The Sixth Sense

Cora: Ein strahlendes Lächeln machte sich auf dem blassen Gesicht breit. "Das ist doch das, was ich wollte.", sagte sie dann zufrieden und begann neben der Lebenden zu spazieren. Ihre Füße berührten gerade so den Boden und sie passte sich den Schritten des Mädchens an. "Ich bin übrigens Cora. Und du?"

Jex: "Ich soll mich nicht aufregen.", knurrte er. Wiederholte die Worte, lachend, fast wahnsinnig. "Ich bin verdammt noch einmal tot! Weißt du, was das heißt? Mausetot, mein Körper gammelt in der Erde, während ich nicht weiter kann.", erklärte er, immer noch aufbrausend und drehte sich um, schloss die Augen und als er sie wieder öffnete waren sie erneut blau und ruhig. Er musste entspannt bleiben. Dieser Junge war anscheinend verdammt nervös und Jex musste verstehen, dass er Leute nun noch nervöser machte. "Aber du kannst mich sehen. Das ist gut. Du hättest es früher sagen sollen, das ist alles. Ein verdammt großes 'Alles'.", murmelte er dann und drehte sich zurück zu dem Jungen. "Und wer bist du, Mädchen? Du kannst mich anscheinend auch sehen, aber ich kenne dich nicht."

Amelie: //

Emma war sich etwas unsicher, was sie tun sollte. Mit Geistern redete sie nicht gerne. Schließlich hatte jeder Geist seine Gründe, dass er hier war und die meisten waren verbittert und leciht reizbar. Trotzdem musste sie etwas sagen, als sie angesprochen wurde. "Ähm.. ich bin Emma." stotterte sie unsicher. Der Geist wechslete zu schnell seine Laune für ihren Geschmack.

Sky atmete tief durch und versuchte sich wieder zu beruhigen. Warscheinlich glaubte Nico er hätte vorher schon mit anderen Geistern gesprochen. "Du bist der erste Geist den ich anspreche......" murmelte er. Er wollte ihn so viel fragen, aber nach Nicos wutausbruch hatte er alle Fragen vergessen. Wieder blickte er hilfesuchend zu Emma, dann wieder auf seine Füße.

Die Hände in den Hosentaschen ihrer abgewetzten Jeans vergraben, schlenderte Zin dem Ende der dunklen und engen Gasse entgegen. "Zin. Mein Name ist Zin", antwortete sie und war einen Seitenblick zu Cora. Dann fragte Marielle, "Wieso bist du noch hier?" und schaute wieder gerade aus.

Cora:"Hier in der Stadt oder hier auf der Erde?" Sie zuckte mit den Schultern. Ihr Blick wanderte erneut nach oben. Nur weiß, keine Wolken, nur ein durchdringendes Weiß, das sie anlocken zu schien, aber sie spürte nur ein verkrampftes Gefühl dort, wo ihr Herz hätte sitzen müssen. "Ich dachte, du wolltest nicht über Geisterzeug reden. Ist doch langweilig. Ich bin tot und basta. Aber deine Haare gefallen mir.", endete sie lächelnd.

Jex: "Der Erste, also.", murmelte er und verzog das Gesicht. Ihm war unschlüssig, was er tun sollte. Er konnte einfach verschwinden, das wäre kein Problem. Aber es gab einen Grund, warum er blieb; er brauchte die beiden. Sie konnten für ihn mit seiner Familie, seinem Bruder reden.

Amelie: //

Sky schluckte. Tot, aber immernoch unerreichbar für dich, Sky. dachte er. Nico war nicht der Typ von Mensch, der er selbst war, oder? neben ihm tauchte Sie auf, seine Mom, sie besuchte ih oft in den Pausen. überrasch sah sie Nico an und danach Emma. Dann lächelte sie den Geisterjungen an. Er war also der von dem Sky gesprochen hatte.

Jex: Mit einem wirschen Blick betrachtete er die Geisterfrau und schüttelte den Kopf. "Ich bin also nicht der Erste.", sagte er - offensichtlich verärgert, angelogen worden zu sein - und blickte Sky hart in die Augen. "Ich glaube, ich verschwinde. Nichts für Ungut, aber ich brauche Zeit um irgendetwas zu zerstören.", sagte er dann mit einem seichten Lächeln, zart und die Art von Lächeln, das jedes Mädchen zum Weichwerden bringt und war auf einmal verschwunden.

Amelie: Gelangweilt saß plötzlich ein rothaariges Mädchen an einem Brunnen in der Mitte der Stadt. Sie saß einfach da und blickte in das Wasser, konnte das Mädchen im Spiegelbild irgendwann nicht mehr sehen. Amelie wendete ihren Blick zu den schwänzenden Schülern und seufzte.

Sky: Er lies die Schultern fallen. "Ich kann das nicht......" seine Mutter legte ihre durchscheinenden Hände sanft auf seine Schultern und lächelte ihm kopfschüttelnd zu. Es ist meine Schuld sagte ihr Blick bevor sie verschwand. Er schluckte und kämpfte sich ein lächeln auf die Lippen. "Er ist ganz schön wütend was?"

Noah: Er streifte rastlos durch die Stadt, tot zu sein hatte er sich anders vorgestellt, ruhiger irgendwie. Aber alles war wie zuvor, außer das er jetzt wirklich von niemandem mehr wahrgenommen werden konnte. Die Menschen huschten an ihm vorbei, durch ihn hindurch. Als er am Brunnen auf dem Marktplatz ankam sah er das Mädchen mit roten Locken. Er erkannte ihr Gesicht, ihre Haare. Das Foto von ihr war 5 Jahre alt. Damals als sie starb wusste man das es Mord gewesen wa. Wie hies sie noch? -Emily, -Amelie ,-Eveline?

"Ehm, danke", murmelte das junge Mädchen und vergrub die Hände noch tiefer in den Hosentaschen und sagte dann: "Hier. In dieser Ebene." Zin wich einer dunkelbraunen Pfütze aus und trat aus dem Halbdunkel der dreckigen Gasse. Vor ihr befand sich eine, mehr oder weniger, Hauptstraße. Schmutzige Autos brausten an ihr vorbei. Am Bordstein blieb Marielle stehen und wartete auf eine Möglichkeit, die Straße zu überqueren.

Cora: "Weil ich keine Lust auf Engel sein habe. Was will ich da oben?", sagte sie und ihre Stimme wurde hart. Dieses Mädchen hatte nur nach wenigen Minuten ihren wunden Punkt getroffen. Als Zin stehen blieb, ging der Geist jedoch weiter und als ein Auto kam, blieb sie stehen, legte den Kopf zur Seite und spürte, wie das Ungetüm durch sie hindurch ging. Für einen kurzen Moment konnte sie den hektischen Mann am Lenkrad sehen und ihre Hand glitt durch sein Handy. Es begann in hohen Tönen zu Piepsen und ging mit einem kleinen Knacken aus. "Man soll nicht am Steuer telefonieren.", sagte sie dann und stand auch schon wieder alleine auf der Straße, dieses Mal wich sie den Autos aus.

Jex: Und wie wütend Jex war. Er tauchte auf dem Schrottplatz auf - ein geheimer Treffpunkt, den seine Freunde nach dem Unfall jedoch nie wieder besucht hatten. Er streckte seine Hand aus und verkrampfte die Finger, worauf ein Fernseher sich um die eigene Achse drehte und Jex anfing hysterisch zu Lachen. Jemand hatte ihn gesehen - die ganze Zeit über! Er war immer so nah dran gewesen! .. Aber woran? Der Fernseher fiel herunter und Jex spürte, wie die Kraft aus seinen Händen schwand und senkte den Arm. Was will ich eigentlich? Was hätte das geändert? Ich kann niemanden sagen, dass es mich gibt. Menschen würde ihn für verrückt halten. Mein Bruder ..

Amelie: Sie spürte einen Blick auf ihren Körper und stutzte. Sie sah nach oben und begegnete dem Blick eines Jungen. "Hey!", rief sie - stand jedoch nicht auf. Sie blieb am Brunnen sitzen und wartete auf eine Reaktion. Sie kannte ihn nicht sonderlich, bloß von den Geschichten ihrer kleinen Schwester. Er war ein Selbstmord. Doch Amelie stutzte. Nein, Geister, die den Freitod wählten, gab es nicht mehr auf der Erde. Schließlich hatten sie nie einen Grund weiter hierzubleiben - es musste etwas anderes gewesen sein.

"Du warst auf meiner Schule." sagte Noah und betrachtete das Wasser im Brunnen. Vor ein paar Wochen hätte ihn wohl noch sein blasses, trauriges Gesicht angeblickt, schwarze Augen, die woanders sein wollten, nur nicht hier.
Er leckte sich über die Lippen, sie wurden zwar nicht mehr trocken, aber es war eine alte Angewohnheit. Neu war nur, dass er immerwieder über seinen Hals strich, an dem die Würgemale sich rot von der hellen Haut abhoben.

Amelie: "Mittlerweile hätte ich meinen Abschluss.", sagte sie und fuhr sich über die roten Haare. "Du bist auch einer von den toten Schülern.", sagte sie dann und ihre Stimme klang müde, als wäre sie schon viel zu lange wach. Aber schliefen Tote denn überhaupt? Ihr Körper schon - dieser vergammelte schließlich in der Erde, aber Amelie war bereits seit 5 Jahren ununterbrochen wach. Das konnte nicht gut sein, dachte sie. Sie blickte auf seine Male. Zum Glück hatte sie selbst keine, wie würde das auch aussehen? Kein Körperteil wäre mit dem anderen verbunden.

"Sieht so aus...." sagte er "Du bist umgebracht worden, von einem Hausmeiser oder?" er sah sie während er sprach nicht an, redete eher mit sich selbst als mit ihr.

Amelie: Sie nickte, mit einem zitternden Lächeln. Fünf Jahre war das her und sie konnte noch immer seine Hände an ihrem Körper spüren, auch wenn er bereits Asche war. Sie konnte ihre eigenen Schreie noch in den Ohren hören, obwohl sie nie durch die Mauern durchgedrungen waren. "Es ist lange her", sagte sie dann. "Niemand erinnert sich mehr daran." Sie zuckte mit den Achseln, blickte jedoch in das Wasser des Brunnen und schloss einen Moment die Augen, bevor sie sie wieder öffnete und den Jungen anblickte. "Und du? War es ein Unfall, ein Mord? Du wärst schließlich kaum hier, wären die Gerüchte wahr."

"Ich erinnere mich, weil dein Bild in der Abstellkammer steht in die sie mich manchmal eingesperrt haben." sagte er "ich hab mich imer gefragt ob du das denken würdest, was ih denke wenn er dich hätte leben lassen...." sagte er kühl und strarrte einige Sekunden in die Bodenlose schwarze nasse leere. "Es war ein Unfall und ein Mord. Sie wollten sich einen Spaß erlauben und waren dann zu feige mich runterzuschneiden,bevor es zu spät war." Er schluckte und strich sich wieder über die Würgemahle. "Ich hätte schlaftabletten genommen oder in irgendeinem abgelegenen See ertänkt......"

Amelie: "Was denkst du denn?", fragte sie, bei seinem zweiten Satz und blies ein Blatt von ihrem Schoss. Es segelte zu einem Hund, der emsig bellte, als er die beiden Geister erblickte, wurde aber von dem schwänzenden Mädchen weitergezogen. "Wieso bist du dann noch hier, wenn du eh sterben wolltest?", fragte sie dann ebenfalls und legte ihren Kopf in den Nacken. "Willst du die Kerle heimsuchen? Ich helfe dir dabei, es wäre lustig. Ich habe noch nie von Körpern Besitz genommen."

"Ich hab keine Ahnung was ich noch hier mache. Da ist nichts außer Leere....." er schwieg. "Ich glaub ich will nicht das sie mich vergessen, nach alldem was sie mir angetahn haben. Von mir gibt es Kein Foto, kein Kondulenzbuch, in das man sich hätte eintragen können. Nur Schweigen.... Das will ich nicht." er starrte weiter auf das schwarz, tauchte die Hand in die Flüssigkeit, nur um zu fühlen das er sie nicht wirklich fühlte. "Ich fühle mich noch überflüssiger als vorher."

....... Ja oh....nein alle Tot... Geister aller Player seid ihr anwesend??? Ich gehe sie Suchen

"Für dich ist das Sehen eine schwere Bürde, oder?" farget sie Sky. Sie konnte esnur schwer nachvollziehen. Sie hatte nie etwas anderes gekannt. Für sie war das Sehen so etwas normales wie sprechen und Radfahren. Sie merkte, dass das Thema für Sky unangenehm war und fragte ihn dann, um vom Thema abzulenken,: "Wo gibt es hier etwas zu essen? Ich bin am Verhungern."

Er schüttelte den Kopf. "Die meisten Gleichaltrigen sind für mich eine Bürde.... zur Cafeteria gehts dalang, aber du solltest aufpassen, dass du dir keine Lebensmittelvergiftung holst, das Essen ist nicht grad das beste...." mit einem schüchternen Grinsen sah er zur Seite, dann ging er in Richtung der Cafeteria davon. Ihre Schritte verrieten ihm, dass sie ihm folgte. sie muss mich für nen totalen versager halten..

Emma ging hinter Sky her und versuchte zu ihm aufzuschließen. Er hatte eine Aura, die sie interessant fand. Und er konnte sie verstehen. Mit ihm konnte sie sich über irhe Gabe unterhalten ohne für verrückt erklärt zu werden. Als sie endlich neben ihn war, fargte sie ihn: "Und was kann ich dann essen ohne Gefahr zu laufen eine Lebensmittelvergiftung zu bekommen?"

"Nudelsuppe, für die du nur heißes Wasser brauchst um sie aufzugießen..." sagte er " Wenn du willst kannst du eine von meinen haben, ich hab Tonnen davon in meinem Spint....was anderes Esse ich hier nicht, seit ein Mädchen mit ner Lebensmittelvergifttung ins Krankenhaus musste..." Er blieb stehen und schloss eine Spindtür auf, Im unteren Teil des Schliesfachs türmten sich Instantnudelsuppen aus dem Asialaden. Er nahm sich eine und hielt ihr ebenfalls eine entgegen. "Willst du? Wenn du den Geschmack nicht magst hab ich noch nen paar andere..."

Zin sagte dazu nichts, hob lediglich die Augenbrauen etwas an. Als sie keine nahenden Autos entdecken konnte, schritt sie über die Straße an Clara vorbei und wandte sich auf dem Bürgersteig nach links. Ihr Magen fing an, sich knurrend zu melden. Wann hab ich nur zuletzt etwas gegessen? fragte sie sich im Stillen und ging langsam weiter.

Cora: "Du hast Hunger.", stellte sie fest und ließ sich das Wort auf der Zunge zergehen. "Hunger ist ein komisches Gefühl, oder? Ich meine, wenn ich etwas fühlen würde, wäre Hunger das komischste, nach all den Monaten." Sie tänzelte neben Zin her und versuchte die Risse in der Straße nicht mit ihren Füßen zu berühren. Sie fragte sich in diesem Moment, ob sie auch schweben konnte. Ein Geist müsste das doch eigentlich können, oder nicht? Aber sie wusste nicht, wie sie das hätte zu Stande bringen können.

Jex: Er ließ das Gerät fallen und entkrampfte seine Finger. Er würde sie liebend gerne knacken hören und das kurze Drücken in den Gelenken verspüren, aber auch jetzt beschränkten sich seine körperlichen Fähigkeiten auf ein Minimum. Er seufzte. "Es bringt niemanden etwas, wenn ich mich dermaßen aufrege. Mein Puls schießt noch in die Höhe.", sagte er und lachte über seinen Scherz. Von seiner neuen Laune beflügelt, manifestierte er sich neben Emma und ihrem neuen Freund.
Mit einem Blick auf die Nudeln, verzog er seinen Mund. "Warum bin ich nicht darauf gekommen, als ich noch essen konnte?"

Amelie: "Menschen vergessen zu schnell.", murmelte sie. "Es würde dir nichts bringen, wenn sie sich noch an die erinnerten. Meine Familie hat mich bereits verdrängt. Mein Zimmer ist das Arbeitszimmer meiner Mum geworden und die ganzen Sachen auf dem Dachboden. Sie brauchen keine Tote in ihrer Familie. Und für meine Freunde bin ich bloß nur noch ein Name. Es lohn sich nicht, so etwas wie ein Kondolenzbuch zu haben." Ihres war voll. Doch das hatte sie noch nie interessiert. Eher die Versuche ihrer kleinen Schwester sie zu ersetzen machten sie fertig.

SKY
Sky schreckte auf, lies die Suppe fallen und blickte Nico an "Tut mir Leid." murmelte er unvermittelt und hob die Packug mit fahrig zitternden wieder auf. Geister machten ihn unsicher, genauso wie Menschen.

NOAH
"Sie müssen ihr Leben witerleben. Sonst sterben sie innerlich selbst." sagte er kühl.