Hoffnung Sacors

Amea fertigte die Bestellung an und stellte sie in Eon's Nähe auf den tresen. "Jetzt musst du die Sachen nur noch an den Tisch bringen!" sagte sie. Dann konnte sie sich jedoch folgende Bemerkung nicht verkneifen: "Hast wohl zu große Töne gespuckt, was?" Sie lächelte ein schiefes Lächeln.

Eon knirschte mit den Zähnen und wusste gleichzeitig nicht, was er auf diese Bemerkung antworten sollte. So ergriff er stumm das Tablett mit den Sachen und ging nun wieder zu den Waldelfen.
Sie stoben auseinander, da sie noch zuvor noch geheimnisvoll getuschelt hatten. Die jüngste Elfe sprang sogleich auf und nahm Eon das Tablett ab, dabei streifte sie beabsichtigt seine Hand und lächelte zart. Eon neigte den Kopf ein wenig und lächelte gezwungen zurück. "Wenn ihr noch was wünscht, meine Damen.", meinte er dann, erhielt keine Antwort und ging ohne ein weiteres Wort zu einem anderen Tisch.

"Eigenartig der Junge,Er scheint nichts zu empfinden bei Blicken hübscher Frauen."bemerkte Lauren und beobachtete Eon eine Weile,wie Er von Tisch zu Tisch ging um Bestellungen auf zunehmen oder was dorthin zu bringen.

Amea schaute das Mädchen an. "Er ist sowieso ein wenig komisch. ich kenn ihn zwar auch erst seit heute, aber kein Junge würe freiwillig so schnell einen Job als Bedienung annehmen." sagte sie und streckte dem Mädchen die Hand hin: "Ich bin übrigends Amea. Wenn du Probleme oder Fragen hast, frag einfach mich!"

Lauren nahm die Begrüßung entgegen:"Lauren,eine Frage hätte Ich tatsächlich.".Lauren blickte Sich um,da Sie dabei keine neugierigen Ohren gebrauchen könnte.,Ihr Gesicht näherte Sich dem der Wirtin."Ich bin auf der Suche nach dem Prinzen und Ich hoffe Sie wären eine auf meiner Seite."Lauren lehnte Sich wieder zurück und blickte Amea mustern an,Bitte lass mich nicht falsch Gedacht haben.

Ein Flasche raste auf Eon zu. Er warf sich auf den Boden und blickte gehetzt auf den Mann. "Bürsch'chen, pass auf: Ich habe das nicht bestellt!" Der Blick des Mannes war glasig und der Mann selbst war eindeutig betrunken. "Aber Herr.", meinte Eon und sammelte die Scherben ein. "Ich bin mir sicher, sie haben eine Falsche Met bestellt." Nun, liegt sie ja auf den Boden. , dachte er und verkniff sich einen finsteren Blick. Er brauchte diese Arbeit und er durfte sich eine Schlägerei nicht leisten. "Bring mir sofort einen Krug!", schrie der Mann erneut und drohte mit den Fäusten. Eon seufzte und trug die Scherben fort.

Ameas Augen weiteten sich kurz. "Ich bin auf eurer Seite, aber lasst uns dieses Gespräch nacher weiterführen." sagte amea im normalen Tonfall. Wenn man geheimnisvoll tuschelte, zog man nur unnötig Aufmerksamkeit auf sich. Sie kannte viele Spione und wuste wie sie 'arbeiteten'.
Amea sah das Missgeschick von Eon und kam ihm sofort zur Hilfe. Sie stellte sich zwischen Eon und den Betrunkenden. "Lass ihn in Ruhe! Er ist neu. Jeder kann mal fehler machen!" fauchte sie und stellte dem Mann einen Krug hin.

Ich habe keinen Fehler gemacht. Dieser Idiot ist nur sturzbetrunken und hat ein Gedächtnis wie eine Fliege. Eon murmelte ein Danke an Amae gewandt und warf die Scherben in einen alten Eimer.
Er setzte sich an den Tresen und legte den Kopf müde auf das Holz. Seine Augen ließ er jedoch offen, denn einschlafen wollte er hier nicht.

"Es wird schon wieder,solche Männer schätzen kein gutes Personal."Lauren legte besäftigend eine Hand auf Eons Rücken,auch Sie hatte das mit bekommen und wollte den Jungen neuen Mut schenken.Ob gerade das von Ihr kommende Hilfreich für Ihn war weiß Sie nicht.

Er musste gegen das Licht blinzeln, um die Elfe anzusehen. Flügel hatte sie und auch ein sanftes Gesicht. "Wird wohl so sein.", meinte er dann und lächelte dankbar.
Er ergriff den Rest seines Feuertrunkes und hielt das Glas gegen das Licht. Ein Schluck war noch drin und er führte das Glas an seine Lippen.

Lauren lächelte noch Immer,wenn Sie einmal anfing dachte man Sie würde nie mehr aufhören."Ich werde mal in mein Zimmer gehen,viel Spaß noch mit denen."Ihr Kopf wippte in Richtung der Gäste.

Amea schaute Eon an. Wenn er jetzt schon erschöpft war, konnte es heiter werden. Sie hatten zwar gerade noch eine Stunde Bar-Betrieb, aber Eon hatte gerade mal die Hälfte der eigentlichen Arbeitszeit als Bedienung gearbeitet. Und er war als 'Mädchen' für alles eingestellt, um Amea zur Hand zu gehen. Richtig anstrengend würde es erst werden, wenn sie aufräumen müssten. "Schlaf nicht ein." sagte sie scherzhaft zu Eon und deutete ind den Wirtsraum. "Es gibt noch viel zu erledigen." sagte sie und war auch schon wieder zu den Gästen verschwunden, nahm bestellungen auf und brachte den Gästen, was sie verlangten.

"Ich schlafe nicht.", verteidigte Eon sich und richtete sich zu seiner vollen Größe auf. "Kurze Verschnaufpause vom Ausweichen ist wohl treffender." Seine Bemerkung fiel leiser aus als gewollt, aber das kümmerte ihn jetzt nicht viel.
"Was muss ich jetzt machen, Amea?" Er hatte auch den Rest seines Getränkes getrunken, dieses Mal war die Hitze sogar sehr angenehm und seine Augen strahlten kurz.

Lauren betrat Ihr Zimmer und nahm den Mantel ab.Sie legte Ihn ordentlich über die Stuhllehne und betrachtete das Zimmer eingehend.Es hatte ein schmales Bett,einen geräumigen Schrank,ebenfalls eine Komode und einen Schreibtisch mit Stuhl.Sie betrachtete ein Bild das über dem Schreibtisch hing,Es zeigte Sacors in seiner alten Pracht und Lauren schwärmt von der früheren Zeit.

Amea stemmte die Hände in die Hüften und schaute Eon fassungslos an. "Na, was wohl?? Die Gäste wollen auch weiterhin bedient werden. Wie du siehst, ist es heute Abend ziemlich voll und zwei Hände reichen da kaum aus. Du kannst doch sicherlich die verschiedenen Getränke einschütten. Und noch ein guter Tipp: Sei freundlcih zu den Gästen, lass dir jedoch nciht auf der Nase herumtanzen." meinte sie und ging dann wieder durch dne Wirtsraum.

"Ai, Ai Captàin." Eon sprang von seinem Hocker herunter und ging mit schnellen Schritt auf weitere Tische zu. Etliche Male rannte er hin und her, mixte Getränke, brachte sie an die Tische und erntete mehr oder weniger freundliche Sprüche und reizende Blicke von Mädchen. Er lächelte zurück, hatte gewandte Antworten und lachte bei Witzen, die Betrunkene ihm erzählten. Doch irgendwann war sein Lachen nicht mehr echt. Das störte die Betrunkenen jedoch nicht.
"Amea, wieder ein Steak.", sagte er und lehnte sich kurz an den Tresen.

Amea stellte ihm das Staek hin unf fragte ihn grinsend: "Doch nicht so leicht der Job, was?" Sie war kurz davor, ihm über den Kopf zu wuscheln, ließ es aber lieber, weil es sonst komisch ausgesehen hätte.

Er war schon solange nicht mehr in Sacor gewesen, dass er fast vergessen hätte, wie es hier aussah. Er hielt es trotzdem nicht nötig, seine wenigen Wertsachen groß zu verstecken. Wer meinte, ihm berauben zu müssen, würde es bitter bereuen. Er ging die Straßen entlang und blickte ab und zu auf. Dann blieb er stehen. "Zum schlafenden Einhorn" - Das alte Wirtshaus, in dem er früher sooft mit seinen 'Mitschülern' war, gab es tatsächlich noch. Er tart ein und sofort kam ihm der Gesang der Betrunkenden entgegen. Die Lieder kannte er alle noch.

"Anstrengender ja.", gab Eon zu und grinste ebenso breit zurück. Ein neuer Gast kam herein und damit Amea ihn nicht antreiben musste, ging er lieber gleich selbst zu diesem hin. "Kann ich Ihnen etwas bringen?", fragte er und blickte von unten auf den jungen Mann. Es wurmte Eon ziemlich, dass fast alle größer waren, als er selbst.

Lauren ging wieder hinaus und trat an den Tresen heran."Ich wollte fragen ob Sie vielleicht eine Karte der Umgebung haben?"Lauren erblickte den neuen Gast und machte Platz für Ihn.

Xyron sah auf den Jungen hinab. "Ich hätte gerne irgendetwas, was mich gut wärmt." sagte er kurz und knapp. Er war vor ein paar Wochen in den nördlichen Eiswüsten gewesen und die Kälte saß ihm immer noch in dne Knochen. Er suchte sich einen freien Platz und setzte sich. Wie schade, dass es hier drinnen kaum einen Wind gab und wenn, dann war er nicht sehr gesprächig.

Amea lächelte. Eon war wirklich fleißig, auch wenn er noch viel lernen musste. als sie an ihre ersten Tage zurück dachte, in denen sie ihren Vater geholfen hatte, musste sie unwillkürlich kichern. Damals hatte sie sich viel ungeschickter angestellt und so manchen Krug fallen lassen. Sie beobachtete den neuling interessiert und dachte sich, dass er ihr bekannt vorkam. Amea drehte ihren Kopf zu Lauren und nickte. "Warten sie einen Augenblick!" sagte sie und kramte unter dem Tresen rum. Sie zog eine vergilbte karte der Umgebung hervor. Ein paar Beschriftungen konnte man nur noch mühsam erkennen. "Das ist das Beste, was wir haben!" sagte sie.

Lauran rollte die Karte wieder zusammen und Setzte sich an einem Tisch,um die Karte dort wieder zu entrollen.Mit einem Finger tippte Sie auf das gezeichnete Wirtshaus und fährt Ihren Weg fort zu den Östlichen Hügeln,wo man angeblich den Prinzen zuletzt gesehen haben solle,So munkelt man es zumindest."Dort müsste Ich hin."murmelte Lauren vor sich hin und studierte andere Teile der Karte.

"Vielleicht einen Feuertrunk oder doch einen Marefs-Café?" Eon ließ nicht locker, da er mit dieser wagen Beschreibung kaum was anfangen konnte. Er folgte dem Fremden zum Tisch und lächelte herausfordernd.

Xyron überlegte kurz. "Habt ihr einen Feuerblumensaft?" fragte er dann. Auch wenn der Name noch so harmlos klang, war der saft es auf keinen Fall. Wenn man zuviel von ihm Trank, hatte der Saft eine berauschnde Wirkung. Xyron lehnte sich auf seinem Stuhl zurück.

Eon nickte kurz und verschwand behände durch die Elfen, die sich im Wirtshaus tummelten. Er ging auf Amea zu und meinte: "Kannst du auch Feuerblumensaft machen?" Er drehte seinen Kopf wieder flüchtig zu dem Neuankömmling und dann wieder Amea zu. Er strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.

Amea nickte. "Klar kann ich das! Aber mehr als 2 Krüge pro Gäste darfst du nie ausschenken." sagte sie und machte sich sofort an die Arbeit. Dann stellte sie ein Krug davon vor Eon auf den Tresen.

Xyron wartete auf seine Bestellung und holte ein Stück Papier aus seiner Tasche. Er hatte es schon sehr oft in die Hand genommen. "Wir haben einen wichtigen Auftrag für Euch! Kommt sofort zurück!" und ein Siegel vom Königshaus. "Mehr war auf dem Papier nciht drauf. Es kam ihm komisch vor.

Eon umfasste den Krug und trug ihn zu dem Tisch. Er stellte ihn, bedacht darauf, nicht umzuschütten, auf den Tisch und nickte zufrieden. "Noch irgendeinen Wunsch?" Eon wartete ab und musterte sein Gegenüber unauffällig.