedoch so an sich ziehen würde und ihr ein halbes Liebesgeständnis schenken würde, hatte sie nicht erwartet und mit einem Schmunzeln schloss Tilki emme in die Arme. „Dann ist ja schön, dass du das nicht wissen musst ... Du hast doch gesehen, wie zäh ich bin ... du wirst mich nicht los“, lachte sie leise und war umso bedachter darauf, die ständigen Schmerzen, die sie hatte, nicht allzu oft vokal zu tun. Sie war hart und zäh, ja. Aber sie musste sich immer wieder daran erinnern, dass auch zu sein. „Hey und wenn ich dein Vögelchen bin ... what are you? My bee?“ Ihre Finger fanden schnell Platz in Lexus Strähnen und sie zwirbelte sie in sanfte Locken auf. Es half, sich in diesem weichen Gefühl der neuen Liebe, der warmen Zuneigung hinzugeben, um das alles zu ertragen, für einen Moment verdrängen zu können. Lexus half. A lot.
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Sa März 19, 2022 11:55 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Siva13

Siva wimmerte leise. „Dann hast du mich jetzt wohl… fuck…“ seine Augen flatterten zu und sein Kopf fiel zurück. Er dachte nicht mehr darüber nach ob Lou ein süßes Prinzesschen oder sonstetwas war. Eigentlich dachte er fast gar nichts mehr. Sein keuchen als Lou sich endlich erbarmte wurde von ihrer sich schleißenden Hand unterbrochen, nicht, dass ihn das störte. Er war perfectly happy mit dem was passierte -ein wenig schneller und mehr wäre vielleicht gut gewesen, aber andererseits hatte er so vielleicht länger was davon. Als sich Lous Hand wieder löste zog er zittrig die Luft ein und grinste sie an. „I still think you‘re cute…“ murmelte er bevor er sich aufrichtete. (Wenn er gleich doch ermordet wurde, wollte er wenigstens sitzen.) Er legte seine Arme um sie und ein winziger Kuss flatterte auf ihre Lippen. „Very cute…“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Ace12

Vatis leises Stimmchen wirkte fast verloren in der Halle und Ace hatte irgendwie das Bedürfnis sie hochzuheben und zu tragen, damit die nicht verloren ging, aber sie hielt sich eng bei Käthe und sobald sie im Wohnzimmer waren hatte sie eh nur noch Chuck im Sinn. Ace zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht aber wir haben Bohnen…. Sorry, ist mittlerweile Reflex. Ich guck mal was ich finden kann.“ Er blieb noch einen Augenblick stehen, wollte sie küssen und ließ es dann doch. Auf dem Weg in die Küche ballte er die Hände zu Fäusten. „Gods, get a grip, Ace…“ murmelte er sich selbst zu und lenkte sich dann von dem komischen Gefühl ab indem er den Pantry durchsuchte. „Oyster Cracker… die werden es wohl auch tun..“ Mit einer Packung Cracker und einer Flasche Wasser ging er zurück zu Käthe und setzte sich neben sie. „Gab nur die. Sind aber auch salzig, glaub ich…“ Er seufzte und schloss die Augen. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mal mit der Future Mom of my kid auf dem Sofa hier sitze… Aber ich tu‘s und es ist weird…“ Er schnaubte und lehnte sich an sie. Er hatte auch nie gedacht, dass es Future kids geben würde, aber das sagte er besser nicht. Sie brauchten nicht noch mehr Dinge, die zwischen ihnen standen. Und zumindest für Ace war der Streit und die Trennung noch eine Beule im Teppich zwischen ihnen, über die er immer wieder stolperte. Ich darf wieder an sie denken… Er hatte es sich sehr oft verboten. „Wollen wir irgendwas spielen? Ich kann dir meine Komische Trashpanda-insel zeigen… Ich hab einen Bewohner, der erinnert mich an Vito.“ Vati lag neben Chuck, der semi-genervt den kleinen Menschen anstarrte und sich die Pfötchen halten ließ. Sie plapperte in einem leisen Singsang mit der Katze und Ace musste unweigerlich an kleiner zwitschernde Vögel denken.


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Prop11

Prosper brummte nur und beeilte sich dann die Pakete in seinen wagen zu bekommen, bevor auch noch Mama Löw auftauchte und Anne den Kopf abriss. Er war verdammt erleichtert als sie zumindest im Auto saßen und er etwas zu schnell weg vom HQ fuhr. Die Straße waren nicht frei. Keine Straße hatte keine Hindernisse. Selbst in den Ruins gab es halb heruntergebrannte Blockaden, die er vorsichtig umfuhr. Seine Knöchel traten die gesamte Zeit weiß hervor. Irgendetwas stimmte nicht, aber er konnte nicht sagen was es war. es machte ihn nur apprehensive. deswegen trat er sofort auf die bremse, als Anne sich anspannnte. Anne starrte eine ausgebrannte Ruine an. Niemand hatte nachdem die Bullen es abgebrannt hatten je wieder versucht aufzubauen. Es war ein stummer Zeuge von einem der grausamsten Momente nach den Mayfair Riots. Außerdem gab es genug Gerüchte von Minen um das Gebäude, die niemand austesten wollte. Und dann klickte die Autotür. Prosper brauchte einen Moment bevor er reagierte. „helfen….?“ Sie bewegte sich auf das Skelett eines Zuhauses zu und Prosper schlang die Arme um sie, hielt sie fest… Emmet? Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Anne Cooper… Emmet Cooper. Die Coopers. Er war so ein riesiger, blinder Idiot. Er zog Anne ganz eng an sich. „Anne. Das ist ne Ruine. die Bullen haben sie abgebrannt…“ murmelte er leise. „Da ist niemand mehr drin. ich versprech‘s dir.“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Eli12

Niilo lag schwer auf seiner Zunge und Elis Augen klebten fasziniert an seinem Gesicht. Seine Stimme füllte Elis Ohren und brachte sein innerstes zum schwingen. Es war auf ein Mal so leicht im hier und jetzt zu sein, nicht an später oder vorher zu denken. Niilos leises fluchen jagte einen Schauer seinen Rücken herunter und er zitterte leicht. Selbst wenn er etwas würgen musste, er würde alles tun um mehr davon zu hören, mehr tiefes Brummen, mehr leises Stöhnen, mehr von diesem leisen Fluchen… Und je mehr er von allem hörte um so mehr wünschte er sich mehr Nähe. Das bad gab ihm zwar Sicherheit, aber damit Niilo nicht einfach vom Wannenrand kippte war es notwendig, dass er sich festhielt. es blieb ihm nichts anderes übrig als sich vorerst mit Niilos Stimme zufrieden zu geben. Ein kurzer Blick nach oben bevor er die Augen schloss und muscle memory übernehmen ließ. Sein Körper erinnerte sich noch gut, nur, dass er es diesmal genoss. Als er das bemerkte stockte er für einen Moment. da war ein verdammt großes Gefühl in seiner Brust, das ihn für einen Augenblick vergessen ließ wie man atmete. Er fühlte sich verdammt leicht auf ein mal. Atemlos löste er sich von Niilo, ein dünner Faden verband sie noch, als er mit geröteten Lippen und dunklen Augen zu seinem freund aufsah. „Love you…“ murmelte er, bevor er da weiter machte wo er aufgehört hatte.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Avery10

Avery lächelte Mateo noch ein mal breit an, seine Haare ein wenig durcheinander. (Teos Hände hatten sich in sie hinein verirrt) dann ließ er sich auf die Füße helfen und verschwand in der Küche, Teos leise Worte hörte er nicht mehr. Wie der Ofen ausging wusste er mittlerweile, Teo hatte es ihm ein paar Male gezeigt. Vorsichtig öffnete er die Ofentür und wich der Dampfwolke aus, die ihm entgegenschlug. Die Pizza sah zwar nicht so aus wie die aus der Werbung, aber sie roch verdammt lecker und sein Magen knurrte vor Vorfreude.   „Hmm…“ Er sah sich nach irgendwas um, was groß genug für die Pizzen war und fand schließlich einen großen Teller in einem der Schänke und wenig später lag die Pizza darauf und Avery hatte seine leicht verbrannten Finger im Mund. „heif…“ murmelte er zu sich selbst und wartete bis sie nicht mehr ganz so weh taten, bevor er mit dem Teller zurück zu Teo ging. „Sie richt richtig gut…“ Er setzte sich Mateo gegenüber auf die Decke und stellte die Pizza ab. „Und jetzt…isst man einfach? Auf dem Boden?“ Ein leises Kichern blubberte in seiner Brust. „Das ist irgendwie seltsam wenn es richtiges essen ist…“ Das was die Narbenarme ihm gaben aß er auch auf dem Boden in seinem Zimmer, aber das war nicht wie ein Picknick. Ein Picknick war ziemlich aufwendig für einfach auf dem Boden essen, aber vielleicht war es das was so besonders war.
Die Pizza schmeckte himmlisch und Avery war zu begeistert um zu merken, dass etwas mit Teo nicht ganz okay war. er rückte nach einiger zeit einfach nur näher zu ihm um sich an ihn zu lehnen.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Photo_12

Lexus nickte schwach. Emme hatte es gesehen und emme hatte gesehen wie verdammt knapp es gewesen war… „Das ist gut…“ Emmes Hand grub sich etwas tiefer in den Krankenhauskittel, den Tilki trug. „Aber nicht zu hart, okay Vögelchen?“ Emme entspannte sich langsam. Tilkis finger verwoben sich mit emmes Haaren und emme entkam ein Tiefes seufzen. „Mhh.. Dunno… I‘d love to be your bee… Birdie and Bee, the not so dynamic duo… Ich mag den Klang davon.“ Ein kleines Lächeln verirrte sich auf Lexus‘ Lippen. Es war nicht alles schlecht. Es war eine beschissene Situation und Tilkis Leben hatte für Stunden am seidenen Faden gehangen und ihre Zukunft war foggy und wackelig, aber irgendwie schaffte sie es, dass Lexus nicht nur schwarz sah… Emme löste sich von ihr, nur ein Stück, so dass emme sie ansehen konnte. „Dein Feuer ist noch da, ich weiß nicht mal ob es jemals weg war. Für einen Moment dachte ich das, aber seit du hier bist… „ Emme lächelte sie an. „ist es nur größer geworden…“ Emme lehnte sich vor und küsste sie. Es war Liebe. Eindeutig. Wenn emme noch gezweifelt hätte, hätte emme es jetzt sicher gewusst…


Zuletzt von Nicki am Di Jun 07, 2022 10:56 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Sa Mai 28, 2022 12:25 am

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc59

Lous Augen flatterten zu, hatte sie doch vergessen, wie empfindlich sie in dieser Position war. Und wie einfach es war, die Kontrolle zu verlieren, wenn man selbst von einer Welle davongetragen wurde. Sie biss sich auf die Unterlippe und auch ihr entkam ein gezischtes „Fuck“, während ihre Finger sich öffneten. So sehr sie es mochte, das Entzücken auf Sivas Gesicht zu sehen, so sehr liebte sie es doch, ihn so nah zu spüren und im Rhythmus der stetigen Blitze, die ihr Innerstes zusammenzogen, nach Luft zu schnappen. Sein Grinsen traf sie mit voller Härte und sie erwiderte es mit geröteten Wangen, während sie sich mit auf aufsetzen ließ. „Du hast Glück, dass du so süß bist“, meinte sie neckend, bevor der neu geänderte Winkel sie kurz nach Luft schnappen ließ. „Fuck.“  Sie biss sich auf die Unterlippe und hielt sich an Sivas Hals fest. Sie durfte nicht wieder zulassen, dass ihre Unsicherheiten zum Vorschein kamen und bis jetzt hatte es doch auch ganz gut funktioniert, schoss es ihr durch den Kopf. Die Gedanken beiseite drängend, erhob sich Lou ein wenig von Sivas Schoß, ohne sich von ihm allzu weit zu lösen und nahm seine Hände, die auf ihrer Taille lagen und führte sie zu den Rundungen ihres Hinterns, während sie sich selbst vorbeugte und den kurzen Schmetterlingskuss zu einem langen verwandelte.


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc67

Langsam hatte Käthe es geschafft, den Schlaf abzuschütteln, der noch hartnäckig an ihren Schultern gehangen hatte. Sie hatte Ace für einen Moment nachgesehen und sich gefragt, was gerade denn gefehlt hatte … Es hatte ein paar Momente gebraucht, bis Käthe den fehlenden Kuss ausmachen konnte. Und sie schollt sich selbst für diesen Gedanken. Sie konnte nicht erwarten, dass alles wieder gut war, nur weil sie ihn mit dieser Nachricht überrumpelt hatte. Dass da kein großer Riss zwischen ihnen gewesen war und das wochenlang. Und zugleich fühlten sich diese Woche jetzt wie ein Fiebertraum an. Schließlich war Ace hier, bei ihr und die Stunden voller Tränen und des Leerseins nur noch eine Erinnerung, die sie mit niemanden außer Eli geteilt hatte. Während Käthe also noch darüber nachdachte, ob es falsch war von ihr, einen kleinen Kuss zu vermissen oder nur natürlich nach dieser langen Trennung und ihrem momentanen Zustand, hatte Vati es immerhin geschafft, die Hand ihres Geliebten zu halten. Chuck sah zwar nicht allzu begeistert aus, aber er ließ es zu und ließ selbst die Krallen in den Pfoten, als Vati begann auf den kleinen rosanen Bohnen herumzudrücken. Käthe hatte sich von ihrem Gedankenlabyrinth mittlerweile verabschiedet und als Ace zurückkam, hatte sie den Fernseher angeschaltet und suchte nach dem Controller der Spielkonsole. „Oh, die sind super, danke – du musst die auch probieren. Mum hat sie mir immer in den Care Paketen ins Internat geschickt“, meinte Käthe und lehnte sich an Ace an. Denn dass sie das mittlerweile wieder durfte, war immerhin ein Zwischenergebnis ihrer Gedanken gewesen. „Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich ein Kind bekomme, bevor ich bei meinen Eltern ausgezogen bin …“, meinte Käthe auf seine Feststellung und rutschte näher heran, als auch Ace sich an sie lehnte. Sie nahm ihren Mut zusammen und legte einen Arm um Ace, bevor sie nickte. „Ich habe schon versucht den Controller zu finden, aber …“ Eigentlich musste sie nicht viel Weiteres sagen, denn die Jungs und Lou waren nicht die Ordentlichsten gewesen und so war auch ihr Wohnzimmer eine Ansammlung von den verschiedensten Gegenständen aus den verschiedensten Kontexten. Immerhin Waffen lagen keine herum, aber bei den wahnsinnig aktiven Kindern in der Halle hätte sie sich das schon denken können. „Kann man das Spiel auch zusammenspielen? Süße Tierchen in bunten Farben sind das, was ich brauche“; grinste Käthe, sobald der Startbildschirm aufflimmerte und sie mit fröhlichen up-beat Tönen begrüßte. Vermutlich würde sie die nächste Zeit auch beinahe niemand mit nach draußen nehmen.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc68

Ihre Gedanken rasten und bissen sich selbst in den Schwanz. Die Angst in ihrer Brust, die Schuld und die Spannung, die ohnehin in der Luft flimmerte, formten sich zu einem undurchdringbaren Strudel zusammen und nahmen ihr die Luft. Emmet war da drin. Er ist da drin. Sie kommt zu spät. Nein, sie ist schon viel zu spät. Sie muss sie aufhalten. Aber wen? Nur Polizei, die hilft, aber nicht hilft. Sie muss Emmet doch besuchen. Annes panische Augen fixierten noch immer das brennende Gebäude. Sie konnte die flackernden Gestalten in Uniformen hinein- und hinauslaufen sehen, während sie wie Geister vor dem ausgebrannten Skelett in der erhitzten Luft auftauchten und mit einem Schlag verschwanden. Jemand hatte sie aus ihrer nach vorne eilender Bewegung gerissen, sie an sich gezogen und für einen Moment wollte die Angst, die Anne übermannt hatte, auch diese Berührung in ihr Spiel einbinden, die liebenden Arme zu dem machen, wovor Anne jetzt Angst hatte. Ihre Fäuste ballten sich, doch sobald sie einmal auf die Brust niedergefahren waren, erkannte sie, wen sie da versucht hatte zu schlagen und sah mit tränenverschmierten Augen zu Prosper auf. „Ich bin schon wieder zu spät …“, schluchzte sie und schloss die Augen, schmiegte sich an Prospers Brust und hielt sich an dem Stoff seiner Jacke fest. Die Hitze war fort und auch die schwammigen Gestalten der Polizei. Nur die entfernten Sirenen waren noch zu hören, doch Anne war zu erschöpft, um sich zu fragen, was ihren Kopf gerade so dermaßen vernebelt hatte, während sie doch gedacht hatte, sie hätte ihre Vergangenheit tief nach unten geschoben.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc63

Niilo bemerkte gar nicht, dass Eli jede seiner Rührungen registrierte, denn er selbst schien Schwierigkeiten zu haben, all seine Empfindungen in eine Reihenfolge zu bringen, die ihm nicht den Kopf verdrehte. Oder vielmehr verdrehte ihm Eli den Kopf und setzte seinen Brustkorb in Flammen, nahm ihm die Kraft, seine Lungen vollständig zu füllen. Immer wieder unterbrauch ein tiefes Stöhnen den Versuch. Niilos Finger hielten sich am Badewannenrand fest, und sein Kopf fiel in den Nacken. „Se on hämmästyttävää“, brummte er atemlos und warf doch einen Blick zu Eli herunter. Der Anblick trieb ihm die Röte sofort ins Gesicht, und ließ sein Herz noch schneller schlagen. Als hätte Eli bemerkt, dass Niilos Herz bereits am Stolpern war, und wolle noch einen draufsetzen, lösten sich seine warmen Lippen von Niilo und Niilo stockte bei dem Bild, was sich ihm bot und erst recht dann bei seinen Worten. Auf einmal konnte sich Niilo schon vorstellen, dass Eli Erfolg in Bars hatte. Mit diesem Schlafzimmerblick hätte er Niilo auch wortlos verführen können. Er brauchte einen Moment, bevor die Worte sich auf seinen Lippen formten, und da wurden sie schon von einem weiteren Stöhnen unterbrochen. „Fuck, I love you .. and I love this“, kam es aus ihm heraus, in angestrengten Wellen, während Eli weiterhin alles dafür tat, dass Niilo seinen Verstand verlor. Sanft landete eine Hand in Elis Haar, immerhin wollte er ihn wenigstens ein wenig anfassen und ihn spüren, wissen, dass es ihm auch gut geht, dass er das nicht nur für Niilo machte.

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Was machte er hier? Er hatte schon lange alle Grenzen überschritten, die man hätte überschreiten können. Und jetzt erst fiel Mateo auf, dass er schon viel zu tief in etwas drinsteckte, was er nicht kontrollieren konnte. Wie hatte er so leichtsinnig sein können? So sollte er sich doch nicht wundern, dass er jetzt in dieser Situation war – und dennoch überförderte sie ihn zutiefst. Ich will nicht, dass er geht … Und er … Ob er wohl ... auch? Er wagte es nicht einmal, seine Gedanken zu vollenden. Das war nicht geplant gewesen. Er hatte einer armen Seele helfen wollen, einfach das Richtige tun. Und jetzt? Jetzt war er ein vollkommen nachtaktiver Mensch, welcher jeden Morgen seiner größten Angst gegenüberstand: dass Avery geht und nicht wieder zurückkommt. Und jetzt wusste er auch warum … Der Geruch der frisch gebackenen Pizza und die Stimme Averys ließen Mateo aufblicken und als müsse man ihm noch den letzten Stich versetzen, sprang sein Herz freudestrahlend auf, als es einen nicht zitternden und lächelnden Avery erblickte. „Also erstmal müssen wir sie schneiden und dann essen wir einfach, ja“, meinte Mateo mit einem halben Lächeln und streckte die Beine auf dem Boden aus. Er hatte keinen Hunger, in seinem Magen hatte sich ein merkwürdiges Gefühl festgesetzt, was Mateo auf keinen Fall benennen wollte und doch griff er nach dem Pizzamesser und machte aus der eher ovalen als runden Pizza ungefähr gleich große Stücke und hielt Avery das mit dem meisten Belag hin. „Normalerweise sind es auch eher Salate, Sandwiches und Snacks, damit man nict so viel tragen muss und in der Sonne lümmeln und snacken kann. Wir können auch mal ein Picknick draußen machen, wenn du dich danach fühlst“, schlug Mateo vor und legte einen Arm um Avery, als dieser sich an ihn heranlehnte. Avery hatte recht: jetzt war keine Zeit zum Vermissen. Vermissen konnte er ihn auch, wenn Avery nicht da war.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc62

Lexus konnte ihr so viel vormachen, wie emme wollte, aber Tilki merkte allein bei emmes Griff an ihren Sweater, den ihr Clarke so lieblos über den Kopf gezogen hatte, dass auch auf emmes Schultern eine vernichtende Angst lag. Und wie konnte sie das auch nicht? Tilki hatte emme doch eine neue Tragödie zu emmes Leben hinzugefügt – zwar ohne es zu wollen – aber sie kannte am eigenen Leib, was es bedeutete, einen geliebten Menschen an Gewalt zu verlieren. Und zu sehen, wie die Augen leblos aus einem Gesicht herausstarrten, was zuvor so viel Liebe bedeutet hatte. Tilkis Finger drehten stetig die dunklen Haare um ihre Finger und sie ließ ihren Kopf auf emmes Schulter fallen, während Lexus selbst schon den Untertitel ihrer eigenen Sitcom präsentierte. „Hmmm … ich mag den Klang auch, das müssen wir uns merken, falls jemand unser Leben verfilmen will“, stimmte sie abwesend zu und sah in die Mitte des Zimmers mit einem überlegenden Ausdruck auf dem Gesicht. Birdie and Bee. Sofort waren ihr einige ihrer Materialien eingefallen, die perfekt zu einem Stück zu diesem Thema passen würden. Ob sie Lexus ein Diadem machen sollte? Oder einen Ring? Oder vielleicht doch eine der Körperketten, die sich so kühl auf ihrer Haut anfühlen, wenn sich Lexus über sie beugt und ihr den Verstand nimmt. So tief in ihrem kreativen Prozess war sie ein wenig überrascht, als sich Lexus von ihr löste. Sofort wurde sie von emmes Lächeln angesteckt und ihre Mundwinkel rollten sich, während sie die Lippen aufeinanderpresste, um die warmen Worte nicht mit gerührten Tränen zu erwidern, denn dieses verdammte Schmerzmittel machte es nicht einfach, tough und stark zu sein. „Oh Lexus …“, begann sie, aber da lagen schon emmes Lippen auf ihre und sie hielt sich bereitwillig an Lexus fest, hielt sich nah an emmes Brust und dem schnellen Schlagen emmes Herzens. In all dem Schmerz und all dem Chaos gab es doch immer einen Lichtblick, der es zuverlässig schaffte, die dunklen Wolken fortzutreiben. Und dieser Lichtblick war zum Glück nie wirklich fern, sondern ganz nah bei ihr. „Du sagst das so, als wäre es nicht auch dein Verdienst ... als würde ich dir nicht mein Leben und mein Feuer verdienen, silly“, flüsterte sie kurz vor emmes Lippen, bevor sie sie wieder mit einem Kuss schloss.
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Mo Mai 30, 2022 10:46 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Siva13

„Fuck indeed" murmelte Siva atemlos in den Kuss. Auch ihm gefiel dir neue Position und nur Kontrolle hatte er immer noch keine. Er konnte sich gerade mal ein bisschen bewegen...
Lous Hänge legten sich auf seine und er ließ sich weiter von ihr führen bis er an ihrem süßen bubblebutt angekommen war. Er brummte angetan und grinste ein kleines Haifischgrinsen. Sie hatte ihm unbewusst mehr Freiheiten gegeben als sie es vermutlich gewollt hatte. "Und ich dachtedie Prinzessin ist heute King ..." murmelte und gluckste leise, unter seinen Händen knetete er ihr süßes Fleisch. Wenn er jetzt die Knie anwinkelte könnte er von unten den Ton angeben, zumindest was die Geschwindigkeit anging. Er zog sie ein Stück nach vorne und sorgte dann für genug leverage. Er grinste schelmisch in den Kuss und bewegte seine Hüfte nach oben. Mit seinen Händen auf ihrem Po hatte er genug Kontrolle um sie in Position zu halten und damn, vielleicht hatte sie das geplant, aber egal ob ja oder nein, ed fühlte sich verdammt gut a und Siva keuchte erregt. "Mhh... Ich könnte dich umdrehen..." murmelte er nachdenklich. Halb hoffte er sie würde ihn lassen, halb, dass Lou die Führung behielt und ihm weiter ab und an die Luft zum Atmen nahm.  


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Ace12

„Bet they‘re better than beans.“ sagte Ace automatisch und sah seine Freundin dann mit einem entschuldigenden Blick an. „ Sorry, macht der Gewohnheit…“ Schlechte Witze über Bohnen waren das einzige was sie erträglich gemacht hatten nach Wochen in denen sie nichts anderes gegessen hatten. Vielleicht waren sie auch besser als über ungeborene kleine Dinger zu reden, die man noch nicht mal sehen konnte, die aber-oder das aber- eindeutig da war. „Wenn nicht alles brennen würde könnten wir ins Childhood home… oder ins Waterford… wobei wir da auch jetzt hinkönnten, wenn der Boss es nicht benutzt… Wird schon…“ Er wusste nicht wie und wenn er ehrlich zu sich war wollte er auch nicht wirklich darüber nachdenken. Jetzt rutschte er lieber in ihre Umarmung und schob all die störenden Gedanken und die Angst und alles andere ganz weit nach hinten.  „Hmm? Oh… Warte..“ Er rutschte ein wenig zur Seite und schob seinen Arm tief in die Polster. „Die Zwerge verschlüren sie immer, deswegen haben wir sie hier verste…ckt… Bingo!“ Er hielt ihr einen der Controller hin und schüttelte den Kopf. „Man braucht pro Spieler eine Konsole und ich hab keine Ahnung wo Lou ihre Handheld hingetan hat und ich ruf sie bestimmt nicht an, wenn sie mit Siv abgehauen ist…  aber du kannst ruhig für mich spielen…“ Er nahm ihr den Controller kurz ab um das Spiel zu starten und ihr die Steuerung zu zeigen, dann überließ er ihr die Kontrolle. „Ich bin mit kuscheln und zugucken zufrieden…“ murmelte er noch bevor er sich an sie schmiegte. Nicht denken, nur im hier und jetzt bleiben und genießen, dass sie hier zusammen saßen. Käthe hatte gerade Vito in Känguru-form getroffen und unterhielt sich mit ihm, als Vati zu ihnen aufs sofa kletterte. chuck hatte wohl keine Lust mehr gehabt sich die Pfötchen quetschen zu lassen. „Lou-lou?“ „That‘s Käthe…“ „Kéké? Darfis auch mitspieln`?“ Ace sah zu seiner Freundin hoch. Seinetwegen konnte Vati ein bisschen auf seiner Insel herumlaufen, wenn sie die Steuerung auf die Reihe bekam. Oder er könnte ihr irgendein blödes Smartphone-spiel für Zwerge geben…


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Prop11

Annes Fäuste trafen auf seine Brust, viel zu lose und mit viel zu wenig Kraft um auch nur eine kleine Spur auf seiner Haut zu hinterlassen. "Hey, hey... Anne" Er ließ sie nicht rennen,auch wenn sie sich sträubte. "Da ist nichts mehr außer Tod..." Er war sich sicher, dass sie ihn nicht hörte. Er kannte diesen Blick, diesen panischen Blick der nicht im hier und jetzt war. Er hatte ihn bei vielen gesehen als er jünger war, bei seinem kleinen Bruder... Ihre Stimme war schwach und zittrig aber sie schien langsam wieder im hier und jetzt anzukommen. "Shh... Shhh..." murmelte er in ihr Haar und drückte sie an sich, etwas zugestellt für eine normale Umarmung, aber diese hier war dafür da sie im hier und jetzt zu halten. "Lass uns gehen, Annie..." murmelte er nach einer Weile in der er sie einfach festgehalten hatte. Er schob sie sanft in Richtung seines Autos. "Hier ist nichts außer das alte, ausgebrannte Ding... schon lange nicht mehr..." Seine Hand schob sich in ihr Haar, vorsichtig hob er ihren Kopf an, wollte sehen ob sie ihn sah. "Wir fahren jetzt hier weg und... und dann... dann kannst du mir von Emmet erzählen,  okay?" Er biss sich auf die Lippen, sah sich kurz nervös um. Er konnte sich vorstellen, dass gleich aus irgendeiner schattigen Ecke, irgendeinem Hauseingang der Boss treten würde, ihm zunicken als würde er "Ich hab's dir doch gesagt"  sagen wollen... "Komm..." Er schob sie ein Stück weiter zum Auto. "Komm, bevor die Bullen sich noch hier her verirren..." Er hatte es gewusst. Dieser verdammte Bastard hatte es gewusst.

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Er hatte auf seine Worte keine Antwort erwartet, sonst hätte er Niilo noch genug Zeit gelassen zu antworten. Nillos gekeuchte Worte fanden trotzdem den Weg aus ihm heraus, sandte Schauer über Elis Rücken und zauberte ein Lächeln auf seine Lippen. Wieder hob er seinen Blick und löste sich von ihm, nur kurz. "Good..." flüsterte er atemlos gehen Niilos Spitze bevor er die Lippen wieder für ihn öffnete. Er schloss die Augen als Niilos Hand sich in seine Haare schob und schmiegte sich ihr entgegen. "Mhhhh...." summte er und spürte wie Niilos Finger in seinem Haar zuckten. Da war nur Niilo und jede kleine Bewegung,  die vertraut und gleichzeitig so neu war, die leisen Worte die ihm neben dem stöhnen entkamen. Er fühlte sich so sicher bei ihm, so geborgen. Er hatte Angst gehabt vor dem was in dieser Situation passieren könnte, aber sein Kopf schwieg und sein Körper kribbelte angenehm und ein wenig aufgeregt. Niilos Stimme erfüllte ihn und den Raum und machte seine langsam schmerzenden Knie nebensächlich, genauso wie alles von ihm, dass gerne berührt werden wollte.
Irgendwann mischten sich doch fragen in die Leere in seinem Kopf. Sie, er hatte das hier angefangen ohne Plan, hatte die Situation und die Impuls alles steuern lassen ohne zu wissen wo er hin wollte, ohne Niilo zu fragen, wohin er wollte. Mit einem leisen Plopp, dass ihm in jeder anderen Situation die Röte ins Gesicht getrieben hätte löste er seine Lippen von Niilo und versuchte erstmal seien Atem einzufangen bevor er zu Niilo aufsah. Einfach weiter seinem Bauch folgen, das hatte doch bis jetzt sehr gut funktioniert. "Bleiben wir hier oder.... oder willst du.... um... Wir könnten ins Schlafzimmer gehen und.... sehen wo wir ankommen?" Er hob die Schultern und senkte verlegen den Blick. Er war sich sehr sicher, dass er so rot war, dass seine Haare dagegen blass aussahen. Er richtete sich ein Stück weiter auf, spürte die kalte Luft an seinen Oberschenkeln und schmiegte sich in Niilos Halsbeuge schloss die Augen. "I think I want this... you.... all of you... all of this... " Seine Stimme war leise, aber er war sich sicher, dass Niilo ihn gehört hatte. Niilos Atem stockte. "Nur wenn du willst..." Er könnte noch ewig warten. Dashier war mehr als genug. Allein Niilos Umarmungen und Küsse reichten ihm schon, alles andere war ein added bonus of touch.


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Der Geschmack der Pizza klebte auf seiner Zunge und er wünschte sich es würde noch lange so bleiben. Pizza war köstlich. "Hmm? Salate und Sandwiches..." überlegte er und schmiegte sich Teo entgegen "und draußen? Aber nicht nachts und wenn.... wenn alles brennt oder?" Er legte den Kopf schief und sah Teo aus dem Augenwinkel an. "Solange machen wir hier drin Pig...Picknick... " Dann lehnte er sich vor und griff nach der Dose Antipasti, die er vor seiner Nase hin und her drehte und sie schließlich vorsichtig öffnete. Seine Nase käuselte sich und er schnupperte misstrauisch an dem öligen Inhalt. Der Geruch biss ihm in die Nase aber er hatte schon Dinge gegessen die um einiges übler gerochen hatten. Mutig fischte er ein Dings aus der Dose und schob es sich in den Mund. Erst verzog er das Gesicht, es war sauer und die Konsistenz war.... Aber dann veränderte sich der Geschmack und auch Averys Gesicht. "Mhhh... es... es ist süß und sauer und... " Er schmeckte einem unbekannten Geschmack nach. "Um.... Ich weiß nicht... lecker? " Er seufzte. "Es gibt so viele Dinge für die ich keinen Namen habe... Es fühlt sich so an als wäre ich nie aus meinem Keller rausgekommen bis ich dich getroffen habe. Ich habe so viele Sachen gesehen... Es ist fast so als wäre ich das erste mal draußen gewesen, als du mich mitgenommen hast... Dir.... Dir war was runtergefallen, oder?" Er stellte die Dose vorsichtig auf den Teller mit der Pizza und leckte sich das Öl von den Fingern. "Ich versuche mich reinzuschleichen heute und... und dann hole ich mir die Flasche... Oder in ein paar Tagen, wenn sie vergessen haben, dass ich da war." beschloss er und seufzte noch einmal bevor er leiser hizufügte: "Ich will nicht mehr gehen. Ich will nur noch bei dir sein.... Ich fühle.... Ich fühle ich hier... wie.... wie wenn... Ich weiß nicht... Wie eine Decke und warme Pizza im Bauch..." Er sah auf seine Finger. Sie waren ein bisschen taub. Ihre Uhr tickte wieder laut und deutlich mit jedem Herzschlag. "Ich will nur bei dir sein..."

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Lexus schüttelte den Kopf. Emme hatte einfach nur einen Druckverband angelegt und gezahlt, mehr nicht. „Mhh…“ Ihr zu widersprechen würde wahrscheinlich nichts bringen, also blieb emme still und erwiderte lieber den Kuss den emme gerade bekam. Noch immer war in emmes Hinterkopf wie knapp es gewesen war, wie wenig noch gefehlt hatte, dass sie Mika ins Grab gefolgt wäre… Emme durfte wirklich nicht daran denken. Sie zu küssen half, ein bisschen zumindest. Man konnte sich schlecht vorstellen, dass eine Person nicht mehr da war, wenn man sie gerade küsste.  Emme löste sich von ihr und lächelte schwach. „Hey…. Wegen dem was du gesagt hast… ich auch… doll..“ Dann klopfte es an der Tür und die Schwester steckte ihren Kopf herein. „Entschuldigen sie die Störung Mrs. Ammond, ich wollte mich nur kurz um die Tromboseprophylaxe kümmern.“ Sie trat in den Raum und stellte eine Nierenschsle auf den kleinen Beistelltisch neben Tilkis Bett und war Lexus nur ein kurzes Lächeln zu. Emme hatte sich wieder aufgesetzt und war nah zu Tilkis Kopf gerutscht. „Augen zuhalten oder willst du dich ankuscheln, little bird?“ Lexus strich ihr durchs Haar. Emme hatte die Spritze schon gesehen und wollte wirklich nicht mit ihr tauschen…
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Di Jun 07, 2022 2:53 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc59

Verschmitzt lächelte Lou Siva entgegen. „Eine Prinzessin lässt sich gerne verwöhnen, das weißt du doch“, wisperte sie, während ihre Hände sich hinter seinem Nacken verschränkten und sie mit den Lippen ganz nah an sein Ohr herangekommen war. Sie spürte seine Hände auf ihren Backen, doch zugleich biss sie neckend in sein Ohrläppchen, gefolgt von einer flüchtigen Berührung ihrer Zungenspitze, weswegen sie kaum merkte, wie sehr er sich über diesen Zustand freute. Auf einmal bewegte sich Siva unter ihr und sie hätte aufgejapst, wären ihre Lippen nicht mit einem Kuss beschäftigt gewesen und hätte ihr der Rhytmuswechsel nicht für einen Moment den Atem genommen. Das Grinsen schmeckte sie förmlich auf ihren Lippen und als sie aus Ermangelung an Sauerstoff keuchend Luft holte, sah sie es auch vor ihr, zwischen all dem Nebel und der Hitze, die es so schwer machte, einen klaren Gedanken zu fassen. „Nur, wenn .. hjaa du mich gleich-..zeitig massierst“, wandte Lou ein, von den verschiedensten Versionen eines erhitzten Stöhnens unterbrochen. Ihre Fingernägel hatten bereits feine Schlieren auf seinem Rücken hinterlassen und bei dem nächsten Stoß gruben sie sich in seine Schulter und Lou hielt sich an Siva fest. This angle is something …


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc67

Zum Glück lag das Datum, welches ihr Leben von einem Schlag auf den anderen verändern würde, soweit in der Zukunft, dass es gerade wenig in ihren Ängsten darum ging, wo sie später leben würden. Und wenn Käthe ehrlich zu sich war, wollte sie in der ersten Zeit auch nicht allein sein mit einem so fragilen Wesen. Und auch Ace schien die ganz pragmatischen Überlegungen lieber von sich fortzuschieben und suchte bereits nach dem Controller. „Das ist ein ziemlich effektives Versteck“, merkte Käthe an und nahm Ace den Controller ab, rutschte tiefer in die Polster und hörte ihm kurz zu, bevor sie kurz auf die bunten Knöpfe sah. Y X A B, alle da. „Naja, schlimmer als nicht Rangehen kann es ja eigentlich nicht werden“, wandte sie ein und dachte einen Moment daran, dass sie ja auch Lou und Siva seit Wochen nicht gesehen hatte. Und keine der Nachrichten beantwortet hatte … Dass sie auch alle anderen Nachrichten nicht beantwortet hatte, egal ob besorgte Kommilitonin oder alte Freunde aus Deutschland, rüttelte nicht viel an ihrem Schuldgefühl. Auf dem Bildschirm tauchte die bunte kapitalistische aber immerhin friedliche Welt auf und Ace brauchte die Steuerung nur einmal erklären und schon war Käthe losgezogen und sah sich die kleine Welt an, die gespickt war mit zusammengewürfelten Orten und nicht minder bunten Tieren, die entweder freudig auf die Spielfigur zu rannten oder kurios in der Gegend herumlebten. Und sobald sich Ace an sie heranschmiegte und sie ihn nah an sich spüren konnte, schwand auch in winzigen Schritten die zarte Schicht Fremdheit, die sich zwischen sie gelegt hatte. „Und du musst mir Tipps geben, was ich hier machen kann“, bat Käthe und lächelte Ace zu, nachdem dieser den perfekten Platz gefunden hatte. „Was außer süß sein ... ist denn das Ziel des Spiels?“ Sie öffnete die Chipspackung mit der einen Hand und lernte die Steuerung mit der anderen, hielt Ace hier und da einen Chip hin. Es dauerte nicht lange und sie traf ein streng dreinblickendes Känguru, während ein anderes Wesen mit großen braunen Augen auf Käthe zutapste. Ihr ging das Herz auf. „Natürlich darfst du! Willst du auf meinen Schoß und wir machen es zusammen, bis du es selbst spielen kannst?“, fragte sie sanft und sobald Vatis kleine Ärmchen oben waren, hob sie sie auf ihren Schoß und so mussten Ace und Käthe es sich eben nicht nur zu zweit gemütlich machen, sondern auch Vati genügend Spielraum geben, sich über die bunte Welt zu freuen. Sie war ein schlaues Kind – vermutlich musste jedes Kind in so einer Konstellation zumindest clever sein – und Käthe hatte irgendwann wenig zu tun, als aufzupassen, dass Vati die Insel nicht auseinandernahm. Käthe lächelte über Vatis Kopf zu Ace und spürte trotz der Müdigkeit in ihren Knochen eine Welle Glück hochsteigen, die sich tief in ihren Nacken festsetzte und ihr eine Gänsehaut über den Rücken schickte. Sie beugte sich ein wenig herüber und setzte sanft einen Kuss auf Ace Schläfe. „Ich bin echt froh, wieder hier zu sein ... bei dir, meine ich“, fügte sie leise hinzu, begleitet von der fröhlichen Musik des Spiels.


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Eng lagen die Arme um den bebenden Körper der Rothaarigen, hielten sie fest und verhinderten, dass Anne in ein ausgebranntes Gebäude lief, welches seit Jahren leer stand und nur noch eindrucksvoll als Mahnmal diente. Sie konnte die Anspannung in den Armen fühlen, aber ihre war viel größer, trieb ihr die Tränen in die Augen und so hielt sie sich an Prosper fest, um nicht letztendlich doch in tausende Scherben zu zerspringen. Die Bilder verschwanden langsam, waren bald nur noch das, was sie auch sein sollten: Erinnerungen, die schwach hinter ihren Augen flackerten. Sie sah auf, als sie Prospers Stimme hörte, schien jedoch nicht ganz zu verstehen, wohin sie gehen sollten. Sie warf einen letzten Blick auf das Gebäude, versuchte das zu sehen, was Prosper ihr beschrieb. Aber da war es noch, ganz leicht und flackerte, wenn sie ihren Blick nur für einen Moment abwandte: Emmets Wohnung, das Fenster, an dem der Schneemann aus Pappe hing, egal welche Jahreszeit es gerade war. Es war noch alles hier, verhöhnte sie. Sie spürte, wie ihr Körper sich bewegte, bewegt wurde, während ihr Blick noch auf dem Gebäude lag. Erst als Prosper seine Hand an ihr Gesicht legte und sie zwang, zu ihm zu sehen, schien sich ihr Blick zu klären. Nur kurz blinzelte sie ihm entgegen und nickte dann, matt von der Angst und der Panik, die sich noch zuvor auf ihre Glieder gelegt hatte. „Ich möchte nach Hause …“, wisperte sie leise, als Prosper sie in Richtung Auto schob und sie beinahe wie automatisiert zurück auf den Beifahrersitz fiel, ohne zu sagen, welches zu Hause sie eigentlich meinte. Sie fühlte sich leer, ausgelaugt, als würde sie erneut einfach die Augen schließen und in einem Krankenhaus aufwachen. Doch diesmal war sie nicht allein und als die Fahrertür sich geschlossen hatte und Prosper wieder neben ihr saß, wusste sie, dass sich der Horror nicht einfach wiederholen würde, dass sie das nicht allein durchstehen musste. „Ich wusste nicht, dass es nie wieder aufgebaut wurde … ich ... es war noch .. es stand noch, in Flammen, aber es stand ...“, murmelte sie, sobald das Auto sich in Bewegung setzte und die Tulipstreet 132 sich langsam entfernte. Sie hatte dieses Gebiet seit ihrer Rückkehr in die Stadt gemieden, war lieber gefährlichere, unübersichtlichere Straßen entlanggelaufen. Ihre Therapeutin hatte befürchtet, dass das Vermeiden nichts besser, sondern nur schlimmer machen würde, aber Anne hatte ja auch nie geplant, diesen Weg noch einmal langzugehen. Und gehört hatte sie ohnehin nie auf die streng dreinblickende und vogelähnliche Frau, für die Annes Eltern so viel Geld ausgegeben hatten. Hätte sie das, hätte sie auch verstanden, dass ihr größter Trigger auch ihre größte Schwachstelle war, sie zurückwarf in die Position einer verlorenen Jugendlichen und sie eben so schwach machte.

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Dem Geräusch eines feierlichen Champagnerkorken gleichend läuteten Elis große Augen und seine nicht ganz so unschuldige Frage einen Moment der Realisation in Niilo ein: es gab rein gar nichts, was ihn so sehr aus der Bahn warf, wie Elis erhitzte Stimme und diese beinahe schon unanständige Verlegenheit in dieser. Außer Atem fiel Niilo ein wenig nach vorne, stützte sich mit einem Arm an seinem Bein ab, mit der anderen Hand folgte er Elis Bewegungen. „Ich glaube …“ Niilos Stimme war rau und er räusperte sich kurz verlegen, auch sein Gesicht glühte warm. „Ich glaube, wir sollten beide langsam aus dem Wasser“, sagte auch er leise und nahm Eli dann schließlich mit beiden Armen in Empfang, hielt ihn dicht an sich. Nicht, dass er nicht verstanden hätte, was Eli ihm hatte damit sagen wollen. Aber es war eben nicht so leicht für ihn, ganz offen damit umzugehen. War es ihm überhaupt einmal leichtgefallen? Doch Elis gewisperte Worte ganz nah an seinem Ohr, fuhren wie ein Blitz durch ihn hindurch, hinterließen eine Gänsehaut. „Ich .. ich will dich .. ich .. Eli, was ist, wenn ich was falsch mache?“, brach es leise aus ihm heraus. Was war, wenn er Eli wehtat? Oder wollte Eli … weil dann wusste er nicht, ob Eli nicht ihm wehtun würde. Seine Hände rutschten an Elis Wangen und Niilos Blick blieb an Elis plumpen und gerötteten Lippen hängen, bevor er ihn leicht küsste. „Was ist, wenn ich dich enttäusche?“ Er wollte es sich nicht eingestehen, aber was war, wenn das eine Sache war, in der sie nicht funktionierten wie ein Team? Und dabei war ein Teil seines Körpers schon mehr als sicher, dass sie das beste Team waren und auch der Rest schien förmlich auf Wolken zu schweben.


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Mateo schüttelte den Kopf. „Nein nein, nur wenn die Sonne scheint, in der Nähe nur frieldiche Menschen sind und vor allem keine Bullen nach uns Ausschau halten … und auch nicht, solange es dir nicht gut geht“, wandte er ein und begegnete Averys Blick, der zu ihm aufsah und nur noch einen weiteren Stich bedeutete. Sie malten schon seit Tagen wunderschöne Bilder in die Luft, eine Zukunft, der sie momentan noch so fern waren, um auszuhalten, dass sie gerade wenig ändern konnten. Doch heute schmeckten die Bilder bitter auf Mateos Zunge und er konnte kaum ertragen, dass sie noch keine Wahrheit waren oder überhaupt in Reichweite schienen. So sah er auch erst zu spät, dass Avery sich die Peperoni mit Frischkäsefüllung schnappte. „Oh, die wirst du vielleicht nicht mö-“, wandte er ein, aber da steckte die Peperoni schon zwischen seinen Lippen und Averys Gesicht offenbarte sofort, was er davon hielt. „Es ist eingelegt in Salzlake, also bestimmt auch salzig? Ich mag sie“, meinte Mateo und schnappte sich ebenfalls eine Peperoni und legte sie auf sein Pizzastück, bevor er hineinbiss. Der Geschmack der Pizza entfaltete sich gerade, als Avery von ihrer ersten Begegnung sprach. Er brummte zustimmend und schluckte herunter, was ihm gerade im Hals stecken geblieben war. „Eigentlich war ich auf dem Weg zu meinem Dealer … hätte ich mich nicht entschlossen, dass mein leerer Vorrat wichtiger ist als die riots, hätten wir uns vermutlich nicht getroffen“, stellte Mateo mit einem schiefen Lächeln fest. Einmal hatte ihm seine Sucht also doch etwas Gutes gebracht. Er lächelte leicht, als er daran dachte, wie das Leben wohl so spielte und sah Avery dabei zu, wie er die Dose mit Antipasti zurückstellte, bevor ihm das Lächeln in den Mundwinkeln gefror. „Du ... Avery, ich glaube du solltest warten ...“ Es fiel ihm schwer, die Worte auszusprechen, aber es war unwahrscheinlich, dass Teo jedes Mal zur richtigen Zeit da war, um Avery zu finden und mitzunehmen. Er biss sich auf die Unterlippe und nickte. „In ein paar Tagen klingt besser … ich will nicht, dass sie dir noch mehr antun …“, brummte er leise, unwillig zu offenbaren, wie sehr er es nicht wollte. Und doch musste er es gar nicht, denn Avery kam ihm zuvor. Mateo brauchte einen Moment, um seinen Worten folgen zu können, aber dann schlugen sie wie eine Granate ein und nahmen ihm den Atem. „Ave …“ Eine Gänsehaut lief über seine Haut und setzte sich zwischen seinem Schlüsselbein fest und er merkte gar nicht, wie seine Hand nach der von Avery suchte. „Irgendwann kannst du bei mir sein, solange du willst … Und wir können jedes Wort zusammen suchen, wenn dir eines fehlt. Aber …“ Aber gerade kann er es nicht ertragen? Gerade kann er ihm nicht sagen, nach welchem Gefühl er suchte, weil es bedeutete, Mateo müsse sich eingestehen, dass er nicht völlig selbstlos war, dass es auch wichtig für ihn war, dass es Avery gut ging. „Aber gerade reicht es, dass es sich sicher und warm anfühlt, hier zu sein ... zusammen zu sein ...“ Da war es. Ein winziges Eingeständnis, der letzte Faden, der ihn noch an seiner eigenen Illusion festgehalten hatte. Seine Finger verschränkten sich mit Averys und langsam ließ er seinen Kopf auf Averys Schulter sinken, küsste die Haut, die sein eigener Hoodie von Averys Nacken freigab. „Ich hasse es, wenn du gehst … Aber jemand sehr Schlaues hat gesagt, es ist keine Zeit für Vermissen“, murmelte er und zwang sich zu einem halben Lächeln, während alles in seinem Körper schrie.

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Für einen Moment wusste Tilki gar nicht, was Lexus meinte. Doch nach emmes zögerlichen und verspäteten Antwort, dämmerte es ihr und ihre Mundwinkel kräuselten sich, der linke stand höher und verriet, wie sehr sie sich zusammenreißen musste, um nicht wie eine Sonnenblume aufzugehen. „Du musst mich ja auch lieb haben, du bist meine Eheperson“, entgegnete der Feuervogel mit einem schiefen Grinsen und wollte sich gerade erneut vorbeugen, um zu zeigen, wie sehr sie Lexus liebhatte, aber da wurde schon die Tür aufgestoßen und Tilki brauchte nur einen winzigen Moment, um die Schale mit der Spritze bereits zu sehen - und anstatt Liebe füllte Angst ihren Bauch und sie verbarg sich beinahe instinktiv hinter Lexus. „Muss das sein …?“, brummte sie ängstlich. Die Schwester hatte schon gesehen, dass ihr Eintreten mit weniger Freude begleitet war und sah mit Mitgefühl in den Augen zu der Traumapatientin. „Du wirst eine Zeit lang viel im Bett liegen, die ist also notwendig, damit dein Körper damit gut klarkommt und es zu keinem Blutstau kommt.  Und mir wird nachgesagt, dass ich ein Profi im Spritzen geben bin, du wirst es also auch kaum merken“, versuchte sie Mrs. Ammond zu beruhigen, aber ihre großen Augen waren bloß auf Mr. Ammond geheftet und leicht bewegten sich ihre Lippen. „Beides ..? Am besten beides …“ Sie zog ohne ein weiteres Wort zu sagen, emmes Hand auf ihre Augen und hörte erst das gedämpfte Kichern der Krankenschwester und dann spürte sie, wie das Sweatshirt angehoben wurde. Sofort zog sie die Hand von ihren Augen fort. „Moment, Moment!“, forderte sie mit einer ungewöhnlich hohen Stimme und sah von der Schwester zu Lexus und wieder zurück. Erst als ihr Lexus ebenfalls bestätigt hatte, dass es normal war, dass eine Thrombosespritze in den Bauch gegeben wurde, ließ Tilki die Pflegerin näherkommen. „Ich nehme Sie beim Wort – ich mag es nicht angelogen zu werden …“, beschwerte sie sich leise, denn ohne einen winzigen Kampf würde kein Feuervogel aufgeben und Tilki war der festen Überzeugung, dass jede Spritze unglaublich weh tat. Und die würde keine Ausnahme sein. Sie hielt sich an emmes Arm fest, als sie die warmen Finger an ihrem Bauch spürte und während die Pflegerin noch herunterzählte, schob sie die dünne Nadel hinein und gleich darauf schon wieder hinaus. „Das war’s, meine Liebe. Und? Habe ich gelogen?“ Langsam öffnete Tilki die Augen. „Geflunkert vielleicht …“, murmelte sie kleinlaut ob ihres eigenen Theaters vor jeder einzelnen Nadel, die keine Tattoonadel war, und sah sich dem Lächeln der Schwester entgegen. Diese Patientin war ein Fall für sich - kein Wunder, dass sich einige Schwestern darum stritten, einen Blick in das Zimmer hineinwerfen zu dürfen. Nach einem kurzen Wellbeing-Check der Werte, welche auf dem Monitor aufblinkten, war die Schwester auch schon verschwunden und ließ die beiden dunklen Schöpfe allein. „Danke, dass du mich nicht auslachst deswegen. Aber sagen darfst du es auch niemanden“, versuchte sie es mit einem Scherz und versuchte sich ebenfalls im Bett aufzusetzen, ohne den Stumpf über die Matratze ziehen zu müssen. Es war schwieriger als gedacht, aber ständig zu liegen ging ihr auch ohne Thrombose auf die Nerven.
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Fr Jun 10, 2022 11:56 pm

Siva
Durch den Nebel sah er zu ihr auf und grinste. Ihre Haare klebten in kleinen Kringeln an ihrer Stirn. Immer noch süß... schoss es ohm durch den Kopf, bevor der Gedanke von einem anderen weggewischt wurde. Seine Finger gruben sich in süßen Po, während ihrer Nägel Muster auf seinen Schultern hinterließen.... "Mhhh...." Atemlos sah er auf, die Augen unfokussiert und sein Hirn leer. Er hatte wirklich überlegt sie umzudrehen aber gerade konnte er sich nicht mal richtig an die Idee erinnern. An was er sich erinnern konnte war, dass Lous Haut weich und sehr kissable war. Seine Lippen strichen ihren Kiefer entlang zu ihrem Hals und vorsichtig knabbert er ein bisschen. "Glaube... das hier is gut..." murmelte er und ignorierte das leichte Brennen in seinen Oberschenkeln. Sweetness was overwriting that anyways und er konnte fie Klippe schon sehen.... "Fuuuck...." Er bebte,er konnte nicht mehr, verlor seinen Rhythmus und dann explodierten die Sterne und er sank in die Kissen. "Whow..... " waren seine ersten gemurmelten Worte als er wieder klar wurde...


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Ace12

Ace zog eine Augenbraue hoch. „Du kennst meinen besten Freund Siva nicht…“ Er hatte schon Dinge gesehen und gehört, die nicht für Vatis kleine Ohren bestimmt waren, wobei, wenn er darüber nachdachte hatte sie ähnliches gehört. Aber Käthes Ohren wollte er es auch ersparen und außerdem wollte er gerade nicht über Lou und Siva nachdenken… „Mhh? Eigentlich alles..Keschern, Angeln…. Muscheln sammeln… und ein Ziel… Du kannst eine perfekte Insel aufbauen und denen Kredit abbezahlen oder du lässt es… Ich hab einfach nur stundenlang geangelt…. Oder bin getaucht…“ Für einen Moment blieb sein Blick irgendwo im Nichts hängen, er erinnerte sich noch an seine ewigen Tagen in denen er nur hatte liegen können, in denen er sein Handy nicht angefasst hatte, weil keine Nachricht von ihr da war und zu viele, viel zu viele Fotos von ihnen beiden und von ihr… Dann hielt sie ihm einen Chip vor die Nase und holte ihn aus seiner Trance. „Mhh…definitiv besser als Bohnen…“ murmelte er und sah ihr dann einfach zu bis Vati sich zu ihnen gesellte. Er wusste nicht ganz ob er es niedlich fand Käthe mit einem Kleinkind auf dem Schoß zu sehen oder ob es das aufwirbelte, was er eben so mühsam herunter gezwungen hatte. Er schluckte und beschloss sich einfach wieder an sie anzulehnen. Einfach nicht nachdenken.  Nicht alles kaputt machen, was er gerade wieder bekommen hatte. Seine Gedanken rannten ihm trotzdem davon und nur Käthes Kuss ließ sie mit einem Plopp verschwinden. Er lächelte. „Mhhh… Ich auch… Against all Odds bist du jetzt hier….“ Er hätte tot sein können, sie hätte so wütend auf ihn sein können, dass sie ihn nie hätte wiedersehen wollen… Er wäre lieber tot gewesen… Er schob seine Hand in ihre und verschränkte ihre Finger. Er durfte jetzt wieder an sie denken. Er durfte…. Er öffnete die Augen und hob den Kopf. „Käthe?“ Ihre Augen leuchteten ihm entgegen und die dunklen Ringe darunter fielen ihm kaum auf. Er beugte sich ihr nur ein Stück entgegen und küsste sie. Richtig. Ein paar Schmetterlinge flatterten in seinem Bauch herum… Sie waren so lange nicht mehr geflogen, dass ihre Flügelschläge ungelenk waren, aber sie ließen ihn trotzdem in den Kuss lächeln. Er drückte ihre Hand. Jetzt war nicht die Zeit für Angst oder Sorgen…

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Prop11

Prospers Knöchel traten weiß hervor während er das Gaspedal durchtrat, und diese verdammte Straße hinter sich ließ. Er starrte stur geradeaus, nachher kam er noch an irgendwas vorbei, was auch noch seine Nerven blank legen würde. Sie waren jetzt schon zum zerreißen gespannt. Er knirschte mit den Zähnen.  „Keiner würde jemals etwas aufbauen. Hier sind nicht mal die Narbenarme…“ murmelte er. „Die Bullen haben angeblich das Gelände vermient nachdem sie das Haus angezündet haben…“ Er bog in eine andere Straße ab, auf eine andere Rute. „Wir… bleiben gleich im Waterford… Du ruhst dich aus und… und ich halt dich einfach ein bisschen, okay?“ Sie hatten den schwarzen Teil der Stadt langsam hinter sich gelassen und Prosper nahm eine der zugewachsenen Straßen durch einen der ehemaligen Parks, die die Skirts mit dem Inner Circle verbanden. Sie würden fast aussehen wie normale Bürger zweiter Klasse, nur annes leichenblasses Gesicht würde sie vielleicht auffallen lassen…
Das Tor zum Waterford Anwesen glitt zur Seite als Prosper näher kam und schloss sich hinter ihm. Kies knirschte unter seinen Reifen und er wagte zum ersten mal einen Blick auf Anne, nur einen kurzen aus dem Augenwinkel. Vorsichtig legte er eine Hand auf ihrem Oberschenkel ab. Sie tat weh, aber er verstand nicht warum. „Wir sind gleich da…“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Eli12

Eli zitterte leicht. Niilo wollte ihn auch und das war… gut. „Ich glaube nicht, dass du das tun würdest…“ murmelte er und hob den Kopf aus seinem Versteck und seufzte leise, als Niilos Hände sein Gesicht umfassten und ein federleichter Kuss auf seine Lippen flatterte. Das war mehr als er sich jemals erlaubt hatte zu hoffen. „Enttäuschen… Ich… Ich glaube du könntest das nicht… Wenn.. wenn es nicht klappt oder so, dann… dann sind wir immer noch mehr…“ Er lehnte seine Stirn gegen die von Niilo. „I love you, Niilo. I love you so much. Du kannst mich nicht enttäuschen, wirklich.“ Ein leises Lachen entkam ihm und seine Wangen färbten sich etwas röter. „Du hast die Erwartungen bereits übertroffen…“ Er beendete den Satz mit einem Kuss, lang und tief, bei dem er sich noch etwas näher an Niilo schmiegte. Seine Haut kribbelte und es fühlte sich an als würden kleine Funken auf ihr tanzen. Er wollte mehr davon, mehr Nähe… „Lass uns einfach… aus dem Wasser. Babysteps…“ Noch ein Kuss und er löste sich von Niilo. Ein kurzer Moment in dem er sich sammelte, versuchte mit der plötzlichen Abwesenheit von Niilos Wärme umzugehen, bevor er aus der Wanne stieg und Niilo seine Rückseite betrachten konnte. Er versuchte nicht zu sehr darüber nachzudenken, dass Niilo ihn gerade zum ersten mal nackt sah. Er kümmerte sich lieber um ein Handtuch für sie beide. Seins lag locker um seine Hüften als er sich zu Niilo umdrehte und ihm das andere anbot. „Kommst du?“ Er wartete nicht auf ihn, sondern tappste barfuß zu ihrem Bett und knipste die Fairy lights an die Käthe und er irgendwann bestellt hatten. Mit einem seufzen ließ er sich auf ihr Bett fallen und sah zu seinem Nachtschränkchen herüber. Er hatte auch andere Dinge bestellt, schon vor einiger Zeit als sie so richtig zusammen zusammen gekommen waren. Just in case… Als er Niilos Schritte hörte, streckte er die Arme nach ihm aus. „Mir is kalt, kommst du kuscheln?“ Sie könnten auch einfach nur kuscheln, er wollte nur Niilo näher bei sich haben…

Avery:
Er nickte leicht… Er sollte wahrscheinlich warten… Er hatte Glück gehabt, dass Teo ans Telefon gegangen war, dass er ihn von der Straße geholt hatte. Seine Finger schlossen sich um Mateos suchende Hand. Mateo würde ihn festhalten. „Ja…“ murmelte er und lehnte sich ihm entgegen, legte seinerseits seinen Kopf auf Mateos Schulter ab und schloss die Augen. Seine Haut kribbelte da wo Mateos Lippen sie berührten. „Dafür ist die Nacht zu kurz…“ Er würde genug Zeit haben ihn zu vermissen, später… Jetzt war die Zeit in der er seine Erinnerungen aufladen sollte. Mit einen leisen seufzen schmiegte er sich noch ein Stück näher an Mateos Körper. Er war warm, erfüllte ihn wie Pizza und eine warme Decke. „Teo…“ Vorsichtig lösten sich Averys Hände aus Teos und sanfte Finger hoben sein Gesicht dessen Versteck. Averys Lippen fanden Teos mit Leichtigkeit und für einen Moment vergaß er, dass die Uhr wieder tickte. Da waren nur Teos Lippen und seine Hände und seine warme Haut unter seinen Fingern, seine Stirn, die sich an seine drückte… Vermissen konnten sie sich später, jetzt waren sie hier und niemand würde ihm Teo in den nächsten Stunden wegnehmen… Jetzt hatten sie Zeit zusammen zu sein. Jetzt waren sie zusammen…
Er ließ sich ganz in den Kuss fallen, fiel irgendwann mit Teo gegen das Sofa, dass sie ein Stück zur Seite geschoben hatten um mehr platz für ihr Picknick zu haben, das mittlerweile vergessen dalag. Bald würde es immer so sein. Nur noch ein paar Tage…

Lexus
„Okay…“ emme rutschte ein Stück näher an sie heran, so, dass sie sich in emmes Schoß verstecken konnte. Emmes Hand lag sowieso schon auf ihren Augen. „Ist gleich vorbei…“ Emme hatte aus dem Augenwinkel gesehen, wie sich die Hand der Krankenschwester in Richtung von Tilkis Pullover bewegte. Emme erinnerte sich noch gut an die Spritzen, die emme ein gebrochenes Bein im zarten Alter von 9 Jahren eingebracht hatte.  Allerdings schien Tilki keine Erfahrungen mit Thrombosespritzen. „Die Thromboseprophylaxe wird immer in den Bauch gegeben, Miss Ammond.“ versicherte die Schwester, aber Tilkis Augen suchten nur besorgt Lexus‘ Blick. „Yep… Tut deswegen auch nicht so weh, ich hab‘s ausprobiert…“ raunte emme mit sanfter Stimme und strich mit der freien Hand Tilkis Haare zurück. Die Krankenschwester verkniff sich nur ein Kichern. Emme griff nach Tilkis freier Hand und sah auch weg. Es war eine Sache zu wissen, dass man Tilki gleich mit einer Nadel stechen würde als es zu sehen.  Es war schnell vorbei und emme war sich sicher, dass sie die Nadel nicht einmal gespürt hatte, auch wenn sie das selbst nicht so ganz zugeben wollte. „Warum sollte ich das?“ fragte emme belustigt. „weil du viele bunte Nadelbildchen hast, aber keine Thrombosespritze willst? Ich kann verstehen warum man das eine nicht undbedingt angucken will…“ Emme grinste sie an und beugte sich über sie um ihre Stirn zu küssen. „Willst du dir einen Arm leihen?“ fragte emme und hielt ihr den Arm entgegen.  „Ich glaube wir brauchen ein paar Sachen, die wir zusammen machen können… außer an die Wand starren… Kannst du…mir beibringen wie man Schmuck macht? Ich sollte mir ein zweites Standbein aufbauen und ich glaube das mit dem Escape-room ist im Moment nicht drin… Das müssen wir uns für später aufheben…“ Emme stieß sie vorsichtig mit der Schulter an. Vielleicht war es besser über fröhliche Dinge zu reden und eine Weile so zu tun als wäre alles in Ordnung.
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Do Aug 31, 2023 2:58 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc59

Dass das hier wirklich gut war, bestätigte auch Lou mit einem Japsen. Ihre Fingernägel hatten mittlerweile kleine Zeichnungen auf Sivas Rücken hinterlassen, während auch sie ihre Spannung so langsam verlor. Seine Küsse hatten sie dazu gebracht, den Kopf nach hinten zu kippen und jetzt sah sie wie die Morgensonne durch die Kuppel zu ihnen hinablächelte, während in ihr drin alles lichterloh brannte und sie letztendlich in einer Explosion auseinandergerissen wurde. Sie sank beinahe zeitgleich mit Siva zurück auf das breite Sofa. Schnell hob und senkte sich ihre Brust, während Lou versuchte, ihren Kopf wieder mit Sauerstoff zu füllen und gleichzeitig den Afterglow zu genießen. Sivas leises „Wow“ jedoch entlockte ihr ein leises Auflachen. This is my stupid idiot, dachte sie zufrieden, mit der Welt tatsächlich einmal im Reinen. Es dauerte eine Weile, bevor Lou erneut die Augen öffnete. Ihre Wange war mittlerweile an die unbedeckte Brust ihres Freundes festgeklebt und am liebsten wäre sie für mehrere Stunden dortgeblieben. „Wir müssen irgendwann heute wieder nach Hause ...“, murmelte sie. Und dann hörte sie es. Ganz leise, aber es war sicher da: Ein Schlüssel im Schloss. „FUCK“, stieß sie aus und mit einem Sprung stand Lou in der Kuppel, so wie die Gött:innen sie geschaffen hatten und sie sammelte schnell ihre Klamotten vom Boden auf, sah zu der einen Statue, die zugleich auch als Notfallwaffenlager fungierte und dann wieder zu Siva. Es gab hunderte Möglichkeiten: entweder jemand Neues musste sein Dasein nun unter der Treppe fristen oder ihr Dad hatte jemanden geschickt, vielleicht war es auch Vito, der die beiden wieder einsammeln sollte oder - und das wäre das Schlimmste - ihr Vater kam selbst vorbei, um sich anzusehen, was seine kleine Prinzessin hier machte. Jemand von Außen hatte schließlich keinen Schlüssel, aber auch das war eine Möglichkeit, die letztendlich zu noch mehr Problemen führte. „Sollen wir ... willst du runter und mal schauen?“

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Mit dem Kleinkind auf dem Schoß, welches die Controller hier und da mit den kleinen Händchen vor Begeisterung in der Luft hielt, war Käthe an sich nicht überfordert. Sie hatte Ole, als er noch klein war und sie noch bei ihren Eltern gelebt hatte, oft auf dem Schoß gehalten, hatte sich oft um ihn gekümmert und wusste, wie man mit Kleinkindern umzugehen hatte. Aber sie merkte auch, dass Vati viele ihrer Ängste hervor holte und doch zugleich mit einem Lachen, einem Lächeln oder einem begeisterten Ausruf weniger gruselig machte. Nur Ace schien dem Charme des Kleinkindes gerade nicht wirklich empfänglich zu sein und hatte seine Augen regelrecht auf dem Bildschirm geheftet. Doch nachdem sie sich zu ihm hinuntergebeugt hatte und ihre Lippen auf seine Schläfe gesenkt hatte, verschränkte er die Hand mit der einzigen freien Hand Käthes und sie spürte, wie ihr kleines Herz hochhüpfte. Es explodierte aber umso mehr als Ace sie anblickte. Sie hatte keine Chance zu antworten, denn sein Blick entwaffnete sie auf jeglicher Ebene und als er sie küsste, konnte sie nichts anderes tun, als sich ihm wie hypnotisiert entgegenzulehnen, ohne das kleine Mädchen auf ihrem Schoß erdrücken zu müssen. Ihr Kuss war langsam und sehnsuchtsvoll und mit einem Mal hielten die Ängste ihren Mund und Käthe spürte die Dankbarkeit, Ace wieder bei sich zu haben. „I missed you so much“, hauchte sie kurz vor seinen Lippen, als sie sich wieder voneinander trennten.

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Anne beobachtete, wie die Ruine kleiner wurde. Hatte ihren Blick stetig auf das Stockwerk ihres Bruders geheftet und auch noch immer konnte sie schwören, bis eben noch den kleinen Schneemann gesehen zu haben. Erst als Prosper etwas Wichtiges sagte, was ihr zuvor noch keiner gesagt hatte, lauschte sie auf und ihr leerer Blick blieb bei Prosper hängen. „Warum … warum sollte die Polizei das Haus dann angezündet haben …“ Sie konnte sich noch lebhaft an die Explosion erinnern. Wie sich die Hölle eröffnet hatte, kaum hatte sie einen Fuß in das Gebäude gesetzt. Die Menschenstimmen, die Schreie, das Knistern des Feuers und das Aufprallen von Kugeln. „Sie hatten doch ... es war ein Gangstreit, hieß es“, murmelte sie leise. Alles war zu viel. Ihr Kopf drehte sich und ihr Herz zog sich zusammen. Sie wollte nicht mehr. Sie konnte nicht mehr. Bilder von dem Tag der Explosion, der Beerdigung und hinter vorgehaltener Hand gesprochene Sätze ihrer Eltern mischten sich zu einem Knäuel. Und ehe sie sich versah, stand das Auto vor einem Herrenhaus. Ihr Blick glitt zu dem hohen Gebäude und dann zu Prosper. Anne war blass und schwarze Tränenschlieren bedeckten ihre Wange, ihre Augen schienen leer. Sie war wieder die 18-jährige Weltenbummlerin, der man ihr gesamtes Leben unter den Füßen weggerissen hatte. Die Hand auf ihrem Bein wog schwer und sie blickte herab. Mache ich den gleichen Fehler? Die Frage hallte durch ihren Kopf.

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Elis sanfte Stimme, hier und da von Unsicherheit unterbrochen, ließ Niilo ein wenig die Spannung verlieren. Ja, wenn es nicht klappte, dann klappte es eben nicht. Dann gab es andere Lösungen. No biggie. Jedenfalls versuchte er sich das einzureden. Erst als Elis Stirn die seine berührte, traute er sich in die Augen seines Freundes zu blicken. Ein schiefes, zögerndes Lächeln umspielte seine Lippen, als die Liebeserklärung durch den Schaum zu ihm geflattert kam. „I love you, too“, murmelte er und war doch nicht so ganz überzeugt davon, dass Niilo ihn nicht enttäuschen konnte. Er war kein guter Liebhaber gewesen in seiner Jugend, nicht einmal ein guter Freund. Bevor er sich jedoch in seine Selbstzweifel stürzen konnte, unterbrach ihn ein Lachen. Kurz zogen sich seine Augenbrauen zusammen und er wollte protestieren, schließlich hatte er nichts gemacht, außer sich verwöhnen zu lassen. Eigentlich war es Eli doch ... und dann kam der Kuss und seine Augen flatterten zu und sein Herz hüpfte aufgeregt gegen seine Brust.
Eigentlich war es doch egal. Alles war egal, solange die Welt aufhörte sich zu drehen, sobald ihre Lippen aufeinander lagen. Und solange Eli ihn liebte, hatte er doch nichts zu befürchten. Mit vernebelten Augen folgte Niilo eine Millisekunde den Lippen, die sich gerade von seinen gelöst hatten. „Babysteps, yes ..“, wiederholte er mit einer rauchigen Stimme. Seine Wangen erröteten und er räusperte sich kurz. Eli machte ihn verrückt und er konnte nichts dagegen tun. Und dann war er mit einem Kuss auch schon verschwunden und Niilo konnte nicht anders, als Eli mit seinem Blick zu folgen und das zu betrachten, was sonst immer von einer Boxershort bedeckt war. Sein Bick wurde erst unterbrochen, als Eli das Handtuch um die Hüfte schlang und ihm anschließend ein eigenes reichte. Er hatte nicht einmal genug Zeit, um Eli zu antworten, da war er schon verschwunden und ließ Niilo alleine mit seinen Gedanken zurück.
Langsam stieg er aus der Wanne, trocknete sich ab, versuchte krampfhaft nicht daran zu denken, was demnächst passieren würde. Dann erwischte er sein Spiegelbild, wie es verunsicherte zur Tür blickte. Niilo wandte sich um und sah in das Gesicht im Spiegel. You got this … Und … vielleicht passiert auch nichts. Vielleicht .. Er schüttelte den Kopf und ging auf das Schlafzimmer zu. Er sollte aufhören, die Dinge zu zerdenken, bevor sie überhaupt passierten. Sobald er im Türrahmen stand, hieß Eli ihn willkommen und Niilos Gesicht wurde weicher. „Sure hun“, lächelte er und rutschte zu Eli aufs Bett, umfing ihn mit den Armen und drückte ihn an sich. Hauptsache er sah nicht, dass Niilo noch immer verdammt nervös war. Vielleicht war er auch einfach nicht bereit. Vielleicht reichte ihm der erste Schritt auch erstmal. „Bist .. bist du sauer, wenn wir .. nur kuscheln? I ..“ Er schluckte. „I loved what you did, please don’t think otherwise .. but it is a lot to process .. I don’t want to fuck up.” Er seufzte. Käthe hatte damals recht gehabt. Er hätte Megan nicht so nah an sich heranlassen sollen. Von allen ausgerechnet Megan. Sie hatte noch immer einen Einfluss auf ihn, sobald es darum ging, jemanden näherzukommen. Aber wer konnte es ihm verübeln? Ein zwanzigseitiger Brief, was er alles in der kurzen Zeit verbockt hatte, hatte eine gewaltige Grube in sein Selbstbewusstsein gerissen.

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Es hatte sich eine kurze Stille in Mateos Wohnung ausgebreitet, in denen sich die Gedanken in Mateos Kopf verdickten. Er wollte Averys Hand nie wieder loslassen müssen. Er wollte, dass Avery nie wieder ging. Auch nicht, wenn er gesund war. Er wollte nicht, dass Avery ein eigenes Leben führte ... ohne ihn. Und dieser Gedanke wog schwer, schnürte ihm die Kehle zu.
So hätte das nicht laufen dürfen. Er hätte sich nicht in das Leben eines Fremden so einmischen sollen, dass es zu seinem eigenen wurde. Es tat ihm weh, wenn Avery ging, weil er nicht wusste, ob er danach zu ihm zurückfand. Ich … habe mich ... Das Gebrüll seines Vaters formte sich in seinem Kopf, als er nur daran dachte, was hier gerade vor sich ging. Er konnte förmlich die geballte Faust vor sich sehen, den Schlag an seinem Kiefer spüren. No vamos a tener ese puto material gay en casa, ¿me oyes? ¡Puedes chupar pollas fuera si no te pones algo decente ahora mismo! Es war noch alles da. Es war noch alles so präsent. Sein Blick huschte zu seiner Kiste. Zu den Xanax, die vollkommene Stille versprachen. Doch stattdessen riss Avery ihn aus seiner Trance und Mateo blickte ihn an, als hätte er ihn das erste Mal gesehen. „Ave …“ Und da war es: sein Herzrasen, die Schmetterlinge im Bauch, das ziehende Gefühl der drohenden Verabschiedung. Und die Explosion in seinem Bauch, sobald Avery sich an ihn schmiegte und seine Lippen ihn einnahmen. Er nahm Avery in Empfang und spürte bereits das Sofa in seinem Rücken, als er ihn noch näher an sich heranzog. Avery war besser als eine Xanax, um alles um ihn herum zu vergessen. Seine Hände fanden Platz an Averys unterem Rücken und schoben sich sanft unter sein Shirt. Er wollte ihn nur spüren, nur halten und wissen, dass er noch da war. Das reichte ihm.

Translation: So scheiß Schwulen Kram kommt uns nicht ins Haus, hörst du? Du kannst draußen Schwänze lutschen, wenn du nicht sofort etwas Ordentliches anziehst!


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Die Krankenschwester hatte Mühe, ihre Professionalität aufrecht zu erhalten. Dieses Paar war eine willkommene Abwechslung auf der Traumastation. „Für gewöhnlich sind die Patient:innen mit vielen Tattoos, die, die am meisten Angst vor Impfungen und Blutabnahmen haben“, offenbarte sie und zwinkerte Tilki zu, die schmollend ihren Sweater zurück über den Bauch zog, bevor sie aus dem bunten Krankenzimmer verschwand. Auch ihr Bauch war mit Narben und frischeren Wunden übersät. Die Riots hatten es nicht gut mit ihr gemeint. Aber Tilki musste nicht daran erinnert werden und bedeckte all das lieber mit Stoff und der viel zu dünnen Krankenhausdecke, die gerade in einem schwarzen Überzog von Tilki steckte. Sie empfing Lexus‘ Kuss auf ihrer Stirn und erwiderte zaghaft emmes Grinsen. „Ich hasse es einfach, wenn andere mich schwach sehen … Und schwächer als jetzt geht nicht ...“, erklärte sie brummend und nahm Lexus‘ Arm als Hilfe, sich richtig aufzusetzen. Jetzt vermisste sie den Panther. Der hatte anscheinend Ahnung, was Krankenhäuser anging. „Hmm? Klar, kann ich dir das beibringen. Aber jetzt wirst du keine Abnehmer:innen finden, zumindest nicht in den Skirts. Es ist nicht einmal Geld für Essen da. Aber vielleicht hast du Glück und kannst wirklich ein paar Gater abziehen .. die zahlen bei mir grundsätzlich den dreifachen Preis.“ Sie deutete mit dem Kinn auf eine große Holzkiste, die Clarke unter die an der Wand befestigte Garderobe geschoben hatte. „Da ist alles drin. Such dir einen Draht aus und paar Shinys, ich zeig dir, wie man ein einfaches Diadem macht. Oder Hairbun-Galaxy-Rings“, bot sie an und sah mit einem flüchtigen Blick auf ihre Vitalwertanzeige. Sie war an diesen Computer gefesselt. Sie seufzte. „Warst du schonmal in einem Krankenhaus?“, fragte sie, als sich Lexus aufmachte, die Kiste zum Bett zu bringen. „Ich habe meine Mutter einmal im Marys besucht, aber ich kann mich kaum daran erinnern. Nur dass ich nichts anfassen durfte …“
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Nicki
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Mo Sep 11, 2023 12:05 am

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Sivaye10
Siva genoss es sich auf den sanften Wellen des Afterglows in einen sanften Dämmerzustand wiegen zu lassen. Lous Kopf lag auf seiner Brust, ihr Oberkörper war an ihn geschmiegt und seine Finger verhedderten sich in ihren Locken. Es war wunderbar. Er war kurz davor einzuschlafen, oder vielleicht wachte er gerade wieder halb auf, er wusste es nicht, als Lou irgendetwas murmelte. „Mhhh... spä…“ wollte er sie gerade abwimmeln, damit sie weiter schlafen konnten, als Lou mit einem aufschrei aufsprang. Egal was es war, dass sie hatte aufspringe lassen, es sandte eine Ladung Adrenalin durch seinen Körper und er hatte schon seine Hose gegriffen bevor Lou überhaupt zu ihm sah. Er war gerade dabei sie zuzumachen ohne sich irgendwas einzuklemmen (Wer hatte in einer Krise schon Zeit für Unterwäsche) als sie aufforderte nach unten zu gehen um nachzugucken. „Ey, du bist Schuld, wenn sie mir den Kopf abhacken oder so.“ Er hatte keine Ahnung wer das da unten war. Nicht den blassesten Schimmer. Der Buschfunk hatte nichts von nem neuen Insassen der Casa Waterford gesagt und außer einer Hand voll ausgewählter Eye hatte doch niemand Zugang. Vielleicht war es ne Essenslieferung… „Es gibt auf dem Weg nach unten nicht zufällig nen geschärftes Deko-katana, dass ich mir ausleihen kann? Oder nen sneaky Geheim…gang…“ Er wurde langsamer und hielt in seinen Bewegungen inne. Von unten war eine Stimme zu hören, zu gedämpft um sie einordnen zu können. „Ich glaube ich geh mal…“ Ihm war eingefallen, dass er eine Hintertreppe kannte, durch die er vielleicht unbemerkt in die Eingangshalle schleichen konnte. Sie knarrte auch nur ein bisschen. Er Zog sich seinen Pullover über und sah noch ein Mal zu Lou. „Wenn du mich laut schreien hörst und dann nichts mehr, haben die anderen gewonnen.“ Er grinste sie schief an und gab ihr einen flüchtigen Abschiedskuss, bevor er aus der Koppel schlüpfte und versuchte sich auf dem Weg nach unten nicht zu verlaufen. Dieser Teil des Hauses war ihm schließlich noch unbekannt. Ein paar Mal stieß er irgendwo an und Fluchte leise, schaffte es aber schließlich nach unten. Unbewaffnet. Na das konnte ja heiter werden. Wieder hörte er die Stimme: „Prosper?“ Er steckte den Kopf in die Eingangshalle und spannte sich an, sobald er Anne sah. „Was hast du mit Annie gemacht?!“ Seine Stimme war eisig und seine Augen hart. Prosper presste nur die Lippen aufeinander.
Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Poppyy10
„Warum nicht?... Mal schnell nen paar Systemkritiker durch nen Feuer loswerden ist doch genau deren Ding…“ Grummelte Prosper und knirschte mit den Zähnen. Gangstreit. Er schnaubte und trat noch mehr aufs Gas. Bloß weg aus dieser Hölle. Sie hatten sich keine Gedanken um Zivilisten gemacht. In den ‘Skirts gab es aus Sicht der Bullen keine Zivilisten. War Anne da gewesen? Alte, Frauen, Kinder… Alle hatten sie brennen lassen. Die Leute waren entweder tot oder verschleppt in ihr beschissenes Gefängnis… Seine Finger schlossen sich etwas mehr um Annes Oberschenkel. Wusste sie, dass sie damals dem Tod von der Schippe gesprungen war? Der Wagen schlitterte noch ein Stück bevor sie auf dem Kies zum stehen kamen. Er sah Anne entgegen, die aussah wie ein Geist. Auch sein Blick wanderte zu seiner Hand und er nahm sie weg. „Komm, ich bring dich rein..“ sagte er leise. Sein Kiefer tat weh, alles tat weh. Er löste seinen Gurt und stieg aus und Anne regte sich nicht. Er öffnete ihre Tür, schnallte sie ab und strich ihr die Haare zurück. „Halt dich einfach fest...“ Er hob sie aus dem Wagen und trug sie die Verandatreppe hoch, während er leise auf sie einredete. „Ich mach dir gleich was zu trinken, okay? Und dann halte ich dich… und wir können reden…“ Die Tür schlug hinter ihnen zu und er streifte sich die Schuhe von den Füßen. Das Haus sah vertraut aus. Unberührt und etwas staubig und der Keller war unter der Treppe versteckt. Er konnte jetzt wirklich keine Foltersession nebenan gebrauchen. „Willst du mit in die Küche?“ fragte er und hörte dann seinen eigenen Namen. Als er aufsah, sah er in Sivas eisiges Gesicht. Er seufzte. „Ich habe nichts gemacht, Pipsqueak. Der Boss hat uns durch die Skeleton City gesickt.“ Er musste nicht mehr sagen. Im Gegensatz zu Prosper hatte Siva die Verbindung zwischen dem Cooper-Fall und Anne Cooper, die viel zu viel Zeit in den Outskirts verbrachte, schon gemacht, bevor es zu spät war. „Idiot. Geh ins Wohnzimmer, ich mach‘ Tee. Lou is‘ oben…“ Er trug Anne ins Wohnzimmer uns setzte sie auf einem der alten Sofas ab. Es war das mit den kleinen Brandlöchern... „Annie?“ In der Küche machte Siva Tee und schrieb Lou, das Poppy und Anne da waren, aber wahrscheinlich ihre Ruhe brauchten, weil Prop nen chronisches Brett vorm Kopf hatte.
Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Aceyel11
Ace hielt die Luft an, als eine erneute Welle von Schuldgefühlen über ihn schwappte. Er hatte sich nicht mal erlaubt an sie zu denken, wie hätte er sie vermissen sollen? „Yeah..I miss you, too. Jede Sekunde in der ich nicht bei dir bin...“ Seine Stimme war genauso leise wie ihre, nur wenige Zentimeter von ihren Lippen entfernt. Er überbrückte das kleine Stück zwischen ihnen, küsste sie wieder. Vielleicht würde sein Kopf Jetzt verstehen, dass sie wieder da war, dass er wieder an sie denken durfte. Eine kleine Hand unterbrach ihren Kuss in dem sie auf seine Wange patschte. Vati wollte anscheinend Aufmerksamkeit von ihnen. „Da! Tuck maal! Is hab eins gefangt!“ „Wow, eine Dose! Hast du die ganz alleine geangelt, Vati?“ Er hatte keine Ahnung was er hier machte. Er hatte keine Ahnung von kleinen Kindern. Kleine Kinder mochten ihn nicht mal. Sie mochten Lou und Prosper und Siva und Anne, sie mochten selbst Vito mehr als ihn. Und anscheinend Käthe, denn Vati zog an ihrem Pullover und flüsterte ihr kurz darauf etwas ins Ohr. „Ich geh was zu Trinken holen… Will you be okay?“ Er hoffte sie würde nicht merken, dass er gerade vor seinem eigenen Kopf weglief, bis er ihn wieder im Griff hatte.
In der Küche schmiss er den Wasserkocher an und lehnte sich an den Kühlschrank. Er schloss die Augen. Es war alles okay. Er hatte Zeit. Sie hatten Zeit. Er liebte sie über alles, er wollte lieber sterben als nicht mehr bei ihr zu sein. Warum sollte ein kleiner Mensch daran etwas ändern? Ein kleiner Mensch der noch nicht mal da war. „Get a fucking grip, Ace.“ Er goss Tee für sie beide auf und füllte für Vati Saft in einen Plastikbecher. Aus der Halle konnte er das Geschrei von Nesha und Hanu hören, die Vito ganz sicher gerade durch die Gegend warf. Es wäre gut mit jemandem reden zu können. Vielleicht mit Vito. Mit Prosper musste er es gar nicht erst versuchen. Er presste die Lippen aufeinander und ging zurück ins Wohnzimmer. „Ich hab uns Kräutertee gemacht. Und für Vati habe ich auf was.“ Von Käthes Schoß streckte Vati ihm ihre kleinen, braunen Hände entgegen und er reichte ihr den Saft. Sie lächelte ihn kurz an. Vielleicht reichte es ja Saft in Becher zu füllen. Vorsichtig setzte er sich zurück an Käthes Seite und nippte an seinem Tee. „Käthe… Jetzt wo Anne und Prop und Vito Bescheid wissen… Wollen wir Lou auch… sie dreht mir sonst den Hals um weil sie die Letzte ist. Sogar Moxx weiß Bescheid…“ Er wusste nicht wie Lou reagieren würde. Wahrscheinlich würde sie ihm den Kopf waschen, genauso wie Moxxi es getan hatte. Wahrscheinlich hatte er es verdient. Und Siva…Siva hielt am besten seinen Mund, bevor er Käthe noch Angst machte.
Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Eliyel10
Mit einem zufriedenen Seufzen sank Eli in Niilos Umarmung. Sie war warm und er fühlte sich so sicher und aufgehoben in ihr. Nein, Niilo konnte ihn nicht enttäuschen. Alleine seine Umarmungen waren schon alles was er brauchte. Er schnurrte leise und schmiegte sich noch etwas mehr an Niilos Brust. Langsam fielen seinen Augen zu. Er wusste nicht genau warum die Stimmung auf einmal anders war, aber es störte ihn nicht. Er hatte alles was er wollte. „Hmm? Was?“ Er schob Niilo ein Stück von sich weg, so, dass er ihm ins Gesicht sehen konnte. „Nein… Nein, überhaupt nicht…“ Er schüttelte den Kopf während Niilo versuchte sich zu erklären. „Baby… du musst... Es ist okay, du musst das nicht erklären…“ Er Kuschelte sich wieder an Niilo und zog die Decke über sie. „Ich würde niemals nicht mit dir kuscheln wollen… I love your cuddles.“ Einen Moment lang schwieg er, genoss Niilos Nähe und fühlte in sich hinein. “Das ist alles was ich gerade brauche… and...I loved what WE did too…” Die Decke raschelte als er zu Niilo hochsah und ihn anlächelte. „but I’m not ready for more either… not yet…” Er rutschte noch ein wenig höher und küsste federleicht Niilos Lippen. „Ich dachte ich wäre es… aber kaum war ich hier allein war ich mir nicht mehr so sicher…“ Er strich mit einer Hand an Niilos Kiefer entlang zu seinem Nacken. „Ich brauche auch Babysteps…“ Er legte den Kopf auf Niilos Brust, während seine Hand langsam seinen Nacken kraulte. Einen Moment lang schwieg er und schien sich einfach nur zu entspannen, dann sprach er leise weiter. „Ich mochte, dass du immer wieder gefragt hast, ob ich mir sicher bin… und ich mochte es, als du deine Hand in meine Haare geschoben hast… ohne mich runter zu drücken… du warst einfach nur da…. Und hast mich gehalten… Und das du gesagt hast ich mache dich verrückt…“ Er biss sich auf die Lippen und seine Ohrspitzen färbten sich rot. „Und Finnisch ist ein bisschen hot… glaub ich…“
Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Averyy11
Avery lehnte sich über Teo und vertiefte den Kuss. Er zog ihn näher an sich und Avery folgte nur zu gerne der Aufforderung von Teos Händen. Eine Hand rutschte von Teos Wange und Avery stützte sich neben Teos Kopf am Sofa ab. Ein Schauer lief seine Wirbelsäule entlang, als Teo seine Finger unter sein Shirt schob, gefolgt von einem warmen Kribbeln. „Mhh…“ Seine Hand strich an Mateos hals entlang zu seiner Brust. Er konnte Mateos Herz spüren, schnell unter seinen Fingern. Sie beide waren hier und Mateos Herz schlug genauso schnell wie seins. Er löste sich von Teos Lippen, nur ein Stück, und öffnete die Augen. Die stille war gefüllt mit ihrem Atem und dem Geräusch seines eigenen Herzens in seinen Ohren. Eigentlich machte ihm dieses Geräusch Angst, aber hier, wo Teos Herz unter seinen Händen genauso schnell schlug war es okay, mehr als okay. „Teo?“ Seine Hand rutschte von Mateos Brust zum Saum seinen Shirts und er zupfte fragend daran. Es war im weg. Es war zwischen ihm und Teos Herz, das ihm sagte, dass alles in Ordnung war…
Teos Haare waren verstrubbelt, als Avery das Shirt neben sie fallen ließ. Er strich ihm in einem vergeblichen Versuch sie ein wenig zu glätten durch seine Locken, und lächelte ihn dann an. „Ich mag dashier…“ Er legte den Daumen in das kleine Grübchen an Mateos Kinn und hob seinen Kopf mit dem Zeigefinger ein Stück um ihn nochmal zu küssen. „Mein Finger passt da rein…“ Dann lehnte er sich wieder vor und schloss Mateos Lippen erneut mit einem Kuss, während seine Hand auf Wanderschaft ging. Mateo zu berühren ließ Wärme von seinen Fingerspitzen in seinen Körper fließen, aber wenn Mateos Hände ihn berührten, dann breitete sich die Wärme überall aus. Und bald, bald konnte er nur noch bei Teo sein. Bald.
Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Lexusy10
„Ich komm an Gater ran... kein Ding… Wohne ja quasi vor deren Haustür… Du kannst ja hier die Produktion am Laufen halten und ich verkauf‘ deine Sachen im Netz. “ Lexus grinste schief und stand auf um die besagte Kiste zu holen, blieb allerdings stehen als Tilki eine Frage an emme richtete. „Ich? Jep… Kann mich an zwei Mal erinnern….“ Emme nahm die Kiste und trug sie rüber zu Tilkis Bett und stellte sie auf den Stuhl auf dem emme eben noch gesessen hatte. Emme selbst setzte sich zu Tilki aufs Bett. „Ich hab mir mit 14 das Bein gebrochen. Richtig fies mit Schrauben und allem… Ich bin die halbe Treppe runter gefallen. Hatte noch Glück, dass es nur das Bein war…“ Lexus zog das linke Bein an und zeigte auf ein Paar kleine Narben, die noch an den Unfall erinnerten. „Da hab ich auch die verdammten Trombosedinger bekommen…“ Emme schüttelte sich. „Und ein paar Jahre später hatte ich nen kollabierten Lungenflügel.“ Emme seufzte und öffnete die Kiste. „War beide Male nicht besonders cool. Ich hatte keine Freunde, die mir mein Zeug vorbei gebracht haben… Beim zweiten Mal hat mich nur Porsche besucht...“ Lexus presste die Lippen zusammen. Nach dem Krankenhausaufenthalt war emme ausgezogen, was sollte emme noch zuhause, wenn da eh niemand außer emmes Zwillingsschwester sich für emme interessierte. Emme nahm einen glitzernden Stein aus der Kiste und hielt ihn ins Licht. Sein inneres war von Rissen durchzogen, die das Licht in kleine Regenbögen brachen. „Und ich finde nicht, dass du schwach bist. Du…du warst nicht mal schwach als… als…“ Emme stockte, sammelte sich und holte tief Luft. „als du mir voller Blut in die Arme gefallen bist.“ Emmes Kiefer spannte sich an und emmes Finger ballten sich um den Stein zu einer Faust. „Eigentlich ist das eher der Beweis, dass du viel stärker bist als jeder gedacht hat. Klar, du bist gehandicapt, aber… aber sie haben mich aufs schlimmste vorbereitet, also….jap… stark. Against all odds.“ Lexus verschluckte den Klos, der während emme gesprochen hatte, immer größer geworden war und suchte angestrengt in der Box herum. „Ich hasse Krankenhäuser… Was hatte deine Mum? Wo wir schon bei den beschissenen Themen sind…“
Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Argo12
"Hast du's?" Seine Stimme war leise und rau, als hätte er bei einem Konzert zu viel geschrien. Er rutschte etwas näher an den jungen Mann mit kurz geschorenen Haaren, der mit angespannten Gesicht auf einen Bildschirm starrte. Sie versuchten schon seit Tagen die Sicherheitsbarrieren zu durchbrechen, arbeiteten ununterbrochen daran und schliefen abwechselnd. Er unterdrückte ein Husten und zog die klamme Decke enger um seine Schultern. Es war feucht und kalt hier unten. Und dunkel. Nur die Bildschirme der Computer erleuchteten den fensterlosen Kellerraum. Er legte seinen Kopf auf die Schulter des anderen und schloss die Augen. "Ich glaube ich brauche Medikamente. Ich weiß nicht..." Er fröstelte wieder. Seine Augen huschten zu der kleinen, digitalen Zeitanzeige. Nummern, die ihnen verrieten ob es Tag oder Nacht war, nicht, dass es einen Unterschied machte. "Hast du Hunger? Wir haben noch eine Suppe..." Er wollte gerade von ihrem Lager aufstehen, als etwas grün aufleuchtete. "Bo! " Hatte er es geschafft? Hatten sie es geschafft? Die Männer, die zu ihnen kamen, wurden ungeduldig. Ihre Ungeduld schlug zu schnell in Aggression um, sie hatten es beide schon erlebt. "Bo!" Sie brauchten neues Essen, vielleicht etwas gegen seinen Husten... "Sind wir drin? Bist du drin?" Er versuchte nicht zu hoffnungsvoll zu klingen. Sie hatten schon mehrmals gedacht, sie hätten einen Weg gefunden, nur um vor einer neuen Wand zu landen. Aber vielleicht diesmal. Vielleicht heute...

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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Do Sep 21, 2023 3:56 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc59

Schon klaubte Lou ihre Kleidung zusammen und schlüpfte zurück in ihre Unterwäsche, die Ohren noch gespitzt. Sie konnte hören, wie die Tür geschlossen wurde, aber die Stimmen klangen von der Kuppel aus zu verzerrt, um erkennen zu können, wer da eintrat. Sie wandte ihren Kopf, als Siva antwortete. „Bevor das passiert, rette ich dich“, versprach sie mit einem schiefen Grinsen, welches ihre Augen nicht erreichte. Ihre Muskeln waren angespannt. „Im schwarzen Nachttisch liegen Wurfmesser und in dem Kuscheltierhasen ist ein Kleinkaliber. Katanas kann man so schlecht verstecken.“ Schnell war Lou wieder angezogen, als die Stimme in der Eingangshalle an Festigkeit, aber nicht an Klarheit gewann. Sie blickte zu der Tür der Kuppel und dann wieder zu Siva. Sie wollte ihn nicht unbedingt in eine Suicide-Mission schicken, aber es war besser, wenn Siva die Lage abcheckte, als dass sie beide kopflos in ein Desaster rannten. Lou konnte ihn ja immer noch retten, wenn es nötig war. „Oder du schreist nach mir und ich mach den Batman“, schob sie ein, als Siva sie zum Abschied küsste. „You got this, tiger.“
Sie wartete nicht lange und schlüpfte ihm hinterher in ihr Zimmer. Die Waffe im Hasen war noch dort und geistesgegenwärtig nahm sie sie in die Hand, nachdem sie den Kopf abgedreht hatte. Lauschend wartete sie, mit dem Ohr an die Tür gelehnt, hielt es aber nicht lange aus.

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Als hätte jemand seine Hände um ihren Hals gelegt und würde immer wieder zudrücken. Als hätte man ihr den Boden unter den Füßen fortgerissen. Erneut. Die ferne Stimme ihrer Therapeutin hallte in ihrem Ohr wider, vermischte sich mit Prospers Worten: „Du kannst dich vor der Wahrheit nicht ewig verstecken.“ Dabei hatte die streng blickende Frau nicht die echte Wahrheit gemeint. Nicht dass Anne das damals gewusst hätte. Sie hatte ihr eine logische, portionierte Wahrheit auf den Tisch gelegt, die dem entsprach, was im Polizeibericht stand. Sie hatte das aufgenommen, was man Anne am Krankenbett erzählt hatte. Langsam brach das Konstrukt über ihr zusammen und bohrte sich in Annes Brust. Ihre Gedanken rasten und doch formte sich kein vollständiger Satz in ihrem Geist. Die Gefühle, Gedanken huschten einfach an ihr vorbei und hinterließen eine quälende Leere. Sie spürte mit einem Mal Arme um sich herum. Als sie aufsah, war dort nicht der Polizist, der sie aus den Flammen gerettet hatte. Die Mittagssonne umspielte die straßenköterblonden Locken und Anne blinzelte zwischen ihrem Tränenschleier zu Prosper hoch. Sie legte die Arme um seinen Nacken und ließ den Kopf erschöpft gegen seine Brust sinken. Sie wollte nur, dass man ihr den Schmerz nahm. Die Gedanken. Sie wollte diesen Tag aus dem Kopf verbannen, wie sie es all die Jahre versucht hatte. Es hätte nicht mehr viel gefehlt und sie hätte den Tag verdrängen können, ihn aus ihrer eigenen Geschichte streichen. Eine neue Stimme mischte sich in das Knäuel aus Gefühlen, Gedanken und Eindrücken. Anne sah aus leeren Augen zu Siva, ließ die Worte über sich hinwegsteigen. Skeleton City. Ein weiterer Stich in Annes Brust. Sie spürte kurz darauf das durchgesessenes Sofa unter sich und wischte sich mit den Ärmeln über die Augen. Sobald die Schlieren fort waren und den Blick freigaben, sah sie zu Prosper hoch. „Es tut mir leid …“ Anne schniefte. Sie sah mit einem Mal so jung aus. Ihre Stimme war dünn, durchbrochen von unterdrückten Schluchzen „I … I am pathethic …“ Sie versuchte sich zu einem Lächeln durchzuringen, aber es starb auf halbem Wege und verendete in der Leere, in die auch ihr Blick ging.

Leise Tritte kündigten Lou an, die gerade noch die Waffe in der Hand hielt, um Siva heroisch zur Seite stehen zu können. Dann trudelte die Nachricht ein und sie hörte kurz darauf bereits den Wasserkocher. Jemand, der ihr nach dem Leben trachtete, würde sich kaum einen Tee machen und so steckte sie die Waffe gesichert an ihren Gürtel und machte einen zögernden Schritt Richtung Wohnzimmer, wo sie Poppy und Anne vermutete. Sie sah zuerst den Schmerz in Annes Augen, die schwarzen Bäche auf ihrem Gesicht und sah die Anspannung in Prospers Nacken. Und machte kehrt. Sie wusste, dass Poppy sie gehört hatte, ihre Schritte erkannt hatte. Aber es gab nichts, was sie hätte sagen können. In der Küche traf sie auf Siva. „Weißt du, was passiert ist?“, murmelte sie und setzte sich auf den Tresen zu dem geschäftigen Siva. „Das sieht ja ganz übel aus … ich habe Anne noch nie weinen sehen. Und Poppy ..“ Normalerweise war Prosper schwer aus der Fassung zu bekommen. Aber gerade waren alle Fassungen zerbrochen. „.. is fucking tense. Wenn ich raten müsste, hat Dad seine Finger im Spiel.“ Nachdem Siva sie aufgeklärt hatte, verstärkte sich dieser Gedanke und sie biss sich auf die Unterlippe. „Wir sollten sie allein lassen … und unsere Babysitterduty wieder aufnehmen.“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Bildsc67

Der Kuss wurde jäh unterbrochen und Käthe brauchte einen Augenblick, um sich wieder Vati zuwenden zu können. Für einen Herzschlag noch sah sie Ace zu, wie er mit dem Kleinkind umging und ihn seine übliche Souveränität verließ. Ein Schmunzeln breitete sich schwach auf ihren Lippen aus. Ihre Welt stand Kopf und immer wieder holte sie diese Erkenntnis ein. Eineinhalb Tage waren auch wirklich keine ausreichende Zeit, um sich damit vollkommen anfreunden zu können. Bevor sie sich in diesen Gedanken verlieren konnte, spürte sie das Zuppeln an ihrem Pullover und drehte ihren Kopf zu Vati. Die wollte aber ihr Ohr für sich haben und so lehnte Käthe Vati ihr Ohr entgegen und hörte den leisen wispernden Worten zu. Eine leise Bitte, sie aufs Klo zu begleiten. Käthes Schmunzeln wurde größer. „Natürlich mache ich das“, antwortete sie leise, genauso verschwörerisch, als wäre es Vati peinlich, dass sie ein Mensch war und pinkeln musste. Sie sah auf, als Ace sich verabschiedete und sie nickte. „Wir verschwinden nur kurz ins Bad.“ Sie merkte nichts von Ace Flucht vor sich selbst. Zu sehr war sie mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt.
Als sie fertig waren und Käthe Vati beim Händewaschen zum Waschbecken hob, besah sie sich das Bild, welches sie boten. Ihr Herz schlug schneller, aber Vati schien davon nichts mitzubekommen und rieb lieber ihre nassen Händen an Käthes Hose ab und grinste stolz.
Hand in Hand gingen Käthe zurück und kuschelten sich wieder auf dem Sofa ein. Die Halle wurde langsam kalt und man merkte den Unterschied zwischen ihrem Haus mit Kamin und KI, welche dafür sorgte, dass es überall mindestens 22 Grad waren und der weiträumigen Halle, die einen Kamin gebrauchen könnte. Käthe sah auf vom Fernseher, auf dem Vatis kleine Figur immer und immer wieder den Zeitpunkt zum Angel einholen verpasste. Sie sah auf, als sie Schritte hörte und nahm den Tee dankend an. „Na, schmeckt der Saft? Das ist mein Lieblingssaft: Guave“, meinte Käthe lächelnd und brachte den Controller vor dem Saftglas in Sicherheit. Als Ace ihren Namen sagte, mit diesem vorsichtigen Ton, blieb ihr kurz der Atem weg. Aber je mehr er sprach, desto entspannter wurde sie. Sie hatte etwas anderes erwartet. Und tat es eigentlich noch immer. Sie hatten noch Zeit. Sie hatten noch Zeit, keine Eltern zu werden. Aber auch nicht mehr lange. Ob Ace auch darüber nachdachte? „Die Katze ist doch eh aus dem Sack“, meinte sie, erleichtert, dass Ace Frage nicht eine andere war. „Natürlich darfst du es ihr sagen. Besser, wenn sie es von dir erfährt, als von Prosper oder Anne.“ Sie seufzte und versuchte sich an einem winzigen Lächeln, welches ihre Augen nicht erreichte. „Nie verläuft in meinem Leben etwas nach Plan, warum sollte es also jetzt tun? … Meine Eltern sollten trotzdem erst später davon erfahren ... ich will sie vor vollendete Tatsachen stellen. Das ... war schon immer der beste Weg.“ Sie biss sich auf die Innenseite ihrer Wange und sah zu Ace, bevor sie ihren Kopf auf seine Schulter fallen ließ. „It will be alright. Ganz bestimmt.“

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Niilos Hand lag auf Elis Rücken und er fühlte sich schwer. Er hatte es nicht geschafft, Eli das zu geben, was er wollte und brauchte ... er durfte sich nicht wundern, wenn er ebenfalls ... Elis Worte unterbrachen seine Gedanken, die bereits in den ersten Zügen begonnen hatten, sich in einer Spirale in den Abgrund zu drehen. Als Eli ihn wegschob, sah er aus großen Rehaugen zu ihm. Für einen Moment hatte er erwartet, dass Eli das bestätigte, was in filigraner Schrift auf parfümierten Papier gestanden hatte. Aber dann sprach Eli und es ähnelte den Worten seiner einzigen vorherigen Beziehung nicht im Geringsten. „Ich ... ich muss nicht?“ Das war etwas Neues für ihn. Er hatte sich immer erklären müssen. Damit hatte er nicht gerechnet. Er hatte das Gefühl, er würde sonst nicht verstanden. Es lag ja schließlich nicht an Eli. Eli war wundervoll. Er war es, der fehlerhaft war. Der sich Mühe geben musste. Er empfing seinen Freund zurück an seine Brust und schloss für einen Moment die Augen, vergrub seine Nase in dem Kupfer. „I’m glad you’re not mad .. I couldn’t take it .. from you“, murmelte er leise und hoffte doch irgendwie, dass Eli es nicht gehört hatte. Und dann stieg ihm das Rot in die Wangen. He loved what they did? They? „Ich … habe doch nichts getan …” Er war schließlich nur da gewesen. Und dennoch erschien ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, als Eli ihm zulächelte. „Das ist okay. Wenn wir beide ready sind, ist es wohl die perfekte Zeit“, flüsterte er gegen das Lächeln seines Freundes und empfing seinen Kuss. Noch immer fühlte er sich wie ein Versager und dennoch schaffte Eli es, dass diese Gedanken ihn nicht vollkommen überrannten. „Babysteps klingt gut. Die brauche ich auch. Ich will nicht ... ich will dich nicht enttäuschen.“ Er ließ den Kopf nach hinten fallen, zurück in die Kissen und starrte zur Decke, während er Eli näher an sich heranzog. Für einen Moment dachte er, wäre das heikle Thema beendet und sie könnten wieder zur gewohnten Normalität zurückkehren. Doch da sprach Eli. Und sprach. Und ließ Niilo rot anlaufen. Bei seinem letzten Kommentar jedoch lachte er peinlich berührt  auf und vergrub sein Gesicht erneut in Elis Haaren, hatte ihn höher zu sich gezogen, damit er einfach „verschwinden“ konnte. Er konnte damit nicht umgehen. „Du bist .. du bist wundervoll, Eli. Sowas .. sowas hat mir noch niemand gesagt. Ich habe Kritik bekommen, Feedback hat sie es genannt. Aber .. noch nie Komplimente“, offenbarte er leise und nuschelnd.

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Ihre Blicke trafen sich, sobald ihre Lippen sich für einen Augenblick getrennt hatten. Das Blut rauschte in Mateos Ohren. Sein Kopf schien unter der Wasseroberfläche zu schweben und Averys Blick war der einzige Anker, der ihn hier noch hielt. Für einen Moment hatte er Angst, dass Avery verstand, was sich in Teos Kopf abspielte, welche Erkenntnis ihn wie ein Schlag getroffen hatte. Es musste ihm doch auch Angst machen … Aber da war nur sein geflüsterter Name, ein Fragen nach Erlaubnis. Teo nickte. Ob er ihm nur die Erlaubnis gegeben hatte, sein Shirt über den Kopf zu ziehen, oder für immer hier zu bleiben, wusste er nicht.
Der Stoff fiel auf den Boden und die Berührung in seinen Haaren schob eine elektrisierende Welle durch seinen Körper. Es gab keinen Zweifel. Er hatte einen Fehler begangen. Einen Fehler, den er nicht mehr rückgängig machen konnte. Niemals könnte er Avery von sich stoßen, ihm die Sicherheit nehmen, die er doch gerade erst erhalten hatte. Aber konnte er .. Averys Worte rissen Mateo aus seinen Gedanken. Seine Berührung an seinem Kinn ließ sein Herz aufhüpfen. Er konnte nicht einmal antworten, da lagen Averys Lippen wieder auf seinen und wie gesteuert erwiderte er den Kuss. Überall war Avery. Unter seinen Fingerspitzen, die auf seinem Rücken lagen. In seinen Gedanken. An seiner eigenen Haut, die zuvor niemand jemals so sanft berührt hatte. Er seufzte in den Kuss hinein. Er rannte in einen riesigen Fehler hinein und es zog ihm das Herz zusammen, dass ausgerechnet Avery der Fehler war. Das hatte Avery nicht verdient. Er war kein Fehler und er wusste, dass er all die Liebe der Welt verdient hatte. Aber war Mateo der Richtige? War er nicht selbst ein Wrack auf dem Grunde eines schwarzen Meeres? Averys Fingerspitzen lenkten seine Gedanken zurück in das Hier und Jetzt, fegten die Gedanken für einen Moment hinfort und Mateo nutzte diesen, um seinen Dauergast gänzlich auf seinen Schoß zu ziehen. Er konnte seinen Herzschlag an der eigenen Brust fühlen, sobald kein Blatt mehr zwischen ihnen passte. „You fine?“, fragte er leise zwischen zwei Küssen, als wäre nicht er es, der im Inneren vor Panik zerging.


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„Wie kollabiert denn ein Lungenflügel? Du wirkst nicht auf mich wie ein typischer Kettenraucher“, hakte Tilki nach und legte den Kopf schief. Das klang zumindest deutlich unangenehmer als ein gebrochenes Bein. Sie sah auf die leere Stelle auf dem Bett. Immerhin hatte emme noch beide. „Ich hätte dich besucht, hätten wir uns schon gekannt. Aber damals war ich schon bei den Phönixen und echt ein nerviger Quälgeist, vielleicht hättest du mich gar nicht dahaben wollen“, grinste sie und sah zu, wie Lexus ihre Kiste auf den Schoß zog. Sie war von außen schlicht gehalten, während das Leuchten und Blitzen im Inneren dafür geeignet war den ein oder anderen zu blenden. Sie folgte der Bewegung von emmes Hand und sah dann zurück in die Kiste, wühlte nach geeignetem Draht und einer Zange. Erst als Lexus mitten im Satz stockte, sah sie auf. Die Schuldgefühle kamen wieder hoch und drückten sie in die harte Matratze. Sie konnte sich noch daran erinnern, wie es war, einen blutverschmierten Teil eines nahestehenden Menschen in den Händen zu halten. Dieses Gefühl von Leere, welches auf einen eindrückte, hatte Lexus nicht verdient. Immerhin war Tilki in einem Stück angekommen und nicht in einem mit Plastik verkleideten Karton. Und dennoch merkte sie, wie schwer der Schmerz auf Lexus‘ Schultern wog. Sie sah, wie emme den Schmuckstein umklammerte und legte ihre Hand auf emmes, löste emmes Finger. „Gater wissen nicht, wie viel Lebenswille in uns steckt. Du wirst mich nicht so schnell los. Promise.“ Sie gab sich Mühe, ein authentisches Grinsen zu Stande zu bringen. Sie legte ihre Finger statt des Steines in emmes Hand. Und dann kam die nächste Frage, die keine angenehme Antwort bedeutete. „Sie hatte ein gebrochenes Herz.“ Tilki schluckte. „Ich war die Letzte, die sie hatte und als ich den Phönixen beigetreten war, ist sie am Kummer gestorben. Die Ärzte konnte nichts tun. Natürlich nicht. Ihr Herz und ihre Seele waren zerschmettert und vor Angst versteinert. Sie hat sich geweigert, sich von den Priesterinnen behandeln zu lassen – vielleicht würde sie sonst noch leben.“ Sie presste sie Lippen aufeinander. War das jetzt der Zeitpunkt, ihre Familiengeschichte auszubreiten? Sie entschied sich dagegen. Würde Lexus es wissen wollen, hätte emme gefragt. Es war eine Geschichte durchzogen von Blut und Tod, die Tilki zur Waisen gemacht hatte. „Another tragedy in my pathetic life.“ Mit den Schultern zuckend versuchte sie das Thema abzutun und suchte mit der freien Hand nach weiteren Materialien in der Kiste.

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Nach Stunden des Tippens verschwommen einige der Zahlen und Buchstaben langsam vor seinen Augen. Bo spürte seine Finger kaum mehr, dafür den Hunger umso mehr. Aber er war nah dran. Das hatte er schon so oft gedacht, aber jetzt war er sich sicher. Er musste seinen Kopf nicht drehen, um zu wissen, dass ARGo mit gespannten Augen den Code verfolgte. Er musste nicht sehen, um zu wissen, dass auch er Hunger hatte und fror. Die Berührung an seiner Schulter ließ ihn kurz innehalten, bevor seine Finger erneut über die Tastatur flogen. „Ich weiß. Wenn ich hier fertig bin, geben sie uns bestimmt welche …“, murmelte er. Sie. Anfänglich hatte Bo gedacht, sie wären hier sicher. Zumindest hat die Frau ihnen das gesagt, ihnen Dinge vom Himmel versprochen, die ihn hätten stutzig machen sollen. Aber sie waren doch so jung und so hilflos gewesen. Und jetzt hing ihr Leben an den Launen von Monstern, die sich einen Dreck um sie scherten. Er schüttelte leicht den Kopf, als ARGo ihn nach seinem Hunger fragte. Natürlich hatte er Hunger, wie denn auch nicht. Aber die letzte Suppe war für ihn. Wenn es sonst niemand tat, musste sich Bo um ARGo kümmern. Zudem wuchs die Spannung, spürte er doch, dass er dem Ziel immer näherkam. Vielleicht bekamen sie dann mehr essen. Als Belohnung. Oder das, was sie sich schon seit Monaten wünschten. Wobei die Freiheit so fern schien. Seine Finger flogen über die Tastatur, bis der Code gänzlich verschwand und etwas komplett Neues freigab. Bevor er etwas sagen konnte, rief ARGo seinen Namen und Bo löste zum ersten Mal seit Stunden seinen stoischen Blick vom Bildschirm und blinzelte ARGo entgegen. Er nickte stumm, unfähig seinen Erfolg zu feiern. „Ich ... ich bin drin.“ Er blinzelte ARGo entgegen und wischte sich dann über das müde Gesicht. Dann rutschte er auf seinem Stuhl nach vorne und kippte mit den Kopf gegen ARGos Brust. Er war so müde, konnte jeden Muskel in seinem Rücken spüren. „Sie sollen kommen, wenn du gegessen hast …“ Er wusste nicht, was sie als nächstes verlangen würden von ihnen. Besser war es, wenn immerhin einer halbwegs gesättigt war.
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Nicki
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Icon_minitime1Sa Nov 11, 2023 10:33 pm


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Sivaye10

„Mhhh…“ brummte Siva. Seine Laune war im Keller und buddelte fleißig ein Loch um noch tiefer zu sinken, da half nicht mal mehr Lous süße Nase um ihn aufzuheitern. „Wahrscheinlich besser abzuhauen, wobei ich deinen Bruder echt lieber nicht mit Annie allein lassen würde… Sorry, no offense, aber er mit ihr einfach durch die Skeleton City gefahren ohne eine Sekunde darüber nachzudenken, ob es nicht vielleicht eine beschissene Idee ist mit Anne fucking Cooper an dem Ort vorbei zu fahren an dem Emmett Cooper und seine Familie von irgendwelchen korrupten Cops abgeschlachtet worden ist! Wie blöd kann man eigentlich sein?! „ Er knallte die Tür vom Küchenschrank zu. „Und dein Dad ist echt nen riesen Arsch. Frag mich, was er mit mir vor hat… Prosp und Ace haben beide was abbekommen, weil sie wen anderes außer dich haben um dafür zu sterben.“ Er schnaubte und klatschte die Teebeutel ins Waschbecken. „Naja, dann kann er’s bei mir einfach lassen, ich würde wahrscheinlich auch wie nen lebensmüder Ginger vor ‘ne Kugel springen, die auf dich zu fliegt… Passt ihm wahrscheinlich besser in den Kram als Poppy, der Annes Privat-Batman spielt.“ Er nahm sich die Beiden dampfenden Tassen, knallte sie auf ein Tablett und schmiss ‘ne Packung Schokokese daneben, bevor er es hoch hob und sich zur Tür drehte. „Ich bring das kurz rüber, hohl den Rest von meinem Zeug und dann hauen wir ab, okay? Ich hab keine Ahnung wer noch in der Halle ist, aber ich weiß lieber, wer geradeauf den Zwergenaufstand aufpasst…“
Und damit war er aus der Tür, völlig blind gegenüber dem was er Lou gerade alles an den Kopf geworfen hatte. Im Wohnzimmer stand Prosper immer noch wie ein Tiger vorm Sprung vor der weinenden Anne. Siva rollte mit den Augen. „Jetzt nimm sie schon in den Arm, du Vollpfosten! Hier sind Tee und Kekse… Wir hauen ab.“ Er wandte sich schon zum gehen, als er sich noch einmal umdrehte. „Und wehe du bekommst noch so einen blöden Anfall Prosp. Ich reiß dir persönlich den Kopf und die Eier ab.“ Er war immer noch wütend. Annie weinen zu sehen war… scheiße. Fast so als würde die eigene Mutter weinen. Sie war immer da gewesen, wenn er sie gebraucht hatte, hatte ihm mit Hanu und mit Nesha geholfen und auch sonst war sie da gewesen. Verdammt, sie hatte ihn viel zu oft weinen gesehen. Zurück in der Küche hatte er das Gefühl er müsste irgendwas kaputt machen. „Ich muss echt hier raus. This…“ er nickte in Richtung des Wohnzimmers, „ …makes me fucking angry.“ Er schüttelte den Kopf und zog Lou zu sich um sich wenigstens für einen Moment in ihrer Halsbeuge zu verstecken. „Meine Jeans kneift….“ Murmelte er, bevor er sich von ihr löste und genau in die falsche Richtung schlurfte. Er blieb mitten im Flur stehen und drehte sich zu ihr um. „Ich bin voll dran vorbei gelaufen, oder?“ fragte er und strich sich sein von den morgendlichen Aktivitäten verwuscheltes, blondes Haar zurück, während er sie schief angrinste. Er war schon nicht mehr ganz so wütend.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Poppyy10

Prosper stand vor Anne und wusste nicht was er mit seinen Händen machen sollte. Sie waren immer noch zu Fäusten geballt und er wusste nicht wie er sie lösen konnte. Ihre Augen waren so rot und nass und ihre Tränen liefen in dunklen schlieren über ihre Wangen und sie war so blass, dass sie fast durchscheinen aussah. „Anne…“ Warum entschuldigte sie sich? Er musste sich entschuldigen, dass er so ein Idiot gewesen war, dass er nicht gedacht hatte. Cooper. Wie hatte er nur so blind sein können? Er stand immer noch vor ihr, als Siva zurück kam. Seine genervte Stimme riss Prosper aus dem Mittleren Orkan, der sich gerade in seinem Inneren zusammenbraute und er atmete zitternd ein. Er hatte nicht mal bemerkt, dass er die letzten Minuten mit zusammengepressten Lippen und wie Gewitterwolken zusammengezogenen Augenbrauen vor Anne gestanden hatte. Er sah zu dem Tablett mit den zwei dampfenden Tassen und den Keksen und dann wieder zu Anne. Der Sturm heulte wieder stärker auf und er hätte schreien können. Sie hatte es nicht verdient, dass ihr jemand, dass er ihr so weh tat. Er konnte doch jetzt nicht so tun als würde eine einfache Umarmung alles besser machen… Noch ein Atemzug und er drehte sich noch einmal zurück zu Siva in der Tür. Keinen Anfall also. Er würde ihm den Hals umdrehen. Später. „Fuck this.“ murmelte er und ließ sich neben Anne fallen, zog sie zu sich. Der Sturm in ihm wurde ein wenig leiser. Sie brauchte seine Wut jetzt nicht, sie brauchte jemanden, der sie festhielt. „You‘re not pathetic Anne… you’re not… Es tut mir so leid, ich…ich habe nicht nachgedacht, ich hätte wissen müssen, dass… Ich…“ Seine Hand lag auf ihrem Kopf und zog ihren Kopf an seine Brust. Am liebsten hätte er ihren Körper ganz umschlossen, wie eine Rüstung alles andere von ihr fern gehalten. Sie fühlte sich so klein an auf einmal. „Es tut mir so leid Annie…“ flüsterte er nochmal und küsste ihren Kopf. „But now I got you, I got you, I promise…” Die Wut in ihm war verflogen und hinterließ eine ungewohnte Leere. „Just…let go…I got you… und dann essen wir ein paar Kekse…“ Nicht, dass Kekse etwas besser machen würden. Kekse brachten keine Menschen zurück und lösten kein Trauma, aber manchmal sorgten sie dafür, dass man sich nicht mehr fühlte als würde man sich auflösen oder in ein Gewitter ausbrechen… „…trinken ein bisschen Tee…“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Aceyel11

Ihr Gesicht hellte sich bei seiner Frage auf und er verstand nicht wirklich warum. Vielleicht gefiel es ihr nicht Geheimnisse vor Lou zu haben oder sie brauchte eine Freundin zu reden, die nicht gerade in einer komischen Beziehung mit seinem großen Bruder steckte. „Ist wahrscheinlich besser, ja…“ widerholte er und war sich nicht sicher. Er erwiderte lieber ihr müdes Lächeln mit einem grinsen mit zusammengepressten Lippen. „Ich bin nicht gut für Pläne… Fuck ‘em up a lot…“ Dann kam sie auf ihre Eltern zu sprechen und er nickte bekräftigend. „Mhh… Ja, viel besser.“ Prosper war vielleicht nicht explodiert, aber man konnte genauso wenig sagen, dass es gut gelaufen war. Er konnte sich nicht vorstellen, dass ihre Eltern begeistert über die Nachricht sein würden, dass sie von Outskir-Riffraff ein … Kind erwartete. Bei der letzten ihn betreffenden Überraschungsnachricht hatten sie zwar gut reagiert, aber das hatte auch nichtbedeutet, dass… Das Gewicht auf seiner Schulter unterbrach für einen Moment seine Gedanken. „Hmm… It always will… eventually…“ Er lehnte seinen Kopf gegen ihren und starrte auf den Bildschirm, auf der die kleine Figur gerade eindöste. Damals hatten sie ihre Eltern auch vor vollendete Tatsachen gestellt. Seine Gedanken stoppten. „“Was meinst du mit vollendet? Du bleibst den Rest der Zeit hier und wir stellen ihn den Babykorb mit Enkelkind vor die Tür?“ Was wie ein Scherz klang, war vielleicht ernster gemeint. Sie könnten sie ihm dann nicht mehr wegnehmen, oder? Selbst wenn sie sagen würden, dass Käthe ihn nicht mehr sehen dürfte, war da immer noch dieses Kleine Ding, dass seine Blutline eben doch fortsetzte. „Ich glaub meine Eltern waren nur nen bisschen älter, als sie mich bekomm‘ haben… Poppy hat mal was in der Art erzählt…“ Er zuckte mit der freien Schulter und Griff wieder nach dem Kontroller. Die kleine Figur lief zielstrebig zum Meer und war ihre Angel aus. „Aber eigentlich hab ich keine Ahnung und will es auch eigentlich nicht wissen. Ich hab nicht mal mehr den Namen, den sie mir gegeben haben, warum sollte ich irgendwas über sie wissen wollen… Siv braucht auch keinen Dad.“ Er warf die Angel wieder aus. Prosper hatte ihm gesagt, dass seine Augen die gleiche Farbe hatten wie die von ihrem Dad und seine Haare die gleiche Farbe hatten. Als er das gesagt hatte, hatte sich Ace das erste Mal von Lou die Haare färben lassen und seit dem hatten sie nie wieder ihre natürliche Farbe gehabt. Gott er hoffte es würde aussehen wie sie. Er wäre so viel leichter ein Kind zu Mögen, dass ihn bei jedem Lächeln an sie erinnerte und nicht an ein Gesicht, dass einem Schatten aus der Vergangenheit ähnlich sah. Der Schwimmer ploppte unter Wasser und er holte die Angel ein, nur um sie gleich wieder auszuwerfen. „Sag ich ihr einfach, dass sie ‘ne Tante wird und sich schon mal ein Paar truschige Autie- Klamotten zulegen soll?“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Eliyel10

Eli ließ sich näher an Niilo ziehen und kicherte beschämt. 2Heeey, nicht lachen…“ schimpfte er, vor allem weil ihm klar geworden war, dass es stimmte. Niilo der auf Finnisch fluchte, mit dieser Tiefen, samtigen stimme war mehr als nur ein bisschen hot. Niilos nächste Worte ließen ihn allerdings aufhorchen. „Feedback? Was? Wer?“ Irritiert hob er den Kopf. „natürlich sage ich dir, was mir gefallen hat, wie sollst du sonst wissen, was du wieder machen kannst? It’s not like I come with an instruction manual…“ vielleicht hatte er auch Stunden in denen er alleine war und ohne Aufgabe zuhause gesessen und auf Niilo gewartet hatte damit verbracht zu recherchieren, wie sie mehr als kuscheln navigieren konnten, ohne dass es in der bis dato unausweichlichen Katastrophe endete. Es war ja nicht so als wäre er einfach oder nicht vorbelastet. Das Niilo das anscheinend auch war, war neu, aber nichts Schlimmes. Offene Kommunikation und sichere, klare Grenzen würden sicher auch ihm helfen und das hatte er überall gelesen. Er lächelte Niilo an. „I don’t expect you to be perfect right away… or ever. It’s not a competition or a performance...” Mit einem Seufzen setzte er sich auf. “I’m getting pants. Soll ich dir welche mitbringen? I…. I feel a bit too naked und…. Wenn es okay ist… kannst du mir von ihr erzählen? Ich.. will nicht ausversehen irgendwas machen, dass… du weißt schon.“ Er biss sich auf die Lippen und nah auf seine nackten Knie. „Ich… sollte dir auch erzählen was er gemacht hat… ich sollte es zumindest versuchen, hm? Offene Kommunikation und so…“ Er schlang die Arme um seinen Oberkörper und zog die Beine ein Stück an, bevor er sich zu Niilo umdrehte und sich ein Lächeln auf seine Lippen schlich. Er streckte die Hand aus und strich Niilo sanft durchs Haar. „Ich bin echt froh, dass ich in dich gelaufen bin, Niilo… du machst mich wahnsinnig glücklich, jedes Mal, wenn du mich anguckst…“ Er wusste nicht, was er ohne ihn machen würde - außer den Teufelskreis zu wiederholen in dem sich sein leben seit der Klinik gedreht hatte. Vielleicht wäre er auch mittlerweile wieder drin… Mit einem Kopfschütteln wischte er den Gedanken fort und stand auf. Barfuß ging er zum Schrank, die Schultern und den Rücken angespannt. Schnell war er in eine seiner Boxershorts geschlüpft und hatte Niilo eine ins Bett geworfen. Kurz zögerte er und griff sich dann doch einen Pullover von dem Stuhl mit Niilos getragener Wäsche, drückte ihn an die Brust und schlüpfte zurück zu Niilo unter die Decken. „Nur falls mir…kalt wird…“ murmelte er und kuschelte sich wieder an Niilo.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 37 Averyy11

Avery ließ sich von Mateo auf dessen Schoß ziehen. Teos Wärme durchströmte seinen Körper und er schloss für einen Moment die Augen und Spürte Teos Herz nach, das neben seinem Schlug, genauso schnell wie seins. Es war nichts wovor er Angst haben musste, solange Teos Herz genau den gleichen Rhythmus hatte. „Hmm?“ Er sah auf Mateo herunter und nickte lächelnd. „Yeah… Immer bei dir.“ Antwortete er nur ein Stück von Teos Lippen entfernt. Er konnte seinen Atem auf seinen Lippen spüren. Er schloss den Abstand zwischen ihnen für einen Augenblick mit einem Kuss und legte dann seinen Kopf in Teos halsbeuge, küsste seinen Hals… Es gab keinen Ort, an dem er sich sicherer und mehr geborgen fühlte. Mit geschlossenen Augen lag er in Teos Hals beuge und versuchte sich diesen Moment einzuprägen. Warm, schlagendes Herz, Mateos Atem an seinem Nacken und der Geruch seiner Haut, Mateos Hände, die ihn hielten. Er würde sich daran festhalten, wenn er zurück in diesem Keller war. Mateo hielt ihn schon für Wochen, Monate am Leben. „You make me be fine, Teo….“ Und dann küsste er Teos Hals, weil er es wollte. Er wollte alles von Mateo Küssen, wenn er ihn ließ. Mateos Finger strichen sanft über die alten Brandnarben an seinem Rücken und er schauderte leicht. Es war nicht unangenehm, nicht wen er sie berührte. Nichts, das Mateo tat war je unangenehm gewesen. „Are you fine?“ Er setzte sich auf und sah Mateo an, legte die Hände an sein Gesicht, strich ihm mit dem Daumen über die Wangen. Seine Augen waren dunkel gerändert aber sie waren so warm und alles in ihm flatterte als er sie sah. „Pretty eyes…“

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Lexus erklärte nicht wie einfaches, stumpfes Trauma ausreichte um Löcher in Lungen zu verursachen, einfach, weil es einen ziemlichen Rattenschwanz bedeutete, der die Stimmung weiter runterziehen würde. Allerdings schafften sie es nicht um die schweren Themen herum zu kommen. Der Stein schnitt in emmes Hand, aber emme merkte es kaum, bis Tilki emmes Finger löste und ihre Hand in emmes schob. "Unkraut vergeht nicht und so?" Emme bemühte sich ebenfalls um ein Lächeln, das aber genauso schwach und müde ausfiel wie Tilkis. Fast bereute emme die nächste Frage gestellt zu haben, aber wahrscheinlich war es besser über die ganzen Stolperschnüre zu sprechen, jetzt wo aus ihnen irgendwie ein Wir geworden war. "Mhh... Achille hat mal gesagt, dass manche Menschen so fokussiert darauf sind, das sie etwas verlieren, dass ihnen nicht auffällt dass sie einfach nur die Hand danach ausstrecken müssten." Emme seufzte und drückte ihre Hand. "Deswegen hab ich deine Hand erst losgelassen, als ich musste..." Lexus sah auf ihre verschränkten Finger und lächelte matt, bevor emme den Kopf auf ihre Schulter legte. "...ich brauchte nicht noch eine Tragödie in meinem pathetic life, you know. Irgendwann geht einem der verdammte Galgenhumor aus..." Emmes freie Hand gesellte sich zu Tilkis in der Kiste und suchte nach einem Gem, der sich richtig anfühlte. Ja, all das tat weh, riss alte Wunden auf und ließ die Verlustangst in emme hochkochen, aber Tilki war da und hielt emmes Hand fest. "Wollen wir nen matching Set machen? I'd kinda like that." Emme lächelte sie müde an und küsste ihre Wange. "Just good things for now.... Irgendwann reicht es mit der tragischen Backstory und ich würde sagen wir sind ready für unsere villain era. Mit dem richtigen Bling wird das sogar noch cool." Der Galgenhumor war Lexus also doch noch nicht vollständig abhanden gekommen. Trotzdem wollte emme ihre Hand noch nicht loslassen. Vielleicht gleich, wenn sie sich Steine ausgesucht hatten. "Ich kanns kaum erwarten, dass dein Zeug bei mir in der Wohnung ist... und du... Vielleicht schreibt dieser Arzt ja, dass ich kurz vorm explodieren bin und weiter zuhause bleiben muss und wir pennen einfach den ganzen Tag..."

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Erleichterung Rollte wie eine Welle über ihn hinweg. Bo hatte es geschafft. Sie hatten es endlich geschafft, nach Stunden, Tagen, Wochen… “Bo…“ Er schlang seine Arme um Bos Kopf und legte seine Stirn darauf ab. „Wir teilen die Suppe, ja? Sie bringen uns neues Essen, jetzt wo wir drin sind…“ Erhoffte einfach, dass sie sich eine Schonfrist erkauft hatten. Sie brauchten jetzt Medikamente, Essen und Schlaf, aber vor allem brauchten sie Zeit. Nur ein wenig Zeit. Er legte seine kalten Hände an Bos Wangen und hob sein Gesicht an, sah ihm in die müden Augen.“Wir schaffen das von hier wegzukommen. Irgendwann… Wir sind schlauer als die, Bo…“ seine Stimme war leise und heiser, aber trotzdem fest. Ihnen beiden war klar, dass dieses ‚Irgendwann‘ nicht morgen oder in einer Woche sein würde, aber ARGo war überzeugt davon, dass sie nicht ewig in diesem Keller bleiben würden. Er wollte gerade vorschlagen, wie sie weiter machen konnten, als ein weiterer Hustenanfall seinen Körper schüttelte. Es brauchte einige keuchende Atemzüge, bevor er wieder sprechen konnte. „Ich mache Suppe… „ Raschelnd löste er sich von Bo und ging auf wackeligen Beinen zu ihrer kleinen, schlecht ausgestatteten Kochstelle. Er hustete wieder, bevor er sich hinkniete und den kleinen Kocher anzündete um ihre letzte, mickrige Dose Suppe darauf zu erwärmen. Wenig später kam er mit einer dampfenden Schüssel und zwei Löffeln zurück. „Ich mache noch Tee…“ Er stellte die Schüssel vor Bo und lehnte sich kurz an ihn, für ein bisschen Halt und Zuversicht. „Iss schon mal was…ich sollte vielleicht erst nach dir essen, sonst steck ich dich noch an…“ Er löste sich von Bo und hustete wieder. Wenig später gesellten sich zwei dampfende Tassen zu der Schüssel und ARGo setzte sich neben Bo. Sie waren immer noch drin. Unentdeckt. „Wir sollten versuchen etwas zu schlafen, bevor wir ihnen Bescheid geben… Wir könnten uns versuchen als update oder so zu tarnen… Iss mehr von der Suppe…“ Er nahm den Tee und nahm einen großen Schluck. Die Wärme tat gut. Mit ein paar Stunden Schlaf würde es ihnen beiden besser gehen…
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