Ein kleines Mädchen in einer großen Welt. Hinter blauen Augen zu viele Träume, Gedanken und Fragen, ohne Antworten. Wenn jede meiner Tränen eine eigene Welt ist, die am Boden zerschellt, wie viele Welten kann ich dann noch zerstören? Wie viele kann ich erschaffen? Gibt es eine Grenze? Eine Mauer, hinter der es nicht mehr weiter geht?
Nein. Es gibt keine. Unendlich viele Welten kann ich erschaffen und unendlich viele davon werden zerschellen, am Boden der Tatsachen. Traurig, aber wahr.
Ja, ich denke oft nach. Meistens entstehen destruktive, fast schon depressive Texte. Aber so sieht es eben manchmal in mir aus. Ich liebe Sterne. Sie sind für mich das Symbol für Ewigkeit, für Unsterblichkeit. Jeder Stern stirbt, aber an Sterne wird man sich erinnern. Manchmal wäre ich gerne ein Stern. Einzigartig, unendlich, unsterblich. etwas besonderes. Aber ich bin nur ein Mensch. Ein Mensch mit mehr oder weniger starken Elfischen Veranlagungen. Mit einer vollwertigen Elfe kann ich nicht mithalten, aber anders als die meisten Menschen bin ich schon. Mir wurde gesagt, dass ich strahle, das meine Phantasie, dass meine Träume strahlen.
Das ich leuchte, wie ein Stern. Das meine Worte lebendig sind. Das sie vom Papier erwachen, aufspringen um anderen Bilder in den Kopf zu malen.
Darum scheibe ich. Um Bilder entstehen zu lassen. Um mich für einige Momente in jemand anderes zu verwandeln, wenn ich mich im Spiegel nicht mehr ansehen kann.
Für einige Minuten stark sein, jemand, der ich nicht bin.
~Mein größter Wunsch ist es, nicht vergessen zu werden. also hoffe ich, dass ich auch irgendwo in deinem Kopf hängen bleibe.~