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Thema: Tagebuch der Anne Frank Sa März 30, 2013 6:42 pm
Ich glaube nicht, dass ich viel darüber sagen muss. Ich nehme einfach mal an, dass jeder die Geschichte der Anne Frank so im Groben kennt oder wenigstens einmal davon gehört hat. Ich beschäftige mich (zwangsweise) wegen meiner Facharbeit gerade intensiv mit dem Thema und ich bin froh, dass ich es zugeteilt bekommen habe. Wenn man in ein Geschichtsbuch blickt, sieht man zwar die Gräueltaten und die Menschen, die darunter haben leiden müssen, aber man sieht nur die Fakten, vielleicht ein paar Namen, aber keine Menschen. Doch wenn ich Anne Franks Tagebuch lese .. ich fühle mich zu ihr ins Versteck gezogen, als würde ich neben ihr stehen, als sie es schrieb und als hätte ich jeden einzelnen Untergetauchten gekannt. Sie ist eine wundervolle "Schriftstellerin" und es tut mir wirklich weh, dass ich Buch keine Fiktion ist, sondern ihre ganz eigene persönliche Geschichte. Man fühlt sich sofort in ihre Rolle. Man kann die Angst spüren, aber sie ist anders, als man es sich vorgestellt hat. Man erfährt mehr von dem Krieg, als dass ich es aus meinem Geschichtsbuch erfahren hätte.
Wer hat das Tagebuch schon gelesen? Ich würde gerne eure Meinungen hören.