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 Shades of Terror - Die Kapitel

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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Di Jun 15, 2021 6:31 pm

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Einen Moment lang zweifelte Käthe, ob sie wirklich auf einer fahrenden Zielscheibe durch die Stadt und ihre Bezirke fahren sollte. Aber auf der anderen Seite war es auch überhaupt keine Möglichkeit, Ace allein gehen zu lassen. „Sounds like a good plan … und wenn sie nicht wach sind, hinterlassen wir einfach eine Nachricht. Dann wissen sie auch, dass alles wieder normal ist.“ Ace hatte sich ein wenig angespannt und Käthe strich beruhigend über seinen Arm und schmiegte sich schlicht näher an ihn heran. „I’m in good company then - und dann warten wir einfach zusammen auf deine Rückkehr. Besser als allein ...“ Immer leiser wurde ihre Stimme, aber sie wollte nicht schlafen, noch nicht. Wer wusste, ob Ace nicht wie ein Fiebertraum verschwände. Doch je mehr sie sich wehrte, desto schläfriger wurde sie und schließlich schlief sie wieder dort ein, wo sie hingehörte.

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Lou überlegte kurz, sah an die Decke und zwirbelte sich eine Locke um den Finger. „Wenn dein Konto genug Punkte hat, darfst du dir was wünschen“, scherzte sie zurück und hatte keine Angst, diesen gewaltigen Spielraum offenzuhalten. Sivas letzter Wunsch war letztendlich einer für sie beide gewesen. Sie leckte sich über die Oberlippe und erwischte den Schaum darüber. „Oooh, das kommt auf die Liste. Oder grün!“ Ein breites Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Wir haben in der Halle aber nur Ace Haarfarbe, die Experimente verschiebe ich auf nach den Riots.“ Sivas Träume segelten auf sie ein und sie lachte offen mit. „Oh, ich würde zu gerne das Gesicht des Publikums sehen, wenn der Big Boy heult und vor einem Mädchen kreicht", lachte sie und malte sich aus, welche einfachen Tricks wohl schon reichen würden, um den muskelbepackten Typen von den Füßen zu reißen. Währenddessen wurden die Gläser immer leerer und irgendwann spielte Lou nur noch mit dem Strohhalm in dem Schaum herum. „Sie lassen uns nie in Ruhe, aber wir können es versuchen und wenn nicht, verstecken wir uns und essen sie selbst“, antwortete sie und sah bereits aus den Augenwinkeln den Blick ihres Freundes. „Alsooooo bist du ein Gentleman und überlässt mir die spaßige Arbeit, huh?“ An ihrem Stiefel war eine kleine angebrachte Ledertasche und Lou hob ihr Bein nach oben und fischte alles heraus. Sie machte es sich auf Siva gemütlich und verlangte nach jedem einzelnen Arbeitsschritt einen Kuss. „Wir können deine Mom übrigens gerne öfter besuchen und ihr mit der Kleinen helfen. Ich war nur etwas überrumpelt, aber sie ist echt nett und für sie ist es bestimmt noch schwerer … And you seemed like you missed her a lot.“ Sie leckte über das Pape und rollte ein formschönes Werk zusammen, hielt es Siva unter die Nase. „Eigentlich sollte ich nicht so stolz darauf sein, aber ich hatte sehr lange nichts zu tun und auch lange keine Lust, etwas zu tun. Und dann lernt man eben sowas.“ Sie steckte Siva den Joint in den Mund und entfachte das Feuer von unten an der Spitze.

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„Yeah“, schloss Anne zufrieden und noch deutlich zufriedener, nachdem Prosper seine Finger in ihre Strähnen gelegt hatte. Ihre Augen fanden zum Fernseher und sie folgten müde den gleichmäßigen Bewegungen im tiefen Meer. Verwirrt sah Anne auf und erhob sich langsam. „Bin ich zu schwer?“, fragte sie leise und ihre müden Augen hatten etwas Trauriges, bis sie die Erklärung hörte und Prosper bereits an einer perfekten Lösung arbeitete. Sie legte sich wieder hin, Prospers Arm lag auf ihr und sie kuschelte sich nach hinten an ihn heran. „Jetzt ist es perfekt“, murmelte sie zurück und schloss sofort die Augen. Das Meer war nicht so interessant, wenn Prosper nicht darin schwamm und so fiel es ihr nicht schwer, in einen tiefen und verdienten Schlaf zu fallen.

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Obwohl sich Niilo viel vorstellen konnte, was er selbst so falsch machte, schüttelte er schlichtweg den Kopf und küsste Elis Schläfe. „I’m here to listen, whenever you want. Ready or not.“ Er war vorsichtig, fühlte sich, als würde er auf einem Minenfeld laufen. Aber nicht, weil er einen Schaden befürchtete, er wollte keinen an Eli verursachen. Während der Stille strich er ihm immer wieder über den Rücken und hin und wieder über Joys aufgeregtes Köpfchen. Und dann begann die Geschichte, die Niilo wie ein Albtraum vorkam. Die Worte fielen aus Elis Mund und mit ihr kam die Anspannung. Sobald Elis Hände sich zueinander bewegten, tat es auch Niilos und er zog sie auseinander. Er fuhr mit dem Daumen über die eine Hand und hörte dann weiter Elis Erklärungen zu. Immer wieder merkte Niilo, dass auch er sich anspannte. Er konnte die Wut in sich spüren und musste sie doch herunterdrücken. Hier ging es nicht um ihn. Und anstatt wütend zu sein, sollte er sich geehrt fühlen, in Elis dunkelsten Tage hineinblicken zu dürfen. Er schüttelte den Kopf, konnte nicht fassen, was er hörte. „No .. I understood what I had to and I’m so fucking sorry you’re ex was an abusive and gaslighting asshole.” Die Wut entlud sich in einem Satz, bis Niilo sich wieder fassen konnte. “Eli, es tut mir leid, dass du das erleben musstest. Das klingt nicht nach einem schlimmen Ende, sondern nach einer verdammt langen unfreien und furchtbaren Zeit.“ Er schluckte und schloss für einen Moment die Augen, als er seine Nase in Elis Haar vergrub. „Er ist auch nicht mehr in deinem Leben und wenn er in deinem Kopf ist, dann kriegen wir ihn auch da raus … I’m just happy you told me about all that. Das erklärt, warum du mich für einen so guten Freund hältst, neben ihm kann ja nur jeder den Pokal gewinnen”, murmelte Niilo und zog Eli näher an sich heran. “Was brauchst du gerade, Eli?”

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Bei jedem weiteren Schmerzenslaut zuckte auch Mateo innerlich zusammen. Er merkte, wie seine Anspannung immer größer wurde und dass es auch für ihn langsam Zeit war, seinen Blutkreislauf mit Gift zu füllen. Aber es reichte, wenn einer von ihnen unbrauchbar war. „Es wird dir nicht gefallen, aber sie werden dir helfen können, solange sie denken, dass du ein Gater bist. Und dafür kann ich sorgen …“ Eigentlich war es ihm so auch viel lieber. Vielleicht war es genauso schmerzhaft und schwer zu erklären, warum sie selbst die Droge nicht kannten, aber es würde sich anfühlen, als würden sie etwas tun. Als hätte Ave seine Gedanken gelesen, scheuchte er sie mit sanften Bewegungen auch schon fort. Seine Finger schickten eine Gänsehaut über seinen Rücken. „Why .. why are you apologizing?“ Schließlich war er es, der in Banken einbrechen konnte, ohne eine Waffe zu ziehen, aber nicht seinem Freund helfen konnte. „Mach dir keine Sorgen um mich, während du mit einer unsichtbaren Kette festgehalten wirst …“, murmelte er. Ohnehin hatten seine Lippen etwas Besseres zu tun und bevor er etwas dagegen tun konnte, erwiderte er den Kuss und hielt Avery an sich, der Joint war in seiner freien Hand in Sicherheit. Und den brauchte er auch, denn sobald der Kuss sich löste und Averys Blick ihn traf, fing sein Herz an zu rasen und seine Wangen wurden rot. Er wusste nicht, was mit ihm passierte, aber er hatte das Gefühl Fieber zu haben und bevor er etwas sagen konnte, fiel ihm Avery gegen die Brust und sein rechter Arm schloss sich um ihn und hielt ihn fest an sich. Mit dem anderen brachte er den Joint zu Mateos zitternden Lippen, um den aufkommenden Gedanken sofort wieder zu vernebeln. Der Joint landete im Aschenbecher und der linke Arm ebenfalls zu Avery. "Wenn ich dich da raushab, büßen die Wichser ...", brummte er. Es war so viel einfacher wütend zu sein, als sich mit dem auseinanderzusetzen, was zuvor aufgeflammt war.

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Gerade wollte Tilki solidarisch teilen, weil sie nicht mehr warten konnte. Ihr Magen war so leer wie noch lange nicht und das hieß in Riots schon einiges. Doch da kam schon der nächste Pfleger herein, der stillschweigend einem Nicht-Patienten Frühstück brachte. Sie sah zu Lexus hoch, als emme ihren Wunsch in der Budget-Version erfüllen wollte und triggerte so das leichte Erröten ihrer Wangen. „You don’t have to be all spouse-material, love“, grinste sie über das Rot hinweg und küsste stattdessen emmes Wange. „Wie wäre es, wenn ich ein paar Pfleger*innen scheuche und du frische Luft schnappst und Kaffee besorgst? Und was Süßes biiiiiiitteeeee –“ Sie schenkte Lexus ein schiefes Lächeln. „Denk ja nicht, dass ich will, dass du gehst! Am liebsten würde ich dich ans Bett ketten, damit ich nicht allein bin, aber du musst nicht auch einen Lagerkoller bekommen und ich will mich minimal normal menschlich fühlen“, erklärte sie und griff nach ihrem eigenen Toast. Aus den Augenwinkeln sah Tilki belustigt dabei zu, wie Lexus sich nur noch mehr als picky eater entpuppte. „Was ist denn an Toast auszusetzen?“, fragte sie grinsend und klaute ihn sich von emmes Teller und schmierte dick Marmelade darauf.

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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Mi Jun 16, 2021 12:04 am

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Siva13

„Ey, I made Milkshakes.“ verteidigte sich Siva und küsste sie als Bestechung. Er musste sie noch ein paar Mal bestechen, aber das war nicht wirklich schlimm. Die Bestechung gab er ihr gerne. „Hmm?“ er lächelte. „Sie mochte dich auch und ich glaube sie freut sich auch, dich wieder zu sehen.“ Er seufzte. „Es ist… nicht einfach. Du vermisst den Boss bestimmt auch, oder? Aber gleichzeitig ist da noch ne Menge anderer Gefühle… I love her, aber ich kann nicht lange bei ihr bleiben… Es fühlt sich an wie ein Goldener Käfig nur ohne das Gold und den Käfig. eher wie ein Pappkarton im Allyway aus dem an nicht raus kann… ich lebe seit ich 18 bin in meinem Auto…“ Er seufzte und bezahlte mit dem letzten Kuss, bevor er den expertly crafted joint zwischen die Lippen nahm und anhittete. Er seufzte und blies den ersten Rauch in die Luft. „Ich kann mir übleres vorstellen. Du kannst bestimmt auch toll basteln..“ murmelte er, küsste sie und gab dann den Joint weiter.  „Today war weird…“ schloss er. „Ich glaub ich muss gleich doch nochmal das Haus nach Alkohol durchsuchen… I feel like knocking myself out…“ Er lachte. „This is not the Party we had planned… but fuck… I don’t care. Es ist ne Party and I don’t habe to share.“

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Ace erwachte mit den ersten Sonnenstrahlen und sah auf seine schlafende Freundin an seiner Brust. Sie sah so friedlich aus, ein winziges Lächeln in ihrem Mundwinkel ließ ihn auch lächeln und er strich ihr über die Haare. Es würde ja nichts schaden, wenn er den Ring schonmal bestellte. Hey, Ace hier. I know my Timing is shitty, aber ich glaube ich brauche den Ring über den wir gesprochen haben bald. Stay out of trouble, okay? Er steckte sein Handy weg und genoss für einen Moment sie einfach wieder im Arm haben zu können, wenn sie schlief, bevor er sie sanft weckte. „It‘s time to leave Baby…“ murmelte er und küsste ihre Stirn. Ich weiß, es ist viel zu früh, aber wir müssen bald los.“ Er half Käthe einen Rucksack mit dem Nötigsten zu packen und beobachtete besorgt zu, wie sie kurz im Bad verschwand. In der Küche trafen sie auf einen müden David, der einen Kaffee in der Hand hielt und nur wenig verwundert dreinblickte. Manchmal hatte Ace das Gefühl, dass er auch einen verdammt guten Gangboss abgegeben hätte, wenn er ein bisschen wenige nett gewesen wäre. Er schien Leute einfach zu durchschauen. „Ich pass auf sie auf, hab ich ja versprochen.“ sagte er und sah überrascht, dass Käthes Mom ihnen noch mehr essen als die Reste von gestern eingepackt hatte. Es war weird. Ein bisschen so, als wäre er auch sowas wie ein Kind von ihnen war um das sie sich kümmerten. Es war ein Gefühl, mit dem er nicht wirklich gut klar kam.

Käthe fuhr bis kurz hinters Tor, dann stieg sie ab und Ace machte sich kurz an dem Bike zu schaffen, bevor er aufstieg und ihr hinter sich half. „Halt dich gut fest.“ Und dann zeigte er ihr was ihre Maschine drauf hatte, wenn man ein bisschen an der Motorregulation herumspielte und normalerweise Rennen fuhr. Die Straßen waren tatsächlich relativ leer und wenn sie in eine Barrikade kamen, rief Ace ihnen ein paar Sätze zu und fuhr weiter. Sie umfuhren die Bullen weiträumig. Sie waren die, die ihnen Probleme machen würden. Sie waren die, die scharf auf alles schossen, was nach Skirter aussah und sich noch bewegte. Die Halle lag still da, als er vor dem Tor hielt. „You okay?“

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Wohlverdienter Schlaf, der wohl bald von jemandes kleinen Geschwistern unterbrochen werden wird.

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„He is still very much there… He taught me well…“ seufzte Eli und zog die Brauen zusammen. „I need you to stop saying things like that. Du bist von Anfang an für mich da gewesen. Du hast mich gewollt, bist bei mir geblieben, als es unangenehm wurde. You didn’t get mad when I didn’t want to go further. That‘s not the normal.Und vergleich dich nicht mit ihm… He never loved me… I don’t even know if I did or if he just made me believe I did…“ Er fuhr mit den Fingern über Niilos Hände, so als würde er die feinen Linien darauf nachmalen wollten. Es war einfach nur still und Eli wusste nicht wirklich was er fühlen sollte, oder brauchte. „Kannst du heute von zuhause arbeiten? Es muss doch sicher mal jemand Berichte schreiben und ich kann aicher dafür sorgen, dass du heute dafür eingeteilt wirst. I am just exhausted and want to sleep but… I‘m scared to be alone and I don’t think Käthe wants me right now… Und… ich weiß nicht was das Flashback getriggert hat, aber es war in den Gates und ich… ich hab Angst, dass es wieder passiert… It is so exhausting… It‘s so exhausting to be strong and resiliant all the time… Ich schaff das einfach nicht… Und ich muss mich hiervon erholen, aber dafür ist keine Zeit. I really get 15 year old me. Er war einfach fucking müde.“ Eli seufzte und küsste Niilos Kiefer. „But he didn’t have you. Danke, dass du mir zugehört hast… ich glaube ich will Wasser und dann… dann will ich mich ausruhen…“

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In der Welle aus Schmerz bemerkte Avery nicht wirklich was mit Mateo los war. Sein Atem war flach, als er Teo antwortete: „Wir könnten deren HQ anzünden… oder du kannst denen das Geld klauen… und dann Feuer…“ Er hatte kein Mitleid mit ihnen, aber noch weniger hatte er hatte eine Ahnung davon, was er mit Mateos Kopf und Herz anstellte. Der Schmerz ebbte langsam ab und er blieb erschöpft auf Mateos Brust liegen. „Tell me about pretty things, Teo…“ sagte er dann. „Ich will versuchen daran zu denken wenn ich out bin…“

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Sleeping in After an exhausting das and Good sex.

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Lexus schob die Unterlippe vor. „But… but Honeybunny, I am your spouse.“ Dann schüttelte emme den Kopf und lachte.  „Nein, nerv ruhig das Pflegepersonal.  Ich muss eh noch zu diesem Arzt gehen und mit ihm reden…. Uuuuund anscheinend Kaffee und Süßigkeiten für dich besorgen. Und wenn du mich hier nicht haben willst…“Emme zuckte mit den Schultern und löffelte Marmelade aus dem kleinen Töpfchen. „Mhh… that‘s kinky…“ summte emme und grinste Tilki breit an. „You can do that. Nicht heute, tho. Aber vielleicht ein anderes Mal.“ Emme zwinkerte. „Keine Sorge. No Offense taken, ich lass dich für nen Moment alleine und… ich bekomm keinen Hüttenkoller, keine Sorge. Ich bin ganz froh mal nicht alleine meine Raufasertapete angucken zu müssen.“ Lexus fuhr damit fort emmes Frühstück auseinander zu nehmen. Mit Tilkis frage hatte emme schon gerechnet. Toast war jetzt nicht unbedingt etwas wogegen Leute eine Abneigung hatten, außer, dass es unglaublich bland war. „I don‘t like the texture. I don’t like crunchy foods.“ erklärte emme und sah zu wie Tilki emmes Toast mit Marmelade bestrich.  „Ich mag auch keine Äpfel oder so… wobei die nicht somschlimm sind wie trockene Sachen. Achille edged mich mit dem Zeug und wegen ihm esse ich jetzt einige Sachen, die ich vorher ausgespuckt hätte. Aber Toast und hard cookies sind ein Hard No. Oder Meeresfrüchte. Krabben und sowas.“Emme schüttelte sich schon beim Gedanken daran. „Aber ich mag squishy and chewy foods. Kennst du Mochi? Meine Ganze Familie hasst es, weil es so… mochi-mochi ist, aber ich liebe es.“

Lexus ging über den Flur und suchte nach dem Arztzimmer. Die meisten Türen waren geschlossen nur eine stand einladend halb offen und emme erkannte den freundlichen Arzt am Schreibtisch. Zögerlich klopfte emme an den Türrahmen, trat auf Geheiß des Arztes ein und schloss die Tür hinter sich. „Mir ist keine gute Geschichte eingefallen und Tilki meint ein Gebrochener Arm könnte unpraktisch sein, also…“ Emme holte tief Luft und überlegte einen Moment, ob es wirklich eine gute Idee war sich diesem Arzt zu öffnen. Emme war sich sicher, dass er erkannt hatte, dass Tilki in einer Gang war und auch von emmes Job wusste er, weil es auf emmes Ausweis stand. „Also bleibt mir nur die Wahrheit… Ich… ich hab sie gefunden, vor mei… unserer Haustür und ich dachte sie ist so gut wie tot und ich wusste, dass es ein*e Kolleg*in war… Ich kann da nicht raus gehen und zugucken wie sie… ich… ich kann das einfach nicht mehr… I was so close to loosing her and… I need her…“ Lexus wusste selbst nicht warum emme sich diesem Arzt öffnete. Er weckte einfach vertrauen in emme. Er ist wie ein…Dad..
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Mi Jun 16, 2021 8:21 pm

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Leicht nickend beende Lou ihr Werk und sah zurück zu Siva. Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen, sie sprachen nicht oft über Gefühle, aber wenn, fiel es ihr bei Siva so leicht. „I know what you mean ... Ich war so froh, endlich von ihm wegzukommen, dass ich gar nicht bemerkt habe, wie sehr ich ihn vermisse. But I do ... and at the same time I feel like the worst daughter of the world.“ Aber immerhin war sie nicht die schlechteste Freundin der Welt und beteuerte diesen Fakt mit ihrem Feuerzeug. „Nicht so gut wie Tilki oder deine Geschwister, denke ich. Basteln war nicht rebellisch genug. Graffiti, Hip Hop und nachdem Ace und Poppy weg waren, ein nerviges brat sein“, murmelte sie und nahm erst den Kuss und dann den Joint entgegen. Sie nickte, während sie den Rauch ausstieß. Es war ein wirklich komischer Tag gewesen. „Tu das, ich hab zwar keine Lust auf den Kater morgen, aber ausknocken klingt ganz cool.“ Bei seinem Lachen grinste sie und schob Siva den Joint in die Hand. „Proviant-Joint, dann geht das Ausknocken leichter“, grinste sie schelmisch und küsste Sivas Wange.

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Ein sanftes Geräusch zog Käthe aus ihren Träumen und zum ersten Mal seit Langem hatte sie gut geschlafen. „Hmmm..?“ Sie öffnete blinzelnd ihre Augen und bereits als sie die rosa Haare schemenhaft sah, lächelte sie und zog sich näher an Ace heran. „Viel viel viel zu früh“, murmelte sie beinahe unverständlich und wusste doch, dass sie sich das selbst eingebrockt hatte. Und da war ohnehin etwas, was sie jeden Morgen zuverlässig aus dem Bett bekam. Nachdem Käthe das gestrige Abendessen losgeworden war, tapste sie schon deutlich wacher vor Ace in die Küche. Den angebotenen Kaffee musste sie ablehnen, sie konnte sich vage daran erinnern, dass ihre Mum sich darüber beklagt hatte, als Schwangere keinen Kaffee trinken zu können. Sie begrüßte ihren Vater und war froh, dass er gar keine Anstalten machte, sie aufzuhalten. Erst als sie die anderen Tupperdosen und zugeschnürten Tüten übersah, hielt er sie auf und drückte sie ihr in die Hand. Den kurzen Austausch zwischen Ace und ihrem Vater bekam sie nicht mit. Sie drückte das ganze Essen in ihren Toproll-Rucksack und drückte ihn Ace in die Hand. Bis zum Tor würde schließlich sie fahren.

Käthe stieg ab und nahm Ace den Rucksack ab, während er etwas an ihrem Motorrad herumdrehte. „Du hast aus meiner Maschine ein geheimes Rennmotorrad gemacht?“ Sie wusste nicht, ob sie dankbar oder wütend sein sollte. Sie hatte seit dem Unfall zwar keine Angst vor dem Fahren, aber Respekt. „Das kann nicht einfach auf den Speed-Modus umschalten, wenn ich fahre, oder?“, fragte sie und stieg letztendlich auf. Er hätte ihr nicht sagen müssen, dass sie sich festhalten musste. Sobald der Motor aufdröhnte, klammerte sie sich an Ace und hielt die Augen zu. Erst als sie spürte, wie die Maschine hielt, öffnete sie sie wieder und sah sich der Halle gegenüber. „A bit dizzy, but that’s nothing new. Ich bin froh, wenn die Phase vorbei ist.“
Sie folgte Ace in die Halle hinein und sofort sah sie das Chaos, welches herrschte und hörte bereits Streit in der Trainingshalle. Käthe konnte Lioness Stimme bereits herausfiltern. „Dein Job ist es, Lou und die Brüder zu versorgen! Was soll dieser Zoo und Kindergarten?!“ Käthe spannte sich augenblicklich an und sah hilflos zu Ace. In dem Moment kam Anne vorbei und sah mit strahlendem Ausdruck auf ihrem müden Gesicht zur Tür. „Käthe! Wie schön! Ich brauch erstmal einen Kaffee, dann kann ich mich richtig freuen“, sagte sie zerstreut und ließ Vati auf ihrer Hüfte hüpfen.

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Jäh wurde die Decke heruntergerissen, die Vito wohl irgendwann über die beiden gelegt hatte. Hanu stand unnachgiebig als riesiges Schattenwesen vor Anne und sie konnte bereits die Wut im Gesicht sehen. „Nesha hat mir ins Gesicht getreten und tut jetzt so, als hätte ich seinen Fuß gebrochen!“, jammerte er laut und kaum eine Sekunde später humpelte ein kleiner Nesha herein und schrie: „Hanu hat mein Fuß gebrochen! Ganz durch!“ Anne stöhnte und drehte sich in Prospers Armen, für ein wenig Privatsphäre. „Guten Morgen, Prosper ... Ich wünschte, es wäre ein ruhigerer und späterer...“, flüsterte sie und küsste seine Lippen. Sie wusste nicht einmal, wie spät es war, aber auch die Katzen hatten Hunger und sie würde diese Bande nicht mehr ins Bett bekommen. Erst nach den Kuss richtete sie sich auf und entdeckte auch Vati, die an ihrem Bein zupfte. Die Arbeit begann also früh mit Trösten und Streitschlichten und Anne brauchte dringend einen Kaffee. „Ich füttere schonmal die Katzen und setze den Kaffee auf“, schlug sie vor und bestätigte ihr Vorhaben mit einem Kuss auf Prospers Wange. Den Knutsch-Singsang ließ sie hinter sich und stolperte geradewegs in den nächsten schönen Anblick des Morgens. „Kommt doch mit in die Küche, Calzifer würde sich bestimmt über dich freuen, Ace“, grinste Anne und zwinkerte ihm zu. Good Job mouthte sie ihm zu und bekam nichts von dem Gezeter in dem Trainingsraum mit, zu erfreut war sie über die Entwicklung und Ace Entscheidung, sich seiner Verantwortung zu stellen.

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Seine Finger ruhten in Elis Strähnen und strichen während seiner Worte immer wieder sanft über seinen Kopf. Es erklärte einiges, all die Ansprüche an sich selbst und an seinen Teil in der Beziehung. Er schüttelte leicht den Kopf und hörte sich doch alles an. „Okay okay, ich vergleiche mich nicht mit ihm. Ich möchte schließlich all diesen Quatsch, den er dir reingesetzt hat, wieder herauszuholen. Auch wenn das 50 Jahre dauert“, sagte er sanft und zog ihn näher an sich heran. Seine Bitte klang so winzig neben den Gefühlen, die sie hervorlockten. „That or I just call in sick?“, schlug er vor und küsste Elis Scheitel. „Du musst heute auch nicht alleine sein. Erstens, musst du nie wieder alleine sein, weil wir einen süßen Welpen haben und zweitens, mache ich nichts lieber, als einfach nur bei dir zu sein. You are allowed to feel exhausted, dear ... der Kampf gegen all das ist hart.“ Der Kuss an seinem Kiefer lockte ein Grinsen hervor. „Dann bring ich das Frühstück mal hierher und wir überlegen, welchen Blaumachen-Weg wir gehen?“ Er hob seinen Freund sanft von sich herunter und sofort wurde er von Joy belagert. „See? We both love you.“ Mit einem Kuss auf Elis und dann auf Joys Haupt verabschiedete er sich in die Küche, um das Chaos wieder einzuräumen.

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Ihm gefiel die Idee und Mateo nickte ernst. „Oder beides und dann leake ich all ihre Daten und reiß das gesamte Netzwerk hinab“, brummte er und spürte doch immer mehr, wie Averys Muskeln sicher immer weiter entkrampften. „Was Schönes, hmm?“ Er überlegte kurz, was ihm die letzte Zeit schönes passiert war, aber es gab nichts, bei dem Avery nicht schon dabei war. „Früher als meine Mum und mein Dad noch verliebt waren, da haben sie mich und Moxane in den Park gebracht. Und einmal war meine Abuela da und andere Verwandten mit einem großen Picknick. Ich wusste nicht, dass die meisten auch Ratten waren, aber damals waren sie alle einfach nur Tanten und Onkels. Und es gab Vanille-Pudding, der unglaublich süß war, weil meine Cousine der Zucker ausgerutscht war. Er war perfekt. Und Moxxi hat damals mit den Hunden gespielt und alles, was sie an Essen in die Finger bekam, mit ihnen geteilt.“ Mateo lächelte bei diesem Gedanken an Früher. „Wenn du bereit bist, könnten wir in denselben Park und auch ein Picknick machen“, schlug er in dieser Wolke aus warmen Gedanken vor.

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„Oh and what a good spouse you are“, lachte Tilki, als ihre Bestellung widerstandslos angenommen wurde. „Das Anketten sparen wir uns für später auf, versprochen“, schnurrte sie und biss in den Toast hinein. „Du bist auch jederzeit herzlich willkommen, dich zurück in mein Bett zu legen. Pleaaase do“, grinste sie. „Du bist ein super merkwürdiger picky eater, and I don’t get that, but I don’t have to either. Und ich lieeeebe Chips und Kekse, also mehr für mich“, grinste sie und griff sich schon den Keks von Lexus Tablett. „Dann esse ich den, wenn du weg bist, aber der Toast muss sein.“ Sie legte ihn sich neben den Saft und nickte dann. „I love em and I know a place we can get the best ones in the city.“  Das Frühstück war schnell leergefuttert und Tilki freute sich auf die Kekse, obwohl sie emme ziemlich lange nachsah. Erst das Aufpiepen ihres Handys lenkte sie von der Angst ab,  Lexus würde nicht zurückkommen. „Oh, wen haben wir da“, lächelte sie und tippte eine Nachricht ein: Ach, hab massig Zeit im Krankenhaus, besuch mich mal ;) Aber der Ring liegt schon in meinem Nest, I‘ll send you the contact of my flatmates and he‘ll bring it to you or wherever you want :sparkles: Er wird dir gefallen, ich hatte eine Eingebung !
Die Schmerzmittel machten es schwer, nach der langen Nachricht die Augen aufzuhalten und sie entschloss sich, auf den Kaffee und viel wichtiger auf Lexus zu warten, während sie ein Nickerchen machte.

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David hob den Kopf und lächelte leicht, als der ewige Besucher seiner Patientin vor ihm stand. Er lachte leise und hörte sich die Geschichte an, die sich zum Schluss als Teil einer Wahrheit entpuppte. „Es muss schwer sein, mit den Menschen zu arbeiten, die gerade bei dir so viel Leid ausgelöst haben“, meinte er vorsichtig und schob schon seinen Block heran, senkte den Blick. „Ich schreibe dir etwas Ansteckendes auf, dann werden sie dich auch nicht einziehen, wenn es hart wird.“ Er überlegte kurz. Sollte er das Vertrauen mit eigenem belohnen? „Meine Familie ist komplizierter geworden in den letzten Monaten und ich könnte den Freund meiner Tochter auf der Liege haben. Jeder verdient all die Sicherheit und Hilfe und Tilki scheint dich genauso zu brauchen.“ Langsam schob er Lexus den Zettel entgegen und lächelte verschwörerisch. „Lass dich nur nicht von deinen Vorgesetzten blicken und dass es unter uns bleibt, ist ja klar.“ In diesem Augenblick klopfte es an seiner Tür und eine aufgeregte Krankenschwester kam herein. „Wir sehen uns später, Mx. Ammond“, seufzte er und ging mit emme aus dem Zimmer.

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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Fr Jun 18, 2021 1:37 am

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Siva13

Das Gefühl kannte Siva nur zu gut. Vielleicht war das auch ein Trait der älteren Williams-söhne, sie allle fühlten sich als wären sie ziemlich schlechte Söhne. Er schnaubte und wechselte dann das Thema. „Ach? Ich wette du hast mehr Skills als du denkst, du hast es nur noch nicht ausprobiert.“ meinte er und sah zu wie Lou Den Rauch aus ihren Lippen gegen die Decke steigen ließ. „… naja… um Tilki in die Tasche zu stecken musst du vielleicht noch ein bisschen üben.“ Er erhob sich und nahm den Joint entgegen. „Was ein Proviant… dann sollte ich besser nicht all zu lange suchen, sonst bleibt für dich nichts mehr übrig.“ Er verabschiedete sich nach ihrem Wangenkuss mit einem richtigen und machte sich dann auf die suche. Es gab keinen Wein und auch die Flasche Schnapps, die fand war leer. Letztendlich betrug sich seine Ausbeute auf einige Flaschen Rattenbier, die wohl kaum dazu reichen würden sich abzuschießen. Er hoffte einfach auf die Gras-Alkohol-kombi. Vielleicht taugte die was. „Gab nur nen bisschen Bier, wir hätten was vom Mom mitmehemen sollen.“ meinte er und ließ sich neben sie fallen. „Nimm mal“ er reichte Lou den Joint und knackte die erste Flasche mit Leichtigkeit, auch die zweite war schnell geöffnet und er reichte sie Lou. „Auf uns Rabenkinder.“ lachte er und stieß mit seiner Flasche gegen ihre.

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Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Ace12///Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Prop11

Prospers morgen begann jäh mit einer fortgerissenen Decke, an die er sich nicht erinnern konnte  sich darunter gelegt zu haben. Der Lärm sorgte dafür, dass er wach blieb. „Morgen, Anny…Du bis das beste an diesem Morgen…“ murmelte er zurück, die Locken vom Schlaf zerzaust und die hazel-farbenen Augen nur einen Spalt breit geöffnet. Der Lärm um sie herum wurde nicht weniger und letztlich mussten sie beide akzeptieren, dass die Nacht vorbei war. „So, Nara, dann wolllen wir doch mal in die Werkstatt gehen und deinen Fuß wieder festschrauben… oder schneid‘ ich ihn einfach ab… Mmmh…“ überlegte er. er trug die beiden Streithähne gerade zur Werkstatt um dort was auch immer mit ihnen anzustellen, als Lioness Gekeife losging. Er verdrehte sie Augen. Sie konnten alle mehr als gut auf sich selbst aufpassen und wo sollten die Kinder bitte sonst hin und die Katzen störten niemanden und hielten die Ratten von den Hühnern fern. Warum war sie überhaupt hier? Er hatte sie nicht eingeladen, aber anscheinend meinte Mommy nach dem rechten sehen zu müssen, oder sie hatte Sehnsucht nach Vito gehabt, den sie gerade runterputzte.

Etwas ähnliches dachte auch Ace. Lioness konnte er gerade wirklich nicht gebrauchen. Ace verdrehte die Augen und atmete ein Mal tief durch. Er war immer noch sauer auf Lioness, dafür, dass sie Käthe bis zum umfallen trainiert hatte. „Ich wusste nicht, dass Mommy zu Besuch ist…“ murmelte er entschuldigend und grinste dann Anne und Vati an. „Bestimmt…“ und als hätte der alte, ramponierte Kater seinen Namen gehört kam er miauend auf ihn zugelaufen.  Ace hob ihn hoch und kraulte seine Ohren. „Ab in die Küche, bevor Lioness uns zum Frühstück eine Ernährungspyramide kocht…“ Die gemouthten Worte irritierten ihn. Welchen Job? Ein Kind in die Welt setzen? „Willst du dich nochmal hinlegen?“ fragte er an Käthe gewandt, nachdem er Calcifer von seinem Arm gelassen hatte und gerade begonnen hatte ihr kleines Essensgeschenk auszupacken. „Guck mal Vati. Müsliriegel“ Die Augen der Kleinen wurden groß wie Suppenschüsseln. Ace grinste und gab ihr den Rigel, als Prosper mit den beiden Jungs zurück kam, die gleich auch Riegel verlangten. Er lehnte sich von hinten an Anne, nachdem er Ace über den pinken Schopf gestrichen hatte. „Hast du zufällig schon Kaffee für einen müden ersatzdad?“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Eli12

Eli nickte langsam und seinem Mundwinkel hoben sich zu dem müden Anflug eines Lächelns. „Stimmt…“ bestätigte er nachdenklich und strich Joy über die Babyspeckröllchen im Nacken. Er konnte sie einfach überall mit hinnehmen. Er seufzte, hinterließ einen Kuss auf Niilos Haut und äußerte dann seinen Wunsch nach etwas Wasser. Niilo hob ihn sanft von seinem Schoß und Eli schloss Joy in seine Arme. „Ja… ja das tut ihr und… und das tut verdammt gut…“ Niilo verschwand in der Küche und Eli sank zurück in die Kissen die er auf ihrem Sofa angehäuft hatte.  Es waren zu viele, jedes mal, wenn sie Abends einen Film guckten musste Niilo die meisten von ihnen auf den Boden schubsen, damit er sich ausstrecken konnte, aber wenn Eli allein war, waren viele Kissen very comforting. „Du hast wirklich Glück, dass er dich so gerne wollte… wir haben beide ziemlich Glück, dass er uns wollte… Naja, aber wer kann deinem süßen Gesicht schon widerstehen?“ Joy leckte ihm die Wangen und er versuchte sich einfach auf das hier und jetzt zu konzentrieren. Es war nicht so einfach wie es klang und irgendwann stand Eli mit Joy im Arm auf und suchte sich eins der Bücher aus dem Fach in dem seine Klassiker standen.  Er war sich ziemlich sicher, dass Niilo seine vorliebe für ein bisschen seltsam hielt, aber es gab nichts besseres um den Kopf abzustellen als sich zwischen Buchstaben zu verlieren. Er konnte einfach der eigenen Welt in eine Andere entkommen, bis er wieder in der Lage war mit der seinen Umzugehen. Heute war es Pratchett. Wyrd Sisters hatte er schon oft gelesen, aber bei welchem seiner treuen Gefährten aus Papier war das nicht so? He wasn‘t reading for excitment, he was reading for comfort. Abwesend kraulte er Joy während seine Augen über die Seiten huschten. Er hob den Kopf, als Niilo ihm durch die Haare strich und schob den Zeigefinger zwischen die Seiten. „Danke… Emm.. Was willst du machen? Ich… ich werde mich wahrscheinlich in meinen Büchern vergraben… Also…“ Er lächelte verlegen und nahm einen Schluck Wasser. Reden hatte geholfen, ein bisschen zumindest…

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Avery atmete langsam ein und aus, lauschte mit geschlossenen Augen Mateos Worten, die in seiner Brust brummten. Er solperte über einige Wörter in Teos Geschichte, einige waren nur leere Begriffe, die er gehört hatte, aber sich nichts darunter vorstellen konnte. Aber er kannte Parks und es musste wirklich gut sein dort zu sein, wenn die Sonne schien. „Du bist eine Ratte, oder?“ fragte er und brauchte eigentlich keine Antwort. Teo war Teo und das war alles was ihn interessierte. Er seufzte leise. „Ich will gerne mit dir in den Park…“ Er wusste nicht, was ein Picknick war, aber Teos warme Stimme ließ es nach etwas gutem klingen. In die Entspannung kehrte der Schmerz zurück. „Ich… ich glaube es wird Zeit..“ Er wollte nicht gehen. Er wollte nie gehen und er wusste, dass Mateo ihn nicht gehen lassen wollte. „Ich.. komme später wieder…“ murmelte er zum Abschied und legte die letzten Meter allein zurrück, bis er die Narbenarme rief um ihn zu holen. Diesmal verpassten sie ihm im Wagen direkt eine Drönung und Averys Geist löste sich aus der Wirklichkeit. Er wusste nich was dann passierte, er spürte nur irgendwann die Nässe und die Kälte, die sich hartnäckig in seinem Zimmer hielt.

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„I fucking hate them…“ brummelte Lexus so leise, dass der Arzt es nicht hörte und grinste dann als dieser emme eine ansteckende Krankheit aufschrieb. Für die nächsten Tage hier bleiben zu können und über emmes Zukunft nachzudenken klang verdammt gut. Als der Arzt seinerseits ein kleines Geheimnis verriet und Lexus grinste noch breiter. „Ein paar Skirter in der Familie sind ziemlich erfrischend… Ich spreche aus Erfahrung.“ erwiederte Lexus leise und nahm die Krankschreibung entgegen. There went his sickdays… „Was denn?“ fragte emme und legte den Kopf schief. „Meines Wissens haben wir über meine Frau gesprochen…“ Das Wort Frau schmeckte nicht mal zu fremd in emmes Mund. Der Moment wurde durch das eintreffen einer Krankenschwester unterbrochen und Lexus verabschiedeten sich mit einem Nicken und einem unbestimmten Dank an den ungewöhnlich väterlichen Arzt verließ emme das Arztzimmer und verließ das Krankenhaus. Irgendwo musste es doch einen grocery store geben. Letztendlich landete emme in einem Asian Food Market und ging eine weile durch die Regale um alles einzupacken was emme irgendwie gut vorkam. Letzendlich stellte emme vieles wieder zurück, aber als emme die Tilkis Krankenzimmertür öffnete hatte emme eine Auswahl Süßigkeiten und kalten Soy Latte dabei.
Tilki schlief. Emme stellte die Kaffees in ein kaltes Wasserbad und setzte sich dann einfach wieder neben sie. Sie brauchte ihren Schlaf und Lexus hatte kein Problem damit ein paar stunden neben ihr zu sitzen. Es gab keine Arbeit mehr, die wartete. Für die Dauer von emmes Krankheit, war emme freigestellt worden, das hatte ein Anruf mit einer übellaunigen Sekretärin auf dem Weg zurück zum Krankenhaus ergeben. Achille hatte auch geschrieben und Lexus nahm sich, jetzt wo Tilki so friedlich schlief, Zeit ihm ausführlich zu antworten.

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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Fr Jun 18, 2021 2:13 pm

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Lou zuckte betont lässig mit den Schultern und streckte Siva ihre Zungenspitze entgegen. „Für einen oder ein paar mehr ist noch was übrig, no worries“, grinste sie und empfing Sivas Kuss mit einem Lächeln, bevor sie sich tiefer ins Sofa fallen ließ. Ihr Kopf hing über die Armlehne nach hinten und sie ließ ihren Blick über die Decke wandern. Ein paar Haken zeugten noch von ihren wilden Kinder-Ideen, ansonsten erinnerte an dem stillen Haus kaum etwas an das lebendige Toben und Wüten, in welchem sie unter anderem aufgewachsen war. Sie hörte Sivas Schritte hinter sich und setzte sich auf, um ihm den Joint abzunehmen. „Dann müssen wir Moxxi wohl danken, dass sie letztes Mal zu viel mitgebracht hat. Wobei ich Moxxi grundsätzlich nicht gerne danke“, grinste Lou sie und zog danach tief an dem rosanen Glimmstängel. Das weiche Gefühl des Grases legte sich sofort auf sie und sie kuschelte sich davon getrieben näher an Siva heran, noch während er die Flaschen öffnete. Mit der freien Hand nahm sie das Bier entgegen. „Auf uns Rabenkinder und unsere Rabeneltern, irgendwas haben sie ja doch richtig gemacht, ansonsten wären wir nicht hier in unserem eigenen Herrenhaus“, schloss Lou und stieß gegen Sivas, bevor sie einen kräftigen Schluck nahm. Sofort fühlte es sich an, als würde sie ein paar Umdrehungen um sich selbst drehen und doch lag sie noch immer neben Siva und gab ihm den Joint zurück. „So wenig, wie wir gerade essen und Alkohol gewöhnt sind, hauen uns zwei Biere und drei Joints um ... Ich plädiere dafür, im Geheimversteck zu schlafen, damit niemand unseren Zustand ausnutzen kann“, schlug sie natürlich ohne jeglichen Hintergedanken vor und schob ein schiefes Lächeln hinterher.

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Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 43f2a710Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Bildsc22

Der Morgen saß noch hartnäckig in Annes Knochen und sie tapste an Calzifer vorbei in die Küche, sicher dass ihr die anderen folgen würden. Sie hatte gewusst, dass Ace Käthe nicht alleine lassen konnte, aber dass er sie direkt am nächsten Tag wieder mitnahm, war auch für sie eine positive Überraschung. Käthe beugte sich zu Ace und strich dem Kater über das Köpfchen. Seine kleine Tatze landete auf ihrer Hand und sie lächelte zu Ace hoch, wollte gerade sein Angebot ablehnen, als ein Gähnen ihre Worte unterbrach. Schnell hob sie die Hand davor, aber da war es schon zu spät und sie konnte die Müdigkeit nicht aus ihren Augen verbannen. „Maybe … ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so früh aufgestanden bin .. und kann ich dann Lioness verschlafen?“, murmelte sie und folgte ihm und Calzifer in die Küche. Dort ließ sich Käthe auf der Sitzbank nieder und sah dem regen Treiben zu. Neben ihr saß Naan, der ebenfalls nur müde ein Auge öffnete und sich dann näher zu Käthe heran setzte. Anne hielt Vati noch immer auf der Hüfte und machte den Kaffee, den Ace aus ihrer Küche mitgebracht hatte, als Prosper hereinkam. Über Käthes Gesicht huschte ein Lächeln – Anne hatte es schon wieder geschafft und einen harten Typen um den Finger gewickelt. „Frischer Gaterkaffee und noch was viel Besseres frisch aus den Gates“, grinste Anne und griff von unten an Prospers Kinn und drehte es in Richtung Käthe, die wegen des ganzen Trubels wohl etwas untergegangen war. „Jetzt müssen nur noch die beiden Chaoten zurückkommen und wir haben wirklich ein Full House. Vielleicht sollten wir gleich unter den Tisch springen, wenn Lioness hereinkommt“, lachte Anne und sah in Käthes panischem Blick, dass der Witz irgendwie nicht gelandet war. Oh. Langsam drehte Anne ihren Kopf und sah Lioness in der Tür stehen, hinter ihr Vito, der widerstand dick und fett zu grinsen. Also spätestens jetzt wollte sie sich nicht nur unter dem Tisch verstecken.

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Der hochgewachsene Polizist wunderte sich gar nicht, warum die eingelegten Tomaten oder die Backhefe auf dem Frühstückstisch standen, eher wunderte er sich, seit wann sie eingelegte Tomaten und Backhefe überhaupt hatten. Er verdächtigte Aava, die während seiner Schichten freie Hand in seiner Wohnung gehabt hatte, aber gerade war das ohnehin nicht wichtig. Nachdem alles wieder an seinem Platz gebracht war, machte Niilo zwei Schoko-Toast mit Zuckerstreuseln und eine Flasche Wasser bereit. Er entdeckte seinen Freund mit Joy noch immer auf dem Sofa, aber mittlerweile mit einem Buch auf seinem Schoß. Mit einem sanften Lächeln trat er hinter Eli und strich ihm durch die Haare. „Das Buch kenne ich aus Käthes Zimmer damals.“ Erst als er es sich neben Eli gemütlich gemacht hatte, überlegte er. „Hmmm … Ich genieße meinen freien sick day mit meinem Freund und wage mich durch die großen Weiten der Hundeerziehung“, grinste er. „Und vielleicht finde ich ja einen Kurs, den ihr beide besuchen könnt, if you still want.“ Er beugte sich zu Eli herüber und küsste seine Schläfe, bevor er ihm die Schoko-Toasts auf den Schoß stellte und dafür Joy entgegennahm, die sich nur zugerne mit Nutella vergiften würde. „Frühstück ist besonders wichtig, wenn es einem nicht gut geht, hun.“

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„Eine besonders versteckte Ratte, ja … bin wohl der schlechteste Gangster – ich sehe dich öfter als meine Familie“, grinste er und nickte dann. Avery würde ein Picknick bestimmt gefallen, wenn sie einen ruhigen Ort fanden und ihn langsam an die Sonne gewöhnten. Und die hatte Mateo ja auch verdammt lange nicht mehr gesehen. Und gleichzeitig spürte er, wie sich Averys Muskeln immer wieder verkrampften und starr wurden. Das bedeutete nur Abschied, jeden Tag aufs Neue. Seufzend stimmte er widerstrebend zu und brachte Avery zu dem üblichen Platz. Mittlerweile konnte er den Weg im Traum nachlaufen und tat es viel zu oft. Gerade als Avery sich umdrehte, hielt er ihn am Handgelenk fest, sah fest in seine Augen. „Dont let them break you, okay? We’ll find a way to be smarter than those wankers.” Und dann war er verschwunden. Vom Erdbeben verschluckt, weil sich niemand um sein Verschwinden kümmerte. Niemand außer Theo, der, sobald er in seiner Wohnung zurück war, sich auf die Kante seines Bettes setzte. Sein Blick ging aus dem Fenster und war doch leer. Auf dem Rückweg hatte er bereits begonnen, darüber nachzudenken, was in den letzten Stunden passiert war. Vage Bilder kamen wieder hervor, die Mateo erschreckten. Did he really … dass sie sich küssten, war mittlerweile normal, aber der Gedanke, dass er wirklich mit einem Mann, mit einem Toyboy der Narbenarme … Mateo schüttelte vehement den Kopf. „Das ist Ave, verdammt und keine Nutte …“ Er stand auf und tigerte durch sein Zimmer. Seine Finger konnten noch immer Averys Haut spüren und seine Lippen wussten, wie Averys sich anfühlten, wie einnehmend sie sein konnten. Ein tiefes frustriertes Grollen kam aus seinem Hals und zugleich ging seine Hände hoch und bedeckten sein Gesicht. Wie hatte er in diese Situation kommen können? Warum war da nur sein verdammt trauriges Gesicht, wenn er die Augen schloss? Er wusste, was er tat, ohne dass er es tun wollte. Aber seine Hände taten immerhin etwas, während sich sein Kopf nur im Kreis drehte und nahmen die Xanax aus einer kleinen runden Dose. Er sah sich die kleinen Pillen an, ließ sie auf seiner Handfläche umher rollen. Normalerweise reichte eine. Aber die Gedanken und Bilder waren so verdammt laut. Averys blaue Flecken, der hilfesuchende Blick, jedes Mal, wenn sie sich verabschieden mussten. "Fuck it." Er kippte gleich zwei hinein, ließ die anderen zurück in die Dose klimpern und ließ sich selbst zurück aufs Bett fallen.

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Langsam bewegte sich Tilkis Hand neben sich, begleitet von leisem Murren und Seufzen. Die von Blessuren übersäten Finger suchten nach etwas, fuhren über das weiße Laken des Bettes und als sie es neben sich nicht fanden, schoss Tilki hoch. Desorientiert knallte die Phönix gegen den Griff, der ihr eigentlich helfen sollte, sich aufzurichten. Der Schmerz schoss durch ihren Kopf und ließ sie vergessen, was sie gerade so in Angst versetzt hatte. Stattdessen rieb sie sich die Stirn und sah frustriert zu dem unauffälligen, aber hinterhältigen Dreieck auf. „Stupid Bullshit-Thingy“, brummte sie und drehte ihren Kopf, nur um Lexus neben sich zu sehen. Ihre Wangen wurden rot und sie senkte die Hände. „Sag mir bitte, dass du nichts davon gesehen hast, weil du spontan und ausschließlich für drei Minuten erblindet bist …“ Sie rutschte näher an Lexus heran und die Hand, die eben noch so verzweifelt gesucht hat,  fand sich auf emmes Oberarm wieder und ihre Nase vergrub sich kurz darauf an emmes Schulter. "How long did I sleep? I just wanted to make the waiting time a bit shorter ..."

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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1So Jun 20, 2021 1:24 am

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Siva13

„Musst du nicht… ist nicht alles von ihr..“ versicherte Siva und nahm einen Schluck aus der Flasche auf der der Rattenkönig prangte. Nicht Reggi, sondern ein echter Rattenkönig- das Gangsign der Ratten. Es war Kirschbier. Das hatte eindeutig Ace mitgebracht, der Stand auf das Zeug. Siva fand es… nunja… okay… „Ne, nen Herrenhaus hätten wir wohl nicht…“ Er schüttelte leicht den Kopf um seine etwas verschwommene Sicht loszuwerden und blinzelte noch zwei mal kräftig bevor er den Joint von ihr entgegen nahm. „Gute Idee… sonst wird das nichts für mich mit dem Abschießen…“ Er grinste. An ihr Geheimversteck erinnerte er sich noch bestens. „You lead the way.“ -Außer an den Weg“ Er stand auf und streckte ihr die freie Hand entgegen.
Den Rest Bier in der Tasche ließ er sich von Lou bis in das Zimmer mit der Glaskuppel führen und ließ sich dort in die Kissen fallen. „Jep… hier können wir bleiben… kommst du her? Würds noch schöner machen…“ Sie konnte auch was ausziehen, wenn sie wollte. Hätte er nichts gegen…

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Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Ace12///Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Prop11

Ace hatte auf Käthes Frage mit einem Schulterzucken geantwortet. „Kommt drauf an wie lange du schläfst und wie schnell wir sie rausgeworfen bekommen.“ hatte er gemurmelt und wenig später sah er sich von zwei kleinen Jungs belagert, die nach Gateressen verlangten. Der Müde Ersatzdad binzelze indess Käthe an. „Oh… eh… hallo…“ Er hatte sie einfach übersehen… Noch viel zu müde um auf seine Umgebung zu achten, wenn Vito oder der Boss oder Lioness das wüssten…Er sah vom Käthe ein Stück weiter zur Tür und spannte sich etwas an. Lioness reichte es wohl nicht mehr Vito anzuschreien. „Dann hättet ihr euch früher verstecken müssen, Liebchen.“ bemerkte Lioness spitz und bedachte Anne mit einem eisigen Blick und versuchte Vito gleichzeitig in die Rippen zu stoßen. Er wich aus. Bastard. „Ace mein Liebling, wie geht es dir oh und Prosper, schau nicht so wie ein Fisch.“ „Gut.“ brummelte Ace und klang so als würde er in bester Teenagermanier ein ‚Kannst du jetzt gehen?‘ dahinter zu setzen. Prosper versuvhte inzwischen nicht so auszusehen wie ein Fisch und hob Nara hoch, der sich, an ihn geklammert hinter ihm versteckte. Er konnte es ihm nicht verübeln. Er murmelte etwas zwischen rauchen und Gemüse und Eier holen und zog Anne mit sich aus der Gefahrenzone in den Garten. „Ich sehe Ace, mein Schatz du hast die Gaterin mitgebracht…“ „Ihr Name ist Käthe.“ Ace war eindeutig auf Krawall gebürstet. Er hatte genug Frustration und angestaute Wut in sich um sie an irgendwem auszulassen und Lioness erschien ihm als ein gutes Ziel. „Ich frage mich ob ihr nicht ein Schild an die Straße stellen solltet. Ihr scheint ja noch Platz zu haben.“ „Geh einfach, ja. Lou ist anscheinend nicht da und du nist eh nur hier um nach ihr zu sehen und uns anzumaulen.“ Was das dumm gewesen? -most definietly. Aber Ace war das gerade egal. In ihm bubbelten die ganzen miesen Gefühle hoch und die Erinnerung an Prosper, der ruhelos umher geirrt war, wie ein Schatten von Anne, weil er sich nicht erlaubthatte ihr nah zu sein. Da half nicht mal Vitos warnender Blick. AEs ist schon beschissen genug und keiner von uns braucht jetzt noch pseudo-freundliche Hidden insults. Mir geht es gut, ich hab das Messer im Bauch überlebt und sonst ist das meine Freundin und ich darf sie hinbringen wo ich will und Anne ist auch willkommen. Ich weiß du kannst sie nicht leiden, weil sie nett ist, aber das interessiert hier niemanden. Sie ist hier willkommen und Sivas Geschwister auch, solange sie noch da si…“ Er hatte sich in Rage geredet und nur wenig auf sein Gegenüber geachtet. Er hatte nicht gemerk, wie Lioness Augen größer geworden waren und sie einen alarmierten Blick zu Vito warf. Sie war auf einem längeren Auftrag gewesen, hatte nicht mitbekommen, dass… Mit wenigen schritten war sie bei ihrem jüngsten Schützling und hatte ihn in eine eher unangenheme Umarmung gezogen. Er versuchte sofort sich daraus zu befreien, aner Lioness Arme konnten Männer von Vitos Kaliber erdrosseln. „Wer war das? Wer hat versucht dich zu erstechen?“ „Lass mich los. Ich bin sauer auf dich“ Und weg war der wütende Teenager. An seine Stelle war der peinlich berührte Teenager getreten. „Ein Narbenarm und jetzt Lass. Mich. Los.“

Von dem genzen Troubel bekam Prosper nichts mit. Er hatte es geschafft Nesha und Hanu Eier sammeln zu schicken und lehnte an der Hallenwand, die Morgensonne in den zusammengekniffenen Augen und in den Fingern eine Zigarette. „Willst du auch?“ fragte er. „ ich weiß, nicht vor den Kindern und so, aber die haben Elaine schon andere sachen machen gesehen… Außerdem brauch ich was zur Beruhigung. Zu viel Troubel am Morgen…“

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„Es ist ziemlich gut…“ meinte Eli. „Alt, aber lustig. Es gibt eine ganze Reihe.“ Sanft sah er auf das Buch, als wäre es ein alter Freund. Bei Niilos Plan nickte er. „Ja… dein vomiting den ganzen Morgen ist wirklich besorgniserregend. Vielleicht hast du was falsches gegessen…“ Er war gut in diesen kleinen Lügen und im Gegensatz zu den meisten Menschen merkte er sie sich -in der Regel… Als Niilo den Kurs ansprach biss sich Eli auf die Lippen. Ein Kurs würde in den Gates stattfinden, wohl möglich mit anderen Leuten und er müsste alleine hin gehen… „Kann… kann auch jemand her kommen? Erstmal… ich.. ich glaube ich würde nicht hingehen, sonst… Nicht nach….“ Er presste die Lippen aufeinander und ließ Niilo bereitwillig ihren kleinen Schokowelpen gegen einen Teller austauschen. „You are the best…“ murmelte er. Niilos Frühstück sah aus wie ein Kindergeburtstag. Eli leckte den Finger an und sammelte damit einige der bunten Streusel ein, die neben dem Toast auf dem Teller gelandet waren. „Oh… Das hab ich all die Jahre falsch gemacht…“ er seufzte. Hunger hatte er wirklich nicht, aber Niilo hatte sich so viel Mühe gegeben… Er seufzte und begann langsam zu essen. Es war gut. „I love you…“

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High and cold and thinking about Teo

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Sleeping in After an exhausting das and Good sex.

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Emme vergas die Zeit. Irgendwann begann Tilki zu zucken und fuhr dann so plötzlich hoch, dass Lexus zusammenfuhr und es nicht mehr schaffte ihren Kopf vor dem Dreieck zu retten. „Nichts von was?“ fragte emme und half Tilki sich an emme zu schmiegen. „Ich weiß nicht… Eine Weile? Ich hab irgendwie nicht drauf geachtet. Ich hab aufgepasst, dass du keine Albträume hast.“ Emme lächelte und küsste Tilkis Schläfe. „Hat doch geklappt. Ich bin hier und der Kaffee ist schön kalt… Wenn du mich los lässt, hole ich ihn aus dem Bad.“ Coldbrew in der Hand legte sich emme wieder zu Tilki und reichte ihr einen kleinen Kuchen. „Melon-cream-cake aus dem Asian Supermarket. Er ist wirklich gut und ich dachte zu Kaffee gehört Kuchen.“ Lexus lehnte sich gemütlich an sie und einen Moment waren beide damit beschäftig ihren vorzeitigen Nachmittagskaffee am Vormittag zu genießen. „Mhh..“ brummte Lexus irgendwann. „Ich hab übrigens eine ansteckende Krankheit und muss im Krankenhaus bleiben…“ Emme seufzte. „Und der Arzt ist quasi der Schwiegerpapa von nem Skirter…. Deswegen ist er so nett … well oder er war es vorher schon…“ Lexus leckte sich etwas Hellgrüne Cremefüllung vom Finger. „Jedenfalls hatten wir Glück, dass er es ist und nicht diese unfreundliche Kuh von gestern…“
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1So Jun 20, 2021 7:06 pm

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Sie konnte sich das Grinsen nicht verkneifen, als Siva den Kopf schüttelte und ganz offensichtlich versuchte, wieder klar zu sehen. „Machst du jetzt schon schlapp?“, neckte Lou und überreichte den Friedensstab, bevor sie die Flasche an die Lippen setzte. Normalerweise nippte sie nur bei Ace von seinem Kirschbier, aber heute schmeckte es ihr ausnahmsweise auch ohne die Anwesenheit ihres kleinen Bruders. Sie nahm das dunkelbraune Glas der Flasche nah an ihr Auge und blickte dadurch. Als wäre die Welt in einen Hundehaufen getreten und hätte es mit wütendem Schütteln nur schlimmer gemacht. „Damit du auf meinen Hintern starren kannst auf der Treppe?“, lachte sie und sah von ihrer Hundehaufenbrille auf und nahm Sivas Hand grinsend entgegen.
Auf dem Weg zu ihrem alten Zimmer merkte Lou, dass sie recht behalten hatte und es schon reichte, ein wenig Bier getrunken zu haben, um sich wie ein Flummi zu fühlen, der nicht geradeaus rollen konnte. Umso schöner war es in den Schrank zu steigen und sich wirklich einbilden zu können, durch Narnias Tore geschlüpft zu sein. „Ich weiß nicht, ich könnte es auch noch schlechter machen, wer weiß“, grinste sie und war mit zwei großen Schritten bei Siva auf dem Polster und breitete sich und ihr Equipment für die nächste Ladung wohligen Schwindels aus. Sie gab Siva einen Kuss auf die Nase und schob dann ihm all das Zeug entgegen. „Mach du mal, snuggle wuzz. I kinda want to enjoy the silence and the view”, grinste sie und anstatt in den Himmel zu sehen, lehnte sie ihren Kopf auf seine Schulter und sah ihn schief lächelnd an.

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Anne wünschte, sie hätten sich früher versteckt. Viel früher. Denn allein, wie Lioness ihr das Liebchen vor die Füße warf, lief ihr eine Gänsehaut über den Rücken. „Oh … ja, jetzt ist es wohl zu spät“, murmelte sie mit hochroten Wangen. Manchmal tanzte Anne in Fettnäpfchen und obwohl es einer der Gründe war, warum Anne sich überhaupt diese Masse an Charme aufbauen musste, waren diese Momente ganz oben auf ihrer Hate-Liste. Immerhin hatte sie noch Vati auf dem Arm und konnte sich ein wenig hinter dem Kleinkind verstecken. Hilfesuchend sah sie zu Prosper, als dieser etwas murmelte und folgte ihm zugleich. Er hätte sie nicht einmal an die Hand nehmen müssen, sie wäre ohne Einladung geflohen. Es tat ihr nur leid, die beiden anderen Lioness auszusetzen. Auch Käthe wünschte sich, nicht die einzige Gaterin im Raum zu sein. Käthe hob eingeschüchtert den Blick und sah dann zu Ace. Sie schüttelte leicht den Kopf. „Schon okay …“, sagte sie viel zu leise, um über die knisternde Atmosphäre gehört zu werden. Und dann war es ohnehin zu laut, um dagegen anzukämpfen. Doch bei jedem Wort, das aus Ace Mund fiel, zuckte sie ein wenig mehr zusammen. Sie konnte nur raten, wie schlau es war, jemandem die Stirn zu bieten, der gefühlt alle Kampftechniken der Welt kannte. Doch auch eine Löwin hat Schwächen und der Erfahrung nach waren das immer ihre Jungen. Langsam schlich sich ein amüsiertes Lächeln auf ihren verschreckten Ausdruck, als Ace in der Umklammerung seiner Ziehmutter hing und plötzlich gar nicht mehr gefährlich aussah. Erst jetzt war Käthe überzeugt davon, dass hinter Lioness‘ harter Schale ein weicher Kern steckte. Nur eben für sie nicht.
Vito setzte sich zu ihr und zog seinen Kaffee näher an sich heran, die Gefahr war ja schließlich gebannt. „Schön, dass du wieder hier bist“, hörte Käthe aus seiner Richtung und lächelnd sah sie zu ihm auf. „Finde ich auch. I missed this place a lot.“ Lioness hatte indessen Ace losgelassen und Käthe ging wieder dazu über, ihrem Blick auszuweichen.

„Was für eine Frage“, lachte Anne und schnappte sich bereits eine Zigarette aus der Packung. „Ich bin froh, dass ich es mit meinem Kopf auf den Schultern rausgeschafft habe. Gott, war das peinlich … Sorry, wenn ich dir jetzt Probleme gemacht habe“, brummte sie frustriert über ihre eigenen Ausfälle und rutschte an der Hallenwand nach unten. Lioness musste nur noch weniger von ihr halten. „Vielleicht ist es Zeit, meine Wohnung wieder zu beziehen, bevor ihr noch wirklich Ärger bekommt. Gehört es nicht zu einem Hide-Out dazu, dass es so wenig Menschen wie möglich bekannt ist? I guess she isn’t very fond of me knowing …“ Die Zigarette entflammte zwischen ihren Lippen und sie stieß den ersten Rauch gen Boden, bevor sie zu Prosper hochsah und ihm einen entschuldigenden Blick zuwarf.

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„Oder schwanger, wer weiß schon“, lachte Niilo und machte sich gar keine Sorgen, Ärger auf dem Revier zu bekommen. Kein Ärger käme an den heran, den sie ohnehin schon bekommen würden, dank ihrer eigenen kleinen Recherchen über das Revier. Es war ihm also ohnehin egal, wie lange er noch als Polizist in diesem Revier arbeiten würde. Oder überhaupt.
Eigentlich hätte Niilo gedacht, Eli würde sich über etwas zu tun freuen, aber er vergaß ganz, dass die meisten Kurse ohnehin in den Gates stattfänden. Noch immer war Niilo diese Dreiteilung der Stadt nicht bis ins Blut gegangen, er musste sich immer wieder darin erinnern, dass es noch Zäune und Mauern gab. Entschuldigend sah er zu Eli. „Sure .. sorry, Ich habe vergessen, dass die ganzen coolen Sachen nicht hier sind … klar, ich kann auch nach Hundetrainer*innen suchen, die Hausbesuche machen. Willst du lieber eine Frau oder einen Mann?“ Er nahm Joy entgegen und sah zu, wie Eli sein Frühstück annahm. „Das war Aavas und mein Frühstück als ich noch bei meinen Eltern gelebt habe, ich gebe die Tradition nur weiter“, grinste er und sah zu, wie Eli sich selbst erst überreden musste, essen zu wollen. Langsam kannte er seine kleinen Quirks, die eigentlich recht harmlos waren, wenn man wusste, wie man mit ihnen umzugehen hatte. Zufrieden sah er zu Eli und nickte stolz. „Love you, too. Und wenn du fertig mit den Toasts bist, kannst du dich ja an mich rankuscheln und lesen, solange Joy dich lässt“, schlug er lächelnd vor und hatte schon das Tablet vom Couchtisch gefischt. Ein wenig Hunderecherche war ohnehin schon längst überfällig, denn Joy zeigte bereits, wie feisty sie sein konnte und biss in Niilos Ärmel. Er zog ihn ihr aus dem Mund und bot ihr stattdessen eines ihrer neuen Spielzeuge an, mit welchem sie direkt auf dem Wohnzimmerteppich sprang und da zu zerpflücken versuchte.

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Der Fernseher flimmerte. Leise hörte man wütende Stimmen, die in ihrer Lautstärke kaum mehr waren als ein nerviges Piepen. Der Rest des unaufgeräumten Zimmers war kaum beleuchtet, die Vorhänge hingen zu. Ein Spalt schlängelte sich von dem schwarzen Flauschteppich über einen Berg Hoodies zu einer auf dem Bett liegenden Gestalt. Der Sonnenstrahl strich über Mateos Arm, seine Schulter, seinen gleichmäßig hebenden Brustkorb. Seine Augen waren ein winziges Stück geöffnet und doch sahen sie nicht zu den streitenden Menschen. Mateos Blick ging in die Leere, genauso wie all seine Gedanken, während der Rest langsam und allmählich, wie ein Stein in den Boden sank.

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Noch rieb sich Tilki die Stirn, aber immerhin wurde sie nicht damit aufgezogen und konnte sich ganz auf die weniger peinlichen Dinge konzentrieren. Sie schielte zu Lexus hoch und schloss dann die Augen, nachdem emme ihr einen Kuss auf die Schläfe gegeben hatte. „Das mit den Albträumen hat auch funktioniert, danke … aber ich weiß nicht, ob ich dich nochmal loslassen kann“, scherzte sie und klammerte sich noch ein wenig an emme an, bis sie vollkommen wach war. Emme konnte ja auch immer noch ein Traum sein, der von diesem blöden Dreiecksteil ausgelöst wurde. Aber emme war echt, genauso echt wie der Kaffee und der Kuchen, der Tilki ein riesiges Grinsen aufs Gesicht zauberte. „You’re the best und dieser Kuchen schmeckt nochmal dreimal so lecker, wenn man gerade fast gestorben ist“, grinste sie und bestätigte ihre Annahme sogleich mit zufriedenem Seufzen. Sie lehnte sich ebenfalls näher an Lexus heran. „Ansteckend cute oder was sollst du haben?“, lachte sie leckte sich den Creme-Bart von den Lippen und nickte dann wissend. „Das erklärt so einiges. Dann hat jemand ja eine echt gute Partie abbekommen: Arztkind und menschlicher Gater“, grinste sie und sah aus den Augenwinkeln, wie Lexus emmes eigenen Finger von der Creme befreite und prompt streckte Tilki grinsend ihren Creme-Finger entgegen. „Ich habe sowieso den Verdacht, dass ich mein gesamtes Glückspensum für das Jahr aufgebraucht hab. Vielleicht sollte ich nur zur Sicherheit nicht mehr mit Feuer spielen …“, überlegte sie kurz, war sich aber sicher, dass sie rein gar nichts an ihrem Verhalten ändern würde. Tilki nahm einen Schluck vom Coldbrew und seufzte glücklich. „Wenn nicht die dauernden Schmerzen wären und das Gefühl, mein Fuß stecke in einer Bärenfalle, würde es sich wie Urlaub anfühlen“, behauptete sie mit einem schiefen Lächeln und stieß feierlich mit Lexus an emmes Kaffee an.

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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Di Jun 22, 2021 1:34 am

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Siva13

Siva grinste. „Vielleicht… It‘s pretty cute“ und genoss tatsächlich den Ausblick, der sich ihm bot, bis sie in Narnia angekommen waren.

Siva grinste. „Mhhh, glaub ich nicht.“ murmelte er „dafür ist es gerade schon zu nice.“ Er nahm sie an seiner Seite in Empfang und lachte bei dem albernen Kuss. „Whatever you say Schmoopy. Aber nicht meckern wenn er hässlich ist.“ meinte er und machte sich ans Werk. Seine Joints waren in letzter Zeit schöner geworden, aber imm vergleich zu Lous sahen sie immer noch aus wie verunglückte Burritos. Und er brauchte mindestens doppelt so lang. Schließlich hatte er doch etwas brauchbares gebastelt und hielt das kleine pinke Ding Lou vor die Nase. „There you go Shmaggapoo. Diesmal fängst du an. Während sie anhittete setzte er sich auf und zog sein T-Shirt aus. Unter der Glaskuppel war es wärmer als erwartet. Danach nervte rr Lou mit ein paar Küssen da wo er gerade dran kam und leerte dann das Kirschbier. „Ich weiß echt nicht was Ace an Rattenblut findet… „ murmelte er und grinste als Lou Ringe in die Luft bließ. Er stecktre seinen Finger durch einen. „Hehe… gefangen…“

🌅🌅🌅🌅

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Ace12

Vito brummte bestätigend. Er ging davon aus, dass es in den Gates, da wo Käthe herkam ganz anders war. Sein Blick wanderte wieder zu Ace und Lioness. Lioness hatte Ace mittlerweile losgelassen, aber redete immer noch auf ihn ein und er gab ihr wiederwillig und mit geröteten Wangen Auskunft und versuchte sie daran zu hindern sein T-shirt hochzuziehen um sich die verheilte Wunde anzugucken. „Ich bin nicht fünf, du musst nicht Pusten, verdammt nochmal.“ Ace schob ihre Hände weg und machte einen Schritt rückwärts. Vito seufzte und leerte seine Tasse in einem tiefen Zug, bevor er sie geräuschvoll zurück auf den Tisch stellte. „Er ist in Ordnung. Anne, die du gerade verjagt hast, hat ihn zusammengeflickt und ihm Medikamente besorgt.“ Vitos Stimme war so flach wie immer. Er machte sich nicht mal die Mühe Lioness anzusehen. Sie sah mit zusammengezogenen Augenbrauen zu ihm und Ace nutzte die Gelegenheit um aus ihrer Griffweite zu verschwinden und unterm Tisch durch neben Käthe zu rutschen. „Ach wirklich? Gut.. Dann… mache ich jetzt mal Frühstück für alle. Prosper und die Rothaarige stehen nur dumm im Garten voreinander und den Kindern fehlt es an Disziplin. Ich glaube ich sollte...“ „Zwei von uns hier zu behalten sind verschenkte Ressourcen.“ Ace sah dankbar zu Vito. Eine Löwenmutter war auf die Dauer anstrengender als ein wortkarger Gangster. „Schleichen wir uns weg und suchen Moose-kill Carter?“ flüsterte Ace Käthe zu. Vito und Lioness lieferten sich eine ihrer stummen Anstarr-Diskussionen und die fand Ace noch um einiges beängstigender als wenn sich die beiden anschrien.Und da wollte er schon nicht dabei sein.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Prop11

„Schon gut… Wenn sie sich nicht wegen dir aufregt, dann wegen Siva oder Käthe oder den Katzen… und drei davon sind unsere.“ Er folgte der Rothaarigen mit den Augen. Ihre Sommersprossen waren dunkler geworden, oder bildete er sich das nur ein? Beinahe hätte er vergessen, dass er ein Feuerzeug in der Hand und eine Zigarette zwischen den Lippen hatte, aber schließlich löste er sich aus seiner Starre, zündete sich das Ding an und warf das Feuerzeug Anne zu. Bei ihren nächsten Worten war der Glimmstängel direkt wieder vergessen. „Du… du willst gehen…?“ Seine Magen krampfte sich zusammen. Wahrscheinlich hatte sie keine Lust eine Freundin mit Benefits zu sein. Lioness Besuch war nur ein guter Anlass dafür ihm das schonend beizubringen. Er presste die Lippen aufeinander und sah auf seine Fußspitzen. „Und was wenn ich nicht will, dass du gehst… Nie mehr?“ fragte er leise. „Das ist nicht ihr Zuhause, sondern meins und Ace‘s… And I want you here… with me…“ Er seufzte und fuhr sich durch die Haare. Die Zigarette hatte er mittlerweile wirklich vergessen, sie lag irgendwo neben seinen Stiefeln im Gras. Nervös leckte er sich über die Lippen, schob die Hände in die Taschen seiner Jeans. „I… I want you Anne. Ich.. ich hätte dir das schon viel früher sagen sollen…. Ich kann vollkommen verstehen, wenn du nicht mehr… nicht mehr willst, aber…“ Er hob den Kopf, traf ihren Blick. „Ich… ich…“ Warum war es so schwer? Es waren doch nur drei kleine Worte. Was war an I love you. so schwer? Acht Buchstaben. „Ich kann mir niemanden vorstellen, den ich lieber bei mir haben will, weil… ich… dich ….“ Er stockte, holte noch ein mal tief Luft. Sein Gesicht fühlte sich warm an. Hinter ihm zeterten die Hühner, aber das war irrelevant. „Liebe.“ Und da war es nur. Gestottert und lächerlich. Sein Liebesgeständnis. Er rechnete eigentlich nur mit einem Thanks, but no thanks.

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Eli gluckste leise in sich hinein, als Niilo eine Schwangerschaft für seine erfundene Unpässlichkeit vorschlug. Sein Freund hatte keine Ahnung wie situationskomisch das gerade war.“Ich glaube das nehmen sie dir nicht ab…“ murmelte er leise, aber Niilo hörte ihn nicht. „Das ist es nicht…“ murmelte Eli leise. Er wollte nur nicht wieder in irgendwas hineinlaufen, dass… das etwas in ihm auslöste. Er überlegte einen Moment. „Eine Frau… glaub ich…“ sagte er nach einigen Minuten und schubste die Streusel, die er zu kleinen Haufen zusammen geschoben hatte wieder auseinander, bevor er richtig anfing zu essen. „Danke, dass du das raussuchst… vielleicht findest du eine, die uns später auch mit dem Spezialtraining helfen kann.“ Wenn seine Gedanken und Erinnerungen wieder explodierten und seinen ganzen Körper auffraßen… Er wollte nicht noch nerviger werden… Er zog die Augenbrauen zusammen, als er merkte wie er wieder in eine Schleife aus Selbstvorwürfen abrutschte. Er sollte sich auf das Toast konzentrieren, auch wenn er es eigentlich gar nicht essen wollte. „Ich mag eure Tradition…“ Er schlug schon bevor er das erste Toast aufgegessen hatte das Buch wieder auf und las, während er an dem Brot herum knabberte. Als beide Toasts leer waren lehnte er sich an Niilo, seufzte leise und versank dann wieder vollends in seiner Lektüre. Ab und an raschelte es, wenn Eli umblätterte, aber sonst hörte man nur wenig von ihm. Die lauteste von ihnen war wohl Joy, die mit ihrem neuen Spielzeug kämpfte und um das Sofa herum galoppierte. Irgendwann hörte das blättern auf und Elis Kopf sackte zur Seite. Er war eingedöst.

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Lexus lachte. „Mhh… dann hab ich mich bei dir angesteckt… wir sollten isoliert werden…“ und nickte zustimmend. Wer auch immer der Schwiegersohn in Spee war, hatte echt einen Glücksgriff gemacht, obwohl emme mit emmes eigenem, eher zufälligen Pick mehr als zufieden war, vor allem als emme auch von ihren Fingern Melonencreme lecken durfte. Welche erwachsene Frau machte denn bitte sowas mit? „Mhhh… wir können mein Glück teilen… Feuer gehört zu Phönixen oder irre ich mich da?“ Emme lehnte sich im Stuhl zurück und streckte sich einmal ausgiebig. „Ich hab jetzt quasi Urlaub… And I get to spend it with you. Das ist toll, auch wenn es mir mit ohne Schmerzen und Bärenfalle lieber wäre…“ Emme leerte den Rest Kaffee und sah dann zu der stelle an der die Decke einfach nach unten abfiel, statt auf einem Bein zu liegen. „Ich hab als ich gewartet habe, dass du aufwachst ein bisschen gesucht… Mittlerweile gibt es verdammt gute Ersatzteile für Menschen… Falls nem Gater mal der Fingernagel abbricht oder so. Die schrecklichen Unfälle, die einem halt passieren können, wenn man seine Millionen zählt.“ Emme grinste ebenfalls schief. Das Thema war eigentlich überhaupt nicht lustig, aber dumme Witze zu machen und laut zu sagen, dass es einen nicht mitnahm machte es etwas erträglicher. In manchen Momenten konnte emme sogar selbst daran glauben. „Jedenfalls gib es welche, die an die Nerven anschließen und am ende fühlt es sich angeblich wie der echte Fingernagel an.“
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Di Jun 22, 2021 8:32 pm

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„I won’t. Ich meckere nur, wenn er nicht rauchbar ist oder du Tabakbrücken reinmachst“, grinste sie und ließ nur hin und wieder ihren Blick zu Sivas Händen gleiten. Die Kuppel ließ die wenigen Lichter von außen hinein und sein Gesicht wurde zur Hälfte von den Lichtern der Stadt beleuchtet, die noch immer vereinzelt lichterloh brannte. Siva hielt ihr den rosanen Joint entgegen und sie nickte zufrieden, als sie ihn entgegennahm. „Du bist besser geworden, du kriegst die immerhin konisch hin. Wenn Poppy die baut, sehen sie immer wie viel zu lange Zigaretten aus. Seitdem Anne und er so viel rauchen, habe ich Angst, dass er uns noch hustend umfällt.“ Sie löste sich widerstrebend von Siva, als dieser aufstand und nahm den ersten Zug. Ungeniert sah sie zu ihrem Freund, wie dieser sich immerhin zur Hälfte entblößte und stieß den Rauch in formschönen Ringen gegen die Kuppel. „Warum machst du nicht weiter?“, lachte sie und zupfte an seiner Hose, als er wieder kam und sie stattdessen mit Küssen attackierte. Sie kicherte hier und da und wich seinen Fingern aus, aber es war schwieriger als gedacht, wenn man aufpassen musste, nichts anzufackeln. „Normales Bier ist zu herb, wenn man nicht oft trinkt“, murmelte Lou dann und gab den Joint weiter, als Siva einen Ring um seinen Finger spielen ließ. „Und Kirschbier ist wie Limo mit Alkohol und nur ein wenig herb. Aber Limettenbier ist besser, das hat Ace auch noch nicht verstanden.“ Lou überlegte kurz und vermutlich waren es eher das Gras und der Alkohol, der auf den Gedanken kam. „Jetzt wo Moxxi und Ace befreundet sind und sich nicht töten wollen ... glaubst du, Moxxi macht mir mein ganz eigenes Bier? Oder kann sie nur schlagen und nicht brauen? Obwohl, schlagen kann sie auch nicht …“, überlegte Lou weiter und kippte ihre Ideen mit weiterem Bier zu.

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Beeindruckt von Vitos Mut, sich gegen Lioness in solch einer Lockerheit zu stellen, hielt Käthe die Luft an. Eigentlich hatte Anne auch wirklich Besseres verdient, schließlich opferte sie sich und ihr gesamtes Leben für diesen Kampf, während andere Gater ihr Leben unbehelligt weiterführten ohne nur einen Gedanken an das alles zu verschwenden. Vielleicht würde es aber auch einfach schon reichen, wenn Lioness wusste, dass Anne maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Ace noch lebte. Käthe sah überrascht unter den Tisch, als Ace darunter rutschte und mit einem Mal bei ihr war. Sie lächelte ihm dankbar zu, aber viel dankbarer war sie, nachdem Vito klar gemacht hat, dass die Halle ohnehin schon zu voll war und die Kinder genügend Erwachsene hatten, um auf sie aufzupassen. „Yes, auf jeden Fall“, flüsterte sie zurück, die eisige Atmosphäre zwischen Lioness und Vito hatte auch schon Käthe erreicht und sie konnte es nicht eilig genug haben, aus der Küche zu verschwinden. Sobald die Tür hinter ihnen zugefallen war und sie außer Hörweite waren, stieß Käthe die angehaltene Luft aus und lockerte ihre Schultern. „Sie kann mich überhaupt nicht leiden und ich kann’s ihr nicht mal übelnehmen“, murmelte sie. Was würde Lioness nur sagen, wenn sie wüsste, dass Ace Baby in ihr wuchs? „She won’t be very fond of the news … Can we only tell her when it's here?“, fragte sie ein wenig beschämt von ihrer eigenen Feigheit.

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Anne sah überrascht auf. Prospers war Ton war mit einem Mal anders, beinahe ängstlich. Sie senkte die Zigarette und richtete sich langsam an der Wand wieder auf. Prosper senkte den Blick und Anne runzelte die Stirn. He was tense. Dabei wollte sie doch nur hin und wieder zu Hause schlafen, damit Lioness ihr nicht den Kopf abriss. „Ich will nicht gehen, nur wieder zu Hause wohnen und kommen, wann ich kann und darf ...“, erklärte sie leise, wollte noch nicht verstehen, was das hier wurde, warum Prosper so angespannt war. Ihre Augen wurden groß, als Prosper weitersprach. Nie mehr? Von der einen Sekunde zur anderen fegten Prospers Worte Anne komplett leer. Ihre Gedanken waren verschwunden und nur noch das wild schlagende Herz in ihrer Brust zeigte ihr, dass sie noch lebte und noch existierte. Ihr Blick fing seine Bewegungen auf – sie hatte ihn noch nie so nervös gesehen und langsam ging ein Licht auf. Sie drehte sich Prosper mehr zu, ließ ebenfalls ihre Zigarette gen Boden fallen. Gerade wollte sie einwenden, dass sie nicht verstehe, dass er glauben könne, sie wolle ihn nicht mehr. Es gab weniges, was sie so sehr wollte und als die gestammelten Worte sich zu einem gewaltigen Ganzen zusammensetzten, blieb Anne die Luft weg. Ihre Blicke trafen sich und das Grün ihrer Augen mischte sich mit dem Haselnussbraun; beinahe als wären sie wieder zwei Teenager, die das hier zum ersten Mal machten, große ängstliche Blicke. „Bist … bist du sicher?“, fragte sie leise und spürte, wie ihr Herz in der Brust wieder Fahrt aufnahm. „Ich – ich will nur nicht, dass du dich gedrängt dazu fühlst …  ich will ...“ Anne biss sich auf die Unterlippe und sah in den Himmel, bevor sie ihren Mut wieder beisammenhatte. „Ich will dich, Prosper – auch wenn es schwierig wird. Ich liebe schwierig.“ Sie sah zurück und kam ihm etwas näher, legte ihre Hand an seine Wange und stellte sich auf die Zehenspitzen. „Und ich liebe dich.“ Der Satz war kaum von ihrer Zunge gesprungen und da legten sich bereits ihre Lippen erleichtert auf Prospers, während ihr Herz aus ihrer Brust zu schlagen versuchte.

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„Check!“, sagte Niilo mit einem Lächeln und stellte die Filter der Suchmaschine ein. Es war ihr auch lieber, wenn jemand mit weicheren Erziehungsmethoden zu ihnen nach Hause kam. Sofort ploppten weitere Namen auf und Niilo wandte den Blick zu Eli. „Nichts zu danken. Ich wollte einen Hund und jetzt muss ich auch dafür arbeiten. Und ich würde gerne mit Pfötchengeben angeben, wenn wir Käthe das nächste Mal sehen“, grinste er und sah zu, wie Eli immer mehr versank zwischen den Worten. Kurz abgelenkt nahm er die Hand vom Mousepad und strich durch die roten Haare. Elis Augen fielen immer mehr zu und Niios Lächeln wurde immer größer. Er war froh, dass er heute blaumachte und immerhin eine stützende Schulter sein konnte, an die Eli sich schmiegen konnte.
Seine Recherche war üppig und irgendwann ist Niilo dazu übergegangen, die Videos auf seinem Fernseher zu schauen und sich gedankliche Notizen zu machen. Er hatte ja nicht gewusst, wie viel man beachten musste. Neben ihm wurde Joy nur noch nervöser und versuchte immer wieder ihren Popo zu senken. In winziger Panik schob Niilo seinen Freund sanft von sich herunter und sprang dann auf, landete auf den Ballen, um nicht zu viel Lärm zu machen und schnappte sich das Mischlingsmädchen.
Nachdem er die Wohnung hastig verlassen hatte und erleichtert wiederkam, seinen Teppich gerettet zu haben, ließ er Joy auch wieder auf den Boden und mit einem Blick zu Eli, der ruhig schlief, begann Niilo mit dem Kleinen 1x1: Sitz.

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- left his body and tumbles through the abyss -

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Tilki stimmte in das Lachen mit ein. „Ich wusste ja nicht, dass du auch so cheesy bist, aber dann müssen wir wohl beide ne Weile hierbleiben“, grinste sie und nahm noch einen weiteren Schluck von ihrem Kaffee. Lexus Zunge auf ihrem Finger kitzelte und sie zog grinsend ihre Hand zurück, um den Kuchen wieder von ihrem Schoß aufzunehmen. „Ist im Namen so drin, huh?“, grinste Tilki und nickte. „Einverstanden. Ich hätte sowieso nicht die Finger davon nehmen können. Wenn wir in die Gang eintreten, springen wir über ein Feuer, als symbolische Neugeburt. Außer die Jüngsten von uns, die dürfen nur Kokeln“, fügte sie hinzu und erinnerte sich nur zu gerne an ihren eigenen Eintritt in die Gang. Sie hätte auch Kokeln können, aber Tilki war mit Mika Hand in Hand über das Feuer gesprungen. Für einen Moment zog sich ihr Herz zusammen. Mika. Sie hatte gedacht, sie würden auch die letzten Sprünge zusammen tun, Hand in Hand. Wenn nicht als Liebende, dann eben als Freunde. Doch nicht einmal das hatte man ihr gegönnt. Sie sah aus den Augenwinkeln, wie Lexus sich wie eine schwarze Katze streckte. Die Phönix widerstand dem Drang, durch die schwarzen Haare zu streicheln, zu schön war dieser Anblick in der Sonne. Emmes Blick fiel auf ihr linkes Bein und Tilki richtete sich etwas höher auf und stellte das andere auf. Auch im rechten zog es und brannte, wenn sie es bewegte, aber der Schmerz verschwand so einfach unter der Bärenfalle. „Lass uns irgendwann wirklich Urlaub machen, so richtigen mit Service und Strand. Da wo es schön und warm ist. Und nicht in einem kahlen Krankenhaus …“, fügte Tilki hinzu und hoffte, dass bald jemand aus ihrer WG kam und ihr ein paar schöne Dinge aus ihrem Zimmer vorbeibrachte. „Es ist doch echt deprimierend langweilig hier, auch wenn sie sich Mühe geben mit peppigen Glasfronten und geometrischen Bildern. Trotzdem riecht hier alles nach Krankheit und Tod.“ Doch Lexus lenkte sie ohnehin in eine andere Richtung und ein Grinsen trat auf ihr Gesicht. Ersatzteile für Menschen, das gefiel ihr. „Hat man im Fingernagel überhaupt ein Gefühl?“, lachte sie und kratzte sanft über Lexus Arm und schüttelte dann den Kopf. „Nichts gespürt. Aber mir reicht es schon, wenn es sich bewegt wie ein echtes Bein. Ich will nicht fühlen, wenn ich durch den Eierschutz der Pigs trete, ich will nur, dass es richtig Rumms macht“, grinste sie. Es war einfacher, sich in solchen Dingen zu vergraben. Selbstmitleid konnte so schwer auf den Schultern lasten und Späße fühlten sich so einfach an. „Aber ich glaube, es gibt auch mindestens genauso schlaue Köpfe in den Skirts, die sowas bauen könnten. Nicht unbedingt meine Gang, aber wir sind ziemlich gut mit den meisten.“ Das letzte Stück Kuchen verschwand in ihrem Bauch und sie hielt den Pappbecher in beiden Händen. „Außerdem will ich Verstecke für Messer drin oder irgendwas in die Richtung, das macht bestimmt kein Gater mit“, grinste sie und kippte auch den letzten Schluck herunter.

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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Mi Jun 23, 2021 11:59 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Siva13

„Keine Ahnung, ob die das kann…“ murmelte Siva nachdenklich und klaute sich sein rosa kunstwerk aus Lous Fingern. Ringe konnte er auch. „Warum bis du eigentlich noch angezogen? Ich dachte das wäre ne Party Sugartits…“ murmelte er und überlegte ob er die zweite Flasche Bier auch noch knacken sollte. Vielleicht gleich. Der Joint wanderte zurück und Sica schob seine Hände unter Lous Oberteil und strich über ihre Seiten. „Warum bist du so weich? Du bist so schön weich…“ Er kuschelte sich an sie. Er war ein horny Drunk, aber anscheinend eher ein cuddly High. Mit ein bisschen horny. „Du könnest Moxxi mit Prügelndrohen, wenn sie dir kein Custom Bier braut… Oder du wartest bis du Boss bist.. oder Poppy und dann… dann dann bestellst du eins…“ griff er Lous Idee von vorhin auf und machte sich dann doch die zweite Flasche Rattenblut auf. „Mhhh.. bei der zweiten schmeckt es besser… Ich glaub wenn die leer ist will ich noch eine, aber dann ist nur noch deine da oder gar keine…“ Er schob die Unterlippe vor und schmollte ein bisschen, bevor er noch einen Schluck trank. „Warum haben wir auch alles weggesoffen… Wenn ich past me irgendwann mal treffe hau och ihm eine rein…“

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Die Flucht der Beiden blieb unbeachtet und auch Ace atmete erleichtert durch, als sie endlich frei waren.“Sie kann niemanden leiden, vor allem nicht Prospers und meine Freundinnen. Nicht nach der sache mit Poppys Ex, die Lou an den Kragen wollte. wegen der wissen die Leute überhaupt wie Lou aussieht…“ Erklärte Ace kanpp und nickte dann energisch. „Ich hatte nicht vor es ihr zu erzählen bis das Baby ein Jahr alt ist. Sie kann Babys nicht ausstehen. Mit denen kann man nichts anfangen und sie sind so unselbstständig…“ Er wurde etwas rot. „Ich… ich glaube aber ich will es Vito erzählen… Also wenn wir es allen anderen erzählen. Er ist… mir ziemlich wichtig..“ Er schob seine Hand in ihre und lehnte seine Stirn an die von Käthe. „I‘m so happy you are here… I‘m so happy to have you back…“ Tilki hatte noch nicht geantwortet, aber sobald sie es tat würde er wissen wann er den Ring holen konnte und dann… Dann musste sie nie wieder Angst haben, dass er verschwinden könnte. „Aber jetzt lass uns Moose kill Carter suchen… er hat dich auch vermisst…“ Er küsste sie noch einmal, bevor sie sich auf die Suche nach dem Kätzchen machten. Er sprang Käthe aus einem Schrank heraus an. „And there he is.“  seufzte Ace und hob den Kater hoch, der seit er ihn gerettet hatte ein ganzes Stück gewachsen war. Liebevoll kraule er ihm die Ohren und ließ ihn dann zu Käthe rüber krabbeln. Wenn sie zusammen zogen, könnten sie Cazifer und Carter mitnehmen… Sie wären eine richtige Bilderbuchfamilie mit Haustieren und allem. In seiner Tasche summte sein Handy und er zog die Augenbrauen zusammen, als er die Nachricht las. Tilki war im Krankenhaus? Das der Ring fertig war, war eine gute Nachricht, aber dass es Tilki erwischt hatte… „Eine Freundin ist im Krankenhaus…“ murmelte er, nachdem er Tilki einen Dank und die Frage geschickt hatte, was mit ihr los sein. Der gestrige Abend fiel ihm wieder ein. Traumapatient. Er biss sich auf die Lippen. Er hoffte einfach, das Tilki nur nen Kratzer abbekommen hatte… „Wollen wir auch zu den anderen raus? Vielleicht können wir Prosper nerven, damit der Anne endlich sagt, dass er nicht nur ein bisschen auf sie steht. Der hatte heute morgen nur Augen für sie.“ Ace gluckste belustigt. „Und ich will Anne behalten. Die hat mich repariert.“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Prop11

Sein Herz rutschte eine halbe Etage tiefer. „Ich….ehm ja…“ er war sich nicht mehr sicher. Er bereute jedes Wort, dass ihm gerade aus dem Mund gepurzelt war. Er hatte es versaut. Schon wieder. Ihre nächsten Worte ließen ihn verwirrt blinzeln. Hatte er nicht schon viel zu lange gebraucht? Viel zu lang als das sie ihn noch wollte? Ihre Hand legte sich auf seine Wange und er fühlte sich mit einem Mal leichter als vorher. „Und ich liebe einfach?“ fragte er leise und schob seine Hand in ihre Taille. Ihre Lippen waren so weich und er fühlte sich, als hätte er sie zu lang nicht geküsst. Dabei war der letzte Kuss heute morgen gewesen oder so… Er zog sie etwas näher an sich und spürte wie langsam ein Lächeln auf seinen Lippen wuchs, als Freude in ihm hochblubberte. Er hob Anne hoch und drehte sich mit ihr im kreis, ihre Lippen immer noch auf seinen. Vito konnte sie durchs Fenster sehen, aber Prosper hatte keine Augen für seine Umgebung. Erst als er Anne auf dem Boden abgesetzt hatte und Nesha und Vati an seiner Hose zupften und sagten, sie wollten auch Karussell spielen, wurde ihm bewusst, dass er noch einen Job hatte. Er küsste Anne noch ein Mal, bevor er sie los ließ und seine Hand in ihre rutschen ließ. „Nachher, okay… Anne und ich müssen jetzt erstmal unsere Zigaretten suchen…“

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Als Niilo aufstand um Joy eilig nach draußen zu bringen öffnete Eli nur kurz die Augen, brummte leise und schloss sie wieder. Er schlief nicht besonders Tief, aber es reichte, dass seine Gedanken nich von ihm lösten und begannen irgendwelche halben Tagträume zu spinnen in denen sich Buch, Niilos Videos und Wirklichkeit vermischten. Als Niilo zurück kam war er dann ganz weg. Zusammengerollt wie Joy, wenn sie sich in ihr Körbchen zurück zog lag er in der Ecke des Sofas und seine Brust hob und senkte sich regelmäßig.
Als er wieder aufwachte hatte Niilo gerade das breiteste, stolzeste Grinsen auf den Lippen und streichelte glücklich Joys Köpfchen. Sie saß vor ihm und sah mindestens genauso glücklich aus. Ein warmes, weiches Gefühl breitete sich in Elis Brust aus. Es war schön Niilo so glücklich zu sehen Glücklich ohne dich. Ohne dich ist er glücklich, weil du ihn nicht runterziehst. Eli machte ein wütendes Gesicht. Niilo war wegen ihm glücklich. Er sah eine Weile zu wie Niilo Joy aus der sitzenden Position unter seinem aufgestellten Bein in eine liegende zu bringen. „Joy…“ sagte er irgendwann leise und Niilos kleine Schülerin hob den Kopf und lief zum Sofa herüber. Eli lächelte und ließ eine Hand vom Sofa herunter rutschen um die Kleine zu kraulen. „Du hast ja schon angefangen…“ murmelte er. „Jetzt kann sie schon Sitz…“

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Lexus nickte. „Ein Strandhaus… aber ob ich Rundumservice will, weiß ich nicht…“ er seufzte. „Aber wenn du das ein mal erleben willst, können wir das gerne machen. Och hatte schon genug davon, als ich jünger war.“ emme räusperte sich und fuhr dann mit verstellter Stimme fort: „Es ist kein Urlaub, wenn man etwas selbst machen muss. Und ich räume das Hotelzimmer nicht auf, dass ist die Aufgabe vom Personal… Sie haben das Personal ziemlich beschissen behandelt.“ Jedes mal wenn emme soch daran erinnerte war emme froh gegangen zu sein, den Kontakt auf ein Minimum beschränkt zu haben. Nicht mehr ihr Sohn zu sein. But it still hurt because they used to love him.
„Natürlich. Nur nicht an der Spitze…“ antwortete emme und drückte sanft auf Tilkis Daumennagel. Emme behilt ihre Hand in emmes, malte muster auf ihre Haut. „Mhhh. Nicht Schweinchen beleidigen… Aber denen gefällt es bestimmt..“ Emme biss sich auf die Unterlippe und setzte sich anders hin. Hello Disphoria old friend. One thought and you are back, hmm? Ein kurzer Griff zu emmes Handy und Lexus hatte Achille gefragt ob er emme ein Kleid bringen könnte. Das half manchmal ein bisschen gegen das zu männlich fühlen. „Baut dieser pimkhaarige Typ… umm.. ich hab seinen Namen vergessen, aber fährt der nicht Rennen und baut seine eigenen Bikes? Und ich hab einige von euch mit Waffen gesehen, die ich noch nie gesehen habe… Wer Waffen bauen kann, kann auch ne Gaterprothese customizen…“ Emme hob ihre Hand an die Lippen und küsste ihre Finger. „Und du kannst dein neues Bein zum schönsten der Welt machen…“ vor der Tür rumpelte es und zwei Jungs mit einem Karton kamen reingestolpert. Ihnen folgte Achille mit einem genervten Ausdruck. „Sorry…“ murmelte Lexus, küsste noch einmal Tilkis Finger und fiel dann Achille in die Arme. „Ich war schon da. mir ist eingefallen, dass ich vergessen habe dir eins mitzubringen… und die Chaoten haben sich unten mit der Empfangsdame gestritten… Bist du okay, Pet?“ Lexus nickte. „Thanks….“ „Whatever you need, pet…“ Achille hob Lexus Kinn, küsste emme sanft und sah dann zu Tilki und den Jungs herüber. „Du solltest ihr helfen, aber zieh dich erstmal um. Not that you don’t look pretty in this..“ Emme lächelte und trug weniger später eines von emmes Designerkleidern. Strwaberrys, frills, tulle and glitter. That’s what they needed, what they needed right now. It felt better. Nicht gut, aber besser.
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Do Jun 24, 2021 3:30 pm

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Lou ließ sich den Joint aus den Fingern stehlen, sah jedoch mit gerunzelter Stirn zu Siva. „Also irgendwo ist auch bei schlechten Kosenamen eine Grenze erreicht, salt dick“, lachte sie dann und zuckte mit den Schultern. „Bisher hast du mir noch keinen Grund dafür geliefert“, grinste sie dann und prompt rutschten Sivas Hände unter ihr Oberteil. Ihre Augen fielen für einen Moment zu und sie genoss die Berührung. „Poppy ist bestimmt der bessere Boss, aber ich hätte echt viel Druck Moxxi gegenüber, wenn sie sich weigert“, grinste sie. Sobald Sivas Hände ihre Seite verließen, wünschte sie sich zurück. Sie selbst war noch bei ihrem ersten Bier und selbst das wollte Siva annektieren. „Finger weg, du Dieb. Hier wird solidarisch geteilt“, grinste sie und stieß mit seinem neuen Bier an, bevor sie einen tiefen Schluck nahm und Siv auch prompt den Joint stahl. „Wir können uns meins teilen, wenn du lieb bist. Aber Finger weg von past you, wenn past me dabei ist, hast du keine Chance und ich weiß nicht, was ich tun sollte. Ich habe noch nie gegen mich selbst gekämpft, das wäre eigentlich verdammt cool … ich müsste komplett konträr kämpfen, aber dann würde sie das ja auch machen“, fantasierte Lou und merkte, dass ihr Blick immer trüber wurde und ihre Bewegungen immer fahriger. Zum Glück waren sie hier hoben und weit weg von hoffentlich jeglicher Bedrohung. „Außerdem hatte past you damals noch fiese Prellungen im Gesicht, der hat genug gelitten.“

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Auch wenn es nichts Persönliches war, war Käthe noch nicht überzeugt genug, Lioness‘ Hass auch nicht persönlich zu nehmen. „Dass ich niemandem an den Kragen wollen kann, ist aber auch ziemlich offensichtlich“, wandte sie mit einem schiefen Lächeln. Dass Ace Lioness die Schwangerschaft jedoch auch nicht beichten wollte, überraschte sie etwas. „Bis es ein Jahr alt ist? Wie versteckt man denn ein Baby? Also spätestens beim Bauch wird sie stutzig“, lachte sie und sah zu Ace, als er rot wurde. Sie lehnte sich etwas an ihn und nickte. „Es ist nicht mehr lange, dann können wir es allen erzählen und ich wette, Vito wird sich genauso freuen – nach dem ersten Schock vielleicht“, fügte sie schnell hinzu. Nur weil sie sich auf ein Leben mit Ace und Kind freute, hieß es ja nicht, dass alle anderen begeistert von der Idee waren. Ace Finger rutschten in Käthes und sie schloss die Augen, als er näherkam. Von ihm getrennt gewesen zu sein fühlte sich plötzlich wie ein Fiebertraum an, der niemals hatte enden wollen und es letztendlich getan hat. „Ich bin froh, dass du zurückgekommen bist“, gab sie leise zurück und ihre Hand hob sich an seine Wange und strich liebevoll darüber, während sie seinen Kuss empfing.
Es dauerte nicht lange und da fanden sie den jungen Kater. Viel eher fand er sie und Käthe zuckte erschrocken zusammen, beugte sich aber nach dem ersten Schreck zu ihm herunter und strich ihm über den Kopf. „Du bist ja gar kein Kätzchen mehr! Wie lange war ich denn nicht mehr hier?“, stieß sie aus und nahm ihn sanft Empfang, als Ace ihn ihr reichte. Schon vor dem Streit hatten sie sich seltener gesehen und vor allem deutlich seltener hier. Sie hob erst den Blick von Carter und den Streicheleinheiten, als ihr Freund nach einer kurzen Pause wieder die Stimme hob. „I hope, she's fine ... aber wenn sie im Krankenhaus ist, ist sie gut versorgt. Kenne ich sie denn?“ Sie ließ Carter auf den Boden zurück und ging auf Ace zu, platzierte ihr Kinn auf seine Schulter und schielte zu ihm hoch. „Anne ist auch genial, sie war die erste, die mich auf der Uni so richtig willkommen geheißen hatte, aber meinst du peer pressure ist der richtige Weg für Liebeserklärungen?“, lachte sie. „Aber lass uns trotzdem raus, die beiden sahen echt müde aus. Und vielleicht sollten wir ein bisschen trainieren, wie das mit Kindern so ist ..“ Käthes Wangen wurden rot und doch war der Gedanke aufregend. Wer wusste, vielleicht gefiel ihr dieses verrückte Leben, solange es mit Ace war.

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Prospers Hand schien genau dort Platz gefunden zu haben, wo sie hingehörte, und Anne schmiegte sich näher an ihn heran. Ihr Kopf war wie leergefegt, aber überall auf ihrer Haut tanzten Scharen von Sternen und ihr Bauch war gefüllt mit einem Schwarm Bienen, der das Reden so schwierig machte. Sie konnte Prospers Lächeln auf ihren Lippen spüren und sie tat es ihm instinktiv nach. Ihre Blicke begegneten sich kurz und die Rothaarige konnte förmlich sehen, wie sich Prospers Muskeln anspannten und eine kleine Rakete in Innerem entflammt wurde. Als sie explodierte, lachte Anne laut auf und hielt sich an Prosper fest, hielt die Augen geschlossen und sich selbst ganz fest an ihn. Der Kuss hätte Stunden dauern können und sie hätte noch immer nicht genug von diesem Gefühl gehabt. Nachdem sie wieder festen Boden unter den Füßen spürte, sah sie von den Kindern zu Prosper auf und lächelte glücklich. Die ganze Angst gestern, die ganze Unsicherheit, die sie selbst so nervös gemacht hatte, war also nicht ihr Fehler gewesen. Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht, wenn man darinsteht. Sie erwiderte Prospers Kuss und gerade als sie sich umdrehen wollte, um die Zigarette vom Boden aufzuklauben, entdeckte sie Ace und Käthe. Die Blondine lächelte breit und lehnte sich etwas zu Ace herüber. „Die brauchen keine Hilfe mehr“, meinte sie leise, ungehört von den anderen, bevor sie die Hand hob und den beiden Turteitauben ein Lächeln zuwarf.

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Joys Kopf schnellte zur Seite und Niilo war nicht minder schnell, als er Elis leise Stimme hörte. Er hatte stetig seinen Blick auf bei Eli, hatte die leichten Zuckungen beobachtet und den leisen Geräuschen gelauscht, um jeden Albtraum rechtzeitig sehen zu können. Der Welpe tapste zum Sofa herüber und Niilo lächelte in Elis Richtung. Langsam rutschte er ans Sofa heran und lehnte sich von unten mit der Seite zu Eli ans Polster. Sein Kopf ruhte neben Elis Arm auf dem Sofa und er sah aus warmen braunen Augen zu ihm auf. „Ich habe dich nicht geweckt, oder? Du solltest so viel schlafen, wie du möchtest“, meinte Niilo leise und küsste Elis Arm. „Ja, sie ist verdammt clever und ich dachte, wenn sie schon ein paar Kommandos kann, hast du es leichter mit dem Rest, wenn ich wieder arbeiten muss.“ Joy hüpfte immer wieder hoch und versuchte nicht nur Elis Hand abzulecken, doch irgendwann griff sich Niilo das Energiebündel und hielt sie kurz fest. Wachwerden war ohnehin schon schwer genug, da brauchte man nicht noch so viel Action. „Hast du langsam Hunger, hun? Ich dachte, wir könnten auf die alten Zeiten etwas Bestellen? Und ich habe gelernt, dass man früh anfangen muss, Hunden beizubringen, nicht zu bellen, wenn es klingelt. Sonst hetzen wir uns meine ganzen Nachbarn auf den Hals“, grinste er.

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- left his body and tumbles through the abyss -

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Tilkis Kichern bei Lexus Imitation des reinen Gaterklischees wurde zu einem Husten, als sie merkte, dass es nicht nur der Inbegriff des Gatertums war. „Okay okay, ich bin auch zufrieden, wenn ich den All-inclusive Service von dir bekomme, das ist mir sowieso lieber“, grinste sie dann und beugte sich zur Seite vor, um Lexus einen Kuss auf die Wange zu geben. Ein Urlaub zu zweit, weit weg von dem Wahnsinn hier klang plötzlich so verlockend, dass sie es kaum erwarten konnte. Die Phönix sah von ihrer Hand in emmes auf und spürte das warme Kribbeln auf ihrer Haut. Sie war froh, immerhin nicht die verloren zu haben. „Ace heißt er und der hat heute erst geschrieben, dass er endlich so weit ist, seine Freundin die große Frage zu stellen“, klärte Tilki auf und lächelte bei dem Kuss auf ihre Finger. Sie hob ihren Daumen etwas an und strich sanft über emmes Kinn. „Den schönsten Ring der Welt gegen das schönste Bein der Welt klingt doch eigentlich nach einer guten Idee und sein blonder Freund baut die Waffen der Gang. Hab ihn mal auf einer Party damit prahlen hören, als er schon total hacke war“, grinste sie und nahm sich vor, Ace den Deal zu unterbreiten.  In dem Moment öffnete sich scheppernd die Tür und Clarks Kopf schob sich herein, mit einem bunt beklebten Karton, der ganz verdächtig nach ihrem Zimmer aussah. „JUNGS!“, rief Tilki und war so froh, auch Finch zu sehen, der deutlich weniger stolpernd in den Raum hineinging und zuerst die Umgebung scannte. Finch hohe in Leder gekleidete Gestalt mit den dreckigen blonden Locken sah so deplatziert aus und doch hätte sie sich über niemanden mehr gefreut. Seit der Sache mit Lexus hatte sie Finch kaum noch Aufmerksamkeit schenken können oder wollen, umso schöner war es, dass er es ihr nicht so übelnahm. Sie drehte ihren Kopf zu Lexus, als emme sich entschuldigte und schüttelte den Kopf. „Nothing for“, grinste Tilki und küsste kurz Lexus Lippen, bevor sie aufgeregt auf das Bett neben sich klopfte und aufrutschte. „Warum habt ihr mit der Rezeption gestritten?“, lachte Tilki und Clarks Sommersprossen hüpften, als er aufgeregt die Kiste fallen ließ und ungeniert zu Tilki ins Bett sprang. Sie konnte gerade noch so ihr rechtes Bett wegziehen. „Die blöde Kuh hat dich nicht im System gefunden, hat dauernd gefragt, ob der Nachname falsch ist“, brummte Clark und seine kleinen Augen huschten zu Achille. „Und der Panther da hat uns dann aufgeklärt.“ Finch kam näher und setzte sich neben Tilki, seine Augen huschte zu ihrem linken Bein. Er hatte schon von Dadorie alles erfahren, er musste sie damit nicht weiter aufregen. Seine Hand strich ihr ein paar Locken hinters Ohr. Sie war belagert von zwei ihrer engsten Freunde, sie könnte sich nicht wohler fühlen. Ihr Blick ging zu Lexus und sie grinste, als sie das Kleid in emmes Händen sah.
Während sich Lexus umzog und frischmachte, dirigierte Tilki ihre Chaoten in ihrem eigenen Zimmer umher, wies sie an einige Wandtücher hinzuhängen, kleine Lampions und Bilder. Auch die kratzige Krankenhausbettwäsche tauschten sie eigenmächtig um. „Und wir haben die Sachen mitgenommen, die auf deinem Klamottenstuhl lagen, die trägst du wohl am meisten“, grinste Clark und setzte sich wieder ans Fußende des Bettes und reichte ihr ihren Lieblingspullover. Das Bordeaux des übergroßen Pullis lieferte das letzte fehlende Farbstück. Und dann kam Lexus herein und Finch, der an der Wand gelehnt stand, hob eine Augenbraue, während Clark und Tilki beide die Arme in die Luft rissen und laut johlten. „Du bist zu schön, du stiehlst mir die Show!“, lachte Tilki und Clark zwickte ihr in die Wange dafür und zog ihr dann ohne Widerrede einfach den Pullover über den Kopf. Ihr Kopf war noch nicht einmal durch, nur ein paar Locken schauten heraus, da nickte Clark zufrieden. „Jup, so bist du auch schön.“ Finch half ihr, den Kopf durchzustecken und richtete ihre Locken, während sie mit den Händen nach Clark schlug. Erst als er beim Ausweichen ausversehen an ihren Stumpf kam, hielt Tilki inne und biss sich auf die Lippe, um nicht loszuschreien. Die Tränen rutschten aus ihren Augen und sie verspannte sich, während der Monitor wieder lauter wurde. „Oh Gott, Oh Gott, das tut mir leid!“ Finch zog Clark grob vom Bett und funkelte ihn an. „Schon okay, fuck … fuck, das tut weh, scheiße“, fluchte Tilki und biss die Zähne zusammen, legte den Kopf nach hinten. Kurz war es still und Tilki ertrug dieses andächtige Mitleid nicht. „Achille, du hast doch bestimmt Charme, den du spielen lassen kannst, um mir einen Rollstuhl zu besorgen? Ich liege schon zu lange rum.“ Sie hatte sich und den Schmerz wieder gefangen und zupfte den Pullover zurecht. „Außerdem wäre es eine Schande, wenn nur wir Lexus in dem Kleid sehen, it’s to pretty for a clinic ward.“ Ein breites Grinsen und Clark konnte sich das Lachen trotz aller Schuldgefühle nicht verkneifen. „Sie hat einen Punkt.“

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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Di Okt 05, 2021 1:25 am

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Siva13

„True, True… Past me hat echt nicht noch mehr blaue Flecken verdient..“ murmelte Siva und Malte formschöne Rauchringe in die Luft. „Und ich glaube past you wäre echt gefährlich für mich… Obwohl… hätte auch irgendwie was, wenn ihr mich nicht beide haut…“ murmelte er vor sich hin und verlor sich in einer kleine Phantasie aus zwei Lous. Wenn er sich genug betrinken würde, würde es vielleicht sogar klappen… Es würde zumindest so aussehen. Er gab Lou den Joint zurück und nahm einen tiefen Schluck Kirschbier. Er seufzte zufrieden und lehnte sich zurück, starrte durch die Kuppel in den Nachthimmel über den dicke, schmutzige Wolken aus Rauch zogen. Es war Rauch, aber er war fast drunk-high genug um sich einzubilden, dass es einfach nur normale Wolken waren. „Sucks, dass wir nur Bier haben. I‘d love to be high and drunk enough to not remember anything… We could make out until we pass out…“ Seine Hände schoben sich unter Lous BH und er küsste ihren Nacken. „We could still make out… Auch wenn wir nicht pissdrunk und high as the fucking smokeclouds sind…“

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Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Ace12

Ace schüttelte den Kopf. „Ich denke nicht. Sie hatte einen Schmuckstand beim Luna Parque aber da haben wir andere Sachen gemacht.“ Sich geküsst zum Beispiel. „Und ich hoffe auch, dass sie Okay is. She‘s… a lot of fun.“ Ace war sich nicht sicher ob so viel mehr Chaos Käthe gefallen würde, aber sie würden es sicher herausfinden. „Bei Poppy… ist es manchmal ganz wirksam..“ murmelte er und nickte dann. „Vielleicht… Vielleicht sollten wir das, wobei ich bei Vati ganz unten in der Liebes-Hirachie bin. Mich akzeptiert sie nur wenn kein anderer außer Vito da ist.“ Er seufzte. Andererseits hatte er auch die meiste Zeit draußen oder im Bett verbracht.  

Die Szene draußen war eindeutig. Prosper küsste Anne und es sah nicht nach einem einfach nur so Kuss aus, von dem Ace sich sicher war, dass er in Prospers Welt nicht einfach nur ein einfach so, weil ich Bock drauf hab Kuss war, wenn es die in Prospers Welt überhaupt gab. Seine Handykamera klickte leise, als er ein Foto von dem Pärchen schoss und an Lou schickte.  „Wir waren wohl zu langsam…“ grinste er und steckte sein Handy weg, bevor er sich von Käthe löste und auf seinen Bruder zuging.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Prop11

Ace boxte ihm gegen die Schulter und grinste zu ihm hoch und für einen Moment grinste Prosper einfach zurück, weil er so verdammt glücklich war, weil Anne ihn immer noch mochte, obwohl er ein Idiot gewesen war. Dann bemerkte er, das sein Kleiner Babybruder aufsässig wurde und klemmte ihn sich unter den Arm. Einen Moment rangelten die beiden Brüder miteinander und endeten schließlich doch in einer Umarmung. „Good Job, Poppy. Und schief gehen kann gar nichts. Sie kennt Loulou ja schon.“ murmelte Ace und löste sich dann von seinem Bruder, zwinkerte Anne zu und lehnte sich dann von hinten gegen Käthe. „Vito versucht gerade Lioness rauszuschmeißen.“ berichtete er. „Wir sollten also noch nen Moment hier draußen bleiben.“ Ace grinste und Prosper hob Nesha hoch, der schon die ganze Zeit an seiner Hose gezupft hatte.  „Kannst du mit mir Auch Karussell spielen? Bitteeeeee.“ Prosper überlegte und schüttelte dann den Kopf. „Frag mal Ace, der kann das viel besser als ich?“ Er grinste schelmisch und sah zu Anne. „Wir setzen uns da drüben unter den Baum und gucken zu.“ Ace Blick war nur leicht genervt, aber okay. Er hatte lange Pause gehabt und kaum Babysitterduty. Jetzt war er wohl dran. Und während Prosper sich unter den Baum fallen ließ, hob Ace Nesha hoch „Karussell also? Na dann..“ und wirblete ihn durch die Luft, das er nur so quietschte. Vati ging etwas schüchterner zu Käthe und starrte sie einen Moment an, bevor sie ihr die Ärmchen entgegen streckte.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Eli12

Eli schüttelte schwach den Kopf. „Nein, keine Sorge…“ sagte er leise und sonnte sich in der Wärme von Niilos Blick. Er lächelte und brachte das Buch außer Reichweite von Joys neugieriger Schnute in Sicherheit. Sie war ganz aufgeregt und Eli fragte woher so viel Energie kam, sie war doch noch so klein… „Essen? Ich… „ Er fühle in sich hinein doch nach dem ganzen Emotionschaos war da nicht viel außer Müdigkeit. Er hatte sich schon lang nicht mehr so gefühlt… „Bestell einfach irgendwas… Ich hab nicht wirklich Hunger. Ich … ich habe gerade nicht viel… von irgendwas außer Batterie alle.“ Er schloss wieder seine Augen und Tastete nach Niilos Kopf, strich durch seine immer länger werdenden Haare. Sie kribbelten an seinen Fingern. Mit einem leisen Seufzen öffnete er die Augen und setzte sich mühsam auf. „Kann ich mein Baby haben? Und einen richtigen Kuss, bevor du Essen bestellst?“ Er vergrub sein Gesicht in Joys weichem Babyfell. Eben war doch noch alles gut gewesen und gerade…  Er zog die Augenbrauen zusammen und versuchte an fünf gute Dinge zu denken. Niilo liebte ihn. Käthe und Ace hatten sich vertagen. Er hatte einen glücklichen Babyhund im Arm. Er konnte Niilo immer küssen wann er wollte. Er wohnte mit dem Menschen zusammen, den er von allen am liebsten mochte. Er wusste nicht, ob er sich besser fühlte. Vielleicht ein bisschen weniger leer und erschöpft, aber immer noch so verdammt stumpf. „Ich… geh kurz ins Bad.“
Er stand langsam auf und gab dem Schwindel Zeit abklingen zu lassen und tappste dann durch das Schlafzimmer ins Badezimmer und setzte sich auf den Boden. Er hatte die Notfalltasche in der Hand. Er musste einfach irgendwas fühlen. Mehr als das Kribbeln von Niilos Haaren und Joys nasse Küsse. Seine Finger waren zittrig als er den Reißverschluss aufzog. Niilo lächelte ihm entgegen. Er legte das Foto zur Seite und strich über den Brief, der darunter lag. Ein Bild von seiner Mom und einige Fidgettoys folgten bis er fand was er suchte. Die Salbe brannte auf seiner Haut und sie färbte sich rot, aber das war so viel besser als all die anderen Dinge. Er packte alles ein und wusch sich dann gründlich die Hände. Das war nicht gut. So schlimm war es wegen ihm schon lange nicht mehr gewesen.
„Hey…. Hast du schon was zu essen ausgesucht? Ich glaube du musst mich gerade ein bisschen zum normal person-ing motivieren. Ich… ich… emm… mir gehts nich gut…“ Er brauchte dringend einen Therapeuten. Einen dem er nur Lügen erzählen würde…

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Lexus lächelte schief. „Sorry, nächstes mal bestelle ich ein für dich mit.“ Es fühlte sich so viel besser an. Achille legte emme die Hände auf die Schulter und drehte emme um. Er strich emme die Haare hinter Ohr und klemmte zwei Rosa Spangen in emmes Haare. „So pet, jetzt siehst du cute aus.“ Emme nickte. „Danke… Sir,“ Ein winziges Lächeln zuckte über Achilles Lippen. „Good pet.“ Lexus drehte sich wieder zu Tilki und ihren Freunden um und lachte, als sie ebenfalls schön gemacht wurde. Achilles Arm lag schützend um emmes Schultern und es war gut, dass er hier war. Einen Moment war alles gut und im nächsten Moment piepte es laut und die Farbe wich aus Tilkis Gesicht. Lexus setzte sich in der gleichen Sekunde wie Finch in Bewegung. Ihre Blicke trafen sich kurz, dann machte Lexus die paar Schritte zu Tilkis Bett und kniete sich raschelnd neben sie.  Das Piepsen hörte auf und Lexus strich Tilkis Locken zurück. Emmes Gesicht war besorgt. „Können wir die Prügelein lassen, sonst muss ich euch verhaften.“   Die Drohung war nur halb ernst. Vorsichtig setzte emme sich neben sie und folgte ihrem Blick zu emmes Partner. „Ich sehe was ich machen kann.“ sagte Achille und sah dabei Lexus an. Emme senkte den Blick und lächelte leicht. Achille ließ seinen Charme nicht einfach so spielen, aber das war okay.  „Ich finde es ist gerade richtig für ein Krankenhauszimmer. Aber warum nicht noch in ein Paar mehr Räumen…“

Achille stieß die Tür auf, gefolgt von einer Nurse, deren Wangen noch ein zartes Rot zeigten. Achille hatte seinen Charme wohl meisterhaft spielen lassen, denn sie schob einen Rollstuhl mit einer Halterung für Tilkis Tropf. „Was ist den hier passiert?“ etwas ungläubig sah sie sich in dem umdekorierten Zimmer um. „Eigentlich ist das…“ „Ich habe dafür bezahlt, das meine …Frau sich wohl fühlt und sich erholt. Sie fühlt sich so wohler.“ Die Schwester sah Lexus irritiert an. Die Stimme hatte sie nicht erwartet… „Dann wollen wir ihnen mal in den Rollstuhl helfen, Mrs. Ammond.“  Sie half Tilki mit überraschend starken Armen in den Rollstuhl, hängte den Tropf um und breitete eine Decke auf Ihren Beinen aus,bevor sie eilig wieder verschwand.

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High and cold and thinking about Teo

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Sleeping in After an exhausting Day and Good sex.


Zuletzt von Nicki am Di Okt 12, 2021 11:19 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Di Okt 05, 2021 11:08 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Bildsc59

Der bereits benebelte Blick von Lou folgte den formschönen Ringen bei ihrer Reise in die Zersetzung. „Zum Glück hat noch niemand die Zeitreisen erfunden, sonst hättest du bei dem Kampf trotzdem ein Problem“, grinste Lou und merkte selbst, wie der Rauch und der Alkohol ihr in den ungeübten Kopf stiegen. Sie lehnte sich tiefer in die Kissen und rutschte näher an Siva heran, um einen tiefen Zug zu nehmen und ihn zu den anderen grauen Wolken zu entlassen. Sie suchten nach einem Ausweg aus dem gläsernen Gefängnis und verfingen sich so langsam in der Atmosphäre. „Du vermisst es wohl, bis zum Gedächtnisverlust zu feiern, huh?“, brummte sie und reichte ihm zugleich den Joint. Die Welt um sie herum schien zu wabern und sie war sich sicher, dass sie keine korrekte Schlag-Tritt-Kombination mehr ausführen konnte. Und somit für Vito als kampfuntauglich galt. Sie spürte Sivas warmen Hände nah an ihrem Herzen und sie schloss die Augen, ließ den Kopf zur Seite fallen, als Sivas Küsse zum Überreden dazukommen. „Hmmm … Wie könnte ich jetzt nein sagen“, murmelte sie, während ein Schauer über ihren Rücken fuhr und sie sich den verdammten BH wegwünschte.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Bildsc67Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Bildsc68

Käthe hatte mitfühlend den Kopf zur Seite gelegt und hielt ihre Finger sanft an Ace Kinn, bevor sie sich vorbeugte und ihm einen Kuss auf die Lippen gab. „Und mich hat sie noch nie gesehen, du hast also schon einmal einen Vorsprung“, wandte sie ein und sah zugleich, dass Ace sich anscheinend wirklich Sorgen um die Freundin machte. Aber gerade war ja auch aller Grund, um sich um seine Freunde zu sorgen und Käthe hoffte, dass der Trubel hier Ace davon ablenken würde.

Und zumindest der Trubel im Garten war überqualifiziert für diesen Job und Käthe konnte an Annes glänzenden Wangen sehen, dass irgendetwas passiert war. Wäre es ein gewöhnlicher Kuss gewesen, würde Anne nicht mit den Sonnenblumen um die Wette strahlen. Trotzdem kniff sie Ace grinsend in den Arm, als er ein Foto von diesem Moment machte. „Oder genau richtig, es gibt wohl keinen besseren Moment, um die Kids abzunehmen, aber fürs Schubsen sind für deutlich zu spät“, meinte sie noch, bevor Ace zu seinem Bruder ging und Käthe ihm mit dem Blick folgte. Während die beiden Männer in ein Gerangel gerieten, ging Käthe auf ihre Freundin zu und lehnte sich an ihre Seite. „Es biegt sich gerade wieder alles zurecht …“, antwortete Anne und bestätigte Käthes Vermutung und auch die nickte. Und andere Dinge gerieten erst recht aus ihren Fugen. Aber Käthe hatte sich daran gewöhnt, dass alles Drunter und Drüber gehen musste.
Der brüderliche Zweitkampf endete mit einem Unentschieden und während Prosper die Kinder abwimmelte, löste sich Anne von Käthe. Ace tauchte hinter ihrem Rücken auf und sie lehnte sich ihm entgegen. Sich hier vor Lioness zu verstecken, klang nach einer guten Idee. Ein paranoider Gedanke, sie könne Schwangerschaften riechen, hatte sich in Käthes Kopf breit gemacht. Erst jetzt bemerkte sie, dass Ace wirklich sofort eingespannt wurde und ein wenig hilflos aussah. Als Vati auf Käthe zugetapst kam, schlich sich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen. „Willst du auch Karussell spielen oder was anderes?“ Vati streckte mit Nachdruck nochmal ihre Ärmchen und Käthe lachte leise auf, bevor sie sie hochnahm und weniger schnell, doch mit gewollten Ups and Downs durch die Luft kreisen ließ. „Weiter! Weiter! Schwindelich! Schwindelich!“ Verwirrt über diesen doppeldeutigen Befehl hielt Käthe kurz an und drückte die lachende Vati an ihre Brust und hielt sie dicht bei sich, während ihr Kopf sich ein wenig wacklig auf ihrem Hals drehte. Sie sah zu Ace herüber und auch der setzte Nesha gerade ab, der sofort wieder damit begann, an seinem Pullover zu zupfen. Käthe merkte gar nicht, wie sie in Richtung ihres Freundes strahlte und wie Vati fasziniert ihrem Blick folgte, aber nicht zu wissen schien, warum sie mit so großen Augen in seine Richtugn starrten.

Der Einzige, der die Szene vor ihnen nicht in ihrer Weitläufigkeit und Wichtigkeit erkennen konnte, war Prosper. Und für einen Moment fühlte es sich nicht richtig an, ihn aus diesem großen Geheimnis herauszuhalten, aber Anne wusste um die Wichtigkeit einer solchen Nachricht. In den ersten drei Monaten konnte so viel schief gehen und wenn es das tat, mussten nicht alle auf die beiden mit Mitleidsbekundungen stürzen. Anne hatte sich an Prospers Seite gelehnt und sah zu den beiden werdenden Eltern, die erste vorsichtige Schritte Richtung Erziehung und Umgang machten. „Ace war das Baby, huh? Man sieht sofort den Unterschied. Lou greift sich Kleinkinder, als wären es ihre eigenen und Ace sieht aus, als würde er flüchten wollen und ich weiß nicht, ob mit Kind oder ohne“, grinste Anne und nahm Prospers Hand in ihrer. Sie sah zu ihm nach oben und schenkte Prosper ein Lächeln. „Nuuuun, da das große L-Wort jetzt draußen ist …“, begann Anne mit einem schelmischen Lächeln, „kann ich jetzt auch endlich ein Herz hinter deinen Namen speichern, damit wir offiziell sind?“ Grinsend schüttelte sie den Kopf. „Jokes aside, es fühlt sich nur so surreal an … ich meine, als ich gegangen bin, habe ich fest geglaubt, dich nie wieder zu sehen … wenn ihr Gangster euch nicht blicken lassen wollt, dann ist das so und ich dachte, du wolltest mich nie wieder sehen. Das jetzt ... ist irgendwie noch verrückter. So schön verrückt“, endete sie mit einem amüsierten Schmunzeln und beinahe automatisch ging ihre Hand zu ihrer Zigarettenpackung, bis sie sich daran erinnerte, dass hier jemand auf keinen Fall passiv rauchen durfte. Sofort ging die Packung mit einem Blick zu Käthe und den anderen zurück in ihre Tasche.


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Eigentlich hatte Niilo sich erhofft, dass ein ruhiger Tag und Elis Lieblingsbeschäftigungen zum Ausruhen helfen würden, aber als Eli den Schlaf fortgeblinzelt hatte, machte sich Niilo sofort wieder Sorgen. Auch wenn die sanften Berührungen in seinen Haaren in klar davon ablenken sollten. „Und welches Essen bringt deine Batterie wieder auf volle Fahrt? Oder halbe, so viel Fahrt wie du magst“, lächelte Niilo und strich Eli eine Strähne aus dem verschlafenen Gesicht. Er setzte sich auf und als Eli nach seinem Baby verlangte, schmunzelte Niilo und hob Joy hoch. „Wenn sie mal groß wird, brauchen wir ein größeres Sofa. Ich will ihr dann nicht erklären, warum sie nicht mehr bei uns kuscheln darf“, grinste Niilo und setzte Eli den Hundewelpen auf den Schoß, bevor er sich zu Eli herüberbeugte und seine Lippen sanft küsste. „You can do everything you want to today, hun. Und wenn du willst, denke ich mir was für uns aus“, schlug er vor. Er wusste ja selbst, wie schwer Entscheidungen waren, wenn man selbst nicht wusste, was man wollte. Als Eli aufstand, sah Niilo ihm einen Moment nach und verzog besorgt den Mund. Doch anstatt bloß zu warten, schob er ein paar der Kissen vom Sofa (mit Joys tatkräftiger Unterstützung) und machte so Platz für alle drei. Als auch das getan war, suchte er sich durch die Angebote der Gates, die auch bis zu ihm lieferten und hatte einiges an süßen Desserts, aber auch zwei leichten veganen Bowls im Warenkorb, als Eli hereinkam. „Ich bin gerade dabei, aber irgendwie ist es etwas unausgelastet“, meinte Niilo und hob den linken Arm an, lud Eli zu sich auf das Sofa ein. „Habe ich schon bemerkt, und das ist okay, Eli … I’m here for your bad days, too“, versicherte er ihm mit einem sanften Lächeln und zog ihn schließlich an sich heran. „Wir könnten später einen normal person dogwalk machen, oder einen normal people selfcare day. Ich könnte dir eine Wanne machen. Entweder für dich allein, für uns oder ich mache mir ein Lager neben der Badewanne“, zählte er seine Ideen auf und küsste Elis Schläfe, bevor er auf das Tablet deutete. „Willst du auch einen Blick darauf werfen oder bist du okay mit viel Zucker und ein wenig Alibi-Gesundes?“, grinste er in einem Versuch, Eli nicht das Gefühl zu geben, mit seiner Gewitterwolke das gesamte Wohnzimmer angesteckt zu haben.

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Mit einem Mal war der Kreis ihrer BesucherInnen kleiner um sie geworden und Tilki konnte am Rand noch den roten Schmerz flimmern sehen. Sie legte den Kopf zur Seite und sah dort Lexus, während Finch Clark eine recht stille, doch eindrucksvolle Standpauke hielt. Emme strich ihre Locken zurück und Tilki sah tapfer auf, obwohl ihr die Anstrengung im Gesicht geschrieben stand. Nicht loszuschreien war ein Test der Göttinnen gewesen und Tilki hatte ihn gemeistert. Bei Lexus‘ nächsten Worten zuckte Clark zusammen, als hätte er vergessen, dass die Person in dem Erdbeerrüsschenkleid eigentlich in der Force war. Er nickte eilig. „Ich mach es wieder gut, Tilk!“, rief er ihr von hinter Finchs Rücken zu, der ihn anscheinend nicht näher heranließ, bis Tilkis Herzmonitor sich wieder vollends beruhigt hatte. Tilkis Wunsch jedoch irrtierte die beiden Jungs und Finch zog die Augenbraue zusammen. Clever. So konnte ihr niemand einen Gefallen abschlagen.

Und so folgte Achilles Ankunft auch eine Krankenschwester, die ganz offensichtig etwas Charme abbekommen hatte. Tilki grinste breit, als sie ihr Zimmer bemerkte und wollte gerade ansetzen, dass sie es so schöner fand und sie ja ohnehin eine Weile hierbleiben würde, aber da sprachen zwei bereits vor ihr. Und nach Lexus‘ Worten grinste Tilki nur breiter und drückte stolz emmes Hand in ihrer. Dann jedoch drückte sie sie, weil es deutlich anstrengender für sie war, aus dem Bett zu steigen, als sie es gedacht hatte. Doch hatte die Krankenschwester die richtigen Tricks und als sie erst saß, machte sie es sich halbwegs gemütlich auf den Stuhl und sah verächtlich auf die Decke. Der Pulli hatte ihr etwas geholfen, aber mit der Decke sah sie wieder so kränklich aus. „Ich kann deinen Popel sehen, Clarke. Also wirklich“, grinste sie und als Clarke nach diesem suchte, boxte ihn Finch in die Seite. „Ich kann schieben. Du willst bestimmt raus und lass mal raten … Feuerschnecken?“ – „Feuerschnecken“, kam es gleichzeitig aus Tilkis Mund, aber Clarke wandte sich zu Lexus. „Wer sagt ihr, dass wir verdammt weit von zu Hause weg sind? Was essen Gater? Eis?“

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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Do Okt 07, 2021 8:05 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Siva13

Siva brummte bestätigend. „Jup. Used to get so shitfaced I couldn‘t tell what was up and what was down…. Good times…“ Es gab Tage an denen er einfach high und drunk in seinem Wagen gelegen hatte und durch das Dachfenster dem Himmel zugesehen hatte. Es war einfacher gewesen. Einfachere Zeiten. Aber damals hatte r Lou noch nicht gehabt und gerade fühlte es sich so an als gäbe es nichts vergleichbares. Wenn zurück gehen Lou verlieren bedeutete, dann blieb er lieber hier, bei Kirschbier, Pot und ihr. Seine Lippen wanderten ihren Kirfer entlang, verteilten kleine Küsse. „Dunno. N-E-I-N, so?“ murmelte er und schob den Lästigen Spitzenstoff einfach nach oben. „Aber ja, ich bin schon ziemlich unwiderstehlich…“ Er löste sich von ihr um an dem Joint zu ziehen und reichte ihn ihr zurück, bevor er sich über sie beugte. Vielleicht sollten sie auch mal was anderes ausprobieren, wenn sie sich hier hin verzogen…

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Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Prop11

Prosper sah seinem kleinen Bruder zu wie er Nesha durch die Luft wirbelte und nickte. „Er ist fast 3 Jahr jünger als Lou…“ murmelte er und erinnerte sich daran wie Ace so alt war wie Vati und sich an sein Bein geklammert oder hinter Lou versteckt hatte und die Welt aus ängstlichen, großen Augen beobachtete. „Und weglaufen… vielleicht. So sieht er oft aus… seit… einer Weile schon…“ Vielleicht würde er es eher als Rastlosigkeit beschreiben. Annes Hand schob sich in seine, er sah zu ihr auf und schnell wieder weg. Seine Ohrspitzen und Wangen färbten sich Rot und ließen ihn aussehen wie einen zu groß geratenen Weihnachtself. „Ehm… klar… Ich lass dich aber trotzdem als Sonneblume Annie drin…“ murmelte er verlegen und nickte dann. „Ich hatte nicht vor, dass du mich wieder siehst. Ich dachte du… du würdest das nicht wollen, also….“ er zuckte mit den Schultern. „Aber ich wollte dich sehen… ich… musste… Und dann hast du dich in den verdammten Creek schubsen lassen…“ Die Folie um Annes Zigaretten fing das Licht ein und etwas verwundert beobachtete Prsosper, wie sie die Schachtel mit einem Blick auf die beiden kleinen Kinder wegsteckte. „Die haben schon anderes Zeug eingeatmet…“ merkte er mit einem grinsen an und seufzte. „Aber vielleicht sollten wir versuchen weniger Teer in unsere Lungen zu saugen…“  Er küsste ihre Schläfe und sah dann auf ihre verschränkten Finger. „Ich hatte fast aufgehört, außer wenn ich richtig gestresst war… Ohne dich war’s… war’s irgendwie scheiße…“ Er hatte so oft eine der kleinen Dinger zwischen den Fingern gehabt, einen Zug genommen und sie wieder weggesteckt, weil es nicht mehr schmeckte.“ Er sah wieder zu seinem kleinen Bruder und seiner Freundin. „Ich bin nicht halb so gut in sowas wie er… Ich hab zu viel von dem Scheiß mitbekommen… Er… macht einfach und ich… ich will nicht, dass es so endet wie mit Paige oder… unseren Eltern… I am bad at this…okay?“

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Mit Leichtigkeit hob Ace Nesha in die Luft und wirbelte ihn herum. Der kleine Junge quietschte und zappelte freudig und Ace grinste ihn an. Er ließ ihn vorsichtig herunter und sah zu wie er einige Schritte nach hinten stolperte und dann gleich wieder an seiner Hose zupfte. Er warf einen kurzen Blick zu Käthe, die ihn mit Vati auf dem Arm ansah, wurde aber wieder von Nesha abgelenkt. „Was denn jetzt?a fragte er leise und Nesha sprang nur an ihm hoch und klammerte sich an seine Taille. Ace schnappte ihn, kurz bevor er fallen Konnte unter den Armen und warf ihn in die Luft als würde er nicht mehr als ein Ball wiegen und fing ihn zielsicher wieder auf. „Nochmal!“ brüllte er begeistert, also jonglierte Ace wenig später mit Sivas kleinem Bruder der begeistert lachte. Er konnte sich noch daran erinnern wie Prosper ihn so herumgewirbelt hatte. Er hatte es geliebt. Prosper wäre eine so viel besserer Dad als ich… Er setzte Nesha ab und biss sich auf die Lippen. Er sah wieder zu Käthe. Vati drückte ihr gerade mit ihren Patschehändchen auf die Wangen und reckte ihr ihren Kopf entgegen um mit ihrer Nase gegen die von Käthe zu stubsen. Sie würde einen guten Job machen, daran bestand für ihn kein Zweifel, aber er selbst… „Kannst du mich nochmal hochwerfen?“ „Klar…“ Er drehet sich weg und hob Nesha hoch. Sein Stabby tat weh, aber er ignorierte den Schmerz. Er war nicht so schlimm und er konnte sich ja gleich irgendwann hinlegen, wenn Vito Lioness verscheucht hatte.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Eli12

Eli erklärte Niilo nicht, dass alles machen was er wollte vielleicht nicht die beste Idee war, sondern nickte nur und streckte sich für einen zweiten Kuss zu ihm. Wenig später war er dann im Bad verschwunden.
„Unausgeglichen?“ fragte Eli und blieb unschlüssig stehen, bis Niilo ihn zu sich zog. Er lehnte sich an ihn und versuchte sich auf ihn zu konzentrieren. „Thanks… Du… du machst sie erträglicher…“ murmelte er und lauschte dann Niilos Vorschlägen.  „Ich… wir könnten eine kleine Runde gehen und….“ Er stockte. Ein Bad. Bisher hatten sie sich noch nicht das Bad geteilt außer zum Zähneputzen und ein Bad war… neu. Er biss sich auf die Unterlippe, überlegte. Sein Magen kribbelte bei dem Gedanken. Er war sich nicht sicher ob es ein gutes Kribbeln war, aber kribbeln war ihm lieber als schweres, allumfassendes Nichts. „Ich… glaube baden wäre auch gut… mit dir. Und vielen Bubbles. Auch seine Schläfe kribbelte als Niilo sie küsste und er nahm fahrig das Tablet entgegen. Er las sich die Gerichte im Einkaufswagen durch und bemerkte, das nichts davon wirklich in seinem Kopf ankam. Er schloss die Augen, versuchte sich etwas zu sammeln und las dann nochmal. „Ja… das… das ist gut… obwohl… I need chocolate.“ Und so fand noch ein Schokotörtchen seinen Platz auf der Liste und Eli reichte Niilo das Tablet zurück. Und wenn er nur das Törtchen aß…
Eher um etwas zu tun zu haben griff er wieder nach seinem Buck und versuchte zu lesen, aber immer wieder drifteten seine Gedanken fort und viel zu oft zurück zu dem Hundepark… „Wollen wir jetzt mit ihr raus? Aber… nur hier in der Nähe. Ich… keine Ahnung warum aber ich will nicht in die Gates…“

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Lexus wollte gerade Clarke widersprechen und sagen, das emme Tilki schieben würde, als Achilles Hand sich auf emmes Schulter senkte. „Step back, pet.“ Lexus wollte ihn am liebsten auch anfahren, hatte schon Luft geholt, sah dann aber ein, das Achille einen Punkt hatte.  Emme konnte nicht alles machen und Finch und Clarke waren bestimmt genauso gut darin sich um Tilki zu kümmern. Es war schwer wieder die Kontrolle abzugeben. Es erinnerte emme daran, wie es gewesen war die Paramedics ihren Job machen lassen zu müssen, nur um zu sehen wie sie Tilki in den Not-OP brachten und stundenlang zu warten um zu erfahren ob sie okay war.  „Eis…“ wiederholte Lexus und grinste, während emme sich von Achille löste.  „Nur Eis, den ganzen Tag. Jetzt sagt mir nicht, ihr esst ungefrores Essen.“ Emme öffnete die Tür und ließ die beiden Kumpels von Tilki ihren Rollstuhl nach draußen schieben. „Also für Feuerschnecken müssten wir in die Outskirts wo es brennt und sie haben dich nicht gerade ins Saint Mary geschickt.“ Spätestens auf den Fluren wurde deutlich, dass Tilki in einem der Krankenhäuser war in dem normalerweise die Oberschicht behandelt wurde. Alles war aufgeräumt und modern und kleine Roboter fuhren gesteuert von der Medi-KI geschäftig von Raum zu Raum. „Ich glaube wir müssen uns fürs erste auf den Krankenhauspark beschränken. Vom Gelände werden sie dich nicht lassen, fürchte ich.“ Emme strich durch Tilkis Locken und erschauderte, als emme noch einen Rest Blut darin entdeckte. Sie mussten dringend jemanden bitten ihr beim Waschen zu helfen, oder Lexus würde es selbst machen.
Mittlerweile waren sie im Erdgeschoss angekommen und eine Schwester zeigte ihnen den Weg nach draußen, als Achille sie fragte. Er hielt sich im Hintergrund wie fast immer und beobachtete Lexus. Er kannte emme lang genut um zu wissen, dass gerade vieles nicht in Ordnung war und es würde ihn überraschen, wenn es so wäre. Das war viel für Lexus gewesen und emme mochte Tilki sehr. Das hatte Achille auch bemerkt, obwohl Lexus ihm nie davon erzählt hatte. Emme redete nur ununterbrochen von ihr. „Wir könnten irgendwelches Gaterzeug holen… Kaviar und Austern und so ein Zeug.“

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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Fr Okt 08, 2021 10:23 pm

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Für Lou klang das nicht unbedingt nach guten Zeiten, aber wer war sie schon zu richten. „Do you miss it? Nicht, dass ich dir das jetzt oder irgendwann anders bieten kann. Vito would kill me ... no, he’ll kill you in a second if we got shitfaced in some nasty club.“ Vor allem, wenn Lou nicht einmal mehr verbal fit genug wäre, um das zu verhindern. Und doch wurde es ihr zugleich schwer gemacht, daran zu denken, Siva einmal an den leeren bliss der Besinnungslosigkeit oder Vitos Rache zu verlieren. Denn ihr Freund wusste es, wie man sie zu beinahe allem überreden konnte und so legte Lou ihren Kopf zur Seite und hielt die Augen geschlossen. Seine non-chalante Antwort zauberte ihr ein Lächeln auf die Lippen und sie nickte zufrieden. "Ziemlich unwiderstehlich ist noch nicht unwiderstehlich“, merkte sie an und sah zu Siva mit einem neckenden Grinsen, als er ihr den Joint abnahm. Lou nutzte die Zeit, um den Spitzen-BH über ihren Kopf zu ziehen und warf ihn genau in die Arme einer der Engelsstatuen. Sie nahm den Joint entgegen und zog daran, während sie es sich gemütlich in den Kissen machte. Das Licht der Sterne und des Mondes reichten, um die weiße Haut bläulich scheinen zu lassen. Sie sah ein Funkeln in Sivas Augen und hob eine Augenbraue an. „Worüber hast du gerade nachgedacht, honey cake?“ Sie zog lässig an dem Filter und stieß Siva einen Ring gegen die Brust, bevor sie zu ihm hochsah und ihm den Joint reichte.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Bildsc67Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Bildsc68

„Wer kann es ihm schon verdenken … Weglaufen klingt so verlockend im Moment. Vor allem, wenn man ein fahrbares Zuhause vor der Tür stehen hat.“ Anne sah einen Moment zu, wie Käthe und Ace die Kinder beschäftigten und konnte immer wieder beobachten, wie die Blondine verklärte Blicke zu ihrem Freund warf. Anne lächelte und wandte sich Prosper zu und merkte nicht, wie auch aus ihrem intelligenten Katzenblick ein verträumtes Schäfchenlächeln wurde. Prosper schien es ähnlich zu gehen, denn er begann wie eine kleine Flamme zu glühen und Anne musste sich ein Kichern verkneifen. „Das war nur ein Spaß, Prosper. Um uns aufzulockern“, sagte sie milde und natürlich hatte es wenig bewirkt. Vor allem nicht, nachdem sie in den offenen Raum geworfen hatte, dass sie auch als erneute Fremde hätten enden können. Sie sah überrascht zu Prosper auf. „Ich? Natürlich wollte ich dich sehen. Du wusstest, wie ich über dich fühle, es hat nur … so ungewöhnlich wehgetan, dass du …“ Anne schüttelte den Kopf und legte ein Lächeln auf. „Ich bin froh, dass es jetzt anders ist. Und was soll das heißen, ich habe mich schubsen lassen?“, lachte sie auf und stieß mit ihrer Schulter gegen Prosper an. „Ich bin leider bloß eine unnütze Sozialarbeiterin und kein beinahe zwei Meter großer Schläger“, grinste sie und merkte dann erst selbst, dass sie die Packung zurückgesteckt hatte. „Oh, ja .. ich hatte auch daran gedacht, aufzuhören ... alte Gewohnheit“, erklärte sie ihre gedankenlose Tat und log dabei schamlos. Sie hatte keinen Moment lang ernsthaft darüber nachgedacht, das letzte Laster, das sie mit Prosper verband, auch aufzugeben. Sie empfing den Kuss mit dem Schuldgefühl einer Lügnerin und versteckte ihr Gesicht in Prospers Arm und hörte seinen Worten zu, während im Hintergrund das Kinderlachen zu hören war. „Feel you. Ich habe irgendwann deine Zigarettenmarke geraucht und nicht einmal das hat geholfen“, meinte Anne mit einem leichten Grinsen und folgte Prospers Blick, als er anfing, über seinen Bruder zu sprechen. „Hey, wer hat denn gesagt, dass ich gut darin bin? Meine letzte feste Beziehung war in den Gates. In der Elementary. So we’re both new to this … but I feel we can be good at this“, fügte sie nach kurzem Überlegen hinzu und küsste Prospers Wange, schob ihm eine seiner Locken hinter das Ohr.  „Aber wenn ich deine Schwester an jemanden verkaufen wollen würde, hätte ich es schon gemacht, also darüber musst du dir keine Sorgen machen. Du kannst Vito beauftragen, mich zu durchleuchten, wenn du trotzdem magst“, schlug sie schief lächelnd vor und sah noch einmal zu den beiden anderen. Vati zumindest war begeistert von ihrer neuen Babysitterin und auch Nesha sah die Vorzüge von Ace mit einem Mal sehr deutlich. Hanu hielt sich im Hintergrund, er war zu cool, um sich anderen anzubiedern und schnipste lieber kleine Kieselsteinchen umher. Anne sah die Tür zur Küche aufgehen und Vito kam heraus. „Wollen wir jetzt frühstücken?“ Es war nicht nötig zu erwähnen, dass Lioness nicht mehr da war und Hanu ging augenblicklich an den Turteltauben vorbei zur Küche. Käthe beendete gerade ihren Nasenkuss mit Vati und drückte das quietschende Kind an sich heran, bevor sie lächelnd zu Ace sah und mit Vati auf ihn zuging. Sie beugte sich mit Vati zu Ace vor und küsste Ace auf die Lippen. „Ich weiß nicht, was du hast. Du machst das wunderbar“, versprach sie mit einem Lächeln, bevor sie gemeinsam mit den anderen in die Küche gingen.

„Wo stecken eigentlich Lou und Siva?“, fragte Käthe gerade, als sie sich einen Toast heranzog und zu den Dingen sah, die verdächtig nach ihrem Kühlschrank zu Hause aussahen. Hatte ihre Mutter schlicht alles herausgeholt? „Die sind mit Sivas Auto abgehauen“, gab Anne zur Auskunft und half Prosper, das Kleinkind auf seinem Schoß zu positionieren. Sie hatte doch ihre Lieblingsperson und da Lou gerade nicht da war, wollte sie eben den nächstbesseren Eye. „Vielleicht kommen sie früher nach Hause, wenn sie wissen, dass du hier bist“, grinste Anne und zwinkerte Käthe zu.

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Niilo wollte seine Angebote gerade zurücknehmen, als er bemerkte, dass Eli an ihnen ganz schön zu knabbern hatte. Bestimmt hatte er ihn überfordert und das war das Letzte, was er gerade brauchen konnte. Niilos Lippen pressten sich aufeinander und da kam Elis erlösende Antwort. „Aber nicht so viele, dass wir darin versinken“, grinste Niilo erleichtert und nickte. Während Eli durch die Speisekarte sah, warf er einen Blick zu Joy, die in ihrem Körbchen lag. Als er zurück zu Eli sah, öffnete er gerade die Augen. Niilo schluckte und er legte einen Arm um seinen Freund, nahm das Tablet mit der anderen Hand entgegen. Manchmal wünschte sich Niilo, in Elis Kopf hineinblicken zu können. Und zugleich hatte er Angst vor dem, was er wohl hören würde. „Wie konnte ich das Schokoladentörtchen vergessen?“, grinste er milde. „Wir haben noch Schokomuffins im Schrank, wenn das nicht genug ist“, merkte er an und sendete die Bestellung ab. Eli griff zu seinem Buch und Niilo ließ es unkommentiert, sah weiter auf dem Blog nach, der über Rottweilerwelpen schrieb. „Hmm? Sure, wir müssen ja auch nicht immer das Auto nehmen. Machst du sie fertig? Ich mache uns Tee, vielleicht finden wir eine Parkbank für eine kurze Pause zu dritt.“ Niilo löste sich von Eli und von dieser Bewegung wurde Joy wie von Zauberhand aktiviert. Sie sprang zu ihren neuen Eltern und Niilo stand langsam auf, beugte sich zurück über Eli und hob sein Kinn sanft an. „I love you“, flüsterte er gegen Elis Lippen, bevor er sie küsste und sich mit einem Lächeln wieder aufrichtete und in die Küche ging.

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Dass sie nicht im Saint Marys war, merkte Tilki mit einem Schlag. Der immerzu wachsende Neid und die dazugehörige Abscheu gegen die Gates wurden zwar nicht größer, aber unter so vielen von ihnen fühlte sie sich unwohl. Zwischen diesen klinisch sauberen Wänden, den neugierigen Blicken, die ihre Prozession an sich zog und den piepsenden Robotern, die nur so vor Geld stanken. „Wooow, Lexus … Hast du dich auch verschuldet für den stay? Oh my ... wie sehen dann die Hotels aus ...“ Sie sah tatsächlich erschrocken zu emme hoch und ließ ihren Blick anschließend weiter neugierig durch den Flur schweifen. Clarke hatte mittlerweile den Platz am Rollstuhl verloren und Finch schob Tilki durch den Gang, während Clarke voran lief und immer wieder zurück zu den anderen sah. „Du darfst sie sowieso nicht vom Gelände lassen, hörst du, Lexus. Wenn sie einmal hier weg ist, kriegst du sie nicht wieder rein. Auch nicht mit einem Bein!“ – „Clarke!“ Finch presste die Zähne aufeinander und Tilki schüttelte den Kopf. Sie hatte gerade emmes Hand genommen und ihre Finger mit emmes verschränkt. Die Berührung in ihren Haaren hatte ein Bouquet an Emotionen heraufbeschworen und sie wollte emme bei sich wissen. „Finch, entspann dich. Meinen Humor habe ich nicht verloren und Clarke hat recht. Allein wegen Hades würde ich sofort nach Hause wollen …“, gab sie zu und sah entschuldigend zu Lexus auf.
Draußen angekommen hielt Tilki lächelnd ihre Nase in den Wind. „Bäh, bitte nicht. Können wir einfach bisschen durch die Gegend gehen und das, was am besten riecht, nehmen wir dann?“, schlug sie grinsend vor. Clarke kramte währenddessen in seinem Rucksack und als er gefunden hatte, wonach er gesucht hatte, hielt er Tilki eine kleine Holzkiste entgegen. „Hier, du meintest, du bräuchtest es vielleicht bald. Was ist da drin?“, fragte er neugierig und Tilki nahm die Hand aus emmes und reichte Lexus stattdessen die Schachtel. „Ein Verlobungsring für einen Freund. Mach mal auf, und sag mir, ob er gut genug ist für den kleinen Prinzen“, grinste Tilki nun in Richtung von Lexus. In ein wenig Watte gebettet lag einer der wenigen Ringe, die Tilki aus echtem Silber gegossen und dann weiterbearbeitet hatte. Ein schimmernder Sonnenstein, eingefasst von filigranen Strahlen, war ihr im Traum erschienen und sie hatte sich die größte Mühe gegeben, ihn genauso in die Realität zu bringen.

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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Mo Okt 11, 2021 4:16 pm

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„Hmmm…“ brummte Siva und grinste als sich der Rauchring an seiner Brust in kleine Wölkchen auflöste. „Drugs….“ Er zog an dem Joint und lies den Rauch langsam wieder aus seiner Lunge entweichen. „Your tits…. I like them…“ Er liesich auf die Seite plumpsen und seufzte, bevor er Lou den fast aufgerauchten Joint vor die Lippen hielt. „Wir könnten mal hier hin und ich besorg uns was anderes als weed… Das wird bestimmt lustig…“ Er sah zu wie Lou ihm den letzten Rest aus den Fingern ynahm und konzentrierte sich dann darauf unsichtbare muster, die das Mondlicht auf ihre Haut malte nachzufahren. „Du bist echt verdammt hübsch… Mondlicht steht dir richtig gut… Du solltest öfter nichts anhaben…“ Er schenkte ihr ein dorky smile und küsste ihre Wange. „Mhhh…“ Er küsste sie gleich noch mal und dann wieder. Es fühlte sich schön an also machte er einfach weiter. „Ich hatte echt schiss dir zu sagen, dass ich richtig in dich verliebt bin… weiß nicht warum…. aber ich bin echt froh, dass ich das gemacht habe….“

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Prosper grinste. „Oder wir sind einfach scheiße darin, aber zusammen.“ und schüttelte dann gen Kopf. „Ich war noch nie bei jemandem so unvorsichtig wie bei dir… Vielleicht weil ich drunk war… oder einen verletzten Ginger und ein Entführungsopfer mit Keta-high hatte…“ Er schüttelte die Locke wieder an ihren Platz. „Und wir lassen die wichtigen Leute von einer von den Ratten durchleuchten. Der findet alles raus. Selbst wenn das FBI dirt on you hat. Ich kann ihn ja mal fragen, vielleicht macht er es für nen paar Xannys.“ Er wurde von dem aufgeregten Quietschen von Nesha abgelenkt, der von Ace in die Luft geworfen wurde. Als Vito die Tür öffnete zuckte er zusammen und seine Hand automatisch zu der Tasche in der sein Messer steckte. „Fuck…“ murmelte er, stand auf und hielt Anne eine Hand entgegen. Er hatte Muskelkater nach gestern und sie bestimmt auch, zumindest ein bisschen. Ace ließ indess Nesha runter und sah ihm nach wie er in die Küche lief. Er seufzte und drehte sich dann zu Käthe, die mit Vati auf dem Arm neben ihn getreten war. „Findest du? Ich…“ Er zuckte mit den Schultern. Zum Dad sein gehörte mehr, als ein Kind in die Luft werfen und er war sich ziemlich sicher, das er das nicht konnte. Er biss sich auf die Lippe und folgte ihr zurück in die Halle, wo Hanu Nesha gerade versuchte von seinem Stuhl zu schubsen, weil es seiner war. „Ey! Das ist mein Stuhl, wenn ihr euch nicht einigen könnt.“ Ace bedachte die beiden Jungs mit einem scharfen Blick und Vito grinste unbemerkt von ihm in sich hinein.
Ace ließ sich neben Käthe fallen und schob das Toast näher an sie heran. Es waren keine Bohnen auf dem Tisch und irgendwie war das verwirrend. Sie waren in letzter Zeit immer da gewesen und stattdessen hatten sie irgendwelche Gemüseaufstriche und Marmelade und… „Nutellllaaaaaaaaaaaaaaa!“ Er war gerade dabei Nashas Tost zu schmieren, als Käthe nach Lou und Siv fragte. Er grinste. Die beiden hatten sich also aus der Babysitterduty geflüchtet… „Bestimmt. Lou hat dich vermisst glaube ich. Nur mit uns zusammen und Anne erst seit ein paar Tagen als moralische Unterstützung…“ Prosper grinste und schnappte sich Vatis Hand, bevor sie ihre Schokofinger an Käthe abwischen konnte. „Danke übrigens für das Essen.“ Er lächelte sie an und wischte gleichzeitig die Schokocreme von Vati, die Anstalten machte zu Käthe herüber zu klettern. Sie war anscheinend der neue Lou-Ersatz. Vito setzte sich ebenfalls und betrachtete seine zahlreichen Schützlinge. Ace war komisch, Prosper viel zu abgelenkt und die Kinder bester Laune. Anne strahlte und Käthe… Er hatte sie lang nicht gesehen, aber auch sie hatte sich verändert. Sie und Ace. „Willst wieder mit leichten Übungen einsteigen, jetzt wo du hier bist?“ Ace öffnete den Mund und schloss ihn wieder, sah zu Käthe. Vitos Augenbraue hob sich ein winziges Stück.


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Eli12

Eli war sich nicht sicher, ob er überhaupt das schaffen würde, was Niilo für sie bestellt hatte. Niilo schien davon auszugehen, dass Eli so viel schaffte wie er selbst oder er wollte ihn mit Kuchen trösten. Eigentlich nicht abwegig…
„Was….ehhh.“ Elis Kopf wollte nicht verstehen, was Niilo mit fertig machen meinte, aber er nickte trotzdem. „Okay. Tee, Pause… das klingt gut.“ Elis Körper folgte dem von Niilo, als würde er die Nähe und den Schutz noch nicht missen wollen. Eli hob den Kopf, seine Augen trafen das warme braun von Niilos und flatterten dann zu. „I love you, too.“ flüsterte er zurück gegen Niilos Lippen, als dieser sich aus dem Kuss löste, legte seine Arme um seinen Nacken und zog ihn in einen weiteren Kuss. Er sah Niilo nach, als er ging und hob dann Joy hoch. „Dann ziehen wir dich mal an, hmm…“ Mittlerweile hatte sein Kopf auch verstanden, was Niilo von ihm wollte. Im Flur suchte er nach Joys Harness und Leine. Gefunden waren sie schnell, aber Joy schien mittlerweile verstanden zu haben, was ihr Geschirr bedeutete und lief lieber aufgeregt um Eli herum als sich anziehen zu lassen. Er versuchte sie zwei mal zu fangen, dann setzte er sich einfach auf den Boden. Nicht mal das bekam er hin. Er seufzte. „Du hast viel zu viel Energie für mich…“ murmelte er leise und zog die Nase hoch. Eigentlich konnte er sich auch gleich hier hinlegen und…
Joys Babyzunge im Gesicht schniefte Eli nochmal. „Kann ich… dich jetzt anziehen… bitte…“ murmelte er und tatsächlich schaffte er es ihr ihr Geschirr überzuziehen. Er blieb trotzdem auf dem Boden liegen und ließ sich mit Puppykisses überschütten. Aus der Küche hörte er Niilo mit Geschirr hantieren und er hätte aufstehen können, nach ihm sehen, aber allein der Gedankedaran machte ihn schon müde. Er griff nach seinem Handy und verband  sich mit einer seiner Proxys. Gul und er hatten sich in letzter Zeit immer wieder auf wechselnden, versteckten Kanälen geschrieben. Sie beide waren gestresst und waren an Problemen dran für die sie keine schnelle Lösung fanden. Sie hatten nie über specifics gesprochen, aber sich immer wieder geholfen. Es fühlte sich fast so an, als wären sie Freunde. Seit einer Woche herrschte allerdings Funkstille und an Eli nagte die Sorge, das die Polizei Gul aufgestöbert hatte ohne, dass es ihm aufgefallen war. Er war mit dem Kopf bei Käthe so sehr bei Käthe gewesen… Dìoltas: Hey. Lang nichts gehört. Still in the web oder muss ich dich irgendwo rausboxen? Er steckte sein Handy wieder weg und schloss die Augen. Gul war noch nicht wach. Das hatte Eli über seinen illusive friend gelernt. Gul war nachtaktiv und tagsüber wenn überhaupt erst am späten Nachmittag anzutreffen.
Er öffnete die Augen als er Schritte neben sich hörte. „Hi…. Ich dachte ich lieg hier noch ein bischen…“  Er sah zu Niilo auf und hatte gleich wieder eine aufgeregte Babyzunge im Gesicht. „Pffääh… Thanks for the kisses…“ Eli schob Joy zur Seite und ließ sich von Niilo auf die Füße helfen. Sein Körper fühlte sich viel zu schwer an. Vielleicht musste ihn Niilo nachher nach Hause tragen. Er drückte Niilo Joys Leine in die Hand und schlüpfte in eine von Niilos (für die Jahreszeit viel zu warmen) Jacken. Sie fühlte sich wie eine Umarmung an und das war gut. „Okay… wir können da… oh… Schuhe…“

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Lexus schüttelte den Kopf. Emme hatte sich nicht verschuldet, aber ein Großteil von emmes Ersparten steckte jetzt in Tilki -oder würde es tun, wenn das Krankenhaus die Rechnung schickte. Emmes Abuelo hatte bestimmt nicht damit gerechnet, dass sein Geld einmal einer Skriterin das Leben retten würde, als er emme als Erben eingesetzt hatte. Lexus war sich sicher, dass ihn das nicht stören würde, wenn er es wüsste. Sein Abuelo war emme ähnlicher gewesen als der Rest der Familie. Noch in Gedanken hob emme irritiert den Kopf und lachte, auch wenn emme nicht wirklich nach Lachen zu mute war. „Ich fang dich einfach wieder ein, so schnell weghüpfen kannst du auch nicht.“ Emme grinste sie an und küsste ihre Stirn, bevor sie nach auf das weitläufige Gelände traten. Die Sonne schien ihnen entgegen und ein leichter Wind brachte Lexus Kleid zum rascheln. „Das können wir machen… Auf dem Gelände gibt es bestimmt ein Café oder so…“ Emme lief neben Tilki und Finch her und nahm die kleine Kiste entgegen als Tilki sie emme reichte. Mit einem leisen Klicken öffnete emme den Verschluss und lächelte dem kleinen Kunstwerk entgegen. Es war schöner als alles was emme von Tilki besaß und der kleine Stein fing das Sonnenlicht ein und schien von sich aus zu leuchten. „Ich schäme mich kein bisschen für den Gatcha-Ring, aber der kann mit dem nicht mithalten. „Very fitting for a Prince to propose to his girl.“ Emme schloss die Schachtel wieder und gab sie Tilki zurück. Sie hatten sich einem Café genährt und auch von dort wurden sie skeptisch beäugt. Achille war ihnen voraus gegangen und  kam wieder zurück, sah auf die kleine Schachtel, dann den Ring an Tilkis Finger und schließlich mit einem fragenden Blick zu Lexus. Emme schüttelte nur leicht den Kopf. Sie waren auf einem gefälschten Papier verheiratet, aber Heirat… Das war etwas was emme sich noch nicht vorstellen konnte. Vielleicht irgendwann. „Hey… Du könntest doch bestimmt ein bisschen Schmuck machen, während wir darauf warten, dass wir hier rauskommen! Vielleicht wirst du der Hit bei den Gatern.“ Emme zwinkerte Tilki zu und steuerte dann auf einen Platz im Café zu, an dem weniger Gater sie blöd anglotzen konnten.

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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Mi Okt 13, 2021 6:12 pm

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Sivas Gedanken spielten sich auf einer ähnlichen Ebene wie die von Lou ab und dennoch konnte sie es sich nicht verkneifen, ihre Augen bis an ihren Rand zu rollen. Vermutlich sah er es nicht einmal, weil der Rauch dicht zwischen ihnen hing. „I like em too“, stieß sie mit dem Rauch aus, als Siva ihr den Rest hinhielt. „Und was? Mir kommt nichts in meine Nase, das sieht immer so ranzig aus. Ein paar von den Sporttrupplern haben Amphe gezogen, wenn sie auf uns aufpassen mussten. Dafür haben wir aber auch immer extra treats bekommen“, grinste Lou und musste daran denken, wie sehr ihre Nase alleine durchs zusehen geschmerzt hatte. Sie legte ihren Kopf tiefer in das Kissen, sobald Sivas Finger begannen über ihre Haut zu streichen. Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem Bauch aus und sie seufzte genüsslich. „Würde ich ja gerne, aber unsere Halle ist immer voller Kinder und bewaffneter Menschen, die bestimmt etwas dagegen hätten“, grinste sie schief und drückte den Joint auf dem Boden aus. Sivas Grinsen entlockte ihr ein Kichern und sie lehnte sich ihm näher entgegen, empfing die Küsse mit einem seligen Lächeln. „Ohja, ich dachte schon, du rennst weg“, gab sie leise zu und sonnte sich in Sivas erneutem Liebesgeständnis. „Und jedes neue Mal fühlt es sich weniger gruselig an. Ich liebe dich.“ Lou küsste Sivas Lippen. „See? I love you. I love you. I love you. Es ist nur noch ein bisschen gruselig“, gab Lou mit hochroten Wangen zu und versteckte sich mit ihrem Gesicht in Sivas Gesicht und küsste ihn erneut.

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Anne hatte gelacht und Prosper die Wahl gegeben, ob die Hacker-Ratte durch ihre Akten kramen sollte. Sie würde bestimmt einige Jugendsünden finden, die aber eher weniger eine Nähe zu Menschenhandel oder anderen Gangs aufzeigen würden. Aber sie könnten ja eine Diashow machen. Und dann mussten sie schon wieder ihr kleines Plätzchen verlassen. Dass Prosper instinktiv ein Messer gezogen hatte, bekam sie nur am Rande mit. Sie war müde und irgendwie hatte sie sich schon an blitzende Klingen gewöhnt. Und eine in der Hand von Prosper war keine Gefahr für sie. Sie gingen an Ace und Käthe vorbei in die Küche und wurden von dem Geruch von frischem Omelett mit Gemüse begrüßt. Käthe jedoch stand noch im Garten und hatte Vati auf der Hüfte, so wie sie damals Ole immer getragen hatte. „Hey, ich bin mir sicher, dass du gut darin bist, wenn es so weit ist. Und wir haben ja noch Zeit zum Üben“, meinte Käthe leise und versuchte nicht direkt zu sagen, worum es ging. Denn auch Vati plapperte bestimmt gerne, wie Ole es getan hatte. In der Küche gab Käthe Vati ab und setzte sich auf einen der freien Plätze unweit des Kleinkindes. Am Esstisch herrschte das organisiert Chaos. Nur Hanu brauchte keine Hilfe, während Vati von Prosper und Anne bedient wurde und Nesha von Ace davon gehindert wurde, den gesamten Inhalt des Nutellaglases auf seinen Toast zu schmieren. „Also langweilig war ihr aber bestimmt nicht“, merkte Käthe verunsichert an, nachdem sie sich an das Treiben gewöhnt hatte. In ihrem Zimmer war es stets so still gewesen und dieses farbenfrohe Leben war für einen Moment zu viel gewesen. Sie sah zu Prosper auf und nickte zögerlich. „Meine Mum hat uns das alles eingepackt. Ich habe schon von eurem Bohnentrauma gehört“, gab sie mit einem schiefen Lächeln zu und Anne musste grinsen. „Ich liebe Bohnen ja Leute, aber noch einmal Baked Beans zum Abendessen und ich plündere einen Walmart“, drohte Anne und öffnete Prospers Arme, damit Vati letztendlich zu Käthe herüberklettern konnte. Die sah erst verwirrt, dann gerührt herunter und ließ Vati auf ihrem Schoß Platz finden und aß mit ihre Zusammen an ihrem Rührei. Immer mal wieder sah sie zu Ace, wie er sich um Nesha kümmerte und wandte zugleich ab, dass Vati ihre verschmierten Finger an ihren Haarne abwischte. Vitos Frage riss sie aus ihrer neuen Aufgabe und panisch rasten ihre Gedanken, bevor sie nur den Kopf heben konnte. „Deiner Ambitionen alle Ehren, Superman. Aber Käthe hat seit Tagen oder Wochen nicht einmal die Sonne gesehen oder eine ganze Mahlzeit am Tag gegessen, geschweige denn mehr als 20 Meter gelaufen“, warf Anne ein und stützte ihren Kopf forsch auf ihrer aufgestellten Hand, während sie Vito ansah. „Let her some rest. Du kannst in zwei Wochen mit leichtem Dehnen anfangen, sonst fällt sie uns auseinander. Oh Käthe babe, sorry. Aber ich weiß doch, dass du nicht Nein sagen kannst“, wandte sie sich an ihre Freundin, die versteinert auf ihrem Platz saß und dann leise zustimmte. Man möge meinen, weil Anne allen im Raum erzählte, wie schlecht es ihr gegangen war. „Ich würde aber gerne mit dem Training anfangen, Vito. Wenn ich darf“, bot sich Anne als Opfer an und sah grinsend von Vito zu Prosper. „Ich habe zwar meistens den besten Geleitschutz, aber eine Begegnung mit dem Pepper Creek reicht mir und wenigstens ausweichen wäre ein guter skill.“ Sie hoffte, es würde reichen, um Vito abzulenken.

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Elis müder Blick hing noch in Niilos Gedanken, als er die Thermoskanne mit heißem Wasser befüllte. Er konnte noch seine Lippen auf den eigenen spüren und als er sich dessen bewusstwurde, hielt er inne und seufzte. Er war schnell in eine Sache hereingerutscht, die sich manchmal zu groß für ihn anfühlte. Und es war nicht nur der interne Krieg gegen das Revier oder die Freundschaft zu einflussreichen Gangmitgliedern … es tat Niilo weh, Eli so zu sehen und gleichzeitig konnte er so wenig tun. Der Tee hatte genug gezogen und Niilo verstaute die Thermoskanne und zwei Tassen in seinem Rucksack. Er fand Eli im Flur. Auf den Boden. Er wappnete sich für die Anforderungen, die diese Beziehung jetzt an ihn stellte und hockte sich auf den Boden. Joy übernahm das Wecken zuversichtlich und Niilo half seinem Freund auf die Füße. "Danach können wir ja zusammen auf dem Boden liegen, wenn dir danach ist. Wir machen nur einen kurzen Spaziergang und sag Bescheid, wenn es dir genug ist, kay?“, bat Niilo und nahm die Leine an, bevor er seine Hand auf Elis Kopf legte und ihn sanft an ihn heranzog, um einen sanften Kuss auf die Stirn zu geben. „Deine Schuhe solltest du auf jeden Fall anziehen, honey“, lachte Niilo und ging mit Joy zur Tür und steckte sich die Schlüssel anschließend in die Tasche.
Draußen sog Niilo die Luft in die Lungen und Joy hockte sich sofort hin, um ihre Welpenblase zu erleichtern. Niilo drehte sich zu Eli um und bot ihm seine Hand an, zusammen mit einem Lächeln. „Soll ich sie nehmen? Oder willst du auch mal?“, fragte er sanft und stellte fest, dass Joy ohnehin nicht weit von ihren neuen Eltern umher tapste.


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Gespannt sah Tilki zu Lexus auf und wollte emmes Gesichtsregungen genaustens erkennen. Sie hasste diesen Rollstuhl jetzt schon, aber wenn er bedeutete, dass sie nicht an das Bett gefesselt war, akzeptierte sie ihn wohl oder übel. „Hey, nicht jeder kann eine überstürzte Papierhochzeit haben“, grinste Tilki und war stolz, als emme ihrem Werk ein Kompliment gab. Es war ihr wichtig, wie Lexus von ihr dachte und es war schön, ein Kompliment für etwas zu erhalten, was nicht mit ihrem Körper zu tun hatte. Denn der war furchtbar zerbrechlich, wie sie nun wusste. Und konnte plötzlich teilweise fehlen. Finch dagegen hatte die Lippen aufeinander gepresst. „Ihr hattet aber keinen Priester oder sowas?“, fragte er nicht ganz vorsichtig und Tilki schüttelte den Kopf. „Den Gatern ist doch egal, ob die Göttinnen einen Segen sprechen, Finch“, lachte sie. „Ich habe jetzt aber eine ID mit emmes Nachnamen. Und bin noch am Leben. Dafür würde ich tausendmal ohne Priester heiraten.“ Sie kamen auf ein Café zu und hätte Tilki Achille länger gekannt, hätte sie auch bemerkt, dass er Finch nicht unähnliche Gedanken hatte. Tilki wurde von Lexus heiterer Stimme abgelenkt und sie sah zu emme auf. Ihr fiel auf, dass emme zweimal wir gesagt hatte. Emme hatte also wirklich vor, solange bei ihr zu bleiben, ihr beizustehen. „Ich könnte damit anfangen, dir ein neues Set zu machen. Als Anfang meiner Schuldenabzahlung. Das ist mir wichtiger, als dass die feinen Pinkel auch originellen Schmuck tragen“, grinste sie. „Etwas, was zu diesem Kleid passt. Einen schönen Choker, ein paar Ringe, vielleicht ein Diadem, wenn die Jungs den passenden Draht mitgenommen haben.“ Tilki ignorierte die Blicke der Gater konsequent, nur Clarke zog hier und da eine Grimasse, bis sie sich hingesetzt hatten. Finch schob Tilki neben Lexus und setzte sich an ihre andere Seite. Sofort kam eine Kellnerin und legte der Gruppe einige Speisekarten auf den Tisch. „Kann ich euch schon einmal was zu trinken holen?“ Finch überlegte nicht lange. „Für mich ein Malzbier, für den Hampel dort drüben eine Guavenschorle und für sie einen doppelten Kakao mit Sahne.“ Tilki lehnte sich zu Lexus herüber. „Er hasst es, wenn Bestellungen langsam sind. Finch ist unser Pyroarchitekt und Runner, und hasst dementsprechend alles, was langsam ist. Meine Jungs sind alle weird, sorry“, klärte sie emme auf und in dem Zuge küsste sie emmes Wange. Finch hatte sie gehört, aber er ließ es sich nicht anmerken und wartete stattdessen ungeduldig darauf, dass die Bestellung fertig war und die Kellnerin endlich fort. Er nahm die Speisekarte und schob Clarke die andere hin.
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Do Okt 14, 2021 9:35 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Siva13

„Stooooooop. It gettin‘ cringey and I don’t do cringe, Shmoopie.“ meckerte Siva nach dem dritten ‚I love you‘ und zog den Rest von Lou noch ein Stückchen näher. Lous Lippen trafen wieder seine und einen Moment lang verlor er sich in dem Kuss.
Vielleicht war es aber auch, damit Lou ihm nicht erzählte wie cringey er oder Shmoopie waren. „Wusstest du das Menschen Streifen haben…“ murmelte er irgendwann. „Wir könn‘ sie nur nicht sehen normalerweise… aber ich kann deine sehen glaub ich…“ Er lächelte und malte wieder eines der unsichtbaren Muster nach und stahl sich Küsse. Von der Badezimmerstimmung war nichts übrig geblieben, aber das war okay. Gerade genoss er sehr wie entspannt und wattig alles war. Und ruhig.


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Ace12
Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Prop11

Prosper war nur leicht verwirrt von dem Gespräch an dem er kaum Teil hatte und aß in Ruhe weiter, während sein kleiner Bruder die Lippen aufeinander presste und sehr konzentriert Neshas nächstes Toast mit Nutella und Marmelade bestrich. „Es klingt als hätte sie mehr als genug Rest gehabt.“ sagte Vito auf Käthes leises Gemurmel und sah dabei zu Ace. Der schmierte immer noch an dem Brot rum. Dann bot Anne sich selbst als Opfer von dem was Vito Training nannte an und Prosper hob irritiert den Kopf. „Seit wann das denn?“ fragte er. „Ich erinnere mich noch als wäre es gestern gewesen, als ich dich aus dem Creek gezogen habe und du meintest du wärst nicht der Typ um Menschen zu schlagen… Oder war das noch davor gewesen?“ Ace seufzte leise. Spätestens jetzt hatte Vito Verdacht geschöpft. Ein blick zu dem schweigsamen Mann reichte um seine Vermutung zu bestätigen. Vitos Augenbraue war hochgezogen. Ein winziges Stück nur, aber Ace kannte ihn sehr gut. „Aber nur ganz leichtes Training, wenn du drauf bestehst… Vielleicht könntest du ihr ein paar von diesen Atem und Meditationsübungen zeigen.“ Prosper stöhnte. „Ich dachte du liebst deine Freundin, Ace? Warum willst du sie mit Meditieren quälen?“ Vitos Mundwinkel hob sich etwas. „Du bist der Einzige hier am Tisch, der die Übungen hasst, Poppy, also Klappe. Außerdem ist ein gestärkter und ruhiger Geist wichtig.“ Vito verkniff sich ein Schmunzeln. „Gut. Atemübungen und Meditation. Ich sehe euch in einer halben Stunde in der Gym. Dich und Käthe.“ Er sah Ace noch ein Mal durchdringend an und verschwand. Ace fragte sich ob Vito nicht vielleicht doch Gedanken lesen konnte. Früher, als er noch klein gewesen war, hatte er das manchmal geglaubt. „Sorry…“ murmelte er in Käthes Richtung. „Aber die Übungen sind wirklich ganz gut… mach ich schon seit… ich zehn bin oder so…“ Prosper sah sich in der Runde um. „Will mir vorher vielleicht noch jemand erklären was hier los ist?“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Eli12

Eli sah nochmal auf seine Füße und nickte dann. „Ja… Schuhe wären wohl nicht die schlechteste Idee.“ stimmte er Niilo zu und schlüpfte in seine Turnschuhe, die, die man nicht zubinden musste. Zubinden klang viel zu anstrengend. Er trat aus der Wohnungstür und zog die Jacke etwas enger um sich. Das letzte Mal, als er hier raus gegangen war, war das passiert. Er ballte seine Finger zur Faust und holte tief Luft. Niilo war bei ihm. Nichts würde passieren.
Draußen sah er sich trotzdem erst unruhig um, aber es war niemand zu sehen, außer ein namenloser Nachbar, der seine Hecke beschnitt. Nichts gefährliches,     nichts, das auf … hinwies. Er fing Niilos Lächeln auf und  ließ seine Hand in seine rutschen. Sein eigenes Lächeln viel müder aus, als das von Niilo, aber es war da. Auf Niilos Frage schüttelte Eli allerdings den Kopf. „Ich glaube ich kann sie nicht halten, wenn sie sich überlegt doch wegzulaufen. Alles fühlt sich gerade viel zu anstrengend an… Ich bin… ein bisschen müde wegen meinem Kopf. Er ist gerade…. sehr anstrengend.“ Er seufzte und zuckte mit den Schultern, die in Niilos zu großer Jacke lächerlich breit aussahen. „Wollen wir dann los gehen?“
Eli hielt sich die meiste Zeit eng bei Niilo. Irgendwann hatte er seinen Arm um seinen geschlungen und hielt Niilos Hand mit der anderen fest. Wenn es Niilo störte, ließ er es sich nicht anmerken. Es half Eli sich nach und nach zu entspannen. Zwar war er immer noch unruhig, aber nicht mehr in high alert. Joy tappste um sie herum, verhädderte sich ab und an in der Leine, so, dass sie stehen bleiben und Eli sie befreien musste. „Ein walk war eine gute Idee. Die frische Luft tut gut.“ Sie waren in einem kleinen Park in der Nähe ihrer Wohnanlage angekommen. Die Bäume hatten gerade ihre neuen Blätter ausgebreitet und mehrere Beete waren gefüllt von Blumen, ein paar Sportliche joggten auf den Wegen und junge Eltern schoben ihre Kinderwagen oder spielten mit ihrem Nachwuchs auf dem kleinen Spielplatz. Ein paar Amity Guards unterhielten sich in einer Ecke. Es war friedlich. Eine Illusion von Normalität, wäre da nicht der leichte Geruch von Rauch und die dunklen Wolken, die von den Outskirts zu ihnen herüber zogen. „Es ist fast zu perfekt hier.“ murmelte er und steuerte auf auf eine leere Bank zu, die weit genug weg war von der Amity. Er hatte keine Lust auf Academy-Bekanntschaften von Niilo. Er lehnte sich an Niilos Schulter und küsste seinen Kiefer. Er fühlte sich immer noch schwer, aber als Joy ihre kleinen, schmutzigen Pfötchen auf seine Knie stellte und ihm schnaufend entgegen schnüffelte ließ es ein wenig nach. Er hoch sie zu sich hoch und wich ihrer Zunge aus. „Ich glaube ich muss nachher nicht auf den Boden… Aber wir können baden… Joy schläft wahrscheinlich…“ Er ließ das Hundemädchen wieder auf den Boden und schloss die Augen. Auch er war müde, aber nicht so schlimm.
„Darf ich den Hund streicheln?“ Eli öffnete die Augen und sah sich einem kleinen Jungen in rosa Erdbeergummistiefeln und einer Dino-Regenjacke gegenüber. „Ist das noch ein Babyhund?“ Eli sah zu Niilo. Weiter weg standen noch einige Kinder und beäugten sie neugierig. Wahrscheinlich war der Kleine vor ihnen der mutigste, der fragen musste.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Photo_12

Lexus entging die etwas panische Frage von Finch nicht und emme konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. „Sie hätten mich sonst nicht  bezahlen oder zu Ihr gelassen…“ erklärte Lexus kurz, bevor Achille mit einer ähnlichen Sorge emmes Aufmerksamkeit auf sich zog.
„Du hast keine Schulden.“murmelte Lexus. „Ich hätte dich ja wohl kaum vor meiner Tür verbluten lassen können…“ murmelte Lexus und klang dabei viel gefasster, als emme sich eigentlich fühlte.  Kurz warf emme einen Blick zu Finch, der Tilki neben emme her schob. Vielleicht sollte emme den beiden etwas Raum lassen… gleich. Es war nur schwer. Emme ließ sich neben Achille fallen und spürte beinahe sofort dessen Finger im Nacken. Emmes Körper kribbelte und emme setzte sich etwas gerader hin. Kaum einen Herzschlag später kam eine Kellnerin und sie hatte noch niecht wirklich zu Ende gesprochen, da hatte Finch schon bestellt. Lexus zog überrascht die Augenbrauen hoch. Nach Tilkis Erklärung machte alles etwas mehr Sinn. „Ich glaube es wäre seltsam wenn sie es nicht wären… Deine Enbys sind ja auch weird…“ Emme nutzte die Gelegenheit und stahl sich einen kurzen Kuss von ihren Lippen. „Einen Vanilla Chai Tea und einen Kaffee, schwarz, bitte.“ bestellte Achille für sich und Lexus und die Kellnerin wurde etwas Rosa um die Ohren und verschwand nachdem sie eilig alles auf ihren Block gekritzelt hatte. Lexus sah zu emmes Partner und zog eine Augenbraue hoch. Panther waren flirtatious und Achille hatte diesen Blick drauf, den er nur zu gern an nichts ahnenden Opfern erprobte. „Achille, hast du gerade…“ fragte Lexus während emme nach der verbleibenden Speisekarte griff nur um sie von Achille aus den Fingern geklaut zu bekommen. „Hey!“ „Was, pet? Du kannst dich eh nicht entscheiden.“ Achilles Stimme war leise, so, das die übrigen Tische ihn nicht hören konnten und er hatte recht. Lexus seufzte und verdrehte die Augen. „Whatever…“ grummelte emme und warf stattdessen einen Blick auf den Monitor mit Tilkis vitals. Sie sahen gut aus. Vielleicht würde Dr. Lehmann sie öfter nach draußen lassen, wenn er sah wie gut es Tilki dabei ging…
Lexus war immer noch in Gedanken, als die Kellnerin mit ihren Getränken wieder kam und bekam so die Bestellung von Finch nicht mit. Erst als emme Achilles Stimme hörte sah emme auf. „Und ein Paar crispy sugarcookies. „Dick.“ mackerte Lexus. „Language, pet.“ Lexus schnaubte und verdrehte die Augen. Demonstrativ wandte sich emme Tilki zu. „Was hast du dir bestellt, little bird?“ fragte emme sanft. Vielleicht könnten sie ja tauschen
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Mi Okt 20, 2021 6:14 pm

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Lou hätte ohnehin mit den Liebesbekundungen aufgehört, denn die Röte in ihrem Gesicht machte sie zur Ampel. Gut, dass weder sie noch Siva die Augen geöffnet hatten. Und in einer Mischung aus dem warmwohligen Kuss, den hellen aus Faden bestehenden Wolken um sie herum und dem Kirschbier auf ihren Lippen ließ sich Lou fallen. Die Wolken und Sivas Arme hielten sie fest, als seine Stimme sie aus diesem wabernden Zustand holte. „Hmmm? Ich sehe nichts, außer müde Muskeln und blaue Flecke von Vitos Training …“, murmelte sie schläfrig und ihre Hand fand zielsicher in Sivas Strähnen Platz und strich hinunter bis zu den feinen Härchen in seinen Nacken. Die Küsse zwischendurch ließen sie dann jedoch auch Vitos Training vergessen – wie schwierig es war – und nach einem weiteren Joint hatte sich Lou wie ein Kätzchen in Sivas Brust gekuschelt. „Schade, dass wir morgen wieder schon zurückmüssen … ich habe dich gerne ungeteilt … und oberkörperfrei“, murmelte Lou in die dämmernde Atmosphäre.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Bildsc67Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Bildsc68

Käthe schluckte, als Vito sie direkt ansprach. Anne hatte all ihren Charme und ihre Fürsorge auf den Tisch gelegt und er sah darüber hinweg genau in ihre Augen. Und wenn man ihrem Spiegelbild Glauben schenken mochte, sah Käthe wirklich nicht allzu fit aus. Das tagelange Weinen hatte ihr viel Kraft entzogen und ihren blauen Augen einen neuen Schatten verliehen. Anne wandte den Kopf, als Prosper zwar wahre, aber doch wenig hilfreiche Informationen in ihre Runde warf. „Ich will ja auch niemanden schlagen, ich will lernen, wie man ausweicht und dann wegrennt“, spezifizierte Anne mit einem Grinsen und zog ein Bein an. Vati verlangte nach mehr Rührei und Käthe erinnerte sich zurück an ihre Babysitterrolle und half Vati dankbar den Löffel zu ihrem Mund zu führen. So musste sie Vito nicht ansehen, während er ihr doch eine Art von Training aufbrummte. Sie hatte gar nicht viel gegen Meditieren und Atemübungen gehörten doch sowieso zu jedem Schwangerschaftskurs. Dann fing sie eben früh an. „Meditieren klingt doch gut? Passt auch zu einer Gaterbiographie, das müsste ich können“, murmelte Käthe und sah überrascht zu Vati, als diese ihre Hand küsste, bevor sie den Löffel entgegennahm. Anne sah irritiert Vito hinterher. „Hat er überhaupt was gegessen? Muss dieser Mann überhaupt etwas essen oder lebt er rein aus Disziplin und Trotz?“, meinte Anne und hatte schon befürchtet, dass Prosper sie nicht aus der Nummer herauslassen würde. „Es gibt eigentlich nichts zu erklären, Poppy …“, meinte Anne und hasste sich selbst dafür, dass sie ihren Freund bereits am ersten Tag anlog. Käthe hob den Kopf und sah zu Ace. Wenn er es seinem Bruder jetzt sagen musste, dann war es so, aber sie wollte die Entscheidung nicht für ihn treffen. Aber sie wusste auch, wie schwer es wohl sein musste, seinen Bruder direkt anzulügen. Verheimlichen hätte ja noch geklappt, aber das war eine andere Nummer. Unter dem Tisch ergriff sie leicht seine Hand und drückte zu, während sie mit der anderen so tat, als wäre sie mit Vati sehr beschäftigt.

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Niilo nickte milde und band währenddessen die Schlaufe der Leine um sein Handgelenk. „Hey, dafür hat man doch einen großen trainierten Freund? Ich kann dein Körper sein, wenn du schon die meiste Kopfarbeit für uns leistest.“ Es mochte nach außen oft wirken, als würde Niilo die größte Arbeit leisten, aber niemand sah die stillen Abende, in denen Niilo alle Stärke und alle Härte von sich streifen konnte, nur weil Eli ihm die Haare kraulte oder ihm Sicherheit gab in der neuen Veränderung in sich selbst. Und vielleicht mochte es auch für Eli nicht so wirken, aber Niilo gab nicht nur und Eli nahm nicht nur. „Warte, bevor ich .. ach Joy, wickel uns doch nicht beide an“, lachte er und half dem Welpen wieder zurück in die richtige Position zu kommen, bevor sie den Wohnkomplex verließen.
Und er war froh, merken zu können, wie Eli sich nach und nach immer mehr entspannte und auch Joy merkte langsam, dass am Ende der Leine auch das Ende der Bewegungsfreiheit war. „Spazieren gehen ist mir immer als lahmes Hobby vorgekommen, aber ich glaube, ich verstehe es“, grinste Niilo zustimmend und sobald sie im Park angekommen waren, ließ er die Leine etwas lockerer und erlaubte Joy, ihre neue Umgebung zu erkunden. Eli suchte währenddessen nach einer Bank und als er sie entdeckt hatte, folgte Niilo ihm. „Für heute ist friedlich genau richtig.“ Sobald sie sich gesetzt hatten, sprang Joy an ihren Beinen hoch und Niilo ließ sich nur von dem Kuss auf seinem Kiefer ablenken. Ein seliges Lächeln hatte sich auf seine Lippen ausgebreitet, als er Eli und Joy zusammen sah, hielt einen Arm um Elis Schulter gelegt und nickte bei Elis Worten. „Hoffentlich schläft sie, ich möchte nicht nackt aus dem Haus rennen, weil sie während des Badens auf den Teppich machen will“, schmunzelte Niilo und musste an seine arme Nachbarin denken. Er küsste Elis Scheitel und drehte den Kopf, als er eine Bewegung auf sich zukommen sah. Niilo lächelte dem Jungen entgegen und sah kurz zu Eli. Er schien nicht sofort den Kopf zu schütteln, also überlegte Niilo nur kurz und stand auf, ging mit Joy auf den Jungen zu. „Ja, sie ist noch ein Baby und wenn du sie streicheln willst, solltest du dich hinhocken und ihr die Hand hinhalten“, antwortete er sanft und hockte sich ebenfalls hin, damit die Kinder ihn umringen konnten und Eli nicht plötzlich in einem Haufen von grabschenden Händen stand. Aber die paar Kinder, die sich langsam annäherten, waren ganz ruhig und Niilo zeigte ihnen, wie man einen Hund nicht erschreckte. „Ohhh, ist der süß! Ich will auch einen Puppy“ und andere Ausrufe wechselten sich ab, bis eine ältere Frau mit dunkelbraunen Haaren erleichtert auf sie zukam und die Kinder ausschimpfte. „Tut mir leid, dass sie Sie gestört haben, Sir. Es ist schwer, wenn es mehr als eine Handvoll wird. Bleiben Sie beide bei dem Hund“, sagte sie grinsend und scheuchte die Bande zurück zum Spielplatz. Niilo kam, aufgeladen von der Interaktion mit den Kindern, strahlend zu Eli zurück. „Erste Lektion: Kinder überleben hat sie sehr gut gemeistert“, sagte er stolz und setzte sich zurück auf die Bank, legte den Arm um seinen Freund.


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„Du nicht.“ Tilkis Stimme war fest in ihrer Behauptung, dass Lexus‘ Tür vermutlich die einzige Tür gewesen war, die sie nicht direkt in die Arme der all liebenden Mutter getrieben hätte. Und weg von ihrer Familie. Dadorie hatte einmal gesagt, dass unsere tiefsten Instinkte dann herauskommen, wenn wir sie am nötigsten brauchten und Tilkis Körper hatte sie ohne Umwege, ohne Zögern zu Lexus gebracht. Sie warf emme ein Grinsen zu, bevor das neuartige Treiben im Café Tilkis Aufmerksamkeit auf sich zog. Es war so … still im Vergleich zu den Lokalen, die sie so kannte und besuchte. Und auch Finchs Gebären fiel sofort auf, was es in den Outskirts schon lange nicht mehr tat. Als sie sich zu emme herübergelehnt hatte – und dafür war der Rollstuhl perfekt gemacht – lächelte sie emme entgegen. „Mhm, sehr weird und so mag ich alle meine Irren auch“, stimmte sie zu und dann noch mehr dem darauffolgenden Kuss. Sich vor Achille zu küssen war merkwürdig ... schließlich hing ein riesiges „Partner“-Schild über seinem Kopf, während Tilki und Lexus noch gar kein Label hatten und ihr Schild beängstigend leer aussah. Finch schob ihr, während Achille bestellte, ebenfalls die Karte entgegen und lange brauchte Tilki nicht. „Offensichtliche Wahl und ich hoffe, du erwartest nicht wirklich was ausgefalleneres als Schokolade darin“, meinte Finch mit einem Schmunzeln. Clarke dagegen hatte Schwierigkeiten mit der Karte und deutete anschließend einfach wahllos auf die Seite, bevor er sie Finch samt seinem Finger entgegenschob. Und als die Kellnerin wieder an ihren Tisch kam, sichtlich nervös, stellte sie die Getränke reium an den Tisch und Tilki bemerkte bereits, dass Lexus in Gedanken war, als emme sich von Achilles Bestellung überraschen ließ. „Lavacake. Was auch immer das ist, wir können teilen, wenn es weich ist“, grinste Tilki und warf einen Seitenblick zu Achille. „Und Clarke hat seine Kontaktlinsen nicht drin, er hat sich randomised eine Platte Cakepops bestellt.“ Hämisch sah sie zu ihrem Kumpel, der gerade googelte, was das überhaupt war. „Warum steckt man Kuchen auf Zahnstocher? Die sind doch dann viel kleiner und weniger .. lecker. Warum verstehen Gater es nicht endlich, dass Knappheit Dinge nicht besser macht“, brummte Clarke und wünschte sich, dass Bilder neben den Namen gewesen wären.
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Do Okt 21, 2021 11:28 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Siva13

„Vielleicht musst du auch noch was von dem Kirschbier trinken…. Oder wir rauchen noch einen… Zur Feier des Tages und so…“ Lou strich durch seine Haare und er seufzte zufrieden. Er konnte sich gerade nichts besseres vorstellen als das hier.
Sivas Augen waren geschlossen und er kraulte abwesend Lous Kopf, die sich an seiner Brust zusammengerollt hatte. Sein Kopf war angenehm leer und seine Gedanken flossen ruhig vor sich hin, ohne, dass er ihnen viel Beachtung schenken musste. „Wir können auch einfach hier bleiben… Sind ja genug Erwachsene in der Halle… Hier ist es eh sicherer für dich… In den Skirts könnte es richtig anfangen zu brennen aber hier sind wir in nem Circle…. Hier passiert…. Nix…. Wir könnten hier einfach chillen und die Vorräte auffressen…“ Er seufzte entspannt. Sie würden am nächsten Morgen nach Hause fahren, aber gerade war es viel schöner daran zu denken, dass sie noch unendlich länger hier zusammen liegen könnten. Blind tastete Siva nach der Decke und zog sie über sie beide. „Wir müssen öfter mal vor unserer Verantwortung weglaufen… is super…“

🌅🌅🌅🌅

Siva wusste nicht wann er eingeschlafen war, aber als er aufwachte schien die Sonne warm durch das Glasdach von Lous geheimversteck und ihre hellblonden Locken schimmerten in dem licht wie kleine Regenbögen. Er lächelte. Sein Kopf rummte etwas, aber das störte ihn wenig. Training von Vito (dem er gestern entgangen war) sorgte dafür, das man sich viel viel schlimmer fühlte. Vorsichtig strich er durch Lous Haar. „You up?“ fragte er leise und küsste ihre Stirn.

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Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Prop11

Ace sah Vito nach und nickte dann. „Er wartet bis er weiß, das alle von uns satt sind. Außerdem muss selbst Vito kotzen wenn er vorm Training isst -außer es sind Meditations und Atemübungen.“ erklärte er. Vielleicht auch einfach um nicht auf Prospers Frage nicht sofort beantworten musste. Bei Annes Antwort zog er die Augenbrauen zusammen und sah zu seinem kleinen Bruder, der einen intensiven Blickwechsel mit seiner Freundin hatte. „Fühlt sich nicht so an…“ Ace spürte wie sich Käthes Finger um seine schlossen. Die Stimmung am Tisch hatte sich verändert und Prosper würde keine ruhe mehr geben. Selbst die Kinder merkten das. Ace sah noch ein Mal kurz zu Käthe, holte tief Luft. „Wir… wollen zusammen ziehen… irgendwann demnächst weil… wir in ein Paar Monaten wahrscheinlich nicht mehr nur zu zweitens sind.“ ließ Ace die metaphorische Katze aus dem Sack und biss sich auf die Lippen. Er freute sich auf das Baby, irgendwie aber gerade fühlte es sich so falsch an. Prospers Gesicht blieb so ausdruckslos, dass es das von Vito hätte sein können. „Okay. Dann weiß ich ja jetzt Bescheid.“ Er stand auf und nahm seinenTeller mit zur Spüle, legte auf dem Weg eine Hand auf Käthes Schulter. „Herzlichen Glückwunsch.“
Ace sah seinem Bruder nach und wandte sich dann wieder seinem Teller zu. Der Rest seines Frühstücks war schnell aufgegessen und nachdem er bei Nesha nachgefragt hatte, ob er noch was zu essen bräuchte stand er ebenfalls auf und stellte seinen Teller neben Prosper ab. „Wäscht du ab?“ Prosper nickte. Hanu lehte sich indess zu Anne. Er hatte aufmerksam zugehört und danach eine Weile sehr nachdenklich geguckt. „Annie? Bekommt die ein Baby, so wie Mama Tulsi?“ fragte er dann leise. „Ich geh mich fürs Training fertig machen, willst du Mit Kat? Vati geht bestimmt kurz zu Anne, wenn du sie fragst…“ Prosper polierte konzentriert ein nutellaverschmiertes Messer und sah nach draußen in den Garten in dem ihre Hühner scharrten. Sie waren verdammt dünne Vögel…

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Eli12

„Yeah… das wäre ein bissen peinlich…“ murmelte Eli leise und versuchte nicht  an Niilo im Adamskostüm zu denken, an dem Wasser herunter lief. Es sorgte dafür, dass er sich wieder zittrig fühlte und er wusste nicht ob es gutes oder schlechtes zittrig war. Er seufzte leise und versuchte einfach den Kopf auszuschalten, für ein paar Sekunden zumindest. Es war nicht leicht aber zumindest sein Herz beruhigte sich etwas. Dann wurden sie von den Kindern unterbrochen und Eli zog die beine an und beobachtete wie sein Freund die Kinder mit Joy bekannt machte, die sich über die Aufmerksamkeit und die kleinen, streichelnden Hände zu freuen schien. Sie wirkte nicht ängstlich oder aggressiv und auch die Kinder gaben sich Mühe das Baby nicht zu überfordern. Eli lächelte leicht, bei den begeisterten Ausrufen. Er wusste nicht warum, aber er konnte sich eine jüngere Version von Niilo vorstellen, die sich genauso verhielt. Eine jüngere Version von ihm selbst hätte wahrscheinlich nur gestarrt und wäre dann weggelaufen… Vielleicht hätte er auch Niilo angestarrt, wenn er den Police Pulli getragen hätte. Irgendwann tauchte auch die Aufsichtsperson der Kinder auf und Elijah rümpfte die Nase, als sie mit den Kindern schimpfte. Sie hatten doch nichts falsch gemacht, sondern nett gefragt. Er rang sich ein halbherziges Höflichkeitslächeln ab und sah ihr hinterher, bis sich Niilo neben ihm fallen ließ. „Das hat sie. Du hast dich aber auch gut geschlagen. Ich… ich weiß nie wie ich mit ihnen umgehen soll. Selbst als Kind konnte ich das nicht wirklich…“ Er grinste schwach. „So don’t get me pregnant, okay?“ Warum hatte er sich bei Käthe freiwillig zum Babysitten gemeldet? Oder hatte er Niilo gemeldet und er hing einfach nur an ihm dran? Eli schüttelte leicht den Kopf. Nicht über ungebackene Kuchen nachdenken. Er dachte eh schon zu viel nach. „Ich verstehe manchmal nicht was Leute haben… Warum hat sie mit ihnen geschimpft, sie haben doch lieb gefragt und waren total unaufdringlich. Warum denkt jeder sofort, dass Kinder stören? Am Ende hast du dann Angst zu fragen… Ich zumindest.“ Er hob einen kleinen Stock auf und drehte ihn zwischen den Fingern bis er ihn ein kleines Stück von ihnen weg warf und Joy zusah wie sie hinter ihm her hüpfte. Sie war dabei fast so ungelenk wie er selbst es manchmal war. „Willst du sie vielleicht noch ein bisschen auspowern, damit sie wirklich schläft? Ich glaube ich bin zu ausgepowert für sie…“ Da war er wieder. Der nackte Niilo mit den Wassertropfen in seinem Kopf. Zum Glück kam Joy mit dem sabbrigen, angekauten Stöckchen zurück und Eli nahm es ihr aus dem Maul und warf es wieder. Badenixen-Niilo war erstmal wieder verschwunden.
Sie blieben noch eine Weile und Eli trank Tee und sah Joy zu und ein bisschen den Kindern und den Anderen Leuten auf dem Spielplatz und der Umgebung und dem was zum Glück nicht da war, aber dessen fehlen er trotzdem im Auge behielt, bis es nicht mehr entspannend war. „Ehm… Können wir gehen? Ich glaube ich habe meine Outside-Zeit ist gerade fast leer…“ Der Rückweg war wieder relativ still. Ab und an merkte Niilo etwas an oder Joy brachte beide zum Lachen. Eli merkte es gar nicht in seinem Kopf war wieder ein ständiger, penetrant lauter Strom von Gedanken, dem er zuhörte. Und auch wenn er nicht da war, störte es ihn nicht. Er mochte die Stille zwischen ihnen in der meistens nur kleine Gesten sprachen. Da ein Daumen, der über seine Hand strich, dort ein flüchtiger Kuss oder eine Hand die durch seine Haare strich. „Ich liebe dich, Niilo. Das fällt mir immer wieder auf…“ murmelte er und lächelte in sich hinein, während sie auf Joy warteten, die noch ein Mal ihre kleine Blase entleerte und dann sichtlich weniger aufgeregt als auf dem Hinweg zu ihnen trippelte.


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Photo_12

„Lavacake ist sehr weich und klein…“ sagte Lexus und drehte emmes Glas vor sich hin und her. Leise gluckste emme bei Clarkes Bestellung. „Oh… Mach dir keine Sorgen. Sie mögen es noch viel lieber zu zeigen wie fürchterlich rich sie sind. Jeder von deinen Cakepops wird eine andere Geschmacksrichtung haben, vielleicht ist auf einigen sogar Gold drauf…“ Im Gegensatz zu dem was es wohl gerade in den Outskirts gab, war wahrscheinlich alles hier Überfluss. Emme hatte mitbekommen, dass die Skirter Lebensmitteltransporte überfielen und ausräumten und emme war sich sicher, dass sie es nicht taten, weil sie keine Lust hatten für ihr essen zu bezahlen. Die Kellnerin dachte bestimmt nichts der gleichen, als sie ihnen ihre Bestellung hinstellte. Clarke hätte sich wirklich keine Sorgen machen müssen, er saß vor einem kleinen Wald aus farbenfrohen Kuchenkügelchen auf Stielen und viele sahen aus als wäre Gold darauf. Lexus griff nach emmes Teller mit den Cookies und wollte sie gerade in die Mitte des Tisches schieben, doch Achille hielt emmes Hand auf. „Iss sie, Pet.“ „Nein.“ „Doch.“ Was darauf folgte war ein Stummes Gespräch zwischen den beiden an dessen Ende Lexus den Kopf senkte und nach einem der Cookies griff. Emmes Finger kribbelten unangenehm. „You’re such a dick…“ murmelte emme und tauchte dann den Keks in emmes Chai. Emme konnte genauso gemein sein. Mit einem Grinsen schob sich Lexus das aufgeweichte Stück Keks in den Mund und streckte Achille die Zunge heraus. „Brat.“ „You love me.“ „Shut up and eat your disgusting, soaked cookies, Pet.“ Lexus sah Achilles Schmunzeln. Emme war nicht in trouble für zu viel Kreativität beim befolgen von Orders.  Vielleicht hatte es Achille auch darauf angelegt. Der jedenfalls wandte sich seinem Kaffee und seinem belegten Brötchen zu.
Lexus Aufmerksamkeit wanderte wieder zu Tilki und ihren Freunden. Clarke schaute der Stiel des ersten Cakepop aus dem Mund und gerade als emme hinsah floss Tilki die ‚Lava‘ aus ihrem Kuchen entgegen.  „Ist er gut?“ fragte emme und warf noch einen Blick zu Clarke. Ob er seine Entscheidung jetzt wohl weniger bereute?
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Di Okt 26, 2021 4:58 pm

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„Das brauchst du mich nicht zweimal fragen. Wenn es nach mir geht, haben wir noch mehr verdient als nur Trostjoints und Restebier“, meinte Lou grinsend. Die letzten Tage und Wochen waren anstrengend gewesen. Und nicht nur wegen der Aufstände. Zu Hause hatte eine ermüdete und abwartende Stimmung geherrscht, der sie nun für immerhin eine Nacht entkommen waren. Ihre Finger waren trotz fortschreitender Nacht noch immer flink und wenig später pusteten sie träge und dicht nebeneinander die hellen Wolkenfäden gegen die Glaskuppel. „Klingt sehr verlockend, aber ich will nicht hier sein, wenn Dad das Haus doch für etwas anderes braucht“, murmelte sie und dachte an die abgetrennten Körperteile, die das Putzkommando damals übersehen hatte. Kein besonders unangenehmer Gedanke, aber Schreie von gefolterten Menschen waren doch eher störend, wenn man entspannen wollte. Siva bewegte sich leicht unter ihr und Lou öffnete ein Auge, blinzelte gegen die Dunkelheit und merkte anschließend eine Decke über ihrer Schulter. „Mhmmm … und du musst mir neue Drogen zeigen“, nuschelte Lou bereits und kuschelte sich noch näher an ihren Freund heran.

Sie hatte doch nur kurz die Augen geschlossen. Da war sich Lou sicher, aber als sie Sivas Hand das nächste Mal in ihren Locken spürte, schien ihr die Sonne auf die Nase. Sie blinzelte leicht und vergrub kopfschüttelnd den Kopf in Sivas Halsbeuge. „The number you’re trying to reach is unavailable at this moment …“, nuschelte sie und wehrte sich gegen den Morgen.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Bildsc67Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Bildsc68

Sofort bereute Käthe, dass sie es so früh gesagt haben. Wobei sie ja eigentlich nur wie eine Statue neben Ace saß und hoffte, dass nicht gleich Besteck flog oder Prosper vom Stuhl fiel. Doch was kam, war sogar noch schlimmer. Sie kannte den großen Bruder ihres Freundes noch nicht allzu lange, aber Käthe kannte ihn vor allem in der Kombination mit Anne und bisher hat sie sein Gesicht noch nie so … eisig gesehen. Und auch Anne schien dieser Anblick Bauchschmerzen zu bereiten und sie sah Prosper nach, als er aufstand. Ihr Blick rutschte zu seiner Hand, die auf Käthes Schulter lag und die Blondine sofort in das Geschehen mit einbezog, ob sie wollte oder nicht. „Es … es war eher ein Unfall“, murmelte sie und senkte den Blick, als Vati quengelig wurde und von ihrem Schoß rutschen wollte. Für mehrere Minuten war das auch das Einzige, was Käthe zu sagen hatte. Eine unangenehme Spannung hatte sich in der Küche ausgebreitet. Anne seufzte und schob den Rest ihres Kaffees in die Mitte des Tisches. Hanu beugte sich zu ihr vor und sie konnte ein schiefes Lächeln nicht verhindern. „Es dauert noch eine ganze Weile, aber ja, in ein paar Monaten“, antworte Anne und strubbelte Hanu durch die Haare. Als der Junge aufstand, deutete Anne bittend auf seine kleine Schwester. Für das, was jetzt wohl kommen wollte, brauchte sie keine Kinder in der Nähe. Käthe stand unschlüssig mit ihrem Geschirr am Tisch, bevor Anne es ihr mit einem Blinzeln abnahm. „No worries, he’ll be fine. Und sorry, dass ich dir das Trainining nicht ganz ersparen konnte”, meinte Anne im Vorbeigehen. Schließlich rief schon der kleine Prinz nach ihr und Kat war froh, aus dieser unangenehmen Situation verschwinden zu können.

Nachdem die Tür der Küche hinter ihnen zugefallen war, entließ Käthe die angehaltene Luft. Ihre Schultern sackten nach unten und sie sah vorsichtig zu Ace. „Es … es hätte auch schlimmer laufen können“, meinte sie leise und strich sich nervös eine Strähne hinters Ohr. „Tut mir trotzdem leid, dass du schon wieder meinetwegen Stress mit deinem Bruder hast ..“ Sie seufzte und am liebsten würde sie auf den dicken Matten einen escape-nap halten, aber immerhin hoffte sie, dass die Meditation und Atemübungen dem Rest des Vito-Bootcamps nicht glichen.

Die Tür fiel hinter dem jungen Paar zu und Anne schickte die Kinder nach, bevor sie auf Prospers Rücken zuging und ihm sanft eine Hand in den Nacken legte und ihm beruhigend über die feinen Härchen strich, während sie sich neben ihn stellte. „Ich weiß es seit gestern, aber ich habe versprochen, es nicht zu sagen – nur damit du vollständig im Bilde bist. Sei bitte nicht sauer auf die beiden … das Geheule und die Angst habe ich bei Käthe immerhin schon durch.“ Sie sah mit einem angedeuteten Lächeln zu Prosper hoch und nahm ihm den Teller aus der Hand. Dass Prosper nicht gelernt hatte, sich schwierigen Gefühlen zu stellen, war Anne schon früher aufgefallen. Aber hoffentlich war auch Prosper aufgefallen, dass Anne recht hartnäckig war.

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Niilo grinste breit und sofort musste er das Bild eines schwangeren Elis aus seinem Kopf verbannen. „Mit unserem gefährlichen Lebensstil sollten wir bei Rottweilerwelpen bleiben und nicht zu Babys übergehen“, meinte er schmunzelnd und lehnte sich mit dem Rücken gemütlich an die Bank. Entspannt hielt er die Nase in den Wind und fragte sich, wann er wohl das letzte Mal einfach nur die Natur genossen hatte oder überhaupt an der frischen Luft war, wenn er nicht gerade in Ausrüstung steckte. Er zuckte die Schultern und lehnte seinen Kopf gegen den von Elis, was zwar für einen Moment Nackenschmerzen bedeutete, aber in dem Moment egal war. „Eltern scheinen generell sehr gestresst zu sein, vielleicht war es nicht das erste Mal, dass sie abgehauen sind, um einen Hund zu streicheln“, schmunzelte er. „Mich hat Aava immer ausgeschimpft. Aber eigentlich nur, wenn ich einen Streich ohne sie gespielt habe oder sie das Ziel war“, fügte er hinzu. Joy kam mit dem Stock zurück und Niilo war gerne bereit, ihr neues Familienmitglied zu ermüden. Er freute sich auf ein Bad und zugleich hatte er vergessen, was Baden im Allgemeinen bedeute: Nacktheit. Und mit ihm in der Badewanne bedeutete Baden auch immer: Enge und viel Körperkontakt. Er versuchte zu vergessen, was er da selbst vorgeschlagen hatte, während er mit dem Baby spielte. Solche Gedanken schienen unangemessen, wenn Hundewelpenaugen voller Freude aufsahen. Mist. Wir haben einen Hund. Wir wohnen zusammen. Wir küssen uns. Warum … warum ist alles andere so .. schwer. Diese und andere Gedanken begleiteten ihn auch auf dem Rückweg, auf dem Joy auf Niilos Armen eingeschlafen war und so unmöglich nur noch einen Schritt tun konnte. In der anderen Hand hielt er Elis und immer wieder warf er einen versichernden Blick zu ihm herunter oder drückte sanft seine Hand zusammen, wenn sein Blick wieder so .. leer wurde. Kurz vor dem Gebäude ließ Niilo Joy wieder herunter und ließ sie die letzten Tröpfchen Pipi auf den Rasen entleeren. Er hatte sich schon zur Haustür gedreht, als er Elis leise Stimme hörte und sein eigenes Lächeln sofort sein Gesicht erhellte. „Sag mir, wenn es dir nicht mehr auffällt. Dann muss ich nachlegen“, grinste er und küsste Elis Scheitel. „Ich liebe dich auch und mach dir keine Gedanken … you’re fine and I’m happy at your side. Aber jetzt … wir haben uns ein Wellness-Programm verdient. Wer weiß, vielleicht hat Aava Gesichtsmasken hiergelassen“, fiel ihm auf und er schloss die Haustür auf.

Das Bad war von Kerzen beleuchtet, irgendwoher hatte Niilo auch noch eine Duftkerze aufgetrieben und tatsächlich zwei Tuchmasken von Aava gefunden. Stolz streckte er den Kopf aus der Badezimmertür und formte einen Trichter mit seinen Händen. „Hey honey, I’m ready! Fällt nur noch das Wichtigste!“ Er grinste und wartete auf das sanfte Tapsen von Elis Füßen auf seinem Parkett.


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Erst breitete sich ein Grinsen auf Clarkes Gesicht auf, bevor es plötzlich erstarrte und hinabfiel. „Shit … haben wir überhaupt so viel Geld dabei?“, fragte Clarke hektisch an Finch gerichtet und dieser nickte nur abweisend. „Dadorie hat genügend mitgebracht, um Ärzte zu bestechen, was glaubst du denn?“ Tilki grinste breit, als sie das hörte. Die Phönixmutter ließ also nichts unprobiert, obwohl Tilki nicht glauben konnte, dass ihre Behandlung noch besser werden konnte. Als die Cake-Pops dann kamen, wurden Clarkes Augen ganz rund und groß und sofort fing er an, die kleinen Kuchenkugeln an den Tisch zu verteilen. Er bot auch Achille einen an, recht zurückhaltend, doch seine Ehre gebührte ihm, mit allen zu teilen, auch wenn sie ihm Angst machten.
Währenddessen schienen Lexus und emmes Partner einen stummen Krieg über die Kekse zu führen und während der kurzen Stille, streckte Tilki ihren Arm aus und klaute sich einen der Kekse, tunkte ihn in die überlaufende Schokolade ihres Lavacakes ein und grinste zufrieden vor sich hin. Nur manchmal spürte sie, wie ihre Infusion unablässig das Schmerzmittel in ihren linken Arm pumpte und sofern sie das kalte Gefühl ignorierte, fühlte sie sich beinahe normal. Sie nahm den Cakepop von Clarke an und sah aus dem Augenwinkel, dass er jetzt erst selbst an einem herumkaute. „Machst du Witze? Ich habe seit Wochen nichts anderes als Reis und Tomatensauce gegessen. Das ist fantastisch“, grinste Tilki und wollte unbewusst ihre Beine unter sich zusammenfalten, genauso wie sie es sonst auch immer tat, aber als sie versuchte ihr linkes Bein zu bewegen, schoss bloß ein scharfer Schmerz bis in ihre Lunge und sie japste kurz auf, bevor das Gerät automatisiert die Dosis regulierte. Finch hatte sofort einen Arm auf ihrem Rollstuhl, sah aber, dass es nur ein Minialarm war und Tilki viel mehr mit den nachebbenden Schmerzen zu kämpfen hatte. Sie biss die Zähne zusammen und stieß ein langgezogenes schmerzerfülltes „Nhhhhhhhhh“ aus, bevor sie unter den Augen der anderen so tat, als wäre nichts. „You know we’re not stupid? Und dass es okay ist, dass man Schmerzen hat, wenn einem das Bein weggeschossen wird? Ist nicht so, als würden wir im Nest herumerzählen, dass du ein Weichei bist, nur weil du nicht sofort Springseil springst“, wandte sich Finch an seine Mitbewohnerin, während diese ihr Gesicht im Kakao versteckte. Finchs Sarkasmus ging ihr manchmal ziemlich auf die Nerven, aber als er sich hinter ihrem Rollstuhl zu Lexus herüberlehnte und emme „Bitte pass auf sie auf, wenn wir weg sind … auch kein Yoga, das eskaliert immer“ zuraunte, musste sie in ihren Kakao lächeln und mit den Augen rollen. She felt cared. Wie sollte sie jetzt sauer sein?


Zuletzt von Alaska am Mi Okt 27, 2021 12:49 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Di Okt 26, 2021 10:26 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Siva13

Siva schmunzelte. „Kann ich nach dem Piepton eine Nachricht hinterlassen?“ fragte er leise und schloss selbst wieder die Augen. Dann dösten sie eben noch etwas. Er hatte es nicht eilig zur Halle zu kommen. Kein bisschen. Er brauchte nicht lange um wieder einzuduseln, er schaffte es nicht mal eine Nachricht zu hinterlassen. Er kuschelte sich einfach wieder enger an Lou und pennte weiter. Wahrscheinlich war es eh noch zu früh um wach zu sein…

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Ace12

Ace Schultern waren tense, als er aus der Tür trat. Er hatte nur kurz darauf gewartet bis Käthe aufgestanden war und war dann gegangen. „Mhhh.“ brummte er ohne sie anzusehen. Es hätte schlimmer laufen, können, aber auch nicht viel schlimmer. Viel Luft nach unten gab es nicht. „Was heißt schon wieder? Das letzte mal war es nur indirekt wegen dir.“ Er wusste ja nicht mal genau was Prosper hatte. Er konnte es sich vorstellen, aber vielleicht war es auch etwas anderes. „Der hat halt öfter mal nen Knoten in der Unterhose.“ Er zuckte mit den Schultern. Wenn er es einfach könnte wäre er mit Käthe abgehauen, weg von seinem schlecht gelaunten Bruder. Stattdessen tat er so als würde es ihn nicht interessieren. „Lou ist bestimmt beleidigt, wenn sie es als letzte weiß… und Siva wird mich auslachen.“ Er öffnete einen Schrank im Flur und kramte darin herum. Einfach nicht nachdenken, die Hände beschäftigt halten, die Wut verschlucken. Er hielt Käthe Lous Trainingsklamotten entgegen und suchte sich dann selbst Sachen heraus. „Vito weiß auch Bescheid. Ich glaube er kann Gedanken lesen.“ meinte er dann und zog sich schon seinen Pullover vom Kopf. Die frische Narbe war noch rot und deutlich sichtbar an seiner Seite, einige Adern traten als Schatten deutlicher hervor, zeugten von der kürzlich überstandenen Infektion. „Und das Poppy nicht begeistert ist hatte ich erwartet.“ Wir beide wollten keine Kinder. Er zog sich sein T-shirt über und stieß die Tür zum Schlafzimmer auf. Kurz zuckte die Erinnerung an Einsamkeit und Fieber und Schmerzen durch seinen Kopf, doch er schüttelte sie ab und zog sich fertig um. „Bist du okay? Ich… ich hätte es ihm lieber nicht erzählt, aber….“ er seufzte und legte die Arme um sie, lehnte den Kopf in ihren Nacken. Es hatte sich so viel verändert.

Vito erwartete sie in der Mitte der Halle und durchbohrte Ace mit einem forschenden Blick. Sie waren beide noch mehr off als vorher und er konnte die Gedanken in Ace Kopf beinahe umher marodieren hören. Er wirkte irgendwo verloren zwischen Fight or Flight, ohne Mitte. „Setzt euch, mit Abstand und macht es eich bequem.“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Prop11

Prosper wusch den Teller den er in der Hand hatte zum dritten oder vierten Mal, er hatte nicht darauf geachtet. Annes Hand ließ ihn aufblicken. „Ich bin nicht sauer auf die beiden.“ versicherte er und ließ sich den Teller aus der Hand nehmen. Er war sauer auf seinen kleinen Bruder. Er spülte weiter stumm ab und spürte Annes Blick auf sich. „Er hätte nachdenken sollen. Wir brauchen keine Kinder hier, es gibt eh schon zu viele hier draußen…“ sagte er, auch wenn es das nicht war. Es war viel persönlicher als zu viele Kinder um die sich keiner kümmerte und die keiner satt bekam. „Die wollen uns umbringen und er…“ Prosper schnaubte und schüttelte den Kopf. „Ist eh zu spät. Er kann in eins der Häuser weiter außerhalb und dann zusehen wir er sie durchbekommt.“ Sie würden dem Boss davon erzählen müssen, von der weiteren Schwachstelle. „Was, wenn sie sie und das Baby einsacken? Das war einfach nur dumm.“ Und doch waren alles es alles nur ausreden, legitimere Gründe für seine Enttäuschung. Keiner von beiden hatte es jemals ausgesprochen, aber für ihn war es immer klar gewesen, dass es mit ihnen zu Ende sein würde. Sie hatten nichts Gutes weiterzugeben. Prospers Schultern hoben und senkten sich deutlich und er warf den Spüllappen in das halb volle Wasserbecken. „Ich muss hier raus, eine rauchen. Kommst du mit aufs… Dach….“ Sie hatte Höhenangst. „Der Garten tut‘s auch…“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Eli12
„Ich will keine Gurken im Gesicht…“ murmelte Eli und folgte seinem Freund in ihre Wohnung. Joy hing in Elis armen und als er sie herunter ließ um Niilos Jacke und seine Schuhe aus dem Weg zu räumen, (Niilo war schon längst irgendwo in der Wohnung verschwunden wo es jetzt rumpelte) zog sie nur halbherzig an Niilos Schnürsenkel. „Du gehst gleich erstmal in dein Körbchen, Puppy.“ murmelte Eli und nahm ihr das Schnürband weg und hob sie stattdessen hoch. Eher aus Gewohnheit ging er in die Küche und hatte die Finger schon an der Kaffeemaschine, bevor ihm einfiel, was sie tun würden. Unruhe machte sich in ihm breit. Kein Kaffee. Nervös sah er sich um und setzte den in der Luft schwimmenden und zappelnden Welpen ab. Eli lehnte sich an den Counter, atmete ein paar Mal tief durch. Ihm war übel. Er könnte einfach sagen, dass sie irgendwann anders Baden könnten, dass er müde war und schlafen gehen wollte, am frühen Nachmittag… „It‘s just a bath. You wanted this.“ murmelte er sich leise zu und brachte dann Joy zu ihrem Körbchen. Er kraulte noch eine weile ihre Ohren, bis ihre Äuglein geschlossen blieben. Niilo konnte er irgendwo in der Wohnung hören. Er blieb noch einen Moment neben Joys Körbchen liegen, bevor er aufstand und in ihr Schlafzimmer ging. „Es ist nicht viel mehr als in einem Bett zu schlafen…“ und das taten sie schon so lang… Eli zog sich langsam aus, zögerte immer wieder und kuschelte sich schließlich in einen großen, flauschigen Bademantel. „Just a bath…“ murmelte er mehrmals wie ein Mantra vor sich hin, bis Niilo ihn rief.
Er nährte sich dem Bad barfuß und stockte. Es roch gut und die Kerzen flackerten ihm entgegen. Es war…. romantisch. Viel zu romantisch. War das ein Innuendo? War das hier doch kein Bad? Nicht, dass sich jemals jemand wegen Physical Contact so viel Mühe gemacht hätte. In der Klinik war kein Raum dafür und danach… „Das… ich mag die Bubbles…“ Er nästelte mit zittrigen Fingern am Gürtel des Bademantels herum. Es war nur Haut. „Es fehlt noch was…“ fiel ihm dann ein. „Wir brauchen noch Schokolade, oder?“  Er sah Niilo mit großen Augen an. Es war albern, wirklich, aber er konnte das nicht. „Noch nicht…“ versicherte er sich selbst, als er Niilo in der Küche hörte und der Bademantel von seinen Schultern fiel. Das Wasser war wie eine Warme Umarmung und Eli seufzte als er sich hinein sinken ließ. Der Bademantel lag in einem Pool auf dem Boden. You‘re pathetic. „Shut up…“ Er zog die Knie an als er Niilos Schritte hörte. „Ich… bin schon rein gegangen…“ erklärte er das offensichtliche und strich sich verlegen die Haare zurück. Ihm war immer noch schlecht, aber er versuchte verkrampft entspannt zu wirken…

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Lexus hatte nicht gewagt den Cakepop anzunehmen. Erstens weil Achille sich wahrscheinlich provoziert fühlen würde und zweitens weil die manchmaeinen crunchy Kern hatten, den man von außen nicht sah. Das war das schlimmere von beidem. Also lehnte er dankend ab. Achille hingegen lächelte und nahm einen der kleinen Kügelchen am Stiel entgegen. „At least someone here has manners. Thank you Clarke.“ Lexus verdrehte die Augen und tauchte emmes Keks dann demonstrativ in den Chai. Dann war emme eben bratty. „Gut, dass du jetzt in diesem Luxusho…“ Lexus brach ab und emmen Fingernägel bohrten sich in emmes Handflächen. Der Alarmton brachte emmes Herz zum rasen und emmes Augen zuckten sofort zu dem Bildschirm. Auch Finch hatte sofort reagiert, auch wenn es Lexus nicht auffiel. Emme hatte nur Augen für Tilki, die,  nachdem sie sich entspannt hatte, einfach weiter ihren Kuchen aß. Erst jetzt spürte emme Achilles Finger, die emmes Hände öffneten. Lexus entließ die angehaltene Luft und sah etwas irritiert zu Finch herüber. „Was? Fuck, dabei hatte ich doch schon den Yogakurs für Opfer von Polizeigewalt beim Präsidium beantragt und uns beide zum Strong Man angemeldet…“ Emme streckte die Hand aus und strich Tilki eine verklebte, schwarze Locke hinters Ohr. „Ich hab in den nächsten Tagen nicht viel anderes vor als aufzupassen… vielleicht kann ich es meinem Boss noch als Schutzmission verkaufen, dann bekomm ich noch Geld dafür…“ Irgendwann war der Sick leave vorbei….  Emme brauchte einen neuen Job, irgendwann möglichst bald… Lexus Hand wanderte in Tilkis Nacken. Emme wollte sie wieder für sich haben, sich zu ihr ins Bett kuscheln und nur den Moment leben. Minute für Minute. Allein. Emme musste sich anscheinend noch eine Weile länger vergewissern, dass emmes Augen nicht nur ein Trugbild zeigten, dass Tilki wirklich noch da war. „Iss das.“ Lexus nahm den Keks entgegen und biss immer noch tief in Gedanken hinein. Alles in Lexus zog sich zusammen und emme ließ den Keks fallen, schüttelte sich. „Ewwww.“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Avery10

Avery fröstelte und rollte sich enger zusammen. Alles schwappte hin und her und fühlte sich klamm unter seinen Fingern an. Picknick… Mateo…. Langsam tropften die Gedanken vor sich hin. Er wollte zu Mateo. Es tat weh nicht bei ihm zu sein, auf eine komische Art. Als würde etwas fehlen. „Die Decke…“ murmelte Avery ins Nichts und eine Ratte fiepste als Antwort. Er konnte noch nicht aufstehen, konnte nur in die Dunkelheit starren und frieren… Langsam klärte sich sein Kopf und er richtete sich auf. Die Flasche. Er musste die Flasche suchen… Mit unsicheren Schritten ging er zur Tür, stolperte und fiel, rappelte sich wieder auf und tapste weiter. Die Tür war nicht verschlossen und so irrte Avery durch die Gänge. Er hatte doch schon den Ort gefunden. Er brauchte doch nur eine leere Flasche für Mateo. Er musste einige Pausen einlegen, aber schließlich fand er den Raum. Er legte eine Hand auf die Klinke und drückte. „Ce faci, sobolan murdar?!“ Avery zuckte heftig zusammen und drehte sich zu der Stimme um. Er zitterte. „Eu…. Eu..“ „Ai nevoie de o altă seringă, curvă inutilă!? Huh?“ Avery senkte den Kopf und zog die Schultern hoch. Der erwartete Schlag sorgte dafür, das ihm für einen Moment die Lichter ausgingen.
Als er wieder zu sich kam war er an der Straße und fühlte sich benommen. Seine Gedanken waren langsam und zäh, fast so als hätte er gerade vor kurzem…. „Teo…“ Unbeholfen stand er auf und stolperte von der Straße weg in eine Gasse voller Rauch. Er wählte Teos Nummer und wartete. „Teo? Ich… draußen ich… ich…“ sein Gesicht tat weh und an seinem Arm war. Eine Frische Einstichstelle, die immer wieder vor seinen Augen verschwamm. Es war laut. So laut…. Irritiert sah Avery sich um. Er hatte Angst. War das echt? „Teo….“

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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Fr Okt 29, 2021 8:53 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Bildsc59

Ob die Nachricht ankommen würde oder nicht, Lou seufzte leise und nickte, bevor sie zurück in die tiefe Umarmung gezogen wurde. Vielleicht hatte sie doch überschätzt, wie sehr eine Toleranz über die Zeit der Abstinenz sinken konnte, denn jetzt fühlte sie sich wie ein schlaffer Sack und war über die imaginäre Snooze-Taste dankbar. Sie merkte nicht einmal, wie sie wieder einschlief und erst eine Zeit später etwas desorientiert den Kopf hob und sich in ihrem alten Zuhause umsah. Ihr Blick glitt zu Siva an ihrer Seite und sie lehnte sich vor, um seine Wange zu küssen. „Wake up, sleepy head. Die anderen sind bestimmt sauer, wenn wir noch länger die ganze Arbeit ignorieren und ich hab das Gefühl, wir sollten heim ...“, murmelte sie und wenn sie ihre Familie nicht so sehr lieben würde, hätte sie sich vielleicht doch entschieden, noch ein paar Tage im Waterford House zu verbringen.  

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Bildsc67

Käthe hatte den Blick gesenkt und biss sich auf ihre Wange, während Ace den Anschein machen wollte, dass es ihm gar nichts ausmachte. Aber jedes Mal, wenn die Brüder miteinander oder Ace mit Lou aneinander geraten waren, trübte das Ace Stimmung enorm und Käthe konnte nur erahnen, wie wichtig sie sich einander waren. Ein dicker Ball aus Schuld ballte sich in ihrer Brust zusammen und während Ace noch weitersprach, versuchte sie ihn zu ignorieren und die Worte aus seinem Mund aufzuschnappen. Lou. Als Letzte Bescheid. „Dann sage es ihr lieber gleich nachdem sie ankommt, bevor sie es von Prosper oder Anne erfährt“, schlug Käthe vor und neigte den Kopf. Hoffentlich gab es in der nächsten Zeit noch das, wovon sie jetzt allen berichteten. Die Gruselstories aus verschiedensten Ecken ihres Gedächtnisses setzten sich fest und Käthe sah erst auf, als Ace ihr die Trainingshose und den Sweater entgegenstreckte. Das Oberteil war zwar bauchfrei, aber dafür sonst mindestens 3 Größen zu groß für die Gang-prinzessin. Die Hose war jedoch eine ganz normale schwarze Short, die auch in Käthes Kleiderschrank hätten liegen können. Erst jetzt verstand sie, dass sie sie anziehen sollte. „Es würde mich nicht wundern, wenn er es wirklich könnte, … ich dachte nicht, dass wir schon am ersten Tag unseren Vorsatz über Bord werfen müssen, aber deine Familie ist zu .. aufmerksam“, merkte sie mit einem schiefen angestrengten Lächeln an. Sie streifte ihren Pullover über den Kopf und zog eines der Sporttops drunter, bevor das Crop-Ungetüm auf ihr landete. Aus den Augenwinkeln sah sie Ace Narbe und presste die Lippen aufeinander. Tat sie das Richtige? Sollte sie gerade jetzt ein Leben in diese chaotische Welt setzen? Wie erklärte sie ihrem Kind, warum ihr Vater vielleicht irgendwann nicht mehr da war. Tut mir leid, dein Daddy hat Essen aus einem LKW stehlen wollen und wurde dann niedergestochen. Käthe schüttelte den Gedanken ab und spürte einen metallischen Geschmack auf der Zunge, der nicht gehen wollte. „Naja … begeistert war ich im ersten Moment auch nicht“, gab sie zu und spürte ihre Wangen erröten. „Aber da habe ich auch geglaubt, dass ich zwischen Alleinerziehender Mum und Aa- es nicht behalten entscheiden müsste. Die Begeisterung kann also kommen. Wenn die Müdigkeit weg ist … ich wünschte, ich dürfte Kaffee trinken“, meinte Käthe und als sie ins Schlafzimmer kamen, ließ sich Käthe auf das Bett fallen. Nur einen Moment. Sie genoss den weichen Untergrund und blinzelte zu Ace auf, als dieser sich fertig umzog. Gott, wie sehr hatte sie ihn vermisst. Langsam stand Käthe auf und als er nach ihr fragte, nickte sie. „Ich habe nicht unbedingt erwartet, dass es einfach und easy peasy wird … es ist schon okay.“ Doch da lagen schon Ace Arme um sie und sie lehnte sich in seine Umarmung hinein. Sie seufzte erleichtert und schloss für einen Moment die Augen. Immerhin hatten sie sich wieder.

Vito sondierte Käthe und wie es ihr schien, auch ihre Aura und ihre Gedanken. Doch sie selbst sah nur einen verschlossenen und durch seine Schweigsamkeit einschüchternden Mann, vor dem sie nicht fliehen konnte. Käthe setzte sich auf den Boden und zog die Beine an, fühlte sich unangenehmer, als sie es sich vorgestellt hatte. Als würden Ace und Vito gerade ein stummes Gespräch führen, in welches sie nicht eingeweiht war. Sie nahm einen tiefen Zug und machte es sich bequem und sah sofort den Vorteil von Lous Kleidungswahl: die Ärmel waren groß und für einen Sportpullover so kuschlig, dass Käthe auch einfach schlafen konnte. Sie hoffte, dass sie es dennoch nicht vor Vito tat.


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Belustigt zog Anne einen Mundwinkel hoch und verschränkte die Arme, nachdem sie den Teller zum Tropfen abgestellt hatte. Sie beobachtete Prospers Bewegungen, die mechanisch und einstudiert abliefen. „Wenn du nicht sauer bist, warum ziehst du dich dann gerade in dich selbst zurück?“, fragte sie hartnäckig nach und war auch mit der weiteren Erklärung in keinem Fall zufrieden. Kinder gab es viele und Anne wusste aus erster Hand, wie viele Eltern sich nicht um ihre Kinder kümmern konnten oder wollten. Sie ließ Prosper erzählen, ließ die Vorwände aus seinem Mund fallen und sah sie sich stumm an. Prosper war ein rührend liebevoller großer Bruder und auch bei Sivas kleinen Geschwistern war er ein beliebter Spielkamerad und Onkelersatz. Sie hatte sich niemals vorstellen können, dass sein Gesicht bei der Erwähnung eines neuen Lebens so kalt werden konnte. Anne hörte sich jeden dieser vorgeschobenen Einwände an und nickte leicht, als würde sie sich alles notieren. Der Spüllappen landete im Wasserbecken und Anne löste sich von der Theke und nahm Prospers Hand in ihre. „Dach ist in Ordnung, aber wenn diese rostige Leiter durchbricht, musste mich fangen“, stimmte sie seinem ersten Bedürfnis zu. Manche Leute zog es nach oben. Anne hatte es höchstens auf das Dach ihres Autos gezogen. Aber was tat man nicht alles, für seine Liebe?

Sie vermied den Blick auf die Stadt und ließ sich auf die Mitte des Daches nieder. Ihre Knie waren noch immer wacklig von der Kletterpartie, aber sie hatte gerade etwas Wichtigeres zu tun, als sich um ihre eigenen Ängste zu kümmern. Sie wartete, bis Prosper sich neben sie gesetzt hatte und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter und sah in den Himmel. „Was ist es wirklich, Poppy?“ Sie ließ ihre Frage kurz in der Luft hängen.  „Kats Eltern würden es nicht zulassen, dass ihr einziges Enkelkind nicht durchkommt, Gangstervater hin oder her und das weißt du. Das Durchfüttern ist das kleinste Problem und darum geht es dir doch auch nicht, oder?“ Anne seufzte. „Familien sind in den Skirts ein schwieriges Thema, ich weiß … aber sieh sie dir an. Ace und Käthe. Sie können nicht ohne einander und es ist zwar nicht der beste Zeitpunkt … aber es wäre früher oder später passiert und wir sind doch auch da. Als ob ich meine Freundin ihr Baby alleine aufziehen lasse.“ Anne seufzte und schüttelte mit dem Kopf. Sie hatte noch immer Angst, über Grenzen zu gehen, die sie lieber nicht übertreten sollte.  „Tut mir leid, ich sollte mich da eigentlich gar nicht so einmischen … aber … dein Bruder braucht dich gerade mehr denn je.“ Anne sah in den Himmel und mit einem Mal legte sich ein wehmütiger Blick auf ihre Lippen. „Und sonst wirst du vielleicht irgendwann bereuen, ihm nicht geholfen zu haben. Wir kriegen nicht so viele Chancen im Leben.“

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Niilo bemerkte kaum, wie aufgeregt Eli war. Er selbst hoffte schlicht, dass er alles richtig gemacht hatte und glich selbst eher seinem jungen Ich, welcher stets versucht hatte, eine damals aufmüpfige Käthe zu beeindrucken. „Es fehlt was?“, fragte er also ein wenig enttäuscht und bei der Erwähnung der Schokolade, musste er etwas amüsiert über sich lachen. „Wie konnte ich die vergessen? Ich bin gleich wieder da“, versprach er und machte sich direkt auf in die Küche. Er drehte seinen Kopf, um die schlafende Gestalt der kleinen Joy zu beobachten, bevor er nach der Schokolade sah. Als er zurück im Badezimmer auftauchte, schaute Elis Schopf schon zwischen den Bubbles hervor. „Ha, ich kann es auch kaum erwarten, meine Muskeln zu entspannen, keine Sorge“, lachte er auf und legte die Schokolade auf den Rand der Badewanne. Dort wo sie am breitesten und vor allem am nächsten an Eli war. Er zog das Shirt ohne viel darüber nachzudenken über den Kopf und sah sich um, bevor er dem Haufen seine Klamotten hinzufügte. Bei der Boxershort stutze er kurz, als er sich umdrehen wollte. Das hatte er doch sonst nie gemacht. Und jetzt war es doch sogar am unsinnigsten. Er ließ die Boxershort also dort fallen, wo er stand, und ging dann durch das Kerzenlicht auf die Badewanne zu. „Ich bin gespannt, ob wir da zusammen reinpassen“, sagte er verlegen grinsend. „Aava hat sich zwar alle Mühe gegeben, die Wohnung Größengerecht zu machen, aber ich glaube nicht, dass sie jemals daran gedacht hat, dass ich mit jemandem zusammen in die Wanne steige“, gab er zu und ließ sich also vorsichtig Eli gegenüber in die Wanne gleiten. Seine Beine fanden neben Elis Hüften Platz und Niilo ließ sich leise seufzend in das warme Wasser gleiten. Er sah durch den aufsteigenden Dampf zu Eli und neigte den Kopf. „Wie geht es dir, hun?“

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Auch ohne Mateos Einfall wäre das Klingeln nicht zu überhören gewesen. Und obwohl sein Smartphone direkt neben seinem Gesicht auf der Matratze lag, gingen alle Lichter in seinem Apartment an. Sein PC zeigte einen auffällig bunten Alarm-Screen mit grell leuchtenden Farben, während seine Zimmerleuchten aggressiv flackerten. Die LDS daneben waren eher ein schnell funkelndes Accessoire. Sofort hob Mateo den Kopf und wunderte sich, dass die Sonne auf sein Gesicht schien. Doch über die aufgezogenen Gardinen dachte er gar nicht nach, als er das Smartphone ergriff. Er wusste, wer dran war. „Ave, ich bin hier! Gleich da!“, versprach er hastig und hob sofort ein wenig unkoordiniert den Oberkörper, schwang die Beine über den Bettrand. „Ave, bleib dran, dann kann ich das Handy orten, hast du gehört? Bleibt dran, Avery! Ich bin gleich da.“ Zugleich öffnete er neben dem Anruf eine Ortungs-App auf seinem Handy und ließ die Verbindung durchscannen, während er sich Schuhe über die Füße zog und einen besonders dicken Pullover vom Bett aufhob, aber nicht anzog.

Mit dem Pullover in der Hand und abwechselnd auf das Smartphone und auf die Straße sehend, ging Avery durch die Gassen und fand seinen Freund am Boden. Er ging besorgt auf ihn zu und kniete sich neben ihn. „Ich bin da, du kannst dich ein wenig entspannen …“, versprach er ihm und reichte ihm den Pullover. Irgendetwas musste passiert sein, wenn sie ihn schon am späten Nachmittag hinausließen. „Lass uns erst einmal nach Hause gehen. We need to do damage controle …“  

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Kurz hoben sich Finchs Augenbrauen, bis der Scherz von Tilkis neuer Flamme bei ihm Boden gefunden hatte. „Du lachst, aber „ - „Den Strong Man können wir machen, wenn ich mein neues Bein hab!“, äußerte sich Tilki aus ihrem doppelten Kakao heraus und sah so Finch Augenrollen nicht. Lexus würde schon noch sehen, was es bedeutete auf einen dickköpfigen Wildfang aufzupassen. Und Finch und Clarke hatten während der Riots viel zu tun. Als Runner und Pyrotechniker war er selbst hochgefragt und Clarke war ein begnadeter Schütze mit allerlei Wurfmunition. Und doch würde Tilki fehlen. Finch presste die Lippen aufeinander, während Tilki langsam bemerkte, wie der Schmerz abdämpfte. Aber auch ihre Gefühle erhielten einen grauen Schleier und noch versuchte sie ihr gespieltes Grinsen aufrecht zu halten, da sank es schon, als das Gerät fertig war, die erhöhte Dosis in ihr Nervensystem zu pumpen. Und dennoch spürte sie emmes Finger in ihrem Nacken und sie sah mit etwas schläfrigen Augen zu Lexus auf und neigte ihren Kopf anschließend in seine Richtung. Da sah sie schon, wie der Keks in Lexus‘ Mund landete und als emme emmes merkwürdigen Essensquirk demonstrierte, musste sie trotz des Opiums ein wenig grinsen. Sie nahm sich den letzten der verschmähten Kekse und steckte sie sich ihn in den Mund. „Wenn du dich einmal daran gewöhnst, wirst du Cookies lieben“, sinnierte sie und sah dann mit trüben Augen zu Achille. „Aber sei nicht so ein meanie, Mr. Big Cat“, nuschelte sie und Finch nahm ihr den Keks ab, bevor er ihn selbst aß. „Ich glaube, die kleine Tour ist vorbei. Muss sie denn so viel Zeug kriegen?“, fragte Clarke in die Runde und sah zu, wie Tilki sich müde versuchte in den Rollstuhl einzukuscheln und die Decke höher zog. „Denke nicht, dass sie ohne das Zeug überhaupt raus kann“, brummte Finch und sah zu der fehlenden Erhebung. „Don’t .. worry .. behappy ..“, meinte Tilki noch an alle, bevor sie Lexus Arm als Haltekissen zu sich herüberzog.
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Sa Okt 30, 2021 11:05 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Siva13

Siva brummte ungehalten und vergrub sein Gesicht in den Kissen. „Wen nennst du hier Sleepyhead, Prinzessin Noch-Fünf-Minuten?“ meckerte er gedämpft vom Kissen, hob aber letztendlich doch den Kopf. Seine Haare waren vom Schlaf zerzaust und er hatte Kissenabdrücke auf der Wange. Lou sah nur wenig erfrischter aus. „Ich war eben schon wach, aber jetzt bin ich richtig müde…“ murmelte er und setzte sich ganz auf. Die decke fiel in seinen Schoß und er strich sich durch die hellen Haare. Sie würden also aufstehen, sich vielleicht noch was zu essen holen und dann in die Halle fahren. „Wir sollten uns öfter mal Urlaub nehmen… und dann nicht zu Mom fahren…“ Er drehte sich zu ihr, sah auf sie herunter. „Irgendwie war das anders geplant gewesen…“ Er seufzte. „My head‘s still a little foggy.“ Gähnend streckte er sich und stand dann auf. Wenn sie noch länger hier rumlümmeln würden, würde er nicht mehr gehen, das wusste er. Besser er suchte was zu essen. „Ace hat geschrieben. Er ist wieder in der Halle… Mit Käthe…“ Siva sah von seinem Handy auf und grinste. „Romeo und Julia haben sich wieder lieb, wollen wir uns dafür ein bisschen streiten?“ Er streckte ihr die Zunge raus und schnappte sich dann seine Klamotten. „Ich dusch‘ dir das heiße Wasser weg!“ Dann rannte er los. Blöd nur, dass er sich in dem Haus nur halb auskannte. Das Waterford war nur für bestimmte Jobs und bei vielen davon war Siva nicht dabei gewesen. Und selbst wenn er es gewesen war, war Lous Allerheiligstes Tabu gewesen.


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Prop11

„Mhh…“ war das einzige was Prosper von sich gab bevor er aus der Küche zur Feuerleiter stapfte. Er ließ sie vor, schließlich hatte er versprochen sie zu fangen, auch wenn Mhh wohl kein deutliches Versprechen gewesen war. Kaum auf dem Dach angekommen, klemmte eine Zigarette zwischen seinen Lippen. Die ersten zwei Züge die er nahm waren tief und zittrig und erst danach ließ er sich neben Anne auf den Boden fallen und hielt ihr die Schachtel hin. Er lehnte seinen Kopf leicht gegen ihren, zog nochmal an seiner Zigarette. Die Frage überraschte ihn nicht wirklich, aber beantworten wollte er sie noch immer nicht. „Sie können gerade nicht ohne einander, meinst du…“ grummelte Prosper und knirschte mit den Zähnen. „Es ist ein beschissener Zeitpunkt.“ Prosper hatte bereits seine erste Zigarette aufgeraucht und fingerte die zweite aus der Schachtel, als Anne sich entschuldigte. „Schon gut…“ Er starrte zur brennenden Stadt, hinter der sich die Gates erhoben. „Ich lass ihn nicht im Stich. Er ist der Grund warum ich damals weg bin, Anne. Ohne ihn…“ Er schüttelte den Kopf. Wieder schwieg er, starrte auf die Stadt und sah zu wie sich auch seine zweite Zigarette in Rauch auflöste. „Ich will keine Kinder. Keine eigenen… Ich hab nichts gutes weiterzugeben… Und er auch nicht. Und er hat keine Ahnung wie es ist auf so ein kleines Ding aufzupassen… und wenn er wütend ist… er… wir beide sind unserem Dad da ziemlich ähnlich, auch wenn er sich wahrscheinlich nicht an ihn erinnert. Ich tu‘s…. People like us should not have children, that’s it…“

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Ace12

Ace ließ sich auf den Boden sinken, überließ seinen Muskeln die richtige Position zu finden und sah zu Käthe herüber, die hin und her rutschte. Er spürte Vitos Blick in seinem Nacken und als er den Kopf hob hielten ihn die Augen des Schweigsamen fest. Ace hatte das Gefühl er würde ihm in die Seele starren, suchend, fragend. Er fühlte sich unruhig, sah wieder zu Käthe. „ Ace, du weißt wie es geht. Käthe, schließ deine Augen und konzentrier dich auf den Boden unter dir, bis du das Gefühl hast sicher zu sitzen, dann fokussierst du dich auf deinen Atem. Deine Gedanken sind nicht wichtig. Lass sie gehen…“ Vito beobachtete seine beiden Schützlinge. Lauschte auf ihren Atem. „Ace.“ Ace zuckte zusammen und öffnete die Augen. „Ich kann deine Gedanken hören. Du sollst sie loslassen und nicht festhalten. „ Ace presste die Lippen zusammen. Er würde seine Gedanken ja gerne loslassen, aber sie schlangen sich um seine Hände, fesselten sie aneinander und machten sich dann daran sich um seinen Brustkorb zu schlingen und das atmen schwer zu machen.  „Ich versuch’s ja.“ seine Antwort war patziger als er es beabsichtigt hatte. Ace schnaubte frustriert. „Ich kann das jetzt nicht.“ Er sprang auf die Füße. „Ace.“ Ace kümmerte sich nicht um Vitos Blick, nicht um seine Gelenke, die er eigentlich hätte stabilisieren müssen, sondern ließ die Woge an Wut und Verwirrung gegen den nächsten Boxsack prallen. Es war dem Tantrum nach der Trennung nicht unähnlich… Vielleicht war er diesmal etwas weniger verzweifelt bei der Sache. Vito seufzte und ließ sich vor Käthe nieder. „Mach dir keine Sorgen. He chose to fight his thoughts instead of letting them get away… And you… breathe now, in and out bis in den Bauch hinein.“ seine Stimme war ruhig und fast warm. Hinter ihnen packte Ace alles was er hatte aus und ließ es den Boxsack spüren.


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Eli12

Eli lachte nervös. Er war sich nicht sicher, ob dieses Bad entspannend werden würde, gerade war es alles andere als das. Sein Herz schlug ohm bis zum Hals, als Niilo sich sein T-shirt vom Körper streifte und als er seinen Gürtel öffnete zitterten seine Finger verdeckt vom Schaum, als hätte er eine ganze Kanne Kaffee allein getrunken. Er hatte vorgehabt nicht hinzusehen. Er hatte sich ein Stück Schokolade abgebrochen, knabberte daran herum und dann sah er doch auf. Niilo kam im Kerzenlicht auf die Wanne zu und Elis Magen zog sich zusammen, während seine Augen etwas größer wurden und sein Mund sich leicht öffnete. Es war eine ganze Welle aus gemischten Gefühlen, die ihn überrollte. „Ich denke das passt schon…“ murmelte er und sah wieder auf seine Knie. „Ich nehm ja nirgends viel Platz ein in deiner Wohnung für große Menschen… So als Leprechaun…“ Er lächelte das Wasser an, das leichte Wellen warf, als Niilo hineinstieg. Wenig später spürte er Niilos Beine Rechts und Links von seinem Körper. Wieder ein Kribbeln und ein nervöses Zucken. Eli atmete tief durch. „Ich… weiß nicht. Besser… ich…. Nervös…“ Er streckte Niilo seine Hände entgegen, damit er sehen konnte, wie seine Hände zitterten. „We‘re naked…. Es… es ist schon ne Weile her, dass ich nackt in der Nähe einer anderen anderen Person war… und nüchtern…“ Er strich mit dem Daumen über Niilos Finger. Die Wärme und das schummrige Kerzenlicht machten ihn etwas schläfrig. „Aber es ist…okay… I guess.“ Eli hatte sich beim sprechen ein wenig entrollt. Er saß nur noch mit leicht angezogenen Beinen Niilo gegenüber. Seine Nähe war immer noch vertraut und entspannend, selbst in dieser neuen und aufregenden Situation. Eli hatte nicht damit gerechnet. „More than okay even…“ Er ließ Niilos Hände los und ließ sich noch etwas tiefer in die Wanne sinken, seine Beine legte er irgendwo  hin wo Platz war ohne Niilo zu nah zu kommen „ Und du? Wie geht es dir?“ Eine Bewegung von Niilo und sein Bein strich an Elis Seite entlang. Wieder das Kribbeln. Es war für sie beide neu und für Niilo vielleicht noch etwas neuer als für Eli.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Photo_12

Lexus schüttelte sich noch immer, als Tilki emme den Keks wegnahm und er wenig später in Finchs Hand landete. Emme würde sich sicher nicht an Cookies gewöhnen, das wusste auch Achille. Eigentlich waren Cookies verboten, aber gerade hatte es geholfen Lexus aus emmes Gedanken zu holen. Achille lächelte Tilki an und schüttelte den Kopf. „Das kann ich dir nicht versprechen, Miss small Phoenix.“  Achilles Stimme war sanft und es überraschte Lexus ein wenig. Aber schon im nächsten Moment zog Tilki emme näher an sich. „Ich glaube ohne das Zeug kann sie fast gar nichts im Moment…“ murmelte emme  und strich mit der freien Hand wieder durch Tilkis Haar. Emmes Hände zitterten leicht, als die Erinnerung an das Blut und die Wunde und Tilkis totenblasses Gesicht wieder an die Oberfläche drängten. „Ich trinke einfach noch schnell aus und bringe sie dann zurück nach oben…Ihr…. Ihr könnt euch ja noch ein bisschen das Gelände angucken… bester weg sie rauszuholen, falls sie sie noch einsacken wollen oder so…“ Lexus lachte aufgesetzt. Die Bilder waren immer noch da und es half kaum auf die immer noch blassen Wangen der benebelten Tilki zu sehen, auf ihre Brust, die sich hob und senkte und die regelmäßige Kurve auf dem Herzmonitor. Achille legte emme die Hand auf die Schulter. „Ich glaube Finch und Clarke würden gerne noch etwas zeit mit ihr verbringen… Ein bisschen länger hier zu bleiben stört sie bestimmt nicht und dann nehmen die beiden Jungs sie mit hoch und wir kümmern uns um den Rest. Du hast hier noch die größten Chancen vernünftig behandelt zu werden.“ Lexus nickte. „Ich will nur schnell wieder zu ihr zurück…“ „I know pet, I know…“ Lexus trank seinen Chai aus, verschmähte aber jeden weiteren Krümel Cookie, nur den Rest von Tilkis Kuchen as emme auf. Es waren nicht mehr als zwei Gabeln voll, aber wirklich Appetit hatte emme eh nicht mehr. Als alle aufgegessen hatten beugte Lexus sich über Tilki und küsste ihre Stirn. „Ich… muss kurz was erledigen, aber ich bin gleich wieder bei dir, das schwöre ich dir.“ Emme strich wieder durch ihre Haare, küsste sie nochmal und zog dann vorsichtig emmes Arm aus ihrer Umklammerung. Emme sah ihr nach, als sie mit Clarke und Finch verschwand, Achille kümmerte sich ums bezahlen. Die Unruhe nahm zu, die Bilder verdichteten sich. „Lexus.“ Emme zuckte zusammen und drehte sich zu Achille um. Emme hatte ihn nicht kommen gehört. „Lass uns gehen…“ Achilles Arm legte sich um emmes Schultern, er drückte sie sanft und Lexus war so dankbar für seine Arme, als sie sich in einer ruhigen Ecke des Parks um emme schlangen, als emme zusammenbrach. Achille hielt Lexus fest. Emme zitterte und schniefte, das Gesicht an die Brust des Panthers gedrückt. „Du musst Pausen machen Lexus. Du hilfst ihr nicht, wenn du das nicht tust.“ „Ich kann nicht… Ich… sie sie war so… und dann haben sie sie…und ich wusste nicht.. das Blut… es ist noch überall, es ist noch in ihren Haaren, Achille…“

Lexus Kopf war gesenkt als emme mit Achille zurück in Tilkis Krankenzimmer kam. Emmes Haare verdeckten emmes Gesicht und emme schenkte niemandem wirklich Beachtung, sondern streifte sich die Schuhe von den Füßen und kletterte zu Tilki ins Bett, schmiegte sich an sie und blieb regungslos liegen. „Ich denke wir sollten die beiden für ne Weile alleine lassen und in den nächsten Tagen nochmal vorbei kommen. Die Beiden freuen sich bestimmt über ein bisschen Abwechslung, wenn sie sich etwas erholt haben.“ Achille legte Finch brüderlich eine Hand auf die Schulter und drückte leicht. Er war genauso protective over Tilki wie Lexus….

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Avery10

„Orten…“ murmelte Avery und lauschte weiter Mateos Traumstimme. Oder war das wirklich Teo? Er hörte Schritte, schwere Schritte, die sich ihm näherten, er wusste nur nicht von wo. Irritiert drehte er sich im Kreis, alles war verschwommen und er zitterte. „Aus dem Weg kleine Junkie-Hure!“ ein gepanzerter Arm schubste ihn zur Seite und er fiel hin, drückte das Handy schützend an die Brust. Es hatte Teos Stimme. Der Schmerz war unterschwellig. Er spürte ihn eigentlich kaum, nur ganz dumpf am Rande seiner trüben Wahrnehmung. Dann kam der Tritt. Den Spürte er stärker, winselte. Sie Schritte verschwanden und der Schmerz waberte in seinem Körper herum, langsam und zähflüssig. Er kroch in eine Seitenstraße und schloss die Augen. Der Schmerz ebbte langsam ab. Er verstand nicht was passiert war und noch weniger war ihm klar, welches Glück er gehabt hatte. Das er auch eine Kugel in den Kopf statt eines Tritts hätte bekommen können…

Er öffnete die Augen wieder, als er Teos Stimme nah bei sich hörte und richtete sich mühsam halb auf. „Teo…“ Er nahm den Pullover entgegen, drückte den dicken, weichen Stoff zusammen. Er fühlte sich komisch an in seinen Händen. Mateo musste ihm helfen den Pullover anzuziehen und ganz aufzustehen. Avery hielt sich den Bauch dabei. Er tat wieder weh. „Nach Hause….“ wiederholte er schwach und nickte. Sie kamen nur langsam voran, bis Mateo ihn Huckepack nahm. Avery hatte die Arme um Teos Brust gelegt, sein Kopf lehnte an Mateos. Er schloss die Augen. Mateos Wärme sickerte durch den Pullover in seine Brust und das Deckengefühl war wieder da. Warm und süß. Das Gefühl, das er nur bei Mateo hatte. Als er die Augen wieder öffnete standen sie vor Mateos Haustür. „Nach Hause…..“ Avery lächelte und ließ sich von Mateo absetzen. Wackelig und mit seiner Hilfe schaffte er es bis zum Bett, rollte sich darauf zusammen und zog Mateo mit sich. „Ich war … traurig das du nicht da warst… ich bin immer traurig, wenn du nicht da bist…“ murmelte er noch halb im Rausch.
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Do Nov 04, 2021 7:09 pm

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Fünf weitere Minuten klangen eigentlich gar nicht so schlecht, aber Lou streckte und spannte allmählich ihre müden Glieder an, während sie noch immer an Siva gekuschelt lag. Die Sonnenstrahlen kitzelten ihr müdes Gesicht und als Siva den Kopf hob, schielte sie zu ihm hinauf und musste schmunzeln. „You look like a hot mess, I like that ... du solltest öfter verkatert aufwachen“, brummte sie zufrieden und wollte gerade wieder ihre Augen schließen, doch da erhob sich Siva langsam und Lou rutschte mit der Decke von seiner Brust. Wie eine Katze in dem einzigen Flecken Sonnenlicht, rekelte sich Lou noch immer oberkörperfrei auf ihrer Seite des Sofas und stimmte Siva brummend zu. „Ich bin aus der Übung … gut, dass du uns fahren musst, mit dem Brummschädel würde ich nicht mal das Pedal finden.“ Nicht dass Lou ohnehin keine Ahnung hatte, wie man ein Auto fuhr, aber immerhin konnte sie sich darauf freuen, sich auf dem Beifahrersitz zusammen zu kugeln und darauf zu warten, dass sie wieder zu Hause waren. Ihr Gesicht war abgewandt, doch als Siva aufgestanden war und die frohe Neuigkeit verkündigte, löste sich Lous Wange von dem Polster und sie sah mit einem schiefen Grinsen zu ihrem Freund auf. „Hat aber auch lange genug gedauert! Wenn er noch länger Liebeskummer gehabt hätte, hätten wir ihn zu den Phönixen zur Reinigung bringen müssen. Diese bad vibes waren furchtbar ...“, beschwerte sich die besorgte große Schwester und war zugleich hellauf erleichtert, dass Ace immerhin eine Sorge weniger haben würde. „Du willst streiten? Du willst verlieren?“ Doch bevor sie eine Antwort bekommen konnte, rannte Siva bereits los. Seufzend warf sich Lou ihr Shirt über und flog die Treppenstufen regelrecht herunter. Er rannte jedoch schlicht an ihrem privaten Bad vorbei und Lou streckte den Kopf aus ihrer Tür. „Oder du kommst zurück und wir duschen zusammen in meiner Regendusche?!“, rief sie ihm nach und lachte.

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Anne nahm eine der Zigaretten aus der Packung und ließ sie zuerst unschlüssig in ihren Fingern kreisen, während Prosper beinahe wie ein Ertrinkender an seiner zog. Sie konnte seine Anspannung an sich spüren, konnte schwören zu hören, wie die Gedanken in seinem Kopf kreisten. Ihre Worte gingen ins Leere, zumindest fühlte es sich an, als hätten sie kein Gewicht und würden schlicht an Prosper abprallen. Anne legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel und lehnte sich ihm näher entgegen. Sie sah zu, wie er den Stümmel auf dem Dach ausdrückte und sich sofort eine weitere Zigarette anzündete, während ihre erste gerade einmal glomm.
Als Prospers Stimme an Tiefe gewann, horchte Anne auf und sah zu Prosper, musterte sein müdes Gesicht, welches mit einem Mal so jung aussah. In so jungen Jahren hat er die Verantwortung für mindestens zwei Leben gehabt, während Anne damals selbst noch nicht einmal einen Kaktus hatte am Leben halten können und mit einem Mal konnte sie sich einen kindlichen Prosper mit den furchterfüllten Augen nur zu gut vorstellen.
Dann schwieg er erneut und Anne folgte seinem Blick auf die Stadt. Noch nie auf ihren Reisen hatte sie einen anderen Ort kennengelernt, der so voller Schmerz und zugleich Zusammenhalt war … vielleicht ein Grund, warum auch sie noch immer hier feststeckte. „Hast du wirklich nichts Gutes weiterzugeben oder hast du nur Angst, dass es nichts Gutes sein könnte?“, fragte Anne irgendwann und seufzte. Sie kannte seine Familie nicht und sie kannte ja ihn kaum ein Jahr, wenn überhaupt. Und doch legte sie ihr Kinn auf seine Schulter ab und sah zu ihm hinauf: „Wenn ich dich oder Ace ansehe, sehe ich keine gewalttätigen Gangster oder verdorbene Menschen, die niemals Kinder kriegen sollten. Ich sehe … wie liebevoll du mit Kindern umgehst, die nicht einmal deine sind, um ihnen die Angst vor dem zu nehmen, was sie nicht kennen. Du bist mir tagelang gefolgt, um sicherzugehen, dass es mir gut geht, obwohl du nicht einmal wusstest, ob wir uns je wieder gegenüberstehen würden. Ich weiß ja nicht, wie es bei dir aussieht, aber in meiner Welt tut das niemand, der nichts Gutes weiterzugeben hat.“ Sie lächelte sanft. „Ace mag ein Hitzkopf sein und muss noch einiges lernen, aber ich kenne jemanden, der zwei Kinder bereits erfolgreich aufgezogen hat und ihm unter die Arme greifen wird.“ Sie stupste Prosper mit dem Finger gegen die Brust, bevor sie den ersten richtigen Zug ihrer Zigarette nahm und den Rauch gen Himmel entließ. "You did great with Ace and Lou. They're passionate and loving people, despite all this shit going on around them. They will be fine, auch deinetwegen."

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Der Boden war nicht so bequem wie das Bett, welches sie tagelang kaum verlassen hatte und so fiel es Käthe zunächst ziemlich schwer, eine angenehme Position einzunehmen. Irgendetwas tat immer weh. Und außerdem war da diese Spannung, die an Ace haftete und die nicht nur Käthe spürte. Vito wandte sich von seinem Schützling ab und gab Käthe Anweisungen, die sie selbst in dieser Anspannung folgen konnte. Langsam schloss sie die Augen, versuchte den Boden unter sich als etwas anderes als einen viel zu harten Untergrund wahrzunehmen und sobald sie das geschafft hatte, tauchten tatsächlich Gedanken auf, die sie nicht einfach fortschieben konnte. Sie gab sich größte Mühe und doch drangen sich immer wieder die gleichen Bilder vor ihre Augen.
Leicht öffnete sie ihre Augen einen Spalt breit. Ace schien es nicht anders zu gehen und doch war da eine andere Wucht hinter seinen Gedanken, die ihn auf die Füße beförderte. Besorgt sah Käthe ihm hinterher, wie er schnurstracks zu dem Boxsack ging. Bei dem ersten Schlag zuckte sie zusammen und seufzte. Vielleicht war ihre Entscheidung die Falsche gewesen. Zu spät ist es nicht, wenn er es nicht will … wenn es alles zu viel wird ... Bevor ihre eigenen Gedanken über sie herfallen konnten, hockte sich Vito plötzlich vor die Blondine und bedachte sie mit einem genauen Blick. Käthe sah hoch und nickte leicht. „Ich glaube, ich mache mir nichts anderes als Sorgen …“, gab sie leise zu und hörte die harten Schläge gegen das Leder hinter ihrem Rücken. „Du … du weißt warum, oder? Wie sollte ich mir keine Sorgen machen …“ Sie nickte dennoch und schloss erneut die Augen., faltete die Hände im Schoß zusammen und zwang sich, ruhig zu atmen. Ihre Sorgen und Gedanken vermischten sich mit den Schlägen hinter ihr, wurden zu einer grauen Masse, je länger sie still und konzentriert unter Vitos wachsamen Augen saß und sich auf ihre Atmung konzentrierte. Nach einer Weile, hob und senkte sich ihr Brustkorb gleichmäßig und je tiefer sie in sich hinein atmete, desto entspannter wurden ihre Muskeln, ihre Gedanken wurden heller und schienen die Last von ihren Schultern zaghaft heben zu wollen. Das stetige Schlagen hinter ihr verschwand allmählich und Käthe bemerkte gar nicht, wie ihr Kopf immer tiefer sackte, ihre Muskeln sich entspannten und sie langsam, aber sicher Vito entgegen sank.

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Erst als sie sich so nah in der Wanne waren, bemerkte Niilo in vollem Ausmaß, wie nervös Eli war. Wenn er in sich selbst hineinspürte, gab es keine Zelle, die nicht vor Nervosität vibrierte, aber Eli schien förmlich mit den Seifenblasen um die Wette zu beben. Seine Beine hatten neben Elis Seiten Platz gefunden und er konnte die Anspannung an seinen Muskeln spüren. Am liebsten hätte er Eli einfach an sich herangezogen, war es doch kaum etwas anderes als ihr gemeinsamer Badeurlaub, redete sich Niilo selbst ein. Ein sanftes Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus, als Eli auch endlich beichtete, nervös zu sein. Niilo empfing Elis Hände mit seinen eigenen und zog seine Hand leicht zu sich, um seine Fingerknöchel zu küssen. „No worries, hier sind so viele Blubberblasen, ich könnte nicht einmal .. ehm gucken, wenn ich wollte“, meinte er mit einem verlegenen Lächeln und spürte, wie Elis Daumen sanft über seine Hände fuhr. Immerhin schien er ihn nicht vollkommen zu überfordern. Er legte seinen Kopf schief und ließ sich Elis anderen Worte durch den Kopf gehen, während Eli sich langsam zu entspannen schien. „I’m good … nur ein wenig nervös .. glaube ich .. aber Eli, Was meinst du mit .. nicht nüchtern, eigentlich?“ Es war eine vorsichtige Frage, aber oft streute Eli nur winzige Puzzleteile seines früheren Lebens in Sätze ein und Niilo musste sie zusammenfügen. Egal, wie dunkel diese Puzzleteile für ihn schienen.
Elis Hände verschwanden aus seinen und Niilo ließ seine eigenen neben sich in das Wasser sinken, machte es sich trotz dieser unangenehmen Frage etwas bequemer in der Wanne und berührte dabei Elis Hüfte. Niilo spürte einen Zug in seiner Bauchgegend und presste die Lippen zusammen.

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Es gab Weniges, was Mateo aus der Ruhe brachte. Vor allem, weil sein Blut die meiste Zeit mit Benzos gefüllt war, doch der Anblick eines in sich zusammen gekrümmten Averys löste auch in einer betäubten Brust ein rasendes Gefühl aus. Seine Zähne pressten sich aufeinander, bevor er noch einmal tief Luft holte und sich zu Avery auf den Boden hockte. „Soll ich dir helfen, ihn anzuziehen? It's my favourite sweater“, fragte er dennoch mit ruhiger Stimme. Das war nicht der Ort, um die Wut rauszulassen. Und nicht die richtige Zeit. Er half Avery, den Pullover überzuziehen und sah verkrustetes Blut an einigen halbfrischen Wunden, verteilt über seinen zitternden Körper. „Ja, lass uns nach Hause, Ave … es gibt etwas Warmes zu Essen …“ Doch Ave konnte kaum laufen, kaum einen Schritt vor den anderen tun, ohne sich zusammenzukrümmen. Kurzerhand nahm er Avery hoch, hielt einen Arm an seinem Gesäß, während der andere seinen Rücken stützte.
Die Wut brodelte in ihm und zugleich durfte sie nicht hinaus, denn direkt vor seiner Brust hing Avery, erneut vor Erschöpfung eingeschlafen. Mateos Blick verfinsterte sich jedes Mal, wenn eine Ratte an ihm vorbeiging oder einer der anderen Skirter, die nicht fassen konnten, dass die Tech-Ratte das Haus verließ und zudem noch nicht allein dabei war. Zum ersten Mal wirkte Mateos Gesicht hart und unnachgiebig.

Diese Miene verschwand erst, als er die Haustür aufstieß und er Averys leise Stimme hörte. „Yes, we’re home“, bestätigte er sanft und ließ Avery auf den Boden. Der erste Schritt war so wacklig, dass er seinen Arm um Averys Taille legte und ihn Richtung Bett führte. Gerade wollte er sich umdrehen und den Erste Hilfe Kiste holen, einige der Prellungen mit Salbe behandeln, doch hatte sein kleines Geheimnis noch genügend Kraft, um Mateo ins Bett zu ziehen. Mit hochroten Wangen stützte sich Mateo über Avery ab und schluckte. „Ich komme immer so schnell ich kann, Ave .. versprochen – don’t you think I miss you, too silly? … aber, warum haben sie dich schon jetzt rausgebracht?“, fragte er zögerlich und sah aus seinem Fenster hinaus. Die Sonne stand noch am Himmel und für gewöhnlich sah er Avery kaum außerhalb der Nacht. Er wischte ihm eine der verschwitzten Strähnen aus der Stirn, bevor er er sich hinunterbeugte und eben die Stelle küsste. „Willst du dein High ausschlafen oder soll ich mich um dich kümmern?“, fragte er leise und ließ sich langsam neben Avery nieder.


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Bildsc62

„It is Misses Small Phoenix now”, korrigierte Tilki mit einem schiefen angedeuteten Lächeln und trüben Augen, während sie sich an Lexus schmiegte. Sie selbst merkte kaum etwas von ihren traumwandlerischen Handlungen, war sie doch mit einem Mal wieder für nichts anderes zuständig als für ihre eigene Gemütlichkeit. Clarke und Finch jedoch wechselten einen Blick. So zahm hatten sie Tilki nur selten gesehen. Vielleicht, wenn sie zu viele Mollys hinuntergeschluckt hatte, aber so … ? Finch hob eine Augenbraue und musterte für einen Augenblick das erschöpfte Gesicht seiner Gangfreundin. Selbst wenn sie gemeinsam in ihrem Wohnzimmer abhingen, setzte sich Tilki stets an den äußersten Rand, berührte höchstens mit den Füßen einen von ihren Mitbewohnern. Nur Hades durfte so nah kommen, wie er wollte. Und Lexus, anscheinend. Emmes Hand landete in ihren Haaren und für einen Moment fühlte sich Finch fehl am Platz. Klar, hatte Tilki ihm so ziemlich alles über ihre Flamme erzählt, aber es war etwas anderes, mit eigenen Augen zu sehen, dass Tilki nach Mika ein neues Zuhause gefunden hatte. Mika. Finch schluckte. Er hatte ihr noch nicht erzählt, dass er bereits auf dem Weg zu der großen Mutter war, verbrannt und in ihren Heiligen Hallen beigesetzt. Das sollte warten. Finch hob den Kopf, als Lexus versuchte, die beiden Phönixe loszuwerden. Clarke schüttelte bereits mit dem Kopf, als Achille einen anderen Vorschlag hatte. „Wir kümmern uns drum, dass sie heile ins Bett kommt, keine Sorge. Tilki ist wie meine nervige große Schwester, she's family, wenn ich mich nicht um sie kümmere, bestrafen mich die Gött:innen persönlich“, versuchte es Clarke auf einer heiteren Note. Alle liefen gerade auf dem Zahnfleisch und im Gegensatz zu Lexus waren sie nicht einmal zu der schlimmsten Zeit dagewesen.

Es war leichter gewesen, Tilki ohne Lexus in ihr Zimmer zu schieben, als gedacht. Zwar hatte sie das Gesicht widerstrebend verzogen, als emme sich nach dem Kuss auf ihrer Stirn umgedreht hatte, aber das Morphium hielt sie noch immer fest wie einen Stein in ihrem Rollstuhl. Clarke plapperte Tilki in ihrem benebelten Zustand über Neuigkeiten voll, die ihren Puls nicht erhöhen würden und versprach, das nächste Mal ihren treuen Begleiter mitzunehmen. „Auch wenn wir einen Tunnel graben müssen!“, grinste er, während Finch stumm den Rollstuhl schob und Tilkis zusammengesunkene Gestalt ansah. Sie war nicht sie selbst. Ein Schatten und am liebsten würde er den Zugang aus ihrem Arm reißen, wenn er nicht gewusst hätte, dass es gerade das einzige war, was Tilki davon abhielt, in höllischen Schmerzen zu schreien.
„Da seid ihr ja! Die Mittagspflegerin hat mir schon gesagt, dass ihr es irgendwie geschafft habt, rauszukommen“, schimpfte eine betagte, aber sanft wirkende Frau mit grell roten gefärbten Haaren. „Ihr Jungs verlasst das Zimmer jetzt, bis ich euch wieder reinhole. Mrs. Ammond, Sie werden sich viel besser fühlen, wenn ich sie ein wenig frisch mache! Und diese Entführer wollen wir nicht dabeihaben, nicht wahr? Was fällt euch überhaupt ein, eine frisch amputierte einfach in einen Rollstuhl zu stecken? Macht euch raus, bevor ich noch länger darüber nachdenke.“ Es gab kein Entkommen von dem festen Blick der Pflegerin und als die Jungs verschwunden waren, half sie Tilki vorsichtig ihre Haare zu waschen und verband anschließend einige der kleineren Wunden in ihrem rechten Bein erneut. „Schwester … ? Kriege ich einen Hundekorb ins Zimmer?“, nuschelte Tilki mittlerweile wieder in ihrem Bett und entlockte ein Lachen bei der Pflegerin. „Ich glaube, noch gemütlicher kann man sich bei uns leider nicht einrichten. Aber ich kann dir deinen Besuch wieder hineinrufen“, bot sie amüsiert an und sah zu, wie Tilki verträumt lächelnd nickte und sich dann zur Seite drehte. Schnell half die Pflegerin Tilki die verletzten Beine mit einem Kissen dazwischen zu positionieren, bevor das Herzgerät erneut ausschlug.

Kaum später saß Finch auf dem Sessel gegenüber von Tilkis Bett und schien die dösende Schönheit zu beobachten, während Clarke die restlichen Mobilees und Wandtücher aufhing. Die Tür ging auf und Lexus und Achille kamen wieder herein. Finch folgte mit dem Blick, wie emme sich zu Tilki ins Bett schmiegte und Tilki augenblicklich einen Arm um emme legte und ihr Gesicht in emmes Halsbeuge versteckte. Er atmete einmal tief durch und stand auf, kurz nachdem Achilles Stimme zu ihm durchdrang. „Sieht so aus, als bräuchten sie noch eine Menge Zeit zum Ausruhen, huh …“, stimmte auch Finch zu und sah zu Achilles Hand auf seiner Schulter. „Es ist komisch sie so zu sehen ... ich weiß nicht, ob du sie wirklcih kennst, aber Tilki so ... wehrlos und umgänglich zu sehen ist irgendwie schlimmer als nur der Verlust eines Beins. Alles fehlt. Das ganze Feuer. Ich bete zu den Gött:innen, dass sie beide wieder heilen.“ Finch pfiff nach Clarke und nachdem dieser sich ein letztes Mal über Tilki beugte und ihr von hinten den Nacken kitzelte, schlüpfte er anschließend mit Tilkis gedämpften Kichern im Hintergrund durch die Tür. „Those are two of my idiots … I’m happy you met them ..”, nuschelte Tilki, nachdem die Tür hinter ihrem Besuch zugefallen war und für einen Moment nur ihr gemeinsames Atmen zu hören war. „You ok … ? You feel as tense as me and the last time I counted you had both of your legs … ”
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BeitragThema: Re: Shades of Terror - Die Kapitel   Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Icon_minitime1Di Nov 09, 2021 11:51 pm

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Siva13

Siva blieb auf halbem Weg stolpernd stehen und drehte sich um. „Regendusche?“ Sein Gesicht sah aus, wie das von Nesha, als er Nutella auf dem Frühstückstisch entdeckt hatte, die Augen groß und glänzend, und von einem zum anderen Ohr grinsend. Während er zu ihr lief, stolperte er noch ein paar Mal fast über seine eigenen, aufgeregten Füße und küsste Lou überschwänglich, als er bei ihr ankam. „Yesssssss!“ Dann musste er sich am Türrahmen festhalten. „Mir is‘n bisschen schwindelig gerade…. Ich werd alt….“
Unter der Dusche angekommen hielt er sein Gesicht unter den sanften Wasserstrahl und seufzte wohlig. „Der Trip hört so auf wie er angefangen hat… Shower…“ Er verschränkte seine Finger mit ihren und zog sie näher zu sich, küsste ihre Schulter und ließ seinen Kopf einfach dort liegen. „Ich will nicht zurück… Da ist Verantwortung… Ugh…“ Vielleicht konnten sie noch einen Augenblick bleiben. Nur noch eine halbe Stunde oder so….

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Ace12

Seine Knöchel taten weh, aber Ace hörte nicht auf. Er schlug auf den Boxsack ein, monoton und in gleichbleibend hoher Geschwindigkeit. Vito war immer wieder kurze, besorgte Blicke zu seinem Schützling, während Käthe sich immer mehr entspannte. Ein Kind. Dabei war Ace dich selbst noch ein halbes Kind. Dann sackte Käthe ihm entgegen. Kurz schnellte sein Puls in die Höhe, doch dann erinnerte er sich an ihr müdes, abgespanntes Gesicht. „Ace.“ Das rhythmische Geräusch von Ace Fäusten auf Leder stoppte und Ace drehte sich um, nach kurzer Sorge wurde sein Blick weich. „Schläft sie?“ Vito nickte und hob Käthe hoch, legte sie auf einen Stapel weicher Matten etwas von dem Platz entfernt an der Ace trainierte. „Hol‘ ihr ne Decke und ein Kissen…“ Ace verschwand und kam wenig später wieder um seine Freundin zuzudecken und ihren Kopf auf ein Kissen zu betten. „Entspannungs- und Atemübungen haben wohl geholfen, hmm?“ murmelte er und küsste ihre Schläfe, bevor er sich wieder wegdrehte. Er hoffte, dass sie nur müde war. „Seit wann?“ „Gestern. Und eigentlich sollte es keiner wissen. Es… ist noch früh und…“ Er fuhr sich durch die Haare. „Ich…“ Vito hielt seine Hände fest. „Du?“ „Ich… es ist… ein Baby Vito….“ „Du warst auch eins.“ Und dann warf er Ace mit ein paar schnellen Handgriffen auf die Matte. Sie hatten noch nie so leise trainiert, aber Ace Freundin schlief unweit von ihnen. „Ich… ich will sie… heiraten… Sie… ich … ich will nicht, dass sie Angst…… hat. Oder niemanden … wenn… mir… was passiert.“ Vito fing Ace Schläge ab und nickte. „Du bist nicht allein Ace.“ „Ja….“ es klang erleichtert.


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Prop11

„There is nothing good in us.“ sagte Prosper leise und endgültig, den Blick ins Nichts gerichtet. Die Vergangenheit kratzte an seinem Rücken und er versuchte nicht hinzusehen. Er seufzte und ballte die Hand zur Faust, als er schon wieder nach seiner Zigarettenschachtel griff. Er schloss die Augen und lehnte sich an Annes Kopf, lauschte ihren Worten. Er seufzte. „Ace ist nicht wegen mir so. Er ist wegen Lou so wie er ist… Ich… ich liebe sie beide, aber das bedeutet nicht, das sie wegen mir so… so sind wie sie sind, Anne. Ace ist der der mich gerettet hat und Lou hat ihn gerettet und das was von mir noch übrig war…“ Er setzte sich wieder etwas gerader hin und zog die Knie ein Stück an, um die Arme darauf abzustützen. „Du… hast auch geholfen, irgendwie… Deswegen konnte ich dich nicht gehen lassen, ich… ich hab es nur zu spät bemerkt und dann konnte ich nicht zulassen, dass dir was passiert…“ Menschen zu erlauben ihm näher zu kommen war schwer. „Sein richtiger Name ist Malachi. Prosper und Malachi…“ Er schnaubte. „The Prosperous and the Messenger… Die Nachricht, dass es Zeit ist abzuhauen… Ich weiß nicht, warum sie sich so viel Mühe mit unseren Namen gegeben haben. Mich haben sie nicht gemocht und Ace konnten sie nicht ausstehen. Ich weiß nicht mal warum sie ihn bekommen haben…“ Er zog die nächste Zigarette aus der Schachtel und steckte sie sich zwischen die Lippen. „Fuck….“ Er hatte noch nie mit jemandem über damals gesprochen.


Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Eli12

Eli sah auf den Schaum zwischen ihnen, aus dem nur seine Knie hervor lugten. Nein, Niilo konnte nichts sehen, aber das war eben nur ein kleiner Teil von dem, was ihn nervös machte. Aber die Nervosität war nicht so schlimm, wie er erwartet hatte. Er lächelte leicht. „Ich glaube wenn du ganz cool gewesen wärst, wäre ich noch nervöser geworden…“ Er biss sich verlegen auf die Lippen. Warum hatte er das gesagt? Seufzend strich er sich eine Haarsträhne zurück und sah seinen Freund an, wurde aber von dessen zufälliger Berührung abgelenkt. Er brauchte einen Augenblick um sich zu sammeln und versank einfach noch etwas tiefer im Wasser. Zur not würde er einfach wie Arielle die Meerjungfrau abtauchen… oder auch nicht. Vielleicht besser nicht. „Ehmm…“ Er vermied Niilos Blick. „Ich… hab mich vielleicht ab und an in einer Bar abschleppen lassen… Nur weil… ich weiß auch nicht… Vielleicht wollte ich gucken ob es geht oder…“ Er zuckte mit den Schultern. „War nie ne gute Idee… Als ich das erste Mal bei dir aufgewacht bin, dachte ich auch… aber dann hab ich ziemlich schnell bemerkt, dass ich nur in deinem Auto eingeschlafen war…“ Mit geröteten Wangen sah er zu ihm auf. Er würde sich gerne näher an Niilo lehnen, hatte das Bedürfnis sich an ihn zu kuscheln, wie sie es auf dem Sofa immer taten. Eine seiner Hände legte sich auf Niilos Bein. Ein warmes, kribbliges Gefühl wanderte seinen Arm hoch. „Niilo? Kann… kan ich zu dir rüber kommen? Kuscheln?“ Er biss sich auf die Lippen. Niilo anzusehen traute er sich schon gar nicht. „Ist.. ist okay wenn dir das zu viel ist… ich.. ich würde es nur gerne probieren…“ Er fühlte sich in der Badewanne sicher. Er fühlte sich mit Niilo so viel sicherer.

Shades of Terror - Die Kapitel - Seite 36 Avery10

„Miss… me?“  wiederholte Avery und sah aus glasigen Augen zu Mateo auf. Sein Gesicht war so nah und er wollte seinen Finger in die kleine Kuhle an Mateos Kinn legen. Es sah aus als hätte ihn dort mal jemand angestupst und der Abdruck wäre geblieben. Er spürte Mateos Finger auf seiner Haut und kurz darauf seine weichen Lippen. Er hatte ihn doch irgendwas gefragt? Oder hatte er sich das eingebildet? „Ich hatte es fast Teo… Ich hatte es fast aber sie haben mich an der Tür gefunden…“ Das war passiert, oder? Es war so fuzzy… „Und Picknick….“ murmelte er und schmiegte sich an Teos Brust. „There was a Police… Hingefallen…“ sein Bewusstsein trübte sich zusehends und irgendwann schloss er die Augen. Seine Finger zuckten immer wieder leicht und unter seinen Lidern bewegten sich seine Augäpfel. Sie sahen wirre Bilder von jetzt und damals und einige, die ihm Mateos oder andere Geschichten in den Kopf gemalt hatten. Es war nur nicht so kalt und dunkel und nass wie sonst, sondern warm, weich und schwer.
Nur langsam wurde er wieder klar. Die Wärme blieb und auch das weiche Gefühl. Es irritierte Avery, aber vielleicht hatten sie ihn irgendwo hingebracht… Er wollte zu Mateo. Dann öffnete er die Augen, er trübe, dann immer deutlicher zeichnete sich das vertraute Zimmer vor ihm ab. „Teo?“ Sein Herz begann schneller zu schlagen, sein Atem stolperte aufgeregt hinterher. „Teo?“ Sie hatten es geschafft! Er konnte hier bleiben. Bei Teo! Er entdeckte seinen Freund und schlang die Arme um ihn, ignorierte die Schmerzen und die komischen Dinger in seinem Gesicht, die sich so… komisch anfühlten wenn er es bewegte. „I can stay, right? I…. I can stay?“

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Achille grinste leicht. Er kannte Tilki nur flüchtig, aber das erste Mal, dass er sie mit Lexus zusammen gesehen hatte war sie ein zahmes Kätzchen in emmes Armen gewesen und Achille hatte ein paar Tage danach Lexus zusammengestaucht, weil jemand mit MDMA im Blut keinen Consent geben konnte. Aber umgänglich war sie da schon gewesen. „Sie bekommt ihren Spunk schon zurück.“ versicherte er dem Blonden und schob ihn sanft aus dem Krankenzimmer. „Sie ist vollgepumpt mit Schmerzmitteln…. Und sie sind beide mitgenommen. Ich habe Lexus noch nie so… anhänglich erlebt. Emme ist eigentlich nicht so… And I know them… Aber Tilki ist anscheinend etwas besonderes.“

In Tilkis Bett lauschte Lexus Tilkis leisem Kichern und nickte schwach. Two of her idiots… „ I have both of my legs, yes…“ Lexus seufzte und versuchte sich zu entspannen. Achille hatte gesagt emme müsste ihr irgendwann erlauben alles zu sehen, aber gerade war es noch viel zu früh dafür, fand Lexus. „Ich bin nur müde und… ich weiß nicht… Ich bin gerade dabei alles was passiert ist zu verarbeiten…“ Emme rollte sich auf den Rücken und starrte die Decke an. Emmes Augen waren gerötet und puffy. „Hier sieht es jetzt viel weniger aus wie im Krankenhaus. Clarke hat sich richtig Mühe beim Dekorieren gegeben…“ Lexus schien nicht über das reden zu wollen, was emme so tense gemacht hatte. „Sieht es bei dir zuhause auch so aus? Wenn… wenn du willst können auch ein paar von deinen Sachen zu mir kommen, wenn du für ne Weile bei mir wohnst… Für alle habe ich wahrscheinlich keinen Platz…“ Emme streckte eine Hand nach Tilkis Kopf aus und kraulte ihre Haare. Sie fühlten sich noch leicht feucht an. „Wie geht‘s dir? Schmerzen? Müde?“
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